Kleine gerade vierzehn Tage ge
braucht, um auf unseren damaligen irtifel zu entworfen, une Soziales und Arbeiterbewegung. | Rebenshaltung der großen Mane bes Boltester gren( m
Und
wie antwortet dieses Blatt? Solchen Gegnern gegenüber giebt es, wie wir schon einmal herverhoben, fein befferes Bertheis bigungsmittel, als wenn man das, was fie fagen, niedriger hängt. Das Kleine Journal" sei damit gestraft, daß wir seinen Artikel auch weiteren Kreisen zugänglich machen, es wäre wirklich schade, wenn solche Musterleistungen unter dem Ausschluß der Deffentlichkeit dahinfiechten. Das Kleine Jour nal" schreibt:
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Das Berliner Volksblatt", das angebliche Drgan der hiefigen angeblichen Arbeiterpartei, wiewohl es mehr für politische Lumpensammler geschrieben zu sein scheint, hat uns in einer feiner legten Nummern einen längeren Schimpfartikel gewidmet, auf welchen wir erst jezt aufmerksam gemacht worden find. Anlaß zu jenem, Schimpferguß" hat dem ,, Arbeiter": Drgan ein in unserer vorlegten Nummer enthaltener durchaus sachlich abgefaßter Artikel ge geben, welcher sich mit den in lezter Beit offen zu Tage getretenen Bwiftigkeiten innerhalb der sozialdemokratischen Partei Deutschlands und speziell Berlins beschäftigte. Unter Aufwand aller nur möglichen Schimpfworte, wie sie in der Hausknechtsstube der Journalistik leider im Schwange find, wird nun vom Voltsblatt" unser Artikel nicht etwa widerlegt, sondern das Arbeiter" Organ geht dieser ihm offenbar peinlichen Sache aus dem Wege, indem es eine lärmende Kanonade mit allerhand Schimpfereien und persönlichen Anzapfungen eröffnet, um durch einen Spektakel seinen Rückzug zu verdecken. Mehr wie lächerlich ist es, wenn das Arbeiter"-Drgan fich erdreiftet, zu behaupten, wir hätten uns zu unseren Ausführungen nur deshalb veranlaßt gefühlt, um die Arbeiterinteressen zu schädigen und Zwiespalt in die Reihen der arbeitenden Bevölkerung zu säen." Das weiß doch nachgerade in Berlin jedeš Rind, daß es wahrlich nicht nothwendig ist, in die Reihen der hiesigen arbeitenden Bevölkerung, d. h. der Berliner Sozialdemokratie, in deren Interesse das Berliner Volksblatt" ja thätig ist, Bwiespalt zu säen: der besteht ja doch schon lange und trägt Tag für Tag seine herrlichen Früchte. Wenn sich die Herren Arbeiter in ihren Ver Sammlungen raufen, wenn fie die Güte ihrer Hirnschalen auf ihre Festigkeit hin prüfen, wenn fie dupendweise zum Staatsanwalt und Friedensrichter laufen, wenn fie fich gegenseitig beschimpfen wie die Fischweiber, ist denn das, edles Volksblatt", noch fein Bwiespalt? Gewiß müssen erst Tisch und Stuhlbeine wieder an Stelle der Worte treten und der Tölleknüppel wieder zur Herrschaft gelangen, dann vielleicht wird sich das wahrheitsliebende Voltsblatt" zu dem Eingeständniß herbeilaffen, daß wirklich der Schatten einer Disharmonie" in Arbeiterkreisen vorhanden ist. Auf die weiteren Grobheiten des Arbeiter" organs, das fich in den Kreisen der Penn- und Sonnenbrüder ob seines urbanen und für diese Kreise wie geschaffenen Tones einer gewissen Beliebtheit erfreut, werden wir für die Folge nicht weiter reagiren, eine Polemit mit Kollegen", die, um ihren Beruf nicht zu verfehlen, beffer gethan hätten, die Hobelbank und den Schraubſtod nie mit der Feder zu vertauschen, macht weder unseren Lesern noch uns selbst Vergnügen. Wie sagte doch gleich Friedrich der Große ?... Das Volksblatt" geberdet sich ernstlich böse darüber, daß wir behauptet haben, der bekannte Herr Singer beeinfluffe die Haltung des angeblichen ,, Arbeiter" organs nach ber einen oder anderen Richtung hin. Thatsache ist nun, daß Herr Singer das Voltsblatt" durch petuniäre Zuschüsse über Wasser hält, daß Herr Singer einen Theil der Mittel zur Gründung dieser Beitung hergegeben hat, ebenso wie Herr Singer, oder das Geld des Herrn Singer, aus Schloffer- und Tischlergesellen und Budifern- Kaufleute, Möbelhändler und Bigarrenhändler geschaffen hat. Diese Thatsache kann das Voltsblatt" durch alles Schimpfen nicht aus der Welt schaffen und deshalb wird es sich wohl oder übel gefallen lassen müffen, wenn die böse Welt be hauptet, Herr Singer beeinflusse die Haltung des von ihm gegründeten und mit seinen Mitteln aufrecht erhaltenen Organes. Nicht wir allein find dieser Ansicht, die Arbeiter selbst haben öffentlich schon des Defteren darüber Klage geführt, daß das" Volksblatt" nicht objektiv vorgehe, daß es ihm unbequeme Berichte todt schweige, daß es die Arbeiterführer, welche die Partei Singer sans phrase nicht bedingungslos unterstüße, nicht zum Wort kommen laffe u. s. w. Alle diese schönen Dinge find in öffentlicher Versammlung zur Sprache gekommen und zwar waren die Angriffe auf das Voltsblatt" fo wuchtige, daß fich ein Rebattionsmitglied veranlaßt sah, dieselben, so gut es eben ging, abzuschächen! Dies zur Kennzeichnung der Unabhängigkeit des angeblichen Organes der hiesigen angeblichen Arbeiterpartei."
Wir machen uns ein besonderes Vergnügen daraus, unseren Lesern einmal eine Probe von dem Lesestoff zu bieten, wie er von den sogenannten besseren Gesellschaftskreisen", den Lesern des Kl. Journ." coutirt wird. Wir glauben auch durch die Reproduktion des obigen Artikels allein schon den Beweis er bracht zu haben, daß wir von dem Kleinen Journal" nicht zu viel fagten. Wir wußten, daß wir uns mit einer unsauberen Gesellschaft befassen mußten, als wir uns mit dem kleinen Journal" in eine Kontroverse einließen, daß wir aber direkt in eine Kloake gerathen würden, das ahnten wir freilich nicht. Einmal und nie wieder!
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g. Die Leichen zweier, anscheinend dem Arbeiterstande angehöriger Männer, find am 15. bezw. 21. b. M. im Grunewald aufgefunden worden, deren Identität bisher trop aller amtlichen Bemühungen nicht zu ermitteln gewesen. Die erstere Leiche ist die eines Mannes in den 40er Jahren, Bekleidet war dieselbe mit Schuhen, Don mittler Statur. Dunkler Hose, dunkelgrauem Jaquet von starkem Stoff, schwar zem Filzhut. Außerdem fand man bei der Leiche einen Stod, eine filberne Bylinderuhr, eine Schnupftabatsdose, ein Portemonnaie mit geringem Geldinhalt, ein Meffer und einen Schlüffel. Die zweite Leiche war die eines Mannes im Alter von zirka 45 Jahren, von mittler, untersetter Statur, mit starkem rothen Bollbart und braunem Kopfhaar. Belleidet war dieselbe mit grauem Sommerrod und ebensolcher Weste mit grauen Hornknöpfen, braunen Hosen, weißem leinenen Hemde und verblätterten Schaftstiefeln. Vorgefunden bei der Leiche wurden ein rothes Taschentuch, ein Taschenmesser mit Hornschale, eine Meerschaumzigarrenspiße, ein Portemonnaie mit wenigem Inhalt, ein fleiner Schlüffel, Kriegsdenkmünze von 1870/71, zwei große Schlüffel am Ringe, ein Ordensblech mit Band und Denkmünze von 1870 71. Der Amtsvorsteher von Schleinig in Forsthaus Grunewald giebt über die Leichen jede weitere Auskunft.
Die Louisenstädtische Oper, welche unter den günstigsten Auspizien begonnen, bringt am Dienstag die Oper: Norma, in Der Titelrolle mit Frl. Waibel, eine Leistung, die schon früher vom Publikum und der Kritit sympathisch begrüßt wurde. Als Adalgisa tritt zum ersten Male eine ganz junge stimmbegabte Dame Frl. Fefenmair auf. Herr v. Kaminski, von seinem erfolgreichen Gaftspiel am f. f. oftheater in Warschau zurüd gelehrt, wird den Sever fingen. Bur Sedanfeier am Mittwoch hat Direktor Firmans den Triumph der deutschen Mufit, Beethoven's Fidelio bestimmt, die Besetzung ist folgende: Leonore Frl. Waibel, Floristan- Herr v. Kaminati, Mar zeline Frl. Fefenmair., Jaquino- Herr Bimmermann, Rotto- Herr Meyen. Auch Ouvertüre Nr. 3 wird exekutirt um die Feier entsprechend würdigen zu können.
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An die Metallarbeiter Deutschlands . Genossen! Am 29. Auguft haben sämmtliche Former der K. Krause'schen Maschinenfabrit, 21 an der Bahl die Arbeit niedergelegt, weil einem von ihnen ein Abzug von zirka 20 Prozent gemacht worden ist und den anderen gleichfalls eine Lohnreduktion bereits angekündigt wurde. Auf eine gütliche Einigung ließen sich die Leiter der Fabrik nicht ein, in Folge deffen war der Streit unvermeidlich. Vor allen Dingen ist Zuzug strengstens fernzuhalten. Alle Zuschriften find zu senden an den Fachverein der Metallarbeiter Leipzig , Schloßgaffe 11.- Etwaige Geldsendungen an den Kassirer H. Friedrich, Leipzig , Weststr. 52, Hof 3 Tr. Mit genossenschaftlichem Gruß der Fachverein der Metallarbeiter und die Streitlommission.
Die Eisen- und Kohlenindustrie ist in Deutschland bes rühmt, und außer England hat faum ein Land so große Eisenwerke wie Deutschland . Desto unerfreulicher ist es, daß bei großen internationalen Aufträgen die Deutschen nicht konkurriren fönnen. So hat die Panama Gesellschaft großartige Lieferungen Panama - Gesellschaft an Eisenbahnmaterial mit den Lütticher Werkstätten abges schloffen, ohne daß man in Deutschland nur einen Konkurrenzversuch gemacht hätte. Die Franzosen , die in der Eisenindustrie nicht so mächtig find, wie die deutschen Werte, hatten doch wenigstens die Konkurrenz versucht. Die gebratenen Tauben fliegen der deutschen Industrie nicht in den Mund und Angra Pequena und Kamerun machen den deutschen Export auch nicht glücklich. Daß die deutsche Konkurrenz und der deutsche Wettbewerb vielfach unterliegen, daran ist in der Hauptsache auch unsere politische Stellung Schuld. Lesseps wird natürlich einen Franzosen bevorzugen und auch einen Belgier dem Deutschen gegenüber. Belgier dem Deutschen gegenüber. Aber wir haben auch in soweit Schuld, daß wir unsere Kraft nicht genügend öffentlich zeigen. Weshalb veranstalten wir keine Weltausstellung in Berlin ? Weshalb zeigt sich auf einer solchen nicht die ganze Kraft unserer Eisenindustrie? Und gerade die Eisenbarone find es, welche schon die Berliner nationale Ausstellung hintertreiben wollen! Was dahinter steckt, kann man kaum ver stehen.
Ueber die wirthschaftlichen Verhältnisse im Königreich Sachsen bringt die Volkszeitung" ab und zu Berichte, reich Sachsen bringt die Voltszeitung" ab und zu Berichte, welche auch wir verschiedene Male zum Abdrud gelangen ließen. Deshalb ist auch für unsere Leser nachfolgende Bus schrift interesant, welche das genannte Blatt neuerdings aus Sachsen erhielt. Dieselbe lautet: Als die Volts- Beitung" im vorigen Jahre des öfteren Situationsberichte über die wirthschaftliche Lage in den Gebirgsgegenden unseres Königreichs brachte, welche der Wahrheit gemäß die dortigen Bu stände gerade nicht im rofigen Lichte erscheinen ließen, da fanden sich ab und zu Stimmen in unserer Preffe, welche diese Berichte als unrichtig hinstellten und sich überhaupt über die Preffe in Norddeutschland beklagten, die den braven ,, Säch fern" immer etwas am Beuge flicken wolle. Nachdem aber die Handelskammerberichte für das Jahr 1884 erschienen find, er flingen folche Klagen nicht mehr, da es erwiesen ist, daß die flingen solche Klagen nicht mehr, da es erwiesen ist, daß die vorjährigen Berichte der Volts- Zeitung" auf genauer Inforvorfährigen Berichte der Bolts Beitung" auf genauer Infor mation und vollständigster Wahrheit beruhten. Uebrigens wird dies auch von unseren Beitungen nunmehr selbst bestätigt. Dieselben bringen jezt einen Auszug aus dem Bericht der Handelskammer zu Blauen, aus welchem ersichtlich sei, daß im Erzgebirge und Voigtlande die Strumpfwirlerei nicht nur in diesem, sondern auch im vorigen Jahre einen Besonders äußerst flauen Geschäftsgang gehabt habe." Amerika die Ausfuhr nach und zwar in Folge der neuen deutschen Bollpolitik eine sehr schwache. Aber nicht nur Nordamerika , sondern auch sämmtliche andere Staaten der westlichen Hemisphäre hatten geringere Aufträge ertheilt. Die Löhne gingen schon zu Anfang des Jahres zurück; auch famen Arbeitszeitverkürzungen und Arbeiterent lassungen vor."
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verschlechtert hat dem Ausweis der Oftroiergebnisse) der Fleischverbrauch in großen Maße zurückgegangen. Dagegen hat der Fuselin famigen Frankreich seinen Siegesmarsch begonnen, der Bran weintonsum, die Bahl der Schnappsschänken, die Ziffer de Alkoholismus ist von Jahrzehnt zu Jahrzehnt gestiegen. lehrend wäre es, wenn auch aus den anderen Weinländer fichere Daten vorlägen, sie würden eine treffliche Sllustration zu unserem modernen Wirthschaftsleben liefern, ergreifenden, als der Griffel eines Hogarth fte hätte feftbannen können.
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Aus Flensburg wird die Zahlungseinstellung der großen Eisengießerei Dittmann u. Brir gemeldet. Die Paffiven be tragen weit über zwei Millionen Mart. Daß durch solchen 3 fammenbruch einer im Ronkurrenztampfe bestegten Firma vo zugsweise auch die Arbeiter zu leiden haben, ist felbfte ständlich.
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Aus London wird gemeldet, daß endlich der Streil de Arbeiter in den Forfar Tuchfabriken, welcher nahezu ein halb Jahr dauerte, jetzt endlich durch das feste Zusammenhalten be Streifenden zu deren Gunsten beendigt worden ist. Nach me reren sehr stürmisch verlaufenen Versammlungen zeigten sich di Fabrikbefizer bereit, die geforderte Lohnerhöhung von 3% p zu bewilligen und wurde die Arbeit in allen Theilen fofo wieder aufgennmmen. Die Zahl der Streifenden belief fich au über 2000 Mann und wurden wöchentlich ca. 3000 Litr. Unterstüßungen aus der Streitlaffe gezahlt.
Ueber die Lage der Arbeiter in den Vereinigte Staaten wird aus New York dem„ Volkswohl" folgendes g schrieben: Obgleich in den Industrien der Vereinigten Staat eine merkliche Befferung eingetreten ist, befindet sich doch e großer Theil von Unbeschäftigten in fast allen Theilen des a des, dagegen war die Nachfrage nach Landarbeitern in lezten Wochen eine größere. Ein starker Mangel herrscht wie an weiblichen Dienstboten und Köchinnen, die bis in dem fe sten Westen bei hohen Löhnen begehrt werden und nur geringsten Theile zu erhalten find. Die heuer abermals ringerte Einwanderung strömt mehr dem Westen zu, um Lan bau zu treiben. Das ist noch das hoffnungsreichste Gebiet Diejenigen, welche in Amerifa eine zweite Heimath fuchen, gleich auch hier die Erwartungen nicht zu hoch geschraubt we ben dürfen und die größte Vorsicht vor Betrug in Bezug Landkauf oder Verdingung an Farmer geboten ist.
Sprechfaal.
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abzug eben ist, bem Publikum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemein Die Redaktion stellt die Benugung des Sprechsaals, soweit Raum bafi Intereffes zur Verfügung; fie verwahrt fich aber gleichzeitig dagegen, mit be
Inhalt beffelben identifizirt zu werden.
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In der Nr. 194 des ,, Berliner Voltsblatt" vom 21. Augu cr. fieht sich der Vorstand der Schneiderinnung veranlagt, einige Ausführungen, die der Unterzeichnete in einer von der Arbeit nachweistommiffion der Schneider einberufenen Versammlung der Schneidermeister- und Gesellen gemacht hat, richtig ftellen". Der Innungsvorstand meint, der Bericht, den d Berliner Voltsblatt" brachte, sei geeignet,„ die Innung in d lugen billig denkender Menschen herabzuseßen." Als ob Innung nicht schon alles Mögliche selbst gethan hätte, um selbst zu degradiren. Wenn der Schreiber der betreffende Beilen meint, ein Herr Pfeiffer habe sich erlaubt, Innung einrichtungen zu kritifiren, die er nicht kenne, und es erifi seit Bestehen der Innung( 600 Jahre) ein geregelter Arbeit nachweis u. f. w., so ist dem entgegenzuhalten, daß, wenn Arbeitsnachweis der Innung den Bedürfnissen der Meister Gesellen entsprochen hätte, es nicht möglich gewesen wäre
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3. B. die Volkszeitung" nahezu die einzige Arbeitsvermittler in den letzten Jahrzehnten war. Wo ist da der geregelt Arbeitsnachweis, Herr Brinkmann? Und wissen denn Also ganz daffelbe, was Ihnen ihr Berichts Herren nicht, daß der Rendant und Altgeselle der frühe erstatter damals gemeldet hat. Aber auch in der gesammten Schneidergesellen- Kranken- und Sterbekasse den Arbeitsnad Maschinenweberei lag schon im vorigen Jahre die Arbeit darnieder, und jetzt ist es noch schlimmer geworden. Die An schaffung neuer Maschinen für die Hausarbeiter hat jest ganz nachgelassen. Im Gegentheil, es fommt vielfach vor, daß verschiedenen Hausindustriellen, welchen im Jahre 1883 von den Maschinenfabriken auf Ratenzahlung die Maschinen überlassen
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schon seit langen Jahren allein geregelt haben? Wenn Einsender bemerken, daß der Meister Kamin mit dem betraut sei, so ist dieses wohl richtig, ob aber ein Mei Institut, das bei einer Arbeiterschaft von 6 bis 8000 Berfonen in der guten Zeit im höchsten Falle 1 Dußend Vermittelunge in der Woche hat, während die Volkszeitung" deren an einem entspricht, dies überlasse ich dem Urtheil denkender Menich sagten: So geht es nicht mehr weiter, wir wollen einen Als vor nunmehr bald 2 Jahren die Schneider Berlins fid regelten Arbeitsnachweis", da wurde auch die Innung von
worden waren, dieselben jest wieder weggenommen werden, einzigen Tage oft 3 bis 400 enthält, dem allgemeinen Intere
weil die Befiger die versprochenen Abzahlungen nicht leisten fonnten. Für die Maschinenfabriken find diese Maschinen jest auch ziemlich werthlos, deshalb sind auch zahlreichen Meistern dieselben weiter überlassen worden, troßdem sie ihren Vers pflichtungen nicht nachgekommen find. Bei den jetzigen Verhältnissen werden fie es auch wohl nicht können, und so ist es
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damals gewählten Kommission eingeladen. Der zweite Obey meister Herr Brinkmann erschien auch und machte darauf auf bei diesen Aermsten nur eine Frage der Zeit, wann ihre" merksam, daß nach dem neuen Jnnungsgesez die Innungen Besonders gute verpflichtet seien, dem Herbergswesen und Arbeitsnachweis i Ernteaussichten find in unseren Gebirgsgegenden auch nicht Thätigkeit zu widmen, und verlangte von uns, wir folli
vorhanden, und so wird sich für unsere dortige blutarme Arbeiterbevölkerung der nächste Winter leider noch schlechter gestalten, als der vorige.
warten, bis die Herren Jnnungsmeister mit ihren Vorbereitunge fertig seien, dann würden sie uns Mittheilung davon machen Der Preisrückgang in der Eisenindustrie ist ein draftiDa aber Herr Brinkmann auch noch durchblicken ließ, daß ba Vorstand der Innung das Szepter führen wolle, fo gingen sches Erempel für die wirthschaftliche Anarchie, unter der wir wir allein vor, denn zu solchen Vertretern des Handwer stehen. Blind darauf los produziren, Produkte in Masse auf welche erst durch den Gesetzgeber an ihre Pflicht erinne
den Markt werfen, in wildem Wettbewerb die Konkurrenten unterbieten, die Wohlfeilheit der Waaren erkaufen durch die größtmöglichste Ausdehnung des Arbeitstages, durch Herab
be
werden müssen, troßdem fie früher das Heft in Händen batte und außerdem noch ein ansehnliches Kapital als Rückendedung hatten wir kein Vertrauen. Wie recht wir daran thaten, drückung der Lohnsäße, das ist die Signatur unseres Wirth weist, daß die Innung nun mit dem Verwalter der Herberge
schaftslebens. Ein rheinisches Hüttenwert hat in den letzten drei Jahren folgende Preise erzielt:
für Walzeisen
Dagegen wurden gezahlt
Eisenschott aller Art für schmiedeeiserne Drehspäne für Roheisen( gewöhnliches und Qualitäts
1883/84 119 M.
109 M.
abgeschloffen hat, daß die, christliche" nunmehr auch
Schneide
" Bur Heimath", Dranienſtr. 105, einen Kontrakt dahin gebend 1884/85 Sperberge" sei. Jene Herren haben doch gewußt, daß eine Schneider Herberge eristirt, um welche aber die Herren von da Innung als Vorfämpfer des Handwerks" fich seit Jahrzehnte nicht gefümmert haben. Diese Herberge wurde durchgehend nur von den Gesellen gestüßt und erhalten. Wäre es
1884/85 48 M.
1882 83 135 M. für 1882/83
57 M.
48
1883/84 52 M. 45
40
" 1
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53
46
43
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Diese Preise zeigen also in den legten Jahren einen mertlichen Rückgang der Werthe, der in besonders eklatanter Weise beim fertigen Fabrikate hervortritt. Ob mit den per Ende Juni d. J. aufgestellten Jahresdurchschnittspreisen die niedrigste Grenze erreicht ist, dürfte fraglich sein.
Die Weinproduktion in den verschiedenen Ländern der Erde ergiebt folgendes Bild: 35 000 000 hektoliter
Defterreich- Ungarn
Portugal Deutschland
•
Rußland Cypern Schweiz Griechenland
Vereinigte Staaten von Amerika Türkei
27 000 000
H
22 000 000
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8 500 000
11
4 000 000
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3 700 000
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3 500 000
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1 600 000
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1 300 000
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1 300 000
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1 000 000
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1 000 000
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2 600 000
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nicht Pflicht der Innungs Meister gewesen, fich die Lokal
täten, Betten u. s. w. anzusehen
Sattlerinnung gethan haben
mit uns
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wie es die Vertreter de und in Unterhandlung
diese
Wenn zu treten? zu keinem befriedigenden Resultat
wäre es da nicht
Unterhandlungen geführt hätten
noch Beit gewesen, nach einem von uns abfichtlich streng gemiedenen Lokal zu geben? Wa belangt, so meine ich wohl bestimmt behaupten fönnen, ba gute Behandlung" u. s. m. in der Herberge zur Heimath an ich über die dortigen Verhältnisse besser unterrichtet bin al
der Vorstand der Innung.
Auf
nicht
Endlich habe ich betreff nahme des Vertreters der goldenen 110" in die Innung gesagt, daß ich dies aus, authentischer Quelle" babe, sondern daß mir von glaubwürdiger Seite" diese Mittheilung zuge gangen sei. Im Uebrigen wissen ja die Herren beffer als ich nicht sehr wählerisch war; wenn es irgend anging, wurde auf genommen wer fam, um nur eine große Mitgliederzahl zu g winnen. Wenn jest aber strenger vorgegangen wird, wit kommt es denn, daß die meisten Buschneider, die doch leine wegs selbstständig, sondern im eigentlichen Sinne ebenfalls als solche aufgenommen werden. Sollte ich dies vielleicht auch aus trüber Quelle geschöpft haben? Den Beweis der Gesellen zu verdächtigen, habe ich nicht nöthig, diefes beforgen die Herren ja selbst. Wenn nach Ansicht des Vorstandes bem festzuhalten, daß die französische Weinindustrie fich auf die Unterzeichneten die nöthige Kenntniß des Gewerbegefeßes und der Innungsstatuten mangelt, warum erscheint der Vorftand denn nicht in den Versammlungen( es haben deren zwei fat zu bringen, durch Vorträge u. s. w. Vielleicht lönnte mander Meister auch noch etwas lernen in Hinsicht darauf, wie man
Verschiedene Länder zusammen Die Gesammtproduktion der zivili
B
.
firten Welt" beträgt demnach. 112 500 000 hektoliter. Dabei ist die sozialwirthschaftliche hochwichtige Thatsache
Hälfte reduzirt hat, was nicht blos den verheerenden Wirfungen der Reblaus, sondern auch den Fortschritten des Kapi
talismus geschuldet ist. Frankreich ist Weinland, der Wein ist gefunden), um Gesetz und Statuten zur allgemeinen Renntnis
Nationalgetränt, nachgewiesenermaßen laut der offiziellen Statiftit ist in Frankreich selbst der Weinkonsum ganz erheblich gesunken, ein Beweis, daß sich die wirthschaftliche
Berantwortlicher Nedakteur R. Gronbeim in Berlin . Drud und Verlag von Mar Bading in
L. Pfeiffer, Schneider Hierzu eine Bellag
feine
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fried Des
Tüch
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folge Fab
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Durd
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