n- Ber eibt,
ter ein
uffisch Ronjul, Bolizeis en Hut
geblich en hut deuts
Konful
nlaßte,
wurde
auss as Bes Schauer
le bes
tzum Ange nimmt, wohl,
aß der rd und Ceriums
Man
Ceffende ward
hatte
ſch- spa ien bes
Deutsch
eicht er die Er Revo flagen, tereffen Deichen: Unrecht
at man
n wird
Es fann
ſo ift panien; Golfe r Rüfte foeben,
; auch wischen el Ralts eie Ver
Ceuer zu um uns wachen.
mal ber
unferer Unters O hätten
Ozean
ch dem ße von er! Wie unferen machen,
egt von
n wacht
Bu den iber wie er Pro no feine
ng ihres
ptember
$ 70 bin il man:
ine Ges
t felbft
ich ihn
erungen
aber in ganze
r schon ter eins gnomie taum
ierlicher Schönte. eitenden
on jett
tiefen,
pfhafte Rindern tachbem tiemand
ht bes
hid mit
welche fromm
if biefer
meine
werthen
ber, bie
ger zu if ihre
Bertha's
Sorg
ich eben fleine
ng von
& Berlin ! a Berlin !" geschrien, statt auf die Tuilerien zu marschiren. Ueberleget, Brüder Spaniens , und machet rasch!"
Angesichts der ernsten Nachrichten", schreibt die offiiöse Republique francaise ", die aus Madrid eintreffen und in der Diplomatie die Suche nach einer friedlichen Lösung sehr erschweren, tritt an Frankreich eine gebieterische Pflicht heran: es muß ganz laut seine vollständige Neutralität bezeugen. In der Mitte zwischen den beiden im Konflitte befindlichen Mäch ten gelegen, hat es sich nur ja nicht in deren Handel zu miſchen, damit es ihnen unmöglich werde, sich zu Lande zu begegnen, wenn fie unglückseligerweise an einander gerathen sollten. Der Kampf würde sich so auf einen Seefrieg beschränken. Allein genügt nicht, daß Frankreich verweigert, an den militärischen Operationen theilzunehmen, es ist sehr dringend nothwendig, daß es nicht einmal durch seine Haltung den Anschein hat, als ermuntere es einen seiner Nachbarn. Dieser Handel berührt in nichts unsere Interessen und eine demokratische Nation hat nur ihre Interessen im Auge zu behalten, besonders wenn sie erst fürzlich eine schmerzliche Krisis durchgemacht hat. Wir dersündigten uns gegen das Vaterland, gegen die kommenden Beschlechter, ließen wir uns da von unserem Gefühle leiten oder unserer Leidenschaft mit fortreißen. Biehen wir nur die falte Ueberlegung zu Rathe." Die Republique francaise " richtet ihre Mahnung besonders an die Presse und an gewiffe Gesellschaften, deren blinder patriotischer Eifer leicht unheil anrichtet.
Bu dem am 16. November d. J. in Rom zusammentretenden internationalen Kongreffe für Gefängnißwesen, der in Ausstellungspalaste der schönen Künste tagen wird, haben die Entsendung amtlicher Vertreter bisher die folgenden Staaten jugesagt: Desterreich Ungarn, Baden, Baiern, Belgien , Bra filien, Dänemark , Frankreich , Merito, Niederlande , Rußland , Schweden und Norwegen , Vereinigte Staaten von Amerika , die Schweiz und Uruguay . Gleichzeitig mit dem Kongreffe wird eine Ausstellung der Typen der bei den zivilifirten Rationen der Welt im Gebrauche stehenden Gefängnißellen und eine solche der in den Gefängnissen Staliens und des Auslandes von den Sträflingen ausgeführten Arbeiten ftattfinden.
In Livorno streikten die Bäckergehilfen, weil ihnen eine überlange Arbeitszeit zugemuthet wurde. Die Meister haben Rich welche Nachtarbeit verrichteten, zu keiner Dienstleistung bei Tag herangezogen würden. Dagegen wird ein neuer partieller zwischen Meistern und Gesellen
Amerika.
w. Die in den Straßen aufgestellten öffentlichen Brunnen werden fast ausnahmslos von den Schulkindern als willkommenes Spielzeug benußt, wobei es häufig vorkommt, daß die Zugstangen abgebrochen, die Schlagringe von Gummi abgeschnitten und andere Beschädigungen an den Brunnen ausgeführt werden. ausgeführt werden. Hierdurch entstehen der Stadtgemeinde nicht unerhebliche Kosten, welche aus dem Säckel der Steuerzahler entnommen werden müssen. Diesem Unfuge zu steuern, hat bisher noch nicht gelingen wollen, da die wenigen städtischen Beamten anderweit mit Arbeiten überhäuft find, das Publikum aber fich vollkommen theilnahmlos dagegen verhält. Abhilfe fönnte nur geschaffen werden, wenn das Publikum, das ja das größte Intereffe an der Erhaltung der öffentlichen Brunnen hat, selbst jedesmal eingriffe, wo solcher als Spielzeug der Kinder dient. Die städtische Bau- Deputation wird aber auch sowohl das königliche Polizei- Präsidium ersuchen, die Schuß männer mit dahingehenden Anweisungen zu versehen, als auch die städtische Schuldeputation bitten, die Rektoren der städtischen Schulen zu veranlassen, daß fie belehrend auf die ihnen unterstellten Schulen einwirken.
r. Das Zinsen Frühstück. Die in Berlin lebende Wittwe eines pensionirten Kreisgerichtsraths hat von diesem ein fleines Kapital ererbt, das einem nahe bei Berlin anges seffenen Grundbesißer auf Hypothet geliehen ist und von dem er die Zinsen alljährlich im September, nach der Erndte, zu entrichten pflegte. Noch bei Lebzeiten des alten Herrn Rathes tam der Landmann zur Binſenzahlung stets persönlich nach Berlin und wurde dann von seinem Gläubiger jedesmal mit einem opulenten Frühstück bewirthet und nach dem Tode des Gläubigers behielt auch dessen Wittwe diese Gewohnheit bei, freilich nicht ohne der Verdauungsfähigkeit des ländlichen Mas gens ihres Schuldners Erstaunen und Verwunderung zu zollen. Im vorigen Jahre blieb die Zinszahlung aus; wiederholte Mahnungen waren fruchtlos und da die Wittwe selbst auf den Mahnungen waren fruchtlos und da die Wittwe selbst auf den Binsenbetrag zu ihrem Unterhalte angewiesen ist, so blieb ihr fein anderes Mittel als die gerichtliche Klage, die nach Monate langem Ausbleiben der Binsenzahlung angestrengt werden mußte. Vor einigen Tagen schickte nun der Verklagte die rückständigen Zinsen, jedoch mit einem Manto von zwei Mart, was er in dem Begleitschreiben damit motivirte, daß er nach dem langen Rückstande nicht mehr wage, die Zinsen persönlich zu überbringen und für das ihm dadurch entgehende Frühstück zwei Mark von den Binsen in Abzug bringe, da er in Geldverlegenheit sei und das übliche Frühstück bei der Frau Rath gewiß mit dieser Summe nicht zu hoch tarirt sei. Die Frau Rath ist mit diesem Handel sehr einverstanden.
r. Einen sehr gefunden Schlaf scheint der Drechslermeister F. in der Mariannenstraße zu haben. Als bereits vor einigen Tagen der Gerichtsvollzieher bei F. erschien, fand er die Wohnung verfchloffen und auf wiederholtes Klingeln wurde pflichtet war, auf einen Bettel seinen Besuch für Montag Vormittag und als er auch um diese Zeit vergeblich an der F.'schen Wohnung flingelte, requirirte er einen Schußmann, einen Schlosser und einige Hausbewohner als Beugen, ließ die Wohnung öffnen und drang in dieselbe ein. Hier fanden die bei dem Vollstreckungsakt Betheiligten den Meister F. anscheinend im tiefem Schlafe im Bette liegend, wobei allerdings der Umstand verdächtig war, daß er noch Kleidungsstücke auf dem Körper trug, deren man sich sonst beim Bubettegehen zu entledigen pflegt. Der Beamte pfändete denn auch in der Wohnung einige Gegenstände wegen einer für die Verhältnisse des F. ziemlich
Nach den neuesten Nachrichten über den Angriff der weißen Arbeiter gegen die in den Bergwerken angestellten Chinesen nicht geöffnet. Der Beamte avifirte, wozu er gar nicht verin Territorium Wyoming ist derselbe schlimmer gewesen, als anfänglich angenommen wurde. Mehr als 500 Chinesen wur den aus der Stadt vertrieben, 50 getödtet und 100 Häuser niedergebrannt. Man glaubt, daß viele Leichen der getödteten Chinesen verbrannt oder unter den Trümmern begraben sind. Die Chinesen befinden sich jetzt ohne Nahrungsmittel in einem Bergforste im Westen der Stadt. Der Gouverneur von Wyo ming ist mit Eisenbahnbeamten in Rod Springs angelangt und man befürchtet feinen weiteren Ausbruch. Den hungern den Chinesen sollen Lebensmittel gesandt werden. Von Ges neral Warren find Bundestruppen berufen worden, um die Ordnung aufrechtzuhalten, und sind bereits Vorbereitungen zur Entfendung von Detachements aus den Forts Steel und Brids Pfändung als ungefeßlich, da er frant und bettlägerig sei; als ger, den Rock Springs am nächst gelegenen Posten, getroffen
worden.
43
Lokales.
W. Der örtlichen Straßenbau- Polizei- Verwaltung,
ankündigte, stand er plößlich aus dem Bette auf, bezahlte die beizutreibende Schuld und machte seinem Unmuth nur noch dadurch Luft, daß er den Weggehenden die Korridorthür gegen die Füße schlug, was noch unangenehme Folgen für den lange schlafenden Herren haben dürfte, da der Gerichtsvollzieher über dieses Gebahren Anzeige erstattet hat.
Eine interessante Sperlingsgeschichte. Die„ Berl. 8tg." läßt sich folgenden Bären aufbinden: In der Michaelfirchstraße wohnt eine alleinstehende alte Dame, welche um ihrer wohl
btheilung I, haben im Jahre 1884/85 im Ganzen 2490 Baus gefuche vorgelegen, von denen 2299 genehmigt, während 109 theilmeise abgelehnt, theilweise zurückgezogen worden sind und 33 am Schluffe des Verwaltungsjahres noch unerledigt waren. Unter diesen Baugesuchen befanden sich 15 Gesuche um Erlaubniß zum Ausbau von Stadtbahnbogen; nach diesen war Die Einrichtung von 6 zusammenhängenden Bogen zu einer Restauration beabsichtigt, während 12 Bogen zu Werkstätten lich auf ihrem nach dem Garten zu belegenen Ballon mit gro und Remisen bestimmt waren. Weitere 11 Bogen sollten nach
Den
Projekten zu Lager resp. Wirthschaftsräumen und einer
thätigen Gesinnung willen in der ganzen Nachbarschaft bekannt ist. Neben der Neigung, ihren Mitmenschen Gutes zu erweisen, bat Fräulein v. S. noch andere Vorliebe. pflegt näm
ßer Regelmäßigkeit viermal des Tages die Sperlinge zu füttern, bie fich denn auch stets in gehöriger Anzahl dort einstellen. Unter diesem befiederten Volk hat die alte Dame ihre beson deren Lieblinge, denen fie die besten Biffen zuwirft. Seit Kurzem hatte nun aber ein sehr zierliches und zutrauliches Sperlings Exemplar ihr ganzes Herz gewonnen, denn dieser fleine Bursche war so breist, daß er seiner Wohlthäterin bei
zur Aufstellung eines Dampflefsels hergerichtet werden. Es find biernach bis jetzt im Ganzen für 124 Stadtbahnbogen Ausbauprojekte zur Straßenbaupolizeilichen Genehmigung vor gelegt worden. Von allgemeinem Interesse dürfte noch der Umstand sein, daß, während früher gegen die Verfügung der Bauerlaubniß nur die Klage beim Bezirksverwaltungsgericht jeder Fütterung von selbst auf die Hand flog. Mit Recht
für
zulässig erachtet wurde, nach dem Geseze über die allgemeine Landesverwaltung vom 30. Juli 1883 nicht nur die lage, sondern auch die Beschwerde zulässig ist, und daß jedes der beiden Rechtsmittel spätestens 14 Tage nach erfolgter Bu ftellung der Abweisung eingereicht werden muß.
vermuthete Fräulein von S., daß dies ein sogenannter vermuthete Fräulein von S., daß dies ein sogenannter zahmer Sperling" sei, der fich irgendwo in der Nachbarschaft eingewöhnt hatte. Eines Tages war die Vogelfreundin wieder damit beschäftigt, ihren Spaßen das gewohnte Futter zu streuen, als der zahme Sperling wie immer aufflog und sich
bem jungen Mädchen fern zu halten; und nachdem er den selbst bei ihr gewacht, um jede Störung von ihr fern zu Saluffel ausgezogen und oben unter das niedrige Dach halten und freundliche, troftreiche Bilder in ihre Träume zu wischen zwei Balten geschoben, begab er sich langsam und verflechten.
gefentten Hauptes über den nunmehr schon ganz dunkeln Hof
nach dem Gefängniß hinüber.
Sch will zu den Gefangenen hinein," sagte er zu dem
Die bargebotene Hand. Nachdem Hertha zu ihrem Onkel hineingegangen war,
auf ihre Finger fette. Da bemerkte Fräulein v. S. zu ihrem Erstaunen, daß der Vogel um seinen Hals einen kleinen, weißen Leinwandbeutel trug. Neugierig löfte fte denselben ab, öffnete ihn und fand darin einen Bettel mit folgender Aufschrift: Eine Künstlerfamilie, ohne Verschulden in augenblickliche dringende Noih gerathen, bittet das edle Herz der menschenfreundlichen Dame flehentlichst um eine Unterstüßung von 50 Mart. In einer Woche wird das Darlehen durch denselben kleinen Booten zurückgegeben." Fräulein v. S., durch diese originelle und geheimnisvolle Art, eine Unterstügung zu suchen, gerührt, besann sich nicht lange. Sie nahm den beschwingten Ueberbringer des Bettels mit in ihre Stube, that bort einen Fünfzigmarkschein in den Beutel, hing diesen dem Vogel wieder um den Hals und gab das Thier chen fret, worauf dasselbe munter fortflog. Am nächsten Tage hatte der Haussperling von Neuem einen Bettel gebracht, auf welchem nur die Worte standen:„ Tausend Dank!" Seits dem kam er zur bestimmten Futterstunde, wie gewöhnlich, alle Tage zu Fräulein v. S., aber einen Beutel trug er nicht bet fich. Da endlich, einen Monat später, als er zuerst mit dem Bettel erschienen war, flog der Sperling wieder auf die Hand der alten Dame, aber diesmal trug er den bewußten Beutel. Fräulein v. S. fand in demselben die geliehenen 50 Mark und einen Brief, welcher in den heißesten und innigsten Dankesworten die zurückgezahlte Schuld begleitete. Die hochherzige Dame hat frog eifriger, diskreter Nachforschungen bis heute noch nicht in Erfahrung bringen können, wer der Besizer des Haussperlings" und wie die Familie heißt, welche durch ein Darlehn aus einer so anscheinend großen Noth befreit worden war. Seit jenem Tage aber behandelt Fräulein v. S. den fleinen Boten mit besonderer Zärtlichkeit und nennt ihn nicht anders als den gefiederten Wohlthäter.
Mode und Haus". Unter den vielen literarischen Unternehmungen, deren Erscheinen zum 1. Oktober angekündigt ist, verdient vor Allem eine in Berlin herausgegebene Beitschrift Mode und Haus" die vollste Beachtung. Die Beit schrift ist durchaus originell redigirt und dazu berechtigt, das Intereffe der Damenwelt, namentlich der praktischen Hausfrau zu feffeln. Wie wir hören, beginnt dieser Tage die Busendung der Zeitschrift Mode und Haus" an alle Berliner Haushaltungen, und dürfte eine eingehende Prüfung des Inhalts und der Ausstattung den Werth der neuen Beitschrift am besten nachweisen.
g. Im Thiergarten und in den übrigen öffentlichen Anlagen Berlins beginnen die Blätter der Bäume tros der noch herrschenden schönen Witterung gelb zu werden, und so hat fich denn die Thiergarten- Verwaltung veranlaßt gesehen, die Arbeitskräfte zur Beseitigung des herabfallenden Laubes aus den Gängen und gärtnerischen Anlagen zu vermehren. Ein Spaziergang durch die schönen Partien hat jest nament lich des Morgens einen besonderen Reiz, wenn Nebel übel den Seen lagert und das Gras von Thau stark bedeckt ist. Von einer Verminderung der gefiederten Bewohner unserer großen Erholungspläge merkt man noch nichts, ein fröhliches Bwitschern vermischt mit dem glücklichen Lachen einer sorglosen Kinderschaar belebt die Parke und macht den Aufenthalt daselbst dem Natur- und Menschenfreund noch zu einem recht anziehenden.
g. Ueber die sogenannten Passementerie- Ramscher in Berlin , welche zu jeder Saison nach Annaberg reisen und daselbst große Einkäufe machen, indem sie die armen Leute bis auf's Blut drücken, laufen fortwährend bei den hiesigen größeren Fabrikanten Klagen der dortigen Arbeiter ein. In ganz Anna berg und Buchholz arbeiten die Leute fast ausschließlich für Berliner Fabrikanten und so beträgt die Zahl der Arbeiter ca. 36 000. Die Industrie ist Hausindustrie bei absolut durchgeführter Arbeitstheilung. Jahr ein Jahr aus fertigt der eine Arbeiter nur Quasten, der andere nur sogenannte Bommeln u. 1. w. Alles, vom Greis bis zum vier- bis fünfjährigen Rinde, arbeitet vom frühen Morgen bis in die Nacht hinein und troßdem beträgt der Verdienst einer Familie oft nur 7 bis 8 Mart pro Woche. Jeder größere Berliner Passementeriefabritant hat in Annaberg sein Komtoir mit einem Einkäufer. In der Mustersaison kommen dann die sogen. Ramscher aus Berlin , welche sich in Hotels einlogiren und an den Häusern große Blatate anbringen lassen, laut welchen sie Baffementerieartikel laufen. Jeder Ar beiter kommt dann und bringt diejenigen Muster, welche der Einkäufer der Berliner Fabrikanten nicht genommen hat. Für Diese Artikel zahlen die Namscher den armen Arbeitern einen schrecklich geringen Preis, der kaum ihre Auslagen deckt. Aber was sollen fie mit den Artikeln beginnen, seufzend nehmen fie den fleinen Kaufpreis. Hier in Berlin verkaufen dann diese Ramscher die Waaren zu so niedrigen Preisen, daß die Fabrifanten, welche ihre Waaren unter reellen Preisen beziehen, nicht konkurriren können.
Belle- Alliance- Theater. Mit dem Schlusse der diesfährigen Sommer Saison, der am Dienstag stattfindet, endet auch das Zusammenwirken der allgemein beliebten Wiener Duettisten, Herren Schmutz und Kaper, die während ihrer hiefigen 4jährigen Thätigkeit dem Berliner Publifum so manche frohe, genußreiche Abende bereitet. Am Dienstag Abend wirken
Sie erschien auch wirklich schon nach einigen Minuten, doch war die Umhüllung weniger erwärmend, als glänzend. Es sei denn, daß eine Unzahl von seidenen Schleifen und Bändern, die um ihren Kopf und überall, wo sie sich nur hatten anbringen lassen, lustig flatterten und wehten, gute Wärmeleiter gewesen wären und die löbliche Eigenschaft be Erkältung zu bewahren."
Bater, ber vor der Hausthür saß und ein kurzes Thon hatte Elliot Demoiselle Corbillon aufgefordert, ihn auf einem fessen hätten, einen mehr fnöchernen als zarten Rörper vor
Pfeifchen rauchte.
furzen Spaziergange zu begleiten. Da die hinterliftige Frans
Diefer, ein wortfarger Mann, nickte stumm mit dem zösin nicht weniger als er selbst ihre eigenen, allerdings leicht
Baupte, stand aber sogleich auf und schritt Jansen voran in
ben
Hausflur hinein.
zu durchschauenden Pläne hegte, so toftete es ihm keine große Mühe, fie für seine Dienste zu gewinnen und die Ausführung von Aufträgen zu erlangen, vor welchen ein Tid, aber nicht allein, sondern Raft begleitete ihn. Nach einigen Minuten kehrte der Schließer wieder zu wahrhaft weibliches Gemüth unter allen Verhältnissen mit wahrhaft weibliches Gemüth unter allen Verhältnissen mit Abscheu zurückgebebt wäre. In ihrer Krankhaften Sehnsucht Nachbarlich setzten sich Beide sodann auf den Holzblock aber, fich nach langem, vergeblichem Harren endlich als den nebeneinander nieder; der Bootsmann zündete ebenfalls sein Mittelpunkt eines gemächlichen Familienlebens zu erblicken
geworden, fich trotz ihres vorgeblich zarten Nervensystems
Als sie auf den Flur hinaustrat, traf sie daselbst Elliot in tiefem Gespräch mit seiner ersten Gattin. Sie war zu sehr von Eifer, fich pünktlich zu zeigen, erfüllt, um den wehmüthigen Ausbruck in den noch immer schönen, aber abges härmten 3ügen zu bemerken, mit welchem diese zu Elliot emporschaute und zugleich flüsternd zu ihm sprach.
,, Noch einige Tage soll ich warten, ehe ich ihn wieders fehe?" fragte fie leise und mit einem scheuen Seitenblick
feifchen an, allein es dauerte lange, ehe fie die gegenseitige und im Kreise der Ihrigen als würdige Hausfrau weise zu auf die herbeirauschende Französin. Abneigung so weit überwanden, daß sie zuerst einzelne fchalten und zu walten, war es ihr schnell zur Gewohnheit Sorte wechselten und sich endlich in eine oberflächliche, über alle sonst gebotenen Rücksichten hinwegzusehen und sich mit fartastischen Bemerkungen durchflochtene Unterhaltung schon dann zu beruhigen, wenn nur die äußeren Formen
bertieften.
-
beobachtet wurden. Was man sich scheute, Hertha offen mitzutheilen, war
,, Gedulde Dich, sie gehen schnell dahin," antwortete Elliot ernst, indem er ihr die Hand reichte und sich dann der Hausthür zuwendete.
Die trauernde Mutter seufzte tief auf und wollte sich in ihr Gemach zurückziehen; da näherte sich ihr Demoiselle Corbillon mit ihrem füßesten, herablassendsten Lächeln.
Ringsum in den Blockhäusern war unterdessen Licht anJezündet worden. Die kleinen unregelmäßigen Fenster, die ihr längst kein Geheimniß mehr; dafür hatte der schlau be faft überall paarweise in derselben Höhe lagen, schauten, als rechnende Rynolds in der Heimath bereits Sorge getragen. wären fie die glühenden Augen der einzelnen Häuschen ge- Die Umstände nun, welche sie damals veranlaßten, sich ohne toefen, mit einem überaus friedlichen und heimathlichen Bedenken der Lehre des Mormonenthums in die Arme zu Shimmer auf den Hof hinaus, wie um das rauchlose Feuer werfen, die bestimmten sie jetzt, sich jeder noch so unwür Unter der Plattform zu betrachten, um welches sich die Mo bigen Handlung zu unterziehen, wenn sie dafür eine Gelegen jugendlichem Uebermuth zurückwerfend, beeilte sie sich an Saves mit allen äußeren 3eichen des Wohlbehagens gelagert heit zu entdecken glaubte, fich als eifrige Anhängerin der ge
Batten.
Das Fenster des Gemachs, in welchem Hertha fich be
läuterten Religion auszuweisen und in Folge dessen einer um so günstigeren Bestimmung hinsichtlich ihrer eigenen So war sie auch schnell bereit, Elliot's Aufforderung
fanb, blieb dagegen bunkel. Die Unterhaltung mit ihrem Person entgegensehen zu dürfen.
Dntel hatte zu erschöpfend auf sie eingewirkt; fie war, nach
tinmal
bem fie den unaufhaltsam hervorbringenden Thränen noch pünktlich nachzukommen. Sie bat ihn nur, so lange zu
im
wachenden Zustande ängstigte und quälte, das hatte ein Kleidungsstücken gegen den schädlichen Einfluß der kühlen ganz ihren freien Lauf gelassen, eingeschlafen. Was sie zögern, bis sie sich durch das Umhängen von wärmeren
timine Male schluchzte sie leise auf, und dann wurde es ganz um sie her; in der That, so still, als hätten die Engel beabsichtigt, im Freien zurückhalten würde.
der Genuß der schönen Natur sie länger, als ursprünglich
„ Ich grüße Dich, meine Schwester," sagte sie, die junge Frau auf die Stirn küssend, und dann den mit flatternden Bändern und fünstlichen Blumen fast verhüllten Kopf mit Elliot's Seite zu gelangen.
" 1
Ein füßes, liebes Wesen, Eure Frau," sagte sie nach einer Weile, als Elliot, der die Richtung nach dem Ausgange des Hofes eingeschlagen hatte, noch immer keine Miene machte, die Unterhaltung zu eröffnen, ich könnte sie lieben wie meine wirkliche Schwester, und möchte sie stets um mich sehen."
( Fortsetzung folgt.)