Die sogenannte ,, nationale Begeisterung", welche von der Nordd. Allg. 8tg." in Poefte und Prosa gefeiert wurde, ist gerade das Kunstwerk der Stöcker'schen Agitation, und der zweite Luther weiß ganz genau, daß mit dem Einreißen dieser Säule auch der Stüßpunkt des Konservatismus in Berlin   ver schwindet. Die feindlichen Brüder werden fich also wohl noch befinnen, bevor sie sich, wie weiland die beiden Löwen, gegen­feitig auffreffen. Ein Bündniß zwischen Konservative und Nationalliberale bleibt lediglich ein frommer Wunsch der " Nordd.", da lettere Partei in Berlin   nur in den Köpfen einiger Großbörsianer eristirt.

Die Sozialisten in Apolda   haben bei den Wahlen zum weimarschen Landtage einen großen Sieg errungen. In der Stadt haben fte bis jetzt 34 Wahlmänner erhalten, die Libe­ralen 1 Wahlmann. Vier Bezirke stehen zwar noch aus und auch einige Außenbezirke. Dieselben tönnen aber an dem Resultat nichts mehr ändern. So zieht also zum ersten Mal ein Sozialdemokrat auch in den Großherzoglich sächsischen Landtag. Ein Urtheil des Herrn von Bismard. Das Recht auf Arbeit" veröffentlicht nachstehenden Paffus aus einer Rede des Herrn von Bismard in der preußischen 2. Kammer vom 18. Oftober 1849: Der Schutzoll und Bunftzwang legen einen Theil der Bevölkerung zum Vortheil des andern Opfer auf, nämlich die Verpflichtung, die Waaren theurer zu bezahlen, als sonst, um den andern Theil im Brod zu erhalten und zu schüßen. Der Schutzoll hat dabei noch den Nachtheil im Ver­gleich, daß er im Wesentlichen nur einzelne Fabrikbes siger bereichert. Das ist aber auch sein einziges Re­sultat, denn ich habe nie gesehen, daß die Fabritarbeiter große Kapitalien zurückgelegt oder sich bereichert hätten.... Und gerade die Schutzöllner, die von unserm Gelde leben, welches der Fiskus uns abfordert, damit sie es in die Tasche stecken konnen, sollten doch recht bereit sein, den Handwerkern gleiche Vortheile in Bezug auf ihre eigenen Taschen einzus räumen." Jest behauptet Fürst Bismard das genaue Gegen theil!

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* Der Chauvinismus in der zünftigen Wissenschaft obat sich auf dem jüngsten Anthropologen Kongreß, auf dem die bekannten ,, Koryphäen, Leuchten, Lehrer, Mäcener u. s. w. der Wissenschaft" vertreten waren, gar herrlich offen­bart. Hält da ein Herr Dr. Wilser einen Vortrag über die Herkunft der Deutschen  ", die er nach dem skandinavischen Norden verlegt, und nicht nach Oftaften, wie andere Forscher das thun. Der gelahrte Herr schloß seine Rede mit dem wuch­tigen Argument, daß schon unser Nationalgefühl eine Einwanderung von Norden her wünschen lasse!" Also in der wissenschaftlichen Forschung, auf einer Versammlung von Fachmännern appellirt man nicht an Ver nunft und Wissenschaft, man stüßt sich nicht einzig und allein auf Thatsachen, sondern man spricht warm und patriotisch", man fizelt die Nationaleitelkeit, die darin besteht, sich als Autochthonen, als Ureingeborene zu fühlen. Als ob es darauf ankäme, ob die Deutschen   in Afien oder in Standinavien ihre Wiege haben, wenn fie blos ihre Kulturmission erfüllen, die darin besteht, Hand in Hand mit den anderen Nationen zu. tämpfen für die Lösung der sozialen Frage. Dieser Wilser ist nur Einer unter Vielen, er ist Chauvinist, eine Menschenklasse, die in Neudeutschland vielleicht noch viel üppiger und unver­frorener gedeiht, als bei dem sogenannten Erbfeind".

Ein neuer Unfall ist der deutschen   Marine zugestoßen. Nach aus Kiel   hier eingegangener Meldung ist das Torpedo­boot V. 3 in Folge einer Kollifion mit dem Torpedoboot V. 8 im Langeland Belt  , 3 Seemeilen SSW. vom Vengeance Grund, in 16 Meter Waffer gesunken, wobei der Maschiniſtenmaat Dorpis ertrant. Die Schiffe Blücher  " und Ulan" find mit Prähmen von Kiel   abgegangen, um Hebeversuche vorzunehmen.

-An dem Untergange der Augufta" wird wie die ,, Magd. 3tg." hört- jezt auch in Marinekreisen nicht mehr gezweifelt und im Marineministerium ist man bereits damit beschäftigt, die nothwendig werdenden Unterstügungen festzu­stellen und zur Auszahlung bereit zu stellen.

Zu den vielfachen Warnungen vor Auswanderung nach Nordamerita hat sich in allerlegter Beit noch eine von dem Gesandten der Vereinigten Staaten   in England, Mr. Phelps, gesellt. Man kann von einem Amerikaner natürlich nicht erwarten, daß er die wirthschaftlichen Zustände seines Heimathlandes grau in grau schildere, und so entwarf denn auch Mr. Phelps vor seiner, zumeist aus Arbeitern bestehenden Zuhörerschaft ein imposantes Bild von den grofartigen Hilfs. mitteln und Erwerbschancen der transatlantischen Republik  . Desto auffallender muß es erscheinen, wenn er, statt zur Aus­wanderung zu ermuthigen, den englischen Arbeitern im Gegen­theil auf das bestimmteste abrieth. Wer strebsam, fleißig, nüch tern, willensstart und charakterfest ist, fann unter Umständen nach Mr. Phelps es in Amerika   mit schwerer Arbeit zu etwas bringen, wird aber ungleich sicherer vorwärts fommen, wenn er dieselben Eigenschaften in seinen heimischen Verhältnissen be thätigt. Die Warnung richtet sich speziell zwar an die Adresse der englischen Arbeiter, paßt aber wohl auch für unsere Deut

Wicht; will den Gefangenen aus dem Wege geräumt haben, und besitzt selbst nicht den Muth, den aus einer solchen That entspringenden Folgen mit fühner Stirn zu be­gegnen. Der reine Plebejer, trotz seines imponirenden Wesens. Kann's indessen nicht mit ihm verderben und muß mich der Aufgabe nothgedrungen unterziehen. Vielleicht besser, daß ich es übernehme, als ein Anderer. Rufe die Kerle an, schieße hinter ihnen her, wobei ich hoch genug halte, um sie nicht zu gefährden, und sind sie fort, so find sie fort, und mich fann weiter kein Vorwurf treffen. Habe schon einmal, ohne die Folgen zu ahnen, meine Hand zum Verderben eines harmlosen, vertrauenden Mitmenschen geliehen hu, schrecklich! könnte ich doch nur das Bild des schändlich gemordeten jungen Mannes aus meinem Gebächt niß verbannen!"

Unwillkürlich beschleunigte er seine Schritte, wie um seinem erwachenden Gewissen und den ihn folternden Schred­bildern zu entrinnen.

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schen. Wir können dem noch hinzufügen, daß der Auswan derer nicht nur in Nordamerika   schlechte wirthschaftliche Ver hältniffe vorfindet, sondern auch in Südamerika   und in allen Ländern, in welche der Auswanderungsstrom sich in den legten Jahrzehnten mehr oder weniger ergofen hat. Nordamerika   hat den meisten überseeischen Staaten noch voraus, daß seine poli­tischen und Rechtsverhältnisse beffer find und daß die persön liche Sicherheit im Lande zunimmt. Hingegen findet der Aus­wanderer in dem südlicheren Amerika   oft nicht einmal ein Ge­ticht, an das er fich wenden kann, wenn man ihm Gewalt an­gethan hat und nicht selten kommt es vor, daß er hilflos und verlassen einer Krankheit unterliegen muß, weil ärztliche Hilfe und Medizin soweit entfernt find, daß sie nicht herbeigeschaft werden können.

Noch eine Bismarckstiftung wird aus Bamberg   gemeldet Das Bamberger Komitee zur Sammlung einer Ehrengabe zum. 70. Geburtstage des Fürsten Bismard hatte 6170. gefam­melt. Als damals das Zentralfomitee mit der Absicht hervor. trat, nicht den ganzen Ertrag zur Errichtung von Stiftungen, sondern mehr als die Hälfte zur persönlichen Dotirung des Fürsten Bismarck durch Ankauf des Gutes Schönhausen   zu verwenden, lieferte das Bamberger Komitee, das diese Verwen dung als im Widerspruch mit der Abficht der Geber stehend ansah, die Gelder nicht ab, sondern beschloß, mit den 6170 M. eine örtliche Wohlthätigkeitsstiftung für bedürftige Handwerker­und Arbeiterfamilien zu gründen. Diese Stiftung ist nun unter dem Titel: Fürst Otto von Bismard- Stiftung" landes herrlich bestätigt worden.

In Betreff der Karolinen  - Affaire liegen feine wesent­lichen Mittheilungen vor. Die Berge, welche in Spanien   ge reist haben und noch kreisen, dürften wohl wieder eine Maus in Gestalt eines liberalen" Ministeriums zum Vorschein brin­gen. Die Agence Havas" meldet unterm 8. September aus Madrid  : Das Ministerium, die Beitungen und die ganze Nation lehnen es einstimmig ab, fich einem Schiedsgericht zu unterwerfen, da die Frage Spaniens   Ehre berührt. Nachrich­ten vom Valesco", der am 25. August mit dem Befehle ab­fuhr, wieder Beftz von Vap zu machen, werden ängstlich in Madrid   erwartet. In Folge der Kundgebung gegen die deut­sche Nation in Valenzia   riß eine Schaar das Schild des deut­ schen   Konsulats herunter und zerbrach die Fahnenstange. In Saragossa   tam es gestern Abend an der Puerta del Sol zu einer leichten Unordnung, die durch Polizei beseitigt wurde. In Barcelona   erhob der Gemeinderath Einspruch gegen Deutschlands   Vorgehen gegen Spanien  . Die Verhandlungen haben einen sehr freundlichen Fortgang; es wird eine Note zur Beantwortung der deutschen   Note ausgearbeitet. Das beutsche Kanonenboot, ltis" ließ auf Vap fein Personal, be­rührte Manila   und fuhr in der Richtung nach Singapore  weiter. Man glaubt, das von Deutschland   vorgeschlagene Schiedsgericht werde überflüssig werden. Von den Gassen­buben der Puerta del Sol wurden 24 Schreier in verwichener Nacht festgenommen. Die öffentliche Stimmung beruhigt sich. - Von anderer Seite wird gemeldet, daß die Führer der Li­beralen beschloffen haben, das konservative Ministerium zu stürzen und auf ein Ministerium Sagasta hinzuwirken.

Zu den Ausweisungen. Die Legitimationen, welche die aus Preußen Ausgewiesenen mit sich führen, werden von den ruffischen Behörden oft nicht für ausreichend erachtet, wodurch dann die davon betroffenen Ausgewiesenen in eine recht miß­liche Lage lommen, indem die russischen Behörden ihnen den Einlaß verweigern. Die rufftschen Behörden verlangen näm lich, daß in Betreff jedes Ausgewiesenen von der preußischen Behörde eine besondere Korrespondenz mit ihnen geführt werde, und erklären, daß fie dem Ausgewiesenen erst dann den Ein­laß gewähren, wenn eine derartige Korrespondenz wegen des­selben geführt ist und die preußische Behörde fich im Befige der russischen Erklärung befindet, daß der betreffende Ausge­wiesene nach Rußland   zurückkehren darf. Am Montag ist hier in Berlin   die Deputation des Hilfskomitees für den Kreis Inowraclam angekommen, die beim Minister des Innern und eventuell beim Kaiser selbst gegen die Ausweisungsmaßregeln vorstellig werden wollte.

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habt, als die Ziegler nicht bei einer einheitlichen in Lippe be stehenden Kaffe zu verfichern find, sondern an denjenigen Orten des Deutschen Reiches, wo sie jedesmal im Sommer ihren Aufenthalt nehmen. Infolgedessen find die Ziegler einem bes ständigen Kaffenwechsel unterworfen und im Winter, wo sie in der Heimath weilen, meistens gar nicht versichert, während die außerhalb des Deutschen Reiches weilenden Ziegelarbeiter von den Vortheilen des so wohlthätigen Gefeßes ganz ausge schloffen find. In Anbetracht dieser Uebelstände hat der lippis sche Bieglerverein zu Anfang des vorigen Jahres eine Petition an den Bundesrath des Deutschen Reiches abgesandt, in welcher eine Erweiterung des Kranten- Versicherungsgesetzes beantragt wird, dergestalt, daß das lippische Biegler, Gewerbe unter eine allgemeine, das ganze Gewerbe umfassende Staffe gestellt werden möchte. Von welcher Bedeutung das Bieglergewerbe übrigens für das lippische Land ist, dürfte aus der Berufs zählung vom 5. Juni 1882 hervorgehen; danach betrug die Gesammtzahl der bei diesem Gewerbe beschäftigten Personen in Lippe inkl. Angehörigen ca. 30 000, bas ift 25 pet. der gan zen Bevölkerung des Landes, während die Zahl für das ge fammte Deutsche Reich 896 823 betrug. Der im Fürstenthum herrschende allgemeine Wohlstand ist nicht zum geringen Theile dem Fleiße und der Sparsamkeit der Ziegler zuzufchreiben, und können lettere den Arbeitern der Kohlen und Eiſenin dustrie in Bezug auf fittliche Führung, Friedfertigkeit und Mäßigkeit dreift als Muster gelten."

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Interessant ist diese Kritik des Krankenkassengefeßes in einem nationalliberalen Blatte, interessant ist auch die Forde rung einer Bentraltaffe. Warum aber regt man nicht die Gründung einer Arbeiterzentralfaffe nach dem Muster 3. der Tischlerzentraltasse an, eines durch die Arbeiter selbst ve walteten Institute? Charakteristisch ist der Lobgesang auf die bedürfnißlofen Biegler. Dieselben find Repräsentanten des, England namentlich in der Landwirthschaft florirenden, Gang system. Die lippischen Biegler begeben sich in jedem Frühja in fleinen Gruppen auf Wandergänge bis zum Ural  , fie stehen in einem degradirenden Abhängigkeitsverhältnisse von Gangmeister, der seine Gruppe an den oder jenen Unternehmer verpachtet. Lohnverhältnisse: erbärmlich, Wochenlohn 11, 15 18, 20 M., Arbeitszeit: unendlich lang, bis in die Nacht bin ein bei Beleuchtung, 16, 18, 20 Stunden. Saison: 6-8 R nate. In der übrigen Beit: Reduktion des Eristenzminimum Wir verstehen, daß die Herren der fabrikantlichen ,, Rb 3tg." solche Muster der Enthaltsamkeit den rheinischen Arbe tern empfehlen. Die Arbeiter werden fich hüten, in die Fu tapfen der lippischen Biegeleiarbeiter zu treten.

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Eine neue Auflage der Massenausweisungen scheint Hohenlohe in Glas- Lothringen vorbereiten zu sollen. Währen fich, nach der N. Fr. Br.", mit dem Amtsantritt des Fürsten feines Straßburger Aufenthaltes hat der Fürst mit dem Staat die mögliche Rückwirkung der Wahlagitation in Frankreich  sekretär von Hofmann gewisse Vereinbarungen getroffen, weld Elsaß- Lothringen   im Auge haben. Sollten nämlich in Bar aus Anlaß der Wahlen deutschfeindliche Manifestationen o tommen, so würde Herr von Hofmann, als Vertreter des Stat halters, im Interesse der Sicherheit der Reichslande das haben, gegen die dort wohnenden Franzosen, insbesonder wenn sie mit der Patrioten- Liga oder mit anderen deuti feindlichen Vereinen in Verbindung stehen, Ausweisungen verfügen.

Schweiz  .

Recht

Der Bundesrath hat die Ausweisung von fünf Anarchit beschloffen. Alle fünf find Desterreicher. Sie find schuldig funden worden, am 20. August in Glarus   und am 23. 24. August in Lausanne   Flugblätter verbreitet und verschid haben, welche zur Ermordung behördlicher Personen und de gesammten Ausbeuterbande" aufforderten.

Montenegro.

Zwischen Montenegro und Desterreich hat sich ein klein Swischenfall ereignet, welcher namentlich in Desterreich viel fich reden macht. Kürzlich war ein herzegowinischer

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In einer Bauernversammlung in Nottleben( Kreis Erfurt  ) hielt Auch ein Grund zur Auflösung der Versammlung. furgent", d. h. ein Räuber Namens Misirlics ermordet worde ein Herr Wiffer einen Vortrag über die Bestrebungen des all­gemeinen deutschen   Bauernvereins. Landrath v. Müffling  , welcher mit mehreren Amtsvorstehern und Gendarmen erschienen war, leitete die polizeiliche Ueberwachung der Versammlung in eigener Person. Herr Wiffer führte aus, daß solche Vorgänge, wie die Behinderung der Stadtverwaltung in Stettin  , Bäume zu fällen, zur Genüge bewiesen, daß unter dem System Putt­tung zu erwarten set. Bei dem Worte, Puttkamer" stampfte famer wenig Erfprießliches auf dem Gebiete der Selbstverwal­der Herr Landrath mit dem Regenschirm auf und erklärte die Versammlung für aufgelöst.

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Ueber Kranten- Versicherung wird aus Detmold  der Rhein  . Weftf. 3tg." geschrieben: Die Einführung des Reichsgefeßes über die Kranken- Versicherung bei der lippischen Biegelindustrie hat insofern Unzuträglichkeiten im Gefolge ge

Mörders eine Brämie von 300 Dukaten und die Verleihun der Tapferkeits- Medaille als Preis ausgesetzt. Das Begräb des ermordeten Insurgenten, der in dem amtlichen Drgane montenegrinischen Regierung als ein Märtyrer hingestellt wo den war, wurde zu einer nationalen Trauerfeier gestaltet; Bevölkerung wurde offiziell zur Trauerfeier aufgefordert u der Sarg von fürstlichen Leibgarden getragen. Der Mor wird zwei Individuen zugeschrieben, von denen eines wiesener Betheiligung an Einbrüchen in der Herzegowina Montenegriner, Namens Bosnjat, ist, der in Folge nach österreichisch- ungarische Reklamation seiner Beit im Gefäng nisse von Gettinje internirt worden war. Deshalb müßte

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seltsam erscheinen, wie er den Mord an Mistrlics verüb haben könnte, wenn er fich in dem Gefängniß befinden Die österreichische Regierung hatte wiederholt die Auslieferun des Mistrlics verlangt und auch mitgetheilt, wo er fich befind aber, wie er an die Wand geschmiegt dastand, noch um so nüge Euch die Versicherung, daß von meiner Seite nie viel weniger bemerkt werden konnte, so gab er sich, ohne Anschlag auf Euer Leben gebilligt worden wäre und no Besorgniß vor Entdeckung, gänzlich der Aufgabe hin, die weniger unternommen wurde, wenn ich auch hier am ihn in den Besitz von so wichtigen Geheimnissen bringen see offen mit Denjenigen stimmte, die Euch als Spion sollte.

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handelt und erschossen wissen wollen. Alles das liegt hinter Als Elliot's Aufmerksamkeit zuerst durch Jansen's uns; die Vereinigten Staaten   sind uns an Hilfsmittels ton eingetreten und hatte, nachdem der Wächter und Raft fehlt, da sind wir gezwungen, zu den äußersten Stimme gefesselt wurde, war dieser eben erst bei Weather- hundert und tausendfach überlegen, und wo uns die Mad hinausgegangen waren, fich vorläufig erkundigt, ob man es unsere Zuflucht zu nehmen. Als man Euch in New- Yo ihm und seinem Gefährten in ihrer Haft an nichts fehlen nachstellte, beabsichtigte man einer Durchsuchung des Damp  lasse. bootes und der Entdeckung einer bedeutenden Maffe von die vielleicht nicht mit den Gesezen des geselligen Berleh

Weatherton, der stets den feinen Anstand beobachtete, welcher ihn als einen Mann von der sorgfältigsten Era ziehung entgegen gegangen. Ralt, aber höflich erwiderte er die Begrüßung, ten vollständig am rechten Orte sind. Der beabsichtigte 3wed

und auf die in anffallend zweifelndem Tone hervorgebrachte Frage antwortete er eben so höflich, daß Jemand man seiner Freiheit beraubt habe und ohne Aussicht auf ein Verhör oder einen endgiltigen Urtheilsspruch gefangen halte, nicht erwarten könne, alle diejenigen Bequemlich feiten zu finden, die er sich im freien Zustande vielleicht Er flage indessen nicht und selbst verschaffen würde. sei, den ihm auferlegten 3wang abgerechnet, mit seiner Lage vollkommen zufrieden. Befinden zu erkundigen," verfette Jansen auf Weatherton's

ist erreicht worden, Ihr dagegen seid dem Verderben ronnen, wozu ich Euch jetzt von ganzem Herzen wünsche."

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Die Erklärung des sonst so ernsten und undurchbring lichen Mormonen klang so aufrichtig und wohlwollend, Weatherton, seltsam dadurch berührt, keinen Augenblic seinen Worten zweifelte und die bargereichte Hand mit dem ihm angeborenen Edelmuth ergriff und drückte.

Elliot hatte sich unterdessen der Rückwand des Block­hauses, welche mit den die Häuser verbindenden Pallisaden eine fortlaufende Linie bildete, genähert. Behutsam über die roh behauenen Balken hintastend, entdeckte er bald eine Stelle, an welcher er mit Leichtigkeit und ohne störendes Geräusch zu erzeugen, den Lehmkitt sammt Sprechen wir also nicht weiter über längst geschehene bem Heu aus einer breiteren Fuge entfernen konnte." Ich komme eigentlich nicht, um mich nur nach Eurem Dinge," sagte er mir mit einer Anwandlung von jugendlig Da er ein langes Bowiemesser bei sich so gelang es ihm mittelst dieses sehr bald, die Fuge so Erklärung, indem er das fleine Fenster schloß und dann auf ich meinem Freunde Raft zu danken habe. In der Reihe weit zu öffnen, bis ihm das Durchschimmern von schwachen einem der beiden Holzschemel Platz nahm; andere Beweg Derjenigen aber, die mir zu meiner Rettung Glück wünschen, Vor allen Dingen aber betrachtet mich als Euern Freund gerettet worden, um hier, gegen alles Völkerecht, auf einen

führte,

borstenen Lehmüberzuges gebot, mit seiner Arbeit inne zu halten. Gern hätte er auch einen Blick in das Gemach ges worfen, allein er mußte befürchten, durch das Niederfallen der zerbröckelnden Lehmtheile nach innen eine Entdeckung herbeizuführen. Außerdem hatte er auch während seiner Arbeit einige Worte erhascht, welche ihn in solche Spannung versetten, daß er jetzt nur noch daran dachte, auf das zu horchen und zu lauschen, was in dem Gefängniß verhandelt

wurde.

Er brachte daher sein Ohr in die Nähe der geöffneten Fuge, und da tiefe Dunkelheit Alles verhüllte, er selbst

und laßt Euch an meiner Seite nieber, damit wir unsere Stimmen dämpfen können. Ich wünsche nicht, daß außer Euch noch Jemand meine Worte höre."

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Mein Freund?" fragte Weatherton befremdet, und die Erinnerung an seine Erlebnisse in New- York   gab seiner Stimme einen ironischen Ausdruck; ich denke, es war fein Beichen von übergroßer Freundschaft, daß man mich in eine Falle lockte, um welche Ihr unbedingt gewußt habt."

fröhlicher Laune, ich bin hier, und zwar wohlbehalten,

lächerlichen Verdacht hin erschossen zu werden."

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,, Wollte man Euch erschießen, so fänden sich andere und triftigere Gründe dazu," antwortete Jansen bedeutungsvoll ,, es läge zum Beispiel die auf Euern Wunsch und Namen ausgestellte Durchsuchungsordre gegen Euch vor"

Hinrichtung rechtfertigen würde," unterbrach Weatherton

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Welche niemals und bei keinem Volke der Erde eine " Sprechen wir nicht davon," versetzte der Mormone bergen. Er entfann sich nämlich, daß ihm die betreffende Mormonen trogig, um einen Anflug von Besorgniß zu ver Ordre in New- York   entwendet worden war, und mit Recht

talt, denn er war auf eine solche Anklage vorbereitet. ,, Ge­

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