Sterblichkeits- und Gesundheitsverhältnisse. Gemäß den Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamtes find in der Zeit vom 2. Auguft bis 8. Auguft cr. von je 1000 Lebenden aufs Jahr berechnet als gestorben gemeldet: in Berlin   28,2, in Breslau   28,7, in Königsberg   26,1, in Köln  34,6, in Frankfurt   a. M. 19,0, in Hannover   25,5, in Raffel 18,7, in Magdeburg   35,8, in Stettin   36,2, in Altona   32,2, in Straßburg   27,2, in Met 23,8, in München   38,6, in Nürnberg  30,1, in Augsburg   38,8, in Dresden   28,0, in Leipzig   21,8, in Stuttgart   15,5, in Karlsruhe   12,5, in Braunschweig   28,1, in Hamburg   24,7, in Wien   25,0, in Budapest   31,6, in Prag   31,9, in Triest  , in Rratau 37,5, in Basel   18,8, in Brüffel 21,9, in Amsterdam   17,6, in Paris   20,5, in London   21,9, in Glas. gom 21,3, in Liverpool 24,8, in Dublin   19,7, in Edinburg  14,9, in Kopenhagen   20,2, in Stockholm   18,6, in Chriftiania 22,3, in Petersburg   27,5, in Warschau   43,5, in Ddeffa 42,3, in Rom   24,3, in Turin  -, in Bularest 25,7, in Madrid  5. Ferner in der Zeit vom in Alexandrien   44,7. Juli bis 12. Juli cr.: in New- York   34,6, in Philadelphia   29,7, in Baltimore   27,0, in San Fran  aisto 24,5 in Raltutta 18,0, in Bombay 28,5, in Madras zisko 24,5 in Raltutta 18,0, in Bombay 28,5, in Madras

entsprechend niedriger ist, als ,, unten", ausschlaggebend sein, doch kommt dieser Gesichtspunkt nur für die ganze" Strecke in Betracht, da sich für Theilstrecken" der Preis ,, oben" und unten" gleichftellt. Man sollte nun meinen, daß sich aus Dieser Gleichwerthigkeit auch eine Gleichheit der Pläße ergeben müffe, d. h. daß es vollständig gleich sein müsse, ob man oben" oder unten" fährt. Dies ist nun aber durchaus nicht der Fall. Wie häufig kommt es vor, daß Jemand, der einen Omnibus benußen will, zu seinem größten Leidwesen oben" alle Pläge befest findet. Um nun nicht die Fahrgelegenheit zu versäumen und auf den nächsten Omnibus zu warten, wo ihm vielleicht ein gleiches Schicksal bevorsteht, steigt er in das Innere des Wagens, in der Abficht, sobald oben" ein Blaz frei wird, denselben sofort mit seinem unfreiwilligen Plage unten" zu vertauschen und ist nebenbei überzeugt, dadurch auch eine Pflicht der Galantrie zu erfüllen, indem er ja durch feinen Tausch einer Dame mehr Gelegenheit giebt, den Wagen zu benußen, die Aktiengesellschaft also feinerlei Einbuße durch einen derartigen Blagwechsel erleidet. Die brennende Bigarre, aus welcher vor dem Einsteigen noch einige kräftige Züge gethan worden find, um fie vor dem Auslöschen zu bewahren, daunten" das Rauchen verboten ist, dampft in einer Weise fort, daß die Mit­fahrenden in derselben Weise belästigt werden, als wenn that fächlich geraucht würde. Das peinliche dieser Situation fühlend, fizt der Betreffende unruhig wie auf Kohlen, es prickelt in allen Adern und sehnsüchtig harrt er auf den Moment seiner Er lösung. Da endlich erscheinen die unteren Extremitäten eines Decpaffagiers" auf der Leiter ,,, oben" wird ein Plas frei und schleunigst schickt der Unglückliche fich an, den luftigen Plas oben" mit seiner Persönlichkeit auszufüllen. Doch taum ge­dacht, wird der Luft ein End' gemacht! Seiner Instruktion gemäß erklärt ihm der Kondukteur, daß, wenn er den Plaz wechsele, er noch einmal bezahlen müffe. Alle Einwendungen helfen nichts, der Kondukteur bleibt dabei, es sei so Vorschrift und nichts dagegen zu machen und wohl oder übel, falls er nicht noch einmal bezahlen will, muß der Passagier zurüd in den Marterkaften, dem er sich schon entronnen glaubte. Eine solche Vorschrift" muß entschieden befremden und kann nur eine Erklärung in dem Uhrensystem finden, daß die Omnibus Aftien Gesellschaft noch immer im Gebrauch hat und welches darin besteht, daß auf den Kontrol- Uhren das Auf und Absteigen jeder Person, oben" wie unten" In dem Augenblick, wo der martirt werden muß. Baffagier von oben" den Wagen verläßt, wird er als abges ftiegen markirt. Nimmt nun der Passagier von unten" deffen Plat ein, so muß derselbe, wenn es stimmen" soll, unten" als abgeftiegen" und oben" als aufgestiegen" martirt wer Den. Es ergiebt sich hieraus naturgemäß ein Plus, das nur burch nochmalige Entrichtung des Fahrpreises gedeckt werden fann. Es zeigt sich hieran wiederum das Unzeitgemäße des jepigen Systems und es ist nicht recht einzusehen, weshalb fich Die Omnibus- Direktion so hartnäckig gegen die Einführung des Billetsystems fträubt, wie es bei den Pferdeeisenbahnen mit gutem Erfolge gehandhabt wird.

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- Der Gesundheitszustand in Berlin   zeigte in der Berichts­woche eine weitere Wendung zum Besseren. In Folge der meist fühlen Temperatur der Luft, die in der Berichtswoche vorherrschte, haben Darmkatarrhe und Brechdurchfälle der Kinder einen weiteren Rüdgang erfahren, und namentlich lettere nur noch 149( gegen 189 der Vorwoche) Todesfälle hervorgerufen, von denen 138 auf Kinder unter 1 Jahr ent fielen. Fast in allen Stadttheilen ist ein Nachlaß der Sterb lichkeit an diesen Krankheitsgruppen erfichtlich, nur in der jen seitigen Louisenstadt und im Stralauer Viertel blieb fie eine größere. Ruhrfälle haben gleichfalls abgenommen. Die Zahl der neuen Erkrankungen an Masern   zeigte teine wesentliche Veränderung. Scharlachfieber dagegen rief mehr, Diphtherie  Veränderung. Scharlachfieber dagegen rief mehr, Diphtherie etwas weniger Erkrankungen als in der Vorwoche hervor. Eine mäßige Steigerung der neuen Erkrankungen zeigten ty­phöse Fieber, die von 37 der Vorwoche auf 43 stiegen. Er phöse Fieber, die von 37 der Vorwoche auf 43 stiegen. Ers frankungen an Wechselfiebern und an rosenartigen Entzün dungen des Bellgewebes der Haut wurden seltener, an Kind bettfieber etwas häufiger beobachtet. Erkrankungen an Reuch­husten, sowie an afuten Prozessen der Athmungsorgane ge langten etwas zahlreicher, an rheumatischen Beschwerden der Muskeln, sowie an atutem Gelentrheumatismus etwas seltener zur ärztlichen Behandlung.

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dragen und nebenan dragen, wo id jemiet't hatte. Und nu tommt se, de Spannageln, und verlangt von mir noch vor fünf Dage Miethe; det machte fufzehn Froschen, sagte se. Un als id ihr sagte, die hätte id nich, da freift se stantepeh nach meinen Ueberzieher, der noch an' n Nagel hängen dhut, un sagte, det wäre ihr Fand vor fufzehn Froschen. Nu sagen Se selbst, tann id mir denn jejen' n Frauenzimmer uffäßig machen? Also idk jehe rubig meine Weje. Am andern Morjen jehe id mit' n Besen un' ne Millschippe hin un feje de Kammer aus; denn man will fich doch nich jerne wat nach sagen lassen, un als id fertig bin un wegiehen will, da sehe id denn zufällig, det de Spannageln ihre Dhiere offen stehen dhut, un se nich in die Stube is, un an de Wand sebe id det bunte Futter von meinen Ueberzieher hängen. Da fonnte id denn der Verlockung nich Jejenstand leisten un bin' rin jejangen un habe ihn mir' rausjeholt; aber de Angst, die ich dabei aus jestanden habe, die jönne id teenen Hund. Und nu jehe id noch nach' t Kellerfenster, wat offen stehen dhat, un jreife durch un will mir die Schweinsblose' rauslangen, wo ick det Eis vor meine Frau d'rin jehabt hatte, da frieje id mit eenmal' n Ding an' n Kopp, det allens mit mir' rumjehn dubt, un id höre ihre Stimme, wo se sagen duht: Wat? son oller Kribben feger steift hier bei hellerlichter Dage bei anständije Leite int Fenster? Dir will id Morigen kennen lernen!" Jd fage denn nu: Um Jotteswillen, Frau Spannageln, wie fönnen Se woll sowat denken? Da haut se mir noch eene' runter, wo man bequem eene halbe Mandel anständije Backpfeifen von machen konnte, un da bin id denn langsam wegjeloofen; denn id were mir doch nich mit' ne Frau in Hauerei bejeben? Un alle Hände voll Achtung vor die ihre Forsche! Un nu laffen Se ihr man meinswejen' rinkommen, id bin nich bange." Beugin Spannadel, eine hochgewachsene, robuste, Die etwa 50jährige Frau, welche nun den Saal betritt, steht allerdings nicht aus, als wenn mit ihr gut Kirschen effen wäre. " Id würde det Wurm von Schmachtlappen da farnich anjezeigt haben, wenn er nich in de Nachbarschaft erzählt hätte, id hätte ihm verbauen, wo ich ihn doch man leise anjelommen bin, als er mir mit' ne Millschippe zu Leibe jehen wollte. Angeklagter, hatten Sie die Müllschippe noch in der Hand? -Angell.: In de hand habe id ihr jehabt; aber jebauen habe ich nich mit.-Beugin: Also id war eben bein Roof mann' rumjejangen un hatte mir' n magnirten Hering jeholt, det ick' n andern Apptit triejen dhat. Als id retour tommen dhue, da dente id, id soll lang hinschlagen, da steht son oller frummbeenigter Klamottenhengit so jebückt vor' t Sellerfenster un hat bei mir' n schweren Inbruch außjeiebt; denn uf' n Arm batte er den Ueberzieher, den ick vor de fufzehn Froschen   Miete inbehalten hatte, un in de hand hatte er' ne Millschippe un' n Besen, wat aber sein Eejentum war. Na, mit Spizbuben un Inbrechers muß man nich lange Sperenztens machen; id habe ihn ja' ne Ileene Badfeife fe jeben, det will ick nich streiten, un denn wollte ich ihn den Ueberzieher wieder fortreißen, den id aber nich kriejen dhat weil er ihm fefthielt. Nu seefen Se ihm man orntlich nach fämtliche Padajrafen in; der Mann hat et nich beffer verdient; denn er hat mir de fufzehn Froschen   noch nich jejeben. Vors.: So schnell geht es nun doch nicht. Der Mann ist bis her völlig unbescholten, und seine Darstellung von der Sache hat mindestens ebensoviel Wahrscheinlichkeit für fich als die Shrige. Da die Beweisaufnahme sehr zu Gunsten des Ange flagten ausfiel, so mußte die Beugin es zu ihrem fichtlichen Merger erleben, daß derselbe freigesprochen wurde. Un meine fufzehn Froschen?  " fragte fie, mit dunkelrothem Geficht vor den Richtertisch tretend. Das geht uns hier nichts an; meinet wegen verklagen Sie ihn beim Bivilgericht; hier find wir fertig wurde ihr zur Antwort. Nanu geh mir eener aber mit bet Kriminal, da jung et denn doch uft Stadtjericht frieher reeller zu!" äußerte Frau Spannagel wuthentbrannt zu einer B gleiterin, als sie fich außer Gehörsweite der Beamten befand ( Ger.- 8tg.")

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Polizeibericht. Am 16. d. M. Abends nahm die Tochter des Kammmachers Kluge, Kaftanienallee No. 34 wohnhaft, statt doppeltohlensauren Natrons   in Folge Verwechslung Schwein­furter Grün ein. Troß der sofort ärztlicherseits angewendeten Gegenmittel verstarb das Mädchen an den Folgen der Ver giftung noch in derselben Nacht. Am 17. d. M. erschoß sich ein Mann in seiner in der Weberstraße belegenen Wohnung mittelst eines mit gehacktem Blei geladenen Terzerols. Die wurde nach Leiche dem Obduktionshause geschafft. An demselben Tage Nachmittags wurde im Louisen. städtischen Kanal, an der Königinbrücke, die Leiche eines ebenfalls nach neugeborenen Kindes aufgefunden und Einige Stunden später dem Obduktionshause geschafft. Einige Stunden später wurde dem mit der Revision von Laftkähnen beauftragten Schußmann Schulz von dem Befißer eines hinter der Wasser­gaffe liegenden Kahnes thätlicher Widerstand entgegengesett. Schulz tam hierbei zu Falle, renkte fich den rechten Arm aus und wurde nach Bethanien gebracht, während der betreffende und wurde nach Bethanien gebracht, während der betreffende Schiffer zur Haft eingeliefert wurde. An demselben Tage Abends wurde ein Rutscher im angetrunkenen Zustande vor dem Hause Straußbergerstr. 10 auf dem Bürgersteige liegend aufgefunden. Derselbe hatte fich anscheinend den linken Ober­arm gebrochen und wurde auf seinen Wunsch mittelst Droschke nach seiner Wohnung.  - Um dieselbe Beit entstand in der Leimküche der Tischlerei von Ranfft, Ballisadenstr. 90, Feuer, indem dort lagernde Hobelspähne in Brand geriethen. Das Feuer wurde noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr gelöscht.

Die tönigliche Polizeidirektion in Potsdam   erläßt folgende Bekanntmachung: Noch immer machen Dienstherr schaften dadurch sich strafbar, daß fie es unterlassen, der Polizei­direktion über etwa eingetretene Schwangerschaft eines Dienst boten auf Grund der Vorschriften der Gesindeordnung Anzeige zu erstatten. Ich bringe deshalb in nachstehendem die seitens Der ehemaligen töniglichen Regierung, Abtheilung des Innern, hierselbst unter dem 2. Dezember 1861 erlaffene Polizeiverord nung( abgedruckt im Amtsblatt, Jahrgang 1861, S. 382) in Erinnerung. Die§§ 117 und 133 der Gesindeordnung vom 8. November 1810( Gef.-S. 1810, S. 102) bestimmen:$ 117. Wenn ein Gefinde weiblichen Geschlechts schwanger wird, in welchem Falle jedoch der Obrigkeit Anzeige geschehen und die wirkliche Entlassung nicht eher, als bis von dieser die gesez­mäßigen Anstalten zur Verhütung alles Unglüds getroffen worden, erfolgen muß. Die mit den vielfachen Zuwiderhand­lungen gegen diese Bestimmung verbundenen Mißbräuche ver­anlaffen uns, auf Grund der uns durch die§§ 5 und 11 des Gesezes über die Polizeiverwaltung vom 11. März 1850 übers tragenen Befugniß, hiermit für den Umfang des Regierungs­bezirkes Potsdam folgendes anzuordnen:§ 1. Die Dienst herrschaften, welche schwangeres Gesinde ohne die im§ 133 der Gefindeordnung vom 8. November 1810 vorgeschriebene vor gängige Anzeige des Schwängerungsfalles oder ohne die in Folge deffen zu treffenden Anordnungen der Drtspolizeibehörde abzuwarten, aus dem Dienste weisen, find mit einer Polizei­strafe von einem bis zehn Thaler zu belegen, an deren Stelle nach§ 18 der Verordnung vom 11. März 1850 verhältniß­mäßige Gefängnißstrafe substituirt werden kann.§ 2. Als Beweismittel für die geschehene Anmeldung haben die Orts Polizei Behörden nach der ihnen dieserhalb besonders ertheilten Instruktion, den Dienstherrschaften sofort eine Bescheinigung zu ertheilen.

Die Zahl der Hunde in Berlin   vergrößert sich mit jedem Jahre, und wenn man nach den Erträgniffen der Hunde­Steuer berechnet, daß gegenwärtig 34 000 Hunde hier eristiren, so daß immer der 35. Mensch einen Hund befigt, so tönnte man über diesen Segen fast erschrecken, wenn nicht eben diese vierfüßigen Hausgenossen des Menschen für unsere städtischen Finanzen eine ganz bedeutende Rolle spielten. Die Erträgniffe Der Hundesteuer bezifferten fich im vergangenen Jahre auf 381 000 m. Unter der oben angeführten Hundeschaar befinden fich 2935, welche das Privilegium der Steuerfreiheit befizen und zwar 1695 Kettenbunde, 1092 Biehhunde, welche im Schweiße ihres Angesichts ihr Brod effen müssen, sodann 53 Hunde, welche taubitummen und zugleich mittellofen Eigen­thümern angehören, 39 Treiberhunde und 56 Hunde im Befize des Personals der auswärtigen Gesandtschaften.

Gerichts- Zeitung.

Angeklagter, Sie find ein bisher völlig unbeschol­tener Mann, verschlimmern Sie die an und für sich unbe­deutende Sache nicht durch ein fruchtloses Leugnen. Mit diesen Worten begann der Vorsitzende die Verhandlung gegen den 43jährigen Handelsmann Adolf Wagner, einen kleinen, un­ansehnlichen Menschen, der äußerst befangen und schüchtern auftrat, und der sich des Hausfriedensbruchs schuldig gemacht haben sollte. Uebrigens müssen Sie aufstehen, wenn ich mit Ihnen rede, fügte der Vorsitzende mit einem strafenden Blid auf den Angeklagten hinzu. Angefl.: Um Jottes willen, höchster Jerichtshof, nehmen Se' t man nich vor unjut, id stehe schon lange, aber id bin in de Länge etwas zu furz feraten, un da mag det woll ' ne jeehrte Täuschung von Ihnen find. Vors.: So, so, es ist gut. Wie steht es denn nun mit der Sache? die Wittwe ihrer Abwesenheit durch das Kellerfenster in ihre Wohnung

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eine Anzahl Schlüffel, womit er ein Schiebfach öffnete, dem er Diamanten im Werthe von Doll. 12 000 entnahm, welche dem Bahlmeister zur Aufbewahrung übergeben worden Mit seiner Beute begab sich dann Lohmann nach dem Aborte, doch wurde er dort von einem Ange stellten beobachtet, als er etwas in das Kloset zu werfen

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New- Yort, 4. Auguft. Auf dem Dampfer Werra  welcher am vergangenen Freitag von Bremen   hier eintraf und jezt an der Werft von Hoboken   vor Anker liegt, wird ein junger Mann in Haft gehalten, der wegen des schweren Be und den dortigen Behörden ausgeliefert werden soll. Det junge Mann, angeblich ein Amerikaner, dessen Name als John Lohmann angegeben wird, reiste, trotzdem er eine beträchtliche Summe Geldes mit sich führt, als Zwischendecks- Passagier. Die wachthabenden Offiziere wollen ihn mehrmals an den Kajüten herumschleichen gesehen haben, ohne jedoch etwas Böses zu ahnen, In einem unbewachten Momente jedoch schlich sich Lohmann in die Kajüte des Bahlmeisters Sturmann, der fich fur au niedergelegt hatte und bereits eingeschlafen war. Noch ehe der Bahlmeister, der wohl ein Geräusch vernommen hatte, voll Spannagel behauptet in ihrer Denunziation, Sie wären in ständig wieder wach geworden, hatte ihm Lohmann ein mit gestiegen, um sich einen Ueberzieher zu holen, den sie Ihnen sich Wehrenden am Kopfe und drückte ihn in das Riffen Chloroform getränktes Tuch über den Kopf geworfen, faßte den wegen rückständiger Miethe abgepfändet hatte. Aber, was? bis das Betäubungsmittel feine Wirkung gethan Ich glaube gar, Sie weinen? Mann, so seien Sie doch ruhig, Hierauf plünderte er die Taschen seines Opfers und erwischte danach ist die Sache wahrlich nicht angethan.- Angell.: Se ilooben jarnich, wie mir det is, det idk als' n Verbrecher hier uf de Anklagebant muß find. Jd tomme mir vor, als wenn Krauts schon de erste hypothet uf meinen Ropp ufjericht hätte, id- Vors.: Betragen Sie sich nicht so findisch, Angeklagter, nehmen Sie fich zusammen und erzählen Sie den Vorfall, wie er fich nach Ihrer Meinung zugetragen. Sie sollen auch die Wittwe Spannagel förperlich mißhandelt haben. Angell. Jak? Als wie ick de Spannageln? Ja, wenn id det könnte; id floobe, weeß Joft, idk dhäte et. Sagen Se mir bloß, Herr Jerichtshof, lennen Se de Spannageln? Vors.: Nein, bis jezt noch nicht; aber wir werden sie später vernehmen müssen.- Angell.: Na, wenn Se ihr nich fennen dhun, denn nehmen Se et mir nich iebel,' n Deibel seine Froßmutter is' n Engel dajejen. Vors.: Kommen Sie Angekl.: Also ich habe bei ihr nun aber endlich zur Sache. jewohnt, det is richtig; aber lieber will ick mit de nackdije Beene uf ilihende Kohlen den Parademarsch machen, als noch eenmal in die ihr Terrain steijen, da kann mir eener Buder versprechen, oder Speck in Butter braten. Vors. Angeklagter, wenn Sie so viele Umschweife machen, muß ich Ihnen das Wort entziehen. Angefl.: Jd bin ja schon bei; entschuldijen Sie man meine Vermiesquemtheet( Mißstimmung), id habe ihr eben erst wieder uf' n Flur jefeben, un det regt mir immer so uf. Also ich hatte ihr jekündigt, indem ich mir in meine eejene Stube nich jetrauen durfte, zu huften, oder id hatte meine Frau' rumjeschickt, indem fie vor ihr noch' n bißfen mehr Respekt haben dhat. Na, nu war' t richtig. Wat die Frau uns bis' n erschten März getriegt hat, det jeht nich uf ' ne Rubbaut; id sage Ihnen, Holz und Kiehn hat se uf uns fleene jehackt, det et' n Hund jammern dhat. Un nu tam det Malör, det meine Frau trant wer'n dhat un de Jehirnentzündung kriejen dhat, un id ihr fühlen mußte mit Eis uf' n Kopp, allens aus Aerfer über de Span­nageln. Un als der erfchte März kommen dhat, da war se so frant, det id alle Dogenblicke denken dhat, se schrammt mir ab, un wat die da draußen is, die fagt an'n erschten

g. Von einer seltenen Geistesgegenwart eines jungen Mädchens gelegentlich einer ihr zugefügten schweren Ver­legung, welche bereits von dem Polizeibericht erwähnt worden ist, erfahren wir folgendes: Die in der Korsettfabrik von Neu­beiser in der Wallstr. 11 beschäftigte unverebelichte 19jährige Soffmann arbeitete am 14. d. M. an einer mit Gaskraft ge­triebenen Nähmaschine, als ein langer Stahldraht sich in das Getriebe verwickelte. Um denselben herauszuziehen, wickelte fie fich den Draht um den Zeigefinger der linken Hand oder hatte ihn um denselben gelegt, als fie plößlich einen Rud verspürte und Blut sah. In der Meinung, daß sie sich die Hand leicht perlegt habe, ging die H. ruhig nach der Wasserleitung und fpülte fich die Hand ab. Eine Arbeiterin sah zufällig auf die Hand und schrie entsept: Fräulein Hoffmann, Ihnen fehlt fa ein Finger!" Jezt erst sah sie das Fehlen desselben; der Finger lag auch unter der Maschine. Nicht im Geringsten er griffen, umwidelte die. zunächst die Hand und sagte: Na, bas ist noch nicht das Schlimmste, wenn ich nur die Hand bes halte." Ein schnell von dem Fabrikherrn herbeigerufener Arat legte einen regelrechten Verband an. Nachdem die H. noch am Abend deffelben Tages mit ihrem Bräutigam zusammen getroffen war, ftellte sich 24 Stunden nach dem Unfall ein beftiges Wundfieber ein, welches die Ueberführung der H. nach Dem Elisabeth- Krankenhause nothwendig machte.

R. Wie vorsichtig anständige Damen des Abends auf der Straße sein müssen, zeigte sich vorgestern Abend wieder einmal in der Auguststraße. Während der Ehemann sich in einen Bigarren- Laden begeben hatte ,, wurde seine draußen auf Dem Trottoir wartende Frau von einem Müßiggänger ange­sprochen, der ihr seine Begleitung aufzubringen suchte. Auf Die entrüstete Entgegnung der Dame ich werde gleich meinen Mann rufen, machen Sie, daß Sie fortkommen", erhielt sie von dem rohen Patron eine schallende Ohrfeige, worauf der felbe fich mit den Worten Na, denn nicht" schleunigst aus dem Staube machte.

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nicht erlaubt sei und während er mit Lohmann argumentirte absichtigte. Lepterer machte ihn darauf aufmerksam, daß dies erhob sich plöglich ein großer Tumult und mehrere Stimmen wurden laut, der Bahlmeister sei beraubt und ermordet worden. Der Beamte, dem das Benehmen des Passagiers sehr vers dächtig erschienen war und der in demselben den angeblichen Mörder witterte, nahm ihn sofort fest und entriß seinen Händen das Kistchen mit den Diamanten. Lohmann wurde dann von dem Zahlmeister, nachdem dieser durch geeignete Mittel wieder zum Bewußtsein zurückgebracht worden war, als Thäter identi fizirt und in Haft gebracht, um sich später vor den deutschen  

Gerichten zu verantworten.

Literarisches.

Von dem illustrirten Unterhaltungsblatt ,, Die Neue Well Hamburg, Verlag von J. H. W. Diez, ist soeben Heft 24 del

zehnten Jahrganges erschienen.

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Inhalt: Auf hoher See. Sozialer Roman von Sebaftian Pruz.( Fortsetzung.) Bum modernen Gefängnißwefen mit besonderer Berücksichtigung der Einzelhaft. Bon Wilhelm Blos  . Mein alter Nachbar. Erzählung von J. Steinbed Reise- Erinnerungen. Von Dr. Albert Dull.( Fortfegung - Eine allgemeine Ursache von Streit, Feindschaft und n

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differentismus. Von Bruno Geiser  .

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Der

Jrrgang

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Lebens Jesu. In geschichtlicher Auffassung dargestellt von

Dr. Albert Dult. Besprochen von Robert Schweichel  Unsere Illustrationen: Der Dom zu Pisa  . Mutterglüd. Knalleffekt. Korallenriffe.

Fin

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März: Nu aber' raus!" Jd hätte ja gekündigt. Konnte id physiologische Theorie der Abstammungslehre. Die Bevöl

denn nu mit de dotkranke Frau' raus? Aber die da draußen, det is eene, die fragt Ihnen nirjends wat nach, die schont det is eene, die fragt Ihnen niriends wat nach, die schont feen Mutterleib int Kind, wollt' id sagen, teen Kind­

rung Chinas  . Die Lage der Bevölkerung in Kamtichatla

Ueber die Kosakenländer und ihre Bevölkerung. technisches: Ersatz der Lokomotive. Wiener Stadtbahn. Bahnschmerzen. Räthsel.­Gemeinnügiges. Mannichfaltiges.

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Redaktions- Korrespondens

Vors. Schon gut, Sie werden wieder weitläufig. Angell.: unsere Hausfrauen: Kleiderform und Schnitt. Mittel gegen

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Also der fünfte März kommt' ran, un id nehme mir vier Mann, die müffen meine franke Frau in' n Bettouch' raus.

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Verantwortlicher Redakteur R. Cronbeim in Berlin  . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin   SW., Beuthstraße 2.

Hierzu eine Beilage

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