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diejenigen Korrigenden, welche ohne solches von den Gerichtsbehörden übernommen werden müssen, zu behandeln, und es wird danach taum zweifelhaft sein, daß, wenn der Transport bei günstiger Jahreszeit und unter Benutzung der Gisenbahn erfolgt, der Transportant selbst aber an das Bar­fußgehen gewöhnt ist, entsprechend dem von einzelnen Polizei. behörden schon jest geübten Verfahren, die Lieferung in der Regel nicht zu erfolgen hat. Der Justizminister hat im ebrigen den gerichtlichen Behörden eine besonders sorgfältige Brüfung darüber, wie weit in jedem einzelnen Falle in der Berabfolgung von Kleidung und Schhwerk an zu entlassende Gerichtsgefangene gegangen werden könne, zur Pflicht machen laffen. Es darf erwartet werden, daß hierdurch für die Zu lunft weiteren Beschwerden in Bezug auf die Bekleidung der Entlaffenen vorgebeugt werden wird und Kollisionen zwischen ben Gefängnißverwaltungen und den Polizeibehörden hierüber nicht ferner eintreten werden.

Defterreich Ungarn  .

In unserem Nachbarlande hat wieder einmal ein fleiner Krawall stattgefunden. In Königinhof fand die Eröffnung eines deutschen   Turnsaales statt, zu welcher sich viele Fest­theilnehmer eingefunden hatten. Wahrscheinlich haben sich nun einige der Gäste etwas provokatorisch benommen und dadurch die zahlreich im Orte anwesenden Czechen gereizt. Es entstand

Streit und etwa 1500 Czechen versuchten den Festsaal zu fürmen, wurden jedoch von Gendarmen und Polizei zurück­gewiesen. Nachdem die Haltung der Volksmenge trop der an ergangenen Aufforderung, fich zu zerstreuen, immer drohen Er wurde, ersuchte der Bezirkshauptmann um 11 Uhr Nachts die Turner, ibre Feier zu schließen. Die Volksmenge versprach, Die wegfahrenden Turner nicht zu beläftigen; trotzdem wurden

brei Wagen überfallen, wobei ein Gendarm verwundet und tin Rutscher durch Steinwürfe schwer verlegt wurde. Die Unters

ubung ist im Gange.

hi Spanten.

F

Die Erregung wegen der Karolinen   Inseln dauert fort. General Salamanca, derselbe, welcher s. 8. den deutschen   Kron ingen in Valenzia   empfing, soll thatsächlich seinen preußischen Orden zurückgeschickt haben, wofür er von den republikanischen Organen als Held gefeiert wird. Mehrere Mitglieder der spa­ nischen   Akademie der Jurisprudenz haben Einberufung einer Beneralversammlung beantragt, um derselben folgende Beschlüsse zur Annahme zu unterbreiten: 1) Daß die Akademie mit tiefstem Bebauern und größtem Unwillen Kenntniß genommen hat von dem Aft, den Deutschland   soeben vollzogen hat, indem es die Insel Babelthuap usurpirte", welche einen Theil unseres, die farolinen" benannten Archipels bildet, und was eine Ver legung der Grundprinzipien bedeutet, welche das internationale Bollerrecht bilden." 2)" Daß, um in energischer und patrio her Weise gegen ein derartiges Attentat zu protestiren, der Kronprinz des Deutschen Reiches, Friedrich Wilhelm, und die übrigen deutschen   Mitglieder

werden."

Italien  .

Am Sonntag wurde in Mailand   ein von der republi­lanifchen Bartei organifirtes Meeting abgehalten, um gegen die Rolonialpolitik der italienischen Regierung Protest zu erheben. Signor Maffi, ein Mitglied der Deputirtenkammer, mißbilligte energisch die italienische Besetzung von Maffauah und erklärte, Daß die Sehnsucht der italienischen Soldaten nicht nach Afrika  ,

in

Beifall begleitete den Unterbrecher und Niemand erhob sich, um ihm zu erwidern."

-

Der Prinz Napoleon  , der nur gezwungen seinen Freun­den die Veranstaltung von Bersammlungen zur Vertheidigung feiner Ideen gestattet, scheint die Absicht zu haben, im nächsten Wahlkampfe eine vollständige Neutralität zu wahren. Diese Reserve legt er auch seinen Getreuen in den Versammlungen auf und untersagt ihnen, Reden zu halten, die Erklärungen in seinem Namen gleichlommen tönnten. Ja, er soll sogar durch seine Freunde, wie Maurice Richard, Pascal, Lengle, Silvy Sohn, den Jeromisten strenge verboten haben, für die Wahlen vom 4. Oktober zu kandidiren, so daß bei denselben keine vom Prinzen angenommene und empfohlene Jeromistische Liste sein wird. Desgleichen hat der Prinz einigen seiner Freunde, an die fich verschiedene Jornalisten gewandt hatten, um den Prinzen über seine Haltung zu interviewen zu dürfen, kurz und bündig erklärt, er wolle Niemand empfangen.

- Marseille  . In der legten Sigung des Munisipal rathes wurde beschloffen, von der Regierung eine außerordent­liche Subvention von 300 000 Franks zur Unterstüßung der Angehörigen der Cholera- Opfer zu verlangen und an die öffent­liche Wohlthätigkeit Frankreichs   zum 3wede von Geldſamm­lungen zu appelliren.

Großbritannien  .

Die deutsche   Annerion der Karolinen  - Inseln" wird von den meisten englischen Blättern als ein fait accompli ange fehen, gegen das sich eben nichts machen läßt. Die Daily News" finden es indeß nicht leicht, die Motive der Aktion Deutschlands   in Bezug auf die genannten Inseln zu verstehen. Fürst Bismarc," schreibt das Blatt, befundete etwas weniger als feine übliche Klugheit und Staatsmannskunst, indem er bas Nationalgefühl Spaniens   um eines abstrakten, von keinem hinlänglichen praktischen Vortheil begleiteten Rechtes willkürs licher Weise beleidigt. Die Frage ist eher eine des Gefühls, als eine von materiellem Interesse, und fein Vortheil, den Deutschland   durch die Geltendmachung seiner Prätenfionen gerade jest gewinnen fönnte, würde der Einführung eines neuen Elementes der Erbitterung in die internationale Politit Europas werth sein."- Die englischen Truppen, welche sich am Montag in Alexandrien   einschifften und deren Abfahrt auf plöglichen Befehl unterblieb, haben nunmehr Ordre erhalten, in See zu gehen und werden demnach bald in England ein­treffen.

Egypten.

Die Uebergabe der Garnison von Raffala bestätigt sich. Die Besagung war durch den Mangel an Nahrungsmitteln an den Rand der äußersten Noth getrieben und hatte während der legten Tage nur von Gras gelebt. Die Bedingungen der Uebergabe waren ehrenhaft; es wurde der Garnison und den Einwohnern freigestellt, die Stadt zu verlassen, und gegen wärtig leben Sieger und Bestegte freundschaftlich bei einander. Dsman Digma verließ bei der Nachricht hiervon unverzüglich die Nachbarschaft von Suatin und brach nach Raffala auf. Man erwartet indeß nicht, daß er im Stande sein wird, sich in das Resultat einzumischen, da sämmtliche Stämme der bestän digen und unprofitablen Kriegführung herzlich müde find.

Amerika.

Es liegen nunmehr nähere Meldungen über die Ursachen vor, welche den Sturz des seit 1878 im Amte geweſenen libe

langt wurde. Die Republikaner beabsichtigen, ähnliche Meetings Der vom Kaiser zur Kabinetsbildung berufene liberale Partei­

ganz Jtalien zu organisiren.

Der

Frankreich  .

Figaro" weiß nachstehendes aus einer Wählerver ammlung in Corcieur, Arrondissement Saint- Dié  , dem Wahl

fondern nach den italienischen Alpen gerichtet sei. Unverzügs ralen Kabinetes Saraiva in Brasilien   herbeigeführt haben. lich, nachdem diese Worte gesprochen waren, trat ein Polizei Snipettor vor und drohte, Signor Maffi an der Beendigung welchen die Durchführung des Sklaven- Emanzipations- Gefeßes einer Rede zu verhindern, falls er in derselben Tonart fort fahre. Alsdann nahm das Meeting einen Beschluß an, worin begegnet. Vor Jahresfrist blieb schon das liberale Kabinet Dantas bei der Indemnitäts- Frage in Betreff der Sklaven, Die Abberufung der italienischen Truppen aus Maffauah ver welche das 60. Lebensjahr erreicht hatten, in der Minorität. führer Saraiva arbeitete einen Geseßentwurf aus, welcher den fechszigjährigen Sklaven freiläßt, denselben jedoch verpflichtet, seinem früheren Herrn noch weitere drei Jahre als Entschädis gung Dienste zu leisten. Diese Klausel, sowie die übrigen auf Durchführung des Emanzipations- Gesetzes innerhalb zehn Jah­ren abzielenden Vorschläge der Saraiva'schen Vorlage waren von der Kammer angenommen worden. Nur über den Los­laufsfonds, beziehungsweise die Beschaffung der finanziellen Mittel zur Durchführung der Freilassung hatte sich ein Streit Die Mittel des Loskaufsfonds von 1871 find nämlich so spär lich, daß der brasilianische Staat bis heute, also in einem Beit­raume von vierzehn Jahren, nur 11 000 Stlaven loszukaufen im Stande gewesen ist. Saraiva beantragte nun eine Zusage tage von fünf Berzent auf alle allgemeinen Steuern mit Aus­der Exportsteuer, und zugleich eine jährliche Emission von fünfperzentigen Staatsrenten- Titeln bis zum Betrage von 15 Millionen Franks zu dem Zwecke, die Mittel zur Emanzi Kabinet. Das neue Kabinet ist bereits gebildet, ob es unter den obwaltenden Verhältnissen fich lange am Ruder erhalten

bezirle Jules Ferry's, zu erzählen, bei der konservative Wähler ganz zufällig mit republikanischen zusammentrafen und fie an Der Berathung theilnehmen ließen. Die Verhandlung bes gann; taum hatte der Redner das Wort ergriffen und ange fangen, die Politik des Herrn Ferry über die Nothwendigkeit entsponnen, welcher mit der Niederlage der Liberalen endete. Der tolonialen Ausdehnung zu bekämpfen, als einer der repu Milanischen Anwesenden sich erhob und, ihn unterbrechend, die infachen Worte sprach: Meine Herren! Es ist ganz und far unnöthig, daß Sie fich noch die Mühe geben, von Herrn erry zu sprechen. Alle, die wir hier find, Reaktionäre und Republikaner, haben über diesen Punkt ganz die gleiche Mei­nung, das heißt, daß die Wahl des Herrn Ferry in den Vo unmöglich ist; ich bin dessen im Voraus sicher, daß Nie­

Bejen

mand mir hier widersprechen wird. Wenn Jemand die Absicht pation aufzubringen. Dieser Antrag fiel und mit ihm das bat, für ihn zu stimmen, dann sage er es! Wenn Sie uns

Daher

Tit und bie portinftrul tlichen auf Sicherung en Aergers puntten if Schuhwet tfreundlich einlabenbe des Hause chien, und en Einrich

, denn am

überzeugen wollen, so sprechen Sie von etwas anderm,

aber über Ferry   ist unsere Meinung schon gebildet. Lauter tann, erscheint sehr fraglich.

" Sch tomme etwas früher und allein," hob Rynolds

Ramin

legend, rief er aus:

an, nachdem sie vor dem kleinen Feuer, welches in dem That aus dem Standsturm, der seiner Mutter trauriges

brannte, Platz genommen, und während er sprach,

Euer und Editha's Kind ist in der Ende herbeiführte, gerettet worden!"

Lokales.

Von Herrn Reichstagsabgeordneten Singer erhalten wir folgende Buschrift: Geehrter Herr Redakteur! In vers schiedenen Blättern lese ich, daß in einer am Dienstag statt­gehabten Arbeiterinnen- Versammlung behauptet wurde, eine Anzahl der von meiner Firma beschäftigten Schneider zahle ihren Arbeiterinnen keinen Lohn und behandle dieselben außer dem noch in geradezu empörender Weise. Es wäre mir sehr erwünscht, wenn die betreffenden Rednerinnen mich mit dem bezüglichen Material versehen wollten, damit ich feststellen kann, ob und wie weit jene Behauptung begründet ist. Die Wahr heit derselben vorausgesezt, werde ich selbstverständlich dafür forgen, daß wirksame Abhilfe geschaffen wird. Mit der Bitte, durch Veröffentlichung dieser Zeilen die Beschaffung des Mates rials zu unterstüßen, bin ich Ihr ergebener Paul Singer."

k. Das Nomadenthum in der Berliner   Bevölkerung hat der Statistiker H. Schwabe treffend jene in der Reichs­hauptstadt so drastisch zu Tage tretende soziale Maffenerscheinung genannt, die in der konstant anschwellenden Ziffer der Umzüge fich offenbart. Dem Berliner, d. h. der großen Masse, ist seine Wohnung bereits zum fteinernen Belte geworden, aus dem der rasche Wechsel jede Behaglichkeit, jede Spur häuslichen Friedens fernhält. Die Ursache aber dieser Quartalsvöllerwandlerungen ist vor allem in erster Linie eine wirthschaftliche. Jede Ge schäftsstockung, jede Krisis wirft Hunderte und Tausende auf's Pflaster. Vergegenwärtigen wir uns zunächst die Bahl der Umzüge innerhalb direft gemietheter Wohnungen, also mit Weglaffung der Umzüge von Chambregarnisten, Schlafleuten. Folgende Tabelle giebt für einen 12jährigen Beitraum die Bahl der vorhandenen Wohnungen, verglichen mit der Zahl der Umzüge an. Von 100 Miethern

-

Jahre

Zahl der Wohnungen inkl. Gelaffe

wechselten

die Wohnung

1861

99 728

44,7

1862

113 048

45,6

1863

120 598

49,6

1864

129 193

51,1

1865

138 356

51,1

1866

146 081

51,1

1867

153 433

53,7

1868

158 740

49,0

1869

163 057

44,7

1870

166 144

40,1

1871

168 541

38,0

1872

173 001

43,1

Die Maffe der Umzüge ist koloffal, fte betragen in einem zehnjährigen Durchschnitte pro Jahr fast 50 pCt. der Woh­nungen, d. h. also von je zwei Miethern zieht im Jahre einer aus. Der ökonomischen, der wichtigsten Seite der Wohnungs­frage, tommt man näher, wenn man fragt, in welchen Klaffen der Wohnungen die jährlichen Umzüge stärker oder schwächer auftreten. Dies ersteht man aus nachstehender Tabelle, welche die Wohnungen nach ihrem Miethswerth in fteben Klaffen theilt und für jede Klaffe pro 1872 die Bahl der Wohnungen und Umzüge ermittelt: Miethswerth

In nebenstehenden Wohnungsflaffen

der Wohnungen existirten Wohn. tamen Um- Auf 100 Wohn. inkl. Gelaffe züge vor tam. Umzüge vor

Thlr. 1-100

90 133

41 397

45,9

101-200

44 129

18 741

42,5

201-300

15 551

6 029

38,9

301-400

8516

3 091

36,3

401-600

8 396

2 643

31,5

601-1000 über 1000

5 830

1 765

30,3

3 761

902

24,0

176 276

74 568

42,3

Die Wechselbeziehungen zwischen Armuth und Nomaden­thum springen Jedem, der diese Tabelle auch nur flüchtig durchlieft, sofort in die Augen. Se tiefer," sagt Schwabe, ,, die soziale oder wirthschaftliche Stellung einer bestimmten Gruppe der Berliner   Bevölkerung ist, desto intensiver verfällt fie dem Nomadenthum." Und die legte Spalte der soeben ge­gebenen Tabelle enthält einen streng mathematischen Ausdruck Dieser Behauptung:

Wer über 1000 Thlr. Miethe zahlt, dessen Nomadenthum erhält die Bensur 240 601-1000 desgl. 401-600 desgl.

303

315

301-400 besgl.

363

201-300 besgl.

389

101-200 besgl.

425

1-100 desgl.

459

Im Durchschnitt für ganz Berlin   mußten im Jahre 1872 von 100 Miethern 42 ausziehen. In der niedrigsten Wohnungs­flaffe tommen auf 100 Wiether 46, in den aristokratischen blos 24 Umzüge. Von Jahr zu Jahr fordert die Wohnungsfrage immer energischer ihre Lösung, Aber sie ist nur ein inte grirender Bestandtheil der sozialen Frage. Das zeigen die

,, Rynolds," begann nach einer kurzen Pause Holmsten mit tiefer, zitternder Stimme, sich gleich Elliot wieder auf seinen Stuhl niederlassend, ich kannte Euch schon drüben in der alten Heimath, und zwar als Jemandem, dem freundliche und aufrichtige Gefühle fremd waren. Ihr

bie, wie um ihr Leben bettelnd, über den verkohlten Holz- den gefahren, so hätte das nicht furchtbarer auf sie wirken was ich mitzutheilen habe, nur einzig und allein für Eure ausgestoßenen Worte. beiten tanzten und fladerten; ich komme allein, weil das, fönnen, als die von Rynolds in einer Art von Verzückung habt Euch in den Jahren, die zwischen dem Damals und Ohren bestimmt ist. Selbst der oberste Prophet darf nicht gewichen, ein tiefes Entseßen leuchtete aus ihren weit auf- nunmehr am Salzsee befindet, wo Euch jederzeit die fahren, was hier zwischen uns verhandelt wird."

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geriffenen Augen, und so stierten fie Rynolds an, als wenn Hier schwieg er, scheinbar um sich zu sammeln, im fie erwartet hätten, daß er seine niederschmetterbe Mit­Brunde aber, um die Spannung Elliot's und Holmsten's zu theilung im nächsten Augenblid widerrufen würde. Dieser feigern und demnächst um so erfolgreicher auf sie einwirken dagegen hatte schon wieder Platz genommen und blickte, wie er vorher gethan, sinnend in die Flammen, mit schlauer Be­rechnung den Schrecken der beiden Verbündeten nicht be=

u tönnen.

Augen. Rynolds' geheimnißvolles Wesen erfüllte sie mit achtend. Diese dagegen blickten sich gegenseitig befremdet in die böfen Ahnungen, und im 3weifel darüber, wie sie selbst sich Bu benehmen haben würden, schwiegen sie, um vorerst auf drohender Geberde vor Nynolds hintretend; ,, antworte mir, weitere Eröffnungen zu harren.

bie

Thr wißt, lieben Brüder, daß ich zum Vormunde über

Wo ist der Knabe?" fragte Holmsten endlich, mit wo ist das Kind? ich will es zurückhaben, das Einzige, was

Rache für eine Beleidigung treffen kann. Sagt, was ver­anlaßt Euch dazu, Euer Spiel mit Männern zu treiben, die im Stande find, Euch zu zermalmen, zu zertreten?"

Ich will Niemanden beleidigen, noch treibe ich Spiel mit Euch," antwortete Rynolds kalt und ruhig, seine Blicke wieder auf die glimmenden und knisternden Kohlen heftend; ,, ich will mich nur in Einvernehmen mit Euch sehen, und zwar als Vormund von Hertha Jansen und als gewissen­hafter Verwalter ihres Vermögens und dem Theil des Ber­mögens, welcher noch an die Erben Eurer verstorbenen Frau ausgezahlt werden soll. Es war ja verhältnißmäßig nur eine geringe Summe, welche Euch nach Eurer Verheirathung übergeben wurde."

Bertha Jansen und ihre unglückliche verstorbene Schwester, indem er so sprach, sank seine wild erregte Stimme zu einem endlich wieber mit erheuchelter Sanftmuth fort; ferner weicher Ausdrud seinen regelmäßigen 3ügen auf Augen­lann es Euch nicht fremd geblieben sein, daß unter meiner blide den ursprünglichen Charakter männlicher Schönheit Propheten und in die Jansen's eingreifen, indem Ihr über und Jansen's Verwaltung das ohnehin schon namhafte Ver- verlieh.

mögen der beiden Waisen noch um ein Beträchtliches vers

" Und Ihr fragt?" entgegnete Rynolds mit einem

mehrt wurde, was nunmehr dem zufünftigen Gatten Hertha's Seitenblid auf Elliot, der noch immer nach Fassung rang und den rechtmäßigen Erben von deren verstorbener Schwester und seine heftige Gemüthsbewegung vergeblich hinter einer

"

Maste von Verschlossenheit zu verbergen trachtete. Ihr Während Rynolds so sprach und noch immer mit einer fragt?" wiederholte er lauter, und ich sah eben ein Kind an Eurer Hand, welches doch nur das gerettete gewesen sein Männer, bie zu beiden Seiten von ihm saßen, eine seltsame tann." Bei diesen Worten sprangen Elliot und Holmsten, wie von u athmen, und noch weniger hätten sie sich getraut, die einer giftigen Schlange gebissen, empor, und wenn sie Turze Bause, welche Rynolds absichtlich wieder eintreten ließ, bei der ersten Nachricht nur Schrecken und Entsetzen an mit Worten zu unterbrechen. ben Tag gelegt hatten, so schien sich jetzt die furchtbarste Wuth ihrer zu bemächtigen. War ihre Haltung doch so

tung feiner errathen, öfen Fana fträflichen ees wie ein feine Gäfte

Nach dem, was ich voraufschickte, meine Brüder, wird es

an einem andern Ort befunden, für sein Leben würde ge­

Wollt Ihr nicht auch in die Rechte des obersten die Hand des jungen Mädchens verfügt?" fragte Elliot spöttisch, denn daß Rynolds des Knabens nicht weiter er wähnte, hatte ihn wieder einigermaßen beruhigt.

Das nicht, meine lieben Brüder," erwiderte Rynolds eben so spöttisch, aber ein Wort mitsprechen möchte ich, und namentlich bin ich entschlossen, nicht eher Rechnung abzu­legen, als bis das geheimnißvolle Dunkel, welches den Knaben umschwebt, gewichen ist. Es sind Gerüchte im Um­lauf, die, wenn sie sich bewahrheiten, Euch, Bruder Holms sten, die erwartete Erbschaft, und Euch, Bruder Elliot, das junge Mädchen sammt der reichen Mitgift kosten dürften." ,, Gerüchte?" riefen Elliot und Holmsten gleichzeitig

Guch nicht überraschen, mich von der wunderbaren Fügung des drohend, und sprühten ihre Augen doch ein solches Feuer aus, von ihren Stühlen emporfahrend; ,, wer spricht von Edid fals tief ergriffen zu sehen," sagte er leise vor sich hin. des Hasses und Nachedurftes, daß Rynolds, hätten sie sich Gerüchten, und wer wagt es, Gerüchte über uns in Umlauf tach end, empor, und seine Hand auf Holmsten's Schulter fürchtet haben.

zu setzen"

( Fortsetzung folgt.)