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Beilage zum Berliner Volksblatt.
Nr. 200.
Landtagswahlen
tehen in verschiedenen deutschen Staaten vor der Thür . So finden allgemeine Neuwahlen im Königreich Preußen und im Großherzogthum Baden , Ergänzungswahlen im Königreich Sachsen und in einigen thüringischen Fürsten und Herzog thümern schon in diesem Herbst statt.
Also weit über die Hälfte des deutschen Reiches ist bei den Bahlen engagirt und doch hört man nichts und sieht man nichts Davon. Keinerlei Aufregung, keinerlei Begeisterung ist zu finden bodsnüchtern schneiden fich die gegnerischen Parteien langweilige Gefichter zu.
In Preußen ist die konservative Partei mit einem langen Aufruf hervorgetreten, der einem anmuthet, wie eine ungefalzene, ungefettete Kartoffelsuppe, in der nur einige wenige geröstete Brodfrumen schwimmen.
Freitag, den 28. August 1885.
scheinlich bei den nächsten Wahlen in einem der Wahlkreise fünf Kandidaten aufgestellt; nehmen wir an, daß 5000 Stimmen abgegeben werden, die sich also vertheilen: 1. erhält 1002 Stimmen; 2. aber 1001; 3. nur 1000; 4. hingegen 999 und 5. grade 998, so ist Numero 1 definitiv gewählt, troßdem er von 5000 abgegebenen Stimmen nur 1002 erhalten hat und somit doch unmöglich die Anschauungen der Majorität des Wahlkreises vertriff.
Das find nun Alles Bestimmungen, die das Volt auch in Sachsen nicht zu hoher Wahlbegeisterung bringen können.
Von Baden, wo die Nationalliberalen mit Konservativen und Klerikalen ringen und aus den thüringischen Klein staaten, wo Lokalkandidaten an den Stammtischen ernannt werden, hört man gar nichts, deshalb können wir darüber auch nichts schreiben.
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Alles in Allem aber ist es ein Jammer, daß im geeinten Der Aufruf wird nicht einmal warm bei der Aufzählung deutschen Reiche " so verschiedene reaktionäre Wahlsysteme noch Der Heldenthaten der konservativen Partei in der vergangenen eristiren, da die höchste gefeßgebende Körperschaft, der ReichsLegislaturperiode. Man ersteht schließlich aus dem Schriftstüd tag, doch aus allgemeinen und gleichen Wahlen hervorgeht. nur, daß die konservative Partei bei allen Fragen mit der Res Deshalb sei es für alle wahrhaft freifinnigen Männer sierung durch Dick und Dünn gegangen und daß ihr eigentheilige Pflicht, für die Erringung des Allgemeinen gleichen und licher Führer Minister von Putitamer ist. Das sagt genug. geheimen Wahlrechts auch in den Einzelstaaten energisch ein edensrich Cine Bartei, die ministeriell und reaktionär zugleich ist, fann zutreten. im Volfe keinen dauernden Halt haben.
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Und dennoch hat die konservative Partei Aussicht auf Erfolge bei den nächsten Wahlen, da die Regierung ihr zugethan ift und weiter auf ihre bedingungslose Unterstüßung rechnet. lle von der Regierung abhängigen Elemente sind der Wahlfreiheit fattisch beraubt, da die Stimmabgabe eine öffentliche t. Die Beamten wählen also durchweg fonservativ; einige wählen gar nicht, doch das wird denselben auch schon ver bacht. Die Arbeiter in Staatswerkstellen werden zur Wahl aufgefordert und stimmen natürlich, soweit sie wahlberechtigt ind, für ihren Werkmeister als Wahlmann, der selbstverständlich Conservativ wählt.
Die Handwerker, welche auf den Buschlag bei Submissionen lauern, resp. später Berücksichtigung finden möchten, wählen regierungsfreundlich, also konservativ. Die Bauern in abgelegenen Orten stimmen für ihren Landrath, den sie natürlich für den flügsten Menschen der Welt halten, und mit dem fie es nicht verderben wollen, da er Gewalt hat über fte", wenigftens nach ihrer Meinung.
So blüht der konservative Weizen bei den preußischen Landtagswahlen mit ihrer öffentlichen Abstimmung, so lange die Regierung fonservativ ist. Wird die preußische Regierung einmal lich der liberale Weizen. Bei dem preußischen Wahlgesetz beeinwieder liberal, was aber faum anzunehmen ist, so blüht natür flußt die Regierung die Wahlen, selbst wenn sie die Hände völlig in den Schooß legen würde.
Unter solchem Bewußtsein und der dadurch entstandenen
Muthlosigkeit ziehen die Liberalen und Fortschrittler in einen aussichtslosen Kampf, nur das Zentrum steht fest da, weil die Klerisei ihre Macht auch bei den Landtagswahlen ausübt und ein Kaplanswort in den katholischen Gegenden noch viel mehr legt als ein Landrathswort.
Das arbeitende Volt aber sieht mit verschränkten Armen
ben Wahlen zu, nicht allein, weil die Deffentlichkeit derselben Den Volksgedanken nicht zum wirklichen Ausdruck gelangen
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verschiedenen Klaffen vollzogen werden.
ihrigen in den preußischen Landtag zu bringen.
Dadurch ist es auch unmöglich für die Arbeiter, einen der
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liche Wahlrecht auch zum Landtage; doch wird durch einen Steuerzensus die Allgemeinheit sehr beschränkt, so daß noch nicht zwei Drittel von Denjenigen das Landtagswahlrecht auss Aben tönnen, die zu den Reichstagswahlen stimmgerechtigt find. Trogdem nun die Arbeiter in die Landtagswahlen eintreten und auch höchst warscheinlich einige ihrer Kandidaten in den Landtag bringen, so kommt doch fein rechter Fluß in die Bewegung, eben weil ein Bensus herrscht. Wenig demokratisch ist auch die Bestimmung in dem sächsischen Wahlgefeß, daß der Sieg schon mit einer relativen Mehrheit errungen wird. Wir wollen dies
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Bellage
Politische Uebersicht.
Der Reichsanzeiger publizirt heute das Lotterie geset. Daffelbe hat folgenden Wortlaut: Wir Wilhelm, von Bu Gottes Gnaden König von Preußen 2c., verordnen, unter 3u stimmung beider Häuser des Landtags der Monarchie, was folgt: § 1.
Wer in außerpreußischen Lotterien, die nicht mit fönigl. Genehmigung in Preußen zugelassen sind, spielt, wird mit Geldstrafe bis sechshundert Mart bestraft. § 2.
Wer sich dem Verkaufe von Loosen au dergleichen Lotterien unterzieht oder einen solchen Verkauf als Mittelsperson befördert, wird mit Geldstrafe bis eintausendfünfhundert Mark bestraft.
§ 3.
Die Veröffentlichung der Gewinnresultate von dergleichen Lotterien in den in Preußen erscheinenden Zeitungen wird mit Geldstrafe bis zu fünfzig Mark bestraft. § 4.
Den Lotterien find alle außerhalb Preußens öffentlich veranstaltete Ausspielungen beweglicher oder unbeweglicher Sachen gleich zu achten.
Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Königlichen Infiegel 2c. 2c.
Auf Grund des Sozialistengesetzes ist die bei Wörlein u. Comp. in Nürnberg erschienene Broschüre: Demagogie und Sozialdemokratie", verfaßt von Karl Frohme , verboten worden.
Kommunales.
w. Die Ränmung der Pante erscheint im gesundheitspolizeilichem Interesse bringend nothwendig. Das Kgl. Polizeipräsidium hat daher an den Magistrat die Anfrage gerichtet, ob er geneigt sei, diese Räumung vorbehaltlich der Erstattung der Kosten durch die hierzu Verpflichteten, ausführen zu lassen und hat als geeignetsten Zeitpunkt der Räumung die zweite Hälfte des Monats September in Vorschlag gebracht. bereits ziemlich weit vorgeschritten find, hat der Senat der
Da die Vorarbeiten zur Jubiläums- Ausstellung
Akademie den Magistrat ersucht, die von der Stadt bewilligten 100 000 m. jest auszahlen zu lassen. Der Magistrat hat die Auszahlung sogleich angeordnet.
Lokales.
Nachstehende Ehrenerklärung veröffentlicht die Ber liner Beitung": n Nr. 86 unserer Zeitung haben wir in
an einem Beispiel näher bezeichnen. In Dresden werden wahrs Folge der Verschweigung des Namens einer Beugin in den
nightly Review"( herausgegeben von T. H. S. Escott, In dem August Heft der englischen Zeitschrift: Fort
und Druck hergestellt, welche kontraktlich sich verpflichten, 20 000 Exemplare eines großen vierseitigen Journals für die Summe von etwa 1500 Frencs zu liefern. Der Raum für Ankündigungen wird en bloc an eine der drei großen AnnoncenAgenturen vergeben.
Challe
II. Jahrg.
Berichten über den Prozeß des Mandolinenspielers Gargiulo die hiesigen Gerichts. Berichterstatter bezüglich ihrer Ehrenhaf tigkeit verdächtigt. Da wir uns überzeugt haben, daß unsere Anspielung jeder Begründung entbehrt, sprechen wir hiermit unser lebhaftes Bedauern aus, daß wir einer derartigen grundlofen Verdächtigung Raum gegeben haben."
Ein Strafantrag auf Grund des§ 360 al. 13 Str.-G.-B. wegen Thierquälerei wurde heute gegen den Absender eines Transports Hammel aus Neu- Brandenburg eingereicht. Der selbe hatte, wahrscheinlich um Fracht zu ersparen, beim Verladen der Thiere die tarifmäßige Norm nicht inne gehalten und den Wagen überladen. Bei der Ankunft hierselbst wurden drei Hammel todt aufgefunden, die jedenfalls während des Transports erdrückt worden find.
Ueber eine Schwindlerin geht uns folgende Mittheilung zu: Ein gestern Nachmittag mit der Stettiner Bahn hier an gekommenes Mädchen hatte einem unbekannten Frauenzimmer, deffen Bekanntschaft sie während der Reise gemacht, auf dem Bahnhofe ihren Reiseforb zur Obhut anvertraut, während sie eine Droschte suchte. Bei ihrer Rückkehr fand sie weder die ge fällige Unbekannte, die mit einem Regenmantel, blauem Kleide und schwarzem, mit weißen Rosen garnirtem Berlenhut be fleidet und von großer Statur war, noch ihre Sachen vor.
b. Ein schnurriges Heirathsgejuch erläßt ein Kaufmann in gesicherter Lebensstellung". Was er sucht, ist ein junges Mädchen aus einem ff. Hause, in dem alles Gute und Edle von je gefördert, Literatur, Kunst und Wissenschaft ge pflegt worden find." Auch daß er zu seiner Frau," heißt es pflegt worden sind." weiter ,,, nur ein anmuthsvolles Geschöpf zu erwählen gedenkt, sei ausgesprochen. Aeußere Eigenschaften aber zu erwähnen, hält er für unangebracht, weil hohe Tugenden auch störende Dinge dem geistigen Auge verkleinern, dem liebenden sogar entrüden." Endlich heißt es: Reflektantinnen find ausges gefchloffen, denn junge Damen, die dieser Rubrik Axfmerksam feit schenken, wären von vornherein nicht des Einsenders Ges schmack." Ob der junge Mann selbst weiß, was er will?
Ueber einen Unglücksfall mit tödtlichem Ausgang erfahren wir Nachstehendes: Am 24. d. Mts., Mittags, vers ließen die Maurer B.'schen Eheleute ihre Wohnung in der Schmiedstraße und schloffen ihre drei Kinder im Alter von 10, 7 und 2 Jahren ohne Aufsicht in derselben ein. Der älteste Knabe war von der Mutter beauftragt, für seine jüngste Schwester Milch über einer Spiritusflamme zu erwärmen. Als die Milch bereits kochte, stieg das jüngste Kind auf eine Fußbank an den Tisch, auf welchem der Kochapparat stand, und riß lepteren um, so daß sich die kochende Milch und der brennende Spiritus über den nackten Körper des Kindes er goffen. Daffelbe blieb mit den erlittenen Brandwunden bis zur Rückkehr der Mutter hilflos liegen und verstarb am folgenden Tage.
b. Galant ist es nicht, aber praktisch. Das neueste Lokal ist in Berlin stets das besuchteste, und wie die Dinge heute liegen, müssen die Damen überall dabei sein. Wenn aber ein Herr mit drei Damen eintritt und zwei Gläser Bier bestellt, so ist dem Wirth wenig damit gedient. In unserem neuesten Phänomen von Bierlokal verabfolgt man deshalb nur soviel Seidel, als Personen Plaz nehmen oder gar feins, was einer höflichen Einladung, fich rückwärts zu fonzentriren, gleichtommt.
R. Am Hafenplay an der Schönebergerstraße verunglückte gestern der 16 jährige Lehmann, der, ohne feste Schlafstelle zu haben, dort des Nachts auf den Fahrzeugen logirte. 2. war gestern mit Ausladen von Kohlen beschäftigt, eine Arbeit, die nur 3-40 Pf. pro Tag bringen soll. Bei Jnangriffnahme einer neuen Ladung schlug die Klappe derselben dem 2. der artig ins Genid, daß der Wirbeltnochen entblößt herausstand und der Getroffene besinnungslos hinstürzte. 2. wurde von einem Schußmann mittelst Droschte zur Charitee gebracht.
Die Leiche einer unbekannten, etwa 26 Jahre alten Frauensperson wurde vorgestern Vormittag von einem Schiffer im Landwehr- Kanal unterhalb der Bärwaldbrücke aufgefunden und zum Obduktionshause geschafft. Unter den bei der Leiche gefundenen Gegenständen, die vielleicht zur Ermittelung der Person führen könnten, befand sich ein goldener Siegelring mit gelbem Stein, ein goldener, an einer schwarzen
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London , Chapman and Hall ) veröffentlicht Theodore Child Fraktion in einer Gruppe, ja jeder hervorragende Senator besteht in den sogenannten theatralischen Syndikaten. Eine
einen interessanten Artikel über die internen Verhältnisse der Pariser Beitungspresse, dessen Inhalt werth ist, auch in Deutschland bekannt zu werden.
andere
große
Nicht nur jede politische Gruppe, sondern auch jede und Deputirter hegt den Wunsch, ein Blatt zu inspiriren und über ein Organ zu verfügen, durch welches er seine Ansichten verbreiten kann. Daher die große Anzahl und die Verschiedenartigkeit der Zeitungen in Paris und den
aber als Präsidenten, welcher wenig Autorität über seine Minister und Mitarbeiter besaß. Aber es ist nur zu gewiß, daß aus dieser individuellen Unabhängigkeit ber Hauptmitarbeiter des Figaro" während der wenigen letzten Jahre ein Mißbrauch in der Verbindung mit den Pariser Theatern sich ergeben hat. Der Mißbrauch Anzahl Journalisten, namentlich Wolff, Gille, Bucheron, Prével, Saint- Albin, Darcours und Balabreque, welche keine spezielle Begabung für die Bühnendichtung besigen, die aber sahen, welche Summen dramatische Werke einbringen, be
Die Pariser haben jeden Morgen die Auswahl von mehr als zwanzig großen vierseitigen und zehn kleineren Provinzen, von denen wohl manche zur Blüthe und zum gannen Stücke zu schreiben, welche fie bei den Theaterpäch politischen Blättern. 3wischen vier und fünf Uhr des Nach- Ansehen kommen, viele aber beim Entstehen schon den Todes- tern einreichten. Die Pächter oder Direktoren schlugen dann mittags werden fünfzehn andere große Journale ausgegeben feim mitbringen. und zwischen acht und neun Uhr Abends erscheinen noch
Beitungen. Allerdings wird man von dem
Eines der wunderbarsten Erzeugnisse des Jahrhunderts ist der Figaro". Villemessant, welcher seine Laufbahn in einem Schnittwaarenladen begann und sie im Alter von
fünfzig täglich erscheinenden Blättern wirklich gewinn- 69 Jahren am Roulettetisch abschloß, war ein Fürst der bringende Unternehmungen find. Die übrigen bestehen mehr Charlatane und ein Modell des gewissenlosesten Skeptizismus, gann, eine anekdotische Geschichte des Theater- Abends in den oder weniger mühselig und die Mehrzahl ist um zu existiren welcher jährlich eine halbe Million einstrich, indem er die auf Parteihilfe und Unterstützungen anderer Art angewiesen. Patronage seines Journals bald der Geistlichkeit, bald den Die einträglichsten sind: Le Petit Journal", Le Figaro ", La Lanterne" und" Le Gil Blas". Indeß find viele der Bergeres, bald dem Barbier Lespes, bald dem Grafen von altgegründeten Blätter, obgleich sie nur eine geringe Ver- Chambord, dem„ Roy" überließ.
lauft werden.
So
hält beispielsweise; bas Journal des
vor irgend einem alten Schauspielschreiber, den Herrn Sound- So zum Mitarbeiter zu nehmen, damit man bei dem Figaro" in Gunst komme." Es war der Figaro", welcher zuerst die Erzählung und die Kritik neuer Stücke den Mor gen nach ihrer Aufführung brachte, und welcher zuerst be= vielbekannten ,, Soirées Parisiennes" von ,, Monsicur de l'Orchestre" zu geben, während er gleichzeitig jeden Tag ansehnliche Spalten dem theatralischen Echo widmete. Es ist natürlich, daß wenn ein Figaro"-Mann ein Stück auf er die GelegenThéatres" überschrieben sind, die marktschreierichsten Anpreisungen aufzutischen. Die theatralischen Reporter anderer
breitung haben, im Stande eine schöne Dividende zu zahlen, tirte niemals Etwas, weder eine politische Meinung, eine heit versäumte, in den Spalten, welche ,, Corrrier des ba fie wenig Unkosten haben und sie zu guten Preisen ver
artistische oder literarische Schule, oder eine geistige Be wegung. Seine ganze Mission war stets, seine Leser mit
Schritte in die gleichen Wege, und mit Hilfe der vers
Debats" treu am alten Herkommen jener Tage, ehe noch die Neuigkeiten und Pikanterien zu versorgen. Er war das erste Journale, welche gleich dem„ Figaro" große Aufmerksam= billigen Zeitungen an's Licht traten; für eine Einzelnummer Blatt, welches die Interviews und andere Reporterstückchen keit der Bühne widmen, wendeten nach und nach ihre werden 20 Centimes erlöst und das jährliche Abonnement einführte und die sogenannte presse a informations ". für Paris und die Departements beträgt 72 resp. 80 Francs. Als Villemessant durch seinen Tod von dem Blatte abge- schienen Einflüsse der Cameraberie, der gegenseitigen Inter Das Blatt hat gegenwärtg, während es kaum in den schieden wurde( 1879) blieb das Blatt wie vorher, wenig- essen und persönlichen Einmischungen aller Art wurden die Beitungs- Verkaufsstellen gesehen wird, 4000 Abonnenten und stens in seinem Aeußern. Die Erbschaft des Fürsten des erzielt eine jährliche Einnahme von 300 000 Frcs. Die Charlatanismus murde unter seine Lieutenants vertheilt, Royal, Gymnase und Nouveautes mehr oder weniger das Ankündigungen bringen weitere 200 000 Francs und die welche die Aktionäre davor warnten, den Charakter des Monopol eines Syndikats von Journalisten, zum Nachtheil Börsengeschäfte fügen noch 100 000 Francs hinzu. ber Summe diefer Einnahme entspringt ein recht ersprieß- thum verlieren würden. Die Herausgabe und die Leitung Verhältniß vieler 3eitungen zur Börse.
licher Gewinn.
Aus
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Figaro" oder den Stab zu ändern, da sie sonst ihr Eigendes Blattes wurde dem Triumvirate Magnard, Perivier und Robays anvertraut und der Rest des Stabs, Albert Wolff ,
Boulevard Theater wie die Varietes, Renaissance, Palais
der jungen, wahrhaft berufenen Autoren. Aehnlich ist das Die Pariser und noch weniger die Provinzial- Franzosen, so berichtet Child weiter, sind noch nicht von der anglo- sächsi
Untoften gering zu nennen. Nicht mehr als ein halbes Dugend Baron Platel( Ignotus) Philippe Gille ( masque de fer), schen Manie ergriffen für Neuigkeiten, nur weil sie neu find. Seitungen in Paris werden auf eigenen Pressen und mit Jules Prevel u. f. w. erhielt feste Anstellung und festen 3wei Unternehmen wurden zur Einführung dieser Mode ver
Druckereien in der Nachbarschaft der Rue Montmartre in Sa" eigenen Lettern gedruckt. Die Mehrzahl wird in den großen
Gehalt mit Antheil an dem Ertrag. So wurde der Figaro" eine Art Republik mit Francois Magnard als Präsidenten,
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sucht; das eine mit amerikanischem Geld Le Matin", und eins mit französischem Kapital Le Telegraphe". Beide