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Nr. 199.
Donnerstag, den 27. August 1885.
II. Jahrg.
Berliner Volksblatt
Organ für die Interessen der Arbeiter.
Das Berliner Volksblatt
cheint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin frei in's Haus vierteljährlich 4 Mart, monatlich 1,35 Mart, wöchentlich 35 f. Boftabonnement 4 Mt. Einzelne Nr. 5 Pf. Sonntags- Nummer mit illustr. Beilage 10 Pf. ( Eingetragen in der Postzeitungspreisliste für 1885 unter Nr. 746.)
Steuerreform.
Redaktion: Beuthstraße 2.
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3u den bevorstehenden Landtagswahlen hört man wieber die verschiedensten Lockrufe abhallen. Es wird wieder viel versprochen, um nicht gehalten zu werden. Konservative und Nationalliberale wetteifern in demagogischen Kunstgriffen; die Freifinnigen" sind diesmal etwas schüchterner als sonst, wohl in der sicheren Voraussicht, daß ihnen die tommenden Wahlen keine Vortheile bringen werden. tionalliberale und Konservative wollen dem kleinen Mann" belfen und demgemäß die Besteuerung einrichten. aupten fie. Wer's glauben will, der mag's thun; wir find so frei, es nicht zu glauben. Wenn die Nationallibe talen wirklich den Willen haben, ein den kleinen Mann" entlastendes Steuersystem einzuführen, warum haben sie es nicht gethan, als sie eine starte und mächtige Partei waren und im Parlament ausschlaggebend wirken konnten? Jegt, da nur noch Trümmer von der einstigen großen Partei vorhanden find, fönnen wir in bem Versprechen populärer Steuer Reformen seitens ber Natio nalliberalen nur noch eine Leimruthe erblicken, hängen bleiben sollen.
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Man hat bei den letzten Wahlen zum Reichstage kennen gelernt, was die Nationalliberalen im Versprechen leisten fönnen. Damals stellte die Rölnische Zeitung" die AbSchaffung des Sozialistengesezes in Aussicht, um die Stimmen der Sozialisten für die Stichwahl in Köln zu gewinnen. Jetzt ist dem rheinischen Blatte das Sozialistengeset wie der„, unentbehrlich".
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Insertionsgebühr
beträgt für die 3 gespaltene Petitzeile oder deren Raum 40 Pf. Arbeitsmarkt 10 f. Bei größeren Aufträgen hoher Rabatt nach Uebereinkunft. Inserate werden bis 4 the Nachmittags in der Expedition, Berlin SW., 3immerstraße 44, sowie von allen Annonces Bureaux , ohne Erhöhung des Preises, angenommen.
Expedition: Zimmerstraße 44.
weise und sparsame Finanzverwaltung könnten auf diesem Wege ausreichend beschafft werden. Die Summen, welche bei einer solchen Einkommensteuer von den Großgrundbesitzern, den Börsenfürsten und den Großindustriellen an den Staat abgegeben werden müßten, würden sich allerdings folossal steigern. Es wäre interessant, wenn ein„ Bahlenmensch", wie etwa der Geheimrath Engel, sich daran machen würde, den Ertrag einer solchen Steuer zu berechnen. Es läßt sich das Nationaleinkommen wenigstens ungefähr feststellen und man wäre damit, wenn man einmal eine mit Ziffern belegte Darstellung einer solchen Steuer hätte, um einen guten Schritt weiter gekommen.
Die Steuern und ihre Umänderungen spielen gewiß eine wichtige Rolle in der Geschichte der KulturStaaten; bis jetzt aber hat man es immer ver= standen, den Hauptantheil an den Staatslasten anf die Schultern der großen Masse zu wälzen. Wir haben die Einrichtung einer direkten Einkommensteuer zwar in vielen Staaten, aber immer in unvollkommener Form. Die großen Einkommen werden viel zu wenig in Anspruch ge
nommen.
Herr Miquel hat von einer direkten Kapitalbesteuerung überhaupt eine sonderbare Vorstellung. Er will die Eintommen in verschiedene Rangstufen geordnet haben; es müsse, sagte er, eine schärfere Unterscheidung zwischen Erträgnissen aus erworbenem Vermögen und Erträgnissen aus Leibesund Geistesarbeit" gemacht werden. Man merkt leicht, wohinaus damit Herr Miquel will; er will damit sagen, daß man dem Unternehmergewinn und der Grundrente noch Hinterthürchen genug offen lassen werde, um sich einer scharfen Besteuerung zu entziehen; er giebt einstweilen nur den Kapitalzins preis, der von den Nationalökonomen als die Grundlage des arbeitslosen Erwerbs aufgefaßt wird. Danach würden die Finanzpläne des Herrn Miquel hauptsächlich die Rentiers und die Börsianer treffen. Es sind aber unter den Börsianern sowohl wie unter den Rentiers so viele Leute, die sich den Luxus gestatten, nationalliberale Politiker zu sein, daß man kaum annehmen kann, es sei den
Wenn deshalb Herr Miquel verspricht, die Vermehrung ber indirekten Steuern als Projekt aufzugeben, so wollen wir ihn darüber wieder befragen, wenn die Regierung neue indirekte Steuern verlangen sollte. Indessen hat Herr Riquel die stärkere Heranziehung des Rapitals" zur Befeuerung für nothwendig erklärt, und auch von konservaiver Seite wird eine neue Besteuerung der Kapitalrenten verlangt. Als Phrase klingt das sehr schön, allein es bleibt deshalb doch Phrase. Wenn die Ronservativen sagen, Nationalliberalen ernst mit einer solchen Art von Steuerfie wollten die Entlastung des kleinen Handwerker- und wissen wir doch ganz gut, daß eine Steuergesetzgebung nach bem Willen der Konservativen den großen Grundbesitzern Schnapsbrennern nicht allzu wehe thun würde. Die Konservativen drücken sich einfacher aus; diese wollen Es ist eine alte demokratische Forderung, sämmtliche Besteuerungsformen zu Gunsten einer einzigen direkten pro- einfach die Kapitalrente stärker heranziehen und„ bas Handwerk greffioen Einkommensteuer aufzuheben. Diese Steuer müßte gegenüber den Großbetrieben entlasten". Wie sie das machen mit dem Einkommen erheblich steigen und die großen Ein- wollen, wird nicht gesagt; man sieht also, daß man es mit einer tommen müßten stark belastet werden, während die ganz bloßen Wahlphrase zu thun hat. Soviel ist aber sicher aus niebrigen ganz fteuerfrei sein müßten. Die Mittel für eine| dem konservativen Wahlaufruf zu entnehmen, daß die Kon
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391
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( Fortsetzung.)
Nachdem Weatherton und Raft von ihren
Freunden
reform. Die Nationalliberalen wären die erste Partei in
servativen nicht daran denken, die Bodenrente stärker zur Besteuerung heranzuziehen. Wahrscheinlich halten sie den Grund und Boden für kein Kapital und fassen auch demgemäß dessen Ertrag auf. Diese Auffassung paßt herr lich in die ganze konservative Wirthschaftspolitik.
Hier fommen eben wieder die leider großen Interessen= gruppen zum Vorschein, die sich stets bekämpfen, wenn in den Parlamenten die Börse und der Grundbesitz von der Gesetzgebung berührt werden. Diese beiden Interessen= gruppen, die Vertreter des beweglichen und des unbewegs lichen Besizes, ringen mit einander um die Herrschaft im wirthschaftlichen Leben; jede will die Gesetzgebung zu ihrem Behagen gestalten. Das ist zwar erklärlich, wir haben aber keinen Grund zu wünschen, daß eine dieser Gruppen zur vollständigen wirthschaftlichen Herrschaft komme. Es ist gut, daß sie sich theilweise lahmlegen, indem sie einander bekämpfen. Denn die Leute, die weder Kapitalzins noch Grundrente einnehmen, bilden die ungeheure Mehrheit der Staatsbürger und haben eben ihre eigenen Interessen.
Wir halten weder von der nationalliberalen noch von der konservativen Steuerreform etwas; indessen werden die Herren, auch wenn sie noch so schöne Phrasen drechseln, Das doch nicht ihre wahren Absichten verschleiern können. Volt weiß ganz genau, daß sie nicht so idealistisch sind, eine Entlastung des fleinen Mannes" auf ihre Kosten vors zunehmen, wie man fast glauben sollte, daß ihre Absicht sei, wenn man die Wahlaufrufe lieft. Dergleichen zieht nach so vielen Erfahrungen heute nicht mehr.
"
Politische Uebersicht.
Eugen Nichter fann's nun einmal nicht lassen, er muß bei jeder Gelegenheit neben den Parteien auch Personen anrempeln und alle Fragen ins persönliche Gebiet hineinziehen. So redete er auch vor einigen Tagen im Tivolisaale und meinte, daß sich die Sozialisten heftig bekämpften und einige Sterne wieder im Verbleichen seien. Dabei holte er denn den verstorbenen Dr. Schweißer zum Sulfurs herbei und wollte damit beweisen, daß das Mißtrauen der Arbeiter gegen ihre Führer gerechtfertigt sei. Ea ist uns nicht angenehm, Personen fortschrittlichen Angedenkens hier zu nennen, deren Stern längst verblichen ist, die aber gleichfalls beweisen, daß das Mißtrauen, welches ganze
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der Geschichte, die eine Steuerreform durchsetzte, von der ihre eigenen Mitglieder stark in Mitleidenschaft gezogen würden. Für so edelmüthig, so idealistisch, so patriotisch- Schichten der Bevölkerung gegen die Führer der Fortschrittsopferfreudig halten wir die Nationalliberalen nicht.
Vorsicht bewegten, war es ihnen doch gelungen, 3uverlässiges über Weatherton's Lage zu erfahren. Ebenso hatten sie durch geschicktes Ausfragen von Kindern Kunde von dem Eintreffen der Karavane in Fort Utah erhalten. Ueber Hertha Jansen und ihre Begleitung wußten sie indessen nur fehr wenig, doch brachten sie den lebhafteren Verkehr zwischen Fort Utah und der Salzseestadt mit diesen sowohl, als mit Weatherton's Geschid in Verbindung, zumal der Verkehr vielfach und gewöhnlich durch dieselben Personen aufrecht erhalten wurde. Sie wendeten ihre Aufmerksamkeit
partei hegen, gerechtfertigt ist. Ein Hauptführer in der fortschrittlichen Bewegung, ein intimer Freund von Schulze
Deligsch, der längere Jahre auch ein fortschrittliches Arbeiter
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blatt, den ,, Arbeiterfreund" in Koburg , herausgab, war Rechtss anwalt Feodor Streit, deffen politische fortschrittliche Laufbahn, da er Mündelgelder unterschlug, im Buchthause endete. Ein längst verblichener Stern der Fortschrittspartei ist Herr Franz Dunder. Dann stand zu Anfang der Viber, der mit stoischer Ruhe, indem er seinem Tomahawk, welcher durch eine sinnige Vorrichtung zugleich die Stelle einer Mordwaffe und einer Tabakspfeife vertrat, dichte Rauchwolken entlockte, nach der Mündung des Jordan hinüberschaute.
John besitzt ein gutes Auge und ihr habt eine kunsta volle Hand," antwortete ber Delaware nachlässig;„ er hat die Männer beobachtet, als sie am Jordan übernachteten, und er hat ihre Gesichter auf Eurem Papier gesehen. Es giebt nicht zwei Menschen, die nur ein Gesicht haben." Aber ich sah sie nur einmal und zwar flüchtig, es ist
und Gefährten getrennt worden waren, hatten Falk, der daher vorzugsweise diesen vermittelnden Boten zu und Schwarze Biber und John die Antilopen- Insel zu ihrem scheuten feine Mühe, keine Anstrengung, wenn sie da- nicht anzunehmen, daß ich ihre 3üge so genau getroffen Aufenthalt gewählt. Sie befanden sich dort weit aus dem durch auch nur im Entferntesten ihren 3wecken zu dienen habe," wendete Falk zweifelnd ein.
Bereich der doppelten Bostenketten der sich einander gegen glaubten. überstehenden Streitfräfte.
Außerdem durften sie darauf
die Mormonen
Nicht weit von der Stelle, wo die Sandbank gewissermaßen die Ueberbrückung von der Insel nach dem Festlande
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Wir wollen warten und sehen," gab der Biber zur
Antwort.
"
Und was wird unsere nächste Aufgabe sein?" fragte
rechnen, daß die Insel ihrer Unzugänglichkeit wegen ganz unbeachtet bleiben würde; zugleich vermochten fie aber auch bildete, saßen der Schwarze Biber und Falk in ernster Falt und im Tone seiner Stimme bekundete sich Unruhe leichter Weatherton im Auge zu behalten und sich Kennts Unterhaltung bei einander. Außer den Sätteln und ihren und Besorgniß. Seit Wochen streifen wir umher wie ge niß von seinem Ergehen zu verschaffen.
Waffen, die neben ihnen lagen, war teine Spur von einem Lager sichtbar. Dasselbe befand sich weiter oberhalb hart am Rande des Sees unter einem höhlenartig ausgespülten
"
hettes Wild, und Alles, was wir gewonnen haben, sind eigentlich doch nur Muthmaßungen. Wir wissen nicht einmal genau, in welchem Hause sie Weatherton gefangen " Ihr seid sehr ungeduldig," entgegnete der Schwarze wollt Eurem
zu scheuen brauchten, und Falt, als umherreisender deutscher Künstler, ohne Verdacht zu erregen, in der Salzseestadt Felsen, wo eine füße Quelle spärlich dem geborstenen Ge- halten, noch weniger, was sie über ihn beschlossen haben." hätte auftreten tönnen, so hielten sich alle drei doch auf stein entrieselte. Aus dem Wesen der beiden Gefährten bas sorgfältigste verborgen; denn wurde ihre Anwesenheit und aus der Aufmerksamkeit, mit welcher wenigstens immer in der Nähe der Salzfeestadt erst ruchbar, dann mußten fie einer von ihnen die ferne Mündung des Jordan im Auge Freunde helfen, und wißt nicht wie. 3eit genug für ihn barauf gefaßt sein, zum allerwenigsten beobachtet zu werden, behielt, ging hervor, daß ganz besondere Grürde sie verund dem ersten Beichen von ihnen, welches auf ihre Ver- anlaßt hatten, gerade diesen Punkt zu ihrem zeitweiligen gebens thun. The aber ein Schlag geführt wird, Alles bindung mit den Gefangenen gedeutet hätte, würde unbe- Aufenthalte zu wählen. Ihre Pferde und das des abwefen- wissen, was die Mormonen bezwecken." bingt eine Ausweisung aus dem Thale gefolgt sein. Ihr habt recht, ich sehe es ein," versette Falt trübselig, Nach- wir, ohne mit den Mormonen forschungen bis in die Hauptstadt selbst oder bis nach Fort beißen, die, sehr dünn zerstreut, kaum erst eine Elle hoch, selbst offen zu verkehren, hinter ihre Geheimnisse kommen Utah ausdehnten, dann blieb ihnen ja noch immer der dafür aber um so zarter und saftreicher, über das Wasser wollen." Ausmeg, mit irgend einem Vorwande hervorzutreten und emporgeschossen waren.
den John wateten in dem seichten Wasser umher und ver
Sie mußten längere Zeit daselbst zugebracht haben, denn Falk begann schon deutliche Zeichen von Ungeduld von sich zu
Ein zufälliges Busammentreffen mit Rynolds und Jansen mußte allerdings auf alle Fälle und um jeden Preis geben, und fast alle fünf Minuten blickte er zu der Sonne vermieden werden, weil ein Wiedererkennen Fall's zu be fürchten stand und demnächst Verdacht gegen ihn und seine indianischen Gefährten wachgerufen worden wäre.
hinauf, die sich den westlichen Höhen zuneigte.
" Ich hoffe, John hat sich nicht getäuscht, als er gestern die beiden schwedischen Mormonen zu erkennen glaubte,"
und für uns; warten und sehen und keinen Schlag ver
Hören und sehen," antworte der Schwarze Biber mit einem verschmitten Lächeln, hören und sehen, und selbst nicht gehört und gesehen werden."
Dann vermögt Ihr mehr, als andere Menschen, zumal in einer 3eit, in welcher die Mormonen so wachsam sind," bemerkte Falt mißmuthig.
Troßdem sich die drei Abenteurer nur mit der größten sagte er nach einem längern Schweigen zum Schwarzen was die Wachsamkeit anbetrifft, so befinden sich ihre schärf=