Wege; nur bei untergeordneten Fragen macht er derselben Ronzeffionen, weil er von seinen Anhängern dazu gedrängt wird. Sonst ist er, ebenso wie Herr Eugen Richter  , ein eingefleischter, wenn unklarer Manchestrier geblieben.

Und ein echter Manchestermann ist auch immer ein echter Streitbruder!

Politische Uebersicht.

Zur Charakteristit der deutschen   Reptilienpresse liefert die Haltung einer stattlichen Reihe von Beitungen in Bezug auf die Vermittlerrolle des Papstes überaus drastische Belege. So schrieben z. B. die Hamb. Nachr."

vor Empfang des Berliner   Waschzettels:

In Deutschland   wird sich schwerlich Jemand finden, der die Verfion, betreffend das Schiedsamt des Papstes, ernst nimmt, obwohl dieselbe jezt auch in eng lischen Blättern auftaucht. Das fehlte noch, auf solche Weise den Papst indirekt als Herrn der Welt anzuer tennen!"

Nach Empfang des Berliner   Waschzettels:

,, Auch in diesem taktischen Zuge würde sich nur die Eigenart der diplomatischen Kunst wieder offenbaren, die den Weltruf des Fürsten Bismard begründet hat: fie überrascht durch ihre Kühnheit, aber Niemand ver­mag bei ruhiger Ueberlegenheit gegen die Vernunft und Bweckmäßigkeit derselben schlagende Argumente beizu­bringen."

Genanntes Blatt ist eines der angesehenften Organe der nationalliberalen Partei. Die ultramontane Ber mania" verspricht die schmeichelhaften Urtheile über des Papstes Weisheit u. s. w. in Blättern   obigen Kalibers anzunageln, um f. 3. daran erinnern zu lönnen, wenn der Wind aus einem anderen Loche bläft.

Zur braunschweiger Regentenwahl druckt die ,, Nordd. Allg. 8tg." folgende Mittheilung der Braunschw. Landesztg." ab: Bum 19. Oktober soll dem Vernehmen nach der braun­schweigische Landtag einberufen werden und es steht zweifellos zu erwarten, daß die Wahl eines Regenten deffen Aufgabe sein wird. Einen folgenschwereren Beschluß hat noch fein Landtag zu faffen gehabt, und es ist nur natürlich, daß eine bange Erwartung in diesen, der Entscheidung vorhergehenden Tagen das Land durchzittert. Wenn auch an der Erhaltung der Selbstständigkeit unseres Herzogthums nach dem gegebenen Kaiserworte nicht zu zweifeln ist, so hängt doch von der jetzt zu treffenden Entscheidung unendlich viel für das Heil unseres Landes ab. Wie uns von wohlunterrichteter Seite aus Berlin  berichtet wird, haben die zwischen dem Regentschaftsrathe und der Reichsregierung gepflogenen Verhandlungen dahin geführt, daß mit Zustimmung des Kaisers Prinz Albrecht von Preußen dem braunschweigischen Landtage zum Regenten vorgeschlagen

werden soll.

Für die sozialistischen   Wahlkandidaten Frankreichs  übersandten, dem ,, Hamb. Corr." zufolge, die Hamburger Sozial­Demokraten eine zweite Rate von 800 M.

Für die Feuerbestattung macht man jetzt auch im ober Schlesischen Industriebezirk Propaganda. Jn Gleiwit furfirt eine Betition, welche an den Reichstag gerichtet ist und in der um Einführung wenigstens der fakultativen Feuerbestattung ge­beten wird. Der D. Anz." glaubt, daß die Petition im ober­Schlesischen Industriebezirk eine stattliche Bahl von Unterschriften finden dürfte. Bei der ungemein dichten Bevölkerung deffel­ben, bei den vielfachen Sterbefällen dauere es gar nicht lange, bis ein neu angelegter Kirchhof vollständig belegt sei. Ein Beispiel dafür sei die Stadt Kattowis, wo in dem kurzen Beitraume von faum zwanzig Jahren der katholische Kirchhof erst erweitert und schon wieder ein neuer eröffnet werden mußte.

Die Kosten der ärztlichen Untersuchung von Verur­theilten, welche gerichtsseitig angeordnet wird, um festzustellen, ob eine erkannte Freiheitsstrafe vollstreckt werden kann, fallen nach einem Erlaß der Minister des Innern und der Justiz dem Kriminalfonds, vorbehaltlich der Wiedereinziehung von dem Verurtheilten, zur Last. Hat aber der lettere nur aus Grün­den privaten Charakters die Ausseßung der Strafvollstreckung beantragt, so find von ihm auch die Koften des zur Unterstüßung seines Antrages etwa erforderlichen Attestes zu tragen, bezw. vorzuschießen.

Wer ist verpflichtet, die Wahl als unbesoldetes Magistratsmitglied anzunehmen? Der Minister des Innern hat in einem Spezialfall fonstatirt, daß sich durch die bisherige Braris ein bestimmter Grundsag in Betreff der Frage, ob ein stimmfähiger Bürger, welcher Mitglied einer oder mehrerer mit wesentlichen Funktionen der Gemeinde- Verwaltung betrauten städtischen Verwaltungs- Deputationen ist(§ 59 der Städteordnung vom 30. Mai 1853), für verpflichtet erachtet werden muß, die Stelle eines unbesoldeten Magistrats- Mit­gliedes gemäߧ 74 dieses Gefeßes anzunehmen, oder ob er fich darauf berufen kann, daß er bereits eine unbesoldete Stelle in der Gemeindeverwaltung( ein öffentliches Amt) bekleide und

seine gespannte Büchse auf La Bataille gerichtet, der nun­mehr feine ganze Raltblütigkeit wiedergewonnen hatte und so ruhig auf das Treiben unter sich schaute, als habe er nicht im Entferntesten in einer Beziehung zu demselben ge= standen.

La Bataille! La Bataille! Wo steckt der Schurke?" schallte es plöglich von dem Plateau unter der Felsenüber­dachung hervor.

La Bataille rührte sich nicht; aus seinen Augen da gegen leuchtete die wilde Hoffnung, daß seine Genossen bis an den Rand des Plateaus vortreten und die Verfolgten bemerken würden, und noch befanden sich ja sogar die Bordersten derselben in sicherer Schußweite. Für sich selbst fürchtete er jetzt nicht mehr, denn er wußte, daß der Dela­ ware  , so lange er fich ruhig verhielt, am allerwenigsten durch einen Schuß die Aufmerksamkeit der Utahs   und Mormonen auf sich lenken würde.

Als der Ruf nach dem Schlangen- Indianer zum zweiten Male wiederholt wurde, hob der schon tiefer hinabgekletterte John seine Büchse empor, den Kopf La Bataille's zu seinem Biel wählend, worauf der Schwarze Biber absetzte und mit leichten und gewandten Bewegungen den vorangeeilten Ge fährten nachfolgte.

,, La Bataille! Schurke! Wo stedst Du?" ließ Holm­ftens Stimme fich vom Rande des Plateaus her vernehmen. Er stand indeß zu weit seitwärts, seine Blide reichten nicht bis in die röhrenförmige Rinne, deren Seitenwände die Flüchtlinge vor seinen Augen verbargen.

Der Schlangen- Indianer stellte sich, als gehe ihn der Ruf nichts an. Der Schwarze Biber dagegen. der unter deſſen etwa zwanzig Fuß tiefer einen andern Punkt erreicht hatte, von wo aus er La Bataille's ganze Geftalt genau im Auge behalten fonnte, aielte nunmehr setnerseits wieder auf

deshalb in Ansehung der Verpflichtung zur Uebernahme der Stelle eines unbesoldeten Magistrats. Mitgliedes als entschuldigt Stelle eines unbesoldeten Magistrats. Mitgliedes als entschuldigt Die Mehrzahl der Die Mehrzahl der anzunehmen sei, nicht herausgebildet hat. dem Minister vorliegenden gutachtlichen Aeußerungen der Ober Präsidenten und Regierungs Präsidenten neige fich jedoch der legteren Alternative zu. Entscheidend dürfte sein, daß, wie auch durch die Judikatur anerkannt sei, die in Nede stehenden städtischen Verwaltungs- Deputationen fich als öffent­liche Behörden darstellten, daß ein ftimmfähiger Bürger, welcher Mitglied einer solchen Deputation set, die durch den § 74 der Städte Didnung begründete Verpflichtung

zur Uebernahme einer unbesoldeten Stelle in der Gemeinde verwaltung bezw. Vertretung erfülle, und daß das Gesetz eine Verpflichtung zur gleichzeitigen Uebernahme mehrerer derartiger Stellen nicht vorschreibe. Der betreffende Gemeindebürger habe also nicht einmal nöthig, fich auf den Entschuldigungsgrund aus Biffer 5 des Absages 2 des§ 74 cit. zu berufen. Even­tuell treffe aber auch die lettere Gesezesstelle zu. Denn nach derselben brauche der zu einer unbesoldeten Stelle in der Ges meindeverwaltung oder Vertretung gewählte Bürger diese nicht anzunehmen, wenn er schon ein anderes öffentliches Amt be­fleide. Da die Mitgliedschaft einer Verwaltungs- Deputation als öffentliches Amt anerkannt sei, so befreie dieselbe von der Uebernahme einer neuen unbesoldeten Stelle in der städtischen Verwaltung. Mit dem Ausdrud öffentliches Amt" tönne nicht etwa nur ein unmittelbares Staatsamt gemeint sein, denn sonst hätte es bestimmt ausgesprochen werden müssen, wie dies beispielsweise aus§ 8 Abs. 2 Biffer 4 der Kreisordnung vom 13. Dezember 1872 folge. Nebenbei tomme in Betracht, daß die städtischen Behö.den nach§ 75 der Städteordnung ftets in der Lage seien, einen als Mitglied einer Verwaltungs- De­putation fungirenden Bürger von diesem Amt zu entbinden und ihn dadurch in die Nothwendigkeit zu verfeßen, die Stelle eines unbesoldeten Magistratsmitgliedes anzunehmen, wenn er nicht eventuell die im§ 74 angedrohten Nachtheile gewärtigen wolle.

Die Vereinigung Oftrumeliens mit Bulgarien   soll neueren Nachrichten zufolge von der Türkei   anerkannt worden sein. Doch wird der Sultan die Oberhoheit über das ver­bulgarischer Quelle aus Philippopel  : Die Nachricht, daß der einigte Bulgarien   behalten. Die Polit. Korresp." meldet aus Sultan   bereit sei, den Fürsten Alexander als General Gouverneur von Ost Rumelien anzuerkennen, wurde hier sehr garischer Kreise zufolge bleibe jedoch als Bedingung festzuhalten, Dankbar aufgenommen. Der Anschauung maßgebender bul­daß das organische Statut Oftrumeliens außer Kraft gesezt und die große Nationalversammlung einberufen werde, um die Verfaffung zu revidiren, ein gleichmäßiges Regierungssystem für beide Länder einzuführen und die erforderlichen Kredite zur Bezahlung des Tributs und der rückständigen Schulden tation, welche gestern von Kopenhagen   abgereist ist, hat nach an die Pforte zu genehmigen. Die bulgarische Depu Philippopel telegraphirt, daß fie vom Bar huldvollft empfangen worden sei. Troß der friedlichen Depeschen dauern die Rüstungen in Bulgarien   und Oftrumelien fort. Und mehr noch als in diesen beiden Ländern wird in Serbien   gerüftet. Auch von türkischen Rüstungen wird aus Konstantinopel   ge meldet. Die Pforte soll bereits soviel Streitkräfte an die Grenze dirigirt haben, daß dieselben jeder Eventualität gewachsen find. Von Bulgarien   wird ein weiteres Uebergreifen nicht er­wartet, wohl aber von Serbien   und Griechenland  .

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Oesterreich Ungarn.

Das Dynamitattentat auf die Bierhalle in Dur ist, sos wohl was den Thäter wie was die Motive betrifft, noch ganz unaufgeflärt. Das Gebäude wird fast durchgängig von tschechischen Handwerkern und Arbeitern besucht und in einem Extrazimmer hat auch die Resmestnika Beseda ihren Siz. Es ist unter diesen Umständen erklärlich, daß die tschechischen Blätter sehr schnell mit der Behauptung bei der hand waren, bas Attentat sei ein Rachealt der Deutschnationalen gegen die Tschechen. Bis jest liegt aber noch nicht der Schatten eines Beweises für die Richtigkeit dieser Anschuldigung vor. Eher ist die That auf einen Bubenstreich zurückzuführen.

- Die Opposition im Iroatischen Landtag hat am Montag Szenen herbeigeführt, welche selbst in jenem an Stan bale gewöhnten Barlament bisher noch unerhört waren. Anlaß dazu gab eine Bemerkung des Banus Grafen Khuen, welcher erklärte, das Land sei nicht im rechtlichen" Bestze der viel berufenen Kameralatten gewesen. Bekanntlich verhält sich die Sache so, daß diese aus der Beit der kroatischen Autonomie stammenden Atten im Jahre 1849 im Auftrage des Höchstkommandirenden in Ungarn  , Fürsten Windischgräß, aus dem Zentralarchiv in Pest, wo sie auf Befehl Kaiser Joseph II.  untergebracht worden waren, in das Landesarchiv in Agram überführt worden find. Nach Herstellung der Ruhe in Ungarn  überführt worden find. Nach Herstellung der Ruhe in Ungarn  hatten die verschiedenen österreichischen und ungarischen Re­gierungen wiederholt die Zurücklieferung der Dokumente ge fordert, die aber mit dem Hinweis auf technische Schwierig teiten ftets aufgeschoben worden war. Graf Khuen, der solche Hindernisse nicht mehr vorfand, expeditte die Aften ins Bester

Zentralarchiv zurück, behielt aber die Rechte Kroatiens   auf alle

autonomen Refforts angehörige Aften vor. Nun läßt das kroatische Wort rechtlich", welches Graf Khuen anwendete, fich auch mit ehrlich" übersetzen, und daran flammerte fich Starcevics. Ueber die nun folgenden Szenen berichtet der Bester Lloyd":

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Starcevic fiel dem Banus   in die Rede, indem er rief: ,, Der Rebell beleidigt die Nation und den König! Schämt euch mit einem solchen Banus!"( Großer Lärm. Der Präfident läutet.) Starcevic, Grzanic und Rumicic springen mit drohend geballten Fäusten gegen den Banus gewendet und rufen:" Unser Land ist ehrlich, aber uns hat man beraubt; das ist illoyal! Der König hat uns die Schriften ausgefolgt; das ist eine Majestäts- Beleidigung!" Durch fein Toben, in welches Kamenar einstimmte, ermuthigt, fiel dann die Opposition ein, die anfangs gar nicht wußte, was Starcevic beanstandet hatte, besonders, als der Präfident Starcevics Ausschließung beantragte. Kamenar( zum Präfi denten): Rügen Sie diesen Menschen"( den Banus  )! Nachdem die Präsidentenglocke ein wenig Ruhe geschafft, bean tragt der Präsident die Ausschließung David Starcevic  ' auf vierzig Sigungen. Der Banus will weiter sprechen, die Oppos fition läßt ihn nicht zu Worte kommen. Er soll widerrufen, er hat König und Nation beleidigt. Die gesammt Linke erhebt fich: ,, Wir wollen ihn nicht hören! Widerrufen! Wir beftzen nichts unredlich, ihr seid Räuber, die Alles nehmen, was uns gehört!" Kumicic: Er sagt, daß Fürst Windischgräß, der Alter ego des Königs, ein Lump set." Die Glocke des Bräft denten sucht vergebens den ungeheueren Lärm zu übertönen. Da fällt das Wort: Hinaus mit ihm! Er ist nicht würdig den Banusfig einzunehmen." Graf Khuen, einsehend, daß er seine Rede nicht fortseßen könne, verläßt den Sig, um fich aus dem Saale   in's anstoßende Klubzimmer zu begeben. Nun erreicht der Skandal seinen Höhepunkt. Starcevic drängt den vor ihm fißenden Grzanic aus der Bant, und während der Banus an der Linken vorbeischreitet, stürzen sich unter un beschreiblichem Lärm einige Abgeordnete derselben auf ihn; gleichzeitig drängen fich aber auch einige Abgeordnete der Majorität zum Schuße des Banus herum. Es ent widelt fich eine unbeschreiblich wüste Szene. In einen Knäuel zusammengeballt, schieben, stoßen und drängen fich die Abgeordneten mit Händen und Füßen. Von den Bericht erstattertischen aus läßt sich nichts Bestimmtes wahrnehmen, doch steht man, daß in dem Saalwinkel, welcher an das Klub­zimmer anstößt, ein Handgemenge stattfindet. Erutovic verläßt ben Sigungssaal und ruft die Gensdarmen herbei, welche mit blanker Waffe erscheinen, aber auf die Rufe Starcevic': Sperrt den Banus ein, welcher die Nation und den König beleidigte!" wieder hinausgehen. Als der Banus   aus dem Saale   war, be mächtigte sich der Opposition ein förmlicher Freudentaumel. Kumicic, schreit, gegen die Galerie gewendet: Volt, der Dieb ist hinausgeworfen!" Im Saale   bilden fich Gruppen. Die beiden Bejacsevich suchen beruhigend einzuwirken; endlich leg fich der betäubende Lärm.

Neben der disziplinarischen Strafe, welche, wie telegraphisch gemeldet, der Präsident des Landtags über eine Reihe von Mitgliedern der Oppofition verhängt hat, ist gegen diefe aud die kriminalgerichtliche Anzeige erstattet worden. Auf de andern Seite hat die Opposition beschlossen, den Antrag au Erlassung einer Adresse an den König einzubringen, worin gegen den Banus Grafen Khuen- Hedervary Beschwerde ge führt wird.

Frankreich  .

Das Resultat der Pariser   Wahlen liegt noch immer nich vollständig vor. Bis gestern Nachmittag war in Paris   da Wahlergebniß aus 728 Settionen bekannt, daß Stimmenver hältniß bleibt unverändert. Bei Lockroy  , Floquet, de la Forg Briffon, Barodet, Allain Targé, Clemenceau   und Raspa variirt die Stimmenzahl von 233 000 bis 174 000. Rochefo tommt als 28. mit 113 000, Spuller als 38. mit 89 000, ban Ranc und die Spige der fonservativen Lifte. Bräfident Gre wollte gestern Nachmittag Briffon und Allain Targé empfange und heute einem Ministerrathe präfidiren. Bis gestern Abend hatte noch kein Minister seine Entlassung gegeben, die entgegen gesezte Nachricht bestätigt sich also nicht.

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Die Wahlen find im Allgemeinen, selbst in Paris  , rubis verlaufen, nur eine unbedeutende Ruheſtörung fand statt, al das monarchistische Journal Gaulois" aus Freude über die große Anzahl der Stimmen für die Monarchisten Redaktionslokales Front seines illuminirte. An der Façade dieses Hauses, welches am Boulevard des Italien  liegt, prangte die Inschrift: 175 monarchische Deputirte -es lebe Frankreich  !" Bugleich hatte man den Hahn, da bekannte gallische Wappenthier, welchen sich das Blatt ange eignet hat, an der Front des Hauses anbringen lassen. Bue begnügte sich die Menge, das Haus anzustaunen, dann ertön ten Rufe: Nieder mit dem Hahn! Es lebe die Republit morauf Andere mit Hochrufen auf den König antwortete Dabei ließ man es natürlich nicht bewenden, es tam zu Büffe zum Gebränge, schließlich zu einigen Steinwürfen in Fenster der Redaktionsbureaus, welche Herr Arthur Men mittag eigens bestellt haben dürfte, denn er befand sich zufällig bo

allen Umständen nicht ohne störenden Einfluß auf die ge- auf welchem nach ihrer Meinung ihre Opfer an dem schroffe wohnte Sicherheit ihrer Hand geblieben wäre.

Er scheute sich daher nicht, die mittelst eines Riemens an seinem Halse befestigte Büchse herunterzureißen, dieselbe mit einem lauten, durchdringenden Gellen anzulegen, und im nächsten Augenblick donnerte auch der Schuß in die Tiefe hinab.

Doch dieselben Schwierigkeiten, welche es für die Dela­waren gehabt hätte, einen hoch über ihnen befindlichen Men­schen zu treffen, stellten sich dem Schlangen- Indianer in noch erhöhtem Grade entgegen. Außerdem waren seine Hände und sein Auge bei weitem nicht so geübt, wie die der Delawaren; kein Wunder also, daß seine Rugel weit über ihr Biel   fortflog und erst tief unten, in der Nähe der vordersten Mohaves, flatschend auf einen Stein aufschlug.

Sobald der Schuß gefallen war, betrachteten bie Dela­waren den Schlangen Indianer als zu ungefährlich, um feinetwegen, ohne die Gewißheit, ihn zu treffen, noch eine Kugel zu verschwenden. Sie warfen daher ihre Büchsen Rugel zu verschwenden. Sie warfen daher ihre Büchsen über die Schulter, und so schnell, als der ungangbare Boben es gestattete, suchten sie sich wieder mit ihren Freunden und Gefährten zu vereinigen. Bald darauf gelangten sie nicht nur aus der weitesten Schußlinie, sondern es drängten sich auch schroffe Felsvorsprünge und Geröllanhäufungen derge ftalt zwischen sie und ihre Verfolger, daß diese nur hin und wieder einen flüchtigen Blick auf die eine oder die andere nieberwärts gleitende Gestalt erhaschten.

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Nach Verlauf einer Stunde wurde endlich ein Mo nicht mone an zusammengeknüpften Riemen hinabgelaffen, un burch aus den Spuren, welche der niedergebrochene Felsblod rückgelassen hatte, sowie aus dem losgesprengten Stüd San stein enträthselte derselbe, auf welche Weise sie überlift worden waren.

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Wieder auf dem Plateau vereinigt, traten fie bab Alle in eine ernste Berathung zusammen. Der Vorschla einen Theil der Bande mit Hilfe der Zurückbleibende auf die Fährte der Entflohenen zu ſehen, wur sogleich wieder verworfen, indem sie ihre Kräfte zu splittern fürchteten. Außerdem unterlag es faum eine 3weifel, daß diefelben, unter der Führung der Delaware zwischen den Schluchzen und verworrenen Wasserrinn gefun nicht nur eine fefte, unangreifbare Stellung einnehme sondern auch aus irgend einem verborgenen Hinterhalt mit der blanken Waffe in der Faust ihrerseits überfalle viele ihrer Verfolger niederschießen würden, um den Regaben

und vernichten zu können.

früheren Jagdzügen eine La Bataille und mehrere Utahs, die sich Theiles des Hochlandes verschafft hatten, gaben endlich verläßliche Kenntniß Ausschlag.

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Dieselben erklärten nämlich, daß nur ein einziger aus diesem Labyrinth von Schluchten führe, und indem

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ben gewundenen Lauf des Kolorado   genau bezeichnete zusammen mit den aufgefundenen der Flüchtlinge, ihnen hoben sie hervor, daß ihre eigenen zurückgelassenen Mittel

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Auf das Gellen und den Schuß La Bataille's waren sowohl die Mormonen, wie auch die Utahs   herbeigeeilt. In sowohl die Mormonen, wie auch die Utahs   herbeigeeilt. In ihrem Eifer achteten sie nicht auf das, was La Bataille ihnen zurief, fie fahen nur, daß diejenigen, welche sie in welche sie an diesen Umstand knüpften, schilderten und zum schnellen Fortkommen gewährten. Die Plän ihren Händen zu halten glaubten, im Begriff ſtanden, zu theidigten sie sodann mit einer solchen überzeugenden entschlüpfen, und wie eine Meute grimmiger Schweißhunde, redtsamkeit, daß man sich allerseits willig ihrer ferner und ihn von einer tiefer gelegenen und geeigneten Stelle geführt von grausamen, blutdürftigen Jägern, begannen alle Führung überließ und den Entschluß faßte, ohne Säume

aus abzulösen.

Nachdem sie dieses Wechseln der Rollen viermal wie derholt hatten, waren sie so tief hinabaelangt, daß La Bas taille jede weitere Vorsicht für überflüssig hielt, zumal feine Feinde fast senkrecht hätten emporschießen müssen, was unter

an dem Abhange niederzuklettern.

Erst als die Bordersten bei La Bataille eintrafen, übers zeugte man sich, daß die Flüchtlinge auf diesem Wege uner­

zur weiteren Verfolgung aufzubrechen.

Die Mehrzahl der Mormonen entschied sich wohl

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I die wüthende Bande, um den verborgenen Pfad zu entdecken, leicht schon ausgebrochenen Kriege beffer zu verwenden feien reichbar feien, und nach allen Richtungen hin zerstreute sich Salzfee- Thal zurückzukehren, wo ihre Kräfte bei bem vi