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errichteten Schulgebäude in der Niederwallstraße übersiedelt, nebst den darin befindlichen Schulutensilien gegen eine ange meffene Entschädigung zu überlassen.

w. Dem zum Gemeindebezirk Nixdorf und zum Post­bezirk Berlin   SD. gehörigen südöstlichen Theile des Blazes am Rottbuser Damm beziehungsweise Rollfrug, welcher bisher bie Benennung Rottbuser Damm" führte, ist der Name Her­mann- Play" beigelegt worden.

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Vor

Die Verhaftungen von Dirnen- Zuhältern nehmen immer größere Dimensionen an, und unter dieser gefährlichen Menschenspesies hat neuestens eine förmliche Banit Platz ge­griffen. Wenn es irgend angeht, nehmen die von dem Schid. fal der Verhaftung oder fich bedroht Glaubenden schleunigst Reißaus und verlegen den Schauplaß ihrer wenig fauberen Thätigkeit nach anderen großen Städten. Aber auch dort dürfen fie fich nicht allzu sicher fühlen; denn das energische Vorgehen der Berliner   Behörden hat, wenn der Ausdruck gestattet ist, ,, Schule gemacht", und man beginnt in anderen Großstädten den verdienstvollen Reinigungsprozeß der Berliner   Polizei nachzuahmen. Eine sehr brauchbare Handhabe zur verschärften Anwendung der einschlägigen Gefeßesbestimmungen bietet in Dieser Richtung eine unlängst ergangene Reichsgerichts. Ent­scheidung, welche den Paragraph 180 des Reichsstrafgeseps scheidung, welche den Paragraph 180 des Reichsstrafgeseß buches( Kuppelei betreffend) in erweitertem Sinne interpretirt. Nach dieser Entscheidung macht sich nämlich nicht nur Derjenige der Kuppelei schuldig, welcher gewohnheitsmäßig oder aus Eigen nuß durch Vermittelung oder Gewährung von Gelegenheit der Unzucht Vorschub leistet, sondern auch Derjenige, der durch schüßende Begleitung der Prostituirten oder durch Warnung Derselben bei Annäherung der Polizeibeamten die Ausübung der Sittenpolizei erschwert oder illusorisch macht. Geftüßt auf diese Entscheidung sind bekanntlich in jüngster Zeit auch schon mehrfach Verurtheilungen solcher Spanne", wie der Kunst­ausdruck lautet,( d. h. Aufpasser und Warner vor der An­näherung der Polizei) zu Gefängnißftrafe bis zu vier Monaten erfolgt. Somit dürfen wir uns wohl der angenehmen Hoff­nung hingeben, daß die Landplage der Louis" wenigstens aus der Deffentlichkeit des Berliner   Lebens, wo sie sich in jüngster Beit nur allzu bemerkbar machte, bald verschwunden sein wird.

Tagesordnung für die Sigung der Stadtverordneten­Bersammlung am Donnerstag, den 17. September cr., Nach mittags 5 Uhr. Vorlage, betreffend die Verleihung eines Bene fiziums der Wunderlich- Stiftung.- Vorschläge des Ausschusses für die Wahlen von unbesoldeten Gemeindebeamten. Vier Naturalisationsgefuche. Wahl eines Mitgliedes für die Bau­Wahl eines Mitgliedes für die Bau­Deputation. Wahl eines Bürger Deputirten für die Ge werbe Deputation.- Vorlage, betreffend den Ankauf der soge. nannten Dammmühlen. Grundstücke. Berichterstattung über die Vorlage, betr. die Errichtung einer Kleineren Schweinehalle auf dem Bentralviehhofe. Antrag des Stadtv. Singer und Genossen in Bezug auf eine Anfrage von Mitgliedern der Ver sammlung, betreffend den Streit der Maurergesellen. Vor­lage, betr. die Beschwerden über die Sentgruben des Kranken­hauses Moabit  , sowie über die Ausdünstungen des Kanals an der Ede der Thurm- und Stromstraße. Desgl., betreffend den Neubau einer Fußgängerbrücke über den Louisenstädtischen Kanal im Zuge der Melchiorstraße. Desgl., betr. die statt­Desgl., betr. die statt­gefundene Ausloosung des am 1. Januar 1886 ausscheidenden Drittheils der Stadtverordneten- Versammlung. Desgl., be­treffend die Beibehaltung des Kuratoriums für hypothefarische Beleihung von Grundstücken aus Stiftungsfonds. Desgl., betr die. Ausführung baulicher Veränderungen auf dem Feuer wehrgrundstüde an der Ede der Mauer und Kronenstraße. Desgl., betr. die Gewährung einer Beihilfe für die Zwecke des Auch eine Bergbesteigung. Also den Ortler haben Sie Vereins deutscher Lehrerinnen in England.- Eine Rechnungs­Eine Rechnungsgemacht"? Was das überhaupt für eine Ausdrucksweise ist! fache. Und auf dem Piz Bernina   find Sie auch gewesen? Kann Vorlage, betr. das gegen den Finalabschluß der Haupts mir's denken. Sie sind aus einem Wirthshaus in das andere laffe der städtischen Werte über die Kanalisations- Verwaltung pro 1. April 1883/84 gezogene Notat. Zwei Unterstüßungs gekrochen und haben Veltliner getrunken" Erlauben Sie, fachen. es gab überall vorzügliches Münchener   Löwenbräu." Na, um Vorlage, betr. die Bewilligung einer persönlichen Bulage. so schlimmer, dann haben Sie sich um so fester gesetzt. Sie sollten mal sehen, wenn ich in die Schweiz   fäme; ich sage Ihnen, ich nehme das Matterhorn im Sturm!" Sie? Mit Thren 250 Pfund? Sie kommen ja nicht mal auf den Kreuz­ berg   rauf!" st auch nicht nöthig. Was thu ich mit dem Kreuzberg  . Aber ich fann famos marschiren! Wetten daß?" Schön, morgen ist Sonntag. Wie wär's mit einer fleinen Partie in die Müggelberge? Das Matterhorn ist zwar etwas höher, aber für den Anfang ,, Abgemacht Sela! Wann

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Lokales.

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Am Sonnabend Abend machten sich auf dem hiesigen Potsdamer Bahnhof, furz vor Abgang des um 5 Uhr 55 Min. nach Belzig   und Nordhausen   fahrenden Buges, einige höchst bedauerliche Mißstände bemerkbar. Bahlreiche Arbeiter, die Billets vierter Klaffe gelöst hatten, weigerten fich, in die ihnen angewiesenen, bereits überfüllten Waggons einzusteigen. Wir find doch kein Vieh", Wir wollen uns nicht todt drücken laffen", so und ähnlich hörte man die Leute rufen. Der Schaffner versuchte vergebens die fich sträubenden Baffagiere hineinzuschieben, fie blieben unbeweglich auf den Trittbrettern ftehen und erklärten, teinen Platz mehr in dem Wagen zu finden. Aber der herbeigerufene Zugführer dachte anders, er theilte die im Innern gedrängt stehenden Passagiere aus­einander und ließ die noch draußen Stehenden gleichfalls in Die überfüllten Wagen einsteigen. Hinter dem Suge standen noch einige leere Waggons vierter Klaffe, aber es wurde feiner derfelben angehängt; die Koupés dritter Klaffe waren auch nicht dicht gefüllt, aber die Reisenden vierter Klaffe Arbeiter mußten fich die fürchterliche Enge gefallen lassen.

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folls losgehen?" Nun, wenn wir nach Grünau gehen wollen. Unfinn, wer wird nach Grünau geben; dazu ist ja die Eisenbahn da, das fehlte grade!" Dann ist es das Gescheidteste, wenn wir uns um Drei auf dem Görliger Bahn­hof treffen. Aber webe Ihnen, wenn Sie sich drücken!", wo werd' ich denn. Schlag drei Uhr bin ich da. Guten Morgen, meine Herren!" Guten Morgen, Herr Mampe!" So leitet die Volts: 3tg." die folgende launige_Plauderei ein. Das 3wiegespräch spielte fich am Sonnabend an einem der Paepte'schen Stammtische zwischen dem Rentier Mampe und einen eben von der Sommerreise zurück. gelehrten Freunde ab, der die ungeheuerlichsten Geschichten von feinen Bergbesteigungen erzählte und offenbar das Blaue vom Himmel herunterlog. Eine fabelhafte Menge von Edelweiß, Das er zur Unterstüßung seiner Behauptungen aus allen Rods taschen hervortramte, vermochte die am Stammtisch fich leise regenden Zweifel nur oberflächlich zu unterdrücken; für jetzt richtete fich indeß das Hauptinteresse auf die geplante Berg besteigung des würdigen Mampe, an deren Verwirklichung Niemand recht glauben mochte. Andern Tags fand sich die Gesellschaft pünktlich 3 Uhr auf dem Görlißer Bahnhof zu­fammen; 20 Minuten später sollte der Bug abgehen. Freund Mampe war natürlich noch nicht da, und es verging beinahe eine Viertelstunde, ehe er sich mühsam aus einer Droschfe zweiter Güte herauswälzte. Wo bleiben Sie denn, es ist die höchste Eisenbahn!" schallte es ihm allseitig entgegen. Man fachte in'n Sand ich mußte doch erst bei Mosolf ein paar Schoppen nehmen, denn hier auf dem Bahnhof ist das Bier doch zu schlecht."" Das ist nicht wahr; während wir auf Sie warteten, haben wir eben ein vortreffliches Echtes getrunken." So? Ist noch Beit? Gewiß, fünf Minuten! Muß ich gleich noch mal einen heben. Besorgt mir mein Billet mit" und damit vers schwand er in den Restaurationssaal. Das Bier war wirklich gut, Kinder," sagte er, nachdem er sich etwas außer Athem im Koupee niedergelassen hatte, schade, ich hätte gerne noch einen getrunken. Na, nu man vorwärts." Eine halbe Stunde später hielt der Bug in Grünau und die Gesellschaft schickte sich zum kurzen Gange durch den Wald an. Wo ist Mampe?" hieß es auf einmal. Er war verschwunden. Nach einer geraumen Weile tam er an. Warum seid Ihr denn nicht voraufgegangen? Ich wollte blos mal schnell das Bier probiren, und im Gesell­schaftshaus hätte ich Euch doch gefunden?" Ja, wollen wir denn im Gesellschaftshaus bleiben?" Na, wir müssen doch was zu uns nehmen, und am Waffer fist es sich ia sehr schön.

g. Ueber die Kost in unseren Krautenhäusern giebt der nunmehr vorliegende Verwaltungsbericht des städtischen Allgemeinen Krankenhauses im Friedrichshain   pro 1884/85 einen interessanten Aufschluß. An den 365 Tagen des verflossenen Verwaltungsjahres sind nach dem Speise- Regulativ für Kranke folgende Hauptmahlzeiten Mittagessen in Wechselfolge und den Jahreszeiten entsprechend verabreicht worden: 26 Mal weiße Bohnen mit Kartoffeln und Rindfleisch, 20 Mal grüne Bohnen mit Kartoffeln und Hammelfleisch, 5 Mal Erbsen mit Schweine fleisch, 26 Mal Erbsen mit Kartoffeln und Rindfleisch, 2 Mal grüne Erbsen mit Mohrrüben und Hammelfleisch, 1 Mal feine Braupen, 4 Mal feine Graupen mit Kartoffeln und Hammel fleisch, 29 Mal Brühlartoffeln mit Rindfleisch, 6 Mal gesäuerte Kartoffeln mit Rindfleisch, 37 Mal Kartoffeln mit Mostrich, Härings, Rosinen- oder Zwiebelsauce mit Rind- oder Hammel­fleisch, 48 Mal Kartoffeln mit Kalbsbraten, 11 Mal Rohlrabi mit Kartoffeln und Hammelfleisch, 13 Mal Rohlrüben mit Kartoffeln und Hammelfleisch, 18 Mal Linsen mit Kartoffeln und Rindfleisch, 28 Mal Mohrrüben mit Kartoffeln und Sammelfleisch, 43 Mal Brühreis mit Rindfleisch, 7 Mal Milch reis mit Ralbsbraten oder Bratwurst, 2 Mal Sauerkraut mit Rartoffeln und Rindfleisch, 12 Mal Weißtohl mit Kartoffeln und Hammelfleisch, 10 Mal Rothfohl mit Kartoffeln und Sammelfleisch, 10 Mal Wirfinglohl mit Kartoffeln und Hammel­fleisch, 2 Mal frisches Obst mit Klößen und durchwachsenem Spect und 5 Mal Badobst mit Klößen und durchwachsenem Spec. Aus vorstehendem Verzeichniß ist also zu ersehen, daß besondere Nährstoffe neben Gemüsen häufige Mahlzeiten von Hülsenfrüchten vorzuziehen find.

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oder eine kleine Niederlassung zu stoßen, wo sie auf alle Fälle eine gaftliche Aufnahme fanden. Selbst in den wil

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Also vorwärts." Der Weg bis ins Dorf war schnell zurüc gelegt und der Einzug ins Gesellschaftshaus erfolgte. Aha, da ist ja der frühere Kellner vom dicken Wilhelm aus der Landsbergerstraße na, Ferdinand, wie stehts mit Euren Bierverhältnissen?" Vorzüglich, Herr Doftor!" Also schnell, awei vier sechs Schoppen, und mir bringen Sie eine Stulle mit rohem Schinken und eine mit Schweizertäse. Sie wissen schon nicht zu dünn geschnittenes Brot und dafür lieber etwas mehr Schinken so, wollen wir uns hier unter die Linde seßen?" Das Bier fam und wurde für gut befunden. Bei einem tommt man nicht recht hinter den Geschmack," meinte Mampe. Bringen Sie mir schnell noch eins, Ferdinand. Donners wetter, ist der Schinken salzig, na, ich werde der Vorsicht wegen nachher schnell am Büffet noch eins schmettern. Ihr trinkt ja doch nichts mehr." D, ich trinke schon noch einen mit," meinte Büfede hr könnt inzwischen für das Boot sorgen." Nach furzer Ueberfahrt begann die Wanderung durch den im schönsten Herbstschmuck prangenden Wald. Die Gesellschaft schritt rüstig vorwärts, während fich Mampe in allmählich sich erweiterndem Abstand langsam aber sicher hinterher bewegte. Unweit der Müggelberge, wo der Pfad längs der Fichtenschonung rechts abbiegt, erwarteten ihn die Uebrigen. Ihr habt's ja verdammt eilig, brummte er. Na, Du schleichst aber auch wie eine Schnecke!" Dho, ich gehe sehr schön, und ehe ich nicht da bin, geht's doch nicht los."" Nun wollen wir aber machen, daß wir auf den Berg kommen, vorwärts." Die Gesellschaft schlug fich nach rechts, während Mampe unentwegt geradeaus wanderte. hierher! Wo wollen Sie denn hin?", a, glaubt Ihr denn, ich werde dort durch den Sand frareln?" Aber das ist ja die Hauptsache, wie sollen wir auf den Berg kommen?" Was geht mich der dämliche Berg an ich gehe hier unten herum zum Teufelssee. Das ist viel schöner." Na, Sie sind mir vier ſchöner. ein netter Bergbesteiger das Matterhorn läßt Sie grüßen." Ich werde mich schön hüten, soll ich mir Schaden thun?" murmelte Mampe in den Bart und wandelte für baß. Als die Anderen dreiviertel Stunden ſpäter zum Teufelssee tamen, saß er schon bei der zweiten Weißen. Geben Sie mir noch einen Kümmel mit Gewehr über, Herr Wirth. Haben Sie denn auch Lagerbier? Ja? Na, das wollen wir nachher versuchen." Der gegenwärtig stark in die Brüche gegangene Stammtisch des Teufelssees wendete Mampe den Rüden zu und beschäftigte sich mit reelleren Dingen, bis gegen sechs Uhr der Aufbruch nach dem Müggelschlößchen erfolgte. Ich habe also awei Weißen, zwei Kümmel mit Rum und drei Schoppen. Außerdem eine Jauersche und einmal Kubläse. Blacht 1,70 Mark." Hier! Für das Uebrige kaufen Sie sich ein Rittergut. So, Kinder, nun wollen wir machen, daß wir nach dem Müggelschlößchen lommen und etwas Vernünftiges zu effen triegen, ich habe einen fürchterlichen Hunger." Nach halbstündiger Wanderung stöhnte Mampe: Man sollte gar nicht glauben, wie breit so ein See ist; find wir denn noch gehen können!"" Ja wohl, das sagen Sie! Wir sind ja schon den nicht da?" Herrgott, Sie werden doch mal' ne halbe Stunde ganzen Tag auf den Beinen! Na, da ist ja der Thurm! Hier wer ben Fische gegessen!" Der grüne al mit Gurten- Salat will schwimmen, und über Mangel an Spielraum wird er sich nicht zu beklagen gehabt haben. So, nun bin ich satt." fagte Mampe nach einer langdauernden Eßpause, nun wollen wir uns sachte nach dem Bahnhofe durchtrinken." Um acht Uhr saß die Gesellschaft im Koupee. In Bad Bellevue ist das Bier wirklich eben so gut wie in der Brauerei, aber hier am Bahnhof hat's mir heute gar nicht geschmeckt. Der erste Schoppen ging, aber der zweite war sehr matt

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Siechen können wir uns nachher entschädigen."" Sie wollen noch nach Siechen, Mampe?" Natürlich; wir werden doch nicht direkt ins Hofbräu gehen, dazu ist es noch zu früh!" Na, Thieme," damit wandte er sich, am Biele angekommen, zu dem altbewährten Kellner, heute wollen wir uns mal ordentlich dahinterseen, heute haben wir es verdient!", err Doktor haben wohl eine Landpartie gemacht?"" Gewiß, wir find auf den Müggelbergen gewesen; denken Sie, ich, mit meinen 250 Pfund. Ah, das schmeckt! Vor zwölfen gehe ich heute ficher nicht ins Hofbräu! Proft, meine Herren!" Das war die Müggelfahrt des Rentiers Mampe.

Sterblichkeits- und Gesundheitsverhältnisse. Gemäß den Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamtes find in der Beit vom 30. August bis 5. September cr. von je 1000 Lebenden aufs Jahr berechnet als gestorben gemeldet: in Berlin   21,4, in Breslau   27,1, in Königsberg   22,8, in Köln   25,1, in Frankfurt   a. M. 26,8, in Hannover   17,7, in Raffel 21,0, in Magdeburg   24,8, in Stettin   22,4, in Altona   23,8, in Straß burg 30,0, in Met   19,4, in München   27,7, in Nürnberg   26,2, in Augsburg   24,2, in Dresden   22,6, in Leipzig   21,5, in Stutt gart 17,8, in Karlsruhe   21,2, Braunschweig   29,2, in Ham burg 25,4, in Wien   22,4, in Budapest   24,6, in Prag   22,5, in Triest  , in Krakau   33,1, in Basel   24,1, in Brüffel 24,9, in Amsterdam   19,0, in Paris   20,4, in London   15,8, in Glas gow 24,2, in Liverpool   23,9, in Dublin   22,8, in Edinburg   15,4, in Kopenhagen   18,9, in Stockholm   20,8, in Chriftiania 16,9, in Petersburg   27,1, in Warschau   30,7, in Odessa   37,7, in Rom 30,9, in Turin   in Bukarest   in Madrid  

Die Taufe.

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Obgleich die Rüstungen der Mormonen ihren ununter

Achotta, Mormonentaube," wiederholte er mehrere Male, indem er Hertha leise und schmeichelnd über den Arm, welchen er hielt, strich und ihr dabei so recht freund- den Gebirgspässen brauchte Jansen nicht wegen mancher Be brochenen Fortgang nahmen und Jeder nach seinen besten lich und harmlos in die großen Augen schaute;" Achotka, Mormonentaube, Kairut, schlechter, armer Indianer." Dann eine Schnur kleiner weißer Muscheln von seinem Halse lö­Niden dar; Mormonentaube Mohavehäuptling," fagte er, send, reichte er ihr dieselbe mit freundlichem, zutraulichem als er bemerkte, daß Hertha das dargebotene Geschenk mit einer der Gabe entsprechenden Freude hinnahm, und nachdem er dann noch einmal schmeichelnd die Hand auf ihr Haupt gelegt, ließ er sich mit ernster Miene im Kreise seiner Krieger

nieber.­

quemlichkeiten für die muthige Hertha zu fürchten, weil sie voraussichtlich eine ganze Reihe von kleinen stehenden La­ihnen unterwegs teine Hindernisse in den Weg legen oder fie mit Fragen belästigen würde, dafür bürgte Jansen's An­sehen; denn wenn auch erst wenige Bewohner des Salzsee­Thales ihn persönlich kannten, so war doch sein Nuf und der Ruf seiner Nichte ihm schon längst voraufgeeilt, und es bedurfte von seiner Seite nur der Mühe, sich über seine Person auszuweisen, um von allen Seiten der zuvorkom­mendsten Begegnung gewärtig zu sein.

Der Einzige, der ihnen Schwierigkeiten hätte bereiten können, war Elliot, welcher durch die treulose Gouvernante von ihren Plänen auf's genaueste unterrichtet worden war.

Unbeachtet gelangte Hertha wieder in ihr Gemach zu­fie im Gespräch mit den Indianern bemerkt; ihre Scheu vor rück. Demoiselle Corbillon hatte ihr wohl nachgespäht und ben wilden Kriegern hielt fie indessen ab, sich nahe genug heranzuwagen, um die gewechselten Worte zu vernehmen. Derselbe hatte indeffen nicht nur keine Einwendungen erhoben, als gleichen schrecklichen Geschöpfen Wichtiges zu verhandeln ver­

mocht?

Jansen ihn von dem beabsichtigten Ausfiuge nach dem Norden in Renntniß sette, sondern sich sogar vollkommen einver­standen damit erklärt und nur bedauert, daß Hertha bei der Taufe der Mohave- Indianer nicht zugegen sein würde.

Kräften dazu beitrug, den Heiligen der letzten Tage den Sieg erringen und sichern zu helfen, so wurde doch nichts verab säumt, was die Glaubensstarken hätte erbauen, die Baghaf ten und Wankelmüthigen dagegen zuversichtlicher und hine gebender machen können.

Es fehlte nicht an Predigten und öffentlichen Ermah nungen, vor allen Dingen aber sorgte man auch für die gelegentliche Wiederholung der mehr in die Augen fallenden Beremonie des Taufens, die ganz darauf berechnet war, eben so wohl auf die Gemüther der eigenen Gemeinde, als auch auf die wilden eingeborenen Stämme, welche man als Vers bündete mit in den Krieg hineinzuziehen wünschte, einen bleibenden Eindruck auszuüben.

So war denn auch der Tag herangekommen, an

welchem die Mohaves in den Fluthen des Jordan die heis lige Taufe empfangen follten. Man hatte ben Jorban ge wählt, einestheils, um der feierlichen Handlung einen ge­wissen Nimbus zu verleihen, dann aber auch, weil der be­stimmte Punkt fich nahe der Fort Utah mit der Salzfee Stadt verbindenden Landstraße befand, mithin, wenn auch nicht genau in der Mitte zwischen diesen beiden Orten lie gend, doch von ersterem aus in einem halben Tage, von der Hauptstadt dagegen in einem starken Tagemarsche erreicht

ba brang von der Plattform her noch immer das Murmeln Die Bewohner von Fort Utah schliefen schon längs, von Stimmen durch die nächtliche Stille. Es rührte von lich mit den Füßen, sondern mit dem Kopf dem kleinen Feuer zugekehrt, und über dasselbe hinweg berathschlagten daß Weatherton innerhalb kurzer 3eit aus seiner traurigen werden konnte. fie in ihrer wenig auffallenden Weise. Auf sein dringendes Verlangen erhielt er denn auch das

Was ihre Unterhaltung betraf, hätte nur Hertha Jan­

Troßdem die beiden Reisenden sehr früh aufbrachen, hatte er sich doch nicht nehmen lassen, fie noch eine Strecke zu begleiten, und als sie sich dann von einander trennten, erwähnte er als einer abgemachten und feststehenden Sache, Lage entlassen werden würde.

sen, der freundliche Schußengel, ahnen können; aber auch Gegenversprechen von Hertha, sich in das Unabänderliche

fie ihn faum fennen gelernt, nun wieder auf unbestimmte

Beit trennen sollte.

Während nun diejenigen Bewohner der Salzsee- Stadt, welche sich bei der Feierlichkeit zu betheiligen wünschten, schon am vorhergehenden Tage aufgebrochen waren, hatten die Be

funten. Sie träumte vielleicht einzig und allein von dem firchlichen Oberhauptes, den an sie gestellten Forderungen fich erst in der Frühe desselben Tages in einer großen Ras fchönen blondlodigen Rnaben, von welchem sie fich, nachdem feinen Widerstand entgegenseßen zu wollen.

Sie sagte dies mit ruhiger Rälte, obgleich ihr das Herz dabei zu brechen drohte, und nur der Gedanke an Weather  Morgen traten Jansen und seine Nichte ton und das Kind gab ihr die Kraft, einen neuen Ausbruch der grenzenlosesten Verzweiflung niederzukämpfen.

Am folgenden zu Pferde und ohne alle Begleitung die Reise nach dem Norden an. Sie durften wagen, allein zu reisen, weil sie in dem verhältnißmäßig schon dicht bevölkerten Mormonen­gebiete darauf rechnen konnten, allabendlich auf eine Farm

ravane zu Roß und zu Wagen auf den Weg begeben. Da es sich indeffen nicht allein um die Taufe handelte, welche in den Nachmittagsstunden stattfinden sollte, sondern auch um den gesellschaftlichen Verkehr mit weit hergekommenen Verwandten und Freunden, so war die Heimkehr erst auf ben folgenden Abend festgesetzt worden. dol ( Fortsetzung folgt.)