lie w w i* . Mäßigkeit eines Gemüsezolles nicht zu überzeugen. Ferner wie Anzahl elsässtscher Fabrikanten beim BundeSrathe die wung des Eingangszolles für Weberzcuge(Wcberlitzen Verbindung mit Schäften), welche nach dem amtlichen »renverzeichnisse gegenwärtig wie Maschinen verzollt beantragt, und die preußische Regierung hat sich , das Gutachten der in Betracht kommenden Handels- '-ronern einzuholen. Wodurch die Zollerhöhung begründet M und in welcher Höhe fie vorgeschlagen wird, ist noch nicht �mnt geworden; nur ist aus dem letzten Eiyungs- Protokolle �Handelskammer zu Barmen zu ersehen, daß dieselbe de- Wffen hat, in ihrem Gutachten sich gegen die Zollerhöhung Ansprechen. Da aber die elsässtschen Fabrikanten stets auf «Agtes Ohr für ihre Bitten um Zollerhöhung oder Ableh- von anderswo ausgesprochenen Wünschen auf Zoll- ngen oder Einfuhrerleichterungen rechnen dürfen, so " iglichkeit nicht ausgeschlossen, daß dem Reichstage ...... eme neue Zollnovelle vorgelegt werden wird. Dann Am. natürlich auch weitere Wünsche nicht ausbleiben. Ein Aer ist ohnehin schon auf dem vor einigen Tagen in Berlin  Ahaltenen Kongreß deutscher Sattlermeister ausgesprochen . t>en. Von einem schlefischen Theilnehmer an demselben U>e,«eil angeblich der österreichische Wagenbau den schle- Jfn ruinire, ein hoher EingangSzoll auf österreichische Wagen Wangt. Der Kongreß beschloß, die Angelegenheit auf die Msordnung der nächstjährigen Versammlung zu stellen. N die Forderungen nach neuen Zöllen sich während der Wlten Monate in gleicher Weise mehren, werden die Zoll» Trotten in der nächsten Reichstagssesston kaum weniger Raum "webmen. als in der letzten. z-.Die Ausweisungen von preußischen Staatsange- Mgen aus Russtsch-Polen scheinen nunmehr gleichfalls An größeren Umfang angenommen zu haben. Der War- Mer OderPolizeimerster hatte eine Revision der Legitima- �n-papiere derjenigen Personen, welche aus Preußen stammen, Midnet, und als sich herausstellte, daß viele derselben ent- Ar gar keinen oder einen bereits abgelaufenen oder sonst A'Selhaften Paß hatten, so wendete er sich an das deutsche 'neralkonsulat mit dem Gesuche, diesen Personen eine Legiti- Am zu der Rückreise nach Preußen zu geben. Dies geschah A' indem das Konsulat diesen Personen eine Reiseroute mit 5l Anweisung ertheilte, sich auf kürzestem Wege über die nach Preußen an denjenigen Ort zu begeben, von wo , ljfkommen waren; auch wurde dabei in der Reiseroute an- PjA», daß dies in Folge der Ausweisung seitens des Ober- Milmeisters von Warschau   geschehe. Die Anzahl der auf S Weise Ende Juli d. I. aus Warschau   ausge« Awen Deutschen betrug 140. Am 7. d. M. ging Transport derartiger Ausgewiesener von Warschau   zu M ab, und ein Theil desselben kam am 19. d. Mts. zu Mndrowo an der Grenze an, um dort hinübergcwiesen zu !/An. Die zu diesem Transport gehörigen Männer gingen yn>n zusammen, mit Fesseln aneinander geschlossen, die Auen ohne Fesseln. Auf der Route, welche mit der Eisen- An in fünf Stunden zurückgelegt wird, übernachteten die zu Transport Gehörigen in den betreffenden Ortsgefäng- neu. Die meisten von ihnen hatten mit der Eisenbahn auf An? Kosten bis zur Grenze fahren wollen, doch war dies cA gestattet worden. Die Leute gehörten verschiedenen ffijden an; es waren darunter einfache Arbeiter, Handwerker, Mute, jüngere und ältere Leute. Dienstmädchen, Frauen in Leitung ihrer tranSportirten Männer, Bonnen und Gouver- z?n>cn, zum größten Theil der Sprache und Nationalität nach Oesterreich-Ungar». s-v Der Kaiser von Rußland und der Kaiser von Oesterreich -�nunmehr in Kremfier eingetroffen. Größer als die Zahl �7" NU!........______ M...... ? Adjutanten und Korrespondenten ist in Kremsier   die Zahl C Polizisten. Außer den russischen im Gefolge des Zaren U die österreichische Regierung, um die Sicherheit ihres Gastes W, großartige Vorkehrungen getroffen. Serbien  . �Belgrad  , 21. August. Der Bürgermeister Vladan Gior- dAc hat anläßlich einer zwischen dem Bürgermeisteramte und den kdtpräfenur als kontrolirenden Staatsbehörde entstan- ilW dienstlichen Kontroverse in seinem letzjährigcn Rechen- Ww dericht gegen die Organe der Staatsverwaltung einige JAbe Bemerkungen gemacht. Auf Antrag der Etaatsan- Auichaft wurde nun der Bürgermeister wegen Beleidigung L zlliegsministers, der Polizeibehörde, der Gendarmerie und ai-t.�imsteriumS des Innern, und wegen Verletzung des Ge- lp?ndcgeseyes in den Anklagestand versetzt. Die Anklage ist §§ 103 und 104 des Strafgesetzes, auf§ 43 des Be- z>.Astatuts und auf§ 73 des Gemeindegesetzes bafirt. Die guAtzung eines so angesehenen ManneS wie Vladan Gior- LA in den Anklagezustand mft hier allgemeines und pein- Aufsehen hervor. _ Italien  . «tr-lv' Aufregung, welche die Verhaftungen wegen Hoch- hervorgerufen haben, hat sich noch vergrößert durch fc�Aehmen unmöglich machen," fügte er, wie sich entschul- h?*nb, hinzu. Im nächsten Augenblicke stand er auf dem itofii** Flusse«, und geräuschlos glitt er über die Brücke Uber   gnade auf die nächsten Häuser zu, wo er bald dar- ' ,n der Dunkelheit verschwand. "Ein guter Junge," sagte der Schwane Biber zu Falk, ein er wohlgefällig mit der Hand hinter John her deutete; 5l7e' Otterbälge würden ihm nicht mehr Freude machen, et»,., sei geheime Kundschaften. Ja, ja,'S geht nicht« über ZW Abenteuer. Lebt man sonst zu Hause auf der Farm, tf e alle Aufregung, einen Tag wie den andern. Die Neger- ven bestellen daS Feld und unsereins schaut ihnen zu. j',eä ist durchaus nothwendig, hin und wieder eine kleine ad W unternehmen; bringt zwar nicht mehr viel ein, zuweilen stößt man»och auf etwas Aufregung. Ein ffo... Zufall war'S, der mich mit Euch und Euern Ge- zusammenführte." r r.x u.?° sprach der halbzivilisirte Indianer behaglich vor Ell. Er gedachte seiner sorgensreien Hcimath und der , die er sich allmälig durch seine Dienstleistungen bin». ,? Amerikanern erworben hatte, wie eines nothwen- Uebels. Je mehr aber seine Geisteskräfte in der ge- W.WAgen Lage angespannt wurden, um so sichtbarer iJW°le Neigungen seiner kriegerischen Vorfahren in den sei», �Srund, nur daß er, etwas gesprächiger als diese, . vreude über die bevorstehende Aufregung in Worten Tag legte, währenv Falk fast Unwillen darüber 'Ad, daß er die Sache so leicht zu nehmen schien. nw.AnS Geräusch, welche« das Signal zu John's Aufbruch ge- bie rührte von einer großen Gesellschaft von Männern her, (L*4 einer Berathung in der öffentlichen Halle, dieselbe löst, 0�e6 und sich in kleinere und größere Gruppen auf- wi. 2ndem diese sich nun nach allen Richtungen hin den W f, �en Stadttheilev zu bewegte», verstummte allerdings sehsl Kniende Lärm, dafür machten sich die einzelnen Ge- nieder bemerklicher, indessen weniger durch lautes Ql8 daß ihre Fußtritte zwischen den weit ausein- »<> L"ehenden Häusern wiederhallten, und hin und wieder ".Heimkehrenden eine Thür zugeschlagen wurde. 'ch in der Straße, welche gerade auf die Brücke zu- eine zweite, nicht minder Aufsehen erregende Affaire. bandelt sich um einen kolossalen Diebstahl im königlichen Schlosse zu Turin  , bei welchem das ganze, an 30000 antike arikchische und römische sowie mittelalterliche Münzen und Medaillen umfassende Münzkabinet des Königs, ferner 4 Hals- ketten und Ordenssterne des AnnunziatenordenS in Brillanten im Werth von 600000 Fr., dann die beiden dem König Emanuel von den Städten Turin   und Neapel   dargebrachten prachtvollen Kronen und der überaus reiche mit Brillanten, Rubinen und Smaragden besäete Ehrensäbel, der dem König Viktor Emanuel, wenn ich nicht irre, von den Venezianern verehrt wurde, nebst einer großen Anzahl anderer Kostbarkeiten im Gesammtwerthe von wenigstens 2'/- Millionen Franken gestohlen wurden. Obgleich die Diebe alles so eingerichtet hatten, daß ein Einbruchsdieb- stahl vermuthet werden sollte, ist es wahrscheinlicher, daß der Diebstahl von irgend einem Beamten unter Mithilfe einiger Diener bei der Waffensammlung und Schatzkammer begangen worden ist. Bisher scheint es nicht, daß die Turiner   Polizei eine Spur der Diebe entdeckt habe, obgleich ein bei der Waffen- sammlung in Verwendung stehender Aushilfsdiener in Ver- wahrunashaft genommen wurde. Da Turin   in der Nähe der französischen   und der schweizer   Grenze liegt, ist es nur zu wahrscheinlich, daß es den Dieben bereits gelungen ist, ihre Beute im Auslande in Sicherheit zu bringen und. wenn nicht anders eine der großen Seltenheiten des Münzkabinets irgend- wo im Auslande auftaucht, werden auch die Diebe wohl un- bekannt bleiben. G r o tz b r i t a« n i e n. Die Einnahme von Kassala durch die Insurgenten des Sudans  , sowie das iveitere Vorrücken der letzteren hat in England allem Anschein nach neue Besorgnisse erweckt. Während daher unlängst gemeldet wurde, daß die Rücksendung von Truppen aus Egypten unmittelbar bevorstände, theilt nun- mehr ein Telegramm desReuter'schen Bureau's" mit, daß der Befehl für den Transport von vier Infanterie- Bataillonen von Alexandrien   nach England zurückgenommen worden ist. Ter diesjährige Gewerkvereins-Kongreß wird am 7. September und an den fünf folgenden Tagen in der Cam- bridge-Hall, Eouthport, abgehalten werden. Auf der Tages- ordnung steht: 1) die Zusatzb,ll zum Haftpflichtgesetz von 1880; 2) Befähigungszeugnisse für Personen, denen die Leitung von Dampfmaschinen und Dampfkesseln unterstellt ist; 3) die mög­lichste Vermehrung der Zahl der Fabrik- nnd Werlstatt In- spettoren: 4) das Recht der Angehörigen verunglückter Berg» leute, bei der Leichenschau anwesend oder vertreten zu sein; 5) das Genossenschaftswesen und dessen Verhältniß zum Ge- werksoereinswesen' 6) Kodifikation der Gesetze betreffend Ba- gatcllsachen; 7) Reform der Landgesetze; 8) öffentliche Unter­suchung plötzlicher oder zufälliger Todesfalle in Schottland  . Afrika  . Die Verhältnisse im Kaplande liegen für das englische Herrschaftsintereffe bekanntlich insofern ziemlich ungünstig, als das angelsächsische Bevölkerungselement sich dem holländischen gegenüber in entschiedener Minorität befindet und keine Aus- ficht vorhanden ist, diese Proportion in absehbarer Zeit zu Gunsten Englands umzuwandeln. In richtiger Erkenntniß ihrer ethnographisch bedrohlichen Situation sucht deshalb das Ängelsachsenthum am Kap jetzt einen Rückhalt an den daselbst ziemlich zahlreich vorhandenen deutschen Ansiedlern, mit denen es sonst nicht gerade auf dem besten Fuße lebte. Wie man in Bezug auf die Deutschen   spekulirt, dafür giebt nachstehende Auslassung derCape Times" einige interessante Anhalts- punkte.Wir haben", schreibt das Blatt,viele deutsche Ein- wanderer unter uns, und dieselben haben sich im Allgemeinen gut bewährt und find unzweifelhaft mit ihrem strebsamen, unternehmenden Wesen geeignet, um erfolgreich gegen die Schwierigkeiten anzukämpfen, welche unter diesem Himmelsstrich sich dem kleinen Landwirthe entgegenstellen im Gegensatze zu den Besitzern vieler tausend Morgen Landes." Dann geht Cape Times" nach Aufzählung ver lobenswerthen Eigen- schaften der Deutschen   zur Frage der Befiedelung Bechuana- lands über und schlägt dafür Deutsche   vor, indem als Be- gründung angeführt wird, wie z. B- in Texas  (Amerika  ) unter sehr ungünstigen Verhältnissen die deutschen Niederlassungen sich als Muster von Sauberkeit, Strebsamkeit und Fleiß er- wiesen haben und dort durch deutsche Schwierigkeiten über- wunden worden seien, denen die Angehörigen anderer Nationen unterlagen. Weiter heißt es:Welch' sichere Garantie für Ordnung und Ruhe würden diese Ansiedler dort in jenem viel« geplagten Lande bieten. Und dann würde sicherlich eine Han- delsstraße und Handel sich dort zeigen." Solcherlei Kund- gedungen stehen in englischen Kreisen jetzt keineswegs mehr vereinzelt da und bringen den Deutschen   am Kap zum Be- wußtsein, daß fie einen wirthschaftlichen Machtfaktor bilden, mit dem in Zukunft gerechnet werden muß. führte, ließen sich Schritte vernehmen, die sich schnell näherten. Dieselben rührten von zwei Männern her, die in einer leisen, aber sehr ernsten Unterhaltung vertieft, offenbar unbeobachtet bleiben wollten; denn trotzdem sie eifrig zu einander sprachen und ihre Schritte beschleunigten, versäumten sie doch nicht, von Zeit zu Zeit rückwärts zu schauen, als wenn sie befürchtet hätten, von unberufenen Zeugen eingeholt und belauscht zu werden. Als sie am Ende der Straße auf das sich zwischen dem Fluß und der Stadt hinziehende und zum Theil in Gärten umgewandelte streit Feld gelangten, bogen sie gleich gegen Norden an den Häusern und den«och unbenutzten Bauplätzen hinunter. Wie Falk zu unterscheiden glaubte, lenkten sie gerade auf daS abgesondert in einem eingefriedigten Garten stehende Hau» zu, auf welche« John, ehe er sich entfernte, hingewiesen hatte. Kaum errieth der Schwarze Biber aber, daß diese zwei von den bezeichnete« Persönlichkeiten seien, so schlich er, ge- folgt von dem Maler, über die Brücke hinüber. Dann sich unter dem Schutz des UferS im Bett de« Flusses fort- bewegend, gelangte er bald so weit, daß er sich dem seiner Wachsamkeit empfohlenen Hause gerade gegenüber befand, ihm also ein von John gegebenes Zeiche« nicht entgehen konnte. Von diesem hatten sie seit seiner Entfernung nicht« mehr gesehen oder gehört. Wenn aber die beiden Mormonen, nachdem sie aus der Stadt herausgetreten waren, anstatt nur rückwärts zu schauen und zu lauschen, sich einige Schritte zurückbewegt und dicht an den Häusern hingespäht hätten, so würden sie wahrscheinlich zu ihrem Verdruß entdeckt haben, daß ihnen die Gestalt eine« Mannes in ganz geringer Entfernung nachschlich und immer näher an sie heran zu kommen trachtete. Es war dies der Delaware  , der, obgleich er wußte, daß sein Leben von einer Entdeckung abhing. Alles aufbot, aus den Worte« der vor ihm her Schreitenden nähere Aufschlüsse über das Weatherton bestimmte Geschick zu er- la��Dieselben schienen sich indessen weniger um den gefangenen Offizier zu kümmern, denn auf der ganzen Strecke, auf Kommunales. Zwangsweise Einziehung restrrender Steuern. Obgleich die bisher vom Vollstreckungsamt ausgeübte zwangs- weise Einziehung von Steuerresten durch Verfügung des Ma- gistrats der Abtheilung III der Steuer-Deputation überwiesen ist, ist der Geschäftsumfang des städtischen VollstreckungsamteS in stetiger Zunahme begriffen. Mußten doch 1883/84 nicht 34,399 Einziehungsaufträge ertheilt werden, wäh- rend 1882 noch 33 288 genügten. Die Hauptarbeit erwuchs aus der Einziehung der Beiträge zum Gestndebelohnungsfonds, deren gutwillige Zahlung seitens der Betreffenden immer sei- tener stattfindet, wie dies die Zahlen für 1381 bis 1883/84 zeigen. Dieselben ergeben für 1881 15460, für 1882 15 93a und für 1883/84 bereits 18818 Aufträge. Weitergehende Schlüsse auf die wirthschaftlichen Verhältnisse aus der Höhe dieser Zahlen herzuleiten, erscheint unthunlich, da eine erheb- liche Zahl von Aufträgen dieselben Posten betraf. Geht man auf letzteres Moment als das bedeutungsvollere ein, so findet sich, daß z. B. jene 18 818 Austräge aus 9498 einzuziehenden Beiträgen zum Gestndebelohnungsfonds resultirten; es spricht sich eben hier das häusige Wechseln ver Herrschast mit Dienstboten aus. Bei allen andern die zwangsweise Einziehung betreffenden 15 581 Aufträgen beträgt die Differenz gegen die wirklichen Posten nur 1944, d. h. 13 637 Posten kamen in Frage. Unter den Aufträgen 4400 betrafen Requistlionssachen, d.h. zwangsweise Einziehung von Geldern, welche augenblicklich in Berlin   wohnhafte Personen andern Magistraten verschulden: 1229 betrafen Lohn- zu den Steuer- Exekutoren, deren jedem ein besonderes Revier zugetheilt ist. Die meisten Aufträge kamen im V. Revier vor (Schöneberger und Tempelhofer Vorstadt und größter Theil der diesseitigen Louisenstadt) mit 6649, die wenigsten im M. Revier(Spandauer Viertel  , Oranienburger Vor, ladt und Wedding  ) mit 4399. Von allen 34 399 Aufträgen gelangten 23 135 zur Erledigung, darunter 12 344 oder ca. 36 pCt. aller durch Zahlung bei der Mahnung oder innerhalb der Mahnfrist. Bei 2180 Aufträgen erfolgte zwar Zahlung, aber erst vor Voll- zug der Pfändung; in 1178 Fällen trat körperliche Pfändung ein bezw. Zahlung nach der Pfändung. Ein wirklicher Ver- kauf der Pfandstücke fand nur in 36 Fällen, 1882 nur in 19 Fällen statt. Lokales. .. Der Austritt aus den ,. Ortskrankenkassen" kann nur be, Schluß des Rechnungslahres stattfinden und zwar nach vorhergehender dreimonatlicher Kündigung. Da nun das Rech- nungsjahr in manchen Osten mit dem 30. November, in anderen dagegen mit dem 31. Dezember abläuft, so muß die Kündigung im ersteren Falle vor dem 1. September und im letzteren Falle vor dem 1. Oktober stattfinden. Der Ablauf des Rcchnungs- jahres ist aus den Statuten der betreffenden Ortskassen zu er« sehen. Wer also aus diesen Kassen ausscheiden will, muß sich sofost Kenntniß verschaffen, wann das Rechnungsjahr abläuft und dann entweder vor dem 1. September, oder vor dem I. Oktober seinen Austntt schriftlich beim Vorstande der be- treffenden Ostskasse anmelden und zwar geschieht diese Ab« Meldung am zweckmäßigsten in Gegenwart eines Zeugen oder vermittelst eineSeingeschriebenen" Briefes. Als Abmeldung genügt folgendes Schema: Der Unterzeichnete meldet hiermit seinen Austritt aus der (Name der Ostskasse) an und wird mit Schluß des Rcchnungs- jahres aus derselben ausscheiden. (Ort und Datum.) (Vor- und Zuname, Geschäft, sowie Name und Wohnung des Arbeitgebers.) Es genügt nun aber diese Abmeldung allein nicht, sondern vre Betreffenden müssen auch vor Ablauf der 3 Monate den Nachweis erbringen, daß fie Mitglieder einer freien, dem S 75 des GesetzesDie Krankenversicherung der Arbeiter" entsprechen- den Kasse geworden find. Wird dieses unterlassen und damit der eine Termin zum Austritt versäumt, so bleiben dieselben auf ein weiteres Jahr Mitglied der Ortskasse. Wer also seinen Austntt aus diesen Kassen bewerkstelligen will, für den heißt esAufgepaßt". Mit der Herstellung der Telegraphenleitung von Spandau   nach Potsdam   ist in den letzten Tagen begonnen worden. Die Depeschen, welche von Spandau   nach Potsdam  und nach anderen in derselben Richtung liegenden Osten be- stimmt find, brauchen nicht mehr den Umweg über Berlin   zu machen, wo sie nicht selten eine Verzögerung erlitten. Leider ist das diesjährige Stralauer Fischzugsfest nicht ohne jene Ausschreitungen verlaufen, durch welche sich leider bei gewissen Berliner   Elementen der höchste Grad der festlichen Stimmung dokumentirt. Eine schwere Verletzung wurde am Montag Abend gegen neun Uhr einer Frau zugc« welcher John sich in ihrer Nähe befand, Höste er nicht ein einziges Mal Weatheston's Namen nennen. Dagegen ver- handelten sie eifrig über einen Knaben, von welchem John aber nichts wußte, und daher auch das Erlauschte in keine Beziehung mit Weatheston oder dessen Plänen zu bringen vermochte. In dem Augenblick, in welchem fie um die Ecke bogen und den daselbst verborgenen Delaware  « fast streiften, hatte der kleinere von Beiden das Wost ergriffen. Ihr haltet es also für rathsam, den Knaben nach Fort Utah zu senden?" fragte er mit zweifelndem Ausdruck. Ganz gewiß," antwortete der andere mit Entschieden« heit,es ist nothwendig, eben so wohl des Mädchen« wegen, als auch nun, Ihr wißt ja, Weiber denken ander« als Männer, und einer Mutter ist nicht zu verargen, wenn sie sich nach ihrem Kinde sehnt." Bruder Elliot," antwortete Holmsten,habt Ihr be- dacht, daß ein einziges unvorsichtiges Wort von Euch oder von Eurer Gattin unsere Pläne scheitern machen kann?" Es wäre möglich," entgegnete Elliot,aber daß es nicht geschehen wird, dafür stehe ich ein. In meinem Hause wissen nur die Mutter und ich um das Kind; selbst meine zweite Frau hat noch keine Ahnung davon, indem ich sie erst in mein Haus nahm, nachdem unser Vertrag schon seit Mo- naten bestanden hatte" »Aber die übrigen Bewohner des Forts?" unterbrach Holmsten seinen Gefähsten. "Die übrigen Bewohner des Forts?" fragte Elliot gestng- schätzig zurück,o, die wissen, daß meine erste Frau die Mutter von Zwillingen wurde. Außerdem wissen sie aber auch, daß ein« der beiden Kinder, noch kein volle« Jahr all, auf einer Reise, welche ich, nur begleitet von Weib und Kind, hierher unternahm, starb und auf dem Ufer des Jordans begraben u>urde; ferner, daß meine Frau dann Euer Kind, welches von Indianern aus dem Sandsturm gerettet und Euch ge- rade zu seiner Zeit zurückgebracht worden war, zu sich nahm, um es vorläufig zu pflegen und zu erziehen. (Fortsetzung folgt.)