welche auf den Umsturz Umfturz der bestehenden Staats­und Gesellschafts Ordnung gerichtet gerichtet find und Den öffentlichen Frieden gefährden. Aus diesen Erwägungen wird auf Grund des§ 1, Abs. 2 und§ 6, Abs. 3 des Ge feges vom 21. Oftober 1878 die Vereinigung der Metallarbeiter Deutschlands   mit dem Size in Mannheim   verboten, welches Verbot die sämmtlichen bestehenden Mitgliedschaften zu Alten­ burg  , Berlin   I., Berlin  ( Often), Berlin  ( Süden), Berlin  ( For mer), Bielefeld  , Breslau  , Bremerhaven  , Braunschweig  , Chemniß, Köln   a. Rh., Darmstadt  , Düsseldorf  , Duisburg   a. Rh., Eßlin­ gen  , Gera  , Gießen  , Göppingen  , Hagen  , Haspe   bei Hagen  , Hanau  , Hannover  , Herford  , Höchst a. M., Kalt, Karlsruhe  , Liegniß, Lübeck  , Mainz  , Magdeburg  , Mannheim  , Mühl­ heim   a. D., Mühlheim   a. Nh., Neumünster  , Offenbach   a. M., Ottersleben, Redlinghausen, Siegen, Staßfurth, Villingen  , Wolfenbüttel   und Beiß( Provinz Sachsen  ) umfaßt."

der hier erscheinenden Monatsschrift Allgemeine Sache" zu lesen ist. Dieselbe lautet folgendermaßen:

dem Vorsitz des Königs ein Ministerrath statt, der sich mit der Verlesung von auf die Karolineninseln bezüglichen diploma tischen Schriftstücken beschäftigte. Der Minister des Auswär tigen theilte ein Telegramm aus Berlin   mit, welches den zweiten Protest der spanischen   Regierung beantwortet. In demselben wird seitens der deutschen   Regierung erklärt, daß fte dem Zwischenfall, der die guten Beziehungen Deutschlands   zu Spas nien nicht alteriren fonne, feine Wichtigkeit beilege, fie betrachte die Karolineninseln bis zum Beweise des Gegentheils als Nie mand angehörig, denn Spanien   habe dort teinerlei Behörde eingesetzt. Weitere eingehendere Erklärungen sollen burd Kourier erfolgen. Großbritannien  .

Die Unparteilichkeit des Chronisten nöthigt uns zu uns ferm Bedauern zu dem Geständnisse, daß der unerbittliche Kampf, den die russische Regierung vor einigen Jahren gegen die Unzufriedenen im Lande und die liberale Strömung a- selbst unternommen hat, mit dem großen Triumphe der Auto­fratie geendigt hat. Die Verschwörungen( Kramola) haben nahezu aufgehört, die liberale Partei hat die Waffen gestreckt, indem sie alle Zweige der Verwaltung den Reaktionären überließ, und wenn man in   Rußland hie und da noch einige Spuren von Kritif gegenüber der Regierung bemerkt, so find dieselben so schwach, daß die Regierung ohne viel Mühe dieses Gespenst des Libe­ralismus unterdrücken kann, sobald fie nur will; es wird nur geduldet, weil es ganz unschuldig ist und dem Prestige des Absolutismus nichts schadet. Die durch eine ungeheure un­wiffende Majorität gestüßte, triumphirende Reaktion hat alle Schleusen geöffnet und über ganz   Rußland die stinkenden Wellen der reaktionären Fluth ergoffen. Wir kämpfen für die Eroberung der natürlichen Menschenrechte, für die Befreiung des Individuums, und ein solcher Kampf fann nicht mit einer Niederlage enden, denn es liegt im Wesen des mensch­lichen Geistes, nach fortschreitender Verbesserung und nach Be seitigung der Hindernisse zu streben, welche die absolute Auto­rität ihm entgegenstellt. So groß daher auch unsere Verluste find, wir haben die Ueberzeugung, daß unsere heute verlassenen Reihen fich eines Tages mit neuen Rämpfern ausfüllen werden. Gleichwohl würden wir im Interesse unseres Erfolges auf­richtig wünschen, daß unser Kampf von allen Gewaltthätig feiten, Mordthaten und Explosionen sich fernhalte. Unsere einzige Waffe sei künftig die Wissenschaft und die Moral, denen gegenüber die Barbarei teine Aussicht hat, Widerstand leisten zu können, während Zeit und Erfahrung genügend dar­gethan haben, daß in   Rußland alle revolutionären Gewalt afte niemals der Befreiung des Volkes genügt, sondern im Gegentheil die Reaktion gefördert haben. Jede Gewaltthätig

Nach unserem Dafürhalten find die in der Verfügung an­gegebenen Gründe nicht so schwerwiegender Natur, daß sie das Verbot der Vereinigung rechtfertigen können und deshalb glauben wir uns zu der Annahme berechtigt, daß die Reichs tommission das Verbot aufheben wird. An der Thatsache wird freilich auch die eventuelle Aufhebung des Verbots nichts ändern, daß eine fich über das ganze Reich erstreckende Orgas nisation irgend einer Gewerkschaft, unter den heutigen Verhält niffen zur Unmöglichkeit geworden ist, da Verbote und Auf­lösungen fortwährend wie ein Damoklesschwert über diesen Vereinigungen hängen und jede Thätigkeit lähmen. Ohne eine solche Organisation sind aber die Arbeiter nicht im Stande, fich nachhaltig gegen etwaige Bedrückungen der Unternehmer zu mehren, da diese durch kein Gesez gehindert werden, ihre Vereinigungen über das ganze Reich auszudehnen, ja, fie find sogar in der glücklichen Lage, sich bei ihren Generalversammlungen der An­wesenheit von höheren Regierungsbeamten zu erfreuen. Welchen Werth hat unter folchen Umständen aber noch die sogenannte Koalitionsfreiheit? Sozialdemokraten befinden sich sicher überall, in jedem Fachverein, in jeder Gewerkschaft, in jeder Fabrit

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Bei dem gestern in   Dublin von Mitgliedern der irländis schen Gemeinden zu Ehren Parnell's veranstalteten Banket er flärte Parnell, die Schlacht, welche die irischen Deputirten in dem neuen Parlamente zu liefern haben würden, werde die lezte sein, das Programm der Partei werde nur das einzige Biel der nationalen Unabhängigleit haben und er sei überzeugt, daß man dieses Ziel erreichen werde.

feit ist nach unserer Auffassung strafbar und unmoralisch. Die Gewalt kann höchstens dort entschuldigt werden, wo sie anges wendet wird, um die Masse des Voltes in Bewegung zu setzen, aber dort, wo dieselbe unwissend ist, wie in   Rußland, müßte der Terrorismus nothwendig scheitern, er hat die Blüthe der Jugend auf die Schlachtbank geführt und die Reinheit des Kampfes gegen die Regierung befleckt."

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Lokales.

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b. Die Storchnester um   Berlin find leer. Pünktli straftamm haben die Störche ihren Reisetermin, den Stralauer Fischzug innegehalten und die Reise nach Afrita am Morgen del 24. August angetreten.

Einen großen Auflauf rief eine aufregende Szene hervor, welche sich gestern Vormittag vor dem 62. Polize Bureau in der Kastanien- Alle abspielte. In demselben Augen blid, als eine junge Frauensperson in den vor der Thi haltenden Polizeiwagen( sog. grünen Wagen) zur Weiter beförderung nach dem Moltenmarkt einsteigen sollte, schlich ei anscheinend mit dem Mädchen befreundeter Mann an dieselbe heran, wahrscheinlich in der Absicht, mit ihr einige Worte wechseln. Die Schugleute forderten den Menschen auf, das Mädchen, welches er am Arm hielt, loszulassen und sich entfernen, was er jedoch nicht that. Als die Schußleute nu Gewalt anwandten, warf sich der Mensch zur Erde und wider setzte sich derartig, daß noch mehrere Schugleute aus der Polizei wache herbeigeholt werden mußten, mit deren Hilfe es gelang den Eredenten zu überwältigen und in das Wachlotal bringen. Derselbe ist wegen Widerstandes gegen die Staats

Hierzu bemerkt die offiziöse   Wiener Pol. Korr.": Man wird gestehen, daß eine offenere Sprache nicht möglich ist; so sprechen nicht bloß die Besiegten, sondern mehr noch die Ent­täuschten und Mißbrauchten". Wir wollen hinter dem Artikel der Allgemeinen Sache" keine Hintergedanken suchen und wünschen im Interesse der Entwickelung   Rußlands aufs dringendste, seine Worte möchten fich realisiren. Indessen tritt die Tendenz der Beruhigung plöglich und unvermittelt start heraus; die Versicherungen des Blattes stehen im Widerspruch mit anderen auf gute Quellen zurückleitende Mittheilungen, wonach die Nihilisten im Befit neuer Geldmittel seien und eine größere Regsamkeit unter ihnen sich ankündige.

und in allen Versammlungen. Wenn aus der Anwesenheit von Anhängern diefer Partei ein Verbot hergeleitet werden soll, so wird schließlich auch nicht ein Verein übrig bleiben. Und ebenso haben doch selbst nach dem Sozialistengesege, da fich dieses nur gegen die gemeingefährlichen Be­strebungen richtet die Sozialdemokraten das Recht, fich an allen Verhandlungen, die öffentlich unter den Augen der Behörde stattfinden, zu betheiligen, Niemand kann ihnen ver­wehren wollen, daß sie die Bestrebungen zur Aufbesserung ihrer und der Gewerksgenoffen Lage zu fördern suchen. Was auf dem Kongreffe in   Gera gesprochen wurde, ist uns nicht bekannt, unsere Anschauung geht aber dahin, daß es doch weniger auf die dort gefallenen Worte als darauf ankommt, welche Beschlüsse endgiltig gefaßt worden sind. Der Kongreß als solcher bildete doch noch feinen Verein, seine Berathungen tönnen für das jeßige Verbot also auch nicht in Betracht kom­men. Bleibt also nur noch der auf Grund des Sozialisten­gesezes verbotene Aufruf, welcher von dem Ausschuß der Ver­einigung herausgegeben worden ist. Daß der Ausschuß diesen Aufruf mit Vorbedacht derartig abgefaßt hat, daß er gegen das Oktobergeset verstoßen sollte, wird doch schwerlich anzu­nehmen sein, es kann also nur dem Umstand zugeschrieben werden, daß fich die Grenzen, wo ein Verstoß gegen das Sozialistengeset beginnt, schwer bestimmen lassen. Die große Maffe der Mitglieder der Vereinigung stand doch aber dem Aufruf fern, fie hat ihn weder verfaßt, noch verbreitet und fann mithin auch nicht dafür verantwort­lich gemacht werden. Die gewerkschaftlichen Vereinigungen faffen ihre Beschlüsse öffentlich, fie führen über ihre Sigungen Protokolle und jeder Unbefangene muß zugeben, daß sie sich bemühen, ihren von der Behörde genehmigten- Statuten nachzukommen. Daß eine solche Vereinigung den öffentlichen Frieden gefährden tönnte, will uns nicht einleuchten, da gerade durch solche Organisationen die turbulenteren Elemente in die Schranken der Gemeinsamkeit und Gefeßlichkeit verwiesen werden und unnöthigen oder aussichtslosen Streits vorgebeugt wird. Die Arbeiter hoffen, mittelst Vereinigung durch eigene Kraft ihre Lage etwas zu verbessern; wird ihnen diese Hoffnung ge­nommen, so verfallen sie, soweit sie sich nicht um so kräftiger politischen Zweden zuwenden, in eine Gleichgiltigkeit, die ab solut verderblich für Staat und Gesellschaft ist und nicht selten gewinnt in solchen Fällen die Stimmung erst Raum, welche Durch das Sozialistengeset beseitigt werden soll.

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Auf Grund des Sozialistengesetzes verbietet die Kgl. sächsische Kreishauptmannschaft   Dresden die Nummern 9 und 10 der periodischen Druckschrift Proletar, Organ Radikalnich Socialistu Ceskych, Newyork 25. Cervence 1885 und 2. Sepn 1885."  

Schweiz.  

Genf, 22. August. Im Lager der russischen Nihilisten Um so größeres geht es seit längerer Zeit sehr ruhig zu. Aufsehen macht eine Erklärung, welche in der letzten Nummer

Spanten.

gewalt festgenommen worden.

Ein Freifäuferin, die jedoch mit ihrer Beute entlam, die unbekannte etwa 43 Jahre alte Frauensperson, die sich a Restaurateursfrau Schmidt, Blumenstr. 6, ausgab. Diefelbe fam am 22. 6. M. zu einer in der Holzmarktstraße wohnhaften

In   Madrid hat am Sonntag Abend zwischen fünf und acht Ühr die angefündigte Massenfundgebung wegen der Be­segung der Karolineninseln stattgefunden. Nach   Madrider Telegrammen soll sich die Zahl der Theilnehmer auf 150 000 belaufen haben, doch lassen selbst französische Blätter dieser Bahl ein Fragezeichen folgen. Der Zug, in dem fich etwa 60 Fahnen befanden, durchzog vom Prado aus die Haupt­straßen der Stadt unter den beständigen Rufen: Es lebe die Unverleglichkeit   Spaniens! Es lebe die spanische Armee! Nieder mit den Usurpatoren!" Vor den Amtsge bäuden des Ministerpräsidenten und des Ministers des Innern hielt der Bug eine Weile, um seinen Protest besonders laut hören zu lassen. Mehrere Mitglieder politischer und militärischer Vereine hielten Ansprachen an die Massen. Die Regierung hatte die nöthigen Maßregeln getroffen, um Unordnungen zu verhüten; doch scheint die ganze Rundgebung ohne störenden Zwischenfall verlaufen zu sein. Die   deutsche Gesandtschaft wurde in feiner Weise beläftigt. Nach dem Ver

unter den vorgelegten Waaren angeblich nichts Paffendes fand, ließ fie fich für ein Paar anzufertigende Schuhe Maß nehmen.

beide mit

Ordnen der zur Anprobe vorgelegten Schuhe, daß ein Paar

Damenlederstiefel und ein Paar Lederschuhe Gummizug fehlten.

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Wegen betrüglichen Banterotts resp. wegen Beihilfe zu demselben wurde gestern der Bäckermeister T. und der Musiklehrer K. verhaftet. Ersterer besaß in der Thaerftraße eine Bäckerei und verkaufte dieselbe, nachdem er seine Zahlungen eingestellt hatte, zum Nachtheile seiner Gläubiger zum Schein an den K., der über den verabredeten Kaufpreis Wechsel au

stellte.

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Der außer wegen Widerstands bereits fünf Male wegen Diebstahls und ebenso oft wegen Unterschlagung strafte Arbeiter" Dehmel wurde in der verfloffenen Stacht in der Thürnische des Hauses Bischofstraße Nr. 10 von dem Revierwächter schlafend angetroffen. Der Wächter verfuchte

und

den Schlafenden zu wecken, faßte ihn schließlich, da er fich nicht ermunterte, an den Arm und richtete ihn auf. Dies nahm er

konnte erit, als ein Schußmann herbeikam, überwältigt aber übel, er griff den Wächter an, riß ihn zu Boden nach der Wache gebracht werden.

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Das heut im Konzerthause   Sanssouci für Herrn Robert Engelhardt stattfindende Benefiz verspricht durch die Mitwirkung des Herrn Emil   Neumann, des Fräulein Gontard lauf der Kundgebung gewinnt man den Eindrud, daß dieselbe Dalatlewis, des Herrn Ewald und anderer Gäfte ein ganz be sonders interessantes zu werden. Leider ist es dem Benefigian

zum Mindesten ebenso viel wie gegen   Deutschland gegen die  Spanische Regierung selbst gerichtet war, weil diese so lange gezögert hat, die angeblichen Befißrechte   Spaniens auf die Karolineninseln durch äußere Beichen und Handlungen unan fechtbar zu machen. In einem Theile der Madrider Preffe wird dies in der That ausgesprochen und man fordert von der Regierung nunmehr eutschloffenes Auftreten. Das Erste, was verlangt wird, ist aber das gewaltsame Herunterreißen der  deutschen Flagge auf den Karolineninseln oder vielmehr auf der Insel   Ponape. Diese Insel der Karolinengruppe soll es sein, deren sich   Deutschland zunächst bemächtigt hat.

-   Madrid, Dienstag, 25. August. Gestern fand unter

ist ihre Regel diejenige der Trappisten. Den 3ugang zum Kloster bildet eine sandige Straße durch einen Waldgürtel; dann gelangt man zu der großen Lichtung, welche das Kloster und seine Gärten einnehmen, und betritt durch das

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Zur Feier des Stralauer Fischzuges hatte gestern b dort beschäftigten Arbeiter an obiger Feier betheiligen tönnten Einer derselben, der Schuhmacher J., hatte es jedoch vorge zogen, eine Geschäftsreise nach   Berlin zu unternehmen und Proben seiner Fingerfertigkeit beim Freilaufen an den Tag innezuhalten. Alle Freitage nehmen die Nonnen ihre Mahl zeiten knieend ein. Nach dem Essen folgt ein gemeinfamed Gebet in der Rapelle und Erholung bis 1 Uhr; diefe be steht in Spazierengehen oder in der Pflege ihrer fleinen oder Vorlesung gehalten und um 2 Uhr kehren Alle auf Feld zu ihren Arbeiten zurüď. Um 6 Uhr fommen fie zum de Marie, deren Interesse an der Welt das drückende Abendbrod, welches aus Gemüse und Waffer besteht; um  Dijon versetzt unter der Aebtissin Jeanne de Courcelle de Schweigen unterbricht, wenn sie den Besucher in den halb 7 Uhr ist Gebet in der Kapelle. Hierauf im Sommer Klosterhof führt, wo zwei weißgekleidete Gestalten   Veilchen noch weitere Feldarbeit bis 8 Uhr, im Winter häusliche

freiem Himmel; eine Trappistin verläßt niemals das Kloster, welches für sie ein Grab ist. Die Bernardinerin darf ihre Freunde und Verwandten einmal im Monat sehen, die Trappistin sieht dieselben niemals wieder. Das erste Frauen­

flofter, welches der berühmten Abtei Clairvaux entsprang Thor( über welchem eine Tafel mit der Bitte angebracht ist, Privatgärten. Um halb 2 Uhr wird eine religiöse Andacht

und der Ordensregel der Cisterzienser folgte, wurde ungefähr um 1125 in der Diözese   Langres gegründet und hieß Notre­Dame de Tart". Diese Abtei wurde im Jahre 1623 nach

Bourlan, welche die strengen Regeln des heiligen Bernard wieder aufleben machte und zur Geltung brachte, deren Beobach­tung unter dem erschlaffenden Eindrucke der Sitten und Bräuche der Feudalzeit nachgelassen hatte. Es wurden nun meh­rere andere Klöfter dieser Art gegründet, namentlich das zu Port Royal in   Paris, und vor der Revolution waren meh­

leise zu sprechen) eine lange, sandige Allee von Kiefern, wo der Fuß leise auftritt. Hier trifft man eine junge Servante

einer Art Litanei. Die Klostergebäude an sich zeigen nichts Merkwürdiges oder Ungewöhnliches und bestehen aus einem

Gebet in der Kapelle und um 9 Uhr geht's zu

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rere Häuser für die Aufnahme von Büßerinnen vorhanden, weißen Vorhang abgeschlossenen Flügel, wo die Bernar- Mutter- Aebtisin und vier Servantes de Marie. Alle er

Dem Besucher zeigt man die Kapelle mit dem durch einen dinerinnen sizen, das Refektorium, die erste aus Stroh erbaute Rapelle mit einem sandigen Boden und ein Exemplar der Strohzellen, worin die Nonnen vor der Erbauung des Klosters wohnten.

eine Freude ist, ihnen zuzusehen.

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Arbeiten im Zimmer bis zur selben Stunde. Um 8 Uhr/ Sonn- und Festtagen werden die Arbeitsstunden mit Gebet niedrigen, einstöckigen Bau, welcher einen Garten umgiebt. ausgefüllt. Die Bernardinerinnen des Klosters zählen nur fünfzig Schwestern und stehen unter der Aufficht einer scheinen gesund, heiter, finnig- ernft und zufrieden und ar beiten mit einem rührigen Fleiß und Wetteifer, so daß es Was man auch gegen das klöfterliche Leben und Die Kleidung der Bernardinerinnen besteht aus einem System einwenden möge, so muß doch jeder unbefangen und billig Denkende nur das wohlthätige Werk und die um und einem großen, schwarzen Kreuz auf dem Rücken, die sichtige Fürsorge anerkennen, durch welche der Abbe Geftac einen Zufluchtsort für diese armen unglücklichen, gefallenen Frauenzimmer geschaffen hat, von denen man wohlgemer ein Eintrittsgeld oder eine Mitgift weder verlangt noch ans Inimmt und die bei dieser gesunden körperlichen Bewegung und steten Arbeit im Freien auch die Strenge diefer Regeln aus dem Volke eine so große Entbehrung ist, mit Freuden oder wenigstens mit Resignation ertragen lernen und bant

eines zu   Marseille, eines zu Meß und zwei in   Paris, allein die Revolution zersprengte sie alle. Das Mutterhaus" des Ordens der Trappistinnen befindet sich nun zu Val   Sainte im Kanton   Freiburg in der   Schweiz und wurde im Jahre 1791 durch die Kolonie La Trappe du Perche gegründet, von welcher der Orden seinen Namen herleitet. Es giebt nur fieben Mannsklöfter in   Frankreich, von denen Notre Dame de la Trappe in der Diözese   Séez das bedeutendste ist, und neun Frauenklöfter. Den Namen   Trappistinnen erhielten sie erst nach der Revolution, als das Edikt gegen die Frauen tongregationen der Cisterzienser erlassen wurde, welche sich hierauf nach dem Val Sainte zurückzogen, den Cisterzienser

groben weißwollenen   Rock mit einem Strid um die Hüfte Kapuze über das Gesicht hereingezogen und einem ehernen Kreuz auf der Brust. Sie stehen Morgens um halb 5 Uhr auf, dann beten und lesen sie Messe bis 7 Uhr, erhal­ten ein Viertel nach 7 Uhr ihr Frühstück, welches aus Suppe, trockenem Brod und Wasser besteht, sagen um 8 nen Geschäfte in Haus und Feld. Jebe Stunde giebt eine Glocke das Zeichen zum Gebet. Wenn sie weit draußen

orden annahmen, dieselbe Observanz befolgten wie die Mönche Uhr ihr Miserere her und gehen dann an ihre verschiede und das Opfer des Schweigens, das namentlich für Frauen

und 1796 den Namen   Trappistinnen erhielten.

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heimniß

lauschen

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binlegen

Demnäch

blonden

einem stillen, friedlichen und Genüge bietenden Leben ger

im Felde arbeiten, so giebt die beaufsichtigende Schwester bar anerkennen, daß sie in diesem stillen, klöfterlichen Heim der Novize vorlegt, welche in den Orden von La Trappe ein 3eichen und jede verharrt nun im Gebet in der Hal- den Verführungen und Gefahren der Welt entrüdt und zu

"

Was suchst Du?" ist die Frage, welche der Priester

treten möchte.

" Das Erbarmen Gottes und das Eurige," ist die Ant­wort und die Novize legt nun die weiße Kapuze, die Tunika,

tung eines Arbeiters, der sich auf seinen Spaten stüßt. Ein Viertel nach 11 Uhr begiebt sich die ganze Gemein­

den ledernen Gürtel und den Schleier an und bewahrt hin- Gänsemarsch nach dem Refektorium zum Mittagessen beges weichung eines Novizen oder neueingetretenen Mitgliebes Die Bernardinerinnen von Notre- Dame du Refuge be- Fleisch, zuweilen Gemüse besteht. Während des Mittagessens fie die Flucht aus dem Klofter leicht bewerkstelligen tönnten

fort ein absolutes Stillschweigen.

folgen diefelbe Regel, nur ist sie nicht so streng. So dürfen Tie am Sonntag sprechen und ebenso, wie schon erwähnt, den Besuch von Freunden und Verwandten empfangen und haben noch gewiffe andere Vorrechte; aber im Allgemeinen

ben,

wird ein Kapitel aus den Schriften der Heiligen oder der Kirchenväter laut vorgelesen und das Mahl gelegentlich

unterbrochen durch ein 3eichen mit einer kleinen Glocke als Signal für jede der Frauen, mit dem Essen eine Zeit lang

und obwohl die Kontrole keine so strenge ist wie in den

Mannsklöstern.

( ,, Ausland".)

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