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eines Wechsels über 30 Mt. verlangt. Den legten Betrag wollte Dreihig als Koften des Prozesses gegen den Vorbefizer des tollerigen Pferdes verwenden. Schramm weigerte fich, Schramm weigerte fich, Den Wechsel au unterschreiben, jest seien aber Dreihig

und Kunze unter gefährlichen Drohungen und

mit

erhobenen Fäuften und Stöden auf ihn eingedrungen und um nicht gemißhandelt zu werden, habe er den Wechsel unterzeichnet. Schmidt habe sich bei der Affaire ziemlich paffio gehalten. Auf Die Denunziation des Schramm hin wurden Recherchen an gestellt und da diese etwas pofitio Belastendes für die Be­eichneten nicht ergaben, so zog fich der Denunziant obige An­flage zu. Im Verhandlungstermine mußte Dreihig einräumen, daß er dem Schmidt 10 M. und dem Kunze 3 M. für ihre Bemühungen" gegeben, tonnte aber nicht in plaufioler Weise angeben, worin diese Bemühungen bestanden, da die Beugen

richtshof fie nicht für glaubwürdig und sprach den Ange­flagten frei.

Firma H. Rudolph Koefoed und Komp., fich mit ihren Arbei­fern über den streitigen Punkt verständigt hat. Die erwähnte Firma ist eine Attiengesellschaft, und die Direktion glaubte im Intereffe der Aktionäre gehalten zu sein, von der Verbindung mit den anderen Eisengießereien ic. fich lossagen u müffen. Die Frantf. 8tg." meint, die Hoffnungen der Arbeiter auf Durchführung ihres Krieges tönnen hierdurch nur belebt wer­den. Für die durch den Ausschluß broilos gewordenen Ars beiter find bis jest 25 244 Rronen eingegangen.

Auch aus Frankreich   fommen schlimme Nachrichten über den Stand der Metallindustrie, die im nördlichen Frankreich   bekanntlich weit ausgebreitet ift. Ueberproduktion und Reduktion der Produktion Lohnreduktion und Arbeiter entlaffungen, genau so wie in Deutschland  .

fich außerdem in Widersprüche verwickelten, so hielt der Ge Vereine und Versammlungen.

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Der Fachverein der Stellmacher hielt am 10. August in Scheffers Lofal, Inselstraße 10, eine Mitgliederversammlung ab. Auf der Tagesordnung stand: Ersagwahl von 2 Vor standsmitgliedern, Verschiedenes und Fragelasten. An Stelle des bisherigen Schriftführers Herrn Rohtohl wurde Herr Elein gewählt. Als Nachfolger des seitherigen zweiten Vor­fizenden Herrn Tausch wählte die Versammlung Hr. Schröder. Beim 2. Bunft der Tagesordnung:" Verschiedenes" entspann fich namentlich über die Handhabung der Arbeitsadreffenausgabe des Herrn Weimann, eine sehr lebhafte Debatte; an derselben betheiligten sich wiederholt die Herren Rofohl, Singer, Glaubig, Böhm, Graade, Elein, Gelhar, Heider, Menzel und viele An dere. Herr Rolohl schildert eingehend die Mißstände bei Ver­theilung der Arbeit durch Herrn Weimann und weist auf die Folgen hin, welche eintreten würden, wenn die Stellmacher gesellen Berlins   fich nicht in Bälde aufraffen zur Wahrung ihrer Intereffen, wie es deutschen   Männern und Berliner   Ar­beitern geziemt. Herr Singer schließt sich dem an und macht dem Vorstande den Vorwurf, daß dem Vorstande den nicht genug

Stettin.( Ein gefährlicher Heirathsschwindler.) Die Vere handlung am 11 d. M., in der eine Betrugsiache abgeurtheilt werden sollte, schloß, wie die N. St. 3." mittheilt, mit einer fehr aufgeregten Sjene. Angeklagt war der Privatschreiber Kurt aus Fürstenwalde  , 42 Jahre alt und wiederholt vorbestraft Bom Jahre 1861 an haben sich preußische, bairische und württem bergische Gerichte mit ihm beschäftigt. Im August v. J. batte der Angeklagte die ihm im Jahre 1881 vom Breslauer Landgericht zuerkannte dreijährige Gefängnißstrafe verbüßt. In dem damaligen Prozesse fimulirte er zeitweise Geistesstörung und wollte die ihm zur Last gelegten strafbaren Handlungen, die in Heirathsschwindeleien bestanden, in diesem Bustande verübt haben. Er wurde einer Frrenanstalt überwiesen und von ärztlichen Sachverständigen scharf beobachtet. Das Resul tat dieser Untersuchung war, daß der Angeklagte als ein ele ganter Simulant" bezeichnet wurde. Mitte Februar d. J. tam Kurz nach Stettin  , angeblich um hier durch schriftliche Arbeiten feinen Lebensunterhalt zu erwerben. In Wahrheit setzte er je doch seine verbrecherische Thätigkeit fort. So ließ er in aus wärtigen Blättern eine Anzeige veröffentlichen, nach welcher eine elternlose junge adelige Dame mit einem Vermögen von 600 000 Thalern, das theilweise in Bank- und Eisenbahnaltien deponirt sei, fich mit einem Gutsbefizer oder Offizier zu ver ehelichen beabsichtige. Dfierten auf diese reiche Partie" waren unter Buficherung von Verschwiegenheit im Annonzen bureau von Rudolf Moffe in Stettin   niederzulegen. Auf diefes Inserat biffen zwei Rittergutsbefizer und ein Sefonde lieutenant an. Der Angeklagte trat mit ihnen in Verbindung, Schichte ihnen Photographien, die er sich hier zu verschaffen ge­wußt hatte, nnd begann nun mit den Herren einen regen Schriftwechsel. Im Verlauf desselben forderte Kurt Vorschüsse für seine Bemühungen und erhielt Beträge von 30, 40 und 60 M. Nach Empfang der Gelder hörte die Thätigkeit des Angeklagten auf und die Betreffenden merkten gar bald, daß fte einem Schwindler in die Hände gefallen waren. K. wurde am 24. März in dem Augenblicke festgenommen, als er den Dabei Schauplas feiner Thätigkeit wieder verlegen wollte. wurde ihm auch ein größerer Geldbetrag abgenommen. Angeklagte, welcher auch im hiesigen Gefängniß in Bezug auf seinen Geisteszustand beobachtet worden ist, erklärte, er habe das, was er zu verantworten habe, bei vollem Berstande ausgeführt und sei zu dieser Beit nicht geistesgestört gewesen. Die Offerte, die er erlaffen, sei aber feine betrüge tische, sondern eine ernstgemeinte gewesen. Ein Fräulein v. B. babe ihn beauftragt, ihr einen passenden Ehegemahl zu ver­schaffen, und er habe lediglich diesen Antrag ausgeführt. Er will bereits fleben derartige Parteien zu Stande gebracht haben. Als erster Zeuge wurde der Kriminalkommissarius Stürmer bernommen. Als derselbe belundete, daß der Angeklagte ihm augestanden habe, die ganze Heirathsgeschichte sei eine fingirte, sprang dieser plößlich auf, überhäufte den Beamten, indem er ihn der Lüge beschuldigte, mit den gemeinsten Schimpfworten, ergriff dann das auf dem Blage des Vertheidigers stehende große hölzerne Tintenfaß und warf es, ehe er dare gehindert werden konnte, nach Herrn Stürmer. Die Kleidung des Leß­teren wurde von der Tinte arg besudelt, die sogar noch gegen die

walt bedachte.

wandte fich der Angeklagte gegen den Gerichtshof mit ähn­lichen wüsten Schimpfreden, wobei er besonders den Staatsan Als nunmehr die im Saale anwesenden Be amten sich auf den Angeklagten stürzten, um ihn an weiteren berdete fich wie ein Rasender. Dabei fiel die Anklagebank um und der Angeklagte wälzte sich zulegt mit einem der Beamten auf der Erde. Erst den vereinten Anstrengungen einer Anzahl Beamten gelang es, den Angeklagten in die Belle neben dem Gerichtssaale zurückzubringen.

Die Verhandlung selbst wurde

pertagt. - Der Angeklagte hat übrigens schon in der Zelle den Kriminalschußmann R., der ihn dort besuchte, in, ähn licher Weise beleidigt, so daß die gestrige Verhandlung sich auch mit diesem Vergehen beschäftigen sollte.

Der

er

gethan hätte für die Verbreitung der Nachricht, daß der Fachverein der Stellmacher Berlins   einen Arbeitsnachweis gegründet hat, daß die Arbeitsvermittelung unentgeltlich laut Statut für jeden arbeitsuchenden Kollegen geschieht, und daß der Arbeitsnachweis fich Lindenstr. 16 im Restaurant bei Herrn Hammel befinde. Herr Elein nimmt den Vorstand in Schuß, erflärt aber gegenüber den von anderer Seite gemachten Ein wendungen, daß Nemand einen Stein auf die Kollegen werfen fönne, die fich arbeitsuchend bei Weimann einfinden. So lange nicht die große Mehrzahl der Stellmacher Berlins   von der Notwendigkeit einer festen Organisation durchdrungen sei, so lange es dem p. Weimann gelingt, die Arbeit in seiner Woh nung auszugeben und sich noch Stellmacher finden, um diese legte Arbeitsausgabe aufzusuchen, werde der Fachverein noch schwer Kämpfe und Opfer zu bringen haben. Es wurde der Beschluß gefaßt, der Arbeitsausgabe- Kommiffion das Amt auf ein Vierteljahr zu übertragen, da durch häufigen Wechsel der Mitglieder die gewissenhafte Ausgabe bedeutend erschwert würde. Von Herrn Menzel wurde der Antrag gestellt, zur Ver­anstaltung des diesjährigen Stiftungsfestes ein Vergnügungs­Komitee zu wählen. Nach längerer Distuffton wurde derselbe angenommen und die Herren Hering, Baulit, Graacke, Freund, Gelhahr, Menzel und Bachhans gewählt. Diese Herren haben der nächsten Versammlung Bericht zu erstatten. Noch wurde bekannt gemacht, daß am Sonntag eine große Versammlung sämmtlicher Stellmacher Berlins  , behufs Erledigung der Petition an den Reichstag  , stattfindet.

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hfs. Der Verein zur Wahrung der Interessen der Berliner   Maurer hielt am Dienstag Abend in Sanssouci  " eine von zirta 1800 Theilnehmern besuchte Versammlung ab, um zu der neuen Vereinigung von Inhabern Berliner   Bau­geschäfte" Stellung zu nehmen. Als Referent sprach Herr Baumeister Keßler. Redner entwickelte die Ansicht, daß iene geplante Vereinigung den Berliner   Maurern durchaus nicht gefährlich werden könne, vorausgesezt, daß Lettere sich noch viel fester und allgemeiner organisirten und dem Verein zur Wahrung der Intereffen der Berliner Maurer" in Maffe fich anschlössen. Der Jnnungs- Bund der Meister sei, so führte der Redner weiter aus, moralisch und materiell unterlegen. Von je her habe in diesem Innungs Bunde  ein den Gesellen feindseliger Geist das Regiment gehabt. Nunmehr habe sich aber auch in den Meister- resp. Unter­nehmerkreisen die Ueberzeugung Bahn gebrochen, daß die Innung zur Hebung des Handwerks unfäbtg sei und es ihr nimmermehr gelingen werde, die Mehrheit der Arbeitgeber für fich zu gewinnen. Jest suche man eine neue Vereinigung an ihre Stelle zu seßen, die voraussichtlich zu nichts weniger als zu einer wirklichen Einigkeit der Arbeitgeber führen werde, da bie Mitglieder der neuen Vereinigung zum Theil aus den des alten und zum Theil aus Gegnern denselben bestehen würden. Während

die Einen die neue Vereinigung nur als eine Ueber­gangsform betrachten, wären die Anderen darauf bedacht, die Jnnung allmälig ganz von der Bildfläche ver lassen. Würde dagegen, was freilich ziemlich un sei,

Soziales und Arbeiterbewegung.cheinlich ſet, die Innung vollſtändig in der neuen Unter­

Wie schlimm es mit der Eisenindustrie in Ober­der Tarnowiger Hütte, einem großen Werte, hervor. Der Auf­fichtsrath schreibt: Das Wert wird nicht außer Betrieb ges langen. Es find ausreichende Betriebmittel vorhanden, und die Roheisenproduktionskosten find pro Juli bereits erheblich zurückgegangen. Für den laufenden Monat ist eine rath der Gesellschaft richtet hauptsächlich sein Augenmerk darauf, und des Betriebes das an und für sich günstig gelegene Werk

wer then würde."

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wenn er durch vollständige Betriebseinstellung das Wert ents in erster Linie betheiligt find, ist selbstverständlich, ebenso selbst­verständlich, wie fie von einer Betheiligung an den wirklichen Ersparniffen, die solche Werke in guten Seiten machen, ausge

Daß an solchen ,, Ersparnissen" die Arbeiter

fchloffen find.

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ftüßung seiner Mitglieder bei unverschuldeter Arbeitslosigkeit, in Krankheits- und sonstigen Nothfällen konstituirt. Von den ca. 300 in Hamburg   existirenden Sortirern gehören 250 dem Vereine an. Fast alle Bigarrenfabrikanten Hamburgs   stehen dem Vereine wohlwollend gegenüber. Nur 2 Firmen nahmen. bald eine feindselige Stellung zu dem Verein ein, schlossen die Arbeiter, die dem Vereine angehören, von ihren Fabriken aus und bemühten fich, Arbeiter von auswärts heran­zuziehen. Vor Kurzem haben diese zwei Firmen noch eine britte auf ihre Seite gebracht und dieselbe veranlaßt, von den bei ihr beschäftigten Sortirern, welche Mitglieder des Vereins find, einen nach dem anderen zu entlassen, so oft als ein Erfagmann, der nicht Vereinsmitglied ist, vorhanden war. Durch diese Taktik fanden sich die 15 noch in Arbeit stehenden Vereinsmitglieder bewogen, die Arbeit niederzulegen. Herr B. theilte dann noch mit, daß der Verein einen bedeutenden Unterstügungsfonds habe und im Stande sei, die gemaßregelten und streitenden Kollegen( zusammen 35, aus eigenen Mitteln. ausreichend zu unterstüßen. Die Bitte, die er im Auftrage des Vereins an die Berliner   Kollegen zu richten habe, gehe_nur dahin, daß fie den Zuzug von Sortirern nach Hamburg  verhindern möchten. In der Diskussion sprachen zwei Bigarren­macher fich sehr mißbilligend darüber aus, daß die Bigarren­sortirer, anstatt fich dem allgemeinen Verbande deutscher Ta batsarbeiter anzuschließen, ihre besonderen Vereine noch aufrecht erhalten wollen. Alle anderen Redner traten für den Hamburger Verein ein. Das Ergebniß der Verhandlungen war die fast einstimmige Annahme einer Reſolution, in welcher die Versammlung das Vorgehen der genannten Fabrikanten für in human erklärt und fich verpflichtet, den Hamburger Zie garrenfortirer Verein zu unterstüßen und den Buzug von Berliner  Sortirern fernhalten zu wollen.

In der letzten Delegirten- Versammlung der Schloffer und Berufsgenossen wurde beschloffen, die Zahlstellen durch folgende Herren zu befeßen: Bahlitelle 1. Süther, Rüders dorferstr. 8, v. III Tr.; Bahlstelle 3. Ledertheil, Schleiere macherstr. 6, v. Il Tr.; Bahlstelle 4. Günther, Bülowe ftraße 60, Quergeb. III Tr I.; Bahlstelle 5. Hartmann, Dorotheenftstr. 3, v. III Tr.; Bahlstelle 6. Kube, Zions firchstr. 55; Bahlstelle 7. Krüger, Weinstr. 31, v. IV Tr.; Bahlstelle 8. Nogatt, Sophienstr. 28/29, Quergeb. i. Keller; Bahlstelle 9. Elis, Kleinbeerenstr. 25. Der Zahlungsmodus wird wie bisher beibehalten und bittet die Lohnkommission der Schloffer um recht rege Theilnahme, gleichzeitig um zahlreichen Besuch der am Montag, den 17. August, Abends 8 Uhr, bei Gratweil, Kommandantenstr. 77/79, stattfindenden Generalver fammlung. Näheres Sonntag an den Anschlagsäulen.

Fachverein der Drechsler, Knopfarbeiter und verw. Berufsgenossen. In der Mitgliederversammlung, welche am Dienstag, den 11. Auguft, im Königstädtischen Kafino, Große Frankfurterstr 77, tagte, erstattete zunächst der Kassirer Bericht über die gesammte Einnahme sowie Ausgabe des Fachvereins, darauf wurde demselben die Decharge ertheilt. Nachdem ere stattete der Vorfißende einen ausführlichen Bericht über die bisherige Thätigkeit des Vereins, dieselbe war in der legten Beit etwas weniger lebhaft, weil der Vorstand hoffte, eine Einigung mit dem Verein zur Wahrung der materiellen In­tereffen der Drechsler und Berufsgenossen herbeizuführen. Nach dem aber die Mitgl eder in der legten Generalversammlung den Beschluß faßten, den Titel des Fachvereins nicht zu ändern, sondern wünschten, daß die Drechsler unter dem jezigen Titel dem Verein beitreten, sah sich der gesammte Vorstand genöthigt, sein Amt nicderzulegen und wurden darauf neu gewählt: J. Hildebrandt und E. Ueckermann zu Vorfißenden; Emmer­ling und Flegel zu Rendanten; Altmann und Hoffmann zu Schriftführein; und zu Beißigern die Mitglieder M. Grahl Bleichert und Bohne Nachdem dann der seitherige Vorsigende noch einige neue Mitglieder begrüßt und der neue Vorstand sein Amt angetreten hatte, wurden noch einige unwichtige Sachen erledigt.

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hfs. Die Vollziehung der am Sonntag beschloffenen Bausperren betreffend, wird uns von der Streiffommiffion der Maurer versichert, daß die in einzelnen Organen der hiesigen Tagespresse über diese Angelegenheit enthaltenen An­gaben durchaus unzutreffend find. Bezüglich des beispiels weise" angeführten angeblichen Vorkommnisses, daß auf dem Markthallenbau in der Bimmerstraße der Nat. 3tg." zu folge folge von 80 dort beschäftigten Maurern nur 30 am Mon tag die Arbeit niedergelegt hätten, ist zu bemerken, daß dieser, so viel wir wissen, den Maurermeister Krebs   übertragene Bau bei den am Sonntag defignirten Bauten überhaupt nicht in Betracht gezogen war. Es handelt sich bei dem betreffenden Falfum, wie es scheint, einfach um eine Verwechselung des Markthallenbaues in der Zimmerstraße mit dem die Straßen­front bildenden Privat Vorbau Zimmerstr. 90 91, welcher dem Maurermeister Eckert übertragen ist und auf welchem, in Folge des am Sonntag gefaßten Beschluffes sämmtliche dort be schäftigten 23 Maurer  , nachdem die 5 Mart- Forderung nicht bewilligt worden, die Arbeit eingestellt haben. Falsch find auch mehrere, die für die Bausperre zunächst in Aussicht ge nommenen Bauten betreffenden Angaben einiger Zeitungsbe richte über die jüngste Maurerverfammlung am Sonntag auf Tivoli." Beschloffen wurde die Sperre, nach Befragung der Betreffenden, nur auf 7 Bauten, da von 3 der damals notirten 10 Bauten feine Maurer in der Versammlung anwesend waren. Ueber den Vollzug der Sperren sind der Kommission bis jetzt folgende zuverlässige Meldungen zugegangen: 1. Auf dem Bau Oranienburgerstraße  , Ecke der Artilleriestraße( Poft- Gea bäude) beim Maurermeister Damus, haben oon 30 Maurern 23 die Arbeit niedergelegt; 2. Schönhauserstraße( Ecke Linien­straße) bei Maurermeister Wolff, sämmtliche 21 Maurer  ; 3. Dragonerstraße 10, bei Maurermeister Wolff, alle 9 Maurer; 4. Bimmerftr. 90/91, bei Maurermeister Eckert, alle 23 Maurer  ; 5. Danzigerstraße, Gasanstalt, beim Maurermeister Eckert, alle 16 Maurer  ; 6. Straußbergerstr. 6, bei Maurermeister Stägemann von 28 Maurern 27; 7. Friedrichstraße 18, bei Maurermeister Eckert, haben von ca. 19 Maurern einige die Arbeit niedergelegt, einige nicht; genauere Nachrichten fehlen noch. Schließlich ist noch hinzuzufügen, daß, ganz im Gegensaße zu jenen Beitungs­nachrichten der erfolgte Vollzug der Bausperre eine größere Anzahl der Meister veranlaßt hat, ihren sämmtlichen Maurern den Lohn von 5 M. zu bewilligen. Die Namen der betreffen den Meister werden noch veröffentlicht werden. Höchst unbe gründet ist die in der Nat. Btg." ausgesprochene Annahme, daß fich die Majorität der Maurer um die von verschwindene den Minoritäten gefaßten Beschlüsse gar nicht mehr fümmere." Ueber die zu vollziehenden Bausperren wurde überhaupt nicht willkürlich beschlossen, sondern erst nach Abgabe eines Botums der auf den qu. Bauten Beschäftigten Beschluß gefaßt. Rünftig wird aber so viel wie möglich dafür gesorgt werden, daß die betreffenden Maurer der in nächste Aussicht für die Sperre ge nommenen Bauten auch in der betreffenden Versammlung so zahlreich als möglich einfinden.

nehmer- Bereinigung aufgehen, so könnte lettere den Gesellen unter Umständen gefährlich werden. Im Grunde genommen habe man aber froß alledem Ursache, die neue Vereinigung freudig zu begrüßen, da die unfähigen Führer der Innung, freudig zu begrüßen, da die unfähigen Führer der Innung, der seitherigen Organisation der Meister, vielleicht doch durch intelligentere und einfichtsvollere Kräfte ersetzt werden könnten und in der neuen Vereinigung Leute an's Ruder kämen, die mehr Verständniß für die Arbeiterinteressen hätten, wie die be fannten Macher" des Innungsbundes. Auch bafire die neue Organisation der Meister gleich jener der Gesellen auf dem Vereinsgefeße, während die Innung auf privilegirtem Boden fuße. Bezüglich des Statuts der neuen Vereinigung gab Redner mancherlei Bedenken gegen dasselbe Ausdruck, besonders in Betreff der zu stellenden Kautionen, die der Ansicht des Hedners zufolge mit den gesetzlichen Bestimmungen der Gewerbe­ordnung(§ 153) nicht in Einklang zu bringen sein dürften. Jeden­falls werde der Beschluß der Gründung einer neuen Vereinigung das Gute gehabt haben, die Vereinigung der Maurer zu stärken und zu einer großen und unwiderstehlichen zu machen. ( Stürmischer Beifall.) Nunmehr müsse und werde jeder Ber­ liner   Maurer ihr beitreten, dafür müsse Jeder agifiren. An der Diskussion betheiligten fich die Herren Scheel, Weiß, Sinne sprachen. Der Vorfigende verlas dann noch einige Para­geplanten Bauunternehmer Vereinigung, das auch er einer Kritit unterzog, er bemerkte, daß auch seiner Ansicht nach ein­

Barmen, 9. Auguft. Vor einigen Tagen mußte ein Haus Auf dem Rott" wegen seiner Baufälligkeit, und zwar auf Veranlassung der Polizei geräumt werden. Der Abbruch des Hauses selbst ist auch bereits erfolgt. Ein Theil der von dem unfreiwilligen Auszuge betroffenen Familien hat bis heute Wilke, Behrend u. A., welche durchweg in demselben dachlos im Freien umher. Die Leute haben sich in der Nähe graphen des vom Baurath Böckmann verfaßten Statuts der threr früheren Wohnstätte regelrechte Feldlager eingerichtet und Reihe die schwachen, mit der schlechtesten Nahrung verpflegten zelne Bestimmungen desselben eine Verrufserklärung involviren Kinder, von denen mehrere im zartesten Alter stehen. Gestern hat die Polizei 3 Mädchen im Alter von 14 bis 16 Jahren, die zu diesen Obdachlosen gehören, aufgegriffen und im städtischen Polizeigefängniß unter Schuld daran, daß junge Mädchen dem grauenvollen Elende So ist hier die unverschuldete Obdachlosigkeit und der Verfunfenheit preisgegeben werden. Und da spricht

gebracht.

und dasselbe daher von der Behörde schwerlich werde genehmigt werden können. Bei geschickter Leitung könnte der neue Ver­ein der Unternehmer den Arbeitern verhängnißvoll werden, be fonders bedenklich sei in dieser Hinsicht der§ 7 des Statuts, bezüglich der Verlängerung der Kontrakte in Fällen von mehr Im Laufe der Diskussion als 14 Tage dauernden Streits. wurde zu gewissenhafter Beantwortung der ausgegebenen Frage aufgefordert und beschlossen, denjenigen Maurern, die bereits anderen Fachvereinigungen angehören, beim Eintritt in den Verein die Zahlung des Eintrittsgeldes zu erlaffen.

man moraliftrend immer das böse Wort aus: Selbstverschuldet! bogen sowie zu regen Geldsammlungen für den Generalfonds

industrie fortwährend eine wesentliche Reduktion stattfindet. Aus Chemnih wird mitgetheilt, daß in der Wollen Trogdem viele Stühle schon außer Betrieb gefeßt find, find noch bedeutende Läger fertiger Waaren vorhanden, vor deren Berlauf eine erhöhte Geschäftsthätigkeit nicht eintreten

wird.

den Arbeiterausschluß der Maschinenarbeiter Aus Kovenhagen schreibt man: Die Fabrikanten, welche und Schmiede beschlossen hatten, find empört darüber, daß

br. Eine öffentliche Versammlung der Zigarren­fortirer und Bigarrenarbeiter fand am Mittwoch in Siegmunds Restaurant, Linienſtr. 8, zu dem Zwecke statt, einen Bericht des Herrn Becker aus Hamburg   entgegen zu nehmen. Derselbe berichtete im Wesentlichen Folgendes. Der in Hamburg   bestehende Freundschaftsflub der Bigarren

eine der 24 Firmen, welche den Ausschluß verhängten, die fortirer" hat vor etwa 2 Jahren fich als Verein zur Unter.

Plauen  , den 9. Auguft. Die für gestern im Saale des Braters angekündigte Volksversammlung, wozu fich etwa 800 Personen aller Stände eingefunden hatten, wurde pünktlich 2 9 Uhr eröffnet. Nach Erledigung der üblichen Bureauwahl begann Herr Reichstagsabgeordneter Grillen berger seinen angekündigten Vortrag über das von sozial demokratischen Abgeordneten im Reichstage eingebrachte, aber nicht zur Berathung gelommene Arbeiterschutzgesetz und die Petitionsbewegung hierfür. Herr Grillenberger verstand es, in zweistündiger fließender Rede in maßvoller Weise Kritit an den zur Beit herrschenden Mängeln des Arbeiterschußes zu üben, und suchte den Beweis zu führen, daß diese Mängel durch Annahme eines Arbeiterschußgefeßes, welches unter Ans derem die Einführung einer verbesserten und erweiterten Fabrit aufsicht, eines Marimalarbeitstages, eines Minimallohnes und