ung zu dem gleichen Bwed wie heute statt, damals waren wir| unfundig mit den einschlägigen Verhältnissen, heute find wir unterrichtet über die Lage der Partei in den einzelnen Bes zirken. Was die Thätigkeit unserer Stadtverordneten betrifft, so ist ihr Eingreifen in das Schulwesen hervorzuheben; bei der Errichtung eines Asyls haben fie mitgewirkt und die Errichtung eines gewerblichen Schiedsgerichts ist durch fie beantragt. An uns liegt es, diese Forderungen energisch zu unterstüßen. Ein Resultat unserer Agitation ist wohl auch die Berufung des Tischlers Hence in die Gewerbe Deputation. Die Verbilligung der Fahrpreise für Arbeiter auf den Pferdebahnen sollte auf Antrag der Arbeiter- Stadtverordneten zur Bedingung bei Er­theilung von Konzeffionen an die Pferdebahngesellschaft ges macht werden, Herr Professor Virchow tam jedoch mit einer nicht schönen Oppofition gegen diesen Antrag, trotzdem er sich im Prinzip mit demselben einverstanden erklärte. Das Alles find Anfänge einer Bewegung, die wir eifrig im Fluffe halten müssen. Die gehäffigen Infinuationen gegen ein­zelne unserer Stadtverordneten werden nicht verfangen; wir halten zu den Leuten, die unser Vertrauen befißen.( Beifall.) Die Zahl unserer Vertreter in der Stadtverordneten  - Versammlung müffen wir zu vergrößern bestreben und unseren Gegner beweisen, daß alle Verleumdungen die Einigkeit unter den Arbeitern nicht stören würden. Wir müssen beweisen, daß wir außer unseren bisherigen Stadtverordneten Ewald und Singer, die auss gelooft find, weiter Stadtverordneten wählen wollen und können ( Lebhafter Beifall.) Herr Winter beantragt, für jeden der 14 Wahlbezirke einen Kandidaten aufzustellen, damit bei Zeiten in die Agitation eingetreten werden kann. Herr Julius Kreuz: Wir haben in verschiedener Bezirken Aussicht, unseren Kandidaten durchzubringen, da viele Stimmen, die früher für die Kandidaten der Fortschritts- und der Bürgerpartei abgegeben find, heute uns zufallen werden; die Verhältnisse haben sich seit zwei Jahren vielfach zu unseren Gunsten ge­ändert. Herr Nöste empfiehlt, nicht den gleichen Kandidaten für mehrere Bezirke aufzustellen. Die Aussichten für die Wahlen seien heute günstiger als vor zwei Jahren, doch dürfen wir uns deshalb nicht in Sicherheit wiegen. Der Einfluß uns ferer Stadtverordneten hat fich genug bemerkbar gemacht. Die Herren, die dagegen stimmten, daß den Laternen- An­zündern ein Honorar von 2,40 M. pro Tag gezahlt werde, Dürfen von uns nicht wiedergewählt werden. Herr Ertel weist darauf hin, daß, falls in einigen Wahlbezirken Hausbes figer aufgestellt werden müssen, es am besten sei, daß in diesen Bezirken Wahlenthaltung proklamirt werde. Herr 3ubeil empfiehlt, diese Frage für heute noch ganz außer Acht zu lassen, Das sei Sache der Erwägung für das zu wählende Komitee. Auch sei ja die Arbeiterpartei nicht so arm an geeigneten Per sonen, und nöthigenfalls werden fich für die zwei Haus­befizer Kandidaturen auch wohl geeignete Persönlichkeiten finden. Die Befürchtung eines Durchfalls darf den Kandidaten nicht schrecken.( Bravo.) Er weiß, daß er einer guten Sache dient. Die Arbeiter aber haben gelernt, gefeßlich zu agitiren und werden von ihrem Rechte mit Erfolg Gebrauch machen. ( Beifall.) Herr Voigt: Die Aussichten für die Wahlen find gut, denn das Vorurtheil gegen den Bensus des Wahl­gesetes ist geschwunden. Namentlich ist es erfreulich, daß der Often für die Kandidaturen in Aussicht genommen ist, da dieser Stadtheil bei den Reichstagswahlen recht gute Resultate zu verzeich nen gehabt hat.- Herr Nicolai räth zu einer energischen Wahl agitation. Die Fortschrittspartei verfüge über bedeutende materielle Mittel, fie werde aber nicht fiegen gegen die rührige Agitation und die Opferwilligkeit der Arbeiter. Die Debatte wird hierauf geschloffen und der Antrag Winter angenommen, wonach in allen vierzehn Bezirken ein Kandidat aufgestellt werden soll. Herr Voigt beantragte sodann, von der Wahl eines Komitees für beute abzuseten und in jedem Reichstagswahlkreise eine Versammlung zu berufen, die je ein Komitee- Mitglied wählen solle. Herr Krohm empfiehlt, dem Komitee nur eine beschränkte Vollmacht zu geben, damit dasselbe nicht seine Befugnisse mißbrauche, wie dies früher geschehen sei. In gleichem Sinne äußert sich der Antragsteller Voigt, der dem früheren Komitee den Vorwurf macht, daß es nicht richtig gewirth schaftet habe. Herr Strehlow hält heute die Wahl eines Komitees für verfrüht. Herr Nöste wendet sich gegen die Herren Krohm und Voigt; es sei schlimm genug, daß sich Leute, die im öffentlichen Leben stehen, von den Gegnern mit Schmutz bewerfen laffen müssen; aber traurig ist es, daß auch Freunde solcher Männer schmugige Vorwürfe erheben. Die Vorwürfe gegen das alte Wahllomitee find nicht berechtigt. Herr Krohm ist heute bereits als Standidat benannt worden, ich werde ihm nicht dabei hinderlich sein; aber Pfui und Schande über Diejenigen, die öffentliche Männer mit Schmutz besudeln.( Lebhafter Beifall.) Herr Liefländer Herr Liefländer schließt sich diesen Ausführungen in der Sache an und bittet, die Debatte recht ruhig und ohne persönliche Gereiztheit zu führen. Jede Dezentralisation muß energisch bekämpft werden, und deshalb empfiehlt sich die Einsetzung eines ge­meinsamen Wahlfomitees schon heute. Ohne solche Zentralis sation ist taum auf einen Sieg zu rechnen. Herr Max Kreuz bedauert tief die Angriffe gegen das frühere Komitee; Diese Leute haben sicher nicht egoistisch gehandelt und find in die Deffentlichkeit getreten zu einer Beit, als dies noch mit Gefahren verbunden war. Damals erklärte Herr Krohm, er sei fein gewöhnlicher Arbeiter( hört! hört!) darum hätte Herr Krohm beffer gethan, heute zu schweigen. Heute wird im

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Heute: Gespenster.

Theater.

Belle- Alliance- Theater.

Herr Krohm

Neues Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater. Heute: Der Großmogul.

Oftend- Theater.

Heute: Die Brautschau Friedrichs des Großen.

Central- Theater.

Afte Jakobstraße 30. Direktion: Adolph Ernst.

Heute: Bum 6. Male: Die wilde Kaze. Gesangspoffe in 4 Atten von W. Mannstädt, Mufit von G. Steffens.

Fachverein der Tischler.

Sonnabend, den 8. Auguft d. J., Abends 8% Uhr, Neue Grünstraße 28:

Versammlung.

Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Dr. Lüttgenau aber: Boltsschulbildung und Volksbildung". 2. Verschiedenes, Fragetasten. Gäste willkommen. [ 1816 Der Vorstand.

Große öffentliche Generalversammlung der Kutscher  

im Mehl- und Getreidehandel Sonntag, den 9. August 1885, Nachmittags 3 Uhr, im Saal des Herrn Seefeldt, Grenadierstr. 33. Tages Ordnung:

Die Nothwendigkeit einer Vereinigung. Referent: Herr Stadtverordneter Friz Gördi. Um zahlreiches Erscheinen ersucht

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des Magistrats übertragen.- Der Mangel eines eigentlichen Gewerbe Schiedsgerichts hat zu vielfachen Klagen der inter effirten Kreise, ganz besonders der Arbeiter, geführt. Auch im Fachverein der Tischler, welcher laut Statut seinen Mitgliedem die Kosten zur Durchführung von Prozeffen der genannten Art aus der Vereinstaffe erstattet, find vielfach Beschwerden über das jezige Schiedsgerichtsverfahren geführt worden. Der Verein biltet daher Einem Wohllöblichen Magistrat, bald möglichst die Errichtung eines Gewerbe Schiedsgerichts zu vers anlassen und in dem zu erlassenden diesbezüglichen D statut folgende Bestimmungen mit aufnehmen zu wollen: 1. Das Schiedsgericht wird gebildet zur Hälfte aus Arbeit gebern und zur Hälfte aus Arbeitnehmern. 2. Die Genannten gebern, die Arbeitnehmer von den Arbeitnehmern gewählt. 2. Die Wahlen finden an Sonntagen statt. 4. Die an den Verhandlungen theilnehmenden Schiedsrichter erhalten eine Entschädigung für ihre Beitversäumniß, welche durch die Schiedsgerichtsfizung bedingt ist. 5. Gine Bertretung be Klägers oder Verklagten durch einen Juristen ist beim Schieds gericht nicht zulässig, die Vertretung durch einen Fachgenoffen jedoch gestattet. Indem wir uns der Hoffnung hingeben daß die Nothwendigkeit und Zweckmäßigkeit der Errichtung eines derartigen Schiedsgerichts die Anerkennung Eines Woh löblichen Magistrats finden wird, indem wir es ferner m Freuden begrüßen, daß diese Frage auch in der Versammlung Der Stadtverordneten bereits angeregt und dort sympathis aufgenommen worden ist, bitten wir um gütige Berücksichtigung dieser unserer Petition Seitens Eines Wohllöblichen gistrats. Hochachtungsvoll ergebenst Die Mitglieder des Fa vereins der Tischler in Berlin  .

Gebeimen soviel agitirt, daß Jeder fich befinnen wird, ein Amt im Wahllomitee anzunehmen, weil er Gefahr läuft, in nächster Zeit in den Schmutz gezogen zu werden. Ich selbst werde solange verzichten, bis die Arbeiter einsehen, daß fie ihre Erfolge nur in der eigenen Kraft zu suchen haben. Herr Herr Werner bedauert die persönlichen Auseinanderseßungen, Die nut den Gegnern zu Statten kommen. Der gleiche Undant, den heute das alte Wahlkomitee erntet, der ist auch den Männern zu Theil geworden, die in der Reichstags­wahl so große Verdienste fich erworben haben.- Herr Erfel meint, daß die Vorwürfe gegen Herrn Krohm nicht begründet find, der viel gethan habe. Herr Hildebrand ist der Meinung, daß es sich nicht empfiehlt, hier heute ein gemein fames Komitee zu wählen, da dies aus Mitgliedern der vers schiedenen Bezirke zusammengeseßt sein sollte. Herr Vogt Herr Vogt bedauert, daß man die Agitation nicht zuerst in den Bezirks­vereinen in Angriff genommen habe; er wünschte heute nur ein Mitglied für das Wahlfomitee zu ernennen, und die Wahl der weiteren Mitglieder späteren Versammlungen zu überlassen. Herr Krause: Der Worte find so viele gewechselt, daß es Beit ist, zu Thaten zu schreiten, deshalb wählen Sie heute ein Wahlfomitee. Herr Krohm erhebt gegen das alte Wahl­fomitee einzelne Vorwürfe, die er aus der Geschäftsordnung des Komitees begründen will und verfichert, daß er bei der legten Wahl stets zu Gunsten der Handwerker und Gesellen zurückgetreten sei und zu deren Gunsten agitirt habe. Herr Stadtv. Herold vertheidigt das Komitee, dessen Vorsitzender er war; Herr Krohm erklärte diesem Komitee: er sei fein ge­wöhnlicher Fabritarbeiter"( Herr Krohme ruft: Das ist eine Lüge). So wahr mein Name Herold ist, die Aeußerung ist Don mir richtig wiedergegeben. Zwei Mitglieder des Komitees find inzwischen ausgewiesen worden; fie können sich nicht vertheidigen; aber alles was ein Einzelner gethan hat, dafür übernimmt das Komitee die Verantwortlich­keit.( Beifall.) Stadtverordneter Gördi: Ich bedaure, daß wir, die Stadtverordneten der Arbeiter- Partei, heute Abend aus unserer Reserve hervortreten müffen. Die gegen das Wahl- trag über das Arbeiterschußgesez hielt. Am Schluffe der Ver Komitee erhobenen Angriffe, die ich hiermit ebenfalls zurück­weise, nöthigen mich dazu. Ich ersuche Sie, in der heutigen Versammlung ein Wahl- Komitee zu wählen, obwohl ich der Meinung bin, daß diesmal ein großer Theil der Agitation bei den Kommunalwahlen durch die Bezirks- Vereine betrieben werden könnte. Nach noch längerer Debatte wurde ein aus 14 Personen bestehendes Zentral Wahl- Komitee gewählt und alsdann die Versammlung geschlossen.

In der von der Subtommiffion der Schneider am Montag, den 3. August er. nach dem Deutschen Vereinshaus, Wilhelmstraße 118 einberufenen Schneider Versamm Iung, in welcher laut Ankündigung Beschluß gefaßt werden sollte über das weitere Vorgehen gegen die Vertreter der Lohn­tommiffion, ging es nicht nach dem Wunsch der Einberufer, trotzdem dieselben mit allen Mitteln für ihren Standpunkt ein­traten. Nachdem das Bureau, bestehend aus den verren Prudler, Kartfuß und Frenzel, gebildet war, erhielt an Stelle des durch Krankheit verhinderten E. Fenske Herr Zilm das Wort. Derselbe las aber wie es schien eine von fremder Hand geschriebene Rede war, aus welcher absolut nichts verständlich war, da es ihm offenbar sehr viel Mühe machte, die Schrift zu entziffern. So viel war zu verstehen, daß die Subfommission auf ihrer früheren Aufstellung besteht, und fich feines­wegs dazu verstehen will, den Mitgliedern der Lohnkommission Einsicht in die Bücher zu gewähren, um so auf die Weise Einsicht in die Bücher zu gewähren, um so auf die Weise eine möglicherweise irrige Aufstellung klarzustellen. Ebenso wenig will dieselbe drei in ihren Händen befindliche Quittungen über Inserate in den Zeitungen, und außerdem fünf noch im Befiz des Vorfizenden der Lohntommission Herrn Pfeiffer be findliche ebensolche Quittungen anerkennen. Nach sehr eingehen­der Debatte, aus welcher hervorging, daß keine der beiden Kom­misstonen abweichen wollte, wurde von Herrn Traterom der Antrag gestellt, ein Schiedsgericht zu wählen, dessen Spruch fich beide Theile zu unterwerfen hätten. Dieser Antrag wurde auch mit Majorität angenommen. In das aus 7 Personen bes stehende Schiedsgericht wurden gewählt die Herren Jeschonned, Pendler, Büttner, Thoma, Hensel, Stäger und Tangl. Nach­dem Schluß der Versammlung eingetreten war, wurde von Gewählten Herrn Jeschonned zum Vorsitzenden des Schieds­gerichts ernannt.

Wegen Errichtung eines gewerblichen Schieds­gerichts in Berlin   hat der Fachverein der Tischler vor einigen Tagen nachstehende Petition an den Magistrat gerichtet: hiesige Fachverein der Tischler nachstehende Petition einer wohl wollenden Berücksichtigung zu unterbreiten: Nach den Be­stimmungen der§§ 120a und 142 der Gewerbe- Ordnung haben die Gemeindebehörden das Recht, nach Anhörung betheiligter Gewerbetreibender durch Ortsstatut die Errichtung eines Ge­werbe- Schiedsgerichts anzuordnen, welchem alle Streitigkeiten der selbstständigen Gewerbetreibenden mit ihren Arbeitern, die fich auf den Antritt, die Fortsetzung oder Aufhebung des Arbeits­verhältnisses, auf die gegenseitigen Leistungen aus demselben, auf die Ertheilung oder den Inhalt der Arbeits, bücher oder Zeugnisse beziehen, zur Entscheidung überwiesen werden. In Berlin Berlin   ist ein ist ein solches Schiedsgericht bisher nicht gebildet worden, troßdem dieses schon in vielen anderen Städten Deutschlands   geschehen ist. In Berlin   wurde die Entscheidung bei vorstehend ge nannten gewerblichen Streitigkeiten der Gewerbe- Deputation

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Vor

Mülheim am Rhein  , 3. August. Vorgestern fand is dem eine halbe Stunde von hier entfernten Dorfe Schwein heim eine von Arbeitern und Bauern überaus zahlreich be fuchte Volksversammlung statt, in welcher der Reichstagsabge ordnete Schumacher einen sehr beifällig aufgenommenen Bo sammlung fand eine Resolution, worin die Wiedereinbringung des Arbeiterschußgeseges verlangt und der sozialdemokratische Fraktion ein Vertrauensvotum ertheilt wurde, einstimmig Annahme.

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Zentral- Kranken- und Sterbekasse der Tischler anderer gewerblicher Arbeiter. Am Montag, den 17. Auguftheilhaft findet in der Neuen Welt ein großes Sommernachtsfest Besten der Invaliden der Kaffe statt. Das Konzert wird au geführt von der Kapelle des Garde- Küraffier Regiment Außerdem Voltsbeluftigungen aller Art: als Marionetten Theater, Gratisverloofung c. Abends große Fackelpolonai wozu ein jedes Kind eine Stocklaterne gratis erhält. D Garten wird elektrisch erleuchtet. Die Kaffeeküche ist von 3 U an geöffnet. Billets à 30 Pf. find zu haben auf sämmtliche Bahlstellen, sowie bei den Kassirern. Außerdem bei folgende Komitee- Mitgliedern: Lafur, Oranienstr. 203, Hof 2 Wilte, Grünauerstr. 11, Hof, im Keller. Wahrman Manteuffelstr. 115, vorn 1 Tr. Rolbin, Belle Alliance Play 8, of 4 Tr. Scholz, Poſenerstr. 12, vorn 4 2 Pampe, Gitschinerstr. 93, Hof 1 Tr.

Allen Kisten- und Koffermachern zur Mitteilung,

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am Sonntag, den 9. August, Vormittags 10 Uhr, im Lofal Armin- Hallen, Kommandantenstr. 20, eine große öffentlic Bersammlung der Kiften- und Koffermacher stattfindet. Tage ordnung: 1. Vortrag des Herrn Michelsen über die Not wendigkeit der Arbeiterschutzgesetzgebung. 2. Wie stellen uns zu den jezigen Lohnverhältnissen? Ehrensache jeden Kollegen ist es, in dieser Versammlung zu erscheinen. Fachverein der Metallarbeiter in Gas, Waffer Dampfarmaturen. Generalversammlung am Sonnabend, 8. August, Abends 8 Uhr, bei Gratweil, Kommandantenstraße 77/79. Tagesordnung: 1. Wahl eines ersten Vorfivende, 2. Statutenänderung. 3. Wahl der Fachkommiffion. 4. schiedenes. Fragelasten.

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Kiften- und Koffermacher! Die regelmäßige Versam lung des Vereins zur Wahrung der Intereffen der Kisten Koffermacher Berlins, welche am Montag, den 10. Augu stattfinden sollte, fällt diesmal aus und findet die näch Vereinsversammlung am Montag, den 31. Auguſt, ftatt.

Der Verein sämmtlicher Berufsklassen Berlin 1( Gin

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8 Uhr, Münzstraße 5, feine regelmäßige Versammlung Tagesordnung: Anträge. Geschäftliches. Mittheilungen. Mitglieder werden ersucht, recht zahlreich zu erscheinen. Neu Schilling, Koppenstraße 48, aufgenommen. Versammlung stets gern gesehen.

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Der Bezirksverein der arbeitenden Bevölkerung des SW. Berlins veranstaltet am Sonntag, den 9. Auguft eine Herrenparthie. Sammelplatz: Solms- und Gneiſena straßen Ecke bei Lindenborn. Abmarsch morgens präz. 6 11

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Im Fachverein der Tischler, Neue Grünstraße ( Jordans Salon) hält Sonnabend, den 8. Auguſt, Aben 82 Uhr, Herr Dr. Lüttgenau einen Vortrag über: Volksschul bildung und Voltsbildung." Gäste sind willkommen.

Briefkasten der Redaktion.

F. M. Es giebt 146 Gemeindeschulen in Berlin  . stand übrigens vor einigen Tagen im Berl. Voltsblatt."

Zoologischer Garten.

Nur auf furze Zeit.  -

Heute und täglich:

Carl Hagenbeck's Somali- Expedition,

begleitet von 7 Dar- Fur- Knaben und bestehend aus 9 afrikanischen Somali- Straußen, 4 Dromedaren,

14 Antilopen, Jagdleoparden 2c. Ethnographische Ausstellung. Dienstag, Donnerstag, Sonnabend und Sonntag: Grosses Militär- Doppel- Concert.

Besichtigungszeit 10 bis 1 und 3 bis 8 Uhr. Nachmittags 3, 4, 5, 6, 7 Uhr Straußreiten. Entree zum Zoologischen Garten bleibt unverändert.

Fachverein der Metallarbeiter in Gas-, Waffer- u. Dampf- Armaturen.

General- Versammlung

am Sonnabend, den 8. Auguft, Abends& Uhr,

in Gratweil's Bierhallen, Kommandantenstraße 77/79. Tagesordnung: 1. Wahl des ersten Vorsitzenden. 2. Viertel­

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Dertliche Verwaltungsstelle Berlin F. ( Schönhauser Thor- Bezirk.)

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Versammlung

jahres- Abrechnung. 3. Statutenänderung. 4. Wahl der Fach Sonntag, den 9. Auguft d. J., Vormittags 10% h

tommission. 5. Verschiedenes und Fragetaften.

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Der Vorstand.

Fehrbellinerstraße 98, Stoloffsburg.

Tagesordnung: Abrechnung vom II. Quartal, Wahl eines Wir ersuchen diejenigen Meister, welche ihre Unterschrift Revisors und Verschiedenes. Es ist Pflicht eines jeden Mit

betreffs des neuen Lohntarifs noch nicht geschickt haben, die­felbe uns innerhalb acht Tagen einzusenden, indem wir die Namen im Verzeichniß zum Drud sonst nicht aufnehmen können. [ 1817

Die Lohnkommission der Töpfer Berlins und Umgegend.

gliedes, in dieser Versammlung zu erscheinen.

Der Vorstand.

[ 1809

Bezirks- Verein der arb. Bevölkerung des SW. Berlin I  

am Sonntag, den 9. Augufta Rendezvous: Solms- und Gneis

senauerstr.- Ede b. Lindenborn. Abm. präz. früh 6 Ubr. 1814

Der Einberufer. Verantwortlicher Redakteur R. Gronheim in Berlin  . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin   SW., Beuthstraße 2.