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Hönheiten

Wenn Ihr wirklich müde seid, Guere Befehle verkannt zu sehen, wenn Ihr wollt, daß die neue Legislatur in der Geschichte des Fortschritts Epoche mache, ſo zwingt dieses Programm den Kandidaten auf; die menschliche Gleichheit, nach dem es strebt, ift der Zweck der Republik  ; denn Republik   und Gerechtigkeit müffen gleichbedeutend sein."

Das sozialistische Komitee, welches für die Frauenrechte ficht, stellt für die bevorstehenden Wahlen eine Anzahl Kandi­datinnen auf. An ihrer Spige figurirt Louise Michel  , dann folgen die eben genannte Hubertine Auclerc, die Journalistin Marie Deraismes  , welche in der Dise durch ihr Vermögen und ihr dortiges Blatt eine nicht unbedeutende Rolle spielt; die bekannte Baula Mind, dann Léonie Ronzade, Frau Clovis Sugues, Séverine, die Freundin Jules Vallès   u. A. Die Lestere, welche jetzt den Eri du peuple" leitet, erklärt in einem öffentlichen Schreiben, fie nehme die Kandidatur nicht an; fte sei allzu ſehr Frau und ihr Platz sei nicht auf dem Schlacht felde, sondern in den Ambulanzen.

Großbritannien  .

Aus Jrland werden neue Agrarverbrechen gemeldet, be­sonders find in der Grafschaft Clare nächtliche Ausschreitungen, begangen von Banden bewaffneter Männer, im Zunehmen. In der Nacht am Mittwoch wurden die Wohnungen von vier Bächtern in Cappabeg, unweit Barefield, erbrochen und die Infaffen durchgeprügelt, weil sie angeblich Gutsherren Aus funft ertheilt hatten. Auch wurden mehrere Schüsse abgefeuert. Ein Mann in derselben Nachbarschaft empfing einen Drohbrief, unterzeichnet Kapitän Mondschein." Verstümmelungen von Pferden und Rindern, begangen aus Rache gegen miß­liebige Bächter, find ebenfalls wieder an der Tagesordnung. Egypten.

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zwischen Lipp' und Kelchesrand schritt der grünuniformirte Be-| amte ein, indem er dem Betreffenden das Ausschänken von Schnaps innerhalb des Parkes untersagte, auch den Attentäter wegen Gewerbe- Kontravention notirte und zur Anzeige zu brin­gen versprach. Der Park in Friedrichsfelde   ist Privatbesit und inwieweit der Gensdarm beauftragt ist, das Hausrecht in Vertretung des Eigenthümers zu wahren. darüber hat er fich in keiner Weise legitimirt. Daß aber zum gemeinsamen Konsum einer Flasche Schnaps der zeitige Inhaber derselben eine Schanttonzeffton nöthig habe, das geht doch noch über ben Schnapsverkauf in der Apotheke. Dder herrscht vielleicht im Park zu Friedrichsfelde   auch noch ein Ausnahme- Gewerbe­Geset?

man

billigen Voltsnahrungsmittel zu machen. In unserer Zeit ist Arbeitstheilung und Beitersparniß so viel als Alles. Wo gilt dies mehr als bei der Hochseefischerei und ihrer Nutbar machung für alle Betheiligten. Wie faum sonst ein Objekt menschlichen Verbrauches, find Fische ein verderbbarer Gegens stand. Ihr Werth hängt an Stunden und jede gewonnene Stunde erhöht, jede verlorene Stunde vermindert den Gewinn des Fischers. Aus diesem Grunde werden jezt, gefügt auf die eingehendsten Untersuchungen, mit der zuständigen Eisenbahnstelle Berathungen über den Transport von Seefischen gepflogen. Desgleichen wird über Maßnahmen be rathen, um den schleunigsten Absatz der eintreffenden Sendun gen zu bewirken und zwar durch zuverlässige Marktmakler, die dem Fischer auch einen lohnenden Erwerb garantiren. Soweit vielleicht einige Grundlinien des werdenden Verkehrs. An Stelle des engen, mit allen möglichen Unsicherheiten, Verzette lungen und Nebenkosten behafteten veralteten Wochenmarktes tritt der den Erfordernissen modernen Handelsverkehrs ange­paßte, alle zeitgemäßen Verkehrsmittel sorgfältig außnüßende, zweckmäßig organifirte Bentralmarkt, welcher durch Pferdebahn und Elektrizität mit allen Detailmärkten und sonstigen Abneh­mern innerhalb und außerhalb der Stadt in enger, rascher und Im Intereffe des städtischen unaufhörlicher Verbindung ist. Steuersäckels wäre es wohl zu wünschen, daß sich die optimisti thatsächlich verwirklichen möchten.

Die Markthallen. Am 1. Dezember sollen die jetzt im Bau begriffenen Markthallen eröffnet werden und es wird mit aller Macht nach erzwungener langer Pause gearbeitet, um den vom Magistrat festgesezten Termin inne halten zu können. Wir nähern und somit einer der einschneidensten Veränderungen, welche Berlin   seit einigen Jahrzehnten durchgemacht. Der Üm­stand, daß unsere Bentralhalle fich in direttem Anschluß an die die Stadt durchschneidende Bahn befindet, an ein Mittelglied aller in Berlin   einmündenden Bahnen, giebt uns einen Vortheil, den Paris   und London   nicht besitzen. Konnte doch selbst Napoleon III.   diese Verbindung nicht durchseßen. Es wird das her intereſſant ſein, an der Hand eines Vortrages, den Herrschen Anschauungen des Herrn Stadtfyndikus Eberty auch Stadtsyndikus Eberty fürzlich gehalten, zunächst einige orientirende Worte zu sagen. Die große Bentralmarkthalle in der Neuen Friedrichstraße lehnt sich an den Stadtbahnviadukt beim Bahnhof Alexanderplat, also in unmittelbarer Nähe des Sedan  - Panoramas an. Sieben Viaduftbogen der Stadtbahn, jeder mit einer Bodenfläsche von 180-200 Quadratmeter, bil Hier hat ben so zu sagen den Ast, an welchen die Halle ansett. nun den eigentlichen Bahnkörper er weitert. Es ist ein Anbau Anbau geschaffen worden, der die direkte Anfuhr der Marktgüfer in die Markthalle gestattet. Dieser Anbau ist allein 800 Meter lang und stellt ben eigentlichen Markthallen Bahnhof   dar, auf welchem die in der Nacht einlaufenden Büge ihren Rangirbetrieb vornehmen. Für den Betrieb find zurächst nur die Nachtstunden zwischen Mitternacht und 4%, Uhr Morgens vorgesehen; als Marimal­leistung zwei Züge von je 60 Achsen; auf die Achse, mäßig gerechnet, nur 50 Bentner Laft angenommen, macht ein Maximum gerechnet, nur 50 Bentner Laft angenommen, macht ein Maximum von 3000 Bentnern. Bis dieser komplizirte, auf wenige Stun ben konzentrirte Betrieb hier lag der Angriffspunkt sehr hier lag der Angriffspunkt sehr beachtenswerther Gegner des Eisenbahnanschlusses- sicher, exalt und allen Interessen entsprechend arbeiten wird, fann möglicher Weise einige Zeit vergehen. Aber: Wo ein Wille ist, wird sich auch die Art der Ausführung finden." Ist die Anlage vorhanden und in Betrieb gesezt, so wird sie mit elementarer Macht, d. h. mit der Macht des in fich Berechtigten und Nothwendigen, welchem allein fie ihre Entstehung verdankt, alle Hindernisse besiegen. An diese Eisenbahnanlage schließt fich in einem regelmäßigen Parallelogramm auf etwa 8000 zwei Stockwerte haben; das obere wird indessen nur von Quadratmeter Fläche die eigentliche Markthalle an. Sie wird Umfaffungswänden und etwa sechs in seinem Meter breiten Mittelgange horizontale Fläche bieten, aber fonft offen sein, so daß die etwa 25 Meter hohe Halle sehr luftig sein wird. Die obere Etage wird in

Ueber das Leichenbegängniß des Mahdi werden arabischen Blättern aus Suatin folgende interessante Einzelheiten ge meldet: Gleich nach dem Hinscheiden Mohamed Achmed's trat der neue Khalif Abdullah zur Leiche hin, nahm ihr den Siegel ring ab und zerbrach ihn. Berittene Herolde durcheilten dann das Lager von Omdurman   und die Straßen von Khartum   und verkündeten laut, daß der Mahdi   zum Propheten im Paradieſe eingegangen sei und dessen Neffe Abdullah die Regierung über­nommen habe. Von allen Seiten strömten die Gläubigen hin zum Belte, in dem der Todte lag, und warfen sich vor dem elben jammernd und heulend auf den Boden nieder. Unter Den Wehtlagenden befanden sich auch die zahlreichen Frauen des Mahdi   mit deren Kindern, denen der Eintritt in das Belt, in dem der neue Khalif   eben die Papiere und die Schäße des Berstorbenen übernahm, verboten war. Hierauf wurden siebzig Personen, Emire, Scheiths und Derwische bestimmt, welche fich mit der Leiche beschäftigen sollten; dieselben mußten jedoch vor her ein Reinigungsbad im Nil nehmen. Und als sich dann die Abendschatten sentten, da begann unter dem Donner der Ge schüße das Leichenbegängniß. Zwölf Personen, die nach je dreißig Schrift durch andere abgelöst wurden, trugen die Leiche durch das Lager, wo die Truppen Spalier bildeten und Sal­ven gaben, hinab zu dem eine halbe Stunde entfernten Weißen Nil  , um sie dort zu waschen. Hinter der Leiche schritten die beiden Söhne des Mahdi und vertheilten Almosen. Hierauf tamen sechzig Emire, alle beritten und mit gezückten Schwertern, in deren Mitte der neue Khalif   seinen herrlichen Araber ritt. Abdullah trug an diesem Tage weiße Kleider und über den

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gleicher Höhe mit dem Bahnhof liegen. Die Berrons werden für die Handhabung des Auslandes so bequem als irgend möglich eingerichtet sein; ausgeladenes Gut geht auf fleinen Wagen. Diese werden auf Versenkungen gestellt und gleiten so herunter in den zu ebener Erde belegenen Markt und die Gewölbe des Nordbahn- Viadukts. Natürlich wird diese Markt

lebe der Khalif  !" rief nun stürmisch die Menge. Hierauf folgten sechs mit Speise und Trank beladene Kameele, deren Last an die Armen vertheilt wurde. Nachdem man nun die Leiche gewaschen hatte, wurde dieselbe in den Turban des Verstorbenen eingehüllt und wieder nach dem Zelte zurückge- halle nicht die einzige in Berlin   sein. Vielmehr werden nach tragen und hier beigesezt. Das Belt wurde sogleich, damit es Deffen Stelle ein Turbeh( Mausoleum) erheben.

Lokales.

und nach in den einzelnen Stadttheilen soviele gebaut werden,

r. Die baulichen Veränderungen, welche sonst wäh rend der Ferien in den Schulgebäuden ausgeführt zu werden pflegen, find in diesem Jahre, wahrscheinlich infolge des Maurerstreiks, mehrfach nicht zu Ende gekommen, so daß daran noch gegenwärtig gearbeitet werden muß, wodurch für den Unterricht oft recht unangenehme Störungen erwachsen. Nas mentlich ist dies der Fall im Leibnißgymnasium und in der Viktoriaschule, wo in jener die Heizungsanlage einer ume faffenden Reparatur unterworfen, in dieser der Anschluß an die Kanalisation bewirkt wird. Die Störungen beim Unters richt find oft erheiternder Natur und von unfreiwilliger Komit. In der Pflanzenkunde fordert der Lehrer die Schüler einer oberen Klaffe auf: Nun suchen Sie mal mit der Lupe den Fruchtlnoten." ,, Der Kerl ist wieder nirgends zu finden," schimpft in diesem Moment unter dem offenen Fenster der Bolier auf einen abweſenaen Arbeiter zum großen Gaudium der jugendlichen Botaniter. Hübsch grade fißen Elschen!" ermahnt die Lehrerin. Draußen im Korridor aber schallt es wie zur Antwort: Sehen Sie denn nicht, daß der Ausguß schief figt? wie kann einem so alten Gesellen wie Ihnen denn noch so etwas paffiren!" Man kann sich denken, wie sehr Lehrer und Lehrerinnen die Beendigung dieses unleidlichen Bustandes wünschen.

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i. Das Joachimthal'sche Gymnasium ist während der iesigen großen Ferien mit einer sehr zweckmäßigen neuen Eins richtung gegen Feuersgefahr versehen worden. Auf sämmt­lichen Korridoren find nämlich je zwei große Wasserschläuche angebracht worden, die mittelst einer besonderen Vorrichtung mit den Wasserleitungsröhren in Verbindung gesezt sind. Die Schläuche hängen hinter leicht zu öffnenden Kaften, so daß in der denkbar kürzesten Zeit das ganze Gebäude im Falle einer Feuersbrunft mit Wasser überfluthet werden kann. Im Gan zen find 15 solcher Schläuche angebracht worden. Das Motiv zu der neuen Einrichtung war der Umstand, daß das isolirt dastehende werthvolle Institut nur schwer von der Feuerwehr erreichbar ist, auch nicht genügend Wasserquellen in der Nähe find, so daß das Vorbereitungswerk zu den Löschungsarbeiten eine viel zu lange Zeit in Anspruch nehmen würde; obwohl die Anstalt ja von jeher mit eigenen Feuer- und Löschungss geräthschaften versehen war, so ist doch diese Neu- Einrichtung für die Sicherheit des Gebäudes von der größten Bedeutung. th. Oben oder unten? Da die Berliner   Omnibus­Aktiengesellschaft auf ihren Fahrzeugen auch Decpaffagiere" befördert, so tritt an die fahrluftige Männerwelt Die Frauen find diesmal ausgeschlossen, da sie auch hier fein Wahlrecht haben, wodurch ihnen allerdings auch die Qual der Wahl era spart bleibt die im Begriffe steht, fich dem fahrenden Un gethüm, Omnibus genannt, anzuvertrauen, die schwerwiegende Frage zur Entscheidung heran. Oben oder unten?" Die still schweigende Parole lautet in den weitaus meisten Fällen: ,, Alle Mann auf Deck!" nicht etwa, weil man von der Ansicht ausgeht, daß aller Segen von oben" tomme, sondern die Gründe dafür, weshalb man sich so hoch versteigt, find wesent lich andere. Anerkanntermaßen ist es ein sehr zweifelhaftes Vergnügen, in einem derartigen Marterkasten durch die Stadt zu gondeln". Wenn aber schon einmal das Opfer gebracht wer­den muß, so wählt Jeder gern von zwei Uebeln das kleinere und verfügt sich nach oben", wenn es die Witterung nur einigermaßen gestattet, um wenigstens rauchen oder nach Herzenslust frische Luft schöpfen zu können, Annehme lichkeiten, die man unten" nicht genießen wo man außerdem noch das Ungemüthliche einer steifleinenen Gesellschaft mit in den den Kauf nehmen muß. In vielen Fällen mag mag ja auch für die obere" Wahl die Höhe des Fahrpreises, welcher der Höhe des Sizes

daß fie im Stande sein werden, den etwa 13 000 Händlern, welche jegt, je nach den Markttagen, von Markt zu Markt ziehen, Unterkunft zu gewähren. Drei größere Markthallen, welche bestimmt find den Verkehr der Märkte des Dönhofs­plages, des Gendarmenmarktes und mehrerer Kleiner Wochen­märtte aufzunehmen, befinden sich nahe der Vollendung, in der innern Friedrichsstadt; zwei andere Hallen im Norden und 1. Die Grundsäße der Schnapspolitik nach unten find bei uns bekanntlich die entgegensezten wie die der Schnaps auf dem Magdeburger Platz find in bestimmte Aussicht ge­politit nach oben. Während man den Schnapsbrennern für nommen; etwa noch fünf andere Hallen werden nachfolgen. In spätestens zwei Jahren also wird das Markthallensystem zu einem und ihre Fabritation auf jede Weise zu fördern sucht, möchte vorläufigen Abschluß gelangt sein. Alle jene Hallen werden in­man andererseits den Konsum mit allen Mitteln bekämpfen deß nur mehr oder minder dem Detailverkehr dienen. Der Schwer­und womöglich den Detailverkauf nur noch in der Apotheke punkt des Markthallenverkehrs, der Großhandel und die Unter­gestatten. Gensbarmen und Polizisten sind denn auch auf die vertheilung vom Großverkehr in den Kleinverkehr, die wirth­Ausrottung solcher kleinen Schnäpfe, natürlich innerhalb der schaftliche Ansammlung, ferner Regulirung wird für die meisten gefeßlichen Grenzen, streng bedacht. Hatten da am legten Konsumgegenstände in der Bentralmarkthalle erfolgen. Die Sonntag mehrere Arbeiter eine Bartie nach dem benachbarten Physiologie im Verkehr ähnelt derjenigen der Zirkulation im Friedrichsfelde   unternommen, kneipten dort Natur in dem menschlichen Körper. Sie strebt dem Mittelpunkt zu und ent Schönen Bark und wollten eben den Einfluß der herrlichen eilt ihm auch wieder. Neben der Regulirung des bisherigen Temperatur etwas mildern durch den Genuß eines Gilka, den Marktverkehrs aber wird die neue Markthalle auch die rationelle einer von ihnen in einer Flasche mitgenommen hatte, zu der er Einführung in Berlin   bisher so gut wie gar nicht verbrauchter auch ein Gläschen bei fich führte. Aber wo in Berlin   und Genußmittel ermöglichen. Dahin gehört vor Allem der See­seiner Umgegebung heutzutage drei Arbeiter zusammen find, fisch, und es werden ganz außerordentliche Anstrengungen ge­da ist sicher ein Polizist oder Gensdarm nicht weit, und macht, um ihn, der bisher nur eine Delikatesse war, zu einem

waren, dafür erhielt man die sprechendsten Beweise, wenn man in die nach der Südseite zu offen gelassene Hütte hin­einblickte und dort eine aufgeschlagene Beichenmappe gewahrte, noch nicht ganz beendigte Bleistiftskizze der Hütte mit der nächsten Umgebung hingelegt worden war.

Wer von den beiden Männern der Künstler war, errieth man auf den ersten Blid, trotzdem beide in ihrer hinter wäldlerischen Bekleidung kaum eine Verschiedenheit zeigten. Denn während in der Physiognomie des einen tieferer Ernst und eine gewisse militärische Entschlossenheit zu Tage traten,

ander gegenüber stehenden erbitterten Streiter führen konnten.

Sie hatten also doppelten Grund, sich verborgen zu halten, und war ihnen dies bis jetzt auch so vollkommen ge= lungen, daß sie sich nicht nur schon ganz an ihre Lage ge­wöhnt, sondern auch, allmälig die Besorgnisse, welche sie Anfangs hegten, verloren hatten und mit einer gewissen be­haglichen Ruhe in den Tag hinein lebten.

Sechs Wochen waren ihnen also in dieser Weise ver­gangen; sechs Wochen, in welchen sie den bösen Schnee­ftürmen, die gewöhnlich den Uebergang des Winters zum

Frühling bezeichnen, Trot geboten, sechs Wochen, in welchen mie eben nur ein mit einem glücklichen Temperament be- fie von allem Verkehr mit der äußern Welt abgeschnitten gabter Künstler vermag, der sich überall zu Hause fühlt, wo er für Geist und Hand Beschäftigung findet, und der es mit zu den höchsten Genüssen des Lebens rechnet, aus einer romantischen Naturumgebung immer neue Eindrücke zu ge winnen, welche, tief und nachhaltig, dereinst nur mit seinem Leben von ihm scheiden.

langen Bärte und

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gewesen und andere Menschen höchstens aus der Ferne von ficheren Verstecken aus beobachtet hatten.

Sie befanden sich tief genug im Gebirge, um der Jagd nach Herzenslust obliegen zu können, während ihre Pferde in einer nahen Sachschlucht, die kaum jemals ein Weißer

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fann,

Gefängniß," unterbrach er die schon wenigstens zehn Minuten dauernde Stille, ja, gerade sechs Wochen, und wir sind noch immer so flug, wie an dem Tage, an welchem wir zum ersten Mal dieses Feuer hier anzündeten."

,, Geduld, Geduld," versezte Falk mit seiner unverwüstlich guten Laune; unsere wackeren Freunde werden zur rechten Beit bei uns eintreffen, denn wie sie sich auf ihr Handwerk verstehen, haben sie schon allein dadurch bewiesen, daß sie uns an einen Ort führten, von dem man behaupten könnte, er läge auf dem Monde, so ungestört sind wir während der ganzen Zeit geblieben. In der That merkwürdig, es scheint

auf dem nordamerikanischen Kontinent keinen Punkt zu geben, welchen die Delawaren Jäger nicht wenigstens einmal in

ihrem Leben besuchten, keine Landstrecke, auf welcher sie sich nicht eben so leicht zurecht zu finden wüßten, wie auf ihren heimathlichen Jagdgründen am Arkansas  . Die Sucht nach Abenteuern ist ihnen angeboren, denn irre ich nicht, so leisten fie uns ihre Dienste eben so sehr aus Lust zur Sache, wie

bes zugesicherten Lohnes halber."

Weatherton nidte; seine Gedanken waren mit anderen Dingen beschäftigt, als mit Indianern. Wo der Leopard jetzt wohl kreuzen mag," fragte er plöglich, wie aus einem Traume erwachend.

betreten haben mochte, untergebracht worden waren. Da ferner ringsum die unzugänglichsten Gebirgswildnisse sie um­Wären nun eine Hand" von der Bemannung des Leoparden und ein Runsthändler von New- York   urplöglich gaben, durch welche fie, Dant ihren Führern, auf selbst den Mormonen noch unbekannten Wildpfaden gewandert in denselben, trop der Verkleidung und trotz der übermäßig in bie beiden Gefährten hinversetzt worden, so würden sie waren, ber Knall ihrer Büchsen eben so wenig den von den Mormonen besetzten Engpaß, wie das noch weiter den Lieutenant Weatherton und seinen Freund Falt der wetterzerrissenen Gefichtszüge, entfernte Lager der Vereinigte Staaten  - Armee erreichte, so war das Gefühl der Sicherheit, welchem sie sich hin­sogleich wiedererkannt und als alte gute Freunde begrüßt gaben, gerechtfertigt, und lange noch hätten sie dort zubringen können, ohne in ihrem Einsiedlerleben gestört zu werden, Ja, die beiden Männer, welche vor fünf Monaten erst sogar auch dann, wenn auf allen Seiten die wilde Kriegs­in New- York   durch einen wunderbaren 3ufall zusammen fadel entzündet worden wäre. geführt worgen waren, faßen jezt als unzertrennliche Ge­fährten mitten im Wahfatschgebirge, umgeben von doppelten den anmuthig geschmückten Felsenkessel hinein, und sehr bald Leoparden zurücksehnte. Meine Neußerung entsprang aus Die Strahlen der Sonne brangen also nicht mehr in

Gefahren.

Auf der einen Seite nämlich die Mormonen, von denen

machte sich daher in demselben die dem Gestein entströmende feuchte, winterliche Rälte fühlbar.

Weatherton schürte mechanisch mit einem dürren Holz­

Hoho!" erwiderte Fall laut auflachend ,,, es geht Euch wohl wie Jim Raft, der am Heimweh nach den blauen Wassern des Ozeans leidet?"

, Das Meer ist allerdings mein Element, und wird es auch bis zu meinem Lebensende bleiben," entgegnete Weatherton, indem er sich zwang, in des Freundes Fröhlichkeit einzu­stimmen ,,, boch würde es unehrlich von mir sein, wollte ich behaupten, daß ich mich in diesem Augenblick an Bord des

ganz anderen Gefühlen; ich gedachte der letzten Tage, die ich auf dem braven Schiff zugebracht habe." " Ihr gedachtet des schönen Mormonenmädchens, auf

werden konnten, auf der anderen Seite die amerikanische   splitter zwischen den Kohlen, und hielt denselben, sobald er dessen erste Bekanntschaft ich neugieriger bin, als auf die Armee mit hochgestellten Offizieren, in deren Macht es lag, Feuer gefangen hatte, wie eine brennende Rerze in beiden

leicht zu einem verfrühten blutigen Zusammenstoß der ein- 1

Weatherton die abenteuerlichen Fahrten zu verbieten, die Händen, aufmerksam die kleine Flamme betrachtend, die sich Euch gethane Schritt nicht voreilig gewesen," fügte Falk wie so oft große Folgen aus kleinen Ursachen entspringen, allmälig seinen Fingern näherte.

Gerade sechs Wochen leben wir nun schon in unserem

mit glücklich sorglosem Ausdruck hinzu. ( Fortsetzung folgt.)