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bestand demselben zur Erwägung unterbreitet werden könne. I Wenn der Rath", fährt er fort, der Meinung sein sollte, daß Die Intereffen der Bartel bei der allgemeinen Wahl darunter leiden werden, daß fie Einem anvertraut worden, auf dem eine o ernſte, wenn auch unverdiente Anschuldigung lastet, werde i vorbereitet sein, vom öffentlichen Leben zurüdzutreten, bis diese Anschuldigung widerlegt worden ist."

Egypten.

Endlich ist Aussicht vorhanden, daß die durch das Bom­bardement von Alexandrien Geschädigten in den Befit der bnen jüngst zugesprochenen Entschädigungen, welche aus der jüngst begebenen, von den europäischen Mächten garantirten egygtischen Anleihe von 9 Millionen Pfund Sterling zu zahlen And, gelangen werden. Wie man aus Alexandrien meldet, wird daselbst die Auszahlung der deutschen Ansprüche bereits am Donnerstag erfolgen.

Amerita.

Swischen den Vereinigten Staaten von Amerika und der Republik Ecuador find Verwickelungen entstanden, die, wie die N.-Y. Holsz." meint, vielleicht ernstliche Folgen baben können. In einem Gefängnisse in Ecuador fizt feit längerer Zeit ein amerikanischer Bürger Namens Julio R. fich davon, daß Santos, welcher in Ecuador geboren war, fich im Jahre 1874 in Nordamerila hatte naturalifiren lassen, daß derfelbe nur nach dem Lande seiner Geburt zurückgekehrt war, um eine ihm durch den Tod seines Vaters zugefallene Erbschaft erhaben und daß er bei diesem Anlaffe auf die Anklage der Theilnahme an einer Verschwörung zum Umsturze der Regie: tung verhaftet und ohne Prozeß eingeferfert worden war. Bräsident Cleveland ordnete daraufhin an, daß Schritte zu Gunsten der Freilassung des Santos gethan werden sollten. Der Minister des Auswärtigen forderte in Folge dessen die Regierung von Ecuador auf, dem Santos einen gerechten und unparteischen Prozeß zu gewähren, um seine Schuld oder Un­Schuld festzustellen, oder denselben sofort bedingungslos aus dem Gefängniß zu entlassen. Sur Unterstüßung dieser Forderung wurde das damals in Banama stationirte Ver. Staaten Kriegs Schiff Froquois" nach Guayalquil beordert.

don Ecuador hat sich gleichwohl noch nicht gemüßigt gesehen, dem Verlangen zu entsprechen, und es heißt sogar, fie habe fich feiner Weigerung den gehörigen Nachdruck zu geben. Sollten um Ueberlaffung einiger Kriegsschiffe an Chile gewandt, um fich", so schreibt das oben genannte Blatt ,,, diese Angaben be­fätigen und die kleine Republit wirklich eine so herausfordernde und beleidigende haltung gegen die Vereinigten Staaten an genommen haben, so dürfte es zu Berwickelungen kommen, deren Lösung für Ecuador taun vortheilhaft sein würde, denn unsere jezige Administration hat bereits bei früheren Gelegen beiten bewiesen, daß fie fich dem Auslande gegenüber in Re felt zu segen versteht und daß fie entschlossen ist, wo dies der Bürger unserer Republik einzutreten." nöthig, mit aller Energie für Wahrung der bedrohten Rechte

Die Revolution in Venezuela ist nach einer auf

vorübergehen konnten, war zu erwarten. Jezt heißt es nun, daß auch unsere Polizei der Frage näher treten und den aus ländischen Agenten schärfer auf die Finger sehen wolle. Warum gerade nur den ausländischen Agenten? Es leben in Deutsche land deutsche Reichsangehörige genug, die den weißen Stlaven handel ebenso schwungvoll betreiben, wie die Ausländer. Wir meinen aber, daß es vielleicht gut wäre, ebenso viel wie auf die Agenten, auf die Entstehungsursachen der Prostitution das Auger mert zu richten. Es ist einmal nicht zu leugnen, daß die Prostitution täglich wächst und daß fie auch ganz ohne jedes Hinzuthun der Agenten in demselben Maße wachsen würde. Der erste Grund dieser traurigen Erscheinung liegt, wie schon oft genug hervorgehoben wurde, in der fürchterlichen Niedrigkeit der Löhne für die Frauenarbeit. Es ist ein soziales Unglück, daß wir in unserer so fortgeschrittenen Zeit, gerade in Bezug auf den Werth und den Breis der Frauenarbeit, auf dem Schäßungspunkt des sechszehnten und fiebzehnten Jahrhunderts stehen geblieben find. Wenn sich ein einzelnes, alleinstehendes Mädchen auch halb todt arbeitet, so kann fie doch kaum den nothdürftigsten Lebensunterhalt verdienen. Der Weg von ihrem Elend bis zur Prostitution ist nur ein kurzer, sehr furzer Schritt, der von vielen Leuten außerordentlich erleichtert wird. Das Berfahren ist dabei ganz dasselbe wie in England. Da finden fich zum jungen und hübschen Mädchen plößlich mehrere ſehr gutmüthige und gefällige Leute, die ihr, ohne Aussicht, jemals bezahlt zu werden, Wohnung, Kost und Toiletten frebitiren. Das Mädchen verdient täglich wenig oder gar nichts, die Schuld wird immer größer. Die freundliche Wirthin fängt an, auf Bezahlung zu drängen. Das Mädchen ist zweihundert Mart, oft noch weit mehr schuldig, und sie weiß nicht einmal, wie fich das so gemacht hat. Das arme Ding ist nun von der ganzen Welt verlaffen, eine Aussicht, jemals diese große Summe ab zuverdienen und abzuzahlen, ist absolut nicht vorhanden. Jest macht ihr die freundliche Wirthin den Standpunkt klar. Es gäbe doch so liebenswürdige Herren, denen es auf einige Behn martstüde nicht antäme, fie müsse nur suchen Bekanntschaften zu machen, dann würde alles gut gehen. Um dem Gesagten auch den gehörigen Nachdruck zu geben, wird der Brodtorb etwas höher gehängt, und der Mangel, die Noth, das Elend werden täglich fühlbarer. Und eines Abends, während das arme Mädchen Topfhängerisch, muth- und ziellos durch die Straßen Streift, ist die erste Bekanntschaft angeknüpft. Aber ach, fie bringt nicht den erhofften Goldregen. Aber die eitle Hoffnung, die Unkenntniß der Menschen in Verbindung mit dem Hunger, der nach längerer Zeit durch ein gutes Souper mit berauschenden Getränken geftillt wurde, hat die Katastrophe herbeigeführt. Am nächsten Morgen wird fie von dem fremden Manne, vielleicht mit einem beschämend fleinen Geldgeschenk entlassen der erste Schritt ist gethan. Nun giebt es tein Burüd mehr, jest geht es abwärts. Die Wirthin hat einen feinen Sinn für solche Ereignisse, fie weiß genau, was ge= schehen ist und wird freundlicher. Der nächste Abend findet das Mädchen wieder auf der Straße, schon in neuer Gesell schaft. Und von nun an geht es so alle Tage. Sie leidet teinen Qunger mehr, denn fie ,, verdient" Geld, oft viel Geld. Aber so viel fie auch verdienen" mag, das Geld verschwindet wie in ein bodenloses Faß. Die Wirthin hat die Miethe Roft werden täglich ungeheuerlicher. Das arme Geschöpf ist tief gesunken, ist für die menschliche Gesellschaft völlig ver Loren, aber sie hat nicht einmal den Lohn für ihre Schande! Sie büßt eine Hölle, so lange fie lebt, denn von ihrer Schande lebt nicht sie, sondern die Anderen, die Vampyre, denen sie nur zum Werkzeug ihres gemeinen Egoismus dient.

Der venezuelanischen Gesandtschaft in Washington aus Caracas eingelaufenen, vom 27. Juni datirten Depesche unterdrückt und et herriche wieder im ganzen Lande Ruhe und Frieden bis außerordentlich gefteigert und die Schulden für Toiletten und

wieder losgeht

Lokales.

-

Non hochachtbarer Seite geht der Nat. 3tg." unter pörenden Unfugs zu, der von einem namhaft gemachten Buchhändler in Hamburg verübt wird. Diese Firma annonzirt peziell für Knaben", daß fie postfrei Bücherkataloge und da bei einige Kouplets zur Aufführung in Liebhabertheatern ver­fenbe. Der fünfzehnjährige Sohn unseres Korrespondenten fchrieb darum und erhielt nun neben indifferentem Zeug und einer Beitschrift für Liebhabertheater Empfehlungsanzeigen von Büchern, deren bloßer Titel die Phantasie des Knaben in die Schädlichste Aufregung verfeßen muß. Wie nun, so frägt der Bater, wenn er hinter seinem Rücken

berhindert werden

-

und wie tönnte es

-fich die Bücher selbst kommen läßt? Die

angepriesenen Werke liegen uns dem Titel nach vor. Sie ge

Es

gg. Eine Gerichtsvollzieher- Auktion. Heute öffent­liche Versteigerung. Das Gerichtsvollzieher- Amt"-verkündet die schwarze Tafel, welche an dem Eingange zu einem der ver fchiedenen Auktionslokale dieses Institutes angebracht ist. Im Innern des schmucklosen Gebäudes mit seinen start vergitterten Fenstern ist es bereits lange vor Beginn der Versteigerung les bendig. Aus dem Affervatenraum, der den größeren Theil des Pfandlotales einnimmt und in welchem alle nur erdenklichen Gegenstände sorgfältig aufgespeichert lagern, schleppen stämmige Arbeiter nach der Anweisung des Gerichtsvollziehers die für die heutige Auktion bestimmten Sachen heraus und stellen sie zur Befichtung auf. Von der stilvollen Salon- Einrichtung, mit

boren zum größten Theil jener niederträchtigen Schmußliteratur geschnitten, seidenbezogenen Sophas, Armseffeln und Stühlen, an, die unter der Maste wissenschaftlicher Erörterung darauf ausgeht, den Sinn des Lesers systematisch zu verwirren. find erotische Schriften der gefährlichsten Sorte, die den Rindern in die Hände zu spielen geradezu fluchwürdig ist. Moralisch betrachtet, stehen diejenigen, welche aus niederer Ge­winnfucht es sich zum Gewerbe machen, die Jugend durch das Bugänglichmachen solcher Lektüre auf Abwege zu leiten, genau auf dem verbrecherischen Standpunkt des Gefindels, welches Die Pall Mall Gazette " kürzlich bloggestellt hat. Aber mit es ist zu hoffen, daß die Polizei und das Strafgesetzbuch aus moralischen Berurtheilung allein ist es nicht gethan. Und

reichen werden, um hier ein energisches halt" zu rufen.

Der

foftbaren Spiegeln, Kronleuchtern und Teppichen, deren An­schaffungswerth Taufende von Mark betrug, bis herab zu dem armseligen Gerümpel der Stätte der Armuth, der engen Dach wohnung ist das Mobiliar vertreten. Die elegante Garderobe, tostbar gestickte Leibwäsche, theure Weine und Bigarren eines Verschwenders lagern hier friedlich neben dem schlichten Rock, der geflickten Blouse des Proletariers. Fäffer, Kübel und Düten enthalten die die gepfändeten Restbestände eines Kolonialwaarenladens. Neben der Toonbank, dem Geschirr, den Tonnen Bier, verschiedenen Liqueursorten, Selters- und Sodaflaschen einer Restauration find Manufakturwaaren, wollene und halbwollene Tücher,

Weiße Stlavinnen in Berlin . Daß die Enthüllungen Kleiderstoffe in allen Preisen aufgestapelt, die einem in Konkurs Ball Mall Gazette" nicht ganz spurlos an Deutschland gerathenen Händler abgepfändet worden sind. Der Gerichts­-

" Ich, Mohave- Häuptling," verfegte der Träger der

ter. Es war eben eins jener 3eugnisse, wie sie von Reisen­

Sansen schaute ihn ernst und prüfend an und las wei­

Kairut getauft, Kairuk Mormone," und indem er so sprach, zog er einen andern mit Bleistift geschriebenen Bettel her­vor, den er in Jansen's Hand legte.

Jansen sah zuerst nach der Unterschrift. Dieselbe mußte

ben, namentlich von den Offizieren der Vereinigten Staaten ihm nicht fremd sein, denn mit gesteigertem Interesse las er folchen Indianern ertheilt werden, die sich durch besondere den an den zeifigen Rommandanten am Rio Virgin gerich Dienstleistungen und Treue bei irgend einer Gelegenheit

ausgezeichnet haben.

meinen

Die Eingeborenen legen im Allge­

teten Brief Beile für Beile zu Ende.

I großen Werth auf dergleichen, sprechende Papiere", welchen fie geheime Bauberkräfte zuschreiben; so leuchteten auch Kairul's Augen vor innerem Entzücken, als er aber liches Antlig immer mehr. mals einen Beweis von den noch ungebrochenen Kräften

Hatte Jansen ihn doch nach dem

Angenehme Nachrichten enthielt derselbe offenbar nicht, denn indem er die oft undeutlichen Schriftzüge nicht ohne Mühe entzifferte, verfinsterte sich sein ehernes, undurchdring­Der Versuch ist mißglückt," hieß es in dem Schreiben; ,, die Mohaves, die anfangs geneigt schienen, für uns gegen

vollzieher ist unerbittlich. Er verschont weder die Stätte ver floffenen Reichthums, noch das Quartier der Armen, denen er das Lezte nimmt, das fie ihr eigen nannten. Wenn diese Gegenstände sprechen könnten, welche Erfahrungen würden fie gegenseitig austauschen, wie viel Szenen einstigen Glücks und Bufriedenheit, maßloser Verschwendung und Leichtfinns, ges täuschter Hoffnung, unverschuldeter Noth und Armuth haben fie an fich vorüberziehen sehen? Mit wie freudigem Gefühl führte wohl vor Jahren der junge Gatte sein ihm angetrautes Weibchen von der Hochzeitstafel in die elegante Wohnung, wie schwelgte er in Glückseligkeit, bis die Sorge fich einstellte und geschäftliche Unternehmungen den Sturz seines Hauses herbei führten? Welche Gefühle durchzuckten wohl sein Herz, als er: mit der weinenden Frau und seinen Kindern die Heimstätte feines Glückes verließ, deren Trümmer sich hier wiederfinden? Wie lange haben diese alterthümlichen, wurmstichigen Schränke und Kommoden wohl ihren Befizern gedient? Welche ergreifende Schilderung von Tagen des Kummers und des Elends, durchweinten Nächten könnten fie entwerfen? An wie viele Thüren hat der in unverschuldete Noth gerathene Handwerker schweren Herzens geklopft, um sein bischen hab und Gut vor den Händen des Gerichtsvollziehers zu retten? Vergebens! Niemand wollte fich dazu verstehen, ihm den geringen Betrag ohne sichere Bürgschaft vorzustrecken. Mit Thränen in den Augen sah er, wie seine Möbeln auf den Wagen geladen und dem Pfandlokal zugeführt wurden, während seine gebeugte Leidensgefährtin schluchzend auf dem Rand des Bettes saß. Selbst den Kanarienvogel, den munteren fleinen Sänger, ihren Liebling in dem bescheidenen Käfig, ihre werthlosen Blumen, die fie selbst gezogen und mit eigener Hand gehegt und gepflegt hatte, nimmt der Vollstrecker der Gerechtigkeit mit fort. So will es das Gefeß! Den Händlern in Mobilien, Kleidern und Ramschwaaren, die das Hauptkontingent stellen, sonstigen Kaufluftigen und Neu­gierigen, die fich inzwischen in dem Auktionslokal eingestellt haben und welche die für die heutige Versteigerung bestimmten Sachen musternd umstehen, ist jede Sentimentalität fremd. In Gruppen diskutiren fie den Werth der verschiedenen Gegenstände und machen fich Notizen, vereinigen fich zu gemeinsamen Aufkäufen und haben nur Sinn für den zu erzielenden Profit, unbekümmert darum, об derselbe der eleganten Garderobe einer gepfändeten leichtsinnigen Chantantfängerin oder dem unscheinbaren Hausgeräth einer Arbeiterfamilie entspringen soll. Hier läßt sich eine Auffäuferin in Mobilien mit der ganzen Wucht ihres durch ihre Wohl beleibtheit façonlos gewordenen Körpers in ein Fauteuil nieder, daß es in allen Fugen kracht, dort steht ein Brautpaar finnend vor einem Spiegel, den es fich zur Vervollständigung seiner Ausstattung zuzulegen gedenkt. Andere befühlen die Kleidungs stücke mit ihren oft nur ungenügend gereinigten Händen, noch andere Personen find nur aus Neugierde gekommen, es ist ihre Leidenschaft, Auktionen zu besuchen, namentlich Frauen zeigen dafür eine ausgesprochene Vorliebe. Der Aktionator hat unter­deß mit seinem Schreiber in einem abgetrennten Raum Plat genommen. Vor ihm steht ein langer Tisch von bedeutender Breite, an deffen Breitſeiten sich die Stammgäfte des Gerichtss vollzieher- Lotals niedergelassen haben. Auf improvifirten Sigen haben es sich wohlbeleibte Händlerinnen, denen das Stehen zu beschwerlich wird, so bequem als möglich gemacht. Ihre ab genutzten Lebertaschen und Rohrkörbe bergen das wohlgefüllte Bortemonnaie und das Frühstück, das sie während des Laufes der Versteigerung mit größter Gemüthsruhe einzunehmen pflegen. Eine fliegende" Restauration, die ein indu strieller Gastwirth während der Dauer der Versteigerung in dem Lokal etablirt, sorgt für die Beneßung der durch das viele Sprechen angeftrengten Organe. Das lebhafte Schwagen und Lachen wird jest durch einen Hammerschlag des Gerichts­vollziehers unterbrochen, die Auktion beginnt, nachdem er die Verkaufsbedingungen bekannt gemacht hat. Den Reigen der Versteigerung eröffnet eine Kommode, die zwei Arbeiter mit tühnem Schwunge auf den Tisch des Hauses niedersetzen. Wie viel soll ich dafür haben?" beginnt der Verauktionirende im geschäftsmäßigen Tone. Man zuckt die Achseln, schüttelt den Kopf, nachdem der Gegenstand nochmals einer eingehenden Besichtigung unterworfen. Was soll ich dafür haben?" wieder holt der Frager. Drei Mart", bietet ein Händler. Einer seiner Konkurrenten hebt einen Finger in die Höhe. Der ge Schäftskundige Mann des Gesetzes versteht den Wint. Vier Mart", fährt er fort. Noch fünfzig", ruft der erstere. Vier, fünfzig", ertönt es von Neuem. Reiner mehr, ein Spottpreis, vier Mart, fünfzig". Fünf Mark." Niemand mehr als fünf Mart. Zum ersten, zum zweiten, zum" eine Pause erfolgt, dritten. Glück damit. aum Ihr Name?" Der glüd liche Käufer des Möbels giebt seine Adresse auf, die mit Kreide auf das erworbene Stück gemalt wird und zahlt den Betrag, nicht ohne von einigen Kollegen ironisch beglüd­wünscht zu werden. Ein Sopha mit Damastbezug", bietet der Gerichtsvollzieher nun aus. Was soll ich dafür haben?" Von Neuem prüft die kaufluftige Gesellschaft das Stüd in allen Theilen. Behn Mark", ertönt es. Das ist ja kein Gebot für ein so gutes Sopha", replizirt der Versteigernde. Funfzehn

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seinem Lager festzuhalten und doch nicht dadurch Verans laffung zu einem feindlichen Zusammenstoß zu geben, oder das Leben des Schreibers des Briefes, den er sammt seinen Begleitern in der Gewalt der Mohaves wußte, zu. gefährden.

Kairut und Ireteba ahnten nicht, was in der Seele des finstern Mormonen vorging. Wie schon mehrfach bei früheren Gelegenheiten, so hofften sie auch hier auf freundliche Anerken nung der pünktlich ausgeführten Aufträge, und mit erwartungs voller Spannung beobachteten sie Jansen, der noch immer wie mit Lesen beschäftigt bastand.

Endlich gelangte er zu einem Entschluß; er schaute zu den beiden Kriegern empor, und ihnen zum Zeichen des

Anblick des Papiers bei Namen genannt, ohne daß ihm die Amerikaner Partei zu ergreifen, sind uns im letzten Dankes die Hand reichend, bedeutete er sie, in die Hütte derfelbe vorher verrathen worden wäre.

Nachdem Jansen das Zeugniß Rairul's zu Ende ge

Augenblide untreu geworden. Sie folgten dem schlauen Rath der Gentiles und verhielten sich neutral. In Folge

lejen, reichte der andere Indianer mit eigenthümlich dessen schwimmt das Dampfboot, welches wir schon in den Ichüchternem Lächeln, welches ger merkwürdig gegen feine Händen zu halten glaubten, wohlbehalten den Kolorado Dünengestalt fontrafiirte, ebenfalls sein sprechendes Papier hinunter, während der größere Theil der bewußten For

hin.*)

einzutreten. Die Mohaves thaten, wie ihnen geheißen wurde; ehe Jansen ihnen aber nachfolgte, wendete er sich zu den Leuten, welche die Fremdlinge so lange bewacht hatten.

,, Laßt sie nicht aus den Augen," sagte er leise genug, um von den Mohaves nicht gehört zu werden, obgleich diese seine Worte nicht verstanden hätten. Sie müssen mit Güte oder Gewalt unsere Gefangenen bleiben."

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mehreren Gelegenheiten seine Friedfertigkeit und seine un­" Ireteba, ein angefehner Krieger, der schon bei eingeschlagen hat." eigennüßige Vorliebe für die Weißen an den Tag gelegt fein Busenfreund, sind diejenigen, welche durch ihr Auftreten Rynolds, dessen Herz sich beim Anblick dieser riesenhaften Ge bat," Las Jansen laut genug, um von seiner Umgebung unsere Pläne durchkreuzten.

verstanden zu werden.

schungsexpedition auf Maulthieren den Weg gegen Often Kairut, ein einflußreicher Häuptling, und Iretaba, Beide sind schon bei einer früheren Gelegenheit getauft worden, zeigen sich aber seit monismus nur wenig hold. Der Kolorado wird mit Gewalt der Waffen offen für uns gehalten werden müssen, und dürften Ueberbringer dieses Schreibens wohl als Geißeln zu behandeln sein, um später durch ihr Leben und, wenn möglich, durch ihren Einfluß einen freien Abzug auf dem

machte es ihn, als er die Blicke aller Umstehenden mit einer Mischung von Neugier und Theilnahme auf sich ge

Freteba uidte freundlich zustimmend, und fast verlegen ihrer letzten Zusammenkunft mit den Gentiles dem Mor

richtet fab.

Brauen finster zufammenzog, was führt Euch hierher? Strome für uns und unsere Gemeinde zu erzwingen. Ueber­

haves getödtet haben?"

Renntniß von den Beugnissen genommen, indem er seine ,, Rairut und Ireteba," begann Jansen, nachdem er Bollt Ihr vielleicht das Pferd bezahlen, welches Eure Mo Mohaves tödten nicht Pferd," antwortete Rairul, und Wallpais schlecht, Wallpais tödten mehr Pferde, wenn

sender dieses befinden sich noch im Gebirge, um die Kolorado­Indianer zu überwachen.

Wäre es nicht am gerathensten, fie zu fesseln?" fragte stalten zusammenschnürte; denn so furchtlos er im gewöhnlichen Leben auch immer war, und soviel Kühnheit er entwickelte, wenn es galt, irgend Jemand zu täuschen und zu über vortheilen, so muthlos wurde er, indem er sich die Möglich­feit vergegenwärtigte, inmitten der Wildniß von einigen Hunderten solcher furchtbaren Feinde überfallen zu werden. Wir wollen sehen," antwortete Jansen im Davon schreiten, lieber lasse ich diesen Abtrünnigen die Glieder bis auf die Knochen zusammenschnüren, ehe ich ihnen die Frei heit wiedergebe."

Thue das nicht, lieber Onkel," sagte plöglich eine sanfte, mitleidige Stimme, und als er emporschaute, erblickte er ganze Unterhaltung überhört hatte. ( Fortsetzung folgt.)

feine Beftalt schien, indem er sich aufrichtete, noch zu wachsen, und noch immer ruhten seine Blicke auf dem in seinen Hertha, die von der scheibenlosen Fensteröffnung aus die Ameritaner Schlafend. Wallpai nicht Bruder von Mohave, welchen Weg er nunmehr einzuschlagen habe, und auf welche

Genau nach dem Leben geschildert.

Jansen hatte den Brief schon längst zu Ende gelesen, Händen befindlichen Blatte. Er ging mit sich zu Rathe, Weise er den Repräsentanten einer starken und muthigen Nation gegenübertreten solle. Er wünschte sie zugleich in