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Beilage zum Berliner Volksblatt.

Nr. 196.

Bur Knappschaftskaffenfrage.

Die Knappschaftskaffen find bekanntlich lange Zeit als Muster forporativer Organisationen" zum Nußen der Arbeiter angepriesen worden, und von gewisser Seite werden sie es auch noch heute.

Und doch steht es fest, daß die Knappschaftskassen ihrer ganzen Organisation nach so unvolksthümlich find wie möglich ( feine Spur von wirklicher Selbstverwaltung) und daß fie auch in Bezug auf Sicherheit der angelegten Gelder sehr viel zu wünschen übrig lassen.

Von einer Autorität in derartigen Dingen wurde schon bor Jahren ausgesprochen, daß sämmtliche preußische Knapp­schaftstaffen eigentlich banterott seien; und daß es um die sächsischen Knappschaftstassen nicht viel besser steht, das be­weist die Insolvenz des Bockwa- Oberhohndorfer Knappschafts­taffen Verbandes.

Recht lehrreich ist nun ein Fall, der soeben in Preußen porgekommen ist, und über den ein Korrespondent der Frank­furter Beitung" wie folgt schreibt:

In der Eifel   hat eine Knappschaftskaffe unter sehr eigen­thümlichen Umständen ihre Zahlungen eingestellt. Ein Gruben­beamter, welcher Mitglied der Günnersdorfer Knappschaftskaffe war, verunglückte nach elfjähriger Thätigkeit in seinem Berufe; feine Wittwe erhielt den Statuten der Kaffe gemäß die ihr zu­tommenden Unterstügungen, bis sie im Juni d. J. am Rande der Postanweisung, durch welche ihr der fällige Monatsbetrag ausgehändigt war, die Mittheilung fand, die Juni- Rate ( Mt. 22.50) sei die legte Unterstügung, welche der Wittwe aus Der Kaffe gezahlt werden könne, da die Mittel der Knappschafts­faffe erschöpft seien. Die Frau wandte sich an das Oberberg­amt in Bonn  , mit der Bitte, die nöthigen Schritte zu thun, Damit ihr auch ferner die ihr zustehende Wittwen- Unterſtüßung ausgezahlt werde, erhielt aber wörtlich folgende Antwort: Auf die Eingabe vom 30. vor. Mts. erwidern wir Ihnen, daß der Günnersdorfer Knappschaftsverein die Zahlung der im Monat Juni fällig gewordenen Wittwen Unterstüßung wegen Er schöpfung der Mittel des Vereins nicht mehr leisten kann. Das Vermögen des Vereins ist nach der gelegten Rechnung bis auf einen Baarbestand von 23,35 Mart und eine unsichere, nicht liquide Forderung von 132,60 aufgezehrt. Der Knapp­fchafts- Vorstand hat von dieser Sachlage dem königlichen Amts­gericht zu Euskirchen   Mittheilung gemacht und demselben die eventuelle Eröffnung des Konkurses anheimgegeben. Summe der im Juni d. J. fälligen Invaliden-, Wittwen- und Waisen Unterstügungen beträgt 1127,50 Mart. Günnersdorfer Knappschaftskaffe keine beitragende Mitglieder mehr hat und ihr feine weiteren Einnahmen in Aussicht stehen, so find wir außer Stande, Shnen die weggefallene Unter­ftüßung aus dieser Kasse wieder zu verschaffen. Bonn  , den 7.

Die

Da die

Sonntag, den 23. August 1885.

der Kaffe eingetreten ist, und erklärt im troden geschäfts­mäßigen Tone einer armen Wittme, daß nur noch 23 M. und 35 Pf. vorhanden seien, und daß fie ebenso wie die anscheinend nicht unbeträchtliche Zahl ihrer Leidensgenossen von jest an zusehen müssen, wie sie das Leben fristen können. Ueber das Gebahren der Kaffenverwaltung ist kaum ein Wort zu ver­lieren: die Rücksichtslosigkeit, mit welcher der armen Frau auf einer Postanweisung ongekündigt wird, daß sie nichts mehr zu erwarten habe, steht in gleicher Höhe mit der Ein­ladung des Amtsgerichtes, den Konkurs zu eröffnen, nachdem das Vermögen auf eine Summe zusammengeschmolzen ist, welche höchstens die dem Richter für die Reise zur Anlegung der Siegel zukommende Entschädigung gewähren würde. Die Beantwortung einiger Fragen, welche sich noch aufdrängen, wird hoffentlich bald durch Mittheilungen aus den betheiligten Kreisen ermöglicht werden. Der verunglückte Beamte stand im Dienste einer Firma, welche später in der Kommerner Berg­werks- Aktien- Gesellschaft aufgegangen ist; weshalb hat der Knappschaftsverein feine beitragenden Mitglieder mehr? ist derselbe in Folge Aufhörens des Bergbaues in seine gegen wärtige Lage gerathen oder ist etwa durch Begründung eines neuen Vereins oder Ueberweisung der noch aktiven Arbeiter an einen andern Verein der Mangel an beitragenden Mitgliedern verursacht worden? Unter welcher Leitung befindet sich der Verein gegenwärtig? In der Regel steht den beitragenden Mitgliedern, Arbeitgebern und Arbeitnehmern gemeinsam die Leitung zu. Eine Klarstellung dieser Verhältnisse erscheint drin gend geboten."

So die fragliche Korrespondenz.

Wahrscheinlich ist der Bankerott dieser Knappschaftskaffe durch den Bankerott oder die Einstellung des fraglichen Berg­werks herbeigeführt worden. Und hier berühren wir einen wunden Bunft, vielleicht den wundesten des ganzen Knapp schaftswesens. Nämlich daß die Knappschaftskaffen der Regel nach rein lokaler Natur sind, an ein bestimmtes Bergwerk oder an mehrere gefesselt und dadurch allem Risiko des Bergbaus preisgegeben.

Im 3widauer Steinkohlenrevier( Sachsen  ) z. B. giebt es reiche, arme und bankerotte Bergwerke und, dem entsprechend, reiche, arme und bankerotte Knappschaftstassen. In Preußen ist's nicht anders.

Um diesem Uebelstande abzuhelfen, wurde im sächsischen Landtage schon der Vorschlag gemacht, die sämmtlichen Berg­werte zu vereinigen, und den Steinkohlenbergbau ebenso zu verstaatlichen wie den Erzbergbau.

Die Verstaatlichung des gesammten Bergbaus wäre frei­lich die sicherste Garantie der Solvenz; allein zu diesem radi­talen Mittel wird so bald noch nicht gegriffen werden; und unter den heutigen politischen und sozialen Zuständen hätte die Verstaatlichung auch unzweifelhaft mancherlei Nachtheile im Gefolge.

Aber die Vereinigung und Verschmelzung der Knapp­schaftskaffen läßt sich schon heute durchführen; und sie würde momentan genügen. Die Schwierigkeiten wollen wir nicht vers tennen. Sie liegen namentlich in der Verschiedenheit der Finanzlage, die ein einfaches Busammenwerfen der Kaffen, wobei die besser fituirten offenbar benachtheiligt würden, unthunlich erscheinen läßt. Aber bei einigem gutem Willen find diese Schwierigkeiten zu überwinden. Es wäre blos

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II. Jahrg.

so

lide Spekulationen, noch übertriebener Aufwand haben fährt das Blatt fort wie sonst häufig, die Katastrophe her beigeführt. W. von Born fällt als ein Opfer der wirthschaft­lichen Krifts; seine umfassende Hilfeleistung für die nothlei­dende Industrie(!) hat seine Kräfte erschöpft. Der Mann, welcher sein Vermögen unlängst nach Millionen berechnete, ist insolvent, weil seine Attiva in industriellen Unternehmungen stecken, die Bubuße fordern, statt Erträgnisse zu liefern. Ein grelles Schlaglicht fällt hierdurch auf die Lage unserer In­duſtrie. So kann es nicht weiter gehen! Wie viele Unter­nehmungen werden jezt nur noch oft genug mit Schaden aufrecht erhalten, weil man auf beffere Beiten hofft und die schweren Verluste der Liquidation fürchtet. Auf die Dauer der Beit muß indeffen die Katastrophe eintreten, deren Folge evi­dent ist. Arbeiter werden zu Tausenden brotlos, ihre Lebens­stellung verschlechtert sich, die Löhne sinken, die Arbeits­gelegenheit vermindert sich und die soziale Unzufrieden­heit wächst. Es ist ein trauriges Bild, welches die Bukunft uns bietet, wenn es nicht bald anders wird." Und nun empfiehlt das Blatt als Mittel gegen die drohende Katastrophe die Doppelwährung. Der Schutzoll hielt unsere Industrie aufrecht, allein bald zeigte sich, daß seine Hilfe nicht durchgreifend genug war. Der Schußzoll wurde paralyfirt durch die Goldwährung" so jammert das Blatt. Nun, die Doppelwährung dürfte schwerlich das Universalmittel sein; wäre das der Fall, so müßten wir ja zur Zeit, wo diese in Deutschland   vorherrschte, herrliche Zustände gehabt haben. Zur Beseitigung der wirthschaftlichen Kriese sind ganz andere Mittel erforderlich, Mittel, von denen das Blatt und sein Leserkreis nichts wissen wollen. Ihm liegt ja nur daran, die Intereffen der Großindustriellen zu wahren und sicherlich hätte es sich zu dem obigen Schmerzensschrei nicht hinreißen lassen, wenn nicht gerade ein großes Bankhaus von der Pleite betroffen wäre. Immerhin find die Auslaffungen des Blattes höchst interessant, fie zeigen, daß man auch in jenen Kreisen zu der Ueberzeugung gelangt ist, daß etwas geschehen muß, um unsere wirthschaft lichen Verhältnisse zu bessern, und andererseits konstatiren sie, daß die Lobpreisungen unserer Offiziösen auf die vorhandene wirthschaftliche Wohlfahrt nur tendenziöse Schönfärberet ist.

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Die deutscherseits erfolgte Befihergreifung von den Karolinen  - Inseln scheint zu ernstlichen Verwickelungen zu führen. Der Voff. 3tg." wird aus Madrid   telegraphirt: Die spanische Regierung droht, die kommerziellen und diplomatischen Beziehungen mit Deutschland   abzubrechen, falls letteres nicht auf die Beseßung der Karolinen  - Inseln verzichte. Zwei spanische Kreuzer haben bereits von der Yapinsel Befit ergriffen. Bis­mard's Antwort auf die spanische Protestnote ist angeblich ausweichend, drückt jedoch die Bereitwilligkeit aus, die Ansprüche Spaniens   einer Prüfung zu unterziehen."

Aus Afghanistan   tommen zur Abwechselung wieder einmal sehr friedliche Nachrichten. Der Herold" will aus gut unterrichteter Quelle wissen, daß die russische Regierung, nach­dem sie vor einigen Tagen die an Ort und Stelle auf­genommene topographische Spezialfarte der afghanischen Grenze erhalten, fich entschlossen habe, nicht weiter an der Einverleibung des als Zulfikarpaß bezeichneten Gebietes festzuhalten. Man darf auf solche Nachrichten freilich nicht viel geben, vielleicht wird nächstens gerade das Gegentheil behauptet.

Rhein  - Westf. Btg.", welche dieses Altenstück veröffentlicht, macht zu der Sache die Bemerkung: Unter staatlicher Fürsorge find folche Vorkommnisse unmöglich und das werden mit der Beit auch Diejenigen erkennen lernen, welche der freien Selbstver waltung mehr zugethan find, als gut ist." Wenn irgendwo lann von einer freien Selbstver.saltung insofern gar nicht die diese Folgerung nicht paßt, so hier. Bei den Knappschaftslassen Rede sein, als sie unter steter Kontrole des Oberbergamtes nöthig, innerhalb der vereinigten Kaffe den Einzelfaffen für geschrieben: ,, Bestehen für die Herstellung einer leistungs­

eine gewiffe Beit noch eine Sondeneristenz su belaffen, und zwar so, daß den Mitgliedern der gutfituirten Klassen durch die Verschmelzung feinerlei Nachtheile, den Mitgliedern der schlecht­fituirten dagegen nur Vortheile erwachsen.

fteben. Sie müssen an dieses jährlich Berichte über die Mit­glieder, den Stand der Kaffenverhältnisse, Höhe der Beiträge und Unterſtüßungen und dergl. einreichen, von dort gehen diese Berichte an das Ministerium der öffentlichen Arbeiten und von diesem gelangt eine Tabelle an den Landtag, aus welcher aber die Verhältnisse der einzelnen Vereine nicht ersehen werden fönnen. Aus diesen Berichten mußten die vorgesetzten Behörden längst entnehmen, wie es mit dem Vereine stand; sie mußten früht erklärte, wurde derselbe doch ein Jahr später von dem mehr vorhanden waren, wissen, daß, zumal da beitragendende Mitglieder nicht Organ der sächsischen Regierung, der ,, Leipziger Zeitung", aus­

der Augenblick, in

welchem

es dem Verein unmöglich sein würde, seinen Ver­pflichtungen nachzukommen, sehr nahe bevorstand, ja, fie fonnten diesen Augenblic ganz genau im Voraus be rechnen. Hätten da nicht die Behörden schon längst die Für­forge für die Arbeiter, von welcher die Anhänger der gegen­wärtigen Wirthschaftspolitik so viel Aufhebens machen, be­thätigen und möglichste Sicherstellung der Invaliden, Wittwen und Waisen veranlassen müssen? Statt dessen wartet man

Berliner   Sonntagsplanderei.

Ein sorgfältig ausgearbeiteter Plan einer solchen Kaffe ist vor vier Jahren dem sächsischen Landtage vorgelegt worden, und obgleich das Ministerium den betreffenden Antrag für ver­

drücklich empfohlen.

Von einer Unausführbarkeit ist also gewiß nicht zu reden, Warum also nicht die Sache angreifen?

Politische Uebersicht.

So tann es nicht weiter gehen schreibt die in Dortmund   erscheinende Rheinisch- Westf. 3tg.", eins der fana­tischsten schutzöllnerischen Blätter, aus Anlaß des Bankerotts des Bankhauses W. von Born in Dortmund  . Weder unso­

R. C. Es herbstelt; eine fühle Brise weht über Straßen und Pläge und unsere zweibeinigen, aber unbefie- dürfen, ist allein ein wahrer Kunstgenuß. Nun, uns soll derten Zugvögel fehren allmählich wieder in ihre steinernen

an

Ueber die Kanalbau- Pläne der Regierung wird offiziös

=

fähigen Wasserstraße von der mittleren Oder nach Berlin   mittelst Erweiterung des Friedrich Wilhelmskanals und Herstellung eines Seitenkanals zwischen Fürstenwalde   und dem Dämeritsee fich die Voraussetzungen der Verwirklichung, so würde es der bisher konstant festgehaltenen und auch würde es in teiner Weise erschütterten Auffassung neuerdings Der wonach Staatsregierung, der Kanal Don dem westfälischen Kohlenrevier bis an die Emshäfen das dringlichste der zur Erörterung stehenden Kanalprojekte ist, nicht entsprechen, mit dem Dder- Spreekanal allein vor die Landesvertretung zu treten. Vielmehr werden beide Linien, die, welche von Dortmund   nach den Emshäfen führt, und der Oder Spree- Kanal, zweckmäßig zum Gegenstand einer gemein­samen Vorlage zu machen sein. Das seiner gesetzgeberischen Be handlung nahe Nordostsee- Kanalprojekt enthält ein weiteres Moment der Dringlichkeit für die baldige Jnangriffnahme des bezeichneten Kanals von dem westfälischen Kohlenrevier nach der Nordsee, denn der Nordostsee- Kanal fann ohne eine solche

Kanalverbindung nicht in vollem Umfange für den Verkehr

mit einem Male sind sämmtliche Berliner   Gesangvereine in den Schatten gestellt, nur der Wiener versteht zu fingen, den Klängen eines Wiener Gesangvereins lauschen zu es recht sein, schmeichelhaft für die Leistungen Berliner   Sän­Nester zurück. Die todte Saison ist nun bald allen Ernstes ger sind derartige Beurtheilungen gewiß nicht. tobt und neues Leben zieht in die Straßen der Hauptstadt. Viel anheimelnder für das nationale Gefühl war ent­Dort wurde doch Die tobte Saison! War diese Phrase je eine Lüge, ver- schieden der Telegraphen- Kongreß. bieberes Wort ein echtes, bient eine Jahreszeit, in welcher die Natur ihre ganze wenigstens Energie entfaltet, um ihre edelsten Gewächse zur Reife zu französisch geredet und jeder Spießbürger hatte die er= bringen, am allerwenigsten den Vorwurf dieser Benennung, hebende Genugthuung, in den Spalten seiner Beitung die Magdeburger   und bringt den unwiderleglichen Beweis, daß

so war es diesmal bei uns der Fall. dig, wie sie es vielleicht noch nie gewesen. Aus einem Er­In der That war die Saison so lebhaft und so leben­

anderen die Hand.

einmal

H

-

franzöfifchen Terte der verschiedenen Toaste ansehen zu dürfen und dieselben mit Zuhilfenahme feiner höheren Tochter" und des kleinen Plötz in die allgemein- verständliche, geliebte Muttersprache übersehen zu können. So'n bischen Fran­zösisch ist doch wunderschön, es verleiht jeder Sache einen gewissen Anstrich von Bildung und höherer Gelehrsamkeit. Mit dem ausländischen Aufputz ist es manchmal über­

In den letzten Tagen glich Berlin   einem großen Besuchs­zimmer, soviel Gäste beherbergten wir in unsern Mauern. Telegraphen und Wiener Sänger löften sich ab, fie boten haupt nur so eine Sache, es hat manchmal damit seinen den meisten Beitungen erwünschten Stoff, um über Haken. Jedermann weiß, daß häufig in Schaubuden   die far­

bie

hinwegzutäuschen.

blühen.

"

Frühstück und zum Vergnügen der Einwohner verzehren, trot ihrer so barbarisch klingenden Namen, wenn sie sich gehörig

dumm, daß er nicht einmal seine eigene Muttersprache Schließlich kommt es heraus, daß die verstehen kann. 300 000 Berliner, welche sich die schwärzlichen Herren an­gesehen hatten, einfach genasführt waren, unter diesen 300 000 Berlinern befand sich aber bekanntlich auch Herr Professor Dr. Virchow  . Damals waren natürlich die schwarzen Herren ganz ausgezeichnete Repräsentanten ihrer Rasse, ihre schwarzen Extremitäten wurden gemessen, die Wissenschaft zählte einen Erfolg mehr, sie war in unge­heurer Weise bereichert worden. Und nun kommt so ein

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die Samoli gar keine Somali find?! Das ist einfach lächerlich, nachdem Herr Professor Virchow die Somalineger gemessen hat, sind und bleiben dieselben Somali  , und wenn der Magdeburger Herr tausend Duzbrüder im Somalilande hätte. Damit basta!

Kuriositäten aus der Statistik.

[ Unberechtigter Nachbruc verboten.]

Die deutlichste, Klarste Sprache ist die der 3iffer, fie überzeugt in ihrer nackten Gestalt, ohne des pomphaften Gewandes bestechender Floskeln und dialektischer Spitsindig­der Parteien, schmucklos, einfach, nüchtern, aber eben in ihrer Simplizität furchtbar, heißt den Gegner die Flucht ergreifen. Bahlen beweisen ohne Gründe, die Ziffer ist eine elementare Gewalt! Keine wuchtigere Waffe in der Hand 3ahl- was wäre ein Eugen Nichter

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Die Wiener Sänger hatten in Berlin   wirklich gefehlt, Gesangvereine. Wer an einem Sonntag nur ein einziges oder Ede" und auf die nicht ganz feltenen Familiennamen feiten zu bedürfen. Ihr bloßes Erscheinen in der Arena Mal durch den Grunewald spazirt ist, dem wird es aufge- Schulze oder Müller hören. Aehnlich, wenn auch nicht fallen sein, wie selten ein Lied ertönt. Nirgends sieht man ganz so schlimm, ergeht es jetzt der Hagenbed' schen Somali­die Bierstimmigen" sich aufstellen, um vor einem mehr oder Expedition im 30ologischen Garten. Kommt da ein biederer minder andächtigen Publikum Wer hat dich du schöner Magdeburger   nach Berlin   auf Besuch und hat natürlich Wald und ähnliche schöne Lieder erschallen zu lassen. nichts Eiligeres zu thun, als die Somalineger mit einem elementare Gewalt! Jetzt wird das natürlich Alles anders werden. Die Wiener Besuch zu beehren. Man soll nie sagen, was eine Sache haben den Berlinern erst den richtigen Weg gezeigt, und ist und was Alles hinter einem geriffenen Magdeburger   ohne Zahlen! jezt wird auch in Berlin   die eble Sangeskunft empor- ftecken kann. Befagter Herr war, wie unsere Leser es an anderer Stelle ausführlich beschrieben vorfinden, auch mal Bauber das Fremdländische auf manche Röpfe ausübt. Wir doch wohl nichts natürlicher, daß er hier die Gelegenheit System. Darum ist die Statistik, diese stumme Rede der es ist doch merkwürdig, welche Anziehungskraft, welchen aper Bufall" nach dem Somalilande gekommen, und da war haben in Berlin   gewiß viele Gesangvereine, die Ausgezeich wahrnahm, um sich nach Verschiedenem, was dort drüben netes leisten, vielleicht wird in feiner anderen Stadt gerade paffirt ist, zu erkundigen. Er rebet einen Neger auf in dieser Beziehung soviel gethan wie bei uns, und nun Somalisch an, keine blasse Ahnung, der Kerl ist so

"

Mit Worten läßt sich trefflich streiten, Mit Worten ein System bereiten"

mit 3ahlen aber hat man den Sieg, ohne Wort, ohne 3iffer, eine so praktische Wissenschaft, sie ist, falls fie eben nicht zu abfichtlich verschobenen Konstellationen mißbraucht wird, die allein zuverlässige Wissenschaft, die niemals ihre