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Oesterreich- Ungarn . In unserem schwarz- gelben Nachbarstaate hat man zur Befeitigung der„ Vagabundenplage" ein recht schneidiges Gesetz ur Bestrafung der Vagabonden geschaffen. Statt den Ursachen nachzugehen und die Art mehr wie bisher an die Wurzel zu legen, glaubt man durch größere Strenge die„ Bettelei" und Landstreicherei" aus der Welt zu schaffen. Wie unmöglich das it und wie wenig solche Bestimmungen mit unseren Zeitverhältnissen in Einklang zu bringen sind, erhellt aus einer Korrepondenz, die der„ N. Fr. Pr." aus Brünn zugeht. Es heißt Da: Unter den vielen Schwierigkeiten, welche die Verwaltung des Brünner Gemeinwesens bietet, bildet eine der namhafteſten die Armenpflege. Bei der fortschreitenden Entwickelung der Stadt wird die Bahl jener Personen, die an die Gemeinde mit der Forderung der Unterstügung herantreten, täglich größer, und wenn auch nebst vielfachen privaten Wohlthätigkeitsaften und dem Bestande zahlreicher Fonds und kommunaler HumanitätsAnstalten die Gemeindevertretung alljährlich große Summen für die Armenpflege votirt, so genügt doch dies Alles nicht, um der Roth, welche fich in der Landeshauptstadt zusammendrängt, in allen Fällen wirksam zu steuern. Auf mehrfache Anregungen des Gemeinde Ausschusses haben sich nun der Bürgermeister und Der Gemeinderath neuerlich eingehend mit dieser sozial so wichtigen Frage beschäftigt und als Resultat ihrer Studien und Erfahrungen vorgeschlagen, versuchsweise an Stelle des bisherigen Systems der Geldvertheilung jenes der Natural- Unterstützung treten zu lassen. Der Gemeinde- Ausschuß stimmte diesem Vorlage bei und bewilligte die bezüglichen Mittel. Demgemäß wird das nächst dem Schreibwalde gelegene Gebäude der abgebrannten„ Steinmühle" zu einem Versorgungshause für erdgiltigkeit werbsunfähige Arme" adoptirt werden, das vorläufig zur Auferdings im nahme von 50 Personen, die bisher Armengeldpfründen bezogen haben, dienen soll. n fönnen. Wenn fich das neue System ende Dar währen sollte, so wird dasselbe allmälig verallgemeinert wer Reichs werden. Intereffant waren die Mittheilungen, welche bei Parteien, diesem Anlaffe der Bürgermeister machte. Vorgang pfründner seien außer Stande, mit der ihnen gewährten Geldunterstügung das Auslangen zu finden, und appelliren deßhalb auch an die öffentliche Wohlthätigkeit. Durch das neue Bagabundengeset sei nun die Gemeinde- Polizei gehalten, gegen jede Person, die um Almosen anspricht, mit Strafen vorjugehen. So tomme es, daß die städtischen Arreste mit Bettlern darunter auch Armenpfründner gefüllt seien, und man die Befürchtung hegen müsse, daß zur Winterszeit die auf Grund des Vagabundengefeßes Verhafteten nicht würden
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untergebracht werden können. Deshalb empfehle es sich, zu ver fuchen, der Armenpflege durch die Natural Unterstützung- Wohnung, Kleidung, Rost 2c. gerecht zu werden. diese Art der Armenpflege die Gemeinde auch in höherem Maße belaste, so entspreche sie dafür in ungleich höherem Maße der Humanität und dem angestrebten Zwecke. Man steht dem Erfolge dieses Versuches mit Aufmerksamkeit entgegen. Hier wird also ausdrücklich zugestanden, daß die Noth so groß ist, daß die Armenpflege nicht im Stande ist, den Armen soviel zu geben um nur vegetiren zu können. Ferner wird konstatirt, gabundengeseges, die Verhafteten gar nicht alle unterzubringen find. Was nußen da die kleinen Palliativmittelchen?
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Aufsehen erregt der Beschluß der Regierung, die Leiche des Admirals Courbet nicht in Toulon , wo bereits alle Vorbereitungen getroffen waren, sondern auf den Isles d'Hyères finden soll. Dann wird der direkte Transport nach Paris er=
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Stadtbezirk 288: Straße 30 von Alt Moabit bis Straße 32, Stromstraße von der Spree bis zur Thurmstraße ( 1-10a), Alt Moabit 80-106 und der kleine Thier garten.
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Stadtbezirk 289: Straße 29 und 30 von Straße 32 bis Straße 34, die Straßen 32, 33 und 34 der Abth. VII. des Bebauungsplanes.
Stadtbezirk 290: Alt- Moabit 35-79, Beuffelstraße von AltMoabit bis zur Thurmstraße, Gozkowskystraße, Ottostraße, Straße 25 und 29 von Alt- Moabit bis Straße 32 Abth. VII. des Bebauungsplanes.
Stabbezirk 291:. Straße 7, Straße 30 a. von Beuffelstraße bis Straße 29, Straße 31 von Straße 27 bis Straße 7, Straße 27 und Straße 29 Abth. VI. des Bebauungs planes. Stadtbezirk 292: Beuffelstraße von der Thurmstraße bis zur Weichbildgrenze, Waldstraße, Straße 1, Straße 17a von der Beuffelstraße bis zur Waldstraße, Thurmstraße 64 bis 69a. Stadtbezirk 293: Straße 3 und Straße 7 Abth. VIII des Bebauungsplans, Straße 5 von Straße 3 bis Straße 17a, Straße 17a von Waldstraße bis Straße 4a, Straße 4a, Plaz A, Bremerstaße von Straße 3 bis Straße 4a, Birkenstraße von der Stromstraße bis Waldstraße( 3-7), Straße 17 von Stromstraße bis Play A¹, Wilhelms havenstraße von Birkenstraße bis Straße 7. Stadtbezirk 294: Thurmstr. 53-63 und 70-82, Straße 2, Straße 5 von Thurmstraße bis Straße 3, Bremers straße 1. Stadtbezirk 295: Bremerstraße von der Thurmstraße bis Straße 3( Nr. 2-9 und 12-15), Arminius- Plaz ( Play C.), Wilhelmshavenstraße von der Thurmstraße bis Straße 7, Straße 8 a, Straße 8, Straße 6a.
Stadtbezirt 296: Stromstr. 11-16 und 49-62, Lübeckerstraße von der Thurmstraße bis Perlebergerstraße, Thurm straße 35-50, Perlebergerstraße von der Stromstraße bis Birkenstraße.
Stadtbezirk 297: Stromstraße von der Perlebergerstraße bis Birkenstraße( Nr. 17-48), Birkenstraße von der Stromstraße bis Havelbergerstr. ercl. 21b., Lübeckerstraße von von Perlebergerstraße bis Birkenstraße. Stadtbezirk 298: Stendalerstraße, Havelbergerstraße von der Berlebergerstraße bis Stendalerstraße, Stromstraße von Birkenstraße bis Straße 17, Birkenstr. 21b, Rathenowerstraße 77. Stadtbezirt 299: Havelbergerstraße von der Stendalerstraße bis Straße 17, Rathenowerstraße von der Perleberger ftraße bis Straße 17, Straße 17 von der Rathenower straße bis Stromstraße. Stadtbezirk 300: Rathenowerstr. 78-94, Perlebergerstraße von Rathenowerstraße bis Birkenstraße, Straße 14c, Straße 22a( verlängerte Kruppstraße) Birkenstr. 21a. Stadtbezirk 301: Birkenstraße von Rathenowerstraße bis Perle bergerstraße ercl. 21a, Rathenowerstr. 94a- 99, Bandelstr. 12-23, Wilsnackerstraße von der Drensestraße bis Birkenstraße( Nr. 10-27).
Stadtbezirk 302: Wilsnackerstr. 1-9 und 28-36, Drensestraße, Bandelstr. 1-11 und 24-45, Rathenowerstr. 100-105, Prißwalkerstraße.
Stadtbezirk 303: Kruppstraße, Perlebergerstraße von der Rathenowerstraße bis zur Lehrterstraße, Straße 17 von der Lehrterstraße bis Rathenowerstraße, Rathenowerstr. 1-48, Invalidenstr. 55a- 56, Lehrterstraße von der Kruppstraße bis Perlebergerstraße( südliche Seite), Seydligstraße.
folgen. Man schließt natürlich daraus, daß der Gesundheits- Stadtbezirk 304: Süd- Ufer, Haideftraße, Invalidenstr. 50-55, Bustand in Toulon bedenklicher ist, als bisher zugestanden
wurde.
Lehrterstr. 1-26, Perlebergerstr. 1, Torfstraße 7-14 und 32-35, Straße 31.
Lokales.
r. Die Prügelstrafe in der Schule ist bekanntlich unter den Fachmännern ebenso Gegenstand des Streites bezüglich ihrer Zweckmäßigkeit, wie die Prügelstrafe gegen rohe Gewalt thätigkeit; ja es macht fast den Eindruck, als ob die Maßwaren, unter dem Drucke der neuen Agitation verloren gehen tönnten, welche sich in lezter Zeit zu Gunsten der Wiederein
macht hat. Unter diesen Umständen ist die Auslaffung eines Arztes über diesen Gegenstand beachtenswerth, die im Kreise seiner Kollegen die allgemeinste Anerkennung gefunden hat. Die rothen und blauen Striemen auf dem Rücken und auf aus, schon
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3.
heit das ersetzen soll, was ihm an Deutlichkeit abgeht. Es wird noch immer, im zivilen wie kriminellen Verfahren, aufs gefordert" anstatt geladen" gedroht" anstatt darauf aufmerksam gemacht" und doch läßt sich kaum einsehen, welchen praktischen Zweck diese bureaukratische Unhöflichkeit haben soll. Die Aufforderung", die Drohung" üben dieselbe Wirkung, auch wenn sie weniger schroff gehalten sind. Auf den modernen Menschen wirkt dieser stylistische Zopf allerdings nur komisch. Anders ist es mit den gerichtlichen Adressirungen." Diese greifen oft tief in persönliche Verhältnisse ein und können unter Umständen von den verhängnißvollsten Folgen begleitet sein. Da wird unterschiedslos adressirt: An Die verwittwete So und so", anstatt an die Wittwe Frau So und so" ,, an die unverehelichte So und so" anstatt ,, an Fräulein Soundso" oder gar an die separirte Soundso" anstatt einfach ,, an Frau Soundso". Hier begeht die Behörde, in deren Obhut das Recht steht, selbst ein Unrecht. Denn wie anders fann man es nennen, wenn auf der Adresse gleich aller Welt die persönlichen Verhältnisse der Adresatin ausgeplaudert werden! Muß denn der Briefträger oder irgend ein anderer Zwischenempfänger gleich wissen, daß Frau Soundso Gleich verhält es sich mit getrennt von ihrem Mann lebt? Sen Adresfirungen in Erbschaftsdingen. Da heißt es auf der Adresse groß und breit: An die Universalerbin Soundso". Logischerweise müßte gleich die Erbsumme mit daraufstehen, das mit unliebsame Enttäuschungen erspart bleiben. Freilich sind derlei Adresfirungen gewöhnlich auf die Nonchalance mancher Schreiber zurückzuführen, Richter und höhere Kanzleibeamte wiffen oft nichts davon. Es würde sich deshalb zur Abstellung dieses stylistischen Bopfes empfehlen, daß der Herr Justiz minister etwa durch Erlaß es den Kanzleibeamten zur Pflicht machte, jede verheirathete weibliche Personen- gleich viel ob verwittwet oder separirt mit Frau" und jede uns verheirathete einfach mit Fräulein" zu tituliren. Auf diese Weise ließe sich Kürze und Höflichkeit vereinen.
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R. Anderes Land, andere Sitten. In einen argen Konflikt mit den Bahnbestimmungen gerieth gestern Nachmittag ein Amerikaner auf dem Potsdamer Bahnhof. Der Zug, welchen derselbe benußen wollte, hatte sich soeben in Be wegung gefeßt, als deffen ungeachtet der Amerikaner auf einen Wagen springend, zu Fall gekommen wäre, hätte ihn richt rechtzeitig ein Bahnarbeiter aufgefangen und auf den Perron zurückgeriffen. Beim Bahnhofs- Inspektor, zu welchem der Amerikaner wegen seiner unerlaubten Handlungsweise geführt wnrde, erklärte dieser nur den in Amerika allgemein üblichen Gebräuchen gemäß gehandelt zu haben, wo jeder zu spät tommende Reisende den im Gang befindlichen Bug besteigen dürfe.( Allerdings übernimmt dort die Bahn keinerlei Garantie für Unglückfälle.) Der Inspektor entließ den Umständen angemessen den Fremden mit einer Belehrung über die hier geltenden Vorschriften.
Eine Massen- Anklage wegen groben Unfugs dürfte demnächst gegen eine große Anzahl von Zimmervermietherinnen deshalb erhoben werden, weil dieselben sich dadurch einer Jrreführung des Publikums schuldig machten, daß sie die Woh nungszettel selbst dann noch hängen ließen, als die betreffenden Bimmer bereits längst vermiethet waren. Wie uns nämlich mitgetheilt wird, haben sich mehrere Interessenten, d. h. durch vorgenannte Bettel genasführte Studenten und sonstige Chambres garniſten zu einem Kontrol- Komité zusammengethan, das fich bie Aufgabe gestellt hat, der unausrottbar scheinenden Rück fichtslosigkeit dadurch zu begegnen, daß es von Zeit zu Zeit durch verschiedene Stadttheile einen Rundgang macht und die jenigen Vermiether notirt und der Staatsanwaltschaft zur Be strafung wegen groben Unfugs zur Anzeige bringt, welche in der bezeichneten Weise das Wohnung suchende Publikum irritiren. Die erste Razzia wie die Herren den Streifzug zu nennen belieben hat bereits am verwichenen Mittwoch stattgefunden und ein überraschend günstiges oder ungünstiges Resultat ergeben. Nicht weniger als 121 derartige Sünder sind in das Strafregister notirt worden. Nach der Meinung eines hervors ragenden Juristen, dessen Rath man eingeholt, fann eine Bes strafung der event. zur Anzeige Gebrachten umsoweniger ausbleiben, als die gekennzeichnete Wohnungszettel- Unfitte in der That alle Kriterien des groben Unfugs subsummirt. So dankenswerth die Initiative auch ist, so wollen wir im Intereſſe beider Theile der Miether wie Vermiether- hoffen, daß die mit vollem Recht angeregte Bewegung recht bald gegenstandslos werden möge.
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r. ,, Der Sommer ist zu Ende!" Deutlicher als Störche und Schwalben bestätigt das die amtliche Bekanntmachung der Eisenbahn- Verwaltung, wonach die fahrplanmäßigen Sonntags Ertrazüge bis Ertner bereits am nächsten Sonntag eingestellt. werden und Ertrazüge nur noch nach Bedarf abgelassen werden
Während die italienische Regierung kostspielige Expeditionen nach den Ländern am Rothen Meer unternimmt, um den Ruhm" und Besiz Italiens zu vergrößern, leidet das Volk unter dem Druck der ökonomischen Verhältnisse dergestalt, daß Der Sungertod feine Seltenheit mehr ist. So finden sich in dem Journal Diritto" vom 1. bis 22. Juli nicht weniger als acht Todesfälle in Rom , die nur durch den Hunger verursacht nahmen, welche gegen das Prügeln in der Schule getroffen maren. Die Namen dieser Unglücklichen find: Luigi Antonio ( Diritto 5. Juli Nr. 186), Maria Giacoboni mit zwei fleinen Hindern( Diritto 9. Juli Nr. 190), Annunziata Tuetulli( Die führung der Prügel als ordentliches Strafmittel bemerkbar ges ritto 16. Suli Nr. 197), Pietro Tacchini ( Diritto 17. Juli Nr. 198), eine noch junge, noch dazu in gesegneten Umständen be findliche Frau( Diritto 18. Juli Nr. 199), Maria Bresche ( Diritto 22. Juli Nr. 203). Beim sechsten oben angeführten Falle angelangt, schrieb dasselbe Blatt unter dem Titel: Die Hungers Gestorbenen" folgendes: ,, Seit einigen Tagen regis Beichen einer recht bedeutenden Kraftaufwendung, aber die sollen. An den letzten Sonntagen war der Verkehr bereits so ffriren wir unter dieser Rubrik schmerzliche Thatsachen. Die Reihe wird eröffnet durch einen 70 jährigen Greis; es folgt eine Mutter mit zwei Kindern, sodann zwei alte Personen beiderlei nicht so flüchtig wie der erzeugte Schmerz, ist in einigen Tagen Geschlechts und gestern endlich eine junge Frau. Alle AltersHafen find vertreten, vom Greise bis zum Kinde; in gleicher und Aufregung des Geschlagenen, sein Widerstreben und Ges Weise fielen fie auf der Straße nieder, mit vollständig leerem Magen, unterlegen im harten Kampf um's Dasein. So ist es Denn schreckliche Wahrheit: Man stirbt hier vor Hunger!" So der, Diritto". Also in drei Wochen acht offenkundige Fälle Anfängen beginnende und oft sehr langsam fortschreitende Dienstag den 25.: Carmen; Mittwoch den 26.: Undine; Don Hungertod! Wer zählt diejenigen, die langsam dahin- Schädigung der Geistesthätigkeit einleiten. Verdächtige Anflechen aus Mangel an ausreichender Nahrung?
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schwer erklärlich. Nachdem dieselben mehrere
zerriffenen Blutgefäße schließen sich schnell und das ergoffene Blut wird aufgefogen und die ganze Erscheinung, wenn auch vorüber, aber nicht auch alle Mal ihr Gefolge. Die Angst
schrei, sein Schmerz sogar, fönnen Veränderungen in dem Bentralorgan des Nervensystems herbeiführen, die eine, wenn auch nicht sofort und augenfällig nachweisbare, aber mit kleinen
zeichen bei den Kindern sind in diesem Falle rasch eintretende Gesichtsblässe, manchmal mit flüchtigem Erröthen wechselnd, große, oft Tage und Wochen lang anhaltende Gemüthsdepression, Verstimmtheit, schwierige Sammlung der Gedanken zum Lernen, und Arbeiten und zum raschen Antworten; sehr bedenkliche
Englischen Nachrichten zufolge soll der Nachfolger des Mabbi auch bereits gestorben sein, doch dürfte wohl in diesem Falle nur der Wunsch der Vater des Gedankens gewesen sein, Erscheinungen in solchem Falle find Schwindel, Uebelfeit, Ers Denn sonst wäre das thatsächlich konstatirte Vorrücken der Suda Buntte unweit Neu- Dongola besetzt haben, bedrohen fie das leptere selbst. Nach einer Meldung aus Kairo hat sich nunmehr auch Kafala den Mahdisten ergeben. Diese Nachricht ist Schon deshalb besonders wichtig, weil jezt die Lage der italienischen Expeditionstruppen am Rothen Meer bedroht erscheint.
Kommunales.
Eintheilung der Kommunal- Wahlbezirke der
3. Wählerabtheilung.
40. Kommunal- Wahlbezirk.
brechen, anhaltend verminderte Eßluft, veränderter Schlaf( Umherwerfen, ängstliche Träume, Reden im Schlaf) auch ungewöhnlich tiefer Schlaf und das sonst nicht vorhandene Schnarchen, schweres Erwachen, Eingenommenheit des Kopfes und Kopfschmerzen. Nicht selten wird von aufmerksamen Müttern ein solches Schul- Ereigniß als Anfang einer geistigen Veränderung bei dem Sohne geschildert. Kinder mit leicht erregbarem Nervensystem lönnen, ohne selbst geschlagen zu werden, durch Furcht und Schreck beim Prügeln eines Andern ge schädigt werden. Bekannt ist es, daß Kinder ihre Aufgaben oft. mals bei solchen Lehrern nicht tönnen, die beständig den Stock schwingen, obwohl diese Kinder zu Hause die gleichen Aufgaben fehlerfrei gemacht haben. Diese Schilderung enthält nicht blos für Lehrer, sondern auch für Eltern sehr beachtenswerthe
Stadtbezirk 284: Altonaerstraße, Klopstockstraße, Leffingstraße, Andeutungen. Claudiusstraße, Flensburgerstraße, Händelstraße, HansaSiegmundshof, Curhafenerstraße, Wegelystraße, der nördlich der Chauffee zwischen dem Großen Stern und der neuen Weichbildgrenze belegene Theil des Thier gartens inkl. Schloß und Park Bellevue.( Bu diesem Bezirk gehört die Stadtbahn vom Ostufer der Spree bei Bellevue bis zur Weichbildgrenze bei der Charlottenburger Stabtbezirt 286: Paulstr. erfl. Dstseite des südlich der Stadt
Chauffee.)
bahn belegenen Theils dieser Straße, Gerhardstr., Werftstraße, Nordwestseite der Lüneburgerstr. von Paulstr. bis Werftstr.( Edhäuser mit eingeschlossen), Alt- Moabit 121 bis 129( au diesem Bezirk gehört die Stadtbahn von ufer der Spree ). diese eingeschloffen bis westlich zum Oft
Baulstr.
Stadtbezirk 287: Thurmftr. 1-34 und vom kleinen Thiergarten bis Rathenowerstr., Alt- Moabit 11-25 und 107-120, Kirchstr., Straße 14, 14d und 15 der Abth. VII des Bebauungsplans, Rathenowerstr. 106-112, Wilsnacker
ftraße 37 und Bandelstr. 46.
o. k. Mit dem in nächster Woche hierselbst stattfindenden deutschen Tischlermeister- Kongres wird eine fehr reichhaltig beschickte Ausstellung von HolzbearbeitungsMaschinen, Tischler- Werkzeugen, Tischler- Materialien u. s. w. verbunden sein, zu der Tischler und Fachgenossen der Eintritt unentgeltlich gestattet sein wird. Die Ausstellung, die in den oberen Sälen des Buggenhagen'schen Etablissements( am Morigplay) stattfindet, wird am Sonntag, den 23. d. M., Vor mittags 9 Uhr, eröffnet werden. Am folgenden Tage beginnen in dem Kaisersaale" desselben Etablissements die KongreßVerhandlungen.
le. Der Mangel an Höflichkeit unserer Gerichtsbehörden im schriftlichen Verkehre mit dem Publikum wird umso unangenehmer empfunden und wirkt umso störender, je mehr er in Gegensatz gebracht wird zu dem Maße von Ehrerbietung, welches gerichtlicherseits vom Publikum gefordert wird. Man scheint sich an zuständiger Stelle immer noch der Einsicht zu verschließen, daß auch das Publikum ein gewisses Maß von Höflichkeit zu fordern berechtigt ist. Wie anders könnte man sonst an dem lapidaren Kanzleistyl festhalten, der durch Derb
schwach, daß ein Bedürfniß für die fahrplanmäßigen Sonn tags- Ertrazüge nicht mehr vorlag. Die Ferien sind vorbei, das Wetter ist anhaltend unfreundlich; Berlin rüstet sich zu einem schönen, obstreichen Herbst und der ist auch in der näheren Umgebung angenehm zu genießen.
Projektirtes Repertoire der königlichen Schauspiele vom 23. bis 30. August 1885. Jm Opernhause. Sonntag den 23.: Die Jüdin; Montag den 24.: Flick und Flock; Donnerstag den 27. Norma; Freitag den 28.: 8aar und Bimmermann; Sonnabend den 29.: Stradella; Sonntag den 30.: Der Trompeter von Säffingen. Im Schauspielhause. Sonntag den 23.: Die Büste, Der zerbrochene Krug; Montag den 24.: Was ihr wollt; Dienstag den 25:: Graf Effer( rl. Malten als Gaft); Mittwoch den 26.: Der Biblios thekar; Donnerstag den 27.: Ein Sommernachtstraum; Freitag den 28. Egmont( Frl. Malten als Gast); Sonnabend den 29. Das Stiftungsfest; Sonntag den 30.: Die Geiers Wally.
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Belle Alliance- Theater. Die Neu Einstudirung des Birch- Pfeiffer 'schen Volts Schauspiels Der Glöckner von Notre Dame" ist bei den Aufführungen am Mittwoch und Donnerstag von so außerordentlich glücklichem Erfolg gewesen, daß die Direktion sich entschloffen hat, das Sensationsstück, das heut bei gewöhnlichen Wochentagspreisen gegeben wird, am Mittwoch und Donnerstag zu halben Kaffenpreisen zu wiedere holen. Heut findet im Theater und im Sommergarten das legte Sonntags- Konzert des schwedischen Doppel- Quartetts statt.
Mit einem wirklichen Reichthum an Primadonnen tritt das Friedrich- Wilhelmstädtische Theater in die Herbstsaison. Bu den bereits engagirten fünf ersten Sängerinnen gesellt sich als stattliche Bereicherung der imposanten Primadonnengarnitur Frl. Berline Drucker, deren pikante Erscheinung und große Stimmmittel in dem bevorstehenden Offenbach- 3yklus zu besonderer Geltung kommen dürften. Frl. Berline Drucker trifft awar schon Anfangs September in Berlin ein, dürfte jedoch erst gegen Ende Oktober Gelegenheit finden, dem Berliner Theater- Publikum, welches der interessanten Künstlerin von früher her eine freundliche Erinnerung bewahrt haben wird, fich vorzustellen, da erst um diese Zeit der Offenbach Zyklus feinen Anfang nehmen soll. Die Verschiebung des Zyklus und das damit zusammenhängende Auftreten des Frl. Ber line Drucker findet in der ungeschwächten Zugkraft des Groß mogul seine Erklärung, diese bedingt wiederum ein Hinausschieben der Premiere der Wolf'schen Operette ,, Rafaela", welche bereits von früher in den Hauptrollen mit den allbewährten Kräften des Friedrich Wilhelmstädtischen Theaters besetzt ist. Auch das Herrenpersonal erfährt eine werthvolle Bereicherung durch das Engagement des Herrn Ed. Steinberger, dessen Komit dem Repertoire des Friedrich- Wilhelmstädtischen Theaters reichste Entfaltung zu gewähren im Stande ist.