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Mitglieder der Gewerkvereine find, geben und recht. Daß sich| besonders darüber der Gewerkverein" und das brave Märchen ärgern, dazu können wir nicht und laffen uns des­halb fein graues Haar darüber wachsen. Die Wahrheit aber werden wir immer sagen troß der Verdrehungen und des Ge­bellfers des Gewerkverein". Das Blatt will übrigens die ganze Schuld auf sich nehmen und den Herrn Dr. Hirsch völlig entlasten. Es schreibt, daß derselbe bei der Aufnahme des betreffenden Artikels auf Agitations- Frage: hält reisen gewesen sei und denselben Später gelesen habe, als die Redaktion des Berliner Volksblatt". Bunächst geht aus dieser Mittheilung hervor, daß nachträg lich Dr. Mar Hirsch sowohl, als die Redaktion des Gewert verein" eingefehen haben, welchen Bod man durch Abdruck des den Kreisen der Bourgeoisie entsproffenen Artikels ge­schoffen hat, da man die Hauptperson, den Dr. Hirsch, auf alle Herr Fälle salviren will. Dem sei aber wie ihm wolle Hirsch ist doch mitschuldig. Hat er wirklich nichts von der Aufnahme des Artikels gewußt, so trifft ihn die Schuld, eine solche unfähige Redaktion fich angeschafft zu haben; doch wir glauben, daß er die Aufnahme des Artikels selbst veranlaßt hat. Dies ging recht gut, auch wenn er auf Agitation oder im Bade weilte, wie der Gewerkverein" zu des Doktors Ent schuldigung mittheilt. Gerade als ob es keine Postver bindungen gäbe? Aber wir werden durch ein anderes Moment in der Annahme, daß Dr. Hirsch selbst der Schuldige ist, bestärkt. Der Gewerkverein" theilt nämlich mit, daß die Erwiderung" auf unsere Anklage schon seit 14 Tagen gefeßt worden, aber wegen Raummangel zurückgeblieben sei. Das flingt ganz unglaublich. Der Gewerkverein" bringt nämlich in feder Nummer soviel unnüßes und albernes Beug, besonders aus der Feder des Dr. Mar Hirsch, daß dieses wohl hätte zurückbleiben und der Erwiderung" Blaz machen fönnen. Aber die Erwiderung" ist erst ins Bad zum Dr. Hirsch geschickt worden, der sie zurecht geftugt hat, oder, was ins noch wahrscheinlicher ist, unser Artikel ist ihm Bad nachgeschickt worden, wo er dann selbst die Er­widerung die Ueberschrift lautet: Bur Abwehr ver= faßt hat. Der Artikel fieht übrigens auch dem Dr. Hirsch so ähnlich wie ein Ei dem andern. Auf die Hauptanklage, die wir in den Vordergrund dieser Notiz noch einmal vorge bracht haben, geht der Gewerkverein" gar nicht ein, er quaffelt" fich, wie der Berliner sagt, durch allerlei Nebenfäch liches, durch findliches Geschimpfe daran vorbei. Noch wollen wir bemerken, daß Dr. Mar Hirsch und sein ,, Gewerkverein" auf unsere weitere Anklage, daß fie in der Frage der ruffischen Arbeiter, welche in Oberschlesien als Lohnbrücker dienen, vollständig fich auf Seiten des oberschlesischen ausbeutenden Kapitals gestellt, bisher keine Antwort gegeben habe. dieselbe nach unseren wiederholten Anzapfungen endlich noch aus dem Bade in den ,, Gewerkverein" gelangen, so wird die. selbe ebenso nichtssagend ausfallen wie der neuere Artikel ,, zur Abwehr", und Chefredakteur Dr. Hirsch sowohl, wie die Unter redaktion des Gewerkverein" werden um den Kern der Sache wiederum herumschleichen wie die Kape um den heißen Brei.

merkungen über die Führer der Partet, welche sich jetzt einen mühelofen Erwerb geschafft hätten, wieder aufwärmte, obwohl. er wissen mußte, daß alle vernünftigen Arbeiter über derartiges Gewäsch nur die Achseln zucken, da sie wohl wissen, daß die in der Deffentlichkeit hervorragend thätigen Mitglieder der Arbeiterpartei feine Arbeit auf ihre Profeffion mehr erhalten. Dann redet der Herr Korrespondent noch von unred­licher Verwaltung von Geldern" in den einzelnen Vereinen und stellt die scheinbar recht unschuldige Frage:" Vält man fich lediglich an die Thatsachen, so scheint der Schluß berechtigt, daß die Arbeiter entweder sehr unvorsichtig in der Wahl ihrer Führer und Vertrauensmänner sein müssen oder daß sie, zu Mißtrauen geneigt, ein zu williges Ohr für Verleumdungen haben müssen." Darauf antwortet die Redaktion der Elberfelder Zeitung" in Klammern mit einem entschiedenen: Das legtere!" Die Allg. 8tg.", welche derartige Kniffe ihres Korrespondenten zu fennen scheint, schweigt. Die Korrespondenz, soweit sie von der Arbeiterbewegung handelt, schließt in der Allg. 3tg." mit folgendem Sage: Ueberhaupt ist ihr( der Führung der Ar­beiterpartei) Augenmerk darauf gerichtet, die Maffen an einer schrittweisen Verbesserung ihrer Lage fein Interesse gewinnen zu lassen. Beweis hierfür ist ihre Haltung zu den Erhebungen über die Sonntagsarbeit und der Ingrimm, mit dem fie die steigenden Bemühungen für Er­richtung wohlfeiler Arbeiterwohnungen abweist." Diesen Sap hat die Elberf. 8tg.", weil sie vermöge ihres besseren Eindringens in die Arbeiterbewegung von der U nwahrheit deffelben überzeugt ist, dem Herrn Korrespondenten einfach ge­ftrichen. Uns wundert nur, daß solche hochbedeutende Blätter fich in Berlin einen solchen unerfahrenen, nur manchmal recht boshaften Korrespondenten anschaffen können. Allerdings find Leute, die von der gegenwärtigen Arbeiterbewegung etwas ver­stehen, äußerst selten.

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gewählte Sachverständige ausführen zu lassen und dabei nicht nur nach chemischen Gesichtspunkten zu verfahren, sondern auch die wirthschaftlichen Interessen des Landes thunlichst zu be rüdfichtigen. Als Sachverständiger wird seitens der Polizei und Justizbehörden meist nur ein Chemiker, und zwar auf dem platten Lande in der Regel der nächste Apotheker gehört. Die Untersuchung einer Anzahl von Nahrungs- und Genußmitteln ist aber in den meisten Fällen so schwieriger Art, daß sie zwed mäßiger Weise nur solchen Chemilern anvertraut werden kann, welche ausreichende Erfahrungen auf dem in Rede stehenden Gebiete befizen. Es wurde deshalb bereits Ende 1882 den Regierungs- Präsidenten 2c. durch die preußischen Minister des Innern und der Medizinal- Angelegenheiten eröffnet, daß fie Bedenken tragen müßten, die Konzeffionirung beziehungsweise Bestallung von Apothekern, welche fich gewerbsmäßig mit de mischen Untersuchungen, speziell bei Untersuchungen von Nah rungs- und Genußmitteln beschäftigen wollen, zuzulaffen. Das den Verkehr mit Nahrungs- und Genußmitteln betreffende Reichsgefes vom 14. Mai 1879 nehme für die technische Unter fuchung die Errichtung öffentlicher Anstalten in Aussicht, und die Ausführung fönne nur um so wünschenswertber erachtet werden, als neuere Verordnungen an den Verkehr mit Nahachricht for rungsmitteln mehrfach bestimmte Anforderungen gestellt haben itten und und durch die Bereidigung von Apothefern als Chef die Biff ohne Weiter Dieses miter von den Verwaltungs Behörden an zu Begentheil zustrebende Biel nicht gefördert werde, vielmehr Gewerbetrei befürchten sei, daß dadurch der Errichtung fommunaler Anstalten entgegengewirkt werde. Es wird nun aber hätten. Die vielfach Klage geführt, daß auch viele Nahrungs Chemiker fichtens wolle arbeit entb den Anforderungen nicht gewachsen zeigen, die an sie gestellt werden, und nicht die Gewähr bieten, daß die Gutachten, weitens ist welche fie vor den preußischen Gerichten abgeben, fich auf ges naue, mit wissenschaftlicher Kenntniß ausgeführte Analyjen gründen. Jm vorigen Jahre wurde auch seitens eines Pros vinzial Medizinalkollegiums darüber geklagt, daß es an Chemikern fehlt, welche geneigt find, für gerichtliche Bede chemische Untersuchungen vorzunehmen, und daß auch die Qualifitation der dazu herangezogenen oft mangelhaft ist, und daran der Antrag gefnüpft, zu dem gedachten Zwede ftaatlic geprüfte öffentliche Chemiter zu bestellen. In Folge deffen wurden seitens des Kultusministers sämmtliche Oberpräfidien bamisch be zu gutachtlichen Berichten über die Sache aufgefordert und e dürfte nunmehr die Entscheidung in Bälde erfolgen.

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Die Handelskammer in Flensburg hat foeben ihren Sienen, ar Bericht für das Jahr 1884 erstattet. Derselbe konstatirt, ähntine öffentli lich wie der Jahresbericht der Danziger Kaufmannschaft, einen dringend 31 erheblichen Rückgang der Geschäfte auf fast allen Gebieten des den Rath Erwerbslebens, soweit dieselben für den Flensburger Handel und Verkehr in Frage fommen.

Im Chemnizer Monstre- Sozialisten- Prozeß ist dem Mitangeklagten Viered jest die nähere Begründung des Beschlusses zugestellt worden, durch den die von demselben be­antragten Entlastungsbeweise sämmtlich abgelehnt werden. ad 1) beweise das Vorhandensein von denjenigen Institutionen, aus denen die Anklage das Bestehen einer geheimen Verbin dung folgert, auch bei allen übrigen Parteien noch keineswegs die Straflosigkeit derselben; ad 2) sei das negative Ergebnis, zu dem das Landgericht in Elberfeld in dieser Sache gekommen sei, für das Landgericht Chemnitz durchaus nicht maßgebend; fei, für das Landgericht Chemniß durchaus nicht maßgebend; ad 3) sei die Vernehmung von Zeugen über die Vorgänge auf dem Kopenhagener Kongreffe überflüssig, weil die über denselben vorzulegenden Protokolle ausreichende Auskunft geben würden; ad 4) fei die Herbeiziehung eines vollständigen Exemplars des" Sozialdemokrat" Mangels näherer Angabe der einzelnen Nummern, aus denen Beweisanträge herzuleiten sind, und weil feine Polizeibehörde bekannt sei, die eine solche Sammlung befäße, und man eventuell zur Verabfolgung der felben auch keine Polizeibehörde nöthigen(!) könne, abzulehnen; ad 5) sei die subjektive Auffaffung der Minister, Regierungs­und Polizeipräsidenten über Wesen und Ziele der Sozialdemo fratie für das Gericht nicht maßgebend; und endlich ad 6) feien die angezogenen Generalaften der Staatsanwaltschaften nur für den inneren Dienst bestimmt und könnten als Beweis mittel nicht benügt werden. Diese Verfügung enthält schließlich den Hinweis, daß dem Antagsteller das Recht unbenommen bleibt, zur Hauptverhandlung so viel Zeugen, als ihm beliebt, auf seine Kosten laden zu lassen. Ueber die Eröffnung des Hauptverfahrens schweigt das Aftenstück, ebenso wenig enthält es eine Andeutung über den Zeitpunkt der Hauptverhandlung. Vermuthlich wird so meint das Deutsche Wochenblatt" der Beschluß zugleich mit der Ladung zum Termin zugestellt werden. Nach§ 216 der Straf- Prozeßordnung braucht zwischen der Ladung und dem Tage der Hauptverhandlung nur eine Frist von einer Woche zu liegen. Man darf sich also auf eine fleine Ueberraschung gefaßt machen.

Zur Diätenfrage. Von Sozialdemokraten haben bis jetzt bekanntlich nur zwei Reichstagsabgeordnete, die Herren Hafen clever und Heine Klageschriften wegen Herausgabe der empfan­genen Partei Unterstüßungen erhalten. Auf die außer Preußen wohnenden Abgeordneten findet das preußische Landrecht, auf welches sich die Klage stüßt, teine Anwen dung; aber auch nicht einmal auf die in den preußischen Landestheilen und im Rheinland sich aufhaltenden Herren Meis ster, Harm, Schumacher und Pfannkuch. Daraus erhellt so recht das Merkwürdige dieser Klage. Sollten die Herren Hasen­clever und Heine aber wirklich verurtheilt werden, so brauchten fie nur ihren Wohnfit in das benachbarte Anhaltische oder nach der preußischen Provinz Hannover zu verlegen, um in Zukunft berartigen Klagen aus dem Wege zu gehen. Es lebe die preus Biſche, es lebe die deutsche Rechtsgleichheit! Hierbei sei bemerkt, daß fürzlich die Volkszeitung" eine Reihe von Namen sozial­demokratischer Abgeordneten brachte, welche keine Parteientschä­digung empfingen. Aus guter Quelle fönnen wir mittheilen, daß außer den Herren Singer und Sabor sämmtliche Ab. geordnete der sozialdemokratischen Partei Parteidiäten bezogen haben.

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Der Berliner Korrespondent der Münchener ,,, All­gemeinen" und der Elberfelder Zeitung", die wir ver Kurzem hier in unserem Blatte Spießruthen laufen ließen, fann es durchaus nicht laffen, in ,, Arbeiterbewegung zu machen", wobei ihm jezt das Malheur paffirt, daß die in sozialen Sachen verständige Redaktion der Elberfelder Zeitung" ihm Manches streicht. So schrieb er vor einigen Tagen an beide Blätter die gleiche Korrespondenz, welche die Allgemeine Zeitung " vollständig aufnahm aber unter einem anderen Korrespondenzzeichen, wie ehedem, während in der Elberfelder Beitung" das frühere Zeichen verblieb, aber eine Note gemacht wurde und eine Streichung stattfand. Der Herr Korrespondent beschäftigte fich nämlich mit den Berwürfnissen in der Berliner Arbeiterpartei", wobei er die alten, längst abgethanen Be­

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Der Reichstag soll, wie gerüchtweise verlautet, schon im November, also vor dem preußischen Landtage berufen werden. Dem Reichstage würden allem Anschein nach sämmtliche uner ledigte Gegenstände der legten Session wieder zugehen. Hierzu soll namentlich trop der gegnerischen Stimmung, auch das Poft­Sparkassen- Gesez wieder gehören. Man erwartet aber eine Ümarbeitung des Entwurfes.

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Das Jahr 1884 ist so heißt es in dem Bericht unserem Bezirke für faft alle Zweige der wirthschaftlichen Th tigfeit ein sehr ungünstiges gewesen. Die Signatur des Jahres gleicht der vorhergehenden, nur find die nachtheiligen Ersche nungen noch schärfer und einflußreicher hervorgetreten. Die welcher all vermehrte Produktion und ein ein über alles Maß gesteigertes Angebot der Waare, führten Preisrückgänge herbei, welche einen lohnenden Verdienst fast gänzlich ausschloffen und eine Spel lation auf normalen Grundlagen unmöglich machten. Unter diesen mißlichen Verhältnissen haben fast alle unsere größeren industriellen Etablissements und zahlreiche hervorragende Geschäftszweige leiden gehabt. Vor allem ist es das Rhedereigeschäft, welches im vorigen Jahre einen Rückgang erfahren hat, wie derselbe taum für denkbar gehalten wurde. Segelschiffe wie Dampfschiffe, große Fahrzeuge wie fleine partisipiren gleichmäßig an den überaus schlechten Resultaten, und mit wenigen Ausnahmen, welche für das Gesammtergebniß nicht in Betracht kommen fönnen, haben unsere Schiffe ohne Verdienst, theils fogar Verlust gefahren. Welchen Einfluß die schlechte Lage des Rhe bereigeschäfts für unseren Plaz hat, wird ersichtlich, wenn man fich vergegenwärtigt, daß unsere Schiffsunternehmungen grö tentheils aus Aftien oder Rhedereigesellschaften bestehen die viele Millionen betragenden Kapitalien in weiten Streifen unseres Plages untergebracht sind. In erster Linie ist dur die allgemein schlechte Lagr der Rhederei unsere Schiffswerft beeinflußt, ein Etablissement, welches ca. 1000 Arbeiter be schäftigt und in industrieeller Beziehung an unserem Orte den ersten Plas einnimmt. Wenn das Gesammtresultat der Werft im vorigem Jahre noch ein halbwegs gutes genannt werden tann, so liegt dies darin, daß die Werff noch mit älteren stellungen bis weit in das Jahr hinein beschäftigt war. Bum Schluß des Jahres lagen verhältnißmäßig wenig Aufträge und es hat in diesem Jahre bereits eine Reduktion der beiterzahl und Arbeitszeit eintreten müssen. Biehen wir ein furzes Resumé aus den uns vorliegenden Berichten, so ist zu konstatiren, daß außer der Rhederei ganz besonders ungünstige

Der Zentralverband deutscher Industrieller schickt seine Deligirten dieses Jahr nach Köln , woselbst am 4. 5. und 6. Oktober die Verhandlungen gepflogen werden sollen. Bur Berathung gelangen folgende Gegenstände: 1. Die Währungs­frage mit Rücksicht auf die hierbei in Betracht kommenden praktischen Interessen von Handel upd Industrie. 2. Die Sonntagsarbeit. 3. Der Abschluß einer Zolleinigung zwischen Sonntagsarbeit. 3. Der Abschluß einer Bolleinigung zwischen Deutschland und Desterreich Ungarn.- Die Herren Millionäre wollen sich also auch noch ertra den Kopf über die Frage der Sonntagsruhe zerbrechen. Was dabei für die Arbeiter heraus­tommen wird, ist vorauszusehen.

Um Rynold's Lippen spielte ein feines, kaum bemerk bares Lächeln, als er diese prahlenden Worte vernahm und zugleich bemerkte, welchen Eindruck sie auf die brei übrigen Männer ausübten. Für ihn gab ihn gab es ja weder ein Mormonenthum, noch irgend eine andere Religion. Er hatte sich die Aufgabe gestellt, die Verirrungen und Verblendungen anderer Menschen zu seinem eigenen Vortheil auszubeuten, und woran ihn in seinem Heimathslande die Gesetze hinderten, das hoffte er hier in der Fremde ungestraft auszuführen. Nach dem Golde feiner Schußbefohlenen stand schon seit Jahren sein Sinn, und faum am Salzfee angekommen, spielte ihm der Bufall die Mittel in die Hand, wenigstens einen beträchtlichen Theil beffelben sich aneignen zu können. Er glaubte ein be­günstigendes Lächeln der Glücksgöttin zu erkennen, und in dem er sich für einen Liebling berselben ansah, wuchs auch sein Vertrauen auf seine List und seine Kühnheit, mit

Im Reichstage ließ die Reichsregierung bei der Bera­thung des Etats wiederholt erklären, es sei das Bestreben der Reichsverwaltung, die auf Grund des Nahrungsmittelgesetes Reichsverwaltung, die auf Grund des Nahrungsmittelgesetes vorzunehmenden Untersuchungen durch besonders sorgfältig aus­

Auswechseln oder zum Erschießen, im Falle es angemessen erscheinen sollte, Repressalien zu üben, denn Aug' um Auge, und Bahn um 3ahn, spricht der Herr."

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Holzgeschäft und die Brennereien; als gut fann allenfalls bie Fabritation von Yellowmetall( Krusauer Kupfer- und Meſſing werk), die Thonwaarenfabrikation und die Bierbrauerei be zeichnet werden, welche Branchen in Folge eines vermehrten und günstigen Exportsgeschäfts beffere Resultate als andere während er mit dem noch in seiner Hand befindlichen Eisen mechanisch zwischen den Kohlen schürte.

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Trotz der Beweise würde aber doch immer das Urtheil ,, Sind von Seiten unserer Feinde noch keine Nach einer Bestätigung des Propheten bedürfen," sagte er endlich mit schlauer Berechnung.

forschungen nach ihm angestellt worden? fragte Jansen mit seiner tiefen, eine gefährliche Entschlossenheit verkünden­den Stimme.

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Die Bestätigung nicht allein, sondern vielleicht sogar der Befehl dazu würde meiner dienstlichen Anzeige folgen," ,, Bis jetzt noch nicht, und es ist kaum wahrschein entgegnete Jansen, ohne die Mißstimmung des Apoftela lich, daß überhaupt solche nach ihm angestellt werden," ,, Glaubt mir, es liegt in unser Aller antwortete der Apostel, einen fragenden Blick auf Jansen Interesse, wenn ich mit meiner Anklage noch zurückhalte; werfend. und wissen einzelne meiner Freunde auch, um was es fich Wohlan, so weiß Niemand um seine Gefangenschaft, handelt, ihre Anklagen würden ohne die erwähnten Beweis wir können ihn, ohne Besorgniß vor neuen Verwickelungen, mittel den hohlen Tönen des Erzes gleichen. Ihr mögt bis nach dem wirklichen Ausbruch des Krieges in Gewahrsam fest darauf bauen, feine Rüdsichten, sogar nicht der Umstand, behalten," entgegnete Jansen. daß er uns aus dem Schiffbruch retten half, würde mich dazu als Spion zu betrachten," bemerkte Elliot, und in seiner Seelenheil auch nur eines einzigen Schafes der auserwählten Wir haben aber die volle Berechtigung, ihn jetzt schon bewegen, Gnade für Recht ergehen zu lassen, wenn es dem welcher er an die weitere Ausführung seiner langgehegten ehernen Physiognomie prägte sich so viel Haß und Nache Heerde des Herrn gilt. Mag Feuer und Schwert unfer Pläne zu gehen gedachte. Vertraute und Freunde, auf burst aus, daß selbst Nynolds dabei ein unheimlich ängst Thal heimsuchen, mögen sogar die Hände unserer Weiber

deren Hilfe er zählen durfte, besaß er nicht, dafür hatte er aber auch keinen Verrath zu befürchten, und seine ehr geizigen Wünsche reichten ja, neben seinem Durst nach Schäßen, hoch hinauf, höher noch, als er selbst es sich zu geftehen wagte.

Niemand hatte auf sein Mienenspiel geachtet, und wenn Elliot oder Holmsten es bemerkt hätten, so würden sie es gewiß als ein Zeichen höhnischen Triumphes gedeutet haben, welchen er darüber empfand, sie nunmehr unbeschadet seiner eigenen äußeren Würde, nach Willkür knechten und pressen zu dürfen.

Das Schweigen, welches auf die zwischen dem Apostel und Jansen stattgefundenen Erörterungen folgte, schien Ny­nolds zuerst drückend zu werden, denn er wendete sich plöß­lich mit der Frage an den Apostel, was an höchster Stelle über den in Fort Utah befindlichen Gefangenen beschlossen worden sei.

Die Hand Gottes hat diesen jungen Abenteurer in unfere Gewalt gegeben," antwortete der Apostel mit Salbung. Vorläufig ist derfelbe festzuhalten. Man weiß nicht, zu welchem Zwecke er noch verwendet werden kann, ob zum

liches Gefühl beschlich.

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und Kinder von dem Blute der Amalekiter geröthet fein, um so herrlicher wird das neue 3ion aus Staub und Afche ich halte auch in meinen Händen die Beweise, daß er feindliche erstehen, und um so glanzvoller der Tempel des Erlösers

,, Nicht nur die Berechtigung," fügte Jansen hinzu, sondern Absichten schon lange vor seinem Eintreffen am Salsee gegen die freie Gemeinde der Mormonen hegte und nur ver­rätherische Absichten ihn zu der Reise bewegten, zu welcher worden wäre."

über den Erdball strahlen."

eine Art von Verzückung hineinredete und die in seiner Während Jansen, ergriffen von religiöser Wuth, fich in er als Seeoffizier gewiß nie in seinem Leben kommandirt Bruft laut werdenden milderen Gefühle sogleich wieber er stickte, hatte der Apostel allmälig seine Augen zu ihm er hoben, und ein Ausdruck des Verständnisses glitt über fein nicht aus meinem Befiz. Die Beweise sind der Art, daß schlaues Geficht, als er vernahm, daß Jansen die mögliche Vollstreckung des Todesurtheils gewissermaßen von der Er

Beweise?" fragte der Apostel verwundert.

" Ja, Beweise," bekräftigte Jansen; doch, sie kommen

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könnte. Jedoch erst im entscheidenden Augenblick gedenke ich rettung einer Seele von der ewigen Verdammniß abhängig

das Urtheil jeden Augenblick an ihm vollzogen werden

Gebrauch davon zu machen. Vielleicht bleibt es mir erfpart, mit so durchgreifenden Mitteln gegen den sinnlosen jungen

mache.

dann langsam.

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Urtheil,

" Ich will Euch sagen, was Euch noch fehlt," fagte e Abenteurer aufzutreten; er gehört ja zu Denjenigen, welchen welchem Ihr nur Namen, Tag und Stunde hinzuzufügen

wir unsere Rettung verdanken, weshalb ich ihn lieber aus­gewechselt sehen möchte."

Offenbar verletzte es den Apostel, daß ein Mitglied der Gemeinde etwas vor ihm verbarg, denn er enthielt sich fernerer Bemerkungen und schaute nachdenklich in's Feuer,

Es fehlt Euch ein ausgefertigtes braucht, um mit Nachdruck drohen zu können."

( Fortsetzung folgt.)

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