marmte Ur. 236.
cechung fannte.
aliften
en.
Vor
edervers bestand Diedenes E. Die
m ergab
ornbusch
erfamm
ommen. Erd noch
Ernste
det zu
Glacees
Bormit
runnen
einge
its und
hält am eltower
dnung: noth
Freitag, den 9. Oktober 1885.
II. Jahrg.
Berliner Volksblatt.
Organ für die
die
Das Berliner Volksblatt
Interessen der Arbeiter.
scheint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin frei in's Haus vierteljährlich 4 Mart, monatlich 1,35 Mart, wöchentlich 35 Pf. Bostabonnement 4 M. Einzelne Nr. 5 Pf. Sonntags- Nummer mit illuftr. Beilage 10 Pf. ( Eingetragen in der Postzeitungspreisliste für 1885 unter Nr. 746.)
Redaktion: Beuthstraße 2.
tund Dresden, Süden Abends so schleicht sich Dr. Max Hirsch um alle brennenden 6, eine Punkte der sozialen Frage herum, wie bisher, so auch jetzt, in jedes nur mit dem Unterschiebe, daß er diese Punkte nunmehr ahl von eingehend erörtern muß, während er früher sie vollständig en und bei Seite ließ. Die öffentliche Meinung und auch die Mitwohnt glieder der Gewerkvereine, unter denen es ja eine größere Som Anzahl braver und tüchtiger Arbeiter giebt, zwingen ihn zu 8%, Uhr folchem Verhalten. in oben
Wie die Kake um den heißen Brei,
Wir haben schon kurz über die Versammlung sämmtlicher Ortsvereine in Berlin berichtet, die am vorigen Sonntage stattfand; doch wollen wir noch einmal darauf zurücktommen, um den Schwerpunkt der dortigen Verhandlungen n allen und Beschlüsse herauszuschälen.
* Ver 8" bon
),
gleiches
'
[ 238
nke,
2178
n in be
derfelbe
65.
[ 21%
affe
Dem Herrn Hirsch und seinen Gehilfen ist es immer recht unangenehm gewesen, wenn er auf die Forderungen, welche die Arbeiter an die heutige Gesetzgebung stellen, eingehen mußte. Mit süß- saurem Lächeln steht er auch dem Arbeiterschußgefe gegenüber, doch konnte er sich der großartigen Petitionsbewegung, die nun einmal unter den Arbeitern Deutschlands bezüglich des Arbeiterschutzgefeges losgebrochen ist, nicht mehr entziehen; des halb die Versammlung, deshalb die Petition an den Reichstag .
Daß dieselbe aus lauter Halbheiten besteht, ist ja bei dem Herrn, der noch tief in den Manchesterschuhen steckt, nicht zu verwundern. Dr. Max Hirsch hat fich deshalb auch ein zwar etwas bedingtes Lob seines intimen Feindes, des grimmen Manchestermanns Eugen Richter in der Freis. 3tg." zugezogen.
"
Doch hören wir zuerst die Petition selbst: 14 Jahren;
1. Verbot jeder gewerblichen Arbeit von Kindern unter
2. Verbot der Sonntags- und Nacht. arbeit, sowie der Arbeit in besonders gesundheitsschäd» lichen Betrieben, und Festsetzung einer höchstens 10 stündigen Arbeitszeit für jugendliche Arbeiter unter 18 Jahren in Fabriken;
3. dieselben Vorschriften für Arbeiterinnen; möglichste Trennung der Geschlechter; frühere Entlassung verheiratheter Frauen und Verbot der Beschäftigung während insgesamt 8 Wochen vor und nach der Entbindung;
4. fchleunigen Erlaß allgemein bindender Vorschriften zum Schuß für Leben und Gesundheit der Arbeiter, gemäß $ 120 ber Gewerbeordnung;
5. wesentliche Vermehrung der Fabriken- Inspektoren, welchen ständige Ausschüsse, aus Unternehmern und Arbeitern in gleicher Bahl bestehend, zur Seite zu sehen sind;
6. die Vorschrift, daß Fabrik, Werk- und Arbeits
Babond serboten.]
land 761
Ubr
erin.
tand
ge
[ 2169
S..
r. 158.
ne
eg 150
.
( Forthegung.)
Sie richteten sich empor, und nachdem sie eine kurze Beit hindurch sehr eifrig mit einander berathen, bei welcher Gelegenheit Kairul zahlreiche Aufschlüsse zu ertheilen schien, wedten fie ihre übrigen Genossen.
Ohne zu zögern oder sich in nutzlosen Fragen zu er
gehen, rüfteten biefe fich sogleich zum Aufbruch. Cinige
Biffen gebörrtes Fleisch und ein Trunk aus einer mit fühlem Regenwaffer angefüllten Felsenvertiefung vertraten bie Stelle des Frühmals, und dann belub sich Jeder mit feinen geringen Habfeligkeiten, worauf sich Alle vorsichtig in der alten Ordnung der Stelle näherten, an welcher Sifotomaker den Felsblock in die Tiefe hinabgestürzt hatte.
Aufmerksam spähten fte nach dem Rande des Plateaus hinauf. Nichts war daselbst zu erblicken, was Verdacht hätte erregen fönnen. Sie vernahmen nicht einmal das Murmeln von Stimmen, obwohl sie nicht bezweifelten, daß ihre Vers folger auf ihrer alten Lagerstätte Zuflucht und Schutz gegen ben nächtlichen Gewittersturm gesucht hatten und nicht säumen würden, fie, im Fall einer Entdeckung, von oben herab mit einem Hagel von Büchsenkugeln zu begrüßen. Gelangten fie unbemerkt gegen breihundert Fuß tiefer hinab, so be fanden sie sich außerhalb sicherer Schußweite, und sendete man ihnen wirklich Felsblöcke nach, so behielten sie doch immer Beit genug, denselben nach der einen oder der an beren Seite hin auszuweichen.
Tr. b. in einem schmalen Bächlein vor ihnen nieder, und indem es
verlang
[ 2350
Behutsam öffnete Kairut auf ein Zeichen von dem Schwarzen Biber den Bug. Das Wasser rieselte noch immer balb nach rechts, balb nach links, von Vorsprung zu Vorfprung, wie auf den Stufen einer Treppe hinabsprang, be
-
Insertionsgebühr
beträgt für die 3 gespaltene Petitzeile oder deren Raum 40 Pf. Arbeitsmarkt 10 f Bei größeren Aufträgen hoher Rabatt nach Uebereinkunft. Inserate werden bis 4 the Nachmittags in der Expedition, Berlin SW., 3immerstraße 44, sowie von allen Annoncens Bureaux, ohne Erhöhung des Preises, angenommen.
Expedition: Zimmerstraße 44.
ordnungen nur nach Anhörung der Arbeiter und mit Ges nehmigung der Fabriken- Inspektoren erlassen und abgeändert werden dürfen;
7. das Verbot der Herstellung gewerblicher Erzeugnisse für den Privatbedarf in Straf- und ähnlichen Anstalten. Alle diese gesetzlichen 3wangsbestimmungen halten wir aber für ungenügend, wenn nicht einerseits durch Erleich terung der übermäßigen und ungerechten Steuern, und andererseits durch Normativgefeße für die Berufsvereinigungen zur Wahrung der Rechte und Interessen der Betheiligten die materielle Lage und die eigene genossenschafts liche Thätigkeit der Arbeiter in vertrauensvollem nnd verföhnendem Sinne gefördert werden."
besonders aber mit der Sakkonstruktion in grimmer Fehde liegt. So auch hier.
Der Wortlaut, die Sagkonstruktion der Nummer 2 verbietet die Sonntags- und Nachtarbeit allerdings im Allgemeinen, also für Jedermann. Max Hirsch aber will dies Verbot nur auf die jugendlichen Arbeiter beschränken, da er aber kein Deutsch fann, sett er in Nr. 2 hinter Betrieben" ein Komma und das Wörtchen und",
fodaß sich die jugendlichen Arbeiter nur noch auf die zehnstündige Arbeitszeit beziehen.
Deshalb fann sich Herr Richter beruhigen: Die Peti tion will die gesetzliche Sonntagsruhe für die erwachsenen Arbeiter nicht, sie hat sich in diesem Punkte nur ver
Nr. 1 steht im Arbeiterschutzgeseh, welches die Arbeiter- sprochen. partei im Reichstage eingebracht hat; Nr. 7 gleichfalls, nur etwas präziser.
Die in 4, 5 und 6 verlangten Vorschriften und Ein richtungen werden durch die in dem Arbeiterschutzgesetz Entwurf geforderte Organisation der Arbeiter durch Arbeiterkammern und Arbeitsämter weitaus und in viel vers ständlicherer Form gestellt; dasselbe gilt von dem Nachfah hinter Nr. 7.
** Bleiben also die Nummern 2 und 3, welche das Verbot der Sonntagsarbeit nur auf jugendliche Arbeiter und Arbeiterinnen ausgedehnt wissen wollen, während für die erwachsenen Arbeiter die Sonntagsruhe durch das Gesetz nicht gefordert wird.
Während Herr Richter, wie gesagt, im Allgemeinen mit der oben abgedruckten Petition einverstanden ist, da ja die Forderung des von den Manchestriern so gehaßten gefeßlichen Maximalarbeitstags in derselben nicht enthalten ist, ift er ungehalten über die Nr. 2, welche von dem Verbot ber Sonntagsarbeit handelt. Das Richter'sche Blatt schreibt nämlich:
" In Bezug auf Sonntagsarbeit und anderartige Be schränkungen scheint uns der Wortlaut der Reso= lution im Widerspruche zu stehen mit der Begründung. Denn während die Begründung die persönliche und Arbeits Freiheit als Grundlage der Volkswohlfahrt gewahrt wissen will, fordert die Resolution zum Beispiel ohne weitere Begründung kategorisch und absolut das Verbot der Sonntagsarbeit."
"
Herr Hirsch hatte nämlich in seiner Begründung gesagt, daß bei den jugendlichen Arbeitern der Anfang mit der Sonn tagsruhe gemacht werden müsse, während man bei den ers wachsenen Arbeitern die Frage der Sonntagsruhe und der Arbeitszeit überhaupt der freien Vereinbarung überlassen müsse.
Hier liegt jedenfalls ein drolliges Mißverständniß des Herrn Richter vor, der doch eigentlich längst wissen mußte, daß Herr Dr. Mar Hirsch immer mit der deutschen Sprache,
zeichnete es gewissermassen die Richtung, welche sie auf ihrer Flucht beizubehalten hatten.
Das Gurgeln und Plätschern, mit welchem das Wasser von den Steinen abprallte, ober auch unter diesen durch und um sie herum sprudelte, kam ihnen übrigens sehr zu statten; denn bei aller Vorsicht konnten sie nicht gänzlich vermeiden, hin und wieder durch das Weichen einzelner Geröllstücke Geräusch zu erzeugen, wodurch ohne 3weifel die Aufmerksamkeit der oben Befindlichen auf sie hingelenkt werden mußte. So aber übertönte das Rauschen des Baches das Knirschen und Klappern der Steine, weshalb fie sich der festen Hoffnung auf ein glückliches Entkommen hingaben.
Che der Schwarze Biber dem Mohave nachfolgte, trat welcher am vorigen Abend der Felsblock niedergeschlagen er noch einmal feitwärts gerade auf die Stelle hin, auf war. Er erwartete, von dort aus eine bessere Aussicht auf den fast senkrecht über ihm liegenden Rand der Felsspalte zu gewinnen.
Niemand besorgte jetzt schon von irgend einer Seite Verrath. Um so mehr überraschte es daher die ganze Geschnelligkeit die Büchse an die Schulter riß und, indem sellschaft, als der Schwarze Biber plöglich mit Gedanken er aufwärts zielte, zugleich mit der linken Hand nach derfelben Richtung hin ein beruhigendes, aber entschiedenes Beichen gab.
Alle drängten sich vor, um dem Delawaren im Fall eines Rampfes zur Seite zu stehen und als sie dann nach Schlangen- Indianer, wie derselbe etwa zehn Fuß tief unteroben blickten, gewahrten sie La Bataille, den verrätherischen halb bes obersten Randes auf einem Felsblock mehr hing als faß und, nicht weniger überrascht, als sie selbst, zu ihnen nieberschaute.
Derselbe, gelodt burch Holmsten's Versprechungen, hatte nämlich gehofft, eine größere Belohnung beanspruchen zu dürfen, wenn es ihm ohne fremde Hilfe gelänge, die Flüchtlinge ausfindig zu machen. Bereits am vorhergehenden Abend hatte er, geleitet theils durch die Ueberreste der ge tödteten Argalis, theils durch die noch glimmenden Roblen unter dem kleinen Aschenhäufchen errathen, daß sie keinen
-
Außer bei den Arbeiterkammern und Arbeitsämtern, wo die gewerkvereinliche Petition den Vorschlag des vielgenann= ten Arbeiterschutz- Gefeßentwurfes total verwässert, erklärt sich dieselbe, wenn auch nicht direkt, sondern in den Motiven gegen eine gefegliche allgemeine Sonntagsruhe und gegen den geseglichen Normalarbeitstag.
Das sind aber mit die Hauptforderungen, oder sagen wir es geradeheraus, der Maximalarbeitstag ist neben den Arbeiterorganisationen die Hauptforderung des Arbeiterschutz geseges. So wird dasselbe also durch Herrn Dr. Mar Hirsch und seine Gehilfen nicht unterstüßt, sondern geradezu bekämpft.
Die Sonntagsruhe und die Feststellung der Arbeitszeit soll auf dem Wege der Vereinbarung zwifchen Arbeitern und Arbeitgebern festgestellt werden und zwar wird eine Arbeitszeit von täglich zehn zehn Stunden von den Gewerkvereinlern verlangt. Die Arbeitszeit ist dieselbe, wie sie im Arbeiterschutz - Gesetz festgestellt wird. Aber die freie Vereinbarung zwischen Arbeitern und Arbeitgebern? Entsteht daraus nicht ein wildes Chaos? Sprechen da nicht immer von Fall zu Fall die sogenannten Geschäftskonjunkturen, die Saisonarbeiten, der Konkurrenzkampf, und wie all die schlimmen Worte in unferem heutigen wirthschaftlichen Leben heißen mögen, in erster Linie mit. Und dann erst fommen die einzelnen Arbeitgeber und in letter Linie die
Arbeiter!
Und aus diesem Chaos entsteht ein fortwährender Kampf; Streits und Arbeitsausschlüsse werden entbrennen und ist heute eine Position erobert, wird fie morgen, ganz wie bei den Lohnfämpfen, wieder verloren. Daß von einer Anbahnung eines Minimallohnes in der Hirsch'schen Petition auch keine Rede ist, ist ja selbstverständlich.
Herr Mar Hirsch geht bei allen wichtigen gewerk fchaftlichen Fragen der Gesetzgebung ängstlich aus dem
anderen Weg, als den vor ihm liegenden eingeschlagen haben könnten. In Folge dessen war der Entschluß in ihm gereift, die früheste Morgenstunde, wenn die Genossen ihn noch nicht stören würden, zum Kundschaften zu be nugen und wo möglich das Versteck der Entflohenen auszuspähen.
Das Rauschen des Wassers hatte ihn verhindert, irgend etwas von der sich nähernden Gesellschaft zu vernehmen, wie auch der voranschreitende Mohave- Häuptling durch die Deckschicht der Höhle seinen Augen entzogen blieb. Furchts los war er daher gerade bis dahin geklettert, von wo aus man früher auf die verschwundene Platte hinabspringen mußte. Aufmerksam spähte er nach einer Fortsetzung des alten Wildpfades umher, als plötzlich zu seinem Schrecken gleichzeitig die Mündung seiner Büchse auf ihn richtete. der Schwarze Biber in seinen Gesichtskreis trat und fast
Er hielt sich für verloren, denn wollte er wirklich zurückweichen, so gebrauchte er doch Minuten, um ganz nach dem Plateau hinauf zu gelangen, und seine eigenen Waffen hatte er, um auf dem gefährlichen Boden nicht im Gebrauch feiner Hände behindert zu sein, so auf seinem Körper be zu denken war. festigt, daß an ein Widerstandleisten schon gar nicht mehr
Da bemerkte er das Zeichen des Delawaren, und das. selbe richtig deutend, rührte er sich nicht von der Stelle. Er verstand, daß die geringste Bewegung von seiner Seite mit einer Rugel bezahlt werden würde.
In solcher Stellung befanden sich also der Schwarze Biber und La Bataille einander gegenüber, als John zu erfterem heranglitt und, mehr mit ruhiger Ueberlegung als Ueberraschung den Schlangen- Indianer betrachtete.
Da flüsterte ihm der Biber einige Worte zu. John nidte mit dem Ropfe,' und gemäß seiner Anordnung setzte sich Kairul, der ebenfalls ftehen geblieben war, sogleich wieder in Bewegung. An Kairut schlossen sich sodann Weatherton, Falt, Raft und die übrigen Mohaves, in bestimmten 3wischenräumen Einer hinter dem Andern hers fletternd, an, und langsam und mit größter Vorsicht schlichen fie nieberwärts.
Während dieser ganzen 3eit hielt der Schwarze Biber