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tags und nach Feierabend, und unter ihnen sogar solche, die sich| dem Unterstützungsverein deutscher Buchdrucker die vollste Sym-| Kollegen sprachen sich für die Nenderung einiger Paragraphen aufgeklärte Arbeiter dünken. Wir erwarten von den Kollegen pathie entgegen; erachtet jedoch die Zeit noch nicht für geeignet, aus, da aber Anträge, welche laut Statut von zehn Mitgliedern genannter Werkstatt, daß sie den geschilderten Mißstand ab- daß auch die Buchbinder mit in diese Bewegung eintreten. Sollte unterzeichnet sein müssen, nicht eingelaufen waren, wurde be­schaffen. den Buchdruckern zur Durchführung ihrer Forderung ein ernster schlossen, die Berathung bis zur nächsten Generalversammlung Die Werkstatt- Kontrollfommission des Fach- Kampf entstehen, so wird die Organisation der Buch- auszusetzen. Unter Verschiedenem wurde mitgetheilt, daß der Zeichen­vereins der Tischler zu Berlin . binder 2c. in jeder Weise für kräftige Unterstützung be- lehrer Koll. Leder bei der Behörde um ein Lokal zum Zeichenunterricht Achtung, Eisenbahn- Werkstättenarbeiter Deutschlands ! sorgt sein und so ihre Sympathie moralisch wie materiell angefragt und den Bescheid erhalten hatte, daß er vielleicht in Bezugnehmend auf den am 5. Februar d. J. erlassenen Aufruf, zum Ausdruck bringen. nächster Zeit eins bekommen würde. Kollege Nekel war der betreffend eine Statistik der Eisenbahn- Werkstättenarbeiter, theilen figenden des Unterstühungsvereins deutscher Buch- auf die Behörde nicht verlassen könne. Der Vorsitzende des Verbandes wird beauftragt, den Vor- Meinung, der Vorstand möge selbst ein Lokal suchen, da man sich Ein Antrag, daß die­wir mit, daß aus allen Theilen Deutschlands Zuſchriften ein- Drucker und Schriftgießer hiervon in Kenntniß zu jenigen, welche an dem Zeichenkursus theilnehmen, den Beitrag gegangen sind und die Broschüre, welche auf dem Kongreß zu setzen." hierfür in drei Raten bezahlen sollen, wurde angenommen. Da Magdeburg beschlossen wurde, demnächst veröffentlicht werden wird. Trotz des in den Werkstätten geübten Druckes ist uns den Vorstand Döblin , lautete: Die Antwort der Buchdrucker Organisation, gegeben durch der Verein vom Lohntarife Exemplare nicht mehr besitzt, wurde Material in Hülle und Fülle übersandt worden. Mit Genug­beschlossen, 400 Exemplare drucken zu lassen. Beschlossen wurde Das gefl. Schreiben des Vorstandes betreffs Schaffung einer ferner, vorläufig jeden Monat eine Vereinsversammlung bei thuung heben wir die gute Betheiligung der Kollegen in Elsaß - Verbindung der im graphischen Gewerbe beschäftigten Arbeiter Keller abzuhalten. Der Vorsitzende machte dann auf das Kränzchen Lothringen hervor; zu wünschen wäre, daß die Antheilnahme habe ich unserer jüngst stattgefundenen Generalversammlung vor- aufmerksam, welches am 29. August ebenfalls bei Keller statt­der östlichen Provinzen Preußens eine größere würde. Wir er- gelegt. Die Behandlung dieses Gegenstandes ergab eine ueber- findet, und ersuchte, so viel als möglich dafür zu agitiren, da der suchen nun die Genossen im Reiche, uns dadurch in unserem Vor- einstimmung dahin, daß ein Zusammenwirken und gegenseitiges Ueberschuß zur Unterstützung verwendet werden soll. Ferner haben zu unterstützen, daß sie sich mit unseren Kollegen in Ver- Unterstützen der graphischen Arbeiter selbstverständlich sein müsse, wurde mitgetheilt, daß am Sonntag, den 2. August, ein gemüth­bindung setzen und ihnen die Pflicht der Betheiligung ans Herz jedoch glaubte man auf eine Union nicht eingehen zu tönnen, da licher Ausflug nach Treptow stattfindet. Treffpunkt bis 8 Uhr legen. Wir wissen beſtimmt, daß nur Aengstlichkeit im Wege sich einer derartigen Vereinigung große Schwierigkeiten ent- Nachmittags in der Bockbrauerei. Die Sigung für die Zeichen­steht, und betonen deshalb nochmals, daß die Namen der Kollegen gegenstellen. Die Generalversammlung glaubte das nöthige Ber- schüler findet Sonnabend, den 1. August, bei Keller, Bergstraße nicht öffentlich genannt werden. Weitere Buschriften erbitten wir bis ständniß für die Nothwendigkeit gegenseitiger Unterstützung der Nr. 68, statt. spätestens 1. September, da Mitte Oktober die Broschüre im Druck graphischen Arbeiter auch ohne formelle Verbindung auf beiden erscheinen soll. An diejenigen Kollegen, welche uns in unserem Seiten voraussetzen zu dürfen. Eine Generalversammlung des Vereins zur Wahrung Vorhaben bis jetzt nnterstügt haben, richten wir die Bitte, uns Mitbestimmend für diese Stellungnahme waren auch die in der Intereffen der Schuhmacher und verwandten Berufs­noch weiter zur Seite zu stehen. Zu einem derartigen Unter dem werthen Schreiben des Vorstandes betonten Verhältnisse genoffen fand am 27. d. M. statt. Herr Pinn hielt einen mit nehmen ist auch Geld nöthig. Wir sind fast sämmtlich gemaß- Ihres Gewerbes, daß die in den Buchbindereien beschäftigten Ar- großem Beifall aufgenommenen Vortrag über Die sozialen zu­regelt und es hält für uns sehr schwer, hier Arbeit zu bekommen. beiter eine allgemeine Einführung, der neun- stände im Alterthum". Alsdann verlas der Vorſizende die Ant­Um die Auflage der Broschüre einigermaßen in der nöthigen stündigen Arbeitszeit 3. 3. noch nicht ins Auge fassen wort des Polizeipräsidiums auf die feiner Zeit eingereichte Be Söhe feststellen zu können, ersuchen wir die Kollegen, uns jetzt fönnen. Durch diese Verschiedenartigkeit der Verhältnisse würden schwerde. Allgemeine Entrüstung rief die Ablehnung sämmtlicher schon die von ihnen gewünschte Zahl der Exemplare anzugeben; dem erfolgreichen Wirken einer Union ohne Zweifel große Hinder- Beschwerdepunkte hervor: das Polizeipräsidium billigte die der Preis eines Exemplars dürfte vielleicht die Höhe von 20 bis nisse bereitet. 25 Pfg. erreichen. Wir sind der festen Ueberzeugung, daß diese Dem Verbandstage sprechen wir für die sympathische Stellung Sicherheit hätte gefährdet" werden können; das Unt rechen Broschüre jedem Kollegen zugänglich gemacht werden muß, und zu der geplanten Bewegung der Buchdruder den besten Dant durch Zwischenrufe seitens des überwachenden Beamten wäre appelliren nochmals an die Genoffen im Reiche, uns hierin zur aus und geben uns der Hoffnung hin, daß das Solidaritäts- Ge- nur eine fachliche Erwiderung gewesen, wozu dieſer berechtigt Seite zu stehen, denn nur in Gemeinschaft mit der ganzen Ar- fühl der graphischen Arbeiter sich auch bei getrenntem Marschiren sei; was die sofortige Räumung des Lokals betreffe, so sei dies beiterschaft tönnen wir daran denken, unser Borhaben ganz und dokumentiren wird. nicht in amtlicher Form, also privatim, geschehen. Diese Ant­voll zur Ausführung zu bringen. Alle Zusendungen sind zu wort tam den Mitgliedern denn doch zu spanisch vor, sie bes richten an Lacirer J. Levit, Linienstr. 71, Berlin IV. Quittung auftragten daher den Vorstand, die Beschwerde an das Ministerium über Empfangenes wird im Vorwärts" bekannt gegeben werden. zu senden. Mit Gruß der Ausschuß. Alsdann verlas der Kassirer die Abrechnung: J. Auftr.: Jacob Levit, Lactiver, Berlin C., Linienstr. 71, IV. Einnahme 107,20 M., Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck ersucht. Ausgabe 98,20"

Rabenan( Sachsen ). In der Holzbildhauer- Wert tatt von D. Gerlach haben die Gehilfen wegen 10 pet. Lohureduktion die Arbeit niedergelegt und hoffen, daß von Seiten aller Kollegen der Zuzug fern gehalten wird.

In Konstanz streiken die Droschkentutscher. Gie sind mit der neuen vom Bezirksamt herausgegebenen Droschken­Ordnung nicht einverstanden.

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Dresden . In hiesigen Kellnerkreisen macht sich eine Bewegung bemerkbar, die einen Zusammenschluß der im Gast wirthsgewerbe beschäftigten Angestellten zur Erzielung besserer Bezahlung und Abstellung verschiedener, die Angestellten schwer schädigender Mißstände beabsichtigt Mit den berechtigten Be­schwerden soll in allernächster Zeit an die Deffentlichkeit getreten werden. Auch die Kellnerinnen wollen sich diesem Vorgehen anschließen.

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Sistirung des Referenten, weil die Ruhe und die öffentliche

Bleibt somit ein Bestand von 19,- M. Kollege Büttner gab die Abrechnung vom Sommerfest. Bei demselben ist ein Ueberschuß von 30,40 M. erzielt worden, welche dem Verein überwiesen sind.

Aus der dann vorgenommenen Vorstandswahl gingen her vor: Kollege Menzel als 1., Süßmeier als 2. Vorsitzender, Eber lein als Schriftführer, Koch als Kassirer und die Kollegen Niederauer, Fischer und Plüschte als Revisoren.

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Prag . Am 15. und 16. August findet hier der erste Kongreß der österreichischen Mühlenarbeiter statt. Arbeiter- Risiko. Der Breslauer Zeitung" zufolge wurden am 29. Juli auf Maxgrube" bei Beuthen in Oberschlesien durch das Platzen einer Dampfleitung drei Arbeiter Eine Anfrage, ob die Agitationskommission von der Einbe­Brünu, 29. Juli. Der Ausstand der Arbeiter an der getödtet. Ein vierter schwer Verwundeter soll im Lazareth rufung der am 3. August stattfindenden öffentlichen Versammlung Wittkoviher kesselfabrik ist nunmehr beigelegt. verstorben sein. In Szegedin stürzte am 28. Juli bei den etwas wüßte, wurde verneint bezw. dahin beantwortet, daß die Paris , 26. Juli. Gestern Abend hielten 5-6000 Drosch wurde, ein Theil des Gewölbes ein. 15 Arbeiter sind ver- solche Machinationen schädigten. Die nächste Vereinsversamm Sparkassengebäude, an welchem eine Ausbesserung vorgenommen Einberufer jener Versammlung die Schuhmacherbewegung durch tentutscher, Anhänger der Syndikats tammer, die bekanntlich schüttet und bisher 3 Todte, 4 schwer und 2 leicht Verletzte aus lung findet über 14 Tage statt. nach Einführung der Kontrolluhr den 12stündigen Arbeitstag und dem Schutt hervorgezogen. In London wurden in der 7 Fr. Lohn fordern, in Tivoli- Vauxhall unter dem Vorsiz des Chemikalienfabrik von Gateshead am Sonntag durch den plöß- Eine öffentliche Versammlung für Männer und Frauen Deputirten und ehemaligen Ministers Lockroy eine Versammlung ab, um den Bericht ihrer Abordnung über deren Verhandlungen lichen Einsturz von vier steinernen Kondensatoren sechs fand am Sonntag Nachmittag statt. An Stelle der am Erscheinen verhinderten Frau Emma Jhrer sprach Herr Dr. Lütgenau über mit den Droschkengesellschaften entgegenzunehmen. Da die Ge- Arbeiter zerma Imt und ein siebenter verlegt. das Thema: sellschaften sich weigern, auf die Forderungen der Kutscher einzu- Warnung vor Agentinien. Das Auswanderer- Informa fichtigung des Parteiprogramms. Aus diesem schon häufig im Die Frau und der Sozialismus", mit Berücks gehen, so beschloß die Versammlung in einer Tagesordnung für tionsbureau in London hat folgendes Zirkular herausgegeben:" Borwärts" behandelten Thema wollen wir nur eine Stelle, die den Fall, daß am Tage der Einführung der Kontroll- Uhren die Warnung. Allen Denjenigen, die nach der argentinischen von höchstem Interesse für die Stellung der Frau in der heutigen Droschtenbesiger ein Abkommen verweigern, den allgemeinen Aus- Republik auszuwandern gedenken, wird dringend empfohlen, sich Gesellschaft ist und außerdem zeigt, wie Schamgefühl und Keuschheit nach der stand in den acht darauf folgenden Tagen zu erklären. vorher mit diesem Bureau in Verbindung zu setzen. Unter den vor dem religiösen Fanatismus zurückweichen müssen, anführen. In Paris . Die Forderungen der Eisenbahn- Bedienste- gegenwärtigen Verhältnissen ist dieses Land nicht für britische hiesigen Tagesblättern befand sich am Sonntag eine Notiz, welche ten, deren Generalstreit nicht glückte, haben in folgendem be- Arbeiter werden enttäuscht sein, wenn sie in der Hoffnung, ihre mit einem griechischen Prinzen bespricht. Es heißt darin, daß Auswanderer geeignet und sowohl industrielle wie agrikulturelle die bevorstehende Vermählung einer Tochter der Kaiserin Friedrich Randen: Lage zu verbessern, nach Buenos Ayres gehen." 1. Wierzehntägige Auszahlung. 2. Beseitigung der Probe Bille( Cordoba ) schreibt der Vorwärts" in Buenos Ayres : müsse. Sie habe sich dessen zwar nicht geweigert, aber in die die Prinzessin zunächst zur griechisch- katholischen Religion übertreten Arbeit. 3. Feste Anstellung nach nach einjähriger Dienstzeit Sier fehlt es gegenwärtig nicht an Arbeit, wie an den meisten griechisch- katholische Kirche fann Niemand aufgenommen werden, und Entlassung ohne Rückhaltung vom Lohne . 4. Fünfund Orten der Republik ; aber es kommt sehr oft vor, daß man mit der nicht von Neuem getauft ist, und der Aft der Taufe bei der ist doppelt zu bezahlen( wurde aufgestellt, um die arbeitslosen Geld in der Hand Hunger und Durst leiden muß. Der Arbeiter genannten Kirche schreibt vor, daß der Zäufling, Stollegen unterzubringen).5. Löhne der Taglöhner jährlich verdient 25-30 Dollar monatlich, wird aber anstatt mit National gänzlich entkleidet, bis über den Kopf ins 1500 frts. und steigend bis zu 1800 Frts. bei fünfjähriger geld mit Bons oder Provinzialgeld bezahlt, welches der Arbeiter Baffer tauchen muß. Diese Art der Taufe habe die je nach der Fähigkeit. 7. Schmiede: 2000-2600 und 2800 Frts. nach fann. Will man nun mit solchem Geld Brot 2c. faufen, so ist Verhandlungen mit der Geistlichkeit zu feinem Resultat geführt Dienstzeit. 6. Werkstättenarbeiter: 1800-2600 oder 2800 Fris. poll annehmen muß, aber nur für 90 oder 85 Gts. Los werden Prinzessin anfangs mit Entrüstung zurückgewiesen, da aber alle Hat man 9. Für alle Arbeiter Pensionirung nach 20 jähriger Dienstleistung mit ist man gezwungen, solches zu fuchen, muß aber oft den ganzen gewilligt. Man darf hierbei nicht vergessen, daß nicht etwa in zwei Drittel des Lohnes. 10. Die Lehrlinge sind nach vierjähriger Ort darnach absuchen, und oft 50-60 Gts. dabei ausgeben, ehe Griechenland bei einer solchen Handlung weibliche Priester zu­11. Boller Lohn bei Arbeitsunfähigkeit infolge von Verlegungen, den größten Theil und arbeitet sozusagen umsonst, und muß sehr amtirenden Priester vorgenommen werden. Dienstleistung wie Arbeiter zu behandeln und zu bezahlen./man welches bekommt. So verliert der Arbeiter an einem Bejo gegen sind, sondern es kann der Aft der Taufe nur von dem

fünf Jahren. 8. Zuschläger: 1600-2000 Frts. nach fünf Jahren.

Nachsuchen zwölf Freikarten für jedes Familienmitglied undi außerdem je zwei Freikarten auf allen anderen Linien.

wurden.

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Aus Belle=

Versammlungen.

Nach Schluß des Referats, welches mit großem Beifall aufs genommen wurde, gelangte folgende Resolution zur ein­stimmigen Annahme:" Die heute in Knebel's Salon tagende öffentliche Versammlung für Frauen und Männern erklärt sich mit den Ausführungen des Referenten einverstanden und ver pflichten sich die Theilnehmer nach dem Grundsay: Gleiches Recht

Lissabon , 28. Juli. Gin Maurerstreit hat wieder begonnen. Heute Mittag fand ein Zusammenstoß mit der Polizei statt, wobei zahlreiche Verhaftungen vorgenommen Ju der Versammlung der Freien Vereinigung der für Alles, was Menschenantlig trägt, überall und immer für die In der Versammlung der Freien Vereinigung der Emanzipation( die ökonomische Befreiung) der Frau mit allen Zimmerer Berlins und Umgegend hielt Genosse Peus einen Pittsburg , 16. Juli. Die Monongahela River - Rohlengrube Bortrag über das Thema: Wird die Sozialdemokratie siegen?" gesetzlichen Mitteln einzutreten. Von der Diskussion wurde Ab­ſiegen?" tand genommen, da sich Gegner nicht zum Wort meldeten." Inter will den Arbeitslohn von 3/2 auf 3 Gents pro Bushel reduziren. Der Redner führte in der Hauptsache an, daß die Sozialdemo- Verschiedenem wurde der Wirth des Lokales auf Anregung des Die Arbeiter in verschiedenen Orten haben dagegen Beschlüsse fratie wohlfiegen kann, wenn die Entwickelung der wirthschaftlichen Genossen Unger veranlaßt, für die Zukunft die Vorstellungen der gefaßt. Man glaubt, daß die Grubenverwaltung die Minen Verhältnisse entsprechend vorgeschritten ist und wir die Majorität Privat- Theater- Gesellschaft an den Sonntagen zu inhibiren, damit vom 1. bis 15. August schließen wird, falls die Lohnreduktion des Volkes hinter uns haben. Betreffs der Taktit unserer den Besuchern der Versammlung auch der Garten ohne Extras von den Arbeitern, wie zu erwarten steht, abgelehnt wird. In Fraktion, meinte Genosse Beus, es sei Pflicht und Recht jedes Entree geöffnet sei. Der Wirth gab dem Anfordern Folge, nach­diesem Falle würden 6000 Arbeiter ausgesperrt. Genossen, seine Meinung zu äußern, war aber weit entfernt zu dem die Versammlung im bejahenden Sinne abgestimmt hatte. ( New- Yorker Volksztg.) glauben, daß auf alle Einzelheiten ein so großes Gewicht gelegt werden dürfe. Die Vollmar'sche Rede habe zu lebhaften Aus- Der Verein Lehrkursus der Berliner Arbeiter und Pottersville( Pa.), 16. Juli. Die Verwaltung der Potteinandersehungen Veranlassung gegeben, aber schon vor dreizehn Arbeiterinnen zur ersten Hilfe bei Unglücksfällen" tagte am biller Eisenwerfe hat gestern die Desen ausblasen lassen, Jahren seien kleine Fehler vorgekommen und die Partei habe sich 26. Juli in Feuersteins Salon, Alte Jakobstr. 75. Der leitende da die seit 2. Juli streitenden 800 Arbeiter die Arbeit nicht trohdem immer fräftiger entwickelt. wieder aufnahmen. Arzt, Herr Dr. Bernstein, sprach über Erkrankungen und deren An der Diskussion betheiligten sich die Genossen Päsler, Leh- Verhütung, über die Ursachen des Unterleibs- und des Flecken­mann, Durowskie. Genosse Päsler meinte, die heutige korrumpirte typhus, ferner über Luft, Licht und Reinlichkeit in den Woh­gewirthschaftet habe, der Parlamentarismus werde uns nie zum Die nächste Versammlung findet Montag, den 24. August, in Gesellschaft müsse doch nun einmal selbst einsehen, daß sie ab- nungen. Siege führen. Genosse Lehmann ging alsdann näher auf die Oppo- Feuerstein's Salon statt. Gäste, Damen und Herren, willkommen. sition ein: es feien hier viele Ansichten vorhanden, viele Genossen Letzte Aufnahme zur Kremserpartie Freitag Abend bei Kanzow, hüteten sich jetzt schon, gegen die Taktik vorzugehen, denn es kleine Kurjir. 10. stände hier gleich derselben Ehre auf dem Spiel, weil diese An­

brücken gemeldet: Der Gesammt vorstand des Rechts­Köln, 29. Juli. Der Köln . Bolts Btg." wird aus Saar­ [ hugvereins, sowie der Kassirer Kron sind von der tönigl. Grubenverwaltung entlassen worden.- für den armen" Mann!" Das ist die väterliche Fürsorge des Staates

gelegenheit nicht mehr sachlich, sondern schon mehr persönlich Fachverein der Tischler( Norden). In einer ziemlich Stuttgart . Der in Altenburg stattgehabte dritte Ber - verhandelt würde; gerade diejenigen Genoffen, welche während gut besuchten Versammlung hielt Herr Wach einen beifällig be­bandstag der Buchbinder hatte folgende beiden Reso- der zwölfjährigen Dauer des Schandgesetzes unausgesetzt für die grüßten Vortrag über das Thema: Warum fordern wir die lutionen gefaßt: gerechte Sache gekämpft hätten, werden heute in den Roth ge- sozialistische Produktionsweise?" Er erkannte Genossen Werner das volle Recht an, von Unter Punkt 3 besprach man speziell die Mißstände in der I. In Erwägung, 1. daß an eine vollständige Durchführung treten. unferer auf dem Verbandstage in Hannover aufgestellten Forde einer Verflachung in der sozialdemokratischen Partei zu sprechen, Küchenmöbel- Branche, sowie den Boykott, welchen die Kühne­rungen, oder aber auch der Forderungen anderer im graphischen denn wenn der Dreibund u. s. w. für etwas Gutes, noch dazu männer" gegen die Modelltischler üben. Unter Verschiedenem" tann, wenn die gegenseitige Unterstützung fämmtlicher im gra- Verflachung. Gewerbe bestehenden Branchen schlechterdings nicht gedacht werden von unsern Führern, angesehen werde, so führe dies zu einer wurde auf die bevorstehende Kommunalwahl aufmerksam gemacht, Vereinsangelegenheiten dann die gewerkschaftliche Statistit erörtert und größtmögliche phischen Gewerbe beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen wurde die Versammlung geschlossen. Betheiligung daran empfohlen, sowie auf den neugegründeten Verein der Ost- und Westpreußen hingewiesen. Mitzutheilen ist der einzelnen Branchen zu großen, eine ganze Induſtrie Der Fachverein der Stellmacher Berlins hielt am noch, daß die Zahlstelle 11, bisher Fennstr. 4a, sich jezt Fenn­padurch den 26. Punkt straße 5 befindet. Arbeiter- Organisationen mit Nachdruck entgegentreten tön nen; erstattete der Kassirer, Kollege Böttiger, den Kassenbericht, danach

fehlt;

2. daß sich die Unternehmer

ohne Unterschied

Vergolder.

Am 20. Juli hielt die Filiale Berlin ihre Monats- Versamms Berliner Gewerkschaftskonferenz gedacht werden muß, beschließt visoren die Richtigkeit des Berichtes bestätigt hatten, wurde dem, Der ertheilt. lung ab. Der Vorsitzende brachte zunächst den Tod des Kollegen ber Vereine der in" Buchbindereien 2e. beschäftigten Arbeiter wird Bericht über den am 18. Juni stattgefundenen Sommernachtsball Tiesler zur Kenntniß der Versammlung; die selbe ehrte den Ver­eimächtigt und beauftragt, die einleitenden Schritte zu thun, um ergab einen Ueberschuß von 77,85 M. Dieser soll dem neu- storbenen von den Plägen. Der erste Punkt der Tagesordnung Arbeiter und Arbeiterinnen herbeizuführen." Ure Vereinigung sämmtlicher in graphischen Gewerbe beschäftigten gegründeten Unterstügungsfonds zugeführt werden, dessen Kassen- tonnte nicht völlig erledigt werden, ba ber allein bei der Revision bestand 116,75 M. beträgt. Auch die Richtigkeit dieses Berichtes gegenwärtig gewesene Revisor die Verantwortung für den Kaffen­daß die

Bewegung der Buchdrucker bringt der heutige Verbandstag| Statutenberathung, entspann sich eine längere Debatte. Mehrere I anderen Revisoren auch dabei sind. Er erklärte im Uebrigen

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