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Beilage

Beilage zum Berliner Volksblatt.

Mr. 198.

Die Geschworenengerichte

find thatsächlich, wie ein Leipziger   offiziöses Blatt nachträglich darzulegen versucht, in gewissen Kreisen in Mißtredit gekommen. Warum? das wird allerdings nicht gesagt. Höchst wahrschein­lich entspringt die Verfolgung des Laiengerichts der Erwägung, baß schließlich, wenn nicht rechtzeitig Präventiv- Maßregeln er griffen würden, die Erweiterung der Kompetenz des Ge chworenengerichts auf politische und Preßvergehen eine bloße Frage der Beit ſet. Daß das dem Mittelpunkt des Volks­lebens entrückte, aus Juristen gebildete Kollegium eher irren tonne als eine Anzahl gewöhnlicher Bürger, das zu glauben sträubt man sich heute in einzelnen Kreisen. Dort hat man gänzlich das zwar überaus schroffe, aber gleichwohl damals nicht ganz unzutreffende Wort Friedrich des II. vergessen:

Ein Juftizfollegium, das Ungerechtigkeiten ausübt, ist ge­fährlicher und schlimmer als eine Diebesbande; vor der fann man fich hüten, aber vor Schelmen, die den Mantel der Justiz gebrauchen, um ihren üblen Passionen zu dienen, vor denen ann fich kein Mensch hüten; die sind ärger als die größten Spizbuben, die in der Welt find, und verdienen eine härtere Bestrafung."

Dieses Bitat hat natürlich heute speziell in Deutschland  teine Bedeutung- obgleich gewiffe fonservative Blätter heute wie vor ungefähr 20 Jahren den Richterstand beſtürmen, die Gerechtigkeit zu Gunsten reaktionärer Bestrebungen zu mißs brauchen. Natürlich ist dies eine vergebliche Mühe- einzelne Urtheile der letzten Zeit allerdings manches Kopf­Schütteln hervorrufen mußten.

obwohl

Wir fagten vorhin: wie vor ungefähr 20 Jahren. Das mals, es war mitten in der preußischen Konfliktsperiode, hat es die Reaktion verstanden, einen Gerichtshof zu umgarnen, wenigstens nach Aussage der damaligen tonangebenden konser vativen Breffe.

Der damalige fortschrittliche, nachher nationalliberale Ab­geordnete Twesten sagte diesbezüglich am 20. Mai 1865 im preußischen Abgeordnetenhause:

Die Kreuz 3tg." triumphirte fürzlich, weil die Entschei­bungen des Obertribunals jept sämmtlich einen streng konser vativen Charakter hätten.( Auf allen Seiten: Hört, hört! und beiterkeit.) Ich glaube das dahin interpretiren zu dürfen, daß die Kreuzztg." selbst meint, die Entscheidungen des Obertribunals

febr

richtig.) M..! Die Unabhängigkeit der Gerichte ist von geringer Bedeutung, wenn es sich darum handelt, ob ein

Mittwoch, den 26. August 1885.

den Ministern gewendet) Ihre Richter mit allen Drden des preußischen Staates behängen. Ihre Sterne decken die Wunden nicht zu, welche diese Männer ihrer Ehre vor der Mit- und Nachwelt geschlagen haben( Stürmisches Bravo  ), leider aber nicht blos ihrer Ehre, sondern auch der Ehre ihres Vaterlandes." ( Lebhaftes Bravo.)

Das den Gegnern der Geschworenengerichte zur Beher zigung!

Der Hamburger Handel für 1884

im Lichte des t. bayer. Generalkonsulatsberichts*) zeigt uns deutlich, daß die Krisis, die alle Welt erfaßt, auch auf den größten Stapelplatz Deutschlands   sich erstreckt hat. 3war hat Die quantitative Bedeutung des kaufmännischen Geschäfts teine Einbuße erlitten, aber es macht sich der Druck übergroßer Vorräthe und dadurch erzeugten Weichens des Werthes fast aller ,, Stapelartifel" geltend. Das heißt mit anderem Worte, daß die Ueberproduktion wieder einmal den Markt mit Gütern über­schwemmt hat, und daß die große Maffe des Volles in Folge verminderter Kauffähigkeit nicht vermag, den Waarenreichthum zu konsumiren.

An einem drastischen Beispiele weist der Bericht diese von der Bulgärötonomie noch immer verkannte Thatsache schlagend nach. Von dem für Hamburg   sehr in's Gewicht fallenden Ars titel Kaffee wurden 1884 nur 176 Millionen Pfund, gegen 198 Millionen Pfund im Jahre 1883, eingeführt. Der Preis für reell ord. Rio ging von 53 Pf. pro Pfund im Anfang des Der Jahres 1884 auf 42 Pf. am Schluffe deffelben zurück. Breis ist kein hoher, das weiß jede Hausfrau aus ihren praktischen Erfahrungen. Da Kaffee", schreibt der General­fonful ,,, ein eigentlicher Konſumartikel der breiten Voltsmasse ist, und weil das hamburgische Geschäft darin wesentlich auf wirklicher Versorgung beruht, so will man die vermin­derte Importation als ein Symptom dafür betrachten, daß die Erwerbs- resp. Lohnverhältnisse der deutschen Arbeiter bevölkerung feineswegs so günstige gewesen seien, wie sie nach anderen Handhaben oft dargestellt worden find." Man will nicht blos, man muß diese Erscheinung als eine Verschlechterung des proletarischen standard of life+) betrachten. Bei den Handhaben" denkt man unwillkürlich an die farbenprächtigen Bilder der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung", die uns das Arbeiterleben in Deutschland   als ein Paradies darstellen. Leider theilt dies Paradies mit dem biblischen die Eigenthümlichkeit, daß es nie existirt hat.

Auch die Auswanderung über Hamburg  , dies treffliche Barometer der sozialen Wetterkunde, zeigt etwas höhere Biffern als 1883, allerdings lediglich auf indirektem Wege.

Dieb freigesprochen oder verurtheilt wird; wenn es sich darum handelt, ob in einem Prozesse Hinz oder Kunz hundert Thaler gewinnt; wo aber ein politisches Interesse der Regierung in Betracht kommt, da wird jezt nicht mehr nach der strikten Aus- Nicht ohne Interesse ist folgende Tabelle. Es wurden be legung der Gefeße erkannt, sondern nach politischen Rücksichten, fördert: nach den Interessen und Tendenzen der regierenden Partei! ( Sehr wahr! Sehr richtig! von allen Seiten.)

An einer anderen Stelle heißt es: Barteiregierungen suchen allemal die Gerichte ihren politischen Tendenzen dienst. Dar zu machen, und ein Berufsbeamtenthum hat auf die

Länge

niemals die Kraft, dem konsequenten Drucke der

direkt

1880

1881

49 100 Bers. 75519

"

1882

80 993

indirekt 19 787 Pers. 47 612 32 228

"

11 11

1883

75 141

" 1 "

13 265 16 339

" 1 "

zusammen 68 887 Perf. 123 131 113 221

" "

" 1

"

88 406 1884 74 103 90 442 Die feit 1882 gesunkene Auswanderungsziffer beginnt wieder zu steigen. Auf jeden Fall ist die Zahl der Auswanderer groß genug, und da wir nicht dem bewundernswerthen Optimismus deren Wohlergehens halten, huldigen können, so müssen wir

Regierungsgewalt zu widerstehen. Es ist eine Täuschung, glauben, daß Gericht und gerichtliches Urtheil an fich Ichon eine Schußwehr für das Recht des Landes und für die Persönliche Freiheit der Staatsbürger seien. Ein wirklicher derjenigen, welche die Auswanderung für ein Zeichen beson­Schutz für die persönliche Freiheit und das Recht liegt nur in

II. Jahrg.

und in der Ostsee  . Die Segelschiffe vermögen die Konkurrenz der mit allen Mitteln der Neuzeit arbeitenden Dampfer nicht auszuhalten; die legteren nehmen überall, da fie niedrige Fracht­tarife haben, die Ladung fort. Wie die Zahl und die Be­beutung( nach dem Tonnengehalt) der Dampfer in dem legten Jabrfünft gestiegen ist, fieht man aus nachstehender Uebersicht der hamburgischen Kauffahrteiflotte. Es gab darunter

am 1. Jan. Schiffe Reg.- Tons Seedampfschiffe

Reg.- Tons 97.900

1881

490

244 694

126

1882

498

273 533

150

132 105.

1883

500

294 957

167

154 615

1884

488

308 099

178

485

321 554

187

173 509 186 367

1885 Während also die absolute Zahl der Schiffe abgenommen hat, ist die Bahl der Dampfschiffe bedeutend gestiegen; der Tonnengehalt der letteren wuchs seit 1881 um mehr als 100 Proz. Auf allen Gebieten der Sieg des Großbetriebes, der Triumph der Maschine!

Von welchem Gesichtspunkte aus man auch den großen Tummelplay von Handel und Industrie betrachten mag. Ein Bild stellt sich dem unbefangenen Beschauer stets mahnend und Hilfe heischend dar, die im Kampfe um's Dasein hart ringende Arbeiterklaffe. Die Gesetzgebung muß eingreifen, wir brauchen eine Rodifilation des Arbeiterschußes.

Politische Uebersicht.

Ueber die Auflösung resp. das Verbot der Vereini gung deutscher Metallarbeiter" lesen wir in der offiziösen Nordd. Allg. 3tg." folgendes:

"

Wie bereits mitgetheilt, wurde die Vereinigung der Me­tallarbeiter Deutschlands  , ein sogenannter(!) Fachverein, auf Grund des Gesezes gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie durch den badischen Landeskommissar für die Kreise Mannheim  , Heidelberg   und Mosbach   verboten. Die an Jal. Willig, früher Schloffer, jegt in der Redaktion der Bad. Volfsztg." beschäftigt, gerichtete Verfügung dürfte allge= meineres Intereffe haben; fie lautet:

Aus der Anwesenheit einer großen Anzahl be= fannter Agitatoren der sozialdemokratischen Bartet auf dem in den Tagen vom 25. bis 29. Dezember 1884 zu Gera   abge= haltenen Kongreffe der Metallarbeiter Deutschlands  , aus dem weiteren Umstande, daß fast sämmtliche dort erschienenen Delegirten jener Partei angehören, sowie aus dem gan= zen Verlauf der Kongreßverhandlungen erhellt, daß es sich bei Gründung der Vereinigung der Metallarbeiter Deutschlands   um ein Unternehmen handelt, bei welchem schon von vornherein der gewerkschaftliche Zweck gegenüber dem politisch sozialdemokratischen durchaus in den Hinter­grund tritt. Daß demgemäß die Vereinigung der Metall arbeiter Deutschlands   von ihrer Gründung an sozialdemokratische, auf den Umsturz der bestehenden Staats- und Gesellschafts­ordnung gerichtete Bestrebungen verfolgte, war zweifellos. Dafür spricht das Ergebniß der Wahl in den Ausschuß und in die Mitgliedschaften der Vereinigung, indem zu diesen Aemtern eine große Anzahl Anhänger der sozialdemokratischen Bartei, zum Theil Persönlichkeiten, welche in ganz besonderem Maße die Förderung der gedachten Bestrebungen fich zum Ge­schäfte machen, gewählt wurden. So hat denn auch der Ausschuß die erste Gelegenheit, die fich dargeboten, dazu

fagen: Die wachsende Armuth ist nicht nur, um mit Frig benugt, sein Programm gemäß den auf dem Kongres

Reuter zu reden, die Ursache der Poverté, sondern auch der Auswanderung.

Der Fortschritt der Maschinentechnik tritt uns an dem industrie das Handwerk, wie der Kraftstuhl den Handstuhl, so

geben.( Sehr wahr.) An Geschworenengerichten brachen sich Der fraurigen Reaktionsperiode Englands unter Georg III.  die Reaktionsversuche. Man zeigt noch das Grab eines liberalen Schriftstellers jener Zeit. Die Inschrift lautet: Seeplay anschaulich entgegen in der Rhederei. Wie die Groß Diesen Mann wünschte Pitt hängen zu lassen; aber der Bersuch scheiterte an dem Wahrspruch einer ehrlichen englischen verdrängt das Dampfschiff das Segelschiff. So hat z. B. in Jury." Hoffen und streben wir, daß wir über kurz oder lang Ostindien und in der chinesischen Küstenfahrt der Dampf das diesen Hort für persönliche Sicherheit gewinnen werden, ein Segel fast ganz vertrieben; ähnlich ist es im Schwarzen Meer echtes Schwurgericht."( Bravo  ! links.)

Und zum Schluß noch ein Urtheil desselben Redners über das damalige Obertribunal: Die Herren Minister können in der That triumphiren über ihre Erfolge, aber mögen Sie( zu

Weibliche Trappisten.

pro 1884.

=

*) Bericht des t. b. Generalkonsulats in Hamburg  +) Standard of life wirthschaftliche Lebenshaltung. Servantes de Marie enstanden, und eines Zufluchtsortes für Büßerinnen, welche später Bernardinerinnen wurden.

Das Haus in Bayonne   war bald zu klein für die rasch In der Nähe von Biarritz   befindet sich eine merk­würdige und in ihrer Art einzige geistliche Gemeinschaft, anwachsende Gemeinde und dazu kam noch, daß Abbé Cestac immer der Ansicht gewesen war, ein Landleben mit reichlicher welche unter dem Namen Notre- Dame du Refuge bekannt ift. Die Gemeinschaft hat zwei 3weige; der eine derselben, Feldarbeit unter einer flöfterlichen Zucht und Regel sei das wahre Leben für seine Büßerinnen. Notre- Dame  , unterscheidet sich wenig von einem gewöhns kleines Landgut in der Gemeinde Anglett, in der Nähe von lichen Kloster mit der üblichen Schule, Krippe und dem

mehr Sand dicht am Meere

Es wurde daher ein

andere ist ein weibliches La Trappe; die Nonnen heißen sich durch Vermächtniß ein anderes Stück Land oder viel­ausschweifendes Leben geführt haben und dann, nachdem sie schloß sogleich, daß dies der Sitz seines Refugiums unter der Aufsicht der Servantes de Marie eine lange,

zugelassen worden sind.

zu. Der Abbé be=

frenge Prüfungszeit bestanden, als Mitglieder des Ordens kahlen Sandhügeln und seiner Entfernung von Häusern und

Landstraße geeignet erschien. Im Jahre 1842 wurden die Servantes de Marie von der römisch- katholischen Kirche als Beide Anstalten erhalten sich selbst durch eine im aus­religiöse Körperschaft anerkannt und 1851 nahmen die Ber gebehntesten Maßstabe und nach den wissenschaftlichsten 3ügen nardinerinnen die Gelübde und die geistliche Kleidung an. betriebene große Landwirthschaft. Die Arbeit wird ausschließlich 1868 starb Abbé Cestac, nachdem er Domherr von Bayonne  von Frauen besorgt und einige Methoden ihres landwirth­

und Ritter der Ehrenlegion geworden war, und hinterließ

schaftlichen Betriebes sind ganz originell, da der größte Theil als Denkmal seines Wirkens und Wesens eine der erfolg ihres Bodens Sand ist, welcher dem Meere abgewonnen und reichsten und gemeinnüßigsten Klösterlichen Anstalten, welche burch ihre geduldige Arbeit fruchtbar gemacht worden ist. in der römisch- katholischen Kirche   in neuerer 3eit gegründet Das ganze System rührt von einem einzigen Manne, dem Abbé Cestac, her, welcher in einem merkwürdigen Grade das

worden sind.

Die erste der von Abbe Cestac in Anglet   gegründeten

ist, worin die Handarbeit gänzlich von Frauen besorgt

ausgesprochenen Intentionen den Arbeitern auseinanderzuseßen, indem er seinem Kassenbericht für das 1. Quartal 1885, der an die Mitgliedschaften und an die Freunde der Sache in über 9000 Exemplaren versendet wurde, einen Aufruf bei gegeben hat, in welchem die Reichskommission das Hervors freten von Bestrebungen, wie solche im§ 1, Abs. 2 des Ge­sepes vom 21. Oktober näher präzisirt sind, erblickt und dem­Alle diese gemäß jene Schrift endgiltig verboten hat. Umstände führen zu der Ueberzeugung, daß in der Thätig feit des Vereins weit weniger die nach den Statuten bezweckte Förderung der Ehre und Intereffen der Metallarbeiter, als vielmehr sozialistische Bestrebungen zu Tage treten,

Ste theilen ihren

frauen in der That nicht Ihresgleichen. Sand in drei Klassen: 1. braunen oder kalten Sand, 2. weißen oder heißen Sand, auf Gascogniſch Mourets ge= nannt, und 3. grauen oder todten Sand. Der erste iſt dem Wasserspiegel am nächsten und für die Pflanzenkultur am geeignetsten. Der zweite ist sehr zerreiblich und gut für die Obstbäume. Der dritte überlagert in dünnen Schichten un­mittelbar den Fels und kann für Ackerbauzwecke

von Abbé Ceftac erfundenen befruchtenden Agens für Sand und leichten Boden, welches unseres Bedünkens ganz originell ist. Für hier

nügt werden. Die Nonnen bedienen sich eine nicht bes

guten, fetten Boden kann es nicht benüßt und jogar Fur

nur für den sogenannten ,, kalten Sand" verwendet werden. Das Rezept zu feiner seiner Herstellung ist folgendes: Nimm eine gegebene Menge guter Erde, wo möglich Schlamm aus einem Teich oder Graben, trockne ihn gut und wirf ihn durch ein Sieb; hierzu füge die halbe Menge gepulverter Kohlenschlacke, vermischt mit Seifenwasser aus der Wasch­küche, die halbe Menge Holzasche, die halbe Menge grobes Salz( den Abfall vom Verdunsten des Boy- und Seefalzes) und die halbe Quantität Kalt. Diesem kann man noch Guano, verfaulte Fische oder wollene Lumpen beifügen. Das Ganze wird dann mit Seifenwaſſer und flüssigem Dünger getränkt, tüchtig umgearbeitet und unter Dach zwei Monate stehen gelassen. Endlich wird das Gemenge zu gleichen Theilen mit Stalldünger von der Farm vermischt und eine zeitlang der Gährung überlassen, worauf es zur Der interessanteste Theil der Anstalt ist jedoch das Kloster der Bernardinerinnen, ungefähr tausend Schritte von Anglet  , inmitten eines ftillen Föhrenwaldes gelegen, welcher auf den hier niederließen. Die Büßerinnen denn sie waren das mals noch kein geistlicher Orden errichteten hier eine ge aus

besessen zu haben scheint, welche man so oft in den besten Anstalten ist insoweit merkwürdig, als sie wahrschein= Klaffen des Priesterstandes der römisch- katholischen Kirche lich das einzige große landwirthschaftliche Etablissement Verwendung fertig ist. findet. Dieser ausgezeichnete Mann war im Jahre 1801 in Bayonne   geboren, erhielt seine Erziehung zu Tarbes   und wird, nämlich von den Büßerinnen in Rotten, welche immer Aire und wurde später auf Kosten der Diözese Bayonne   je von einer Servante de Marie oder von einem Mit­nadh St.- Sulpice in Paris   geschickt, um seine theologischen glied des unteren Grades dieses Ordens, einer sogenannten Sandhügeln angepflanzt, als die Bernardinerinnen sich 1846.

Stubien

zu

vollenden. Von hier fehrte er als Professor an

Ouvrière de Marie, beaufsichtigt werden. Das Kloster

bas Petit Seminaire Larressore zurück, wo er seine viel ist ein großes, weitschichtiges Gebäude, das eher einem feitige Brauchbarkeit und Gewandtheit bewährte, indem Pachthofe als einem Kloster gleichsieht. Es besitzt eine

matit mit denjenigen

-

-

er die Pflichten eines Lehrers der Musik und Mathe- große Heerde bretagnischer Rühe, für deren Erhaltung in begannen ihre Arbeit, den Sand zu bepflanzen und kultur

eines Raffiers ber Anstalt der Rare besonders emsig gesorgt wird. von Schweinen und Kaninchen wird mit

Auch die Sucht großem Erfolg be

sophie erhoben worden, wurde er zum Vikar an der trieben und besonders der letztern wird eine große Bedeu­feine Lebensaufgabe durch Gründung eines Waisenhauses, für den eigenthümlich sandigen Boden ist, mit welchem die burch Stiftung eines Vereins von jungen frommen Frauens Nonnen auf einem großen Theile des Gutes zu thun haben. zimmern für Erziehungszwecke, aus denen später die

Als Bewirthschafterinnen von Sandboden haben diese Kloster­

fähig zu machen, der jetzt so kulturfähig gemacht ist, daß er wie eine Rose blüht. Der Orden ist demjenigen der Trap­pisten ähnlich, allein die Regeln unterscheiden sich von den jenigen von La Trappe in manchen Stücken, namentlich durch geringere Strenge, und zeigen auch hierin, wie in Allem, ben hohen, praktischen, gesunden Menschenverstand des Die Bernardinerin verbringt ihr Leben unter­Stifters.