nigsens. Einige Dugend Nationalliberale laffen sich die Konfervativen gefallen, denn sie wissen, wie ungefährlich fie find; nur nicht den Staatsmann 3. D. v. Bennigsen. Ihn fürchten fte, weil er als Anwärter auf die Erbschaft Bismards ihnen in Bukunft gefährlich werden kann. Man wird an Herrn v. Rauch haupt festhalten.
,, Aus den Geheimnissen eines Maler- Ateliers“ hieß jene Broschüre, welche der Verlagshändler G. Preuße nicht zu publiziren versprach, falls fich Herr Prof. Graef dazu verftehe, 1500 M. zu zahlen. Wie wir bereits mittheilten, war Prof. Graef wenige Stunden nach seiner Freisprechung durchaus nicht in der Laune, den zartfühlenden Geschäftsmann gegen ein Miglingen der buchhändlerischen Spekulation ficher zu stellen und wies dem Herrn die Thür. Wenn wir recht berichtet sind, so machte Preuße einen Versuch, durch den Straßenverkauf seiner Broschüre auf die Kosten zu kommen. Die Polizei aber ver eitelte durch Beschlagnahme derselben das Geschäft. Die Bücherbestellkarte, durch welche Preuße seine Broschüre den Buchhändlern anbot, hat, der Volts Beitung" zufolge, folgenden Wortlaut:
!! Der Prozeß gegen den Maler Gräf !! Sofort nach dem Urtheilsspruch, also wahrscheinlich am 9. Oktober, erscheint:
Aus den Geheimnissen eines Maler- Ateliers.
Prozeß gegen den
Maler Profeffor Gräf.
Mit Jllustration:
Portrait der Bertha Rother.
8°. ca. 6 Bog. Ordin. 50 Pfg., netto 35 Bfg. 10 Expl. mit 40% Rabatt. 100 Expl. mit 40% u. 10 Freierpl. 500 Expl. mit 50% Rabatt.
Ich kann nur baar liefern. Bei dem intensiven Interesse, welches dieser mit größter Spannung erwartete Prozeß in allen Schichten der Bevölkerung hervorgerufen bat, fönnen Sie mit den ersten authentischen Darstellungen, die obige Broschüre bietet,
mit leichter Mühe einen Maffenabsaz erzielen. Ich bitte, womöglich direkt zu verlangen. Die Beftellungen werden genau nach der Reihenfolge ihres Eingangs effettuirt. Auf ein Fünffilopadet gehen 70 Exemplare. Achtungsvoll
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Gustav Preuße, Verlagshandlung.
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Eine schmerzliche Enttäuschung dürfte Manchem durch die kürzlich angekündigte Braut- Beitung" bereitet worden sein. Nicht, als ob gegen die dee der Begründung eines solchen Blattes etwas einzuwenden wäre; im Gegentheil muß man fich wundern, daß deren Verwirklichung so lange hat auf fich warten laffen. Jeder reputirliche Stand hat heute seine eigene Beitung, vom topfschmückenden Friseur- und Hut macher- bis zum fußbekleidenden Strumpfwirker und Schuhmacher- Gewerbe, und so ist es nur natürlich, daß der schönste aller Stände, der Brautstand, Brautstand, ebenfalls sein eigenes Drgan befigt. Eine Braut Zeitung", wie lieblich mag manche schüchterne junge Maid, manch fühner Jüngling sich das Ding vorgestellt haben: oben eine schöne Titelvignette, Kupido , den treffsichern Schüßen darftellend, ein Baar Turteltauben, vom grünen Myrtenkranz umschlossen, oder sonst eine angenehme Allegorie, welche dem Gemüthe wohl thut. Dahinter dann feurige Gefänge zum Preise der Allbezwingerin Liebe, weiterhin für Solche, denen der große Wurf gelungen, gute Rathschläge, das Glück festzuhalten, vor Allem aber für jene Jungfrauen und Knaben, die noch allein mit ungeftilltem Verlangen in der Welt umherirren, praktische Finzerzeige, wie diesem beklagenswerthen Verhältniß ein möglichst schnelles Ende zu bereiten sei. Was aber war von allem dem in dem neuen Braut Organ zu finden? Ach, wer in hoffnungsfroher Erwartung dafür den Obolus geopfert, er wird nachher dem theilnehmend forschenden Freunde mit den Worten des Dichters belannt haben: Ich erschrat heftig über diese Zeitung!" Von einem Einleitungsgedichte und etlichen lehrhaften Artikeln abgesehen, enthält dieselbe nichts, gar nichts für's Herz, desto mehr aber für das Geschäft, d. h. Annonzen von Gewerbtreibenden. Du lieber Gott, wenn ein junges Baar erft so weit ist, daß es davon Gebrauch machen lann, wenn es fich um Beschaffung der Ausstattung, um den Schmuck des zukünftigen Heims handelt, dann bedarf es teines bes fonderen Fachblattes mehr, dann tritt schon die Fürsorge der lieben Eltern ein, oder die Verlobten brauchen nur durch die bekannten Läden zu wandern, um ihre Wahl ganz nach Ge
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den verworfenen Wirthshausbruder verrathe, sondern bisweilen| Bolltarif hieß es immer: allerdings hohe Dividenden, aber au auch auf einem der sonstigen Gesundheit nicht schädlichen orga- bohe Arbeitslöhne. In katholischen Landen giebt es d nischen Fehler beruhen könne. Alle diese Gesichtspunkte und Sprüchwort, das heißt: Wer das Kreuz hat, segnet fich zuer noch viele andere, deren Aufzählung zu weit führen würde, Diesem Sprüchwort entsprechend haben aber in der The hätte die echte und rechte ,, Braut Zeitung" ins Auge zu faffen auch die Herren Fabrikanten gehandelt. und natürlich ncht in dem trockenen Tone, wie es hier geschehen, sondern, dem Namen entsprechend, mit bräutlicher Frische zu behandeln. Es müß e nur so grünen und blühen, wie im Herzen der jungen Braut, so daß, wer fie aufschlüge, Die Braut Beitung", fich gewaltfam erfaßt fühlte und selbst der sprödeste Junggeselle des Euripides Wort an sich erfüllt sähe: Denn aller Schranken spottet, wenn sie brausend naht, die mächtige Kypris."
Warnung für Klavierspieler. Der Menestrel" ver öffentlichte jüngst eine Mittheilung, daß Klavierspieler die Beweglichkeit des Goldfingers und Mittelfingers durch eine leicht und schmerzlos auszuführende Sehnenoperation erhöhen fönnten, welche in England sehr oft vollzogen werde. Nun wird der Frankf. 3tg." von Prof. Sachs in Frankfurt geschrieben: ,, Gestatten Sie, im Interesse der vielen pianospielenden Leser und Leserinnen ein warnendes Beispiel zu zitiren in Betreff der in Ihrem Morgenblatte der Nr. 255 erwähnten Durchschneidung des dritten und vierten Fingers behufs rascher und präziser zu erreichenden Unabhängigkeit dieser Finger. Ich hatte vor längerer Zeit einen Schüler, der viele Stunden des Tages übte und alle großen Klavierstücke der Klassischen und neuesten( Liszt'schen) Schule vortrefflich spielte. Er war jedoch untröftlich, daß seine schlimmen(!) Finger noch immer nicht absolut nachgiebig seien und sprach mir verschiedene Male davon, fich von einem Arzt die diese beiden Finger verbinden. den Sehnen durchschneiden zu laffen. Auf meine jedesmalige energische Abmahnung unterließ es jener Herr in diesen Fällen. Als ich jedoch einmal mehrere Wochen lang von hier abwesend war und nach meiner Rückkehr wieder zu verrn v. A.. Attaché der französischen Gesandtschaft beim Bundestage( denn dieser war jener Spieler) lam, sagte mir derselbe mit großer Refignation, daß er tros meines Abrathens fich von Herrn Dr. Fabricius habe operiren laffen, daß aber jegt die beiden Finger vollkommen steif geworden seien und er das Piano jetzt an den Nagel hängen müsse". Es war wirklich ein Jammer, so viel Zeit, Mühe und Ausdauer verschwendet zu haben, um durch ein solches Experiment sich um den Gewinn zu bringen."
Auf originelle Weise hat es eine Diebin verstanden, eine sorglose Provinzialin zu beftehlen. Als vorgestern in der Mittagsstunde eine in der Umgegend von Berlin wohnhafte Frau die Spandauerstraße pasfitte, um Einkäufe zu machen, wurde fte in der Nähe des Rathhauses von einem in der Mitte Der zwanziger Jahre stehenden Frauenzimmer angeredet und ihr mitgetheilt, daß sich am hinteren Theil ihres Kleides Speichel ein Stück Papier , welches ihr auch gereicht wurde. Sofort nach der Reinigung des Kleides vermißte die Frau ihr Portemonnaie, welches fie in der Kleidertasche trug. Diesen Dieb stahl kann nur die Unbekannte ausgeführt haben, da die Beftohlene mit teiner anderen Person vorher zusammen gefom men ist.
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Prämien- Biehung von Mode und Haus". Am 10. d. Mts. fand in den Bureau- Räumen von John Schwerin's Verlag, Attien Geſellſchaft hierselbst unter notarieller Leitung die auf das Prämien Räthsel von Mode und Haus"( prattische illustrirte Frauenzeitung) bezugbabende Prämien- Biehung statt. Es hatten fich ca. 150 Abonnentinnen der Zeitschrift in der angenehmen Erwartung eingefunden, ihren Namen als glückliche Gewinnerin der in einem eleganten Kostüm im Eins faufspreise von 300 Mr. bestehenden Prämie proklamirt zu hören. Der Gewinn fiel aber nicht nach Berlin , sondern nach Flamersheim in der Rheinprovinz auf den Namen der Frau Dr. Clafen. Es waren nach dem notariellen Protokoll 1756 richtige Lösungen eingegangen.
Wasserstand der Spree in der Woche vom 27. September bis 3. Oktober. ( Angabe in Metern.)
Tage 27./9. 28./9. 29./9. 30./9. 1./10. 2./10. 3./10.
Am Oberbaum 2,13 2,11 2,12 2,14 2,14 2,11 Dammmühle,
2,15 2,13
Unterwaffer. 0,73 0,75 0,74 0,77 0,75 0,75
0,77
Oberwaffer 2,09 2,09 2,09 2,12 2,11 2,08 Dammmühle,
ſchmad und Mitgift zu treffen. Das Hauptgewicht aber hätte Soziales und Arbeiterbewegung.
eine rechtschaffene Braut- Beitung nicht auf dieses offenkundige, über jeden 8weifel erhabene Verhältniß legen müssen, sondern auf den unsicheren Zustand vor der Erklärung und der süßen Gewährung, auf jenes hin und herschwanken der Gefühle, jenen Taumel von seligster Hoffnung bis zu düsterer Verzweif lung, oder um diesen unbeschreiblichen Widerstreit der Empfin bungen nach der Anschauung schon älterer, vom bitteren Ernst des Lebens angehauchter Jungfrauen mit deutlicheren Worten aus. zudrücken: Wird er endlich Ernst machen, oder ist es diesmal wieder nichts?! In so qualvollen Zweifeln bedarf selbst ein ftarkes, gestähltes Herz der Stüße, und eine solche würde sich in einer sorgfältig redigirten Braut Beitung darbieten. NatürTich wäre es hierfür durchaus nöthig, wie Die Boffische Zeitung" vorschlägt, daß in dem Redaktions personal fich fampfgeübte Personen befänden, die aus dem reichen Schaße eigener Erfahrung die wünschenswerthen Anleitungen geben, selbstverständlich nicht gewiffenlose männliche Individuen, die nach dem verruchten Beispiel Ontel Bräfig's mormonenartig auf den Brautfang ausgehen, sondern tluge Mitschwestern der goldentthronenden Aphrodite, welche erprobt find in den Künsten der listenerfinnenden Tochter des Beus." Freilich würde wegen der Mannig faltigkeit der Fälle eine allgemeine Behandlung des Themas nicht räthlich sein, dafür aber böte der Brieftaften eine freundliche Zuflucht aller Rathlosen. Sähe man nicht schon den Schimmer neuer Hoffnung blinken, wenn es dort hieße: ,, Versuchen Sie es noch einmal mit der Philharmonie; außer Dem bleibt Ihnen ja der Ausstellungspart für den nächsten Sommer!" Oder flänge es nicht schon wie Zuversicht des Sieges, wenn die Pythia des Briefkastens beföhle:" Nehmen Sie ein Abonnement im Zoologischen! Der Seelöwe soll in der legten Saison Beuge von sieben Berlobungen gewesen sein!" Ueber allem dem hätte indeffen die echte und rechte BrautBeitung nicht das männliche Geschlecht zu vergessen, schon aus dem Grunde, weil eine Braut eigentlich nur etwas halbes ist, zu deffen Vervollständigung nothwendig der Bräutigam gehört. Man nehme der verklärten Jdealgestalt diese reale Hälfte, und die Braut eristirt nicht mehr. Leider find heutigen Tages die jungen Männer allzu materiell gefinnt, und eine Braut- Zeitung, welche fich eines erfolgreichen Wirkens rühmen möchte, müßte diesem Zuge der Zeit schon Rechnung tragen. Deshalb dürfte es nicht an Lehren darüber fehlen, aus welchen An zeichen fich berechtigte Schlüsse auf die Höhe der Mitgift ziehen laffen, durch welche Mittel leichtfertige Schwiegerväter von gewagten Börsenspekulationen abzuschrecken, verwittwete Schwieger mütter vor den Gefahren einer zweiten Ehe zu sichern seien, und was dergleichen wichtige Fragen mehr find. Andererseits wären wiederum die Braut und ihre treuen Hüter vor allzu hohen Ansprüchen an die heutige Männerwelt zu warnen. Es
Zur Affordarbeit. Daß alle diejenigen Recht haben, welche Affordarbeit Mordarbeit nennen, und auch diejenigen, welche erklären, daß der Akkordlohn sich nicht nach der Leistung, sondern wie der Tagelohn nach Uebereinkunft richtet, welcher Uebereinkunft der ortsübliche Tagelohn zu Grunde gelegt wird, das beweist äußerst schlagend ein Schreiben, welches der Fa britherr Karl Krause bei Gelegenheit des Leipziger Former ftreits an das Leipz. Egbl." gerichtet hat. Dieses äußerst bes zeichnende Schreiben lautet:
Shre so fachlich und flar gehaltene Besprechung Des Formerstreits" in der gestrigen Ausgabe Ihres geschästen Blattes giebt mir zu der Mittheilung Verans laffung, daß mein Gießermeister die viel besprochene Kalanderwand in Gegenwart meiner 38 Former und arhip Gießerei- Arbeiter ohne jede Beihilfe in 16 Stunden ge formt hat. Es wird dieses Fattum wohl jeden Unbe fangenen überzeugen, daß meine Reduktion des Afford sages für dieses Modell von 15,60 Mt. auf 12,48 Mr. gerechtfertigt und meine Schäßung der Arbeitszeit auf 2 Tage die richtige war.
Hochachtungsvoll
Karl Krause." von 15
Jr.
Schlimmer als Sklaveret. dieser Uebersch findet sich in in der zu Omaha erscheinenden, Nebraska - Tribün eine Darstellung der Lohn- und Lebensverhältnisse der Berg arbeiter in Pennsylvanien, die deutlich und sche genug ist, als daß wir noch Bemerkungen daran zu knüp hätten. Sören wir also: Die gegenwärtigen Löhne der pen fylvanischen Kohlen- und Eisenbergwerker( die übrigens Stück berechnet werden) belaufen fich auf 14-35 Dollar d Monat. 35 Dollar monatlich ist das höchfte, was die gewö lichen Eisenerzgräber verdienen könnten. Damit ist aber n lange nicht die ganze Wahrheit gesagt. Die Zeit, wo di Arbeiter den ganzen Monat über zu thun hatten, ist län vorüber. Günftigen Falles wird 20 Tage jeden Monat arbeitet oft genug aber nur 15 oder 10 Tage. Dabu Statthal fintt der Lohn thatsächlich noch viel tiefer herunter und fom Grund in vielen Fällen nicht über 40 Cents den Tag. Die mei Berfaffu dieser Arbeiter find verheirathet; wenn man
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was eine werden.
bescheidene Schägung ist auf jede Familie 4 Röpfe red Beppelin so tommen also auf den Kopf 10 Cents täglich! Dafür mü reich Wi die Wohnung, das Effen, die Kleider, die Medizinen, fu Di Alles, wns zur Lebensnothdurft gehört, bezahlt werden. für ihre die Wohnungspreise find durchaus nicht so besonders nied Btg." S Ein Mann, der 10 Dollar monatlich verdient, zahlt minde Tonserva 4 Dollar Monatsmiethe. Etwas besser Gestellte bezahlen hochkons deutend mehr; die Preise gehen bis zu 30 Dollar.
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Das Elend, welches sich unter diesen Verhältnissen entwid Verfahre vermag die Feder faum zu beschreiben. Die Wohnungen" di Roder Leute find meist den allererbärmlichsten ,, shanties"( Hütten) un angewen Großstädte an die Seite zu stellen; dabei sind sie noch entschie größere ungesunder als diese. Dider Kohlenstaub schwärzt die Wa Bolle un Wä bedeckt die Straße und erfüllt allenthalben die Luft. allen Se Schmus ist so groß, daß Jedem der Muth vergehen muß, zwischen gend einen Reinigungsversuch zu machen. Es giebt Aust Koder de men von dieser Regel, jedoch sehr selten. Getüncht werden Vermisch Häuser niemals. Die unglücklichen Familien müssen sich fürlich an die allerbilligsten und schlechtesten Speisen hal Das gewöhnliche Mittagessen besteht aus Kartoffeln und Diejenigen, welche es ermöglichen können, pachten sich Intereffe Stückchen Boden, ziehen die Kartoffeln und das Kraut und halten fich außerdem ein Schwein; dann haben sie w doppelte stens für den Winter ein Fäßchen Sauerkraut und ein chen Schweinefleisch. Die Meisten aber müssen Alles, wa brauchen, in fleinen Quantitäten laufen- und werden noch furchtbar übers Ohr gehauen. Wehe dem gewöhnl Kohlen- und Eisenbergwerker, der eine Lohnerhöhung zu Bürger. langen wagt, oder fich gar in den Kopf sept, zu streifen! fort find zwei Andere bereit, seinen Platz einzunehmen, mildernde anlagung zwar womöglich für noch schlechteren Lohn; denn fast derart, de ganzen pennsylvanischen Bergwerksgegend fommen gegen Handeln auf einen beschäftigten Arbeiter zwei müßige. Dieje fallen bat Klaffen von Eisen und Stahlarbeitern, die zu ihrer Wir einer wirklichen Ausbildung und Geschicklichkeit bedürfen, ständig an allerdings Gewerkschaften organisirt, bestimmen die Löbn überhaupt und überlassen die Andern ruhig ihrem Schicksale. Schau ge Höhepunkt hat das pennsylvanische Arbeiterelend erreicht Bolts Die Bergwerksbefizer Schaaren von Polen , Ungarn und machten u garen importirt haben. Kluft und Bolt über
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fchen Bro vorgekomm folchen Un feggebung ministerium Gerichte u Die 1
Allerlei Industrielles. Das bedeutendste be Montanwert, Gesellschaft John Corkevill in Seraing , veganz ander eine Dividende von 7 pet. Der Netto- Ueberschuß 1 110 210 Frants. Die Gesellschaft, die mit einem einge Kapital von 15 Millionen Franks arbeitet, stellt in Bericht die Geschäftslage als eine günftige bin. Nun bekanntlich die ganze Metallindustrie an einer chronischen Daß troßdem solche Profite erzielt werden, dafür muß d beiter baare laffen. Die Löhne werden berabgejent, Bahl der Arbeiter wird vermindert. Das Werk beschäft Jahre 1885 blos 10 315 Arbeiter gegen 10 367 Arbe gleichen Zeit des Vorjahres. Als Entschädigung für Ausfall an Arbeitsfräften erhielten die noch Besch welche bet das löftliche Geschenk: verlängerter Arbeitstag. Audienz b N Belgien das Paradies der Kapitalistenklaffe, da es jeglid 4. b. M. feglichen Einschränkung des freien Spiels der Kräfte" en v. Kosciels b. h. die schrankenlose Ausbeutung der Arbeit durd in Betreff Kapital in jeder Form gestattet. Wie nüglich die demselben die Proletarier ift, beweist der Umstand, daß von 5 Kreises Jr belgischen Arbeiterfamilien über 200 000 auf der Am alle ländli stehen, daß nach den Mittheilungen des früheren G Landwirthi direktors des Gefängnißfes, des Herrn Ducpeteaur, das ergeben, bi
500
Die
einer beffer fituirten Arbeiterfamilie ſchlechtere Ernährun hältnisse aufweist, als dasjenige eines hältnisse aufweist, als dasjenige eines- Gefangenen. Das bulga bente ferner an die blutigen Zusammenftöße der bel zur vollstä Kohlenarbeiter mit dem zum Schuße des Kapitals" foreinigung 2 dirten Militär. z. B. beim Streit von Charleroi 1867. wede wir ift die Kehrseite der Medaille. Die Jute- Spinner Bankow na Weberei Kaffel zahlt 6 pet. Dividende. Die land rüsten Walzfabrit in Schfeudig giebt 13 pCt. Dividende. fächfische Kammgarnspinnerei zu Harthau zahlt 6% pet. dende gegen 4 pCt. im Vorjahre.
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Literarisches.
Badbent serb
79]
Thre
Stromes.
Von der Zeitschrift der Zimmerfunst" ist Nr. 4 vom 3. Jahrgang erschienen. Inhalt: Von den Die liegenden Kehlballendachstühle. Anlage und Konf der Treppen, balbfreisförmige Treppen. Nationalöton Studien. Auflösung von Aufgaben. Das Unfallversiche Befey( Höhe der Entschädigungen 2c.). Sm Im gewerlich leichtesten 1 Theil: Gewerkschaftliche Organisation, Einfluß der die Felsen schaften auf die sozialen Verhältnisse, Ueber das Unfall waren fie rungsgefes und feine Ausführungen. Korresponden So! Der Fabritherr hat einen Afford Mart Rtöln a/ Rh., Zubed, Dhlau, Dsnabrüd, Mannheim , und reißen Lübed, Schwerin i. M., Erfurt , Ludwigshafen a/ Rb., Hamburg Hand oder Gespr lin, Rostock , Mühlheim a/ Rh. Briefkasten. Als Beilag rechnung über Einnahme und Ausgabe bei dem 3weifelhaft Zimmerleute in Bochum , Goslar , Kaiserslautern , Obl dem Waffe oben auf b Von dem illustrirten Unterhaltungsblatt„ Die Neue tiefer hinal Hamburg . Verlag von J. H. W. Dies," ist soeben es etwas z des elften Jahrgongs erschienen. Gedanken
60 Pf. vereinbart. Er merft später, daß er dabei nicht zu wenig verdient, aber daß die Arbeiter im Verhältniß zu der aufgewandten Arbeitszeit zu viel verdienen. Bum Beweise läßt er einen Gießermeister, der sich natürlich riesig anstrengt, zirla zwei Tage lang arbeiten, einen Mann, der besonders große Geschicklichkeit hat und der bei außerordentlichen und geschonten Kräften ist, die Akkordarbeit verrichten. Die Arbeitszeit wird mit dem Produft verglichen man fieht, daß der Alfordarbeiter früher mehr verdient hat, wie der Zeitarbeiter und sein Lohn wird um 20 Prozent herabgesezt. Er wird genau wie der Zeitarbeiter abgelohnt. Höchstens verlangt man von ihm, daß er mehr leisten soll; und diese Mehrleistung, die durch Ueberanstrengung hervorgerufen ist, wird ihm gewiffer maßen durch einen Lohnzusatz bezahlt, wie dem Zeitarbeiter
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Osnabrüd
Inhalt: Vom Stamm geriffen. Roman von
ger.( Fortsetzung.) Ueber Gebirge und ihre Entstehun für die vie Wilh. Blos. Aus der Kinderstube. Psychologisch teurer in d
sche Plaudereien mit einer jungen Mutter. Von Dr. J
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bed. Bur Charakteristit unserer moderngelehrten Beitstudie von einem Eingeweihten.( Schluß).
Unauf
bes Bogens Laft nach
die Ueberstunden. Also es bleibt dabei: Affordarbeit ist Mords Jahreswende. Erzählung von Dr. Mar Vogler.( Foder Strom
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Weitere Dividenden. Berliner Maschinenfabrik 8% pCt. Westfälische Union 6 pбt.- Deutsche Verlagsanstalt Stutt
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fchen. Vom Bautechniter F. Weberbeing.lese: Es werde Licht! Von Hans Arnold.-
Der Einfluß der Wohnung auf die Gesundheit pes
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Für unsere Hausfrauen: Winterpflanzen
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gart 14 pGt. Rheinische Stahlwerte 20 pet. Baierische Bierbrauerei Attiengesellschaft 5% vet.- Maschinenanstalt tionen: Nemesis. Gerichtliche Obduktion. Bor Son hatte, weld pCt. Golzern ( Sachsen ) 11 pet. Golzern ( Sachsen ) 11 pCt. Patent Papierfabrik zu Bönig rium. Schmalzbereitung. Grüne Gutten für den Menschen in Sachsen 7% pet. Chemnizer Papierfabrik 9% pet. Braunschweiger Jute Industriegesellschaft 11 pet. Braunschweiger Jute. Induſtriegeſellſchaft 11 pCt.- Buderraffinerie Brunonia in Braunschweig 12 pCt. Dabei haben
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zubewahren. Trüber Wein. Das Kochen von Gem einem Punkte aus. Anwendung der elektrischen Belee -Vermischtes: Die Rolle der Winde in der Agriful egelmäßige -Aerztlicher Ratholossalen
wäre nachdrücklich zu betonen, daß der Hang zum Stat nicht standsmitglieder und höheren Beamten Gratifikationen erhalten. Petersburger Seetanal, Weltzeit. Eine ausgezeichnete
immer auf das Laster des Spiels, das Rauchen importirter Bigarren nicht durchaus auf Verschwendung schließen laffe, und daß ein gut ausgebildeter Durst nicht in jedem Falle Verantwortlicher Redakteur R.
Und die Arbeiter? In zahlreichen Fabriken und Werlen ist der Lohn um 5-10 pet. reduzirt worden. Hohe Dividenden und Lohnreduktion! Bei den Berathungen über den neuen Gronheim in Berlin . Druck und Verlag von Max Bading in
politur. Räthsel.
Rebus.
Redaktions- Korrespondenz.- Rathgeber für Haus
und Landwirthschaft.- Mannigfaltiges. Berlin SW., Beuthstraße 2
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Aufruf
Hierzu eine
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Leuchti