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dieser Nachweis zu führen sei. Möge der Magistrat dafür sorgen, daß Jeder in der Lage sei, die ihn gesetzlich garantirten Rechte zu wahren. In den Anmeldungen werde oft genug das Wort Schlafftell" nur deshalb gebraucht, weil es leichter zu schreiben sei, als das unbequeme Fremdwort Chambregarnie". Wenn der Magistrat genügend in Erwägung ziehe, daß nicht wie genau angewiesen habe, Reklamationen zu erfolgen hätten, so könne man nichts so Unerhörtes in dem Verlangen finden, den Termin noch einmal auf 8 Tage hinauszuschieben und dem Ausschuß die nochmalige Brüfung zu übertragen. Nach einer kurzen Bemerkung des Stadtv. Baumgarten und einem Schlußwort des Referenten, in dem derselbe auf den amtlichen Nachweis aufmerksam macht, wonach ein jeder der Reklamanten auf seine Pflicht aufmerksam gemacht worden sei, wird der Antrag Gördi abgelehnt und der Antrag des Ausschusses angenommen.

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Ein Gaunerstreich der an Frechheit entschieden seines Gleichen fuchen dürfte, ist am geftrigen Tage von 2 zweifellos Berliner Verbrechern an der Verbindungsbahn in Rigdorf in von einer dort weidenden Hammelherde, obwohl der Hirt da bei saß, ein fettes Exemplar unbemerkt gestohlen und den Hammel sodann an der Böschung regelrecht abgeschlachtet und ausgenommen. Nachdem sie den Kopf, die Haut und die Ein geweide liegen gelaffen, entfernten fie fich in aller Rube mit ben übrigen Theilen des Hammels. In einiger Entfernung arbeitende Leute wollen gesehen haben, daß die beiden Spit fäßlicher buben sich durch die dortige Delbrückstraße in der Richtung nach Berlin entfernt haben. Die eingeleiteten Recherchen hatten lammer bisher feinen Erfolg. lagte be

in den Görliger Blättern die verlodende Anzeige: Tüchtige Maurergesellen für 4 Mart Lohn bei zehnstündiger Arbeitszeit werden für den Reichstagsbau zu Berlin verlangt. Meldung Der Agent Blaffe. Hei! wie freute fich der Herr Agente! Da tamen pünktlich um 5 Uhr sofort sechs tüchtige" Maurer auf sein Bimmer, fragen: wie, wo, warum, wozu, zu welchem Swed, aus welchem Grunde? und lachten den Herrn Agenten aus. Sie gehen. Da trappt es schon wieder auf der Treppe, flopft an die Thüre und tritt ein. Sechs neue ,, tüchtige" Maurer find da. Sie fragen: wie, wo, warum, lachen und wozu, zu welchem 3wed, aus welchem Grunde? gehen! Trapp, Trapp, Trapp find sechs neue tüchtige Maurer ba. Dieselben Fragen, dasselbe Resultat bis 9 Uhr. Da tommt ein einzelner tüchtiger" Maurer , stellt die gewöhnlichen Fragen, ganz schlesisch gemüthlich: Wie, wo, warum, wozu, zu welchem Zweck, aus welchem Grunde? und legt eine Sammel liste für die streifenden Maurer in Berlin dem Herrn Agenten Blaffe zur Unterschrift vor! Jegt fieht er ein: Du bist blamoren Blaffe! Die Schlefinger haben Dich geuzt! Er ergrimmt in seinem Born und geräth in Wuth, wie es ganz angemeffen war. Da trappelt es nochmals auf der Treppe und zwanzig tüchtige" Maurer erscheinen, um dem Herrn Agenten Blaffe einen schönen guten Abend!" zu wünschen. Er aber reiste fürbaß gen Bunzlau , wo es ihm ähnlich ergangen sein soll. Die tüchtigen" Maurer in Görlig, so den Herrn Blaffe geuzet hatten, waren, dem Bauhandwerker" zufolge, Kollege Traut mann mit dem ganzen Fachverein und noch einige mehr! Ja, ja, Herr Agent Blaffe, es giebt viele schlechte Menschen, aber ,, tüchtige" Maurer zu Görliß!

Ebenfalls angenommen wird der Antrag des Ausschusses, dem Antrag des Hausbefizers Gustav Arndt, Kaiserstr. 47, auf Streichung des in seinem Hause wohnenden Schneidergesellen R. Jordan aus der Wählerliste stattzugeben, weil herr Jordan nachweislich nicht selbstständig im Sinne der Städte- Drd­nung sei.

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Ueber einen Unglücksfall mit tödtlichem Auscange haben, to wird folgendes berichtet: Gestern Nachmittag wollte der sechs jährige Knabe Paul Hartmann vor dem Hause Rosenthaler Gefängni ftraße 23 furz vor einem ankommenden Omnibus über die batte. Straße laufen, wurde jedoch von dem Handpferde umgestoßen und überfahren. Die beiden rechten Räder gingen ihm quet über die Brust, wodurch er so schwere innere Verlegunger erlitt, daß er im St. Hedwigs- Krankenhause, wohin er von der Mutter gebracht worden war, nach einer halben Stunde ver starb. Dem Kutscher dürfte nach Aussage der Zeugen eine Schuld an dem Unglücksfalle nicht beizumessen sein.

Hoar. Die Rosenthalerstraße vom Hacke'schen Markt bis zur Weinmeisterstraße hat ein äußerst mangelhaftes Schienen. geleise; dasselbe steht zollhoch über dem Straßenpflaster und hat schon mehrfach Beschädigungen verursacht. Es ist dringend hat schon mehrfach Beschädigungen verursacht. Es ist dringend nothwendig, daß diesem Uebelstande abgeholfen wird.

Die Arbeiten zur Herstellung der Blücherstraße bleiben nach der Voff. 3tg." von jest ab, nachdem das große Entwässerungsrohr von der Bülowstraße bis zur Horn- resp. Großbeerenstraße fertig gelegt ist, bis zu Ostern I. R. liegen, während an den Unterführungsarbeiten unter dem Potsdamer Bahnkörper flott weiter gearbeitet wird. Leptere sollen in 5% Wochen vollendet werden. Die durch jene Gegend projektirte neue Pferdebahn muß, dem Fremdenbl." zufolge, laut neuer dings getroffenen fontraftlichen Vereinbarungen bis spätestens den 1. Januar 1887 fertig gestellt werden. Den Fuhrunter den 1. Januar 1887 fertig gestellt werden. Den Fuhrunter nehmern nebst Holz- und Kohlenhändlern in der Gegend der Horn, Großbeeren und Möckernstraße wird sämmtlich zum 1. April 1886 gekündigt und alsdann der Straßenbau der Blücherstraße mit aller Energie gefördert werden. Auch der Plaz für das städtische Thonröhrenlager in der Möckernstraße, gegenüber der Hagelsbergerstraße, muß zu dem gedachten Termin geräumt sein. Man hat seitens der Stadtverwaltung vorläufig einen Plaz auf dem Kuhnheim 'schen Terrain in Aus ficht genommen. Die dortigen Planirungsarbeiten schreiten sehr flott fort, doch kann die Niederlegung der Schornsteine erst nach dem vollständigen Abbruch der Gebäulichkeiten erfolg n, in denen gegenwärtig immer noch einige chemische Fabrikate lagern.

Vom Verein Berliner Droschkentutscher erhalten wir folgende Buschrift: Aufgabe der Presse wird es sein, dem Bublikum soviel wie nur irgend möglich, auf die Taren der verschiedenen Verkehrsmittel der Residenz hinzuweisen, und da ift es hauptsächlich nöthig, einen Vergleich der Taren mit ein­ander aufzustellen. Bekanntlich hat fich vor kürzerem die Ber liner Badetfahrt- Gesellschaft gegründet, welche die Packete von den Wohnungen abholt und nach den Bahnhöfen schafft und umgekehrt. Vor kurzem brachte die betreffende Gesellschaft ein Birkular zur Vertheilung, worin der Tarif für die Beförderung der Packete, sowie auch die Vortheile, welche dem Publitum bei der Beförderung von Badeten, durch die qu. Gesellschaft erwachse, enthalten war. Dasselbe lautete: Reise- und Hand­gepäck befördert die Berliner Packetfahrt- Gesellschaft vom Bahn hof in die Wohnungen und Hotels nach folgendem Tarif. 1. Für größere Gepäckstücke d jei 10 Kilo Gewicht 20 Bfg. mindestens pro Stück 30 Pfg. Für Hand gepäck pro Stüd 20 Bfg, ein einzelnes Stüd 30 Bfg. Garantie: für große Gepäckstüde bis 200 Mart und für Hand­gepäd bis 50 Mart. Dann heißt es in dem qu. Zirkular weiter: Bei unseren durch Schilder deutlich erkennbaren Ge­päd Expeditionen, die auf allen Bahnhöfen errichtet sind, kann der Gepäckschein resp. das Handgepäd gegen Quittung abge geben werden. Kürzeste Beförderungszeit. Wegfall der Trink­gelder, des läftigen artens am Gepäckschalter, Ersparung der Droschte und Droschkenmarke. Gepäck, welches nach 7 Uhr Abends aufgegeben wird, gelangt am nächsten Morgen zur Bestellung. Berliner Packetfahrt Gesellschaft. Die Direktion. Nach diesen Zirkulären war d.r Tarif aber noch öfters und ausführlicher an den öffentlichen Anschlagsäulen veröffentlicht. In denselben hieß es unter Anderen, daß für das Abholen der Gepäckstücke aus den Wohnungen 50 Pf. ertra erhoben wür den. Nimmt man nun an, Jemand hat ein Packet von 50 Kilo zu befördern. Die Packetfahrt= Gesell­schaft erhält hiervon durch Postkarte Nachricht, so würde würden für das Gepäckstück inklusive Postkarte 1,55 Mark zu zahlen seien. Wir wollen zwar über die Höhe des Preises vorläufig noch nichts sagen, sondern es wird unsere Aufgabe sein, festzustellen, wie es mit der schnellen Beförderung der Gepäc stücke steht. Wie uns von zuverlässiger Seite mitgetheilt wird, tönnen die Polizeibeamten auf den Lahnhöfen, die beste Aus­funft ertheilen. Nach den Befundungen der Herren Beamten, Tommen tagtäglich Personen, welche angeben, am vorigen Tage der Packetfahrtgesellschaft das Reisegepäck zur Beförderung nach den Wohnungen oder Hotels übergeben zu haben und bis zum andern, ja es soll häufiger vorgekommen sein, daß das Gepäck am zweiten Tage erst bestellt worden ist. Stellen wir nun einmal einen Vergleich mit unsern Droschken an, so werden wir finden, daß die Beförderung der Packete mit denselben billiger, ja zuweilen bedeutend billiger ist, wie mit der Packetfahrt Gesellschaft. Die Beförderung von 50 Kilo Gepäc würde mit der Droschke bei einer Entfernung von 30 Minuten und unter Mitfahrt zweier Personen, sowie ein Kind unter 10 Jahren, 1,50 Mt. betragen. Die Beförderung geschieht direkt, der Reisende hat sein Gepäck bei sich. Wir haben oben schon einmal angeführt, daß dasselbe Gepäck, bei der Packet­fahrt Gesellschaft 1,55 Mt. betragen würde. Es würden sich hier noch hunderte von Beispielen anführen lassen, welche den Beweis liefern, daß das reisende Publikum, durch Benuzung drr Droschten stets besser und auch zuweilen billiger fortfömmt, als wenn es der Packetfahrt- Gesellschaft die Gepäckstücke zur Beförderung übergiebt, und glauben wir, durch Veröffent­lichung dieser Beilen, dem Publikum und hauptsächlich dem reisenden Publikum einen Dienst geleistet zu haben.

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Wegen mehrfacher Unterschlagungen wurde gestern war und der Kommis H. verhaftet. Derselbe londitionirte in dem hatte. ปี Butter- und Getreidegeschäft von Grabs, Prinzenstraße 41; die Befri bei und war beauftragt, gegen Behändigung der Quittung Kunden Gelder einzufaffiren. Die Aufträge hat er auch aus geführt, das empfangene Geld aber unterschlagen und in seinem vom Tisc Nugen verwandt. Die Täuschung hat er dadurch herbeizubause führen gewußt, daß er die empfangenen Quittungen mit dem noch abg Bemerken wieder zurückgab, daß Bahlung von den Kunden vorbestrat nicht geleistet worden sei, während er mit der Unterschrift tammer seines Prinzipals gefälschte Quittungen den Kunden aushän Landstrei digte. Bis jest find 6 derartige Fälle bekannt geworden und 3 Monat der unterschlagene Betrag beläuft sich auf etwa 400 Mart. Der Handlungslehrling Albert Wödner ist bekannt lich am 31. Juli auf dem Trottoir der von der Belle Alliance Straße nach dem Tempelhofer Berge führenden Straße, nut wenige Schritte von der legteren entfernt, in bewußtlosem Su stande von einem Wächter aufgefunden worden und wenige Stunden später in der dicht beim Fundort belegenen elters getlagte lichen Wohnung verstorben. Die Ursachen der an seinem Körper durch die Leichenöffnung tonstatirten tödtlichen Ver legungen haben durch die bisherigen polizeilichen Ermittelungen noch nicht aufgeklärt werden können. Daß diese Verlegungen eine Frattur des vorderen Schädelrandes und ein Bruch des rechten Unterarmes durch einen Fall auf den asphaltirten Bürgersteig verursacht sein sollten, ist im hohen Grade un wahrscheinlich. Dieselben rühren zweifellos von Schlägen mi wahrscheinlich. einem harten Gegenstand her, der verlegte Unterarm ist wahr scheinlich erhoben worden, um einen Schlag abzupariren. ist aber auch nicht anzunehmen, daß Wodner am Fundo oder in der Nähe desselben die schweren Verlegungen erhalten hat. Denn der genannte Wächter hat um 1% Uhr Nachts an der Ede der Bellealliance- und Bergmannstraße die Mutter des Wöckner und die beiden Schwestern desselben an fi vorüber in der Richtung nach ihrer Wohnung geben sehen, ist den Damen langsam gefolgt und hat etwa eine Viertelstunde später den Albert Wödner an der bezeichneten Stelle gefunden. Dort kann er aber noch nicht gelegen haben als seine Mutter und die Schwestern das Haus betraten, denn an der durch den Mond und eine Straßenlaterne beleuchteten Stelle hätte die auf dem Bürgersteige liegende Gestalt bemen werden müssen. Eine Schwester des Wöckner hat sich unmittel bar nach der Heimkehr an das Fenster gefet, um auf ihren mit ein Hausschlüssel nicht versehenen Bruder Albert zu warten. We fie noch der Wächter haben ein Geräusch, welches einen Ueberfall oder auf eine Schlägerei schließen ließe, in der stillen menschenleeren Straße vernommen Der Schwester hätte aber daffelbe um so weniger entgehen fönnen, als der Wächter den Albert Wödner fast unmittelbar unter dem Fenster gefunden hat, an welchem das Mädchen wartend saß. Bei dieser Sachlage muß angenommen werden, ba dem Albert Wöckner die Verlegungen in einem Lofale in be Mödernstraße, in welchem er erweislich von mehreren Personen in der qu. Nacht thätlich angegriffen und gegen 1 Uhr zur Thi hinausgedrängt worden ist, zugefügt worden sind, daß er zwa noch die Kraft beseffen hat, sich bis in die Nähe der elterlichen Wohnung zu schleppen, vor dem Betreten des Hauses aber zu fammengebrochen ist und das Bewußtsein verloren hat.

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Das königliche Polizei- Präsidium hat an die Re­daktion der Allgemeinen Fleischer Beitung" ein Schreiben ge richtet, in welchem dieselbe ersucht wird, mitzutheilen, welche Vortheile fie beim Roßfleischverkauf erwartet, Magistrat die Roßschlächterei in eigene Verwaltung nimmt, beziehungsweise worin die Mängel der gegenwärtigen polizeilichen Kontrole der Roßschlächterei nach ihrer Anficht be stehen.

Auf den hiesigen Bahnhöfen ist folgende von der Lon doner Polizeibehörde zuerst 1882 erlassene Bekanntmachung durch Anschlag wieder in Erinnerung gebracht worden: Wenn Mädchen, welche nach London gekommen sind, um häuslichen Dienst oder sonstige Beschäftigung zu erlangen, irgend in Schwierigkeiten gerathen und Auskunft über englische Gesetz­vorschriften bedürfen, so erhalten sie solche, sowie etwa erfor derlichen Beistand auf persönlichen oder schriftlichen Antrag in jedem Polizeiamt( Police Station ) oder im Bureau des Kris minal Investigation Departement, Great Scotland Yard, oder auf dem kaiserlich deutschen Generalkonsulat, 5. Blomfield Street, London Wall E. C., an jedem Wochentage in den Stunden zwischen 11 Uhr Morgens und 1 Uhr Nachmittags. Great Scotland Yard, 10. Januar 1882. E. J. W. Hender son, Kommissioner of Police of the Metropoles."

Gerichts- Zeitung.

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Das Messer! In der Michaelkirchfiraße wurden in Juni d. J. Neupflasterungen vorgenommen. Die Arbeiter pflegen während der Mittagsstunde die schattigen Thorwege der benachbarten Häuser als Ruhestätte zu benußen. 7. Juni hatte der Arbeiter Timpe um 12 Uhr Mittags einen solchen Platz insofern für sich in Anspruch genommen, als denselben mit seiner Arbeitsjade belegt und seinen Zopf mi Mittagsessen daneben gestellt hatte. Er holte sich nun eine Flasche Bier, als er aber nach einigen Minuten zurückfebre gewahrte er, daß der Steinsetzer Hermann Albert a sch te ohne Weiteres seine Utensilien bei Seite geschoben und den Winkel offupirt hatte. Timpe, ein älterer Mann,

Der Kriminalpolizei ist es am 2. b. Mts. gelungen, den Komplizen des vierzehn Tage früher festgenommenen Ar­beiters Will, den Buchhalter Georg Frankenberg in der Schön­ hauser Allee zu ergreifen und dingfest zu machen. Wie bereits mitgetheilt, hatten Beide einer Firma in der Alexanderstraße 866 M. unterschlagen. Bei der Festnahme des Falkenberg wurde bei ihm ein Wechsel über 746 M. vorgefunden, welchen er in einem Wiener Café in der Königstraße für 600 m. beim Spiel erworben haben wollte. Aus dem Giro dieses Wechsels wurde der Ursprung desselben von der Behörde erkannt. Der selbe stammte aus einem Garderobengeschäft am Monbijouplatz und es ist gelungen zu ermitteln, daß das Werthpapier von einem Lehrling dieses Geschäfts 3. entwendet worden ist. 3. war von dem Frankenberg , einem früheren Kommis Fr. und dem sogenannten schwarzen Herrmann zu dem Diebstahl ver­leitet worden. 3. und die legtgenannten beiden Komplizent find der Königlichen Staatsanwaltschaft bereits vorgeführt.

Wie es dem Herrn Agenten" Blasse erging.( Eine ergögliche schlesische Geschichte aus dem Berliner Maurerstreit.) Da brauchen die Berliner Meister billige Maurer und schiden den Herrn Blasse aus, auf daß er welche fange, die dumm genug find, fich fangen zu lassen. Denkt er: Dort in Görlig, ba will ich meine Leimruthen aufsteden, vielleicht hüpfen Gimpel auf!" Morgens am 18. Juni heurigen Jahres, wo die Dummen noch immer nicht alle geworden find, las man

verharrte lange unbeweglich. Die Todte war seine Schwester und hatte bei ihren Lebzeiten den Namen Ihrene geführt.

Der andere Jüngling, der kein Auge von dem Antlik der Todten zu wenden vermag, ist Nafta Mariotis, der Verlobte der stillen Braut. Er betrachtet einzeln jeden ihrer 3üge, ihre Augenbrauen, die schönen Lippen, wie wenn er meinte, sie dadurch vor der Verwesung bewahren zu können. Oder glaubt er vielleicht, daß man selber daran ftirbt, wenn man das Gesicht eines geliebten Todten lange betrachtet?

zweifelten jeden Tropfen Blutes theuer verkaufen würden; sie sandten daher nach Dragaschau hinab, um Kanonen zu holen. Die Kanonen werden das Schwierigste vollenden, Krummsäbel und Handschar das Uebrige.

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Das Uebrige konnte er nicht mehr sagen; ein von unten kommender Schuß aus Jordati's Flinte machte seinen Worten und seinem Leben zugleich ein Ende; Tyndari Beg stürzte todt in die Tiefe, bie Tochter des Sultans blieb Wittwe Und trotzdem beschoß Girlet Aga das Kloster nicht; jetzt ließ er es erst recht nicht beschießen. Er wollte seine Gegner nicht des Ruhmes theilhaftig werden lassen, Kampfe zu fallen. Er wollte sich ihrer lebend bemächtigen. Es mußte ein Schaugepränge vor dem Hebdomon= Palafte abgeben und hierzu wollte er sie aufbewahren. Der Hebdomanplas sah bereits die Köpfe zahlreicher griechischer und walachischer Helden vor das Zelt der Ge Jordaki und seine Gefährten wären Iam Arm und führte ihn in das Grabgewölbe des Klosters nicht die Ersten dort. Das im Kampfgewühl vergoffene Blut hinab, wo er einen steinernen Sarg öffnete und ihm zeigte, hat keinen Werth, aber jeder Tropfen, der auf dem Richt daß derselbe mit Schießpulver gefüllt sei. plage fließt, wird mit Gold aufgewogen. Girlet Aga schonte Er fandte abermals einen Herold vor das Klofterthor

3wei Kerzen brennen am Ropfende des Sarges, als brittes leuchtet der zum Fenster hereinscheinende Mond; vier Nonnen knieen, leise Sterbegebete murmelnd, vor dem Kruzifix.

Bald darauf sahen die im Kloster Eingeschlossenen zwei Feuerschlangen den Bergpfad emporziehen; diese ließ Girlet Aga, ihr Todfeind, auf einem gegenüber liegenden Hügel auffahren Trompeten geschmetter die Jünglinge auffordern, sich nicht vergeblich zu vertheidigen, sondern ihre Waffen und den Schwieger john des Sultans, Tynardi Beg, auszuliefern, während sie selbst Gnade erhalten sollten.

Inmitten des Sterbegebetes erkracht braußen ein Schuß und die Scherben des zertrümmerten bemalten Fensters fallen flirrend zu Boden. Die Janitscharen, die Spahis haben das fleine Kloster bereits umringt.

Jordati verließ seine schöne weiße Todte und Mariotis Hand drückend, begab sich Jeder wortlos ans Fenster.

Das Kloster hatte acht Fenster, an jedem derselben nahmen zwei Männer Stellung, zwei andere standen bereit, um die abgeschossenen Flinten neu zu laden. In dieser Weise begann der Kampf.

Gewehre Inatterten außerhalb und innerhalb der Kloster­mauern, viele tapfere Türkenhelden waren bereits ringsum gefangen, die gemeint hatten, den Tag des Sieges erlebt zu haben. Die Janitscharen vermochten nicht die Thüre des Klosters zu erbrechen, alle noch, die es versuchten, fielen unter den Kugeln der Hetairisten.

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Nun steige in den Klosterthum hinauf und sprich von dort zu dem Beg. Sage ihm, daß wir uns weder anf Gnade, noch auf Ungnade ergeben; wenn er aber wolle, daß wir Dich lebend von hier entlassen sollen, so möge er fich mit seiner ganzen Schaar vom Kloster zurückziehen, da mit wir in Frieden abziehen können; Du aber bleibst zurück. Wenn er indessen einen einzigen Schuß aus seinen Kanonen gegen das Kloster abgibt, sprenge ich das Gebäude sammt Dir und sammt uns in die Luft. Wenn Dir Dein Leben lieb ist, so wirst Du diese Worte sprechen."

Inmitten des wildesten Kampfes fangen die Nonnen still und ruhig das Kyrie- Eleison.

Bis Mitternacht hatten die Jünglinge vier Stürme urückgeschlagen und die Türken sahen ein, daß die Ver­

die Empörer.

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und ließ den Eingeschlossenen verkünden:

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" Tapfere Hetairiften! Girlet Aga schenkt Euch Leben I und Freiheit, wenn Ihr Euern Anführer Jordaki ausliefert. Die Uebrigen gehen ungestraft aus."

den Sprecher, dies war die Antwort.

Zweiunddreißig Rugeln durchbohrten zu gleicher Zeit

den Sprecher,

Bringe uns noch mehr solcher Botschaften!"

das Kloster beschießen.

Girlet Aga ließ auch jetzt noch nicht aus seinen Kanonen Bis am Morgen, oder nach einer Woche werdet Shr " Tapferer Girlet Aga! Deine Sache ist es nicht, mein Euch schon eines Bessern befinnen. Wenn Ihr ausgehungert

Tyndari Beg ließ sich in den Klosterthurm hinaufführen und von dort schrie er aus vollem Halse hinunter:

Leben zu retten, sondern den Feind zu besiegen. Darum wage es ja nicht, mit den Empörern wegen meines Lebens

seid, werdet Ihr Jordaki schon ausliefern."

3wei Tage hindurch näherte er sich gar nicht dem Klofter,

mand entfliehen könne. Am dritten Tage waren alle Lebend

zu unterhandeln, denn dies ist Dir nicht gestattet, sondern sondern hielt es blos aus der Ferne umschlossen, damit Nie

greife fie ohne Weiteres an, denn sie sind feige und von Entsetzen erfüllt-"

mittel im Kloster zu Ende gegangen.

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