regelmäßige ist und selbst ein durchaus unparteiischer Arbeit geber große Schwierigkeiten haben dürfte, genaue Angaben über Die etwaige Lohnverminderung zu machen.
Eigenthümlich ist auch die vierte Nummer des Frage bogens, welche fich mit den technischen Eigenthümlichkeiten des Betriebes und mit den wirthschaftlichen Gründen befaßt, durch welche die Sonntagsarbei. veranlaßt wird. Wir würden diese Frage dahin beantworten, daß der wahre Grund der Sonntagsarbeit in der weitaus überwiegenden Mehrzahl der Fälle das Intereffe der Betriebsunternehmer ist und daß, wie die Durchführung des Verbots der Sonntagsarbeit in England beweist, weder durchschlagende technische noch wirthschaftliche Gründe anderer Art gegen das Verbot der Sonntagsarbeit sprechen. Die legte Frage, ob das Verbot der Beschäftigung von Arbeitern am Sonntage durchführbar sei oder nicht, tönnte man prinzipiell ohne Weiteres mit dem Hinweis auf England und Amerila erledigen, wir sind indessen überzeugt, daß unsere Großindustriellen Gründe genug gegen diese Möglichkeit vorbringen werden, zumal schon die Art der Fragestellung to fie dazu ermuthigt. Es ist ja immer dieselbe Geschichte, sobald es sich nur darum handelt, die schrankenlose Aus. nugung der menschlichen Arbeitskraft zu beseitigen und dem withichaftlich schwachen Arbeiter durch gesetzliche Maßregeln zu Hilfe zu kommen, so beim Marimalarbeitstag, bei der Einschränkung der Frauen- und Kinderarbeit und jetzt wieder bei der Frage des Verbots der Sonntagsarbeit.
Es wird der Reichsregierung aller Voraussicht nach nicht schwer werden, aus dem Resultat der Fragestellung Gründe für ihre ablehnende Haltung gegen das Verbot der Sonntagsarbeit abzuleiten, wer aber die jeßige Untersuchung" genau betrachtet, wird sich nicht darüber täuschen lassen, daß die Sorge um das materielle und moralische Wohl der arbeitenden Be völkerung der Grund dieser Stellungnahme ist. Wollte man ernsthaft und gründlich an die Sache herantreten, so hätte man einzig und allein den Weg einer unter palamentarischer Kontrole stehenden öffentlichen Enquete mit Vernehmung von Sachverständigen und mit dem immer so gute Resultate liefernden Kreuzverhör der Intereffenten betreten dürfen. So lange nicht dieser einzig rationelle Weg eingeschlagen wird, kann von einer praktischen Sozialpolitik nicht die Rede sein. Die jest be liebte rt einer Untersuchung über industrielle Verhältnisse aber ist nur geeignet, die wichtige Frage, zu welcher es schon jest nicht an Material fehlt, zu verwideln und eine Unklarheit au schaffen, die schließlich nur als Deckmantel für die ablehnende Haltung der Regierung und der von ihr begünstigten Großindustriellen dient."
Lokales.
In der ersten ordentlichen Stadtverordnetenfibung nach den Ferien wird seitens eines Stadtverordneten der Antrag auf Besteuerung auswärtiger( sogenannter echter") Biere eingebracht werden. Während die Berliner Brauereien an Braumalzsteuer in den Stadtsäckel jährlich über 400 000 Mart einliefern, gehen an 100 000 Speltoliter Bier von Bayern 2c. gänzlich zoll und steuerfrei hier ein. Dieses Mißverhältniß foll durch eine Auflage von 2-3 Mark pro hektoliter fremden Bieres beglichen werden. Der Antrag hat, der„ Berl. 3tg." zufolge, die nöthige Unterstüßung bei allen ,, Fraktionen" bereits gefunden.
Ueber die Auflösung einer Ferienkolonie wird bes richtet: In der Stadt Leupig, wohin 20 Knaben geschickt worden waren trat das Scharlach fieber auf. Auf die telegraphische Meldung des Führers der Kolonie sandte das Komitee sofort einen Arzt hin, ließ die Kinder untersuchen und, da ste sämmtlich gesund waren, sofort nach Berlin zurüc fommen, natürlich zum großen Ledwesen der armen Kleinen. Es ist dies der erste Fall der Auflösung einer Ferien Solonie, aber er zeigt, wie nöthig die stete Aufmerksamkeit des Komitees war."
w. Die vom Magistrat über die Stabilität der Moltte- Brücke angestellten Untersuchungen und deren Ergeb: niffe haben denselben veranlaßt, auch die Alsen - Brücke einer eingehenden Prüfung in Bezug auf ihre Stabilität zu unters ziehen. Diese Prüfung hat ergeben, daß die Alsenbrücke nicht im Stande ist, eine größere Last ohne Gefährdung des Baus wertes zu tragen, als 6000 Kilogramm, gleich 120 Bentner, welches Gewicht nach der Polizei Verordnung vom 4. Mai 1875 die hiesigen Straßen und Brüden ohne besondere Vors fehrung pasfiren darf. Der Magistrat hat das fgl. Polizeis präsidium daher ersucht, dafür Sorge zu tragen, daß größere Lasten nicht über die Alsenbrücke geführt werden.
In Bezug auf die Sterblichkeit der Kinder während des ersten Lebensjahres hat Frhr. v. Fircks, Mitglied des Königlich Statistischen Bureaus in Berlin , auf Grund des von legterem in den Jahren 1875-1883 für das Gesammtgebiet der Monarchie beigebrachten Materials eingehende Unterfuchungen angeſtellt. Von den Ergebniſſen derselben, die in einer Schlußbetrachtung vom Verfasser übersichtlich zusammen
Das Preisausschreiben.
Stizze von M. Sanoi.
[ Unberechtigter Nachbruck verboten.]
„ Hast Du schon gelesen, Schwesterchen, daß die Kölner Mufifzeitung einen Aufruf zur Betheiligung an einer Preisbewerbung erlassen hat? Du tischst uns ja so oft Reminiszenzen aus Deiner Konservatoriumszeit auf und verstehst dieselben so prächtig zu illustriren, nun mache Dich einmal an die Arbeit und zeige auch hier, daß Du mit Deiner Feder noch etwas Besseres leisten kannst, als Familienforrespondenzen zu führen und die diversen Rousinen und Freundinnen mit Kochrezepten und Familienklatsch zu versehen, hole Dir die Prämie aus Köln ."
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Die Prämie ja das zog, und die Hoffnung, diese zu erringen, übte noch größeren Reiz auf mich aus, als die Pietät für die musikalischen Größen, mit denen ich während meiner Studienzeit in Berührung gekommen war. Ich ließ fie alle vor meinen Augen Revue passiren, aber bei aller Verehrung und Bewunderung ihrer Kunst boten diese Professoren doch so wenig Interessantes, so gar nichts, das zu einer poetischen Stizze die Grundlage hätte bieten können.
Wie lächerlich prosaisch war z. B. das Familienleben unseres allseitig geliebten Direktors, der völlig unter dem Pantoffel seiner im schönsten maecklenboargisch" redenden Gattin stand; wie häufig hatten wir ihn beobachtet, wenn seine Augen vor einer noch so kleinen Verfügung erst er
gestellt worden find, sei Einiges hier hervorgehoben. Von je Von je 1000 ehelichen Kindern, einschließlich der Todtgeborenen, über leben in Preußen durchschnittlich 776, von je 1000 außerehelich geborenen Kindern dagegen nur 615 das erste Lebensjahr, geborenen Kindern dagegen nur 615 das erste Lebensjahr, und zwar ist die Zahl der Ueberlebenden bei den Mädchen etwas höher, bei den Knaben etwas niedriger, als der Ge sammtdurchschnitt. Der Familienstand der Geborenen äußert auf deren Sterblichkeit stärkeren Einfluß als das Geschlecht, weshalb in allen Altersstufen eheliche Mädchen der geringsten, außereheliche Knaben der höchsten, und in der Ehe geborene Knaben einer geringeren Sterblichkeit als außer der Ehe geborene Mädchen unterworfen find. Bur Beit der Geburt beträgt die wahrscheinliche fernere Lebensdauer ehelicher Knaben 39,26 Jahre, ehelicher Mädchen 43,76 Jahre, bei außerehelichen Knaben dagegen nur 15,2 Jahre, bei außerehelichen Mädchen 25,0 Jahre. Nach der Vollendung des fünften Lebenstages tritt bei beiden Geschlechtern mehre Tage hindurch eine größere Lebensgefährdung ein, welche wahrscheinlich auf den um diese Beit in der Regel eintretenden Wechsel in der Ernährungsweise zurückzuführen sein wird. Die Sterb lichkeit ehelicher Kinder ist ein Gradmesser für die durchschnittliche wirthschaftliche Lage der Bevölkerung, denn die Liebe der Eltern richtet fast ausnahmslos nach Maßgabe der verfügbaren Mittel ihr Bestreben darauf, das Leben der Kinder zu erhalten. In einigen preußischen Gebietstheilen ist die Sterblichkeit ehelicher Kinder unverhältnißmäßig hoch, nämlich in den niederschlesischen Industriebezirken, in Berlin und dessen nächster Umgebung und in Hohenzollern . Es befindet sich in diesen Gebieten anscheinend ein relativ großer Theil der Bevölkerung in übler Lage und wirthschaftlicher Bedrängniß. Bieht man das Religionsbekenntniß der Eltern in Betracht, so findet man, daß von je 1000 ehelich Geborenen starben vor Ablauf des ersten Lebensjahres bei evangelischen Eltern 229, bei katholischen 223, bei jüdischen 172. Dagegen überlebten das erste Jahr unter je 1000 unehelich Geborenen von evangelischen Müttern 624, von katholischen 603, von jüdischen nur 592. Die unehelichen Kinder jüdischer Mütter find demnach einer relativ starken Sterblichfeit unterworfen, und insbesondere finden bei den außerehelichen Geburten von Knaben jüdischer Mütter ungemein häufig, fast doppelt so häufig als bei evangelischen oder fatholischen Todtgeburten statt. Auch die Art der Erwerbstbätigkeit der Eltern, insbesondere der Mütter, äußerst erheblichen Einfluß auf die Sterblichkeit der Kinder. Einzelne Gewerbe wirken besonders nachtheilig, namentlich die Textilgewerbe, wenn fie als Hausindustrie bes trieben werden, sodann der wechselnde Lohnerwerb im Tage lohn, auch der Bergbau, falls wie es im Waldenburgschen Kohlenrevier geschieht, die Frauen der Bergleute ihrerseits in der Textilindustrie thätig sind und die Kinder deshalb während eines großen Theils des Tages ohne genügende Aufsicht und Pflege find. Auch der Wohnfiß der Eltern ist begreiflicherweise von Einfluß auf die Höhe der Kindersterblichkeit, und zroar gilt dies für die ehelich wie für die unehelich Geborenen. Die Sterbeziffer der im ersten Jahre stehenden Kinder ist am höchsten in Großstädten, dann folgen die Mittelstädte ihnen höchsten in Großstädten, dann folgen die Mittelstädte ihnen die Kleinstädte, und in letter Linie, also am günstigsten steht das platte Land; doch finden in dieser Hinsicht viele Aus nahmen statt, und selbst einige Großstädte weisen eine relativ niedrige Sterblichkeitsziffer bei den Neugeborenen auf, so z. B. Hannover und Frankfurt a. M., die überhaupt in sanitärer Bes ziehung meist recht günstig dastehen.
g. Die Berliner Geschäftswelt und die Familienereignisse. Dem Berliner wird gleichsam von der Wiege bis zum Grabe" seitens unserer Geschäftswelt die größte Aufmerksamkeit zu Theil. Man bewacht die Familienereignisse mit Argusaugen, denn der Kaufmann ist in jeder Beziehung intelligent und weiß aus Allem seinen Vortheil zu ziehen. Für ihn bilden die durch die Beitungen bekannt werdenden frohen" fowie traurigen Familienereignisse eine nicht zu unterschäßende. Einnahmequelle, und wenn er auch hier und da seine Erwartungen getäuscht fieht, sein Geschäft macht er doch. Kaum ist dem Berliner Einwohner ein neuer Zuwachs in der Familie geworden, da gehen ihm schon von zahlreichen Firmen Offert fchreiben zu, welche alle nur denfbaren Artikel für den kleinen Erdenbürger empfehlen. Dasselbe Schauspiel wiederholt sich bei ehelichen Verbindungen sowie endlich bei Todesfällen. Natür lich ist das Genre der offerirten Verkaufsartikel bei jedem der genannten Vorfälle verschieden. Während es sich in den beiden erstgenannten Fällen um Wäsche- pp. Ausstattungen handelt, beziehen sich die Empfehlungen der Berliner Geschäftswelt in Todesangelegenheiten auf Trauerkleider, Grabsteine, chemische Reinigung der Betten, Matraßen 2c. bei ansteckenden Krankheiten und dergl. mehr. Die trauernden Familienange hörigen eines furz vorher Entschlafenen find häufig nicht wenig erstaunt, wenn sie durch die Post einen Brief zugestellt er halten, bei dem das Kouvert mit einem dicken Trauerrand um geben ist. Werden fie von einem neuen Schicksalsschlage heimgesucht, trifft sie schon wieder ein neuer Schmerz? Erst nachdem
er zum Unterricht und seine Ausdrücke ließen die Rohheit seines Charakters erkennen.
" 1
Während ich grübelnd am Schreibtisch saß, kam mein Bruder hereingestürmt und sagte: Hier bringe ich Dir den Büchmann, denn jedenfalls mußt Du doch Deine Stizze mit einem 3itate beginnen." Mechanisch schlug ich das Buch auf und mein erster Blick fiel auf den Sat: 0 si tacaissis, philosophus mansisses.( Ach, hättest Du lieber den Mund gehalten!) War das ein Wink des Schicksals, daß ich mich nicht heranwagen sollte an die Preisbewer bung? Aber nein, die Prämie lockte zu verführerisch, es mußte versucht werden! Da hatte ich auch bereits mein 3itat gefunden, und vor meiner Erinnerung standen die Lebensschicksale des früher in unserer Stadt lebenden Komponisten Gärtener, auf dessen Erdendasein die Worte: ,, Amare e soffrire Tacere e morire!' ( ,, Lieben und Leiden Schweigen und sterben")
wie für ihn erfunden paßten.
Jetzt erkannte ich erst, wie oft ich den beliebten Damenschriftstellerinnen, und speziell der Frau Elise Pollo Unrecht gethan, wenn ich über ihre Leidenschaft für Motto's und Denksprüche gespottet hatte, denn ich empfand es als eine große Erleichterung, sowohl bei der Einleitung wie auch im weiteren Verlaufe der Erzählung, die treffenden und dazu so interessant flingenden Worte als rothen Faden" durch die Erzählung weben zu können.
man den Brief geöffnet, fällt Einem die gleichfalls mit einem Trauerrand umgebene Offerte eines hiesigen ingeniösen Ge schäftsmannes in die hand. Bei dieser Gelegenheit sei bemerkt, daß man Empfehlungen von Kirchhofsbeamten feine Beachtung schenken sollte, da diese hohe Prozente von den Fabrikanten beziehen, welche von legterem auf die Bedarfsartikel dem Käufer angerechnet werden. Es ist daher in jedem Falle al opportun zu bezeichnen, daß man bei den betreffenden Fabri fanten die Bestellungen direkt macht.
So oft
Aber aud
Das theure Salz. Eine der drückendften Steuer, welche auf unserem Volle lasten, ist die Salzsteuer. deshalb die Regierung mit neuen Steuerplänen vor das Boll trat, ist die Forderung geltend gemacht worden, als Aequiva lent für die Auferlegung neuer Lasten diese indirekte Kopf steuer zu beseitigen, welche auch der ärmsten Famille die färge liche Einnahme um 3 Mart jährlich verkümmert und ihre Lebenshaltung dementsprechend herunterdrückt. ebenso oft ist seitens der Regierungsvertreter und ihrer An hänger im Parlamente die Ablehnung dieses Anfinnens damit begründet worden, es habe diese Steuer bereits so lange Zeit bestanden, daß fich durch die Regulirung des wirthschaftlichen Lebens eine Abwälzung von der ärmer fituirten Bevölkerung auf die wohlhabendere vollzogen habe, und daß ein Drud faum noch empfunden werde. Handele es fich doch nur hin und wieder um die Mehrausgabe Don ein paat Pfennigen. Die Herren wiffen sehr wenig, wie e Leuten zu Muthe ist, denen bei der Beschaffung, po Lebensmitteln auch der Pfennig eine große Rolle spielt Es giebt aber Menschen, denen selbst das gemeine Sa durch die Vertheuerung zu einem Lurusartikel geworden i Theoretische Auseinandersetzungen vermögen nur schwer ba Verständniß für solche Dinge zu erschließen. Wohl aber leh uns ein Blick in das Leben des Lebens Härten erkennen. Und wo uns selbst dazu die Gelegenheit mangelt, helfen unserm Verständniß die Darstellungen nach, welche große Menschen fenner aus dem Boltsleben geschöpft haben. Hören wir ein mal, was uns Turgenjeff, der jüngst verstorbene gro russische Denker und Dichter, von dem theuren Salz, fiche nicht in tendenziösem Hinblick auf deutsche Steuerfragen, erzählen weiß: Einer alten Wittwe raffte der Tod einzigen, zweiundzwanzigjährigen Sohn dahin- er war be erste Arbeiter im Dorf. Die gnädige Frau, die Befiperin dieses Dorfes, hörte, welches Leid, die Wittwe betroffen, und suchte sie am Tage der Beerdigung auf. Sie fand fle Hause. Mitten in der Stube vor dem Tische stehend, schöpf fie mit der rechten Hand( die linke hing fraftlos herab) langsamen gleichmäßigen Bewegungen dünne Kohlsuppe einem verräucherten Zopf und führte den Löffel ununterbroce zum Munde. Das Gesicht der Alten war trübe und a gemagert, die Augen roth und geschwollen; aber fie bat fefte, wie gerade Haltung, in der Kirche Mein Gott !" dachte die gnädige Frau. In einem folen Augenblick fann fie noch essen... welch rohe Empfindunge haben doch all diese Leute!" Und die gnädige Frau erinnert fich, wie sie vor einigen Jahren, da sie ihr neunmonatlich
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Töchterchen verloren, vor Gram es abgelehnt hatte, eine schöne Villa in der Nähe von Petersburg zu miethen, und d ganzen Sommer in der Stadt geblieben war! Alte aß noch immer von ihrer Kohlsuppe. Endlich vermod die gnädige Frau nicht mehr an fich zu halten. Tatiana sprach sie.„ Um Gottes willen! Ich bin erstaunt! Du h deinen Sohn also gar nicht geliebt? Du hast nicht einmal b Appetit verloren?. Wie fannst du nur diese Kohlsu effen!"„ Mein Waffia ist todt", entgegnete leise die Bäuerin, und von neuem rollten ihr bittre Thränen über eingefallenen Wangen. Nun ist auch mein Ende nahe! lebendem Leibe hat man mir den Kopf genommen. Aber dar kann ich doch die Kohlsuppe nicht verkommen laffen: fie ia gefalzen." Die gnädige Frau zuckie nur die Achseln und entfernte fich. Sie bekam ihr Salz billig.
b. Ein liebenswürdiger Bahnhofs- Inspektor i werth. Kürzlich verspätete sich der lezte Dampfer von Rübe dorf zum legten Zuge nach Berlin wegen Ueberfüllung die etwa 150 Passagiere hatten Aussicht, bis zum nad Morgen zu warten, unter ihnen zwei Militärs, die früb Dienst sein sollten. Der Inspektor aber meldete bereitwill den Vorfall telegraphisch nach Berlin und bald fam Friedrichshagener Ertrazug und erlöfte die Sißengebliebene
aus ihrer peinlichen Lage.
g. Wie vorsichtig man selbst bei anscheinend gering fügigen Entzündungen an Rörpertheilen sein muß, folgender Fall. Die in der Krausenstraße wohnende Frau welche sich durch Waschen und Aufwartestellen ernährt
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merkte vor einigen Wochen, daß fich an der Spize des Beig fingers der rechten Hand eine Entzündung bildete. Sie achte
Anfangs nicht weiter darauf, bis sich an der ganzen Fin
Frau erklärte, daß der Finger sofort geschnitten werden mü spige Eiter ansette. Nunmehr eilte fte zum Arzt, welcher b da sich der Eiter bereits tief eingefressen hätte. Frau B. ha
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edlen Einflüsse, die ihn herabzogen in den Schlamm Sünde, und die seltsame Verkettung der Umstände, sein Unglück herbeiführten. Mit heißer Stirn und geröthet Wangen saß ich und schrieb Stunde auf Stunde, halbe Nacht hindurch.
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Der Einsendungstermin stand vor der Thür; mit hei
Segenswünschen fandte ich mein kleines Opus hin nad heiligen Köln, um erwartungsvoll der Entscheidung
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Komitees zu harren. Nur der Bruder wußte. um me Bewerbung, und mit ihm zusammen baute ich auch herrlichsten Luftschlösser über die Verwendung des Preife wir saßen schon im Geifte im schaukelnden Kahne auf schimmernden Fluthen des Rheines, denn daß wir heiligen Stadt der Wiege meines Ruhmes" Danfvisite abstatten wollten, stand fest beschlossen meinem Programm. Von Tag zu Tag steigerte fich
mei
Da endlich, Wochen Wochen waren vergangen, kam der Brief aus Köln regung, Spannung aber o weh, das Rouvert fü sich so schwer an mir sank das Herz und richtig stand es:
" Beifolgend retourniren wir Ihnen höflichst bant das eingesandte, sehr talentvoll geschriebene Manuf Wir konnten es leider nicht akzeptiren, da unfere gef Mitarbeiterin Frau Elise Polko uns gerade mit dem Lebe bild derfelben Persönlichkeit versehen hat, welches bereits der nächsten Nummer erscheinen wird. Die genan Schriftstellerin schöpft aus den sichersten Quellen
und
wurde der geniale Mann, wenn während des Unterrichts nicht einmal, wie jene unglückliche Affaire, in welche ihn licher Vater von fünf Kindern auf seinem Gute in Offpre
laubnißsuchend auf ihrem Antlik ruhten, und wie ängstlich der letzten Jahre ganz aus den Augen verloren; ich wußte brochenem Herzen gestorben, sondern noch heute als gl
seine Gattin im Saale erschien und er vermuthete, daß zu Hause seiner eine Gardinenpredigt warten würde. Und
über den konnte man auch unmöglich im rosenrothen Lichte
ein Paar schöne, sündige Frauenaugen verlockt, geendet hatte. Aber es war bei mir beschlossene Sache, daß ich
-
-
lebt."
3ita
ball
Welche Enttäuschung! Und gerade von Frau nun erst unser Klavier Professor, der große Virtuose. Ja ihn sterben lassen wollte licentia poëtica die ich mußte ich besiegt werden! Was werden wir da wieba lesen bekommen von italienischen Bröckchen, Versen, der Poesie berichten. Wer ihn im Konzertsaale am Flügel dissonirenden Akkorde, die ihn durch seine Lebenssymphonie und Sentenzen? polterte ich in ohnmächtigem Neibgefühl
gesehen, konnte wohl von seinem feurigen, genialen Spiele hingerissen werden und für seine Kunst schwärmen; wer aber, wie ich hinter die Koulissen zu sehen vermochte, mußte sich von seinen üblen Gewohnheiten und Manieren zu sehr abgestoßen fühlen. In unsauberer Kleidung, die den Geruch von Tabak und Spirituosen ausströmte, erschien
begleitet hatten, am einsamen Sterbelager und auf einem schmucklosen Grabhügel ausklingen lassen; es mußte ja traurig enden, damit mein ,, soffrire morire" wieder effektvoll am Schlusse der Erzählung erscheinen konnte.
Ich begann in warmen Worten sein Geschick zu schildern, sein edles Streben und erfolgreiches Wirken, die un
Sollen wir Menschenkinder noch daran zweifeln, wir unsere guten Geister haben, die uns beschüßen,
doch nur meiner ersten Empfindung beim Aufschlagen
3itatenschatzes gefolgt:
mansisses!
O si tacuisses, philosoph
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ftiftn liches
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faßt,
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