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begnügt, sondern noch die Schreiblehrer Strahlendorff und Roffe laden und auch ein Gutachten des in Erfurt   domizilirten Schreibsachverständigen A. Bink einholen lassen. Die Ver­handlung lieferte wieder ein eklatantes Beispiel von der Unzu­verlässigkeit des Schriftvergleiches; während das umfangreiche und präzise Bink'sche Gutachten sich dahin aussprach, daß der Angeklagte nicht der Schreiber der Postkarten gewesen, erklärten fich die Herren Seegel und Strahlendorff gegen den Ange­flagten und behaupteten, daß derselbe aus charakteristischen Uebereinstimmungen in den zu vergleichenden Handschriften unzweifelhaft der Schuldige sei. Der vierte Sachverständige ertlärte, ein pofitives Gutachten sofort an Gerichtsstelle nicht abgeben zu können, da hierzu eine überaus sorgfältige Prü fung der Handschriften erforderlich sei. Der Gerichtshof ge= langte auf Grund der belastenden Gutachten, in Verbindung mit den außerdem gegen den Angeklagten sprechenden That sachen zu der Ueberzeugung von dessen Schuld, verwarf die Berufung und sah sich auch nicht veranlaßt, in Anbetracht der an den Tag gelegten Bosheit und Verwerflichkeit der Ge­finnung, etwas an dem Strafmaß der ersten Instanz zu andern.

Die vielfach verbreitete Unfitte, beim Abfüllen von feuergefährlichen Flüffigkeiten sich eines offenen Lichtes zu be dienen, hat am 15. Mai d. J. einen Unglücksfall herbeigeführt, welcher leicht bedeutende Dimensionen hätte annehmen fönnen. Der im Geschäfte des Kaufmanns Holzheimer, Zimmerſtr. 28, angestellte Lehrling Richard Obbarius wurde an dem genannten

doch habe ich keine andere Gewalt, als Ihre augenblick. liche Haftentlassung zu verfügen, und kann nichts Wei­teres thun, als hier in öffentlicher Sizung Ihnen und der Deffentlichkeit gegenüber mein tiefes Bedauern auszu­drücken, daß man Sie ohne Grund so lange im Gefängnisse behalten hat. Die bestehende Gesetzgebung versagt mir jedes Mittel, um Sie zum mindesten für die schuldlos erlittene Haft materiell entschädigen zu können. Allein ich hege die Hoffnung, daß Ihr Fall allgemeine Beachtung finden und als Warnung dienen möge. Ich hoffe, die verweisenden Richter werden in Zukunft eine weit größere Bahl von Personen, als es nach der jegigen Praris der Fall ist, gegen Sicherheitsleistung auf freiem Fuße belassen! Und wo die Verhältnisse eines Beschuldigten derart find, daß er eine Sicherheitsleistung oder einen dritten Bürgen nicht auftreiben fann, so möge man sich doch mit des Beschuldigten eigener Sicherheit, d. h. seiner schriftlichen Versicherung( tha prisoner's own rocognizance), begnügen, soweit nicht der Fall von ernſter rocognizance), begnügen, soweit nicht der Fall von ernster Tragweite ist. Nur auf diese Weise kann die nothgedrungene ungleiche Behandlung nach dem Stande der Gesetzgebung ge­mildert werden; nur auf diese Weise wird man dahin gelangen, die Untersuchungshaft auf das äußerst nothwendige Maß ein­zuschränken. Und das bedeutet einen entschiedenen Gewinn für die Strafrechtspflege, welche durch Fälle, wie der heute kund gewordene, eine bedauerliche Einbuße erleidet."

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0.

und der Umgegend statt. Auf der Tages Ordnung steht: 1. Bortrag über zentrale oder lokale Organisation. 2. Die Gründung des Vereins Vereinigung der deutschen Schmiede" und wie verhalten wir uns zu derselben. Sämmtliche Schmiede find eingeladen, in der Versammlung zu erscheinen.

Deffentliche Versammlung sämmtlicher Metallarbeiter Berlins   Montag, den 14. September Abends 8 Uhr in Grat weil's Bierhallen, Kommandantenstr. 77/79. Tagesordnung: Vorlegung der Statuten des zu gründenden Metallarbeiter Vereins zu Berlin  " durch die Statuten- Berathungs- Kommission. Es ist Pflicht eines jeden Metallarbeiters zu erscheinen.

"

Zentral- Kranken- und Begräbnißkasse für Frauen und Mädchen Deutschlands  ( E.., Offenbach   a. M.). Den Mitgliedern zur Nachricht, daß die Sache des Kontroleurs H. Möhring, in der Vorstandsstzung am 26. August auf der Tages­ordnung stand, und darüber berathen wurde. Das Protokoll ist an den Bentral Vorstand abgesandt worden, weitere Erhebungen in der betreffenden Sache finden statt. Eine Mitglieder- Ver sammlung soll endgiltig darüber entscheiden. Bisher find tros verschiedener Besprechungen mit Personen, welche kompetent dazu sein müssen, teine näheren Aufschlüsse gegeben worden, hoffe fie aber längstens in 8 Tagen zu haben. Es gelangen zahlreiche Briefe über den betreffenden Fall in meine Hände, ich bin aber nicht im Stande, dieselben zu beantworten, weil weder Konto- Nummer noch Wohnung der Mitglieder angegeben wurde, auch würde sich ein persönliches Erscheinen in meiner Wohnung empfehlen, dann erhielte ich vielleicht wichtige Auf schlüffe.

Lage von dem Kommia in den Keller geschickt, um Betroleum Soziales und Arbeiterbewegung. life. Meine Sprechstunden find Wochentags von 8-8 Uhr,

Das Tabaksmonopol drängt sich wieder einmal an die Oberfläche wie ein Ungeheuer und suchet, welchen es ver­schlinge". Nachdem die Tabakssteuer mehrfach erhöht worden ist, können die kleinen Fabrikanten nicht mehr bestehen, ste sehen ihren Tod vor Augen und möchten nun noch retten, was zu retten ist. Deshalb möchten fie gern, daß durch Einführung bes Monopols ihr kleines unrentables Geschäft abgelöst werde. Die Regierung aber scheint die Krisis erst weiter abwarten zu wollen; je mehr Kleine Fabrikanten zu Grunde gehen, desto weniger braucht sie Geld zur Ablösung herzugeben. Deshalb wird jedenfalls zuerst noch eine Steuererhöhung in Szene ges setzt werden, wodurch dann die kleinen Geschäfte den Reſt er halten. Man motivirt die neue Steuer mit der Ungerechtigkeit der alten, der puren Gewichtssteuer, nach welcher schlechte Tabake ebenso hoch versteuert werden, als gute, und will eine Werthsteuer einführen. Wir halten ein solches Steuersystem

ebzufüllen. Entgegen dem strikten Verbote seines Prinzipals nahm er anstatt einer geschlossenen Laterne ein offenes Licht mit in den Keller. Der Lehrling mußte seine Arbeit unter­brechen, weil er schleunigst einen Gang zu machen hatte. Als zurückkam und seine Beschäftigung wieder aufnehmen wollte, fab er zu ſeinem Schrecken beim Betreten des Kellers, daß er Den Meffingbahn des Petroleumfaffes nicht vollständig gefchloffen hatte eine mehrere Zoll hohe Schicht Betroleum bedeckte den Fußboden. Vor Schreck ließ tt das Licht fallen und im nächsten Moment erfolgte eine heftige Explosion. Es entstand ein beträchtliches Schadenfeuer und es verging geraume Zeit, bevor es den Anstrengungen der herbeigerufenen Feuerwehr gelang, den Brand zu löschen. Der verursachte Schaden betrug ungefähr 700 M. Gegen den An­stifter dieses Unglücksfalles wurde die Anklage wegen fahrlässiger Brandstiftung erhoben, welche gestern vor der vierten Straf lammer des Landgerichts I   verhandelt wurde. Der Staats­anwalt hielt die Fahrlässigkeit für eine so große, daß er einen Bermeis als Strafe für zu milde hielt und eine Gefängniß zustimmen, wenn in derselben Höhe, in welcher eine Steuer­ftrafe von drei Tagen beantragte. Der Gerichtshof ließ es aber weise sein Bewenden haben.

Freiburg  , 5. September. Gestern stand vor der hiesigen Straffammer die Frau des Gymnasialdirektors Lang in Schöffengericht Lörrach   verurtheilt wurde, jedoch die Berufung an die Straffammer angezeigt hatte. Angeklagte hatte ihr Dienstmädchen, dem fie nach 10 Jahren Dienst 2000 M. ver sprochen, ja sogar die Adoption in Aussicht geftellt hat, wegen einer an der Nähmaschine abgebrochenen Nadel mit einem eijernen Instrument die Zähne zum Theil eingeschlagen, die Haare ausgeriffen und überhaupt das 16 jährige Mädchen er beblich verlegt. Diese zarte Dame vertheidigte sich selbst und war mit einer Mundfertigkeit, daß ihr der Präsident mit den Borten, jezt haben wir aber genug" ein Biel sette. Die An­getlagte wurde zu 200 M. Strafe verurtheilt und vom Ge

für richtiger auch in Falle erhöhung auf gute Tabake eintritt, auch eine Steuer­verminderung auf schlechte Tabake eingeführt würde. Aber das will man nicht. Man will alle Tabaksorten, resp. Bigarren in der Steuer erhöhen und nur die schlechteren weniger, als die beheren. Geschieht dies in der nächsten Zeit, so ist das Tabaksmonopol auch bald vorhanden, da die Tabaksindustrie eine erneute Steuererhöhung nicht mehr vertragen kann. Tritt aber die neue geplante Steuererhöhung erst in Kraft, so wird auch der Arbeitslohn, der so schon an der äußersten Grenze nach unten angekommen ist, noch tiefer finfen. Aber auch schon die Beunruhigung der Tabaks industrie durch neue Steuerpläne wirkt ungünstig auf den Arbeitslohn.

fängniß wahrscheinlich mit Rücksicht auf den Stand ihres Ge- winn. Nähere Daten aber werden nicht angegeben, deshalb mahls Umgang genommen(!) Komisch dabei ist, daß die Dame

Die Arbeiterverhältnisse Oberschlesiens   find durchweg ungünstig zu nennen. Nach dem Handelskammerberichte von Oppeln   sollen die Arbeitslöhne weniger von den Kalamitäten des Vorjahrs getroffen worden sein, als der Unternehmerge halten wir den Bericht in diesem Punft auch nicht für recht Die wirthschaftlichen Verhältnisse während des Jahres 1884 im Da wird es wohl auch seine Richtigkeit haben, was die Berichte aus Arbeiterkreisen melden, daß die Lohnverhältnisse dort sehr un­

früher mit einem Profeffor K.... verheirathet war, während glaubwürdig. Der Schluß des Berichts erklärt nämlich, daß ihr jetziger Mann Praktikant an derselben Anstalt war. Sie

lernte den legtern, welcher bei ihrer ersten Trauung war, näher Allgemeinen ein wenig erfreuliches Bild boten". tennen und ließ sich nach neunzehnjähriger Ehe von dem Brofeffor K. scheiden, um ihren jeßigen Gemahl zu ehelichen, bei welcher Hochzeit der geschiedene Ehegemahl als Beuge erfreuliche waren und noch immer find.

fungirte. Gewiß felten dagewesen.

London  .

( Entbehrlichkeit der Untersuchungshaft.) Eine Frau,

mit Namen Elizabeth Ann Downing, stand dieser Tage vor den Devon County   Affisen in Exeter   unter der Anklage der

-

Aus Glasgow  ( Schottland  ) wird uns folgendes berich­tet: Es find am 2. d. Mts. mehrere Fabrikanten, ein gewiffer Brown aus Alloa   und Word aus Portobello, nach Deutschland  dort

Berheimlichung ihrer Niederkunft. Die an und für sich nicht einzuwenden, wenn diese Herren nicht, wie sie selbst sagen, die erhebliche Antlage war in ihrem weiteren Verlaufe bemerkens werth, weil sie dem vorsitzenden Richter, Mr. Justice Hawkins, deutschen Glasarbeiter, für diese ist diese Warnung nämlich

fich

über

willkommene Gelegenheit bot, wendigkeit, beziehungsweise Entbehrlichkeit fuchungshaft gegenüber Personen,

die Noth der Unter welche wegen eines

berechnet, mögen sich daher hüten, auf ein solches Engagement einzugehen. Bei herabgeseztem Lohn ist es hier überhaupt nicht möglich, ein menschenwürdiges Dasein zu fristen. Die Deutschen  erfreuen sich hier überhaupt feiner allzugroßen Sympathien, fie Haß der ganzen hiesigen Arbeiterschaft zuziehen.

Delittes durch den Ausspruch des Polizeirichters oder der Friedensrichter vor die Jura verwiesen werden, in eingehender werden fich, wenn fie für die herabgesezten Löhne arbeiten, den

Beise zu äußern.

Elizabeth Downing war durch den Aus­

16. Juni 1. J. vor die Assisen unter obenerwähnter Anklage

Derwiesen worden.

26. wurde sie vor die Assisen, und zwar zunächst vor die große Bury, gestellt, welche darüber zu entscheiden hat, ob Grund vorliegt, Jemanden vor die kleine Jury( die Urtheils Jury) zu verweisen. Ungefähr sechs volle

Sie war und blieb in Haft. Erst am

fe daher

in

Wochen mußte Dank jener Untersuchungshaft bleiben, der Provinz die Assisen durch nur in jedem Quartal ab­

Einrichtung, daß in

die reisenden Assisenrichter

Vereine und Versammlungen.

gehalten werden. Als die Sache nun endlich vor die grand Diese Vereine seien jedoch bei Ausbruch eines Streits nicht im

Sonntags von 9-1 Uhr. Vom 1. Oftober ab gelangt die wöchentliche Krankenunterstüßung nach dem neuen Statut in der Höhe von 9 Mart zur Auszahlung. Der Vorsitzende der Verwaltungsstelle Berlin  , E. Richter, Fürstenwalderstr. 11a, vorn 3 Treppen.

Die Zentral Kranken- und Begräbnißkasse für Frauen und Mädchen( Offenbach   a. M.), Verwaltungsstelle Berlin  , veranstaltet zum Besten der ausgesteuerten Mitglieder Sonntag, den 13. September, in Sanssouci  , Kottbuserstr. 4a, ein Vergnügen, bestehend aus Konzert, Auftreten namhafter Künstler und großem Ball, mit verschiedenen Ueberraschungen. Billets à 25 Bfg. find zu haben bei: Billets à 25 Pfg. find zu haben bei: C. Richter, Fürsten­walderstr. 11a; G. Schießt, Wafferthorstr. 64, v. 3 Tr.; E. Möhring, Oranienstr. 14a; Fr. Schneider, Naunynstr. 60, Keller; Fr. Meier, Fehrbellinerstr. 46, v. 1 Tr., sowie in den mit Plakaten belegten Handlungen.

Vermischtes.

Ein eigenthümliches Seetreffen fand dieser Tage an der schottischen Küste statt. Da fast die ganze männliche Be völkerung von Lewis von der Heimath abwesend ist und dem Häringsfange an der Ostküste obliegt, beschloffen die Männer von lig, fich wiederum der strittigen Uiginseln zu bemächtigen, welche die Crofters als die ihrigen beanspruchen. Zu diesem Zwecke fand in voriger Woche eine große Versammlung von Grundbeamten, Gillies und Schäfern aus dem umliegenden Distrikt statt. Nachdem die zurückgebliebenen Weiber und Töchter der Crofters von der beabsichtigten Invasion Wind bekommen hatten, wurde schleunigst ein Kriegsrath einberufen, und man beschloß, auf jede Gefahr hin den Eindringlingen zu Wasser und zu Lande Widerstand zu leisten. Es wurde dem gemäß eine große Flotte von Segelbooten in Bereitschaft ge­fest, und als die Angreifer in Sicht tamen, waren die Weiber zur Attion bereit. Eine jede war mit einem derben Knüttel und einer Schürze voll Steinen bewaffnet. Der Kampf begann etwa eine Meile vom Lande und dauerte volle vier Stunden; aber die Weiber blieben Sieger und trieben die Eindringlinge zurück, die daran verhindert wurden, ihre Schafe zu landen. Dann hielten die Weiber einen neuen Kriegsrath, in welchem man übereinkam, bis zur Rückkehr der Männer vom Häringsfange die Insel mit Wachtposten zu befeßen. Selbsts verständlich haben mehrere der Heldinnen Verlegungen davons getragen, dieselben find indeß nicht erheblich. In dem Distrikt Üig herrscht große Aufregung.

Mißglückte Ballonfahrt. In Dover   war man am Freitag Beuge eines gefährlichen Ballonabenteuers, deſſen Theil. nehmer, Kapitän Dale, Mr. A. Crane und Mr. F. Carew, nur mit genauer Noth ihr Leben retteten. Die Auffahrt des Ballons mit den drei Herren fand um 4 Uhr Nachmittags in Follestone statt, und eine Stunde später, als er sich auf der Höhe von Dover   befand, wurde er in die See hinausgetrieben. Die Luftschiffer verloren die Kontrole über die Maschine und der Ballon stürzte aufs Waffer, wo er in rasender Eile davontrieb. Einem von St. Margarets Bay schleunigst ausgelaufenen großen Boote gelang es, in die Nähe des treibenden Ballons zu kommen, und die nahezu erschöpften Aeronauten wurden burch ausgeworfene Leinen einem fast ficheren Tode entrissen und mit großer Schwierigkeit in das Boot geschafft. Der Ballon hatte augenscheinlich eine große Menge Gas verloren, da er bei der Annäherung des Rettungsbootes theilweise zu­Sicherung, denn in dem Augenblicke, als die Gondel von ihren Infaffen verlassen wurde, verließ der Ballon erleichtert die Wasserfläche, erhob sich zu einer beträchtlichen Höhe, und trieb dann über die Klippen hinweg in der Richtung von Ramsgate  .

Im Fachverein der Schmiede in Gratweil's Bierhallen wurde am 5. September über den Zweck und Nußen der Versammenbrach. Aber dennoch mißglückten die Versuche zu seiner einigung der Schmiede Deutschlands  " verhandelt. Der Referent Herr Mitan, wies darauf hin, daß die lokalen Bereinigungen der Fachvereine sehr segensreich wirken, indem die Mitglieder durch wissenschaftliche und andere Vorträge ausgebildet würden. Stande, den Zuzug fern zu halten, was den Kampf bedeutend sei Deutschlands  " weit vortheilhafter. Käme z. B. in einer Stadt ein Streit zum Ausbruch, so wüßten dies sämmtliche Schmiede Deutschlands   in furzer Beit; der Zuzug wird dadurch fern­

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jury" zur Verhandlung gelangte, erkannte dieselbe auf ,, no bill" b.h. daß feinerlei Grund vorliege, gegen dieselbe eine Anklage zu erheben, und Elizabeth Downing wurde nunmehr formell zentrale Organisation, wie die Vereinigung der Schmiede Durch den vorfigenden Richter freigesprochen. Mit dieser Frei­prechung verband Mr. Justice Hawkins folgende Anrede an

verein. Daß die Vereine über öffentliche und politische Fragen

nehme ich wahr, daß Sie bereits am 16. Juni 1. J. vor die gehalten und der Sieg sei leichter zu erringen. Im Uebrigen Asen   verwiesen wurden und daß Sie daher bis zu dem sei diese Vereinigung ganz dasselbe, wie der bisherige Fach­Wochen in Untersuchungshaft gewesen find. Ich konstatire nicht debattiren dürfen, sei zu bedauern, ferner sei es sehr Bleichfalls mit Bedauern, daß die erkennenden Friedensrichter schwer, eine Grenze zwischen öffentlichen, nicht öffentlichen und Sie in das Gefängniß geschickt haben, um in der Haft die politischen Angelegenheiten zu finden. während nunmehr die große Jury verneint hat, daß Sie eine werther im Ausgang allerdings erfreulicher Widerspruch. Allein diese Thatsache regt mich zu ernſtem Nachdenken an. hr Fall steht nicht vereinzelt. In derselben Lage haben fich Diele Andere befunden und können jeden Augenblick in die

-

felbe verfegt werden

muß

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Es ist wirklich

unumwunden und offen erklären und

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Sollte jedoch der Verein deshalb aufgelöst werden, so tönnte man ja die Form zerbrechen, nicht aber den Geist, der die Vereinigung beherrscht. Die Arbeiter hätten ja Pflichten gegen Staat und Familie, darum müßten site dafür sorgen, daß fie dieselben erfüllen tönnen. Die Vereinigungen seien sehr wohl im Stande, die materielle Lage der Arbeiter zu verbessern. Redner ermahnte die Versammelten, fich alle, Mann für Mann, in den neuen Verein aufnehmen zu laffen. Herr Hoffmann machte hierauf

-

Vor der Börse. Die Geschäfte gehen miserabel!"- ,, Was Sie nicht sagen!" Selbst unsere Millionäre ver armen. Neulich war ich bei Baron X. Als ich an einer halb­geöffneten Thür vorüberging, sah ich die Baronin und ihre Tochter. Denken Sie nur, die Armen spielten Beide an einem Klavier!"

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Nach dem Kammermusitabend. Ein Herr gähnt fürchterlich. Ein anderer sagt ihm: Sie scheinen sich nicht sonderlich unterhalten zu haben?" Ganz und gar nicht!" -Weshalb besuchen Sie dann überhaupt Konzerte" Aus Vergnügungssucht. Denn nichts gleich dem Vergnügen, einen Ronzertsaal verlaffen zu können."

Windthorst und der Frühschoppen. Bel Bei Gelegenheit der Katholilenversammlung in Münster   tagten auch dort die katholischen Studentenverbindungen. Hier hat nun Windthorft in einer Ansprache fich u. A. wie folgt geäußert. Ich werde hier an eine wunde Stelle erinnert, an den Frühschoppen. Meine Bekämpfung des Frühschoppens werde ich mit meinem Freunde Reichensperger weiterführen. Ich bin zwar zum Früh

nur wünschen, daß meine Erllärung allgemeine An- hat, einen Vertreter des Vereins am Sonnabend, den 12. Sep- pagner getrunken; der kann nicht so gefährlich werden, naments

erfennung finde

-

wird man einwenden

eines solchen Delikts in's Gefängniß geworfen hat. Freilich und dann wären Sie von der Haft verschont geblieben. Allein

ein Jammer, daß man diese Frau wegen

-

Sie hätten ja Sicherheit leisten können,

tember, zur mündlichen Vernehmung in Betreff der Fragen über die Sonntagsarbeit zu senden und wurde Herr Drewiz von der Versammlung einstimmig dazu gewählt. Der Ge wählte führte noch an, wie fich der Fachverein seit der kurzen Beit seines Bestehens bewährt habe, nachdem aber erkannt sei, daß die Vereinigung sämmtlicher Schmiede Deutschlands   weit

baltniffen nicht im Stande gewesen, solche zu leisten. Allein vortheilhafter ist, so solle der Fachverein aufgelöst werden. eine solche Ausflucht bedeutet bei mir nichts. Auch ohne Sicher­

beitsleistung

hätte man Sie im Falle einer derartigen Anklage

Jm großen Ganzen verfolge der neue Verein ganz die Er ermahnte die Kollegen, selben Zwede. Kollegen, welche entrichten. noch mit Beiträgen restiren, dieselben ชน vollen Rechte treten können, denn die Mitglieder, welche dem

auf freiem Fuße belaffen können. Hätten Sie sich alsdann nicht damit sie beim Eintritt in den neuen Verein sofort in thre

Bingen  . Man hat Sie dem Elend, der Peinlichkeit und der Fachverein noch nicht 13 Wochen angehören oder ihre Beiträge mach einer sechswöchentlichen Untersuchungshaft preisgegeben, nicht bezahlt haben, hätten 26 Wochen Karrenzzeit durchzu

Sie den Tag Ihrer Aburtheilung in einem solchen Zustande Bury tann jetzt nicht einmal stattfinden, nachdem die große arten laffen. Und diese Aburtheilung durch die Urtheils­Jury die Anflage zurüdgewiesen hat( baving said, there is no

case a

Diele

gainst you), das ist ein harter Fall, bart

andere,

machen. Herr Hoffmann erklärt hierauf den Fachverein der Berliner   Schniede für aufgelöst und schloß die Versammlung um 11% Uhr.

An die Schmiede Berlins  ! Am Donnerstag, den 10. September, Abends 82 Uhr, findet in Kellers Salon, Andreas­die zu meiner Kenntniß gelangt find. Undstraße 21,' eine öffentliche Versammlung der Schmiede Berlins  

-

wie so

lich wenn dafür 100 pCt. und noch etwas darüber Zoll be­zahlt werden. Wenn das Bier entsprechend höher besteuert wird, gebe ich auch meine Oppofition gegen den Frühschoppen auf. Sch werde also bei der nächsten Bolldebatte auf eine ver mehrte Erhöhung der Steuer auf Bier dringen( Oho, oho!) sofern es des Morgens getrunken wird; des Abends soll es vollständig von Boll frei sein."( Bravo  !)

Mormonen- Auswanderung. An Bord des Dampfers Wisconsin  ", der am 29. Auguft von Liverpool nach New- York  abging, befanden sich 329 Mormonen, deren Ziel die Salzfee stadt in Utah   ist. Dies ist das vierte Kontingent, welches im laufenden Jahre Liverpool   verließ und bringt die Gesammt zahl der ausgewanderten Mormonen auf 1331. Das gegens wärtige Kontingent bestand aus 90 Briten  , 125 Standinaviern und 100 Schweizern und Deutschen  . Unter den zum Mormonen thum belehrten Briten   befinden sich zum ersten Male einige Irländer, was als ein Beweis dafür anzusehen ist, daß die Propaganda der Mormonen immer kräftiger und ausge dehnter wird.

Der Muff als Geldbeutel ist das neueste auf dem Ges biete der Kurpfuscherei. Der Pelz des Muff ist nämlich