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angeschlossen. Vielleicht veranlaßt der bevorstehende Prozeß, der durch die Stellung der Angeklagten worunter fich sechs Reichstagsmitglieder befinden das Intereffe der weitesten Kreise in Anspruch nimmt, die Preffe, fich etwas näher mit den Gründen zu befaffen, welche den Ausschluß der Deffent­lichkeit bei politischen Prozessen rechtfertigen."

ihnen den stärkenden Schlaf; bald seben fie fich als glückliche Gewinner, vielleicht sogar des großen Looses, bald als Ver­lierer, und der Gedante: Verloren, Alles verloren, schredt fie mpor und treibt ihnen falten Schweiß auf die Stirn. Endlich ist das große Loos gezogen, doch nicht ihnen wurde es zu Theil, bald folgen die nächst größeren Gewinne und jetzt steht das Glücksrad still, ihr Loos war eine Niete. Doch fort scheuchen fie die trüben Gedanken, es bleibt ja noch de Hoffnung: Viel leicht das nächste Mal! Und diese Hoffnung erhält fie aufrecht, spornt fie an zu neuer Thätigkeit, es gilt den Einsatz zu be­schaffen zum neuen Spiel. Wieder rollt das Rad, aufs Neue schlaflose Nächte und schließlich dieselbe Täuschung. Dieser Kreislauf wiederholt fich so lange, bis die Spieler nicht mehr im Stande find, die Mittel zum Einsatz zu beschaffen. Nur ein fleiner Theil tann von fich sagen: Meine Mittel erlauben mir das Spielen, auch wenn ich nichts gewinne, und ein noch fleinerer Theil gehört zu den Glücklichen, denen ein nennens werther Gewinn in den Schooß fiel. Mit Recht wird be hauptet, daß das Lotteriespiel dem Vollswohl tiefe Wunden, in materieller sowohl als auch in moralischer Beziehung, schlägt. Aber das ist noch nicht Alles: Das Lotteriespiel ist ein Hemm schuh der höheren geistigen Entwickelung des Volkes und nur zu sehr geeignet, den geistigen Standpunkt des. felben auf ein tieferes Niveau hinabzudrücken.- Das ewige Hoffen auf einen Glückszufall verhindert, daß fich die Hoffenden mehr mit der Wirklichkeit beschäftigen und wir geben uns ficher teiner Täuschung hin, wenn wir annehmen, daß nach Aufhebung des Glücksspiels viele, sehr viele unserer Mitbürger sich dem Zeitgeist zuwenden und mit dahin wirken würden, daß unsere wirthschaftlichen Zustände zum Wohle der Gesammtheit gebeffert werden. Ich spiele in der Lotterie und " hoffe" doch noch etwas zu gewinnen", das ist die Antwort auf die Frage: Wie wollen Sie denn Ihre traurige Lage verbeffern?" Das von Sorgen gequälte Familienhaupt, der Bettler auf der Landstraße, sogar der Todeskandidat, welcher schon mit einem Fuße im Grabe steht fie Alle hoffen und harren ebenso wie der Spieler auf den glücklichen Bufall", der ihnen ein besseres Dasein verschaffen soll. Unglüdseliges offen, das dem Menschengeiste Fesseln anlegt, welche ihn hindern, seine Schwingen freier zu entfalten! Darum fort mit dieser Hoffnung, fort mit den Glücksspielen! Doch keine Ausnahmen, Niemand soll spielen, möge er reich oder arm sein. Daher fönnen wir uns damit nicht einverstanden erklären, daß das Spiel in ,, auswärtigen", billigeren und daher auch dem Arbeiter zugänglichen Lotterien verboten werde und im Inlande", wo in Folge des hohen Einsazes nur der Bemittelte zu einem Loos gelangen fann, weiter bestehen soll. Wirkt einerseits das Glücksspiel schon demoralisirend, so ist es andererseits auch nicht ersichtlich, warum den Lepteren ein besonderes Privilegium zum Spielen geschaffen werden soll.

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benugt werden. 3. Kinder unter 16 Jahren dürfen die Ver sammlungen nicht besuchen, Eltern und Vormünder werden hierfür verantwortlich erklärt. 4. Wer einer dieser Be stimmungen zuwiderhandelt, wird mit Ordnungsbuße beftraft. In schweren Fällen findet Ueberweisung an die Gerichte wegen Ungehorjams gegen amtliche Verfügung statt. Die Anhänger der Heilsarmee haben gegen dieses Verbot protestirt.

Belgien .

Im Lande wächst die Unzufriedenheit ungemein. Solange das fleritale Ministerum am Ruder ist, geht sein Bestreben dahin, das Staatsbudget möglichst in Balanze zu bringen. Das ist ja an sich ein ganz richtiger Gedanke, aber wenn das auf Kosten der Gemeinden geschehen soll, so schrumpft ein solches Beginnen zu einer Farce zusammen. Der Staat wälzt die sonst von ihm geleisteten Ausgaben für Schulzwecke mehr und mehr auf die Gemeinden ab, obgleich die Mehrzahl der felben jetzt schon ganz zerrüttete finanzielle Verhältnisse haben. Kein Wunder also, wenn sie sich von allem Schulwesen mög lichst zu befreien suchen. Das Ministerium sucht ihnen zu helfen durch neue und ganz absonderliche Steuern. König liche Erlaffe ermächtigen die Gemeinden z. B. auf Telephon Abonnements und Bureaus Steuern zu legen; in Arbeiterbe zirken ,, per Kopf und jeden Arbeiter und Arbeiterin 3.35 Fris. als Extrasteuer zu erheben", und da wundern sich die Klerikalen, daß das Land immer noch nicht von der neuen Aera, die allen ,, Schulverschwendungen" ein Ende zu machen und Steuern zu erlassen versprach, aber nichts gehalten hat, begeistert ist!

Welchen Lehrern die Pensionsberechtigung nach dem neuen Lehrerpensionsgefeße vom 6. Juli 1885 zusteht, wird in einer Verfügung des Unterrichtsminister vom 15. Juli d. J. erklärt. Dieselbe lautet: Deffentliche Volksschulen im Sinne des Gesetzes vom 6. Juli d. J. find diejenigen Schulen, zu deren Benugung einerseits für Eltern und deren Stellvertreter, die nicht anderweitig dafür gesorgt haben, daß ihre Kinder oder Pflegebefohlenen den für die öffentlichen Volksschulen vor­geschriebenen Unterricht erhalten, ein gefeßlicher Zwang( der gefeßliche Schulzwang) besteht, und zu deren Errichtung und Unterhaltung andererseits für die Schulgemeinden, Schul Sozietäten, Schulverbände, bürgerliche Gemeinden 2c.- je nach der Verschiedenheit der gefeßlichen Vorschriften in den einzelnen Landestheilen eine allgemeine gefeßliche Verpflichtung be­steht. Dadurch, daß die oberen Klaffen einer öffentlichen Volksschule mit Genehmigung der Schulaufsichtsbehörde nach dem Lehrplane der Mittelschule arbeiten oder daß mit einer öffentlichen Volksschule einzelne besondere Klaffen verbunden find, welche bezwecken, den diese Klassen besuchenden Schülern eine über die Aufgabe und das Ziel der Volks­schule hinausgehende höhere Bildung zu geben, ist eine solche Schule, was die Anwendung des Lehrerpensionsgefezes auf die Pensionsverhältnisse der Lehrer und Lehrerinnen betrifft, als aus der Kategorie der öffentlichen Volksschulen aus. geschieden nicht anzusehen. geschieden nicht anzusehen. Dagegen find diejenigen neben den wirklichen Volksschulen eines Örts bestehenden öffentlichen Schulen, welche, obwohl nicht zu den eigentlichen höheren oder gelehrten Schulen( Gymnafien, Realgymnasium 2c.) gehörend, doch ihrer gesammten Organisation und ihrem ganzen End­zwecke nach ihren Böglingen eine über die Aufgabe und das Biel der obligatorischen Volksschule hinausgehende höhere Bil­dung zu geben erstreben, als Schulen, die zur Erfüllung der allgemeinen Schulpflicht dienen oder als öffentliche Volksschulen nicht anzusehen. Es gehören demnach zur Kategorie der öffentlichen Volksschulen im Sinne des Gesetzes vom 6. Juli d. J. insbesondere nicht: a. die von Gemeinden errichteten Vorschulen, welche die Bestimmung haben, ihre Schüler für die Aufnahme in höhere Lehranstalten( Gymnaften, Realgym nafien 2c.) vorzubereiten; b. diejenigen Schulen, welche die Bestimmung haben, thre Schüler für die mittleren Klassen von höheren Lehranstalten( Gymnasien, Realgymnaften 2c.) vorzu­bereiten; c. die nach dem Lehrplane vom 15. Oftober 1872 eingerichteten Mittelschulen; d. die höheren Mädchenschulen. Im Uebrigen ist es für die Entscheidung darüber, ob eine Schule zur Kategorie der öffentlichen Volksschulen oder zur Kategorie der über der Stufe der obligatorischen Volksschulen stehenden Unterrichtsanstalten gehört, ohne Einfluß, welche Be zeichnung dieselbe führt, welche Art von Prüfung zum Lehr­amte die an denselben beschäftigten Lehrer abgelegt und welche Art von Befähigung zum Lehramte dieselben erworben haben."

Eins, zwei, drei Geschwindigkeit ist keine Hererei. Nicht nur die ,, Times", sondern auch deutsche und hier find es fonservative Zeitungen sehen in den bekannten Ent hüllungen der Ball Mall Gazette" den Beweis, daß das niedere Boll demoralisirt sei. Wo Jedermann den Defekt der Reichen und Vornehmen erblickt, erklärt eins von diesen kon­servativen Bättern in Hinblick auf jene Enthüllungen mit großem Pathos: Reform der englischen Volksschule- sollte die Parole derer sein, die aufrichtig die fittliche Hebung der niederen Bevölkerungsstufe anstreben."- Wahrheit, verhülle dein Haupt!

In Bezug auf den in Ghemniz bevorstehenden Monstre- Sozialistenprozeß erhält die Boltsztg." folgendes Schreiben: Sie haben bereits( nach dem Chemnizer Tage blatt") mitgetheilt, daß der hier bevorstehende Sozialistenprozeß wahrscheinlich in der ersten Hälfte des Oktober beginnen werde, und daß bis jegt ein Antrag auf Ausschluß der Deffentlichkeit noch von leiner Seite gestellt worden sei. Wenn lezteres aber bei Beginn der Verhandlungen erfolgen sollte," bemerkt das Blatt wörtlich weiter, so würde dies bei dem Charakter des zu verhandelnden Gegenstandes Niemand überraschen fönnen."

Da diese Richtigstellung" offenbar von Seiten der Chem niger Staatsanwaltschaft ausgeht, laffen die Schlußworte feinen Zweifel, daß die Staatsanwaltschaft den Antrag auf Ausschluß der Deffentlichkeit stellen wird. Ein solcher Antrag wider strebt aber ,, dem Charakter des zu verhandelnden Gegenstandes" ganz entschieden. Die Angeklagten sollen durch ihre Theilnahme am Kopenhagener Kongreß der Zugehörigkeit zu einer geheimen Verbindung sich schuldig gemacht haben, und sollen weiter nach Ansicht der Staatsanwaltschaft einer Verbin­bung angehören, deren Wesen und Zweck es ist, durch unge­setzliche Mittel Staatseinrichtungen unwirksam zu machen. Es ist klar, daß gerade die geheime Natur dieser Vergehen deren öffentliche Erörterung im Allgemeininteresse dringend wünschens­werth macht. Leider aber besteht bei uns in Sachsen schon feit Jahren die Deffentlichkeit des Verfahrens in politischen Prozessen nur auf dem Papier, und zwar verfahren die Staats­anwaltschaften mit ihren Anträgen auf Ausschluß der Deffent­lichkeit wie es scheint auf gemeinsame Weisung von oben, und die Mehrzahl der Gerichte hat sich dieser bedenklichen Praxis

Die Kommission der Telegraphen- Konferenz für das Tarifwesen und die technischen Angelegenheiten haben in den legten Tagen mehrere Sigungen gehalten. In der technischen Kommission find verschiedene Vorlagen erledigt. In der Tarif­fommission haben sehr lebhafte Debatten und eingehende Be rathungen der Vorschläge zur Vereinfachung des jeßigen Tarif­und Abrechnungswesens stattgefunden. Zweckmäßige Abände rungen werden allgemein angestrebt, verschiedene Amendements stehen in Aussicht, um die großen Schwierigkeiten der Frage zu ebnen.

Einige Minuten später, da flammten nach allen Richtungen hin helle Lagerfeuer auf, und um dieselben herum drängten sich in bunten Gruppen geschäftige Röche und fröstelnde Frauen und Kinder. Der plötzliche Wechsel von der Wärme zur Kälte war unangenehm, aber er war unzertrennlich von dem Lagerleben, und aufmunternde Rufe und sogar Scherze erschallten, wo man vielleicht Kleinmüthigkeit und bittere Klagen zu vernehmen erwartet hätte.

Im Wahsatch gebirge.

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Frankreich .

Die Frauenrechtlerin Hubertine Auclerc erläßt nachstehen des, Wahlprogramm an die Frauen".

Motto: Die Stlaverei des Weibes Hemmt die Freiheit des Mannes. Die französische Nation ist zusammengefeßt aus Männern und Frauen, welche unter denselben Gesezen stehen und die selben Steuern bezahlen. Da fie gleich verantwortlich und Steuerpflichtig, so find alle Franzosen ohne Unterschied des Ge schlechtes gleich berechtigt zur Wahrung ihrer Intereffen in der menschlichen Gesellschaft, indem sie in der Gemeinde und im Staat wirken, um durch ihren Verstand und ihre Zahl die öffentliche Wohlfahrt zu sichern.

Zu den Ausweisungen russischer Polen aus Schlesien bemerkt die Neiff. 3tg.": Massenhaft Leute zu vertreiben, welche seit Jahren, ja von ihrer Kindheit an in unserer Mitte fich genährt haben, geborene Preußinnen und deren Kinder ins Elend zu jagen, das sei eine Maßregel, wie sie seit Aus­treibung der Protestanten aus Salzburg und der Schwent feldianer aus dem Regierungsbezirk Liegnis nicht mehr vor­gekommen sei. Sie fügt hinzu: Wenn von den Offiziösen die starke Auswanderung der Deutschen aus Westpreußen auf die polnische Einwanderung zurückgeführt wird, so ist dagegen einzuwenden, daß alle Ackerbauprovinzen eine hohe Aus­wanderungsziffer aufweisen; Pommern , welches nicht unter polnischer Einwanderung leidet, die höchste. Aus Bommern wandern in einem Jahre mehr Deutsche aus, als in 20 Jahren Polen in Westpreußen einwandern."

Schweiz .

Art. 1. Alle volljährigen Franzosen, Männer und Frauen, find gleich vor dem Gesez und erfreuen sich der bürgerlichen und staatsbürgerlichen Rechte.

Art. 2. Die Abstimmung durch die Männer und Frauen ersetzt das bisher auf die Männer allein beschränkte Stimm recht.

Art. 3. Revision der Verfassung und der Ehegesetzgebung durch eine Versammlung, welche zu gleichen Theilen aus Frauen und Männern zusammengesezt ist.

Art. 4. Gleiche Leichtigkeit der geistigen und gewerblichen Ausbildung für alle Kinder Frankreichs und gleicher Zutritt ohne Unterschied der Geschlechter zu allen öffentlichen Aemter und Stellen.

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Art. 5. Der Staat Minotaurus , welcher sich nur offens bart, um Behnten an Geld und Blut zu erheben, soll erfest werden durch den Staat Familienmutter, welche durch ihre um fichtige Fürsorge allen arbeitsfähigen Franzosen Sicherheit und Beschäftigung, den Kindern, Greisen, Kranken und Gebrech lichen Hilfe zu gewähren hat. Der von den Produktionsbes dürfnissen in jedem Gewerbezweig unterrichtete Staat vollzieht nach diesen Angaben die Refrutirung für die Arbeit und wei den Individuen nach ihren Fähigkeiten ihren Platz in der Ge sellschaft an, wie er sie nach ihrer Statur in die Armee einreiht.

Art. 6. Gleiche Schäßung der Arbeit und bei gleicher Produktion gleiche Bezahlung für beide Geschlechter.

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Art. 7. Die Steuern find nach den Mitteln jedes Ein zelnen zu bemessen; die Konsumsteuern aufzuheben und die Lurussteuern zu erhöhen. Art. 8. Ueber Krieg und Frieden, ferner über das na tionale Budget haben Franzosen und Französinnen abzustimmen.

Art. 9. Die Wehrpflicht ist obligatorisch für die Männer der Menschheitsdienst obligatorisch für die Frauen. Die Ver theidigung des Landgebiets ist den Männern anvertraut, bie Pflege der Kinder, Greise, Kranken und Gebrechlichen Frauen.

Die Regierung hat sich veranlaßt gesehen, die Versamm lungen der sog. Heilsarmee zu verbieten. Das Verbot lautet wie folgt: 1. Es wird untersagt, durch die öffentlichen Blätter, Platate, Bettel, Ausruf, Umbieten von Haus zu Haus zu Versammlungen einzuladen, welche von der sogenannten Heilsarmee veranstaltet werden. 2. Derartige Versammlungen dürfen weder im Freien noch in Lokalen stattfinden, welche öffentlich sind oder gewöhnlich zu öffentlichen Versammlungen

Es bedarf wohl kaum der Hinweisung, warum die Mormonen, nachdem sie ihre heilige Stadt gegründet hatten, vorzugsweise nach solchen Pässen in dem Wahsatchgebirge forschten, welche dem neuen 3ion möglichst nahe lagen, oder vielmehr sich mit demselben unter einer Breite be fanden. Einestheils vermochten die vom Salzsee aus gegen Osten entsendeten Wagenzüge gleich zu Anfang mit frischen Kräften und unterstützt von nahrhaftem Futter für das Bugvieh einen höchst schwierigen Uebergang über den zer­flüfteten Gebirgsstod zu bewerkstelligen, ohne die Folgen bes angreifenden Marsches auf abschüssigen Wegen noch lange nachher zu empfinden; dann aber auch konnte den aus den öftlichen Staaten eintreffenden Mormonenfaravanen, wenn sie erschöpft vor der Bergkette liegen blieben, leichter Beistand geleistet werden.

Der Paß, welcher sich durch das Thal des ,, Emigrations : Baches" hinzieht und, demnächst einen Berg­rücken übersteigend, dem ,, Canyon- Creek" folgt, darf daher, seiner Nähe wegen, als Hauptausgang aus dem Salzfee thal gegen Often betrachtet werden. Die Mormonen, dieses erkennend, haben schon in den ersten Jahren an diesem Paß gebaut und gebessert, und den Weg für die schwersten Trains zugänglich gemacht, wofür sie bann, um die Kosten der schon geschehenen und noch fortlaufenden

bis 1858, und in dem darauf folgenden Frühling, als auf der Ostseite des Wahsatchgebirges die Vereinigte Staaten­Truppen lagerten, noch merklicher hervor. Von Seiten der Mormonen war daher Alles aufgeboten worden, an ge­eigneten Stellen solche Vorkehrungen zu treffen, daß mit einer geringen 3ahl von Streitern einer hundertfachen Ueber­macht der Eintritt in das heimathliche Thal verwehrt werden

konnte.

Das Wahsatchgebirge bildete also in seiner ganzen Ausdehnung eine mächtige Vormauer der Mormonen, und wo nur immer die Bodengestaltung einen Uebergang als möglich erscheinen ließ, da hatten sie, weithin gegen Norden und Süden, kleine, ziemlich rohe Befestigungen er richtet, von welchen aus sie dann alle Zugänge vollkommen beherrschten.

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Art. 10. Das menschliche Individuum ist selbstständig Es soll sich ungehindert der Denkfreiheit und der Freiheit, Wort und Schrift seinen Gedanken Ausdruck zu geben, erfreuen. Art. 11. Die Rechtspflege ist unentgeltlich. Die Gericht höfe und die Schwurgerichte sind aus Männern und Frauen zusammengesett.

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Art. 12. Gleiche Vortheile für Mann und Weib. End lich Bekräftigung des Gleichheitsfinnes unserer Einrichtungen durch den Vortritt, welcher dem Nüglichen und dem Noth wendigen, das Allen dient, vor dem Angenehmen und leber flüssigen, das nur Einzelnen zu statten kommt, gegeben wer den foll.

Wähler! Damit die Unredlichkeit in der Politik die Regel zu sein aufhöre, muß das Recht aufhören, Willkür zu fein saßen und sinnend in die Gluth schauten, erfreuen und unter halten wollen.

Nach ihrer Umgebung zu schließen, hatten die beiden einsamen Jäger schon längere Zeit an diesem Orte zuge bracht. Der Boden war nämlich ringsum wie eine Tenne festgestampft, und hart an der nördlichen überhängenden Felswand war aus duftenden Tannenzweigen eine kleine Hütte errichtet worden, die, obgleich nur winzig, doch dicht und fest genug erschien, selbst den rauhesten Regen- und Schnee stürmen Troß zu bieten und den in ihr Lagernden einer be haglichen Schutz zu gewähren.

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Dicht neben der Hütte, an einem von Pfählen 3weigen hergestellten Gerüst hingen Waffen, wie sie fernen Westen gebräuchlich, und außerdem ein Vorrath yo gedörrtem und frischem Wildfleisch, ein sicheres 3eichen, daß Der Schnee war aus den Thälern und Niederungen die Bewohner der Hütte, mochten sie auch sonst die triftigften verschwunden, und immer höher nach den Bergabhängen verschwunden, und immer höher nach den Bergabhängen Gründe haben, sich verborgen zu halten, am allerwenigsten hinauf dehnte sich die heitere grüne Farbe aus, welche gegen Noth zu kämpfen hatten. bie milden warmen Frühlingslüfte überall dem vom langen Winterschlaf erwachenden Erdreich, und wenn es das leblose Gestein faum bedeckte, wie durch Zauber entlodten. der

Wie sie überhaupt in die kesselförmige Thalsenkung langt waren, welche schroffe und unerfteigliche Felsen,

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zu hundert Fuß Höhe von allen Seiten begrenzten, ließ fi Haben doch auch die Wüsten ihren Frühlingsschmuck, bei einem oberflächlichen Hinblick nicht errathen. Doch unter lag es feinem 3weifel, daß sie den Fleischporrath auf einem andern Revier, als in dem kaum einige hundert Quadrat

dert. Leider dauert dies aber nur so lange, bis die wirks famer werdenden Sonnenstrahlen dem Boden die Feuchtigkeit des Winters rauben, demnächst die zarten Reime spärlich zer­streuter Gräser tödten und dörren, und sogar den genüg

ruthen haltenden Kessel erbeuteten.

So flein dieses halb unterirdische Reich also war, wunderbar schön hatte es die Natur ausgestattet; denn

bemoosten grauen Felsen, abgestorbenen Baumstämmen

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eine faum von der einfarbigen Wüste zu unterscheidende auf die malerischste Zusammenstellung von riesenhaften Tannen, Es war um die Zeit des flüchtigen Frühlingsschmuckes niedrigem, immergrünem Gestrüpp. Dazu hatte sich, wie um

Farbe zu verleihen.

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und Mitte der kleinen Fläche, in einer Vertiefung des undur Emigrations- Creek gelegenen ,, Mountain- Paß ", in einem ab- dringlichen Gesteins, durch den 3ufluß des geschmolzenen Schneewassers ein seichter Teich gebildet, in welchem Arbeiten zu bestreiten, ein ganz geringes Wegegeld für jeden fleines, mit trockenem Holze unterhaltenes und daher rauch schief gewachsenen Tannen und die zerrissenen Felswände

bort fahrenden Wagen und jedes dort getriebene Stück Vieh von den Reisenden einforderten.

Wie die Wichtigkeit dieses Passes in Friedenszeiten nicht unterschätzt wurde, so trat dieselbe in dem Winter von 1857

als seitwärts von dem zwischen dem Canyon Creek und dem geschlossenen, kaum zugänglich erscheinenden Felsenwinkel ein geschlossenen, kaum zugänglich erscheinenden Felsenwinkel ein

loses Feuer brannte. Dasselbe brannte so luftig und flackerte so hell, als wenn es die Strahlen der sinkenden Sonne, die nicht mehr in den Felsenwinkel zu bringen vermochten, hätte

als seien sie wer weiß wie gefallsüchtig, gar anmuthig

spiegelten.

Daß die vor dem Feuer sigenden Bewohner

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erfegen und zugleich die beiden Männer, die vor demselben wunderlieblichen Verstecks nicht blind für Naturschönheiten

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