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bt Kenner, Berim aus

eit unflat berjes 1 868 000 kg. Der Redner theilte mit, daß die Ver­Sturme andlungen, welche zur Lieferung der Stahlquanten für die Sansibar Subventionsdampfer gepflogen wurden, hoffen lassen, daß tein Stüd davon im Auslande bestellt zu werden braucht und schließt mit der Hoffnung, daß fünftig deutsche fles, was Schiffe überhaupt nur an deutsche Werften bestellt werden t ift, it irden. Wenn diese Hoffnung sich bestätigte, was allerdings er gebaut, it abzuwarten ist, so wäre dies im Interesse der einheimischen angelegt; Arbeiter nur freudig zu begrüßen. ollkommen

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Ueber die bereits erwähnte Verhaftung von fünf Gneise Engländern in Frankfurt   a. M. geben die Londoner ion, no Charles Harding und ein Architekt Namens William Wimble feineswegs baben den Times" Darstellungen des Sachverhalts zugehen , daß die lafen, nach denen die Engländer allerdings alle Ursache haben, mer wieder ich über die Frankfurter   Polizeibeamten zu beklagen. Es er­durchaus siebt sich aus diesen Darstellungen, daß Mr. Harding mit seiner ando war Lochter und drei anderen Engländern, dem vorgenannten Wimble, dem Rechtsanwalt Wragg und Mr. Glover, einem ins genoß. Beamten des Kriegsministeriums, sämmtlich in London   wohn­behaupten, baft, am vorigen Freitag von Homburg   aus einen Abstecher in guten nach Frankfurt   machten. Nach Besichtigung der Stadt wurde geschehen? ganze Gesellschaft, als fie in einem Café saß, von gegnen hat wei Polizeibeamten verhaftet und nach der Hauptpolizeis em hohen tation geführt. Dort wurden sie einzeln einem furzen m Zyklone Bethör unterworfen und nachdem ihnen alle Werthgegen­en größten inde abgenommen waren, wiederum einzeln und am hellen on Bad eachmittage

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Die

Dieser Gedanke ist aber in Preußen schon recht alt und wird wohl noch viel älter werden.

§ Solingen, 27. August. Trogdem die Arbeiter der Solinger Eisen- und Stahl- Industrie die höchsten Schwind­suchteziffern in Deutschland   aufzuweisen haben, troßdem die enorme Sterblichkeit an der Lungentuberkulose in den hiesigen Arbeiterfamilien zu einem nicht geringen Theile auf unsere mangelhafte Fabritgesetzgebung und die damit verbundene Ueberarbeit zurückzuführen ist, trot alledem will die Handels­fammer unseres Kreises von einer staatlichen Beaufsichtigung resp. Regelung der Arbeitszeit und der Sonntagsruhe nichts wiffen, denn in ihrem soeben veröffentlichten Berichte reitet sie vor wie nach den alten Manchestergaul. Da das abgetriebene Thier, welches eigentlich längst dem Abdecker verfallen sein müßte, der Stüße bedarf, so nimmt man Hilfe, wo man fie eben findet, wobei selbst der breite Rücken des Herrn Reichs­fanglers unserem sonst kosmopolitischen Fabrikantenthum treff­liche Dienste leistet. Der Baffus über die Arbeiterschutzgesetz­gebung in dem diesjährigen Berichte ist so ohne alle Rücksicht auf die Solinger Verhältnisse abgefaßt, daß er unbedingt etwas niedriger gehängt werden muß. Derselbe lautet:

Arbeiterschußgesetzgebung. Es wird angestrebt die Sonn­tagsarbeit zu regeln, die Versicherung gegen Invalidität und endlich der Schutz gegen Arbeitslosigkeit. Was nun zunächst die Sonntagsarbeit und den Normalarbeitstag anlangt, so find wir der Ansicht, daß Bestimmungen, welche Fabrikarbeit am Sonntage untersagen und ferner verordnen würden, daß der Arbeiter täglich nur eine bestimmte Anzahl von Stunden be

em alten Stadtgefängniß geführt und dort in Bellen eingeschäftigt sein dürfe, für die Arbeiter nicht heilsam wirken tönn weilen sehr hloffen. Keiner wußte, was aus dem Anderen geworden war. tes zu be Die Berhaftung war erfolgt auf Grund der Aehnlichkeit, welche nehmbares de Bolizeibeamten zwischen Mr. Wimble und der in ihren Barometers. bänden befindlichen Photographie irgend eines Verbrechers eise Nacht wahrzunehmen glaubten. Mr. Wimble wie Mr. Harding be aufgehabt haupten, daß fie vergebens darum gebeten hätten, fie nach dem leider überitischen Konsulate zu führen oder dem britischen General in. Wäre tonful Oppenheimer bezw. dem Vizekonsul Goldbeck, mit wel Haut dem hen beiden Mr. Wimble bekannt ist, von dem Vorfall zu bes ficher noch nachrichtigen; ebenso sollen ihnen Telegrammformulare ver ne flar ges Bimble, als er nach dem Gefängniß abgeführt wurde, auf der Straße einem ihm genau bekannten Landsmann, freshfield, begegnete. Trop der Bemühungen seiner polizei­lichen Begleiter verständigte er diesen von dem Vorgefallenen. die briefhfield eilte nach dem Konsulat und nach langem Mühen Brotektorat gelang es dem Vizekonsul Goldbeck, der sich der Engländer großer Wärme annahm, sämmtlichen Gefangenen noch Der Zwischenzeit waren die Effekten der Engländer in gegen 11 Uhr ihre Freiheit zu verschaffen. In

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ten. Wenn die Geschäfte schlecht gehen, dann findet sowieso in den Fabriken und zwar zur großen Unzufriedenheit der Arbeiter eine beschränkte Arbeitszeit statt und es wird in diesen Beiten an Sonntagen überhaupt nicht, oder wo es fich in Folge Der Betriebseinrichtungen nicht anders gestalten läßt, nur sehr Turze Zeit gearbeitet. Geseze, welche peremtorisch die Arbeit beschränken, und an Sonntagen die Arbeit überhaupt verbieten würden.( Das will der Arbeiterschußgefeßentwurf, welcher von der sozialdemokratischen Fraktion eingebracht wurde, nicht. Die Herren haben offenbar die Motive, worüber sie doziren, nicht studirt.) tämen daher nur in Anwendung in guten Zeiten, in welchen die Geschäfte blühen und in welchen daher Der Arbeiter auch einen guten Verdienst hat. Wollte die Ge sezgebung nun in solchen Zeiten die Arbeit beschränken, so hieße dies nichts anderes, als dem Arbeiter sein Recht auf Arbeit verkümmern und sein Verdienst schmälern. Grade in den günstigen Geschäftszeiten ist der Arbeitslohn hoch und dem Arbeiter ist dadurch, daß er die guten Beiten in unbeschränkter Weise für sich ausnüßen kann, Gelegenheit geboten, fich für schlechte Beiten Ersparnisse zu machen. Erholungsgelegenheiten auch in diesen guten Zeiten finden sich für den Arbeiter zur Genüge. Er weiß sehr wohl, daß er in dieser Beit ein ge suchter Artikel ist. Er kann sich daher manche Unregelmäßig feiten herausnehmen und manchen Feiertag machen, sich also Bergehen gegen die Fabrikordnung zu Schulden kommen laffen, welche für ihn in schlechten Zeiten verhängnißvoll wirken und unvermeidlich seine Entlassung nach fich ziehen würden. Wir stehen daher auf dem Standpunkt, daß sich diese Materie durch Gefeßgebung nur außerordentlich schwer werde reguliren laffen, an die Lösung der Frage prinzipiell nicht herantreten solle ( wie gütig!); wir können aber nur dann die gesetzgeberische Regelung der Frage gut heißen, wie dies ja auch in einer der letzten Sigungen des Reichstages der Herr Reichskanzler der lezten Sizungen des Reichstages der Herr Reichskanzler überzeugender Weise ausgesprochen hat, wenn die Arbeiter zuvor über dieselbe gehört worden sind. Die Arbeiter würden thatsächlich durch die angestrebte Beschränkung der Arbeit

fucht worden. Mr. Wimble giebt in seinem Briefe noch an, von ihnen in Homburg   bewohnten Hotels durch­heim u. Ka die ihm gezeigte Photographie einen sechzigjährigen Mann Dargestellt habe, während er erft 37 Jahre zähle; was der derson und suchte Verbrecher begangen hat, haben die Engländer nicht fahren. Die Times" zweifeln nicht daran, daß die übereifrigen Beamten einer Rüge seitens ihrer vorgesezten Behörden nicht entgehen werden, schließt aber mit der Bemerkung, daß dieser Borfall zeige, einer wie großen Reform das allgemeine Be Benehmen der Beamtentlassen gegenüber der Zivilbevölkerung indeffen sind wir keineswegs der Ansicht, daß die Gesetzgebung bedürftig sei. Die ,, Frankf. 8tg." übt an dem Vorfall folgende

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3 durchaus an derjenigen Umficht und Rücksicht, welche ihr Aus dieser Darstellung ergiebt sich, daß die Krimnalpolizei pie ieder anderen Behörde obliegt, hat fehlen laffen. Die Forderung, daß sie dafür zurechtgewiesen werde, ist deshalb eine ganz begründete, sowohl vom Standpnnfte der Ver­

bafteten aus, wie auch im Interesse des allgemeinen Rechts: große Rechte aufgeben und erheblichen Verdienst verlieren. Es bewußtseins. Wie jüngst unsere Sicherheitspolizei, so muß erscheint daher als eine Folge der Gerechtigkeit, daß zuvor die ist auch unsere Kriminalpolizei erfahren, daß es für the Amt Grenzen giebt,

Gründe überschritten werden dürfen. Zwischen Sistirung

Dann

u respettiren ist, wenn der Verdächtige verlangt, sich als

und Verhaftung ist ein großer Unterschied, der in jedem Falle die Lösung der Frage, wie der Arbeiter gegen die Folgen der unbeidolten legitimiren zu dürfen; diesem Verlangen eine

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Schroffe Weigerung entgegenseßen und dann zur Verhaftung wünschte Entlastung der Kommunen herbeiführen, welche jezt chreiten, ist nach unserer Auffassung mit der persönlichen Frei

unvereinbar.

Wir begreifen die Entrüstung der englischen Preffe voll

Arbeiter gehört werden, ehe die Gefeßgebung die beiden Fragen zu lösen unternimmt. Weit wichtiger als die Bestimmung eines Normalarbeitstages und die Sonntagsarbeit erscheint uns Invalidität und der Arbeitslosigkeit zu versichern sei. Die praktische Lösung dieser Frage würde zugleich die so sehr er­an ihren Armenbudgets schwer zu tragen haben. Mir müssen allerdings gestehen, daß wir zur Erfüllung dieser Aufgaben feine geeigneten Mittel wiffen und uns deshalb auch weiterer validität und Arbeitslosigkeit würde ungeheure Summen er­Wollte man daher dazu übergehen, ähnlich wie dies jetzt bei der Unfallversicherung geschieht, die Arbeitgeber zu Versicherungs­

fiändig, denn in England weiß man die persönliche Freiheit Vorschäge enthalten. Die Versicherung der Arbeiter gegen In­beffer geschüßt. Wenn die Times" nicht daran zweifeln, daß unintelligenten und übereifrigen Beamten von ihren Vors fordern, welche die Induſtrie unmöglich aufbringen könnte.

gefepten ein Verweis ertheilt werden und die deutsche Re gierung fich beeilen werde, den Beweis zu führen, daß fie den Schimpf, dem die Verhafteten fich haben unterwerfen müssen, verbänden zu vereinigen und diesen Verbänden die Lasten auf in richtiger Weise beurtheile, so wollen wir ein Gleiches hoffen. aubürden, so würde die Höhe der zu zahlenden Prämien so Und gewiß hat das Blatt auch Recht, wenn es weiter sagt, außerordentlich groß sein, daß die Industrie faum im Stande die bloße Möglichkeit einer Behandlung, wie fie seine Lands- wäre, mit dem Auslande zu fonfurriren.

leute

Staat

erlitten haben, trage dazu bei, die Sicherheit, die jeder fordern könne, zu zerstören und lege deshalb den Ge­Danten nahe, daß noch Raum genug vorhanden sei für Res formen in dem Verhältniß der Beamten zu der Zivilbevölkerung. hineinzuschlagen, erfüllte er in dichten Massen das Ge­

mach.

Schwerin  , 26. Auguft. Die amtlichen Medlenburgischen Anzeigen" veröffentlichen in der heutigen Nummer eine Bes fanntmachung des großherzoglichen Ministeriums, Abtheilung für geistliche Angelegenheiten, der zufolge nach Bestimmung

Sobald aber der letzte Flügel in feine alte Lage zu­rüdrollte, strömte der Rauch auch wieder in die Stube hinein, und nicht eher erwies sich dieser Uebelstand als ge=

des Großherzogs in Veranlassung der anhaltenden ungünstigen Witterung gestattet wird, daß die Erntearbeiten an den nächsten beiden Sonntagen, mithin am 30. d. M. und am 6. f. M., nach gänzlich beendigtem öffentlichen Gottesdienst vers richtet werden, jedech so, daß damit erst eine Stunde nach Beendigung des Gottesdienstes begonnen werden darf, und nur mit Einwilligung der Arbeiter".

Aus München   wird berichtet, es sei ben sämmtlichen Bes diensteten des Königs eröffnet worden, daß von nun an die Reisezulagen, welche zehn Prozent thres Gehaltes betrugen und bei der oftmaligen Abwesenheit des Monarchen von der Re­fidenz einen beträchtlichen Zuwachs ihrer Bezüge bildeten, fiſtirt wurden. Wie verlautet, sollen bei den Hofchargen be deutende Reduzirungen erfolgen und mehrere hohe Stellen in eine Hand vereinigt werden. Die vorläufig projektirten Separat­vorstellungen für den König find gleichfalls fiftirt. Desgleichen spricht man von einer umfassenden Verringerung des Königlichen Marstalles. Desterreich Ungarn  .

Die Zusammenkunft in Kremfier ist zu Ende. Die russischen Gäste find gestern Abend nach Hause gereift, nachdem beide Kaiser sich zum Abschied dreimal gefüßt hatten. Da dem offiziösen Telegraphen zufolge die Kaiser sich bei der Ankunft nur zweimal gefügt hatten, werden die Offiziösen berechtigt sein, als Resultat der Begegnung eine Zunahme der Freund schaft zu bezeichnen. Kaiser Alerander rief dem Kaiser Franz Joseph   zu: Auf Wiedersehen!" worauf lepterer erwiderte: Auf baldiges Wiedersehen!" Selbstverständlich regnete auf das beiderseitige Gefolge der übliche Ordensregen nieder.

Frankreich  .

In Paris   hat vorgestern die von Rochefort aus Anlag der angeblichen Ermordung" Olivier Pain's einberufene Ent­rüstungsversammlung gegen England stattgefunden. Zu der selben hatte sich eine so große Menschenmenge eingefunden, daß selbst Rochefort nicht mehr in den Saal bringen konnte. Auf der Straße mit Beifall begrüßt, versprach er, der nächsten Versammlung im Winterzirkus beizuwohnen. Zwei Beschlüsse wurden angenommen, von denen der eine gegen die englische und die franzöftsche Regierung gerichtet ist, der andere die Jr­länder ermuthigt.- Gegenüber der Behauptung der ,, Times", die englischen Militärbehörden in Egypten hätten nie einen Preis auf die Person Olivier Pains gesezt, druckt übrigens der Temps" aus seiner Nummer vom 5. April d. J. die am 16. März vom Daily Telegraph  " veröffentliche Betannt­machung des Kapitäns G. F. Wison wieder ab, welche Dem jenigen, der Olivier Bain mit seinen Papieren todt oder lebendig ausliefere, 50 Pfd. St.( 1000 M.) verspricht und fol­gende Beschreibung von ihm gibt: ,, autfarbe weiß, Bart und Haare blond, Größe etwa 5 7", Augen blau, Wuchs schlank, Lippen dünn, Gefichtsausdrud hart; zurückhaltend im Be nehmen und Sprache. Der Ausdruck seiner Augen ist charat teristisch."

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Ein Theil der republikanischen Breffe in Frankreich   forderte im Hinblick auf die am 4. Oftober bevorstehenden allgemeinen Wahlen die Kriegsverwaltung auf, von der Einberufung der Reservisten zunächst Abstand zu nehmen. Die Regierung hat es jedoch für angemessen erachtet, an dem bisherigen Datum festzuhalten, so daß, wie der Temps hervorhebt, bereits 400 000 Reservisten bei ihren Regimentern eingetroffen find. Zugleich betont das öffiziöse Organ, daß die Herbstmanöver am 20. Sep­| tember ihren Abschluß erhalten, so daß für die Wähler, die fich jezt für einige Wochen unter den Fahnen befinden, Beit genug übrig bleibt, an der Wahlbewegung Theil zu nehmen.

Mehrere Pariser Blätter, darunter Temps" und ,, Rép. franc.", haben in den lezten Tagen Protest gegen das Üeber­handnehmen des Verkaufs unfittlicher Literatur auf den Straßen erhoben und verlangen ein Gesetz zur Unterdrückung dieses Treibens, durch welches der gute Ruf der Stadt Paris   und der Republik   gefährdet werde.

Italien  .

Zur Angelegenheit Dorides- Vecchi melden die Blätter heute, daß durch einen auf dem hiesigen Poftamte beschlag­nahmten Brief die Eigenschaft des de Dorides als eines ge­heimen Agenten der französischen   Regierung bestimmt festges stellt worden sei. Als Geheimnisse, die das Konsortium nach Paris   verlauft haben soll, werden genannt: genaue Auskünfte über das Dammsystem von Spezia und die künstlichen Untiefen, über die Punkte, wo Torpedos eingelaffen sind und über die Baffagen, welche von Schiffen ohne Gefahr zurückgelegt werden fönnen; Mittheilungen hinsichtlich der drehbaren Thürme auf den großen Panzerschiffen; die chemischen Formeln für gewiffe Pulvergattungen und die genauen Größenverhältnisse einzelner intereffanter Geschüßprojektile. Außer auf das Arsenal   von Spezia erstrecken sich die von den Behörden in Folge des ent deckten Landesverraths eingeleiteten Erhebungen auch auf das Arsenal   von Neapel  , nach welcher Stadt Lionello Vecchi vor etwa 3 Monaten eine Reise unternahm. Der dritte Verhaftete, der frühere Marineoffizier Augusto Vittorio Vecchi, Bruder des Lionello Vecchi, ist von Livorno  , wo seine Verhaftung er­folgte, hierher überführt worden. Die öffentliche Meinung

so begann der Docht zu kohlen, und um den wulstigen schwarzen Schaft bildeten sich Briefe so groß, so schön rund und glühend, daß das Herz einer jungen Braut, welche auf freut werden können.

Sustend und die thränenden Augen reibend, rückten die ergriff ein Schüreisen, und trockene Spähne über den Kohlen hatte. Ränner schleunigst von dem Kamin fort; Holmsten dagegen hoben, als bis Holmsten von Neuem alle Fenster aufgeſtüßt Nachricht von dem fernen Geliebten harrt, dadurch hätte er aufhäufend, gab er sich die größte Mühe, wieder helle Flam­men zu erzeugen, die nach seiner Ansicht den Rauch vers jebren oder durch den Druck der Wärme wieder in den ten auf be hornstein hineintreiben sollten.

Mormonen

Seine Bemühungen erwiesen sich indessen als vergeb­

Ich fürchte, wir werden bei offenen Fenstern zubrin gen müssen," sagte Holmsten verdrießlich, zu den Genossen herantretend, die sich wieder im Halbkreise um das Feuer

ordneten.

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lidhe. Es gelang ihm wohl, das Feuer hell auffladern zu begütigend, und gegen die eindringende Kälte können wir machen, allein wenn früher nur Rauch in die Stube ge brungen war, so folgten jetzt Funken und Aschenstaub nach, Holzvorrath gesorgt."

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Die Zugluft trifft uns nicht," verseßte der Apostel uns leicht schützen. Ihr habt ja für einen ausreichenden " Ich bedaure nur-"

" Rein Bedauern, kein Bedauern," fiel der Apostel So lange das Haus steht, bin ich noch nicht durch Holmsten in die Rede, als er sich entschuldigen wollte, Rauch beläftigt worden," rief er keuchend aus, indem er schüren wir das Feuer und vergessen wir nicht, daß die nach den Fenstern hinsprang und dieselben eins nach dem 3eit enteilt." So sprechend ergriff er das Schüreisen und eifrig störte er die Gluth auf, während Holmsten noch einige Derirrte, oder das Holz ist noch zu grün," bemerkte der glühenden Kohlen aufschichtete. Bielleicht ein Windstoß, der sich in den Schornstein starke Blöcke leicht brennenden Bedernholzes über die weiß Apoftel, fich einem Fenster nähernd, um die durch dasselbe| Nach wenigen Minuten herrschte eine so angenehme eindringende frische Luft einzuathmen. Temperatur in dem Gemach, daß man das Eindringen der Der Schein der

Nein, nein, das ist es nicht," versette Holmsten mit

in's Freie brängt.

Ja, es war trotz der geöffneten Fenster doch recht be= haglich in dem Gemach. Lag es nun an der eigenthümlichen Beleuchtung, an der Wärme, oder an den mancherlei Gegen­ständen, welche in dem flackernden Lichte scheinbar beständig ihre äußeren Formen veränderten und dadurch an Dieses und Jenes erinnerten, genug, die ganze Räumlichkeit war wie geschaffen zum Erzählen von Märchen und sonstigen Wunderdingen. Selbst die Wanduhr fehlte nicht mit ihrem geheimnißvollen Tiden, welches sich anhört, als bes fäße das fünstliche Räderwert eigenes Leben und wolle immer mitsprechen. Ebenso wenig mangelten Gipsfiguren und schöne Porzellan Schäfer und Schäferinnen, wie Mädchen und junge Frauen sie so gern in ihrer Umgebung auf jedem vorspringenden Gefimse und Eckchen in Gruppen aufbauen.

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Doch die Figuren und Figürchen waren bestaubt; schon seit langer, langer 3eit vermißten fie die freundliche Hand, welche sie täglich zu reinigen und von Neuem zu ordnen

lein Lüftchen, denn seht nur, wie zögernd der Rauch sich auf dem Tische stehenden Lampe, und je größere Helle fich welchem einst das reinste, unzerstörbare Glück zu wohnen einer Anwandlung von Ungeduld, draußen regt sich hoch auflodernden Flammen verdrängte das matte Licht der pflegte, und was an diesem Abend in dem Gemach, in

baben."

hatte.

Nein, es muß einen anderen Grund

in dem Gemach verbreitete, um so schwärzer und undurch bringlicher erschien die schwarze Finsterniß, welche hinter den

Luftig knisterte das wohlriechende Bedernholz unter den Wänden die verschobenen Schatten der frei in dem Gemach Das ver­Schatten zu verbrängen und auch auf dem andern Ende des

meinte, verhandelt wurde, das waren nichts weniger, als

Märchen.

Finstere, fanatifirte Männer unterhielten sich über Tob und Blutvergießen, wie über alltägliche und ganz gewöhn liche Dinge, und dazwischen rezitirten sie fromme Bibel sprüche und andere, die auf Krieg und Märtyrthum Bezug hatten. Oben auf dem schrägen Schindelbach aber, neben bem engen Schornstein, der aus dem Kamin der eben be­schriebenen Stube in's Freie führte, tauerte, wie ein neckischer

das Feuer neues Leben erhalten, denn die Flammen schlugen Charakter von gähnenden Abgründen verlieh. Raum hatte er ausgesprochen, da schien es, als habe geöffneten Fenstern lag und diesen den eigenthümlichen wieber luftig in den Schlott hinein, und ihnen nach folgte allmälig der Rauch, der sich in dem Gemach angesammelt praffelnden Flammen, und eben so luftig tanzten auf den Durch Wehen   mit Tüchern und Decken gelang es den umherstehenden Gegenstände, die nicht gerade durch die Dereinigten Kräften der fünf Männer, die Atmosphäre in bem Gemach zu reinigen, und da man die Ursache, welche nachlässigte Lämpchen gab sich wohl die größte Mühe, die Geist der Unterwelt, John, der gewandte Delaware.id men Alle wieder auf ihren Stühlen Play, während Holmsten Gemachs Helligkeit zu verbreiten, allein vergeblich; es hatte von einem Fenster zum andern hinschritt und dieselben schon genug zu thun, das eigene Leben nicht erlöschen zu

ftörend

gewirkt

hatte, für beseitigt

hielt, so nah­

lassen; denn da fich Niemand mehr um dasselbe kümmerte,

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( Fortsetzung folgt.) sien