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Mart." Mit zwanzig Mark geht das Sopha in der Auktion fort. G8 lebe dreimal Hoch das Kanapee", ruft ein humoristisch angehauchter Händler dem neuen Befizer zu, ein Wis der mit allseitigem Beifall aufgenommen wird. Immer heißer geht es im Laufe der Auftion her. Immer neue Gegenstände werden aus dem Speicherraum herbeigetragen. Je nach Bedarf er werben die Händler und Privatleute Sachen, für welche fte Verwendung haben und oft werden dieselben von letteren weit über den Werth bezahlt. Mit Hohngelächter werden die­jenigen überschüttet, die für ein zur Auftion gelangendes Stüd, auf deffen Erwerbung fie fich faprizirt haben, vielleicht das Doppelte seines Werthes bezahlen, nicht selten von Händlern dazu getrieben, die es als einen Eingriff in ihre Rechte be trachten, wenn Privatleute mitzubieten wagen und oft förm liche Roalitionen bilden, um lettere auszuschließen, um fich den Erwerb von werthvollen Gegenständen zu fichern, deren Nußen fie fich später untereinander theilen. Wie groß ist anderseits die Freude derjenigen, denen es gelungen ist, ihre gepfändeten Sachen, an denen ihr Herz hing, auf der Auktion wieder zu erwerben, für fie reprä­fentiren die durch den Gebrauch lieb und werth gewordenen Gegenstände den doppelten Werth. Zuweilen kommt auch der Humor zur Geltung. Vier Mann schleppen ein Piano herbet. Ein prachtvolles Jalarando- Piano aus der berühmten Fabrit son N. N.," ruft der Auktionator aus ,,, ein prächtiger Ton und fast ganz neu!" Du, spiel' mal einen auf," ruft ein Wiß­bold einem der Umstehenden zu. Der Verschluß des Instru mentes wird geöffnet. Der eine oder der andere der Ums stehenden versucht vergebens, dem Piano die Melodie des schönen Liedes Ach, du lieber Augustin" zu entloden, wobei er mit seinen breiten Fingern immer zwei Taften zugleich er­greift. Ist vielleicht Jemand da, der Klavier spielen fann?" fragt der Auftionator. Ein Jüngling, ein schmächtiges Kerl­chen meldet sich als Musikkundiger. Fall man nicht in das Klavier," ruft ihm ein Wigbold, auf seine Körperbeschaffen. heit anspielend, zu. Spiele mal vierhändig," fordert ihn ein 3weiter auf. Mit Behagen hört die Gesellschaft diese Wize an. Der Jüngling erröthet. Was soll ich spielen?" fragt er schüchtern. Die schöne blaue Donau", den Schaudelwalzer". Nein, Lohengrin ", ruft ein Verehrer Wagner's. Nach längerer Debatte einigt man sich dahin, den ersteren Walzer anzuhören, den der Jüngling denn auch unter einigen Entgleisungen glücklich zu Ende bringt. Donnernder Beifall belohnt seine virtuose Leistung. Er erhebt fich dankend und abermals lieb lich erröthend von der Tonne, die ihm als Klavierseffel gedient hat. Nach diesem Kleinen Intermezzo nimmt das Geschäft wieder seinen Fortgang, und das Piano geht in der Ver. fteigerung für 250 Mit. fort. Endlich ist die Versteigerung zu Ende, die verschiedenen Gegenstände haben ihren Befizer ge­wechselt. Die lange Reihe von Wagen, Karren und sonstigen Transportmitteln, die vor dem Auktionslokal aufgefahren find, führt sie ihren neuen Bestimmungsorten zu. In alle Winde zerstreut find die verschiedenen Gegenstände, die noch vor Kurzem hier zusammen lagerten, vielleicht treten sie nicht lange darnach abermals die Wanderung nach diesem verhängnißvollen Ort an, bis sie endlich nach einer vielbewegten Dienstzeit auf dem Hausboden unter dem alten Gerümpel eine bleibende Stätte finden.

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Beitgemäße Worte an Stellensuchende in den Ko­lonien" veröffentlicht die Weser 3tg.": Hat man einmal den Entschluß gefaßt, das alte Vaterland zu verlassen, sei es aus irgend einem Grunde, so stehen sich Diejenigen natürlich bes deutend beffer, die feftes Engagement haben und denen die Reisekosten bezahlt find, ich will aber jezt von Denen sprechen, die auf gut Glück oder aus Dummheit oder Verzweiflung ein­fach von einem Drte hören und dorthin abdampfen oder abs fegeln. So ein Ozeandampfer bildet eine kleine Welt für sich, und was man dort Alles sieht und hört, grenzt oft an's Un glaubliche. Herr A., Hannoveraner, 22 Jahre alt, sehr groß und did, bekam nach dem Konkurs und Tode seines Vaters, der Bierbrauer war, ein Auswanderungsbillet nach der Kap­folonie von seinem Onkel geschenkt, eine Tante schenkte 200 Mt., die in Antwerpen und London unsinnig versiegelt wurden, und so befand sich dieser Jüngling ohne Geld, ohne Sprachkennt nisse von Englisch oder Holländisch auf einem nach Kapstadt gehenden Dampfer. Gewöhnt an eine ziemliche Anzahl Bieres täglich, an Seekrankheit leidend und die englische Schiffstoft nicht mögend, wurde der Mann schwächer und tränker. Eine Rollefte unter den Baffagieren verhalf zu zwei Flaschen Porter täglich. Was aus ihm später wurde, weiß ich nicht, zu schwerer Arbeit war er zu did, teine Spur von Energie wahrscheinlich verdorben und gestorben. Herr B., früherer Sergeant bei einem preußischen Pionierbataillon, fuhr als Auswanderer nach Natal mit 100 M. in der Tasche. Keine Sprachkenntnisse, dagegen energisch und sehr für sich eingenommen. Sein Plan war, im Transvaal oder bei einem Negertönig Offizier zu werden. Nach zwei Monaten tam er zerlumpt und zerrissen in Kapstadt an, war zu Fuß von Transs vaal gekommen, hatte gehungert, auf der Landstraße geschlafen. Da es schwer hielt, gleich etwas für ihn zu finden, bot ein deutscher Kapitän ihm an, ihn als Leichtmatrosen mit nach Italien zu nehmen. Fort segelte das Schiff, ob er wohl je in Deutschland angekommen ist? Herrn C., Passagier erster Klaffe, sehr nobel und fein, Sohn eines Hoteliers aus B., traf ich später eines Tages auf der Straße mit einem Sand tarren beschäftigt. Herr D., ebenfalls erster Klaffe, Kaufmann aus Süddeutschland , begegnete mir eines Abends als wohl­bestallter Hafenpolizist. So tönnte ich noch immer weitere Beispiele anführen; doch genug für heute. Jeder, der sich eine Kolonie aussucht und entweder die legten Groschen auf ein Billet aweiter oder dritter Klasse anwendet oder sich durch arbeitet", muß sich auf folgendes vorbereiten: 1) Alles viel schlimmer vorzufinden, als er fich es vorstellt. 2) Jede ihm offerirte Arbeit im Anfang, sei fie auch noch so unangenehm sofort anzunehmen. 3) Nie den Muth zu verlieren. In Betreff des ersten Punktes denten sich viele Leute eine Kolonie als ein Eldorado für ein Schlaraffenleben, nichts zu thun, jagen, reiten, unter Palmen figen 2c. Die Wahrheit aber ist anders; oft wird der Gehalt im Voraus vergeudet bald nach Ankunft, wenn Alles nüchtern besehen und be trachtet worden, wird man frank oder melancholisch, die über nommenen Pflichten werden vernachlässigt, reelles oder fingirtes Heimweh stellt sich ein, totale Unfähigkeit der Stellung, Reibereien mit Geschäftskameraden, Durchbrennen oder Ent­Laffung! Bum zweiten Punkt ist aber folgendes zu rathen: Fahre auf eigene Kosten in bescheidenem Auftreten und Kleidung Dritter Klaffe hinaus, vergiß nicht für immer, aber für einige Zeit die Vergangenheit, sei höflich und freundlich gegen Deine Mitmenschen an Bord, lüge nicht, sondern sage einfach, daß Du bereit bist, entweder mit Deinen Händen oder mit Deinem Kopfe in einem fremden Lande zu arbeiten, sei möglichst heiter, zehn zu eins, daß Du schon auf der Passage Freunde machen wirst, die Dir drüben helfen werden. Bassirte es mir doch auf meiner Reise von Marseille nach Singapore , daß mir drei gute Stel­lungen offerirt wurden, die ich leider nicht annehmen konnte. Die erste war als Korrespondent, die mir ein Mitreisender mit Passage und schönem Gehalt in Wladiwostock offerirte. Die zweite war als Sekretär mit einem Juwelierreisenden von Ceylon aus nach Indien . Die dritte war als Klavierspieler für einen malaischen Fürsten , der sich zudem kontraktlich ver pflichten wollte, mir den Tabackbau auf einer größeren Fläche feines Befiges zu gestatten. Ein Bekannter, der mit mir nach Der Kapkolonie fuhr, machte sich während der Reise sehr gefällig gegen eine alte Dame, der das Gehen sauer wurde. Dbgleich mit tüchtigen Kenntnissen und solidem Charakter ausgerüstet, Tonnte er feine Stellung in Kapstadt finden, und mit seinen legten Groschen bezahlte er die Paffage nach Natal. Vor einiger Beit hörte ich von ihm: In Durban begegnete er der

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alten Dame auf der Straße, und wie sie sein Leid hörte, ver­schaffte fie ihm eine angenehme, gute Stellung. Wenn es einem jungen Manne in der Kolonie gut geht, so heißt es immer: Ja! der hat Glück gehabt;" ich bestreite diesen Ausdrud, wer ein heiteres Gemüth und noch einen unverdorbenen Charakter und eine gute Gesund­heit mit hinausnimmt, fich in jede Lage heit mit hinausnimmt, fich in jede Lage- wenn es sein muß hineinfindet, der kommt vorwärts. Arbeit schändet nicht. In Singapore machte ich die Bekanntschaft eines ehemaligen preußischen Kavallerieoffiziers, derselbe betrieb einen lebhaften Handel mit Pferden zwischen Australien und Indien . Drei Jahre lang war er Koppeltnecht awischen diesen beiden Plägen für eine Sidneyfirma gewesen, jest war er Associé. Ein funger Engländer, Sohn guter Eltern, sehr nachfichtig, erzogen, feine Jugend mit Reiten und Jagen zubringend, trieb es zu­lept in seinem Heimatlande zu toll und wurde nach Ceylon ge schickt, wo er eine Anstellung bei der Eisenbahn bekam. Natürlich paste ihm diese gebundene, figende Stellung nicht und er verging fich, daß seine Ents laffung erfolgte. Ein rührender Brief an seine Eltern mit der Bitte, ihm das Passagegeld nach Auftralien zu schicken, blieb ziemlich lange unbeantwortet, und so erschoß er sich. Tags ziemlich lange unbeantwortet, und so erschoß er sich. Tags darauf tam Brief und Ched aber leider zu spät. Warum so viele gleich den Muth aufgeben, wenn es ihnen schlecht geht, tann ich nicht begreifen, folgt doch auf Regen Sonnenschein, Ausnahmen machen Strantheit und Alter.

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Belle- Alliance- Theater. Das schwedische Doppel- Quar tett veranlagt allabendlich durch seinen prachtvollen Gesangs­Vortrag, sowohl auf der Bühne, als auch im Sommergarten eine förmliche Völkerwanderung und enthusiasmirt das Publi fum derartig, daß ihm rauschender Beifall nach jeder einzelnen Piece zu Theil wird.

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r. Daß eine ernstliche Unfallsgefahr mit dem allgemein beliegten Vergnügen des Familien Kaffee Kochens in unseren Sommerlokalen verbunden ist, dürfte außer den unmittelbar bei diesem Vergnügen" betheiligten Frauen wohl faum noch bekannt sein, und doch ist es nöthig, bei dieser Beschäftigung äußerst vorsichtig zu sein. Ist der Andrang zur Kaffeeküche groß, so ist das Ümgehen der dort beschäftigten Dienstboten mit dem siedenden Waffer im höchsten Maße gefährlich. In größter Geschwindigkeit werden die Kaffee Kannen mit dem lochenden Inhalt auf den Abfertigungstisch geschoben, so das die fledende Maffe den dicht aneinander gedrängten Frauen entgegensprigt; hat eine derselben das bestellte Getränk entgegen genommen, so beginnt fie mit demselben fich durch die Menge Bahn zu brechen, wobei natürlich Alles gern aus Respekt vor der heißen Kanne und ihrem Inhalt Plaz macht. Ein sehr ernster Unfall aber ereignete fich bei solcher Gelegenheit am Montag in einem Lokale der Hafenhaide. Eine Frau hatte die für fte gefüllte Kanne erfaßt und schickte fich zum Fortgehen an, als fich das Gefäß von dem wahrscheinlich defekten Hentel loslöfte und den tochenden Inhalt über die Füße ihrer Trägerin ergoß, deren einer so erhebliche Brandwunden erlitt, daß die Betleidung heruntergeschnitten und die Berlegte mittelst Droschte nach ihrer Wohnung geschafft werden mußte. Dieses Bortommnig ist feineswegs vereinzelt. Für die Wirthe ergiebt fich aber hieraus die zwingende Nothwendigkeit, für geeignete Sicherheitsvorkehrungen zum Schuße der Betheiligten bei diesem gefährlichen Vergnügen zu sorgen.

Vereine und Versammlungen.

Eine Versammlung der Stellmacher Berlins tagte am Sonntag Vormittag 10 Uhr im Schüßenhause", Linien­straße 5. Herr Tischlermeister Mitan referirte über den Ar­beiterschutzgesetz- Entwurf. Er beleuchtete die wichtigsten For­derungen des Entwurfs, die dem Arbeiter gewährt werden müßten. Der Druck, welcher auf dem Arbeiter lastet, könne dadurch bedeutend gemildert werden. Dieser Gesez Entwurf habe die Sympathie der Arbeiter lebhaft erregt, so daß sie sich in Korporationen zusammen schaaren, um ihrer vollen Ueber­einstimmung Ausdruck zu geben und der gefeßgebenden Körper schaft zu zeigen, daß der Arbeiter auch schon Denken gelernt habe. Viele Arbeiter und Handwerker haben beschlossen, eine Petition an den Reichstag zu schicken und mit ihrer Namens­unterschrift bekräftigt, daß fie mit dem Arbeiterschutzgesetz ein­verstanden seien. Ferner fritifirte Referent die Buchthaus, die Frauen und Kinderarbeit in den Fabriken, durch welche den freien, resp. den männlichen Arbeitern große Konkurrenz be­reitet würde. Diese Konkurrenz trage dazu bei, daß das Heer der Arbeitslosen ein immer größeres werde. Eine Beschrän fung der Frauenarbeit müsse in allen Industriezweigen statt.

finden, deren Betrieb eine Schädigung der Gesundheit und Sittlichkeit der Frau mit sich führt. Auch ein gänzliches Ve bot der Kinderarbeit sei durchaus nothwendig, um den Mi brauch unentwickelter Kinder zu beseitigen. Nach 6 tägiger p beit müffe einem jeden Arbeiter ein Tag der Erholung eing räumt werden und deshalb fordert der Gefeß- Entwurf obligatorische Sonntagsruhe. Außerdem legte Referen einen besonderen Werth auf die Errichtung von Arbeit lammern, Arbeitsämtern und eines Reichs- Arbeitsamtd ala Garantie für eine freiheitliche und gerechte Ausführung der im Gesezentwurf vorgeschlagenen Maßregeln. Im Intereft der materiellen und geistigen Hebung der Lage der arbeitende Bevölkerung sei ein von freiheitlichem Geiste getragenes Arbeiter schutzgesetz bringend nöthig. Hiermit schloß Redner unter große Beifall der Versammlung. Darauf entspann sich eine lebhaft Diskussion über die Mängel und Schäden des Stellmacher gewerts, welche einer scharfen Kritik von den Herren Mengel Glaubis, Heider, Singert und Grat unterzogen wurden. B Schluß der Versammlung gelangte folgende Resolution Abstimmung und Annahme: Die heute Versammelten erklären fich mit dem Arbeiterschuß Gesezentwurf vollständig einver ftanden und beweisen durch Namensunterschrift ihre Zustim mung." Es wurde beschlossen, folgende Betition an den deut schen Reichstag zu senden: Bon der Ueberzeugung dur brungen, daß durch Annahme des von dem Abgeordnete Herrn Grillenberger und Genoffen am 27. Januar 1885 ein gebrachten Arbeiterschuß- Gesezentwurfs ein großer Theil unsere Noth und unseres Elends beseitigt werden wird, bitten Unte zeichnete, den Entwurf zum Gesez erheben zu wollen."

Die Versammlung des Arbeiter- Bezirksvereins de Westens wurde am Montag Abend nach etwa halbstündig Dauer polizeilich aufgelöst. Herr Laste sprach über den beiterschußgesegentwurf. Referent meinte, als die Frage eine Arbeiterschußgefeßes zuerst auftauchte, stimmten selbst die for servativen Beitungen derselben zu.

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Sehr bald jedoch sei die Anerkennung wieder verstummt. Redner besprach nun Sonntagsruhe, lam dann auf die Vagabondenfrage und b Recht auf Arbeit zu sprechen, ebenso auf die Frauen- un Kinderarbeit. Die Rinderarbeit in den Fabriken führe Degeneration des gesammten Arbeiterstandes, da würde scho in frühester Jugend in die Herzen der Kinder der Keim legt, daß fie Bürger zweiter Klasse seien hier erfolgte polizeiliche Auflösung auf Grund drs Baragraph 9 des zialistengefeßes. Die Vereinsbibliothet ist bereits 50 Bän start und find die Bücher zu haben bei Kleinert, Dennemi ftraße 8, vorn 4 Treppen.

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Eine Versammlung der Etuisarbeiter tagte 5. Auguft. Es wurde beschlossen, zur Vertretung der Arbeit mission von 7 Mitgliedern wurde beauftragt, innerhalb v intereffen derselben einen Fachverein zu gründen. Eine So Wochen ein diesbezügliches Vereinsstatut auszuarbeiten.

Merane( Sachsen ), 10. Auguft. Wie verschiedene Blä melden, find bei der biefigen Ortsfrankenkaffe I vom 1. D zember 1884 bis Ende Mai 1885 über 600 Mart Rüdstän zu verzeichnen. Das Zwangsvollstreckungs- Verfahren habe be 177 Bersonen und 136 Mart Rückständen einen Ausfall o Rückständen noch nicht zum Abschluß gelangt ist. Mit G 64 Mark ergeben, während es bei 179 Personen mit 511 Ma nugthuung fönnen, so schreibt über diesen Fall die" Bittau Morgenzeitung", die eingeschriebenen freien Hilfskaffen a solche Vorkommniffe bliden, weil dieselben beweisen, daß bu

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die Selbstverwaltung der Arbeiter, obwohl dabei auch Mäng jenigen Behörden aber, welche seither Mißtrauen gegen freien Hilfskaffen gezeigt haben und ihrer find nicht wenig mögen fich beeilen, wo es immer möglich ist, diesen Ka erst daran durch Krachs in den Ortskaffen und Defizits in Gemeindekaffen gemahnt werden wollen."

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die weiteste Unterstüßung angedeihen zu lassen, wenn fie nid

Verein zur Wahrung der materiellen Intereffe der Fabrit- und Bauarbeiter in Berlin . Generalversamm lung am Dienstag, den 18. August, Abends 8% Uhr, im Lola des Herrn Bötcher, Köpniderstraße 150-151. Tagesordnung 1. Abänderung der Statuten. 2. Monatsbericht der Revisoren 3. Vortrag über Sonntagsruhe. 4. Verschiedenes. Refer wird in der Versammlung bekannt gemacht. Neue Mitgliede werden aufgenommen. Gäste find gern gesehen.

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Spar- und Kreditverein Solidaria". Den Mitglie dern zur Nachricht, daß für die am Sonntag, den 16. b. M stattfindende Herrenpartie der Versammlungsort bei Werf Eine Beschrän 1

11. Ziehung d. 4. Klasse 172. Königl. Preuß. Lotterie.

Biehung vom 12. August 1885. Nur bie Gewinne über 210 Mart find den betreffenden Nummern in Parenthese beigefügt. ( Ohne Gewähr.)

Abmarsch Uhr.

30 45 57 80 135[ 300] 47 55 77 79 269 93[ 1500] 354 55 59 472 545 [ 300] 53[ 1500] 77 97 615 88 728[ 550] 96 908 92 1011 24 75 148 66 87

82[ 3000] 92 915 32 45 56 70( 3000) 46052 53 112 26 34 56 57 69 2 45014 84 247 49[ 550] 85 340[ 550] 414 77 641 43 60[ 550] 767 79 8 50 86 95 302 402 36 46 51 56 541 645 52 71 718 39 61 820 64 13000 65 47037 38 123 76 81 246 53 83 300 90 96 410 77 91 505 12( 300) 34 44[ 3000] 53[ 300] 614 761 77 85 846 64 65 73 48021 92[ 15001 10 202 8 386 470 539[ 300] 81[ 3000] 83 623[ 300] 83 782 878 906 31 490 77 546 95 769 190 473 15501 159 50112 53 77 226 68 450[ 300] 91 529 34 78 740 45 892 988 5103 82 599 602 20 722 59 60 62 72 76 81 803 50 52 938 67 80 3015 67[ 300] 70 52039 121 90 271 344 433 44 583 87[ 300] 629[ 300] 38 744 51/300 83 103 59 210 43 87 305 23 86 92 403 14[ 300] 512 34 35 98 676 758 80 845 53 59[ 550] 97 961 77 84 53158 95 234 91 354 462 98 509 69 60

74[ 1500] 606[ 550] 14 721 53 72 96 812 17 913[ 3000] 5143 55 228 79 312 20 82 91 413 510 87 88[ 300] 609 35 50 97 778

426 46 72 639 63 95[ 3001 712 13 1300) 48 63 67

821 93 918[ 300] 83 6015 1550] 17 91 123 40 289[ 3000] 94 375 479 501 840 55011 109 49[ 300] 76 282 323 43 70 438 85 508 9 74 601 77 7 17 23 38 89 600 31 773 79 95 851( 300) 70 80( 300) 931 50 59 64( 3000) 224 347 482 503( 300) 19 23 32 77 600 20( 1500) 49 742 44 47 45 7037 67 94 149 233 39 91 342 66 83 90[ 300] 421 60 74 87 507 65 75 57026 98 101 40 56 95 204( 550) 309 77 405 52 88 94 510 58 75 97 602 25 71 799( 300) 838 80 86 923 8177 209 356 86 93 422 28 73 517 74 766 37 37( 300) 805 50 66 58018 42 52 158 80 245 371 115001 88( 6 97 603[ 300] 15 65 1300) 68( 550) 710 46 844( 300) 72 9082 102 23 224 401 13 36( 3000) 44 47 713 47( 300) 52 67 93 818 20 904 59023 309 60 328 45 64 400 27 96 501 46 84 605 42 88 720 1550] 28 43 67 88 341 38 213 59 92 357 421 70 91 509 12 52 613 87( 300) 32 714 51 66 99 843

[ 300] 49 975 77[ 550]

10042( 300) 216 361 73 479[ 300] 531 43[ 3000] 87 637 38 53 755 710 60038[ 300] 57 92 159 241 57[ 300] 77 84 353 97 426 544 58 603 818 33 59 86 960 11009 28 55 88 134[ 550] 37 77[ 300] 89 298 315 39 490 13001 584 89 92 643 56 705 9 71[ 300] 83 800 47[ 300] 48 98 90 51 95[ 300] 420 83 561 68 611 713 38 66 815 26[ 1500] 49 84 941 97 80[ 300] 62011 63[ 6000] 68 153 80 86 250 56 66[ 300] 300 10 636 12046 77 128 259[ 300] 63 319 58 424 596[ 1500] 645 711 30[ 300] 866 433 91 585 94[ 1500] 617 44 72 722 69 96 831 71 918 42 63021[ 150 804 7 8 12 41 972 14055 89 110 94 95 228 32 314 71 402 647 53 90 62[ 300] 627[ 300] 58[ 300] 86 858 64033 101 76[ 550] 213 99 423 941 80 86 13019 74 246 426 43 64 76 83[ 300] 640[ 1500] 44 718 32 22[ 3000] 65 121 68[ 300] 89 303[ 1500] 59 63[ 550] 90[ 3000] 431 57 5

719 803 7 35 77 917 901 15110[ 3000] 38 241 57 315 25 63 72 512 22 40 60 89 663 709[ 300]

85 533 616 64 705[ 1500] 74 90[ 300] 845 78 982 83[ 3000] 85

95[ 3000] 529 627 77 781[ 1500] 895 942 86

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Verantwortlicher Redakteur R. Gronbeim in Berlin . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.

Hierzu eine Beilage

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