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freiheit der Offiziere und Militärbeamten zu willigen. Selbst der Antrag, wenigstens das Privatvermögen der Genannten von der Befreiung auszuschließen, fand bei der Regierung feinen Beifall. Da auch heute noch nichts von einer Nach­giebigkeit der Regierung verlautet, andererseits aber der Reichs­fag feineswegs geneigt sein dürfte, von seiner Auffassung zurück­zutreten, so wird den Anträgen sicher auch diesmal daffelbe Schicksal zu Theil werden, wie vor zwei Jahren.

Der Reichstagsabgeordnete Hartwig, der bekanntlich vor einigen Monaten wegen Beleidigung des Dresdener Stadts rathes zu einer 14tägigen Gefängnißstrafe verurtheilt wurde, ist, nachdem sich seine Freunde im Stadtverordneten  - Kollegium sowie ein Herrn Hartwig nahestehender Abgeordneter an höchster Stelle für ihn verwendet hatten, begnadigt worden, und zwar ist die Gefängnißstrafe in eine Gelbuße von 1000 Mt. umge­wandelt worden. Herr Hartwig ist bekanntlich Antisemit.

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Das amtliche Ergebniß der Reichstagswahl im Kreise Höchst- Usingen ist nunmehr bekannt. Danach erhielten Körner ( deutschfr.) 6883, Tischler Fleischmann( Soziald.) 4255, Holler ( tons.) 749 Stimmen. Gewählt ist sonach Herr Körner. Jm Ganzen wurden 11 955 Stimmen abgegeben, während bei der Stichwahl im vorigen Jahre über 17 800 Stimmen abgegeben wurden, von denen der deutschfreifinnige Kandidat 9330 gegen 8532 erhielt, die auf den Ultramontanen fielen. Bei der Hauptwahl im vorigen Jahre erhielten: Mohr( deutschfr.) 4963, der Ultramontane 5983, der Nationalliberale 3565, und der Sozialdemokrat Fleischmann 3068 Stimmen.

blatt." Der Gewerkverein" schwieg sich aus. Es sind ihm aber bei dieser Gelegenheit verschiedene an ständige Ge werkvereinler auf das Dach gestiegen, wie dies nicht selten vorkommen soll. Nun brachten wir fürzlich einen Artikel: ,, Ausländische gegen einheimische Arbeiter", in welchem wir die mißverstandene Phrase der Internationalität, wie sie auch Dr. Mar Hirsch in die Welt schreie, geißelten. Wir wieder­holen nochmals, daß Dr. Mar Hirsch in der Frage der rufft. schen Arbeiter in Oberschlesien   sich im Gewerkverein" ganz auf Seiten der oberschlesischen Fabrikanten gestellt hat. Endlich schießt der Gewertverein" nun los. Anstatt sich zu vers theidigen, reitet er sich aber immer tiefer selbst hinein. Wir hatten in dem vom Gewerkverein" angezogenen Artikel nur von der misverstandenen Phrase der Inter nationalität", gesprochen; das Blatt des Dr. Hirsch aber, dem wohl das oberschlesische Gewissen schlagen mochte, spricht von der ausbeuterischen Internationalität", die wir dem Herrn Hirsch vorgeworfen hätten. Das eigene Blatt des Herrn Hirsch wählt also ihm gegenüber einen viel treffenderen Ausspruch, den wir aus lauter Höflichkeit nicht ge brauchen mochten. Anstatt nun irgendwie fich in Bezug auf die brüderliche Gesinnung gegen die oberschlesischen Fabrikanten, denen das Arbeiterblatt" billige russische Arbeitskräfte zu­führen will, zu rechtfertigen oder sich aber in Hinsicht auf die Brutalität gegen die wandernden Arbeiter ( Die Natural- Verpflegungsstationen") zu vertheidigen, will fich der Gewerkverein" einfach durch De. Das Blatt schreibt nämlich, nunziationen rächen. daß das Verfahren, welches wir beliebten, Herrn Dr. Mar Hirsch und den Gewerkvereinen ,, immer Eins am Zeuge zu flicken", die Redaktion des Gewerkverein" in Zukunft zwinge, jede Rücksicht bezüglich des" Sozialistengesezes schwinden zu lassen und die harmlose Maske ,,, Arbeiterpartei" ,,, 8entral­tassen" 2c. 2c., welche sich die Sozialdemokraten nach Erlaß des Ausnahmegesezes umgehängt haben, nimmer zu respektiren und im Kampfe mit ihnen die Sozialdemokraten lediglich als Sozialdemokraten zu behandeln. Uns tann's recht sein aber manches ehrliche Mitglied der Gewerkvereine wird ausspucken und rufen: Pfui Teufel!

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Adresse des ersten Verbots zurück, richte dasselbe indeß jest gegen diejenigen, welche die Druckerei mit Geldmitteln unters ftüßen, und hält die Beschlagnahme aufrecht. Herr Kräcker erläutert das Verhältniß zwischen ihm und den gesuchten Geld gebern dahin, daß er früher Darlehne für seinen Geschäfts betrieb empfangen, dieselben aber, soweit die Darleiher zu er mitteln waren, zurückgezahlt, soweit dieselben nicht zu ermitteln waren, zur Depofition offerirt habe. Dies Depofitionsgesuch lag seit mehreren Wochen unbeschieden bei der Depositions stelle der Breslauer Regierung. Sobald Herr Kräder die Beschwerde gegen die zweite Verfügung der Regierung er hoben hatte, erhielt er den Bescheid, daß die angebotene Hin ferlegung mangels zureichender Gründe abgelehnt werde. Dadurch war die Verbindung zwischen dem Geschäftsinhaber und den unauffindbaren Darleihern aufrecht erhalten, und die Landespolizeibehörde behielt nach ihrer Auffassung einen Verein" mit sozialdemokratischen Tendenzen, gegen den fie mit dem Sozialistengeleg nun weiter operirt. Allerdings fagt das Gesez: den Vereinen stehen gleich Verbindungen jeder Art", aber wenn irgend etwas den Begriff der Ver bindung ausschließt, so ist es doch der Umstand, daß dies jenigen, die angeblich verbunden sind, sich überhaupt nicht finden können, nichts Don einander wiffen. Gegen das Verbot der Landespolizeibehörde steht die Beschwerde ant die Reichskommission offen, gegen die auf Grund des Verbotes ergangenen Anordnungen der Behörde( Beschlagnahme 2c.) aber findet nur die Beschwerde an die Aufsichtsbehörden statt, und die Abweisung, die Herr Kräter auf dem Ministerium des Innern wegen mangelnder Kompetenz erfahren hat, scheint demnach nur zum Theil gefeßlich begründet zu sein. Die Auf hebung der Beschlagnahme der Druckerei bis zur Endgiltigkeit des Verbotes hätte nach Befinden der Umstände allerdings im Aufsichtswege von der Bentralstelle verordnet werden können. Wir beschränken uns einstweilen auf diese resumirende Dar stellung des Falles und greifen dem Beschluß der Reichs tommission nicht vor. Zweifellos ist nur, daß alle Parteien, wie wir meinen, gleiches Interesse daran haben, den Vorgang nicht nur nach seinem politischen Zweck, sondern auch nach seinem gefeßlichen Grunde geprüft zu sehen. Gegen die sozial demokratische Agitation mittels des Druces ist vom Ausnahme gesetz durch das Schriftenverbot ein hinlänglich starker Riegel geber und Verfasser, nirgend aber vom Drucker die Rede ist. vorgeschoben worden, bei dem zwar vom Verleger, Heraus Selbst bei dem fertigen Druckerzeugniß läßt das Gefeß den Regierungsvorlage, welcher die Schließung der betreffenden letteren aus dem Spiel, und ein Bassus der ursprünglichen gelehnt. Das Breslauer Verbot würde also gegen die Druckerei des Herrn Kräter die es doch allein treffen will- gefeßlich niemals zu formuliren sein; es sucht dieselbe zu beseitigen mit Hilfe einer Vereins Fiktion, die als Interpretationswert in der Braris des Sozialistengesezes, soviel wir wissen, bisher noch nicht ihres Gleichen hat.

Die Konferenz der Gesellschaft für die Reform und Kodifizirung des Völkerrechts, welche in Hamburg   tagte, hat ihre Berathungen am Freitag geschlossen. Zur Erörterung gelangten: Die internationale Gesetzgebung über Schiffsbe frachtung und Konnoffemente, internationale Konventionen für die Erhaltung der Seefeuerzeichen, internationale Ehegesetz­gebung 2c. Die Verhandlungen nahmen fast durchweg einen rein geschäftlichen Charakter an und bewegten sich auf wenig intereffanten Gebieten.

Die Tariffommission der Telegraphen- Konferenz gelangte nach mehrtägigen auf das Gründlichste durchgeführten Debatten zu einem wichtigen Beschlusse: Das System des einheitlichen Tarifs sowohl für den Terminal- als auch für den Transitverkehr wurde, unter einigen die deutscherseits vorge­schlagenen Tariffäße erhöhenden Modifikationen, mit großer Majorität angenommen. Die Bestrebungen auf Ermäßigung der Kabelgebühren für den weiten überseeischen Verkehr nament­lich nach China  , Japan  , Australien  , Ostindien, verheißen gleich falls Erfolg.

Stumm, wie die Fische, find die tonservativen Blätter gegenüber der sonderbaren Anklage des preußischen Fiskus gegen verschiedene Reichstagsabgeordnete wegen Herausgabe der aus Privat- oder Parteimitteln empfangenen Diäten. Die meisten konservativen Blätter schweigen die unangenehme Ge schichte vollständig todt, nur einige haben durch den Abdruck der einfachen Thatsache dokumentirt, daß ihnen die Sache nicht vollständig fremd ist. Die Blätter des Zentrums, der national liberalen Partei und natürlich auch der linksstehenden Parteien verurtheilen einmüthig das sonderbare Vorgehen gegen eine größere Anzahl von Mitgliedern der höchsten gesetzgebenden Körperschaft des Deutschen Reichs. Dies ganze Prozeßvers fahren aber wird nunmehr doch für Jeden, der bisher die Reaktion, in der wir uns jetzt befinden, hartnädig abge­leugnet hat, den Beweis erbracht haben, daß die Reaktion wirklich und greifbar vorhanden ist.

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In Betreff der verschollenen Korvette ,, Augusta" wird der Voff. 8tg." gemeldet, daß die Angehörigen der Bes sagung in Kenntniß gesezt wurden, daß die Hoffnungen, noch eine gute Botschaft von der Augusta" zu erhalten, sehr gering seien. Bon Seiten eines Marineoffiziers wird einem Korre fpondenten der Nat. 3tg." in Betreff des Schicksals der " Augusta" bemerkt, daß dieselbe möglicherweise vertrieben ist und in die Kalmen vollständig windstille Regionen im Innern gerathen ist. Schiffe, welche wie die ,, Augusta" mit ihrem Kleinen Kohlenraum nur auf das Segeln angewiesen sind, müffen bis zum 40. Grad südlicher Breite gehen und dort Passatwinde aufsuchen. Wie ich mit der Gazelle" nach den Kerguelen- Inseln unterwegs war, waren wir 3 Monate gänzlich verschollen und in der Danziger Beitung" wurde der Unter gang des Schiffes gemeldet. Um Nachrichten von uns zu geben, mußten wir bis zum 40. Grad südlicher Breite segeln und trafen dort wirklich ein Kauffahrteischiff an, welches eine Depesche für uns mitnahm. Die ,, Augusta" hat vielleicht Havarie gelitten und liegt in irgend einer entlegenen Bucht der Südseeinseln und zimmert. Sie ist übrigens ein vortreffliches Segel und läuft je nach der Windstärke 8-12 Knoten pro Stunde.

Ueber die Schließung der Druckerei des Reichstags­abgeordneten Kräcker zu Breslau  , auf Grund des§ 1 des Sozialistengesetes, urtheilt die Voff. 3tg." folgendermaßen: Die jest bekannt gewordenen Mittheilungen über die Schlie gung der Kräder'schen Druckerei gestatten einen hinreichend flaren Ueberblick über die Einzelheiten d. 3 Falles und geben demselben in ihrem Busammenhange eine prinzipielle Schärfe, die um so nachhaltiger wirken kann, je dünner der Faden ist, an dem die Möglichkeit einer abermaligen Verlängerung des Sozialistengefeßes hängt. Die schlesische Landespolizeibehörde hatte eine offene Handelsgesellschaft für Druck- und Verlags­geschäfte, in Firma ,, Silefia", unter Anwendung des Sozialistens gefeßes(§ 1) verboten und den Betrieb des Geschäftes ge­schlossen. Dem sofort erhobenen Einwande, daß eine offene Handelsgesellschaft im Sinne des Geseges füglich fein Ver ein" sei, der durch sozialistische Bestrebungen den Umsturz der bestehenden Staats- und Gesellschaftsordnung bezwecken könne, wurde offiziös entgegnet, daß in dem Kommiffionsbericht zu dem Entwurf allerdings auch die offene Handelsgesellschaft als eine Form jener unerlaubten Vereine genannt sei. Offenbar hat der Gesetzgeber, wie auch die Motive deutlich ergeben, Sorge dafür tragen wollen, daß den wirklichen Umsturzbestrebungen nicht straflose Schlupfwinkel geschaffen wurden, und deshalb die Anwendung des Gefeßes auch da zugelassen, wo etwa ein fozialdemokratischer Verein sich unter den Schuß des Handels­gesezes flüchten und als offene Handelsgesellschaft eintragen laffen sollte. Gänzlich anders aber liegt die Sache, wenn ein privates Erwerbsgeschäft, das Aufträge für sozialdemokratische Bwede ausführt, als gesezwidriger Verein" zum Umsturz der bestehenden Staats- oder Gesellschaftsordnung verboten wird, weil es von mehreren Personen geführt, unterstüßt oder er­halten wird. Angenommen, diese Voraussetzung träfe für den Breslauer Fall zu, so würde die handelsrechtliche Praris durch das landespolizeiliche Prinzip um ein ganz neues Liquidations. verfahren im Zwangswege bereichert werden; zu dem geschäft lichen Konkurse würde kraft des Sozialistengesetzes auch der politische Konkurs für offene Handelsgesellschaften treten, und die Stelle der fehlenden Gläubiger nähme vielleicht wie in den Diätenprozeffen der Fiskus ein. Weiter in diese interessante Verspektive zu blicken, hat uns eine zweite Verfügung des Breslauer Regierungspräsidenten vorläufig enthoben. Dieselbe ist ergangen, nachdem Herr Kräder mitgetheilt, daß er thatsächlich der alleinige Inhaber des polizeilich geschlossenen Handelsgeschäfts sei, und daß also eine Handelsgesellschaft selbst rechtlich nicht eristire. Die Regierung erwidert, sie ziehe unter diesen Umständen die

Die Hebung der Hochseefischerei beschäftigt, nachdem die Offiziösen diese Frage auf's Tapet gebracht haben, fast die gesammte Presse in einem Maße, als ob von der Lösung dieser Frage die Zukunft des deutschen   Volles abhängig sei. Die Hauptagitation läuft natürlich wieder darauf hinaus, auf die Einfuhr von Fischen einen höheren Boll zu legen. Was wird aber damit erreicht? Ein Gelehrter, der sich mit dem Fischerei wesen viel beschäftigt hat, Profeffor Benecke, sagt in einem Aufsatz im Schmoller'schen Jahrbuch: Es ist neuerdings die Frage angeregt worden, ob nicht durch Einführung eines Bolles auf frische und erhebliche Erhöhung des Bolles auf gesalzene Fische die deutsche Fischerei gehoben werden könne. Eine folche Maßregel würde, ganz abgesehen von der Streitfrage über den Einfluß des Bolles auf die Einzelpreise, gerade im fepigen Augenblicke recht ungeeignet erscheinen. Wie bereits mehrfach erwähnt wurde, ist das Bedürfniß nach frischen Seefischen in Deutschland   noch außerordentlich wenig entwickelt und gerade jezt, wo wir bemüht sind, dasselbe zu steigern, sollte jede Er schwerung der Zufuhr sorgfältig vermieden werden. Eine Erhöhung des Heringszolles würde vielleicht der Emder Heringsfischerei   zu gute fommen; ob sie aber auch die übrigen von dieser Gesellschaft in Aussicht gestellten günstigen Wir fungen haben würde, dürfte doch sehr fraglich erscheinen." Der Herr Profeffor spricht sich etwas sehr gewunden aus, jedoch dürften seine Worte sicher in soweit zutreffend sein, als sie be haupten, daß nur die größere Fischerei- Gesellschaft in Emden  vielleicht Vortheil davon haben würde. Unserer Ansicht nach wird von sonstigen günstigen Wirkungen nichts zu verzeichnen sein, wohl aber würde abermals ein Nahrungsmittel der großen Menge der Bevölkerung vertheuert werden.

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Dem Reichstage foll, wie einigen Blättern von angeblich gut unterrichteter Seite mitgetheilt wird, das vor zwei Jahren zurückgezogene Militär Pensionsgesez in Verbindung mit dem Reichsbeamten- Pensionsgesetz abermals zugehen. Der Reichstag  hat seiner Zeit die projektirten Gefeße abgelehnt, weil sich die Regierung weigerte, in die Aufhebung der Kommunalsteuer­

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der hoch oben im blauen Aether schwimmenden Habichte und Bussarde zu halten.

Weatherton hatte feine Blicke auf das Fort gerichtet, während Raft allmälig auf den Rücken gesunken war, den sonnigen Himmel grimmig anstarrte und dabei den Tabak ungeduldig in seinem Munde hin und her rollte.

Beide waren so sehr in ihre Gedanken vertieft, daß sie nicht merkten, wie sich von der andern Seite her, immer an dem Flüßchen hinauf und dann auf den Hügel zu, auf welchem sie sich sonnten, mehrere Reiter näherten, die, in einer augenscheinlich sehr ernsten Unterhaltung begriffen, die Gefangenen ebenfalls nicht beachteten.

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Afrikanisches. Nach einer aus Sanfibar hier einges troffenen telegraphischen Meldung vom 21. ist der bekannte Afrikareisende Dr. Reichard wohlbehalten in Usagara einge troffen. Hiernach ist also die Nachricht von seinem Tode nicht zutreffend.

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Frankfurt a. M. Auf Anfrage der Stadtverordnetens Versammlung theilte der Magistrat mit, daß bei den auf hiesigen Friedhofe veranstalteten Feierlichkeiten, auch wenn solche mit einer Beerdigung nicht zusammenfallen, wie z. B. Grundstein legung, Enthüllung und Einweihung von Denkmälern, Ge dächtnißfeiern u. f. w. nach Maßgabe des§ 85 der Begräbnih ordnung verfahren wird, welcher anordnet, daß Ausnahmen von der gewohnten Ordnung und besondere Begräbnißfeierlich feiten nur nach vorgängiger Verständigung mit der Friedhofs­Kommission und erforderlichen Falles eingeholter Erlaubniß der Polizeibehörde zulässig sind.

trugen dieselben in der nächsten Minute schon wieder einen vollständig ruhigen Ausdruck, der nur noch einen An­flug von Erstaunen über das unvermuthete Busammentreffen zeigte.

Erst als eins der auf dem sandigen Wege geräuschlos einherschreitenden Pferde am Fuße des Hügels laut schnaubte, schnellte Raft wie eine Sprungfeder aus seiner nachlässigen Lage empor, und gleichzeitig wendete Weatherton sich lang­sam nach den Fremden um.

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Lächeln, wie Weatherton kurz vorher Rynolds gegenüber gethan. Für Euren guten Willen sage ich Euch meinen auf richtigsten Dant," entgegnete Weatherton, der auf den 3ügen der beiden Mormonen noch immer zu lesen glaubte, wie sie vergeblich strebten, sich seine Anwesenheit und überhaupt sein Weilen unter den Lebenden zu erklären. " Ich muß Euch indessen dringend ersuchen, Euch meinets wegen nicht weiter zu bemühen. Mein Freund Raft und ich sind auf den Verdacht hin, das Amt von Spionen übernommen zu haben, hierher gebracht worden. Das Ungerechtfertigte eines solchen Verdachtes wirb auch ohne Euer zuthun erkannt werden, und ich bin dann der Nothwendigkeit überhoben, Eure freundlich angebotenen Dienste als eine Art Bezahlung für erzeigte kleine Gefälligs feiten entgegenzunehmen."

Elliot, der durch das plötzliche Anhalten seiner Be gleiter um einige Schritte vorausgekommen war, und La Bataille, der sich eine furze Strecke hinter ihnen befand, hatten ebenfalls ihre Pferde zum Stehen gebracht, und be­fremdet beobachteten fie eben so wohl ihre Gefährten, wie die ihnen unbekannten Gefangeren, welche noch immer in ihrer alten Stellung auf dem kleinen Hügel verharrten. Denn auch La Bataille, der feile Schlangen- Indianer, ob­gleich er sich zu Dienstleistungen für Weatherton benutzen ließ, hatte letztern noch nie gesehen, und war, als er bas Uebereinkommen abschloß, allein mit den Delawaren in Uebereinkommen abschloß, allein mit den Delawaren in Berührung gekommen.

Eine seltsame Ueberraschung spiegelte sich in ihren 3ügen, als sie die Reiter gewahrten, eine Ueberraschung, bie als eine unangenehme, aber auch als eine freudige ges deutet werden konnte.

Auf die Reiter dagegen schien der Anblick der Gefangenen einen noch viel tiefern und offenbar einen erschreckenden Eindruck auszuüben, denn zwei von ihnen hielten ihre Pferde so heftig an, daß dieselben sich hoch aufbäumten.

Jansen's und Rynolds' Verwirrung dauerte also nur einige Minuten, und der Wachposten hatte Elliot den Rapport über seinen Gefangenen noch nicht abgestattet, da ritten die beiden Ersteren schon zu Weatherton heran, um ihn zu be­grüßen und auf dem Mormonengebiet willkommen zu heißen.

Indem Weatherton seine Augen mit ruhigem Ausdruc auf sie heftete, bemerkte er, daß sie erbleichten und ihn wie eine Erscheinung aus der Geisterwelt anstarrten, die Worte aber, welche sie im Begriff gewesen zu sprechen, ihnen auf der Bunge erstarben.

Er triumphirte innerlich, denn Jansen und Rynolds, die Schiffbrüchigen, welche er einst retten half, und die jetzt bebenden Herzens vor ihm hielten, lieferten ihm ja selbst durch ihr Benehmen den unwiderleglichen Beweis, daß fie wenigstens mit um den Angriff wußten, der auf dem Werft von New- York   gegen sein Leben unternommen wor

ben war.

" Ihr seid der Lette, mit dem ich hier zusammenzutreffen erwartet hätte," sagte Rynolds, der zuerst seine volle Ruhe wiedergewann, indem er sich mit gezwungener Höflichkeit vor dem Offizier verneigte.

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Auf Jansen's Lippen schwebte eine bittere Antwort; er Ber­besann sich indessen und machte nur eine kurze stumme Vers beugung.

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" Thr habt die Reise von New York   wohlbehalten zu rückgelegt, wie ich sehe," fuhr Weatherton nach einer kurzen Gr Pause fort, Ihr werdet es daher wohl natürlich und des gehen der anderen zu Eurer Gesellschaft gehörenden Mit glieder erkundige."

" Ich glaub' es wohl," antwortete Weatherton mit einemt bezeichnenden Lächeln, sich von der Erde erhebend und bie falte Begrüßung eben so förmlich erwidernd.

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Eine Wolke verfinsterte Jansen's Gesicht bei dieser Frage. Dieselbe schien eine Menge widerwärtiger Erinnerungen wach feine Blicke rückwärts zu senden, wo ein langer Bug von Rynolds biß sich auf die Lippen und blickte auf Jansen, Wagen und Reitern sich langsam am Flüßchen hinaufbewegte und schon bis auf eine kleine Viertelmeile herangekommen war. Der Karavane vorauf, etwa in der Mitte zwischen dieser und dem Fort, war ein leichter, von sechs Maulthieren ge zogener Reisewagen sichtbar, hinter welchem mehrere hochge von der Art, daß es meinen Einfluß nicht übersteigt, Euch wachsene, unbekleidete Indianer herschritten, denen sich wie der ein Trupp Reiter anschloß. ( Fortsetzung folgt.)

Doch nur kurze Zeit blieb es ihm gestattet, sich an dem Entsetzen der beiden Mormonen zu weiden, denn kehrte auch die Farbe nicht so schnell auf ihre Physiognomien zurüd, so

der das Wort ergriff.

Ich freue mich, Gelegenheit zu finden, die Gastfreundschaft vergelten zu können, die uns einst am Bord Eures Schiffes er wiesen wurde," hob er an ,,, bedauere aber, Euch als Gefangenen wiederzusehen. Wie ich hoffe, sind die Ursachen Eurer Haft

innerhalb ganz furzer Zeit wieder auf freien Fuß gesetzt zu sehen. Ich habe ja die Ehre, Euch lange genug zu fennen, Hier um für Euch als Bürge auftreten zu dürfen." verzog er sein Geficht zu einem ähnlichen bezeichnenden

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