fich mit der n diploma es Auswär
den zweiten demselben aß fie dem ds zu Spa fie betrachte
ils als Nie lei Behörde
ollen durch
der irländis Banket er Deputirten in , werde die Das einzige ei überzeugt
Pünktlig er Fischzug
Morgen de
ende Szene 62. Bolige Iben Augen der Thüre zur Weite
e, schlich ein an diefelbe
ge Worte ju En auf, das und fich zu upleute mus und wider Der Polize
e es gelang Bachlotal die Staats
e entlam, i Die fich als b. Diefelbe wohnhaften en. Da fie fendes fand, taß nehmen.
erfrau beim Bein Paar beide mit gen Beihilfe
T. und der Thaerftrafe ne Bahlungen
zum Schein Bechfel au fünf Male
chlagung be en Nacht in 0 von dem er verfuchte
er fidh nicht
ies nahm er Boden
und
vältigt und für Her
t durch die
ein Gontard
ein ganz be Benefigian
geben, da iden erlöften
r nicht mög
Monats ihr
egeftern bie amit fich die gen fönnten jedoch vorge
nehmen und den Tag
ihre Mabl
gemeinfames
; diefe be rer fleines öfe Andacht
Alle auf men fie zum im Sommer er häusliche
Sefteht; um
Um 8 Uhr Bette. An
mit Gebet
zählen nur
Afficht einer
e. Alle er
en und ar
fo daß es
Leben und unbefangen
und die ums Abbe Geftac gefallenen wohlgemertt
gt noch ans
Bewegung
iefer Regeln für Frauen it Freuden und bant lichen Heim
idt und zu
Leben ger
Te verfichert der Ent Mitgliedes fei, obwohl gen fönnten
wie in ben
usland")
legen. Bu diesem 3wed begab er fich in den Laden eines Goldarbeiters in der Auguststraße und verlangte zwei goldene Verlobungsringe im Werthe von je 24 Mart zu kaufen. Die Frau des Goldarbeiters, der sich in einer hinter dem Laden liegenden Stube befand, legte ihm ein Kästchen mit goldenen Ringen vor, welche er etwa 10 Minuten lang besichtigte, indem er einzelne Ringe aus dem Kasten nahm. Dann erklärte er von dem Kaufe Abstand nehmen zu wollen und legte zwei Ringe, die er in Händen hielt, in den Kasten. Der Goldarbeiter und seine Frau, denen das Benehmen des Käufers verdächtig vorgekommen war, weil derselbe mehrere Male nach seinen Taschen griff und sich an seinen Kleidern zu schaffen machte, bemerkten sofort, daß derselbe zwei unechte Ringe in Den Raften gelegt hatte. J. wurde festgenommen, und nachdem bei einer Durchsuchung die fehlenden echten Ringe im Wermel des Hemdes gefunden worden waren, zur Haft gebracht. Er hat eingeräumt, daß er sich die falschen Ringe lediglich zu dem Swede, um sie mit den echten zu vertauschen, verschafft hat.
Gerichts- Zeitung.
Ein durch die Nichtbeleuchtung der Treppen herbeigeführter Unglücksfall beschäftigte gestern die vierte Ferien traffammer hiesigen Landgerichts 1. Auf der Anklagebant Auf der Anklagebant nimmt Plag die verebelichte Arbeiter Bertha Bollad, welcher nebst ihrem Manne die Reinigung des Hauses Weinstr. 20a, sowie deffen Beleuchtung von der Eigenthümerin Frau Haber meit übertragen ist. Nach dem Zeugniß verschiedener Personen war am Abend des 18. Mai cr. die Flamme auf der ersten Etage nicht angezündet, und waren nur der Parterreflur und Das vierte Stockwert beleuchtet. Gegen 10 Uhr dieses Tages begleitete die in der vierten Etage des genannten Hauses wohnende Frau Schneidermeister Blum mit ihrem 5jährigen Kinde im Arm einige Verwandte die Treppen hinunter. Beim Bes fteigen der Beletagentreppe trat Frau Blum fehl und stürzte die 8 Stufen bis zum ersten Absatz hinab, wobei sie einige nicht allzuschwere Kontusionen erlitt, während das Kind glücklicherweise mit dem Schreck davon kam. Auf den von dem Ehemann der Verlegten gegen die Hauseigenthümerin ge tellten Strafantrag wurde das Verfahren gegen dieselbe angestrengt, aber eingestellt, als sie den Beweis führte, daß sie die Angeklagte mit dem Anzünden der Flammen auch auf der ersten Etage betraut hatte. Nunmehr ist gegen die lettere eingeschritten worden und zwar, weil sie die Rörperverlegung der Frau Blum mit Uebertretung ihrer Berufspflicht verursacht bat. Die Angeklagte betheuert zwar, daß fie an jenem Abend auch die Flamme der ersten Etage angezündet hat, fie vermag aber einen Beweis hierfür nicht zu erbringen. Staatsanwalt Schäfer beantragte 30 Mart event. 6 Tage Gefängniß. Der Gerichtshof vermochte aber in der Verpflichtung, die Gasflammen auf den Treppenfluren anzuzünden, einen besondern Be ruf nicht zu erblicken und erkannte daher auf Freisprechung Der Angeklagten, da zu einer Verurtheilung derselben wegen der unterlassenen Pflichterfüllung und der dadurch verursachten Körperverlegung der Frau Blum ein Antrag erforderlich sei, der nicht gestellt worden ist.
Unter der Anklage der fahrlässigen Körperverletzung stand gestern der Schlossermeister Mosolfsky vor den Schranken getlagte war am 31. März d. J. damit beschäftigt, an dem Balton des Hauses Wilhelmstraße 143 ein neues Gitter ein
Bugypsen.
rade
Hierbei tam ein kleines Stückchen Ziegelstein aus
den Fugen und fiel dem Maler Klassen, der um diese Zeit ge= diesen Theil der Wilhelmstraße pasfirte, auf den Kopf. Der Fall war derartig heftig, daß das spiße Steinstückchen den Filahut durchbohrte und dem Paffanten eine ziemlich erhebliche Verlegung am Kopfe beibrachte, welche eine 10tägige Arbeitsunfähigkeit zur Folge hatte. Die Anklage legt dem Mosolfsky eine Fahrlässigkeit bei Ausführung seiner Arbeit zur Last; nach dem Gutachten des Bauinspektors Radstübner ist aber das berausbröckeln eines Steinchens aus dem Bohrloch manchmal
nicht
zu verhindern.
feine Arbeit ganz ordnungsmäßig ausgeführt hat, erkannte der
Da der Angeklagte im Uebrigen aber
-
erft erben, aber unter ihren Beiannten war eigentlich keine schwarze". Sie beschloß aber, vor allen Schwarzen" auf der gut zu sein, das sollte ihr wenig Kummer machen, wenn nur die Geschichte mit dem Antrag ihre Richtigkeit hätte. Als die Wahrsagerin mit den Worten:" Sie sind ja det reene Sonndagstind" ihre schmierigen Karten zusammenraffte, da stand die Magd befriedigt und und mit freundlicher Miene auf, ging สิน ihrer Kommode und entnahm einer auf derselben stehenden Schachtel eine Mart, auf derselben stehenden Schachtel eine Mart, welche fie der Sybille einhändigte. Bei dieser Gelegenheit überzeugte sie sich auch, daß der zu Neujahr erhaltene Lohn eine Doppeltrone und eine Krone fich noch in der Schachtel befand. Als die Alte sich zum Gehen anschickte und einen Blick auf die Schwarzwalder Uhr warf, da erhob sie ein großes Lamento: es sei ihr zu spät geworden, der Weg zu weit, die Nacht zu dunkel u. f. w. und bat schließlich die Magd, fie möchte ihr für die Nacht Unterkunft in ihrer Kammer geben. Anfangs weigerte sich die Magd, die alte bat aber fo inständig und versprach, das Haus in der Frühe wieder zu ver laffen, damit die Herrschaft nichts gewahr würde, daß die Magd schließlich nachgab und ihr Lager mit der Wahrsagerin theilte. Am nächsten Morgen entfernte sich die leßtere, wie versprochen, sobald sie in den Kleidern war. Als die Magd, welche ihrem Besuche das Haus geöffnet hatte, die Rammer wieder betrat und die brennende Lampe auf die Kommode stellte, da fiel ihr auf, daß die Schachel, die ihren Lohn enthielt, von der gewohnten Stelle verrückt worden war. Voll böser Ahnung öffnete fie die Schachtel und zu ihrem Schrecken gewahrte sie, daß ihr das Zwanzig- Markstück gestohlen war. Nur die Kartenlegerin fonnte die Diebin sein. Also das war die kleine schwarze" Person, die nach ihrem Vermögen trachtete." Dieser Theil der Prophezeiung war bald in Erfüllung gegangen. Wie mochte es wohl mit dem Antrag stehen? Zum Glüd gelang es der so grausam Enttäuschten, die freche Diebin ausfindig zu machen, welche in Haft genommen wurde. Vor Gericht bestritt sie allerdings energisch ihre Schuld und behauptete, daß ein mittelgroßer, mehr blonder als brünetter behauptete, daß ein mittelgroßer, mehr blonder als brünetter junger Mann" der Thäter sein müsse, der Gerichtshof ließ sich aber fein x für ein u machen, sondern diktirte ihr für die perfide Handlung eine Gefängnißstrafe von 1 Monat zu.
schmackloser Weise zu judeln" und zog sich dadurch eine derbe aber berechtigte Belehrung durch Herrn Mar Kreuz zu, der ihn ersuchte, in einer Arbeiterversammlung nicht fonfe ftonelle oder Raffenheze zu treiben. Herr Schulz entschuldigte sich; er tenne auch feinen Unterschied zwischen schwarzen und blon den Kapitalisten, habe die Worte nur gebraucht, um gewisse Vorkommnisse drastischer zu illustriren und er sei durchaus kein Wolf im Schafspelz. Von Herrn Felgentreff war inzwischen folgende Anfrage eingelaufen: Wird Herr Plew fich mit dem Resultat der heutigen Versammlung zufrieden geben, oder wird er noch fernerhin das Bedürfniß fühlen, sich zu blamiren?"
-
-
Herr Plew erklärte hierauf, daß er, da ihm heute das Wort zu seiner Vertheidigung verweigert worden sei, selber eine Versammlung einberufen würde, daß er hierauf aber verzichten werde, wenn das alte Wahlkomitee fich mit ihm in Verbindung seße und mit ihm abrechne. Herr Görcki gab hierauf vorbehaltlich der Zustimmung der übrigen Mitglieder des früheren Komitees die Zusicherung, daß in dieser Angelegen Seit im Berl. Volksbl." eine Erklärung werde veröffentlicht werden. Nachdem noch Herr Zubeil ermahnt hatte, mit allem Eifer die Sache der Arbeiter in Einigkeit zu fördern, schloß die Versammlung nach einem Schlußwort des Referenten mit der Annahme folgender Resolution: Die heutige Kommunal wähler- Versammlung erklärt sich voll und ganz mit den Ausführungen des Herrn Gördi einverstanden und verspricht, mit allen Kräften nur für solche Kandidaten einzutreten, die auf dem Boden der bisherigen Arbeiter. Vertreter in der Stadtver ordneten Versammlung stehen."
Der Fachverein der Tischler hielt Sonnabend, den 22. August, eine außerordentliche Generalversammlung, Neue Grünftr. 28 in Jordan's Salon, ab. Derselben wurde der vom Polizei- Präsidium dem Verein zugeschickte Fragebogen bezüglich der Sonntagsruhe vorgelegt. Der Vorstand hatte in feiner legten Sigung die Fragen durchberathen und schlug der Versammlung die zu gebende Antwort vor. Die Versammlung nahm jede der Fragen speziell durch und wurden dieselben auf einstimmigen Beschluß dahin beantwortet, daß die Abschaffung der Sonntagsarbeit nicht nur nicht von Nachtheil sei, wie in gewissen Kreisen angenommen würde, sondern daß durch Befeitigung der Sonntagsarbeit ein enormer Vortheil für die gesammte Arbeiterschaft erwachse; einestheils werde dadurch einem großen Theil Arbeitsloser Beschäftigung verschafft und die Kon
Vereine und Versammlungen.renz unter den Arbeitern etwas vermindert, wodurch ſelbſt
-
be. Die öffentliche Kommunalwähler- Versammlung, welche mit der Tagesordnung: Die öffentlichen Verleumdungen und geheimen Verdächtigungen gegen den Kassirer des ehemaligen Kommunal- Wahlkomitees( Plew) zu Montag, 24. d. M., nach Keller's Salon, Andreasstr. 21, einberufen war, nahm einen anderen Verlauf, als der Einberufer und Herr Plew wohl mochten vermuthet haben. Sofort nach der Wahl des Bureaus ( Herr G. Voigt erster, Herr Zubeil zweiter Vorsitzender) wurde mit großer Majorität beschlossen: In Sachen Plew geht die heutige Versammlung zur Tagesordnung über und ertheilt Herrn Stadtverordneten Fr. Görcki das Wort zu einem Referate über die bevorstehenden Stadtverordnetenwahlen. Es liege Es liege im Sinne jedes anständigen Arbeiters so betonte Herr Hamm jede Diskussion über die Person des Herrn Plew, der genügend gekennzeichnet sei, zu vermeiden, überhaupt dem weiteren Waschen schmußiger Wäsche Einhalt zu thun. Darauf erhielt Herr Gördi das Wort und führte etwa folgendes aus: Möge der Beschluß, der soeben gefaßt worden ist, über den Fall Blew zur Tagesordnung überzugehen, nicht bloß auf die heutige Angelegenheit Bezug haben, sondern auf alle Vorkommnisse der Bewegung in lezter Beit. Wenn man bedenke, ein welch' hochwichtiges Biel man erreichen wolle, daß es sich darum handele, nicht allein die Errungenschaften der Kommunalwahlbewegung vor 2 Jahren zu behaupten, sondern neue hinzuzufügen, dann müffe alles, was zur Zerstückelung und Zersplitterung diene, verschwinden. Der Redner ging nun auf die Thätigkeit der Arbeitervertreter der Stadtverordneten- Versammlung des Näheren ein und beleuchtete die Gegenstände, welche die Stadtverordneten- Verfammlung in der legten Seffton hauptächlich beschäftigt haben. So die Miethssteuer. Alle Anträge der Arbeiter- Stadtverord
Gerichtshof dem Antrage des Staatsanwalts entsprechend auf neten seien von der Majorität niedergestimmt worden und eine Freisprechung des Angeklagten.
y. Einen charakteristischen Beitrag zur Sitten geschichte unserer Zeit liefert die Thatsache, daß im Laufe der Der letzten Jahre die Prozesse wegen Kindesausseßung sich auffallend häufig wiederholen. Gestern hatte die erste Ferienftraflammer des Landgerichts I fich wiederum mit einer solchen Anklage zu beschäftigen, die sich gegen die unverehelichte Emma Louise Löhn richtete. In der zehnten Vormittagsstunde des 24. Juni cr. fand die Ehefrau des Kaufmanns Meinhold auf dem Flur des Hauses Jägerstraße 8 ein ca. 3 Wochen altes
Das
Kind
-
gemischte Kommission besorgte die Einsargung der Reformvorschläge. Der Ausfall von 12 Millionen, der bei radikaler Bes fchläge. Der Ausfall von 12 Millionen, der bei radikaler Be feitigung der Miethssteuer entstehen würde, sei durch Erhöhung der Gemeindefteuer zu decken. Bei der Zuſammenſegung der Ausschüsse, der Deputationen und Kommissionen müßten die Arbeiter- Stadtverordneten mehr herangezogen werden. Die Arbeiter hätten zu verlangen, in der Schuldeputation z. B. einen Vertreter fißen zu haben; dem Vetter- und Basenschaftssystem, das bis jetzt bei der Zusammenseßung der Deputationen fich wirksam gezeigt habe, müsse ein Ende gemacht werden. Die Vertreter der Arbeiter würden auch fernerhin
flasche versehen, aber unbeaufsichtigt liegen. Da nach längerer darauf achten, daß die den Bürgern verfassungsmäßig garan Beit noch Niemand erschien, der sich des fleinen Wesens an nahm, so hielt Frau Meinhold
es für angezeigt,
zum nächsten Polizeibureau zu
bringen,
tirten Rechte durch das lasche Verhalten des Magistrats nicht gefährdet werden, auch Korporationen wie der Stadtverordnetenversammlung stünde das Recht, zu petitioniren, zu. Eine weitere Forderung sei die Organisation der öffentlichen Gesund
von wo es dem Waisenhause überliefert wurde. Die Recherchen nach der Mutter wurden eingeleitet, aber schon am nächsten heitspflege. An Stelle der Armenärzte" müßten Distriftsärzte Tage erschien diese in der Person der Angeklagten bei der Frau Meinhold, um sich unter den Anzeichen von Angst und
freten, welche die in jedem Bezirk zu errichtenden Sanitätswachen zu leiten hätten, wo ein Jeder ärztliche Hilfe unent
Sorge nach ihrem Kinde zu erkundigen. Sie wollte von der geltlich nicht als eine Wohlthat, sondern als gutes Recht zu anderen Seite der Straße aus beobachtet haben, was aus ihrem Kinde würde und war dann der Frau Meinhold gefolgt, um fich über den Verbleib deffelben zu vergewiffern. Unter die sen
fordern habe. Trete man aber mit solchen Vorschlägen an die liberale Majorität heran, so heiße es immer, es fehle an Geld, das doch reichlich vorhanden war, als es galt, die Stadtraths von denen jährlich
Umständen hielt der Staatsanwalt die Kriterien der Ausseßung gehälter zu erhöhen. Es sei der Vorschlag gemacht worden, die nicht für vorliegend, da von einem Verlassen in hilfloser Lage außerhalb gebrauten fremden Biere, nicht die Rede sein konnte; er beantragte die Freisprechung,
auf welche der Gerichtshof auch erkannte."
Eine
diebische Sybille wurde gestern der 87. Ab
Klara Führow ist eine fünfzigjährige kleine Person mit außer
121 000 hl eingeführt würden, mit 5 Mt. pro Hektol. zu be steuern. Bei der hohen Dividende, welche die großen auswärtigen Brauereien zahlten, sei anzunehmen, daß die Steuer aus dem Unternehmergewinn gezahlt werde. Dem Vorschlag würde er,( Redner), in dem Falle zustimmen, daß ihm aus
teit; das Prototyp einer Wahrsagerin. Sie versteht das Wahr- lastung der ärmeren Bevölkerung verwendet würde.- ordentlich verschmigtem Gesichte und seltener Bungenfertig reichende Garantien geboten würden, daß das Geld zur Ents fagen aus dem Grunde( d. h. aus dem des Kaffee's) und aus den Karten; fie will viele vornehme Damen aus der Gesell fchaft zu ihrer Kundschaft zählen. Am 3. Jauuar cr. wurde fie von einer armen Dienstmagd, welche gern einen Blick in die Zukunft thun wollte, aufgefordert, ihr die Karten zu legen
allgemeine, gleiche, direkte und geheime Wahlrecht auch bei den Kommunalwahlen würden die Arbeitervertreter stets eintreten, ebenso für die Verstadtlichung aller zum Nußen der Allgemeinheit eingerichteten Institute, wie der Pferdebahn, der Gasanstalt 2c. Wenn die Stadt ein so großer Dekonom sei, daß fie Riesels
verständlich der Arbeitslohn steige, anderntheils verschaffe der freie Sonntag den Arbeitern Ruhe und Erholung, deren der= felbe nach der angestrengten förperlichen Thätigkeit der ganzen Woche im höchsten Grade bedürfe; auch könnte der geistigen Ausbildung ein Theil der gewonnnen Zeit gewidmet werden. Der Vorsißende wurde sodann beauftragt, die Beantwortung des Fragebogens an das Polizei- Präsidium einzuschicken. Hierauf wurde die Beantwortung der Fragebogen, welche verschiedenen Werkstätten zugegangen waren, besprochen. Ein großer Theil der Mitglieder belundete, daß ihren Werkstätten keine Fragebogen zugegangen seien; Andere charakterisiren sehr treffend die Bes antwortung solcher Fragebogen, welche wohl durch die Gesellent beantwortet wurden, jedoch seien diese von den Meistern vielfach beeinflußt worden. So sei in der Rößner'schen Fabrik die Frage: ob den Arbeitern Nachtheil durch gesetzliche Einführung der Sonntagsruhe erwachse, dahin beantwortet: daß ein Nachtheil durch Einführung der Sonntagsruhe erwachse, und zwar jährlich an 50 M., welches in der Versammlung große Seiterfeit erregte. Es wurde dann eine Kommission bebufs Durchberathung des Antrags Voigt, ob die Errichtung einer Unterstüßungskaffe für arbeitslose Vereinsmitglieder möglich sei" gewählt.
Die Versammlung der Kisten und Koffermacher, welche am Montag Abend in den Armin- Hallen tagte, beschloß unter Anderem auch, die Lohndifferenz in der Kisten- und Koffer- Fabrit des Herrn Schalling durch die in der Versamms lung gewählten Herren von Wahrmann und Leichniß zu schlichten. Die Differenzen wurden zu Gunsten der Arbeiter geregel, indem sich genannter Fabrikant verpflichtete, nach dem Preis- Tarif zu zahlen.
Eine öffentliche Versammlung der Marmor- und Granitarbeiter tagte am 23. d. M. bei Deigmüller, Alte Jakobstr. 48a, unter dem Vorfiß des Herrn Bickert. Die Tagesordnung lautete: 1. Wahl einer Lohnkommission, 2. Vortrag des Herrn Mitan. Der Vorsigende macht bekannt, daß Herr Mitan am Erscheinen verhindert ist. Eine längere Debatte entspann sich nun bei der Wahl der Kommission, da schon eine Vertrauenskommission besteht und dieselbe die Lohnfrage nach Ansicht nehrerer Redner mitregeln könnte. Die Abstimmung ergab jedoch, daß eine Lohnkommission zu wählen sei. Es wurden gewählt die Herren: Glasenapp, Hamig, Jentsch, Zerbst , Nebel und Schädel. Das bestehende Arbeitsnachweisebureau wurde einer scharfen Kritik unterzogen, aber vom Vorsitzenden in Schutz genommen, da der gesammte Vorstand sich dahin schlüffig wurde, daß erst noch wichtigere Sachen zu regeln seien. Ein ehemaliger Kollege, Herr Ulbrich, bedauerte, daß es noch immer Fabrikanten giebt, welche, wenn fie viel Arbeit haben, fich sofort Leute anlernen. Was diese lernen sei den Fabritanten Nebensache. Dieses sei im höchsten Grade verwerflich und leiste nur der Ueberproduktion Vorschub. Einige Kollegen bringen Fälle vor, wo Kollegen weit über die gewöhnliche 10stündige Arbeitszeit hinaus arbeiten, daß aber dadurch die gedrückte Lage der Marmorarbeiter nicht gebessert wird. Herr Hofmann wies dann auf die Lohnbewegung der hiesigen Stein megen und Schrifthauer hin und betonte, daß die Kommissionsmitglieder eine schwierige Aufgabe hätten; diese seien in der Regel die ersten, welche vom Arbeitgeber an das schwarze Brett geschrieben werden; jeder Schritt müsse bedacht und geprüft sein, wenn eine Lohnregulirung mit Erfolg durchgeführt werden soll.
In der lekten öffentlichen Versammlung der Graveure, Ciseleure und verw. Berufsgenossen, welche bei Sahm, Annenstraße 16, stattfand, referirte Herr Guttmann über Unterstüßungstaffen und konstatirte, daß, durch den großen Andrang zu unserem Gewerbe in den lezten Jahren veranlaßt, dasselbe durchaus nicht beffer steht, als irgend eines der schlecht bezahltesten. Die durch die schlechten Verhältnisse hervorgerufene Freie Vereinigung" habe schon verschiedene Vor
felderanlagen schaffen könne, so werde sie auch eine Pferdeeisenbahn theile gebracht, aber noch lange nicht genug, jo baß folglich
Gesellschaft und den mit der englischen Gasanstalt lösen. Die
Dame aufgehalten worden, führte sie zu ihrer Entschuldigung träge abzulösen, sie werde den Vertrag mit der Pferdeeisenbahn schon so oft verkannt, und fälschlich als Streitfonds bezeichnet an. In dem ftillen Kämmerlein begann fie nun bald ihre ge heimnisvolle Thätigkeit; hoch klopfte das Herz der gespannt lettere fönne auch sehr leicht gezwungen werden, von einem Lauschenden Magd, als ihr die Wahrsagerin, mit beneßtem Vertrage zurückzutreten, der nicht einmal eine Bestimmung über Daumen und Beigefinger die Karten abziehend und vor fich
die Dauer seiner Giltigkeit enthalte. Die städtische Gasanstalt
worden und frägt Referent daher, wozu die Kollegen wohl einen event. entstehenden Fonds benußen würden? Vor allen Dingen führe ein solcher Fonds zu einem größeren Busammen
hinlegend versicherte, daß sie gewiß und wahrhaftig müffe nur das Gas an die Konsumenten statt wie bisher 16 Pf. Unterstüßungskaffe als vorzüglich geeignet zur Reiseunterstüßung demnächst einen Antrag von einem nicht allzugroßen, mehr für 8 Pf. pro Kbm. ablassen, die fehlenden 8 Pf. aber ja nicht abweisen sollte, denn die Ehe würde die denkbar glück- Abnehmern der englischen Gasanstalt, als städtische Abgabe blonden als brünetten jungen Mann erhalten würde, den sie müßten in Form einer Gassteuer von jedem, auch von den
Aber,
weil es so
dazu gehörte, belehrte die Sybille fte auch,
erhoben werden, dann würde die englische Gasanstalt sehr gern mit sich verhandeln lassen und das Geld werde nicht länger in Noch eine Reihe Don Fragen seien in der folgenden Kommunalwähler- Verjammlung eingehend zu besprechen und zu erledigen, so die
zunehmen und warf einen dankbaren Blick auf das Bild eines jungen Mannes von Mittelgröße, das über ihrem Bette hing. die Taschen auswärtiger Aktionäre fließen. daß sie eine Feindin habe, daß fie noch eine kleine Reise machen
müße und daß ein entfernter Verwandter von ihr sterben werde, Verhältnisse der Schulen, die städtische Kanalisation, die Part der ihr etwas vermachen werde. Denn wo täme sonst das wirthschaft, der Usus der Grundstücskauf und Verkäufe. Es Geld her, was hier liegen thut?" fragte fie die Magd, mit dem lonnte die Magd sich auch nicht erklären, das mußte jeden braunen Beigefinger auf die Karreau- Behn tippend. Ja, dies falls die Erbschaft sein. fich noch hier flopfte die Wahrsagerin energisch auf die
-
Bique- Dame
vor
Und dann müssen Sie
nehmen, die nach ihrem Vermögen trachtet, sehen Sie, hier liegt fe" Die Mago warf der unschuldigen Karte einen wüthenden
einer fleinen schwarzen Person in Acht
-
Mit der noch
feien da manche Punkte noch zu beleuchten. Mit der noch maligen Aufforderung, treu und fest zur Sache zu halten, schloß der Vortragende in der Hoffnung, daß die Jdeen des Arbeiterstandes die fiegreichen bleiben würden.( Lebhafter Beifall.) In der Diskussion sprachen zunächst die Herren Loeschke, Vollbert und W. Schulz. Der lettere erregte mit dem legten Theil seiner Ausführungen heftigsten Undie Zustimmung willen, während seine ersten Worte
Blick zu und fann nach. Das Vermögen sollte fie allerdings der Versammlung gefunden hatten. Er begann nämlich in ge
und zur Unterſtügung bei Arbeitslosigkeit. Was die Altersversorgungs, Wittwen- und Invaliden Unterstüßungslaffen bes trifft, so sei wohl schon durch die Hirsch- Dunder'ichen Kaffen hinlänglich bewiesen, daß fie trop der größten Betheiligung Fiasko gemacht haben, und daß zu solchen Kassen größere Mittel gehören. Den Punkt der Maßregelung von Gehilfen betreffs Lehrlingszüchtung" hält Referent für den hauptsächlichsten der Unterſtüßungskaffe, protestirt aber gleichzeitig zeitig feierlichst gegen etwaigen Mißbrauch Streiffonds. Bum Schluß nimmt Referent an, daß vielleicht schon ein Beitrag von 15 Pfennig monatlich zum Bestehen der Kaffe genügen würde und empfiehlt die Eintheilung Berlins in 4-5 Bahlstellen und die Wahl von 2 bis 3 Revisoren. Er ersuchte die Versammlung, eine Kommission zu wählen, welche die betreffenden Punkte auszuarbeiten hätte. An der Diskussion betheiligten sich die Herren Kröbel, Schimansky, Rother, Kälbig und mehrere Andere und be fürworteten die dringende Nothwendigkeit einer betr. Kaffe.. Herr Kochbaum konstatirt das Bestehen einer derartigen Kaffe
als