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2. Beilage zum Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Mr. 267.

Freitag, den 13. November 1896.

Bur Berg- Gewerbegerichtswahl bedanken. im Ruhrkohlengebiet

wird uns geschrieben:

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13. Jahrg.

sorger" für diese kapitalistische Schönfärberei der Bergmannslage bei 15jähriger Dienstzeit eine jährliche Pension von 200 M., bei einer 25jährigen Dienstzeit und darüber eine Pension von 300 M. Aus allen diesen Gründen erklärt sich die schwache Wahl zu sichern. betheiligung. Allerdings, so etwas jämmerliches hätten wir doch Es sollen alle Hebammen, besonders die angestellten, ange­nicht erwartet. Grundfalsch ist es aber, und die Zukunft halten werden, einem Hebammenverein und den Unterstützungs­Um 6. November haben im Ober- Bergamtsbezirk Dortmund wird es lehren, wenn man nach Maßgabe der bei der Berg- fassen anzugehören." die laut Statut nothwendig gewordenen Ersahwahlen der Ruhr- Bergleute gegenüber dem Kapital überhaupt bemeffen Arbeiterinnen verstehen, schreibt die" Gleichheit", das erhellt Gewerbegerichtswahl abgegebenen Stimmen die Stellung der Wie bürgerliche Frauenvereine die Jntereffen der Besizer stattgefunden. Das Resultat der Ergänzungswahl ist in wollte. Sollten die preußischen Staatsmänner ihre Kenntniß für naive Gemüther recht lehrreich aus dem folgenden. Be­mehrfacher Weise interessant. der sozialen Situation im Ruhr- Bergbau aus den anfäßlich des kanntlich wollte man in Baden auf Anrathen der Fabrik­75 Beisiger der Arbeitnehmer, die Hälfte, schieden aus durch Ausfalls der Wahl überglücklichen Bechenblättern bereichern inspektion die weiblichen Gewerbebeamten dadurch ersehen, daß Loos und sollten am 6. November wieder ersetzt werden. wollen, dann mögen sie sich auch bei späteren, unseres Erachtens man die badischen Frauenvereine als Vermittlerinnen für den Ueberblickt man das Gesammtbild der Wahlbewegung, zieht man unausbleiblichen Bergmanns wirren und deren Verkehr zwischen Fabritarbeiterinnen und Fabrikinspektor heranzog. die gefallenen Stimmen aller Richtungen in betracht, dann muß sozialen Folgen bei ihren Quellen für die treffliche Information Regierungsrath Dr. Wörishoffer war in der Ethischen Kultur" man offen eingestehen: Niemals zeigte eine Arbeiterschaft so wenig Interesse an einer sozialen Einrichtung, die un­warm für den Plan eingetreten. Von seiner Verwirklichung ver­Ein Wort noch über die Resultate der Wahl in Beziehung sprach er sich nicht nur den fehlenden nöthigen Schuß für die Ar­streitig manches Gute für den Arbeiter in sich birgt, wie es die auf die in betracht kommenden gewerkschaftlichen Verbände. Troß beiterinnen, sondern auch eine erzieherische Wirkung auf die bürger­Ruhr- Bergleute hinsichtlich ihres fachmännischen Schiedsgerichts ungeheurer Agitation seitens der Kaplanokratie, trotz Denunzia - lichen Frauen und eine Ueberbrückung der Klassengegensäße. Wie gethan haben. Ist es jemals erhört, daß in einer Wähler- tionen und Saalabtreiberei hat man es nur in einem Orte, trügerisch diese Juufionen sind, wiesen wir in Nr. 6 und Nr. 7 schaft von 2000 und mehr Personen sich ganze 17( siebzehn!) Gelsenkirchen , fertig gebracht, dem Bergarbeiter- Verband der Gleichheit" nach. Thatsachen bestätigen es. Am 21. Sep­Leute bereit finden, zur Urne So zu gehen? einen Sitz zu rauben. In Gelsenkirchen war es der freien tember tagte in Pforzheim die Landesversammlung der badischen ist es geschehen in der Stadt Essen . In Herne , mit 2000 Organisation unmöglich, eine Agitation zu entfalten; Frauenvereine, die sich u. a. auch mit der einschlägigen Frage Bergleuten, wählten gar nur 8( a ch t!)! In Wattenscheid Behörde und Geistlichkeit lähmten unser Mühen. Alâ mit 12 000 bergmännischen Einwohnern wählten kaum 100. zu befaffen hatte. Sie nahm eine Resolution an, in der man sich Die Stadt Dortmund , deren bei der Wahl in betracht kommender Lohn für die Knebelung des Gegners fielen denn auch auf gnädig damit einverstanden erklärte, daß die Zweigvereine der den ,, chriftlichen" Kandidaten Wahlbezirk mindestens 4000 Knappen aufweist, hat ganze 90 75 chriftliche" Bergleute stimmten in Gelsenkirchen , in Essen Vereinen empfohlen wird, den Arbeiterinnen, welche sich mit 75 Stimmen! Also nur Arbeiterinnen sich beschüßend annehmen", und in welcher den Stimmen aufgebracht; Gelsenkirchen , daß 5-6000 berg­ihren Anliegen vertrauensvoll an sie wenden, je nach den ob. männische Einwohner hat, 95 Wähler. Am stärksten war die gar nur 9, in Wattenscheid 28! Dagegen gewann der alte Verband" in der Hochburg waltenden Umständen Rath und Hilfe angedeihen zu Betheiligung in Langendreer ( 127), Oberhausen ( 243) und des christlichen Gewerkvereins, in Altenesfen beide Size! laffen". Gleichzeitig mußte die Vorsitzende mittheilen, daß Kastrop( 291), alles immer noch jämmerlich im Vergleich zu Christliche " Stimmen fielen 46, unchriftliche" 186! Und bei der dort wohnenden Belegschaft. In der That, ein trauriges folcher finnenfälligen Unchriftlichkeit" an der Ruhr entfendet vereinen jede Thätigkeit nach jeder Richtung zwei von den vier in betracht kommenden Zweig Beispiel proletarischer Interesselosigkeit. abgelehnt hätten, und daß die Vereine von Was sind die Ursachen dieser geradezu kläglichen Wabl- man Heidenbekehrer" nach Asien und Afrika ? Der Deutsche Berg- und Hüttenarbeiter Verband", der Heidelberg und Pforzheim zwar der Aufgabe bewegung? An der Agitation der in betracht kommenden gewerk sozialdemokratische Verband", hat bei der verflossenen Wahl bereitwillig näber treten wollen, jedoch über schaftlichen Richtungen lag es nicht, wenn von ca. 70 000 Berg feine Positionen behauptet. Was er verlor, hat er anderer- gewisse Vorbereitungen dazu noch nicht hinaus Tenten kaum 2000 zur Wahlurne gingen. Sowohl der Deutsche feits wieder gewonnen. Dies geschah unter den denkbar un getommen sind. Was es bedeutet, daß die Vereine sich Bergs und Hüttenarbeiter Verband wie auch der günstigsten Verhältnissen. In den wenigsten Orten vermochte der Arbeiterinnen je nach den obwaltenden Umständen" au­sogenannte christ liche Gewertverein" haben zahlreiche die freie Organisation Säle zu bekommen, während den nehmen sollen, fann sich jede Proletarierin an den Fingern Agitations Versammlungen abgehalten. Was die schriftliche Staplänen nach jeder Richtung hin Unterstützung zu theil abzählen. Ihre Interessen sollen dem Kapitalisten Agitation anlangt, so tann man schlechterdings an Verleumdung wurde. Hätte der ,, alte Verband" einen großen Theil gegenüber und Beschimpfung der Gegner nicht mehr verlangen, als wie es feiner Size verloren, nach dem Motto gewahrt werden: Wasch' dann würde dies unter den ob mir den Pelz und mach' ihn nicht naß". Daß von uns die ultramontane Ruhrpresse in der Wahl- waltenden Umständen erklärlich gewesen sein. Nun aber, wo vier Vereinen zwei die Aufgabe zurückweisen und die übrigen tampagne bot. Wenn nur ein Wähler auf jede Denun- der sozialdemokratische Verband" ungeschwächt aus der Kam- zwei seit Ende des Frühjahrs über gewisse Vorbereitungen noch gekommen wäre, dann hätte man auf dieser Seite sicher die pagne hervorgeht, bedeutet dies für die chriftliche Bergmanns nicht hinausgekommen sind"," beleuchtet flärlich den Eifer der breifache Anzahl der am 6. November abgegebenen Stimmen bewegung" und die ultramontanen Regisseure desselben Damenvereine, durch Mitarbeit an sozialen Aufgaben ihrem Leben einen ernsten Inhalt zu geben und die Klassengegensäge Zum Schluß noch eins: Man behauptet immer gegnerischer überbrücken zu wollen." Die Arbeiterinnen erklären derartige Die Grundursache der jämmerlichen Wahlbewegung ist die tödtliche Apathie der Betheiligten selbst. Man steht faktisch vor seits, nur die" hergelaufenen nichtsbefizenden Arbeiter" zählten Versuche zu ihrem Schuße für leere Spielerei, und sie bestehen fich zu den Sozialdemokraten. Wo noch alter an auf ihrer Forderung der Anstellung weiblicher Fabrikinspektoren. einem Räthsel! Spaltenlange Klageberichte werden von den sässiger Bergmannsstand fei, da habe die Sie wollen keine Wohlthat, sie wollen ihr Stecht. Bergleuten der Presse zugeschickt. In den Kreisen der Knappen" Ordnung" noch feste Stüßen. Nun wohl, der alte Bergarbeiter­selbst herrscht große Erbitterung über die schofle Bezahlung auf verband wird gerichtlich und durch die bürgerliche Presse den Synditatsze chen, deren Profit doch gewaltig geftiegen eine sozialdemokratische Organisation" genannt. ift. Und trotzdem diese klägliche Wahlbetheiligung, wo man doch Und doch hat gerade dieser Verband in denjenigen Berg­gerade am 6. November unzweideutig dem Rapital zeigen konnte, revieren( Hattingen , Witten , Süd- Dortmund, Sprokhövel, Blanken - Im Wahlverein für den dritten Reichstags- Wahlkreis welche Stimmung in der Knappenschaft herrscht. stein, Werden u. s. w.), wo nach dem Werke Täglichsbeck's hielt am Mittwoch Genosse Alfons Borchardt einen Vor­Das Räthsel der schlechten Wahlbetheiligung erklärt sich so:( Die Belegschaften der Bergwerke, Salinen 2c. im Oberbergamt trag über das Thema: Eugen Richter's neueste Sozialisten­Zunächst herrscht unter der Knappschaft eine unglaubliche Dortmund , 1893) noch der alte Bergmannsstand mit Grund- tödtung". Er polemifirte vornehmlich gegen eine anläßlich des Unkenntniß des Gesetzes über die Berg- Gewerberichte. Nicht besit ansässig ist, bei der Berg- Gewerbegerichtswahl ohne Wahlkampfes in Brandenburg - Westhavelland erschienene Broschüre einmal die Beisiger der Spruchkammern kennen ihre Obliegen: weiteres gesiegt. Man stellte ihm hier weil aus Richter's, indem er auf die einzelnen gegen die Sozialdemokratie heiten. In der schwer arbeitenden Bergarbeiterschaft sind die sich t3103 teine Randidaten entgegen. Dagegen hat der gerichteten Abschnitte derselben einging und die Aussichtslosigkeit Christliche Verband" gefiegt in Gelsenkirchen , Recklinghausen , des Kampfes der Freisinnigen gegen die siegreich vordringende Sinzu kommt, daß die Bergbehörde, die alles für die West- Essen,- Reviere, wo die geringste Prozentzahl der berg- Sozialdemokratie treffend kennzeichnete. In gleichem Sinne Wahl Nothwenige ( Aufeßung und Bekanntgabe des Wahlorts männischen Haus- und Biebbesizer, dagegen die größte sprachen die Genossen Kamm und Bohle. Unter" Vereins­und Termins u. a. m.) zu treffen hat, an teinerlei Bestimmungen Anzahl der vollständig besiglosen Koloniebewohner" zu angelegenheiten" wurden dem Vorstande einige Wünsche der Mit­gebunden ist betreffs rechtzeitiger Veröffentlichung des Hause ist. In der Heimath der alten rheinisch- westfälischen glieder unterbreitet, die interne Angelegenheiten betrafen. Wahltermins. So war es möglich, daß manche Belegschaften knappen sind wir die Sieger gewesen, während die Kaplano­erst 24 Stunden vor dem Mahlatt erfuhren, wann und wo sie wählen mußten! Auf einigen Zechen( in den Zeitungen wird amtlich überhaupt nichts bekannt gemacht) hat man gar keine Bekanntgaben gemacht. Wochenlang war schon die Agitation im Gange, ohne daß man genau wußte, welche Bezirke Ersazwahlen vorzunehmen hatten! Jst so etwas zu glauben?

zu verzeichnen.

Intelligenzen eben sehr rar.

eine schmähliche Niederlage!

tratie bei den Polen , West- und Ostpreußen Italienern, Slaven 2c. , den ärmsten der Paupers, ihre Triumphe feierte. Was sagt man dazu?

Boziales.

Versammlungen.

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Der sozialdemokratische Wahlverein des 4. Berliner Reich stags Wahltreises( Often) hielt am 10. No. vember eine gutbesuchte Versammlung im Latale Fiebig, Frant furterstraße, ab. Auf der Tagesordnung stand ein Vortrag des Genossen Dr. Weyl, dessen interessante Ausführungen bei den Zuhörern recht beifällige Aufnahme fanden. Der Vorsigende P. Schneider theilte dann auf eine Anregung hin mit, daß die Mitglieder in den Bayistellen die Parteitags- Protokolle zum Preise von 20 Pf. erhalten.

Ueber den Grad des Interesses, das manche Kammer- Die Vereinigung Deutscher Hebammen hat auf ihrem vorsitzende an dem Gericht nehmen, wird die Mittheilung Auf im September d. J. abgehaltenen Delegirtentag eine Petition an Im sechsten Wahlkreis war am Dienstag Abend von dem schluß geben, daß in einem Bezirk der Arbeitervertreter schon den Reichstag beschlossen, die gegenwärtig zum Zweck der Samm vor 1/2 Jahren gestorben ist, ohne daß der be- lung von Unterschriften zirkulirt. Im Hinblick darauf, daß die Vertrauensmann eine große Volksversammlung nach Weimann's in der Reichstags­treffende Sekretär etwas davon wußte. Eine Hebammen, namentlich die meisten der von Gemeinden an- Volksgarten( Badstraße) einberufen, ganze Reihe von Vertretern sind seit ihrer Wahl invalide ge- gestellten, nach jahrelanger Berufsihätigkeit im Alter völlig un- Abgeordneter Liebknecht über die Aufgaben der nächsten worden oder verzogen, ohne daß irgend welche An= versorgt und oft auf die kümmerliche Armenunterstüßung ange- Reichstagssession sprechen wollte. Leider war Liebknecht durch stalten zum Erfaz des Ausgeschiedenen gemacht wiesen sind, fordert die Petition eine gesetzlich einzuführende Alters- die starke Inanspruchnahme bei den letzten Nachwahlen nicht im wurden. Sollte man nicht meinen, man fäbe es höheren versorgungstasse für Hebammen nach dem Muster der Alters: stande, dem Wunsch der Parteigenoffen zu entsprechen und Drts" gern, wenn die bergmännischen Schiedsämter wirkungslos und Invalidenversicherung der Arbeiter ,, jedoch ohne Belastung referirte an seiner Stelle Reichstags- Abgeordneter Rob. Schmidt der Staatskaffe. Für die Durchführbarkeit einer derartigen über das gleiche Thema. Da sich über den Vortrag keine Dis

blieben?

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vor

Ein besonders wichtiges Wahlhemmniß ist die Berufung von Altersversorgung beruft sich die Petition auf ähnliche im König- tussion entspann, so richtete Genoffe Brinkmann am Schluß 3echenbeamten zum Amt des Wahlkommissars. reich Sachsen bereits vorhandene Einrichtungen, und ver- der Versammlung an die Anwesenden einen lebhaften Appell, Der Arbeiter muß vor seinem eigenen Chef erscheinen, um zu spricht, dem Reichstage hierüber ausführliche Beläge zu recht eifrig für die Organisation und die Verbreitung des Vor­wählen! Thatsache ist, daß hunderte von Knappen vor der unterbreiten. Die Aufbringung der Beiträge ist folgender- wärts" zu wirken. Wahlurne umtehrten, als sie ihres Vorgesetzten ansicht maßen gedacht: Jede Hebamme hat( als Arbeitnehmerin Der Zonentarif", Verein für Eisenbahnreform, hielt lich wurden. So in Herne , Recklinghausen , Oberhausen , Bochum bei jedem von ihr behandelten Geburtsfalle 30 Pfennig am Mittwoch Abend im Feenpalast eine gut besuchte Bolks ( Land) u. s. w. Die Furcht vor etwaiger Maßregelung zu zahlen, während die Wöchnerin( als Arbeitgeberin") und im versammlung ab, deren Tagesordnung lautete:" Für 1 Mart hielt die Leute vom Wahlakt fern. Man muß die Rücksichts- Unvermögensfalle derselben die Gemeinde 50 Pf. an die Alters- durch ganz Deutschland " und" Für 10 Pfennig durch ganz Buerst ergreift losigkeit der Ruhr Zechenbesitzer kennen, um erversorgungstaffe zu entrichten hat. Bei Nichthinzuziehung einer Berlin ". das Wort Herr Dr. Eduard messen, wie ermunternd es auf einen wahleifrigen Bergmann Hebamme hätte die Entbundene den vollen Betrag von 80 Pf. Engel. Gr fonstatirt, daß alles, was seit fünf Jahren im wirkt, sieht er feinen Obersteiger oder Obersteiger oder Betriebsführer zu zahlen. Da nach Angabe der Petition in Deutschland etwa Personenverkehr an Reformen erreicht ist, auf die Anregung des Die gefeßgebenden als Vertrauensmann der Bergbehörde fungiren. 36 000 Hebammen praktiziren, die jährlich bei 1 900 000 Geburten Vereins Bonentaris" zurückzuführen sei. Diese ernennt nämlich den Wahlvorsteher. Keinen größeren Ab- behilflich sind, so würde auf die angegebene Weise eine Beitrags- Körperschaften Preußens haben leider mit Ausnahme weniger bruch konnte man der Wahlfreudigkeit thun, als man seitens der summe von 1 520 000 m. pro Jahr einkommen. Nach zurückgelegtem Abgeordneten sich der Sache nicht genügend angenommen, da töniglichen Behörde die Zechenbeamten zu Leitern des 60. Lebensjahr könnte eine Hebamme rentenberechtigt werden, gegen haben sich die süddeutschen Landtage mit diesen Dingen wenn ihre Invalidität von dem zuständigen Kreisphyfitus be- energischer beschäftigt. muß sich Wahlattes berief. Das Publitum muß vollkommen tlar darüber sein, was von der Und nicht am wenigsten wirkte lähmend auf die Wahl- scheinigt wird, während mit dem 65. Lebensjahre jede Hebamme, allem bewegung die schamlose Heßerei ultramontaner die ihre Praxis aufgiebt, in den Genuß der Rente tommen Eisenbahn verlangt werden kann, wenn die wirthschaftlichen Geistlicher und der ultramontanen Presse. Christlich " müßte. Auch solche Hebammen, die vor dem 60. Lebensjahre er Zwecke derfelben erfüllt werden sollen. Dieselben Verbilligungen, sollten die Bergleute wählen; daher sette die Kaplanokratie und ihre werbsunfähig werden, sollen rentenberechtigt sein." Nach die im Portoverkehr eingetreten sind, müssen auch im Eisenbahn­an aufgestellten Berechnung würde die fälschende und denunzirende Bresse alle Hebel in Bewegung, um dem der Hebamme wesen verlangt werden. Wir verlangen die Eisenbahnen für eine Altersrente fozialdemokratischen" alten Verbande Abbruch zu thun. jährlich 400-600 Mart gezahlt jedermann und zwar zu Preisen, die der Arbeiter zahlen kann, Ohne Zaudern denunzirte z. B. die Gelsentirchener werden können. Schließlich wird in der Petition hervor- ohne sich zu ruiniren. In Belgien kann man heute für 1 M. Beitung" einen Familienvater mit starter Familie als" Sozial gehoben, daß für das Verlangen einer Hebammen- Altersversorgung durch das ganze Land fahren, in Württemberg giebt es Landes demokraten", wohl wissend, wie die Grubenbesitzer mit unseren nicht nur dieselben Gründe sprechen, wie für die Altersverfiche- farten, auf die man für 20 M. 14 Tage lang jeden Zug be Genossen umspringen. Die Effener Voltszeitung" rung der Arbeiter, sondern daß die Behörden berechtigt und nutzen kann. Utopisch ist also die Forderung für 1 M. durch leistete ebenfalls unglaubliches in der Verhetzung der Bergleute, brav verpflichtet seien, eine gesetzliche Regelung der Altersversorgung ganz Deutschland !" feineswegs. Heute wird für ein Eisenbahn­sekundirt von dem Organ des frommen Zentrumsmannes der Hebammen einzuführen, da diese ausgewählt und vorgeprüft billet durchschnittlich 65 Pf. gezahlt; finanzielle Minder bei Verwirklichung unferer Vorschläge Stößel, dem Rheinisch- Westf. Volksfreund". werden, ein Staatsexamen zu machen haben, und unter be- ergebnisse sind Helle Freude hatte daran das Grubenorgan, die Rh. W. ständiger behördlicher Kontrolle stehen. nicht zu erwarten, jedenfalls aber Mehreinnahmen. Man will Btg.", die sich offen auf die Seite des christlichen" Gewerkvereins- Auf dem Delegirtentage des Hebammen- Vereins wurde auch aber die Vermehrung des Neisens verhindern, weil man daraus führers, Brust- Altenessen, stellte. Die Seelenharmonie eingehend verhandelt über die Bezüge, die die Gemeinden den soziale Unzuträglichkeiten befürchtet. Man glaubt, die Leute zwischen Ultramontanismus und Kapital fam bei der Berg von ihnen angestellten Hebammen gewähren, und die namentlich würden bei billigen Preisen der Eisenbahn- Vagabondage" ver Gewerbegerichtswahl wundervoll zum Vorschein. in vielen Landgemeinden ganz unzureichend sind, jedenfalls in fallen. Man hat da eine sehr geringe Meinung von dem Ver Indem man die rein bergmännische Frage Berg- Gewerbe- gar feinem Verhältniß zu den Leistungen stehen, die von den stand der Nebenmenschen. Ohne einen wirklichen Zweck wird werden. Es wurde nach gerichtswahl zu einer politischen und religiösen stempelte, stieß Hebammen verlangt dieser niemand reisen. Billige Eisenbahnfahrten sind auch noth um Der Arbeitslosigkeit so weit wie man die indifferenten Bergleute ab; fie gingen einfach nicht Richtung beschlossen, daß jeder angestellten Hebamme in Stadt wendig, zur Urne, da es ihnen schien, als wenn nicht ihre gewerb- und Land als Mindesteinnahme 600 m. pro Jahr von der Ge- möglich entgegenzutreten, die Arbeitermaffen müßten billig lichen, sondern politische und religiöse Jntereffe im Spiele meinde garantirt werden, inkl. einer gefunden Wohnung. Es ist hin und her geschoben werden können. Ohne das nüßt die seien. Wenn die tapitalistische Presse heute im Hinblick auf die in den Kontrakten zu bestimmen, daß den Hebammen bei aus ganze geplante Reform des Arbeitsnachweises nichts. Zu dem jämmerliche Wahlbetheiligung die Berg- Gewerbegerichte überwärtigen Dienstleistungen und Reifen zu den Nachprüfungen, wo Thema" Für 10 Pf. durch ganz Berlin " spricht Herr Arnold flüssig nennt, das Loos der Knappen in den glänzendften solche eingeführt find, Auslagen für Reisekosten zu vergüten sind. Per 13. Er weist ebenfalls darauf hin, daß es auch im Verkehrs­Farben schildert, dann mag sich der Arbeiter bei seinem" Seel- Für den Fall der Dienstunfähigkeit ist den angesiellten Hebammen wesen heißt:" Die Masse muß es bringen." Bei billigen Preisen

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