oben gegebenen Biffern der amtlichen Statistik recht deutlich. Nur rationelle, d. h. volksthümliche Reformen können die Wohnungsfrage zu einer glüdlichen Lösung führen.

schehen, und er gefragt wurde, was ihm fehle, fing derselbe an bitterlich zu weinen und erzählte dann auf längeres Bureden seine Leidensgeschichte. Er ist Bäcker und hat 14 Monate in der Charitee gelegen. Von dort entlassen, fonnte er feine Stellung finden und hatte den ganzen Tag noch nichts ge­geffen. Die Bereitwilligkeit der Berliner  , leidenden Mit menschen zu helfen, bewährte fich auch hier wieder aufs Glän­zendste. Nachdem der arme Mann mit Speise und Trank er quidt worden und noch einige Mark Geld erhalten hatte, wurde derselbe von dem Eingangs erwähnten Rolllutscher, der bedauerte, daß er den Bemitleidenswerthen nicht anders unter stüßen fönne, nach seiner in der Hamburgerstraße belegenen Wohnung gefahren. Hunderttausende gehen oft zur Linderung der Noth nach fremden Ländern und bei uns brechen die Leute vor Hunger auf den Straßen zusammen.

Untersuchungen auf Trichinose betreffend. Da trop der bestehenden auf dem Wege der Polizeiverordnung getrof fenen Verpflichtung der Untersuchung der geschlachteten Schweine auf Trichinen noch immer Fälle vorkommen, in denen Personen nach dem Genuß von trichinösem Fleisch erkranken, bei welchem erwiesenermaßen eine Untersuchung auf Trichinen stattgefunden bat, so haben die Minister des Innern und der Medizinal­Angelegenheiten angeordnet, daß eine genauere Untersuchung, als bisher stattgefunden, erfolgen solle. Der Fleischbeschauer foll fernerhin jedem geschlachteten Schweine wenigstens sechs Fleischproben, jede von der Größe einer Wallnuß, und zwar aus dem Zwerchfell, den Augenmuskeln, den Zungenmuskeln, den Kehlkopfsmuskeln, den Zwischenrippenmuskeln und den Nackenmuskeln entweder selbst entnehmen oder in seiner Gegen­wart von dem Schlächter entnehmen lassen. Aus jeder dieser Proben soll der Fleischbeschauer dann wenigstens sechs Prä parate funstgemäß anfertigen und unter dem Mikroskop sorg­fältig untersuchen. Den Provinzialregierungen ist aufgegeben worden, diese Einrichtungen im Wege der Polizeiverordnung zu treffen.

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Noch ehe er daffelbe ausgetrunken, traten die beiden Polizeibeamten in das Restaurationslokal und erklärten den betroffenen Kon ödianten wegen Diebstahls an den Frei marlen für verhaftet. Vergebens versuchte fich Büschel dur den Brief seiner Mutter und einen bei fich habenden Kaut schuckstempel zu legitimiren; er mußte es fich gefallen laffen, in der Mitte der Beamten durch die Stadt nach dem Polizeis bureau transportirt zu werden. Unterwegs sagte ihm sogar der eine Polizist auf den Kopf zu, er wäre gar nicht Büche, für den er fich ausgebe, sondern der aus Schwelm   ftedbrieflich verfolgte Kunstreiter Büchler. Auf dem Polizeibureau mußte fich der erst 18 Jahr alte Büschel eines nochmaligen Examens seitens des Polizeisekretärs ausseßen, welcher das Signalement des Büchler mit dem des Arrestanten verglich. Da die haars touren absolut nicht paßten, machten die Beamten durch An faffen der Haare des legtern den Versuch, zu begründen, ob deffen Kopf vielleicht mit einer Berrücke bedeckt sei. Nach etwa 20 Minuten wurde Büschel von der Wache entlaffen. dem Artikel, in dem dieser Vorfall erzählt worden ist, hieß es, daß die Beamten fich die Bigarren hätten schenten laffen und daß Püschel aus dem Polizeibureau wie ein gemeingefährlicher Sachsen  Verbrecher stundenlang festgehalten worden sei. Die beiden Beamten haben bei ihrer ersten Vernehmung vor ihrem Bürger meister die mitgetheilten Thatsachen für gemeine Lügen be zeichnet, bei ihrer eidlichen Vernehmung u. A. aber die Mög lichkeit zugegeben, daß Büschel ihnen je 1 Bigarre angeboten. habe und daß fie fie angenommen hätten. Der Staatsanwalt beantragte 500 M. eventuell 50 Tage Gefängniß, während Rechtsanwalt Jwers sämmtliche Thatsachen für erwiesen erachtete und deshalb die Freisprechung des Angeklagten beantragte. Der Gerichtshof verurtheilte den Angeklagten zu 50 M. eventuell 10 Tagen Gefängniß, indem er die Behauptung, daß die Be amten fich Bigarren hätten schenten lassen, dahin auffaßte, daß dies nur auf deren Initiative zurückzuführen sei. Dies aber ist ebenso unrichtig als die behauptete Thatsache, daß Büschel auf dem Bureau stundenlang festgehalten worden sei. Im Uebrigen sei der Beweis der Wahrheit erwiesen.

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Wie der Kanzler spricht. In parlamentloser Beit pflegen die Stenographen ihre Erfahrungen, die sie bei Aus­übung ihres Berufes gesammelt, auszutauschen, und so hat im Berliner   Zentralverein Stolze'scher Stenographen jüngst wieder ein Kammerſtenograph seine Erlebnisse und Erfahrungen aus der parlamentarischen Braris" zum Besten gegeben. Ueber die Redeweise des Fürsten   Bismard sagt der Stenograph: Sch bin so begann der Vortragende seit dem Jahre 1876 ununterbrochen parlamentarischer Berichterstatter und kann daher wohl für mich ein Urtheil darüber in Anspruch nehmen, welche Bedeutung als Redner ein Parlamentarier hat. Ein Urtheil über den Reichskanzler als Balamentarier würde zu weit gehen, aber um über den Reichskanzler als Redner vom Standpunkte des stenographischen Berichterstatters zu urtheilen, dazu glaube ich ein unbestrittenes Recht zu haben. Gestatten Sie mir zunächst, daß ich Ihnen klar mache, mie sich das Auftreten des Reichss fanzlers dem Beschauer darstellt. Wer ihn einmal gesehen hat, der kennt diese große Küraffiergestalt, eine wahre Hünengestalt, mit dem großen Kopfe, und dem tiefen, stechenden Blick. Wenn man sich ihn auf seinem etwas erhöhten Plage ziemlich in der Mitte des Saales vorstellt und fich vergegenwärtigt, daß aus diesem koloffalen Manne eine fast frauenhaft schwache, nicht gerade sehr sympathisch klingende Stimme spricht, die, naments Pöbelhafte Offiziere. Die Kammer des Friedensrich lich wenn er von seinen nervösen Affektionen heimgesucht wird, ters" in St. Petersburg   bildete vor einigen Tagen den Schaus in jedem Sage ein bis zweimal von einem donnernden plaß einer Prozeßverhandlung, welche eine zahlreiche Menge Räuspern unterbrochen wird( wenn er leise und fein redet, anlodte. Die attiven Offiziere Dberstlieutenant Stochno un tommt plöglich ein Räuspern, das den ganzen Saal erzittern Kapitän v. Morgenstern nahmen die Anklagebank ein. Die macht, und dann wieder ein Räuspern, und dazwischen ertönen beiden Herren, so wie ein Dritter- Student Bawaftro- Jellin, dann ist von einer in ganz schwacher Stimme einige Säge) waren auf Grund eines polizeilichen Protokolls beschuldigt ist. Die der in Folge seiner Abreise nicht vorgeladen werden fonnte Rede nicht mehr zu sprechen. Das find hingeworfene Säße, aber das ist keine Rede! Dabei ist der Reichskanzler zweifellos während einer Vorstellung im Garten des Adligen Klubs die ein Held im Gebrauche der Worte und in der Wahl seiner öffentliche Ruhe und Ordnung gestört und sich höchst unan Bilder. Er hat die Rede meisterhaft in seiner Gewalt, und ständig betragen zu haben. Nach Aussage fast sämmtlicher ich habe schon öfter geglaubt, daß dieses fraftvolle Räuspern Beugen sollen die beiden genannten Offiziere mit Stöden, eine oratorische List ist und eine oratorische Bedeutung hat. Flaschen und Gläsern auf den Tisch geklopft und, als die Vielleicht kommen ihm während desselben neue Gedanken. Polizei das Auslöschen der Beleuchtung auf der Bühne an Jedenfalls ist dieses Räuspern in höchstem Maße auffällig. ordnete, sich mit einer Ansprache an das Publikum gewandt Der Fürst fängt z. B. einen Sat in schroffster Form an, und haben, in welcher fie dasselbe aufforderten, in Anbetracht ber man sagt fich: jest muß nothwendig eine großartige Grobheit unbeendigten Vorstellung das Eintrittsgeld zurückzuverlangen legenen folgen; da kommt mit einem Male dieses Räuspern, und nun Der Pristaw Gehilfe beantragte das höchste Strafmak, be folgt eine Wendung, an die kein Mensch gedacht hat. Mir ist nur noch ein Fall in Erinnerung geblieben, da lautete der Satz tonend, daß die Herren Offiziere fich sehr häufig der Polizei fo: Ich stehe im Dienste des Kaisers. Ob ich darin zu berſtlieutenant Stochno zu Der Richter verurtheilte den Grunde gehe, das kann mir gleichgiltig sein und Ihnen. ( jezt kommt wieder das Räuspern)

r. Schlagende Argumente find bei jeder Art der Ver theidigung von großem Werthe und ihre Wucht ist in manchen Situationen geradezu niederschmetternd. Am Montag hatten die Arbeiter eines Holzplazes im Südosten unserer Stadt einen Ausflug nach Stralau unternommen. Als sie nun am Dienstag wieder zur Arbeit erschienen, ließ der Inhaber des Geschäftes, der erst in der vorigen Woche von Karlsbad   zurückgekehrt ist, wo er sein werthes Jch um mehrere Pfunde erleichtert hat, die Arbeiter in sein Komptoir rufen und fündigte ihnen ihre Ent laffung an, die denn auch stillschweigend hingenommen wurde. Als nun aber der gestrenge Herr Prinzipal seine Entschließung mit der Bemerkung motivirte, daß er feine Arbeiter gebrauchen tönne, bei denen der blaue Montag" Sitte ist, erlaubte fich einer der Entlassenen den Hinweis, daß solche Grundsäße den Arbeitern gegenüber ganz besonders einem Manne schlecht ständen, der in so angenehmen Verhältnissen lebt, daß er von Beit zu Zeit einer Entfettungskur sich unterwerfen müsse. Der hierauf folgende ohnmächtige Wuthausbruch des gestrengen Herrn fand nur sein Echo in dem Gelächter der entlassenen Arbeiter und als nun noch ein Schußmann herbeigerufen wurde auf den Wunsch des Herrn Prinzipals, man weiß nicht recht zu welchem Zwecke, da wurde diesem in Gegenwart einer größeren Menschenmenge noch einmal das Argument gegen den entfetteten Holzhändler referirt. Die Menge spendete Beifall und ging, dem Wunsche des Schußmannes gemäß, auseinander. Ob der Herr Holzhändler von der Sache Schaden haben wird, ist schwer zu sagen, aber für den Spott braucht er nicht zu forgen. Das Argument gegen die Verächter des ,, blauen Mon­tags" ist aber jedenfalls beachtenswerth und dürfte in zahlreichen Situationen anwendbar sein.

Der fürzlich avifirte Kampf gegen das Zuhalterthum wird mit aller Energie durchgeführt und eine große Anzahl von Zuhältern öffentlicher Dirnen fist augenblicklich in Moabit  in Untersuchungshaft und vermehrt sich von Tag zu Tag. All' diesen sattsam bekannten Ehrenmännern, welche notorisch nur vom Laster leben, wird auf Grund einer neuen Entscheidung des Reichsgerichts der Prozeß gemacht werden und es ist nur zu begreiflich, daß man mit diesem Gelichter keine großen Umstände macht, sondern die Festgenommenen einfach hinter Schloß und Riegel bringt, unbekümmert darum, ob dieselben den Befit einer festen Wohnung nachweisen oder nicht. Wie wir hören, sollen demnächst auch verschärfte Anweisungen zur Reinhaltung der Friedrichstraße von den sich dort noch immer breit machenden Dirnen erfolgen. Dieses Thema hat bekannt­lich schon im vorigen Jahre die Kreissynode Friedrichswerder zu lauten Klagen veranlaßt; es scheint aber, als ob dieselben bis jetzt ungehört verhallt find.

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jezt in den Annalen des Gerichtsverfahrens eines Friedens kann es auch gleichs richters noch nicht vorgekommen ist- den Kapitän v. Morgen stern zu einer Geldstrafe von fünfzehn Rubeln oder im Falle der Zahlungsunfähigkeit zu drei Tagen Arrest.ds

giltig sein." Jedermann hatte gedacht, jest täme mindestens eine grobe Verbalinjurie. Das ist eine Art zu sprechen, die vom Stenographen absolut nicht wiederzugeben ist, denn für das Räuspern giebt es weder ein Stolze'sches Siegel, noch dürfte überhaupt dafür eine schriftliche Bezeichnung existiren. Genug, das find Eigenthümlichkeiten des Redners, und diese treten beim Reichskanzler gerade in so großer Bahl hervor. Da ist z. B. auch die Art der Zwischenbemerkungen zu erwäh nen. Er zitirt eine Stelle oder verliest eine Note, wie dies besonders häufig bei seinen lezten Reden über die Kolonial­politik der Fall war; da find denn die Herren Stenographen gewöhnt, Noten oder Schriftstücke, die zur Verlesung gelangen, nach der Sigung zu bekommen, und so stehen sie denn und warten, bis das Schriftstück abgelesen ist. Da macht der Reichstanzler mitten im Tert eine erläuternde Zwischen­

Ein Durchbrenner. Die Frau des Restaurateurs R. in der Rosenthalerstraße hatte, so berichtet das ,, B. T.", am Mons tag Vormittag in Begleitung eines ihrer Dienstmädchen den Wochenmarkt am Alexanderplatz   besucht, um dort für ihr Ge schäft größere Einkäufe zu bewirken. Da das Mädchen bereits an den ersten Erwerbungen schwer zu tragen hatte, so rief Frau R. einen der auf dem Plage umherlungernden Sonnen­brüder, der ihr völlig unbekannt war, heran und beauftragte ihn, zwei Gänse und eine Rehkeule, die sie noch eingekauft hatte, in einem Korbe nach ihrem Etablissement zu tragen, wo­mit der Mann auch einverstanden war, da er hierfür 50 Pf. erhalten sollte. Bald war der Mann mit dem Korb außer Sicht. Als die Frau noch einige weitere Einkäufe bewerkstelligen wollte, vermißte fie zu ihrem Schreden ihr Portemonnaie, das noch etwa 80 m. enthielt. Sie entsann fich sogleich, daß dies Bortemonnaie fich in dem Korbe befinde, mit welchem sie den Fremden nach Hause geschickt hatte.

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Die Redaktion stellt die Benugung des Spredsaals, soweit Raum bafit abzugeben ist, dem Publikum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeine

Intereffes zur Verfügung; fie verwahrt fich aber gleichzeitig dagegen, mit be

Inhalt beffelben identifizirt zu werden.

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Im Sprechsaa! der Nr. 185 des Berliner   Voltsblatt über Begründung einer zweiten Schuhmacher- Innung ein richt enthalten, der von einem Herrn Stephan unterzeichnet und sich unter anderem auch mit meiner Person beschäftigt Es werden Behauptungen aufgestellt, die mit den Thatsachen bemerkung, oder er giebt einen Hinweis auf etwas früher Da- wenig Aehnlichkeit haben. Der Herr Stephan behauptet nämlich daß ich vor 5 Jahren in der Bewegung auftauchte und er

gewesenes, und nun ist es bei der dünnen, unverständlichen Stimme gar nicht zu unterscheiden: Was ist Tert und was ist Zwischenbemerkung?- ausginge, dem Stenographen Schwierigkeiten in den Weg zu legen, so muß er reden wie der Reichskanzler Fürst Bismard."

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zuerst im Berliner   Arbeiterverein kennen lernte. Dem gegenüber Kurz, wenn ein Mensch darauf habe ich zu bemerken, daß ich an der Arbeiter- Bewegung feit dem Jahre 1872 mich betheilige und in dieser Zeit immer für dieselbe thätig gewesen bin und recht erfreuliche Reſultate habe. Der Herr Stephan kommt dann auf die Schuhmacher Versammlungen zu sprechen, in denen ich die Anwesenden g langweilt habe; dies zu beurtheilen muß ich den Schuhmachen überlassen, welche in den Versammlungen anwesend waren. gerne zu reden" u. s. w., erwidere ich, daß es auch Leute giebt welche die Manie haben, Andere zu verdächtigen, die sie nicht Der Herr fommt dann weiter auf die Schub

Der zoologische Garten trifft Vorbereitungen für den Empfang der Singhalesen sowie der Thiere und mannigfachen Geräthe derselben. Auch diese Ausstellung rührt von dem be fannten Thierhändler Hagenbeck   her, welcher die Somali- Neger fragwürdigster Erscheinung dem Zoologischen Garten verschafft hatte. Wir wollen, so schreibt man der Magd. 3tg.", zu Gunsten des im Uebrigen so wohl begründeten und durchaus verdienten Rufes, welches unser Zoologischer Garten wie der

Sie eilte daher selbst nach Hause, traf den engagirten Träger aber weder unterwegs, noch ließ derselbe fich in ihrer Restauration bliden er war einfach mit dem ihm anvertrauten Gut durch­gegangen. Frau R. machte sich nun am Dienstag in aller Frühe auf die Suche nach dem Spizbuben, den sie so scharf ins Auge gefaßt hatte, daß fie im Stande zu ſein glaubte, ihn bestimmt wiederzuerkennen. Bunächst lenkte sie ihre Schritte nach dem Alexanderplat, und dort fand sie in der That ihren Durch gänger, der fich inzwischen neu eingekleidet hatte, in einem Kreise von Sonnenbrüdern, die er mit Schnaps trattirte. Frau

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genannte große Thierhändler befizen, uns der Hoffnung hin- ich planlos, statt zum zweiten Punkt zum ersten Punt

geben, daß die Singhalesen Gesellschaft die Scharte wieder auswegen möge, welche die Somali- Neger" ihrem Ruf bei gebracht hat. Es wird auf alle Fälle gut sein, wenn sich die Direktion vor ähnlichen Vorfällen für die Bulunft auf das

neuen Direktor eine sehr erfreuliche Neuerwerbung gemacht:

trotzdem das Wort nicht entzogen hätte. Der Herr nöthigt mich hier kurz auf die Verhandlung einzugehen. Herr Aurin führte die Gründe an, weshalb er von dem Jnnungsvorstand gema

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Vorsichtigste hütet. Ueberdies hat der Garten jegt unter seinem regelt worden sei. Nach ihm sprachen noch zwei von der In nung, nachdem erhielt ich das Wort und führte an, daß aud weißbraun und bläulichgrau, haben einen langen, schwarzen nachdem ich die Mißstände in derselben lennen gelernt habe nun teine Luft mehr dazu verspüre und ich auch andere darauf hinweisen würde, wenn sie der Innung beitreten wollten. Das war den Herren von der Innung zu viel, weilig

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Sie find Streifen auf beiden Seiten und ebenfalls schwarzen Schwanz. an verschiedenartigen Antilopen ist Der reiche Bestand an somit noch durch zwei seltene Exemplare vermehrt worden.

St. yolte in aller Stille einen Schußmann herbei und ließ den Uebelthäter verhaften, welcher im Bureau des 19. Polizeireviers auch ohne Weiteres zugestand, daß er die ihm zum Transport anvertrauten Gänse und die Rehfeule um ein Billiges verkauft und das Geld aus dem Portemonnaie, das er im Korbe ge funden, fich angeeignet habe. Den Raub hatte der Bieder mann, der übrigens schon mehrfach vorbestraft ist, bis auf 24 Mart, die ihm noch abgenommen wurden, in der kurzen Bwischenzeit vergeudet. Bis auf Weiteres ist der Spigbube im Moabiter   Untersuchungsgefängniß faltgestellt.

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zur Geschäftsordnung!" erscholl es aus der Ver sammlung. Der Vorfißende erklärte, ich hätte zur Sache ge sprochen und die Unternehmer" der neuen Innung sollten mit

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ihren Bestrebungen an die Deffentlichkeit treten, man prüfen könne, ob das Unternehmen einen nügigen 3wed habe; nur auf diese Weise fönnebe der alten Jnnung entgegentreten. Mehrere Anwesende meldenten sich hierauf zur Geschäfts. Ordnung", vom 20. Mai v. J. besprochen. Nach dem seitens der Polizeis Ich erklärte darauf, der neuen Innung" meine ganze Auf verwaltung zu Hörde in Westfalen   gestellten Etrafantrage merksamkeit zuwenden zu wollen, denn es sei überhaupt night

Die in ungehöriger und unqualifizirbarer Weise aus geführte Verhaftung eines Unschuldigen, wie solche seitens des Vorfizenden des Gerichtshofes bezeichnet worden ist, wurde in einem Korrespondenzartikel der Freien Zeitung"

Der Polizeibericht meldete am Freitag, daß der Schön­ hauser Allee   48a wohnende Arbeiter Funke von dem Geländer der in der Prenzlauer Allee liegenden Eisenbahnbrücke auf einen unten durchfahrenden Bug und von diesem zwischen die Schienen gefallen und am Kopf und einem Bein verlegt wor den sei. Wie der Nat. Btg." erst jezt mitgetheilt wird, ist der Fall ein überaus merkwürdiger. Funle ritt im anges trunkenen Zustande auf dem Geländer der Brücke, als unter derselben ein Eisenbahnzug des Nordringes in der Richtung nach Weißensee die Brüde paffirte. In demselben Augenblide verlor Funke das Gleichgewicht und stürzte hinab. Buerst fiel er auf das Verdeck eines Wagens und dann follerte er in den Bwischenraum zwischen diesem und dem folgenden Wagen und blieb alsdann auf dem Geleise liegen, so daß der übrige Theil des Zuges über ihn hinwegbrauste. Daß er durch die Buffer und das Kuppelgestränge der beiden Wagen hindurchfallen fonnte, ohne überfahren oder geschleift zu werden, ist als ein Wunder anzusehen. Die Zuschauer waren daher auch ganz er­ftaunt, als Funte fich wieder erhob und einem Schußmann zum Hedwigs Krankenhause folgen fonnte.

sollen die in dem Artikel behaupteten Thatsachen, welche ge eignet find, die Polizeibeamten des Orts in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen, durchweg erfunden sein, und ist deshalb der Redakteur des genannten Blattes Heinrich Bäcker wegen durch üble Nachrede begangener Beleidigung der betr. Polizeibeamten unter Anklage geftellt worden. Verhandlungs­

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recht klar, für was die Gründer der neuen Innung" eins treten. Wenn ich nun die Herrn von der neuen Innung auf forderte, mit ihren Bestrebungen an die Deffentlichkeit u treten, ist damit schon bewiesen, daß ich derselben beitreten tann? Doch gewiß nicht. Meine Abficht war eine andere Ein neues Unternehmen, welches die öffentliche Kritit nicht termin in dieser Sache hat bereits mehrmals angestanden; vertragen kann, meine ich, ist der Unterſtüßung nicht werth und hat keine Lebensfähigkeit. Die Entdedung, ich fei ein " guter Bekannter" des Herrn Emmel, ist wohl nur eine Gin bildung des Herrn Stephan, wie alle ſeine übrigen Au laffungen. Wenn Herr Stephan bei dem Rauschmeißen in eine gehobene Stimmung versetzt worden ist, so ist das febr erklärlich und wird von denen geschäzt werden, welche in ähn licher Weise eine solche Reise in gehobener Stimmung zurü gelegt haben. An dreartigen ,, Bestrebungen" habe ich mich nie betheiligt, und werde es auch in Zukunft nicht thun. Det Herr Stephan scheint weniger ein Gegner der ,, Innung" über haupt, als wie ein Gegner der neuen Jnnung" zu sein, id laden 5 Stück Zigarren und bewog den Verkäufer, die Marken rathe ihm daher, bei vorkommender Gelegenheit etwas meh Liebe zur Wahrheit zu bewahren. Woyad, Müllerftr. 12a.

gestern gelangte dieselbe vor der 87. Abtheilung des hiesigen Schöffengerichts zum Austrage. Auf Grund des als voll­tommen glaubwürdig erachteten Zeugnisses des inzwischen er mittelten Kellners früheren Schauspielers Püschel hat sich An­fangs Mai v. J. in Hörde folgender Vorfall abgespielt: Büschel, der bei dem Theaterdirettor Schubert als Schauspieler engagirt war, hatte von seiner in Berlin   wohnenden Mutter auf seine Bitte um eine Unterſtügung, da er die legte Monats gage nicht erhalten, einen eingeschriebenen Brief mit Freimarken im Werthe von 3 Mark erhalten. Da sie ihm der Postbeamte nicht in Geld umwechseln wollte, faufte er in einem Bigarren­

Ein Bild sozialen Elends, wie es nur eine Großstadt zeitigt, entfaltete sich vorgestern Nachmittag den Bewohnern des Hauses Luisenstraße 11. An einer der vor diesem Hause An einer der vor diesem Hause stehenden Akazien lehnte ein Mann, welcher frant zu sein schien. Von einem Vorübergehenden gefragt, was ihm fehle, brach derselbe, ohne Antwort geben zu fönnen, bewußtlos zu sammen. Von einem Rollkutscher, deffen Wagen vor dem Hause hielt, und dem vorgenannten Vorübergehenden wurde der bedauernswerthe Mann in das Haus Louisenstraße 11 ge­tragen, deffen Bewohner sofort alles Mögliche thaten, um den Bewußtlosen wieder zu fich zu bringen. Nachdem dies ges

für Geld einzutauschen. Bu dieser Beit waren in dem gedach­ten Laden gerade der Gendarm Schuhmann und der Polizeis fergeant Müller anwesend, denen Büschel aus Respekt je eine Bigarre offerirte. Die beiden Beamten nahmen die ihnen ge botene Bigarre an und entfernten sich, während Büschel mit seinem Gelde in der Tasche sich nach der Bahnhofs­restauration begab und an einem Glase Bier gütlich that.

Briefkasten der Redaktion.

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D. Lenz, Bez.- Verein Rosenthaler Vorstadt. Natri

mentum spiritus heißt Nahrung des Geistes. Hierzu eine Bellag

Berantwortlicher Redakteur R. Gronheim in Berlin  . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin   SW., Beuthstraße 2.