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keit der Stadtverordneten Versammlung und das Programm der Arbeiterpartei". Nachdem der Referent die Reform der Miethssteuer besprochen, den bisherigen Gang der Verhandlungen auseinander gesezt und versichert hatte, daß bei der nächstjährigen Etatsberathung die liberale Majorität der Stadtverordnetenversammlung gezwungen werden würde, in dieser Sache Farbe zu bekennen, nachdem Redner ferner auf die Uebers nahme des Pferdebahn- und Beleuchtungswesens in städtische Verwaltung hingewiesen hatte, fam er auf die Forderung des allgemeinen gleichen, direkten und geheimen Wahlrechts für die Kommunalwahlen zu sprechen. Er sagte dabei: Soweit wir in der Lage find, in der Stadtverordneten Versammlung da rauf einzuwirken, werden wir energisch die Einführung des gleichen Wahlrechts für die Kommunalwahlen für alle Bürger Berlins fordern. Wenn auch die Stadtverordneten- Versamm Jung fein direktes Recht hat, dieses Wahlrecht einzuführen, so fann fie doch der Staatsregierung ihre Wünsche fundgeben und dadurch einen gewissen Einfluß auf die Ents fchließungen derselben ausüben. Deshalb ist es durchaus nothwendig, daß kein Zweifel darüber besteht, welche Stellung zu dieser Frage die Männer einnehmen, welche in solcher Verwaltung figen. Ebenso wie wir in wirthschaftlicher Beziehung uns entschieden gegen die manchesterlichen Deutschfreifinnigen und Liberalen wenden, so machen wir in politischer Beziehung Front gegen die Konservativen und ihre Anhängsel, die Bürgerpartei und die Antisemiten. Nie werden wir vergessen und besonders jegt, in einer Zeit, wo man mit allen Mitteln die Arbeiter auf die Wege des sogenannten Staatssozialismus zu drängen sucht, daß unsere politischen und wirthschaftlichen Forderungen untheilbar sind. Wir werden nach wie vor einstehen für die politischen Freiheitsrechte des Voltes!"( Stürmischer Beifall!) Der Redner besprach so. dann die Einführung der Arbeiterfrühwagen bei der Perdebahn, den Antrag Tugauer auf Errichtung eines Gewerbeund die Schiedgerichtes übliche Ausschließung der Arbeiter Stadtverordneten Don allen wichtigen Ver waltungsdeputationen, von der Schul- und Baudeputation, dem Kuratorium der Waffer Markthallen, und Gaswerke durch die liberale Majorität, eine Ausschließung, die merkwürdig die alberne" Behauptung der Liberalen illustrire, die Arbeiter- Stadtverordneten betheiligten sich nicht an ernsthaften Arbeiten. Wer den stenographischen Bericht über die Sigungen der Stadtverordneten- Versammlung in den legten 2 Jahren mit den Berichten über frühere Seffionen vergleiche, werde schon daraus ersehen, daß wichtige Fragen angeregt und der Geist der Diskussion auf ein höheres Niveau gehoben sei. Das Urtheil über ihre Thätigkeit dürften die Arbeiter Stadtverordneten ruhig ihren Wählern überlassen. ( Bravo.) Auch von Seiten eines Mitgliedes der konservativen Partei, von Herrn Pickenbach( Heiterkeit) sei gesagt worden, daß einzige, was die Arbeiter Stadtverordneten geleistet - häften, ihm( Pickenbach) gestohlen. set ( Heiterkeit.)
Don
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Es verlohne fich faum, auf solche Unverschämtheit zu antworten. ( Beifall) Soviel er( Redner) wife, handle es fich darum, daß Kollege Tubauer in einem Privatgespräch mit P. über die Nothwendigkeit einer Neueintheilung der Berliner Reichstagswahlkreise gesprochen habe und daß Herr P. hierbei sich bereit erklärte, einen diesbezüglichen Antrag in der StadtverordnetenVersammlung zu stellen. Die Arbeiterpartei hätte aber teine Veranlassung gehabt, fich der schäßbaren Theilnahme des Herrn P. zu verfichern( Beiterkeit); fie hätte ihre Aufgabe nicht gefördert, wenn ein Mann wie B. fie unterstüßte.( Sehr richtig!) Bei solchem Sachverhalt von Diebstahl zu sprechen, kennzeichne fich als eine freche Unverschämtheit.( Lebhafter Beifall.)- Nachdem hierauf der Herr Referent die Uebernahme der Sanitätswachen durch die Stadt und die Ers richtung von Voltsbadeanstalten als nothwendig nachgewiesen, wendete er sich gegen den Vorschlag, eine BierSteuer in Höhe von 5 Mt. pro hektoliter auf das von auswärts eingebende Bier zu legen und gegen das Projekt, durch eine Gassteuer die englische Gasgesellschaft zur Aufgabe ihrer Privilegien zu ampingen. Beide Vorschläge seien durchaus ver. werflich, die einzige gerechte Steuer sei die progressive Einkom mensteuer und ihre Verwirklichung werde durch jede indirekte Steuer nur hinausgeschoben. Das Submissionswesen und das Verhalten des Magistrats den streifenden Maurern gegenüber bildeten den legten Theil der Ausführungen. Das Submissionswesen sei in der Weise neuzugestalten, daß bei Ausschreibung der Bedingungen auch die Zahlung auskömmlicher Löhne für die Arbeiter gefordert werde und ferner, daß die Stadt so viel wie möglich die Ausführung städtischer Bauten den Zum Schluß forderte Arbeitern direkt zu übertragen habe. der Redner die Anwesenden auf, durch lebhafte Agitation dafür Sorge zu tragen, daß auch im 32. Bezirk ein Kandidat der Arbeiterpartei gewählt werde.( Stürmischer Beifall.)- In der Diskussion machte Herr Dietrich daß
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darauf aufmerksam, im Intereffe der die städtische Bauinspektion Bau- Unternehmer in einer Anzahl Fälle, die ihm bekannt geworden seien, von der Bau- Polizeiverordnung abgesehen hätte, daß jeder neue Rohbau erst 6 Wochen stehen müßte, bevor er zu verpugen sei. Redner verlangte ein einheitliches Lehrbuch
Mitglieder- Versammlung
Des
Vereins der Arbeiterinnen Berlins
Dienstag, den 29. Septbr., Abends 8 Uhr, im Salon zum Deutschen Kaiser, Lothringerftr. 37. Tages- Ordnung:
Vortrag des Herrn Burschee. Diskussion. Wahl zweier Revisorinnen. Verschiedenes. Fragelasten.
Der Wichtigkeit der Tagesordnung halber wird um recht zahlreiches Erscheinen gebeten.
2305]
Der Vorstand. J. A.: Frau Pötting.
General- Versammlung
Der
für die Gemeindeschulen und die Errichtung von Badebaffins in den Schulen. in den Schulen. Im gleichen Sinne wie der Referent sprachen außerdem noch die Herren Nikolai und Frigge.Nach einem Schlußwort des Herrn Singer wurde zum Kandidaten für den 32. Wahlbezirk Herr Gottfried Schulz, Gelb, gießer, vorgeschlagen. Nachdem derselbe das Versprechen gegeben, fest und treu im Sinne des Programms der Arbeiter, partei zu wirken, erfolgte die einstimmige Annahme der Kandidatur durch die Versammlung.
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treffende Blatt richtet an die Bau- Arbeitgeber die Mahnung, die Beförderung des Stein- und Mörtel Materials nun endlich mit Maschinenkraft zu bewirken. Der Vorsitzende unterzog Diese arbeiterfeindlichen Auslaffungen einer scharfen Kritit. Herr Wallenthin sprach sich in demselben Sinne aus, er ers mahnte die Versammelten sich um derartige Schreckschüsse nicht zu fümmern und sich dem bestehenden Fachverein anzuschließen. Es wurde ferner noch über die Einhaltung der 10/2 stündigen Arbeitszeit debattist und aufgefordert, die Petition für An
Baudach sprach über das Unwesen des Marten- Systems nach welchem die Poliere immer noch in Form eines Geschenkes von den Restaurateuren für je 3 Mart 20 Pf. Rabatt beziehen, und forderte die Anwesenden auf, dahin zu wirken, daß diesem Unwesen bald gesteuert werde. Ferner wurde darauf aufmerksam gemacht, daß Sammellisten zum Unterstüßungs- Fonds in Empfang genommen werden können. Herr Neßling sprach fich gegen die Sammellisten aus, während Herr Wallenthin die selben für sehr zweckmäßig hielt, da mit einem monatlichen Beitrag von 50 Pf. nicht viel zu erreichen sei. Zum Schluß wurde ein Antrag angenommen, für die Familie eines vers storbenen Kollegen eine Tellerfammlung zu veranstalten.
Die Kisten- und Koffermacher Berlins hielten am Sonnabend, den 26. September, in den ,, Arminhallen", Kom mandantenstr. 20, unter dem Vorftze des Herrn Kaufhold eine außerordentlich start besuchte Versammlung ab mit der Tagesordnung: Wie verhalten wir uns gegenüber dem Streit in der Erdmann'schen Fabrik?" Der Referent Herr Müller schil dert znnächst die Ursachen des Streils, sowie die Mißstände in der Erdmann'schen Fabrit und die eigenthümliche Behand lung der Arbeiter seitens des Prinzipals. Vor Allem aber fennzeichnete Redner die drückende Konkurrenz, welche die genannte Fabrik durch ihre niedrigen Arbeitslöhne den Klein Fabrikanten gegenüber ausgeübt hat. Er freute sich über die Einigkeit der Arbeiter und ermahnte alle, taktfest auszuharten, bis Herr Erdmann die gestellten Forderungen voll bewilligt hat. Unter Anderem wurde beschlossen, daß jeder arbeitende Kollege 1 Mart pro Woche für die streifenden Arbeiter zahlen soll. Ferner beschloß die Versammlung einstimmig, daß, falls Herr Erdmann in anderen Fabriken seinen Bedarf anfertigen lassen wollte, daß dann die dort arbeitenden Kollegen gleich die Ar beit niederlegen würden. Herr Hascheck berichtete, daß Herr Erd mann die geforderten Preise für die Affordarbeit bewilligen, aber bezüglich der Lohnarbeit durchaus nicht auf die Forderung der Arbeiter eingehen will. Redner ist der Meinung, unter diesen Umständen der Streit fortdauern müsse. Hierauf wurde folgende Resolution angenommen: Die heut versammelten Kollegen, welche noch nicht Mitglied des Vereins der Kisten macher find, verpflichten sich, dem Verein der Kisten- und Koffer macher beitreten zu wollen.
be. Eine zahlreich besuchte Buchdruckerversammlungnahme des Arbeiterschutzgesez- Entwurfs zu unterzeichnen. Herr fand am Sonntag in der Philharmonie unter Vorfis des Herrn Jung statt, mit der Tagesordnung: Stellungnahme zur Revifion des Tarifs". Der Vorsißende wies auf die in den legten Jahren in Angriff genommenen, aber leider verunglückten diesbezüglichen Versuche hin, und bat dann die Versammlung, ihre Meinung abzugeben. Herr Bromm äußerte, daß man, be vor man an die Regelung des Tarifs ginge, erst die Lehrlingsfrage regeln müsse, da es vorkomme, daß neben 1 und 2 Ge hilfen 10-15 Lehrlinge angestellt seien. Sein Antrag wurde als nicht zur Tagesordnung gehörig, zurückgewiesen, außerdem wurde darauf aufmerksam gemacht, daß bei der Tarifrevision auch diese Frage nothwendig zum Austrag kommen würde. In der nun folgenden Diskussion wurde zunächst eine Aenderung des bestehenden Tarifs als unbedingt nothwendig anerkannt. Man sei auf dem Standpunkt angelangt, mit dem heutigen Tariflohn, 23,40 M. pro Woche, unmöglich eine Familie anständig und menschenwürdig durchzubringen. Vor allem müffe auch der schneidende Unterschied zwischen Werk- und Zeitungsseßer ( lettere ständen auf 27-30 Mt.) aus der Welt geschafft wer den. Heir Bested gab darauf eine ausführliche Entstehungsgeschichte des Tarifs. Im Jahre 1873 habe man, veranlaßt durch die Zeitverhältnisse, einen zufriedenstellenden Tarif zu Stande gebracht. Diese Zufriedenheit der Gehilfen habe aber Unzufriedenheit der Prinzipale herbeigeführt und so hätten diese zweimal, 1876 und 1878, den Tarif zu ihren Gunsten revidirt unter Einschmuggelung des famosen Wortes Vereinbarung". Der bestehende Tarif sei also den Gehilfen in Folge ihrer zu großen Gutmüthigkeit aufgedrängt worden. Wir wollen, so schloß der Redner, diesen Tarif nicht blos revidiren, wir wollen ihn überhaupt nicht haben, wir wollen einen andern Tarif."( Bravo !) Dem entgegen äußerten fich die Herren Eifler, Schmidt und Lehmann für eine Revision des alten Tarifs, der fortbestehen solle, nachdem besonders alle Paragraphen mit dem Dedmantel Vereinbarung" gefallen wären. Eine tariflose Zeit, die eintreten würde wollte man den andern Weg einschlagen sei unerträglich. Herr Strempel sei unerträglich. Herr Strempel forderte die Versammlung auf, furchtlos einer solchen Zeit entgegen zugehen, wenn die nöthige Einigkeit vorhanden, werde der endgiltige Erfolg ein bedeutender sein. Die Harmonieduselei zwischen Kapital und Arbeit müsse endlich aufhören.( Bravo !) Von anderer Seite wurde bemerkt, daß man zugleich mit der Kündigung und dem Ablauf des alten Tarifs den neuen vorlegen werde; gingen Die Herren Prinzipale auf denselben nicht ein, dann müffe man allerdings den Weg einschlagen, den auch andere Gewerke mit Erfolg betreten hätten. Unterbeffen waren 3 Anträge eingelaufen: einer des Herrn Eifler, der Revision verlangte, ein zweiter von Herrn Lehmann desgleichen Inhaltes, nur mit dem Zusatz, daß man, sollte der Reviston nicht Folge gegeben werden, aus eigenen Kräften weiter schaffen sollte, und ein dritter des Herrn Besteckt, der für Kündigung eintrat. Antrag Eifler wurde mit dem Zusaße des Herrn Lehmann abgelehnt, da folgender Antrag des Herrn Bested mit großer Majorität durchging: Die am 27. September 1885 in der Philharmonie tagende Buchdrucker- Versamlung erklärt, daß fie den gegenwärtigen Tarif gekündigt und eine vollständige Revision dess selben wünscht, da er in feiner Weise den heutigen wirthschaft lichen Verhältnissen entspricht und verlangt von dem Einigungsmann für Berlin- Brandenburg, daß er in dieser Weise wirkt." Damit war der erste Punkt der Tagesordnung erledigt. Man schritt nun zur Neuwahl des Einigungsmannes zur TarifRevisions Kommission für den Kreis Berlin Brandenburg, da Herr Jung erklärte, aus Gesundheitsrücksichten von dem Boften abtreten zu müssen. Nach längerer Debatte wurde Herr Beste d einstimmig gewählt. Darauf wurde eine Neuwahl der Tarifkommission Berlins vorgenommen. Die Wahl fiel auf folgende 7 Herren: Besteck, Philipp Schmitt, Blenz, Kaufmann, Amelung, Gasch, Werner. Ein Antrag auf Remuneration der alten Kommissionsmitglieder fam nicht zur Debatte, wurde aber alten Rommiffionsmitglieder fam nicht zur Debatte, wurde aber für eine demnächst stattfindende Sigung in Aussicht ge=
nommen.
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Eine öffentliche Generalversammlung der Steinträ ger Berlins und Umgegend tagte am Sonntag, den 27. September, in Gratweil's Bierhallen, Kommandantenstr. 77/79, mit der Tagesordnung: 1) Das Arbeiterschuß Gesez. 2) Verschiedenes. In das Bureau wurden gewählt die Herren Rennthaler, Borsigender, Wallenthin und Gutsch. Da der Referent Herr Zubeil nicht erschienen war, verlas der Vorsigende zunächst einen Artikel des Berliner Lokal Anzeiger", welcher gegen die Steinträger gerichtet ist und mittheilt, daß dieselben jegt auch anfangen Schwierigkeiten zu machen und theilweise ihre Forderungen bis in's Ungemessene" ausdehnen. Das be
der
2321
br. Eine außerordentliche Generalversammlung der Schloffer mit der Tagesordnung: Der Schade der Afforda arbeit für die Gesellen und die Lehrlinge" fand am Sonnabend bei Gratweil statt. Herr Königsberg wies nach, daß der Nußen, um deffen willen manche Gesellen der Affordarbeit den Vorzug geben, nur ein scheinbarer ist. Der Schade dagegen, den die Affordarbeit mit sich bringe, sei ein dauernder; die Afford arbeit führe ein Sinten der Attordpreise und Löhne und eine Verlängerung der Arbeitszeit herbei. Die weiteren schlimmen Folgen der Affordarbeit seien: Schmutzkonkurrenz, Ueberpros duftion, Arbeitslosigkeit, zunehmende Untüchtigkeit der Gesellen und der Meister, Verfall des Handwerks, Unmöglichkeit, daß das Handwerk Kunsthandwerk werde, und daß die Lehrlinge zu tüchtigen Gesellen herangebildet werden. In der Distuffton Sprachen die Herren Löschke, Pirch und Miethe fich im Sinne des Referenten aus. Der Lettgenannte trat den Behauptungen der ,, Magdeburger Beitung" entgegen, daß nur die Faullenzer Gegner der Akkordarbeit seien und daß bei der Affordarbeit die fleißigen und tüchtigen Arbeiter den ihnen gebührenden Ver dienst einheimsen. Mehrere Redner hoben, hervor, daß Abschaffung der Affordarbeit zur Beit, wo von den 17 000 Schloffergesellen in Berlin faum 500 fich dem Fachverein angeschloffen haben, noch nicht zu denken fei. Für die Affordarbeit trat nur Herr Klint ein. Es wies dara auf hin, daß bei dem Großbetriebe die Affordarbeit eine Noth wendigkeit sei. Es könne fich nur darum handeln, die Uebel stände zu beseitigen, die jezt noch mit der Affordarbeit ver bunden sind.- Herr Königsberg theilte mit, daß er persönlicher Verhältnisse wegen aus der Lohntommission ausscheiden müsse. Es wurde zum Ersatz Herr Kaffube gewählt.
an eine
Bezirksverein des werkthätigen Volkes im 29., 30. und 31. Kommunal- Wahlbezirk. Heute, Dienstag, Abends 8 Uhr, im Restaurant Arndt, Neue Friedrichstr. 44, Versamm lung. Tagesordnung: 1) Vortrag des Herrn G. Voigt. 2) Diskussion. 3) Verschiedenes. 4) Fragekasten.- Bahlreiches Erscheinen dringend nothwendig.
Briefkasten der Redaktion.
M. W. 000. Derartige Mittheilungen können wir im Briefkasten nicht machen.
Möbel, Sopha- und Matraßen - Fabrik A. Schulz, 34 Wasserthorstraße 34( auch Theilzahlung).
Dienstag, den 29. September, Abends 9 Uhr:
Allgemeine Versammlung Böttchergesellen Berlins u. Umgegend
bei Heise. Tagesordnung:
Beschlußfaffung über Einstellung der Arbeit.
Das Erscheinen aller Kollegen ist dringend nothwendig. Die Lohn- Kommission.
Zur pünktlichen Besorgung des Berliner Volksblatt sowie sämmtlicher Beitungen empfiehlt sich
Tages- Ordnung:
1. Die Nothwendigkeit einer Lohnkommission zur Durch führung der Lohnbewegung der Mäntel Näherinnen. 2. Wahl
der Lohnkommisfion. 3. Verschiedenes.
Männer, außer den Herren Vertretern der Presse, haben teinen Butritt. Bur Dedung der Unkosten Entree nach Belieben. Die Einberuferin: Frau Büge.
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Gr. Schneider Versammlung
Mittwoch, den 30. Septbr. cr., Abends 8% Uhr, in Gratweil's Bierhallen, Kommandantenstr.77/ 79,
( oberer Saal).
Tagesordnung:
Das Referat des Herrn Fenste im Louisenstädtischen Ronzerthaus und Antwort darauf. Referent: 2. Pfeiffer. Pflicht aller Schneider ist es, zu erscheinen. Sur Deckung der Kosten wird Entree erhoben. Es ladet ein
2307]
2. Pfeiffer, Vorsitzender der Lohn- Kommission.
Frau Rosentreter, Gr. Frankfurterstr. 57.
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