egyptische Politik verrannt hat, entschlüpfen. Der franke Mann ift auf den Leim gegangen, er wird die eingebrockte Suppe auseffen. Türkische und englische Kommiffare sollen demnächst nach Egypten reisen, um vereint die Einigungsbeschlüsse zur Ausführung zu bringen. Aus Konstantinopel wird darüber folgendes telegraphirt:
In Folge mehrerer Konferenzen zwischen Drumond Wolff, dem Großvezier Kiamil Pascha und dem Präsidenten des Staatsraths Aarifi Pascha ist nunmehr die allgemeine Grundlage für eine Verständigung zwischen der Türkei und England gewonnen worden, nach welcher die ganze bürgerliche, militärische und finanzielle Verwaltung Egyptens in eine solche Vers faffung gebracht werden soll, daß die egyptische Regierung im Stande sein wird, auf eigenen Füßen zu stehen und mit den Sudanesen ein für Egypten vortheilhaftes Arrangement zu treffen. Diese Grundlage der Verständigung schließt die Sen bung von von türkischen Truppen nach Egypten aus und stellt als Prinzip die Räumung Egyptens von den englischen Truppen auf, sobald es möglich sein wird, solche auszuführen.- Ferner meldet ein Telegramm, daß der Sultan dem Khedive einen Drden übersandt habe. Dem Anschein nach hat sich also der Sultan mit demselben ausgesöhnt.
Amerika.
Montreal ( Kanada ), 7. Oktober. Gestern Abend fand hier eine kurze Wiederholung des Krawalls statt. Ungefähr 300 Personen griffen die Truppen an, welche die AusstellungsAnlagen bewachen, und vertrieb dieselben, wobei 3 Soldaten verwundet wurden. Gestern Mitternacht wurde die Ruhe wiederum hergestellt. Gestern unterlagen 24 Personen der Bockenseuche und 72 neue Erkrankungen wurden angemeldet.
Heute starben 41 Personen.
Asten.
Shanghai , 4. Oktober. Eine wichtige geheime Dents schrift ist dem Kaiser von dem früheren Vizekönig Tso über reicht worden, welche den Bau von Eisenbahnen im ganzen Reiche, sowie die Gründung von Lehranstalten nach dem euro päischen System für das Studium wissenschaftlicher Gegenstände angelegentlich empfiehlt.
Gerichts- Zeitung.
In großer Gefahr befand sich am Abend des 18. April d. J. der gegen 12 Uhr vom Bahnhof Alexanderplat" nach dem Bahnhof Friedrichstraße " abgelaffene Vorortzug Nr. 948, und ist es lediglich der Geiftesgegenwart zweier Stredenwärter zuzuschreiben, daß ein verhängnißvoller Unfall verhütet worden ift. Wegen Herbeiführung der Gefährdung dieses Eisenbahntransports hatte sich der Vorarbeiter Bartolomäus Weiermann vor der dritten Straflammer hiesigen Landgerichts I zu verantworten. An dem genannten Abend war demselben von seinem vorgesezten Bahnmeister der Auftrag geworden, nach Abgang des legten Zuges einen Materialientransport auf Dem Ferngeleise Dom Alexanderplat nach Der Friedrichstraße zu befördern. Bis zum 1. April ging Der legte Vorortzug vom Alexanderplat um 11 Uhr 46 Min. ab, nach dieser Beit war ein neuer Bug eingelegt worden, der diesen Bahnhof erst um 12 Uhr Nachts verließ. In den den Beamten und Vorarbeitern zugetheilten Fahrplänen war dieser neue Bug bereits am 4. April nachgetragen worden, der Angetlagte hatte aber den Fahrplan nicht weiter studirt, auch von der Einlegung des neuen Buges feine Kenntniß erlangt. Von dieser Untenntniß scheint auch der diensthabende Stationsbeamte befangen gewefen zu sein; denn er hat es zugelassen, daß der Angeklagte mit seinem Transport um etwa 11 Uhr 55 Minuten den Bahnhof verließ. Hierbei war unterlassen worden, den legten Materialienwagen mit einer roth geblendeten Schlußlaterne zu versehen, wie dies das Bahnpolizei- Reglement für jeden zur Abendzeit die Bahn pasfirenden Transport vorschreibt. Der Angeklagte behauptet, auch hierzu die Genehmigung des Stationsbeamten gehabt zu haben, und meint, daß die Anbringung der rothen Laterne auch nicht nothwendig gewesen wäre, da das Nochfolgen eines Buges überhaupt nicht mehr zu erwarten war. Diese Annahme er wies fich, wie die Thatsache des Hinterdreinfahrens des Vor ortzuges Nr. 948 bewies, als irrig, und in der That war der selbe nahe daran, auf den unerleuchteten fich langsam vorwärtsbewegenden Materialientransport aufzufahren, wenn nicht im legten Moment 2 Streckenwärter, deren einer dem Lokomotivführer des erstern Trains das Zeichen gab, schneller zu fahren, und deren anderer das Haltefignal vor dem Bahnhof Börse" einschlug, die große Gefahr abgewendet hätten. des Zusammenstoßes abgewendet Es gelang nämlich noch dem Führer des Vorortzuges, denselben rechtzeitig zum Stehen zu bringen. Dem Angeklagten wird nun zur Laft gelegt, als zur Beförderung von Eisenbahn transporten Angestellter die ihm obliegenden Pflichten, den Fahrplan zu studiren und die rothe Laterne am Schluß des Buges anzubringen, vernachläftgt und dadurch den Transport in Gefahr gesezt zu haben. Der Sachverständige, Betriebsinspektor Golle, erachtet dies Nichtstudium des für einen Ar
audi
ficherer von den dahinjagenden Fluthen umschlingen, und vorwärts ging es, als ob der alte Flußgott selbst hinter ihm gestanden und das Wasser in eine wilde Flucht hinein ge ängstigt und gegeißelt hätte.
Auch an gefährlichen Treibholzklippen flog das arme, unschuldige Floß vorbei, an Treibholzklippen, an welchen der unbändige Strom seit vielen Jahren gebaut und wozu er das Material hoch oben im Norden den Urwäldern auf den westlichen Abhängen der Rocky Mountains ents
nommen.
3wischen den 3acken und Aesten aber schäumte und tobte es gar grausig; und die alten Bäume, welche das Wasser und die Atmosphäre so weiß gebleicht hatten, daß fie aussahen wie lauter sauber präparirte Stelette, die redten ihre dürren Arme flehendlich gen Himmel, während sie hinterliftig andere 3weige unter dem Wasser fortsendeten, um das ohne Arg über sie hingleitende Floß zu zerreißen und die von demselben getragene Laft erbarmungslos eine leichte Beute der Wogen werden zu lassen.
Aber Kairut, der stattliche Mohavehäuptling, war zu vertraut mit dieser Art von Riffen. Wie ein Meergott stand er vorn auf der äußersten Spiße des Fahrzeugs, feine gabelförmige Stange zum schnellen Gebrauch bereit
haltend
Seine Augen blitten nach allen Richtungen hin über
beiter schwer zu entziffernden Fahrplans als verzeihlich, nicht aber die unterlassene Anbringung der Laterne. Der Gerichtshof verurtheilte deshalb den Angeklagten nach dem Antrag des Staatsanwalts zu einer Woche Gefängniß und bemaß die Strafe nur deshalb so hoch, weil ein in seinen Folgen un übersehbarer Unglücksfall nur durch einen reinen Zufall abgewendet worden ist.
Einer der in der Leipzigerstraße belegenen Fünfzigpfennigbazare wurde von dem Kommis Adolf Bernhardt, wel cher in demselben als Verkäufer fungirte, in der unverschämtesten Weise bestohlen. Der Gesammtwerth der gestohlenen Sachen wird auf nicht weniger als 130 Mart geschäßt. Der ungetreue Kommis brachte dieselben nach einer in der Bimmers ftraße belegenen Stehbierhalle, welche ein beliebter Zusammenfunftsort für Diebe und Hehler zu sein scheint, denn Bernhardt fand dort in den Handelsleuten Meyer, Iglisch und Fuchs ftets willige Abnehmer. Natürlich wurden die Gegenstände für einen Spottpreis losgeschlagen. Gestern standen Dieb und Hehler vor der 88. Abtheilung des Schöffengerichts, um ihr Urtheil zu empfangen. Sämmtliche der Hehlerei Angeklagte find bereits wegen desselben Vergebens sowie wegen Diebstahls vorbestraft und mußten fie deswegen energisch bestraft werden. Fuchs wurde mit einem Jahre, Meyer mit fieben und Iglisch mit zwei Monaten Gefängniß belegt, Meyer, der einzige der Gesellschaft, der sich auf freiem Fuß befand, auch sofort in Haft genommen. Bernhardt, der noch teine Vorstrafe erlitten, fam mit einer sechswöchigen Gefängnißstrafe davon.
Ein schlauer Franzose, der Teppichhäddler Colali aus Paris , beschäftigte gestern die 87. Abtheilung des Schöffengerichts, da derselbe fich eines Vergehens gegen das Wanderlagergeset durch hinterziehung der Steuer schuldig gemacht haben sollte. Jm Dezember 1884 kam der Angeklagte mit einer reichen Kollektion Teppichen nach Berlin , die er auf dem Backhofe lagern ließ. Er wußte vom betreffenden SteuerInspektor die Erlaubniß zu erwirken, die Teppiche auf dem Bachofe befichtigen zu lassen. Es blieb aber feineswegs bei der Besichtigung, sondern der Franzose sezte ohne Weiteres einen Theil seiner Waare an hiesige Kaufleute ab. Als der Aufsichtsbeamte dies bemerkte, fragte er den Angeklagten, ob er denn auch seine Waaren zur Versteuerung angemeldet habe, erhielt aber unter verschmittem Lächeln eine ausweichende Antwort. Am nächsten Tage war der Franzose mit den unver fauften Teppichen wieder nach Paris abgedampft. Er wurde aber dennoch vom Arme des Gesezes erreicht, durch die deutsche Botschaft in Paris wurde ihm die Anklage und Vorladung zum geftrigen Termine zugestellt. Der Angeklagte hatte es vorgezogen, nicht persönlich zu erscheinen, sondern sich durch Verhandlung mit der Verurtheilung des Angeklagten zu den Rechtsanwalt Dorn vertreten zu lassen und endete die
388 Mart.
Gleiwik, 6. Oktober. Ein hoch interessanter Meineidsprozeß gelangt den 15. und 16. d. M. vor dem hiesigen Schwurgericht zur Verhandlung. Im vorigen Jahre stand ein Einlieger aus dem Pleser Kreise und dessen Sohn unter der Anschuldigung der vorfäßlichen Brandstiftung vor den Geschworenen. Die damalige Verhandlung ergab indeß, daß die ganze Beschuldigung eine frivole, von der Einliegerfrau Katharina Suchata aus Jdaweiche erfunden war. Ein ganzes Komplot, deren Haupt die Suchaia war, hatte sich gebildet, um die beiden Angeklagten ins Unglück zu stürzen. Nach be endeter Beweisaufnahme trat der gewiß seltene Fall ein, daß die Staatsanwaltschaft fast sämmtliche Belastungszeugen unter dem Verdachte des wissentlichen Meineids und der Anstiftung hierzu verhaften ließ. Die Angeklagten wurden damals natürlich freigesprochen. Gegen die Suchaia und fünf Genossen wird nun am 15. und 16. b. M. verhandelt werden. fieht dem Ausgange der Verhandlung, zu welcher gegen 40 Beugen geladen find, mit Spannung entgegen.
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sat seiner Wohnungsmiethe an Steuer zahlen müsse, wie Reiche für seine Luruswohnung. Bei der Steuererheb stellen sich die Herren mit dem Arbeiter auf eine Stufe, anders sei es jedoch bei der Verwendung der Steuer. ein Antrag einging auf Erhöhung der Erhöhung der Arbeitslo progreffi der städtischen Arbeiter, lehnten lehnten die Herren Liber Mann. radikal denselben ab, als aber ein Antrag gestellt wurde, der Stadt- und Geheimräthen den Gehalt von 9000 M. tle 12000 m. zu erhöhen, erklärten fie fich damit einverstand Belegung Die beschlossene Kanalisation eines Theiles Charlottenbu Wohnung werfe auch ein eigenthümliches Licht auf unsere Stadtväter nächsten Moabit und der Prenzlauer Allee, wo die Miethetasen bezügliche ftehen, ist man nicht so eilig mit der Kanalisation, währ handlung doch die sanitären Verhältnisse dies eber erforderten, als Anlagen, Charlottenburg . Dem Antrage wegen Errichtung gewerbli legenheit Schiedsgerichte, so fährt Redner fort, hat die Majorität patverwal stimmt, um auch einmal zu zeigen, daß sie etwas für den Verwaltu beiter thut. Dieser Antrag war sehr nöthig, da die Kla Bravo.) über das jezige Gewerbegericht immer zahlreicher wütheit", die Auf die Bürgerpartei will Referent nicht erst näher einge Handlung wenngleich fte der Arbeiterpartei im 25. und 26. Kommu Partei Wahlbezirk gegenüber stehe. Bei reger Agitation m mtragende Redner würde man fie in beiden Bezirken aus dem Gewerber schen Ar schlagen. Die liberale Partei habe den Arbeiter- Stadtverordn den Vorwurf gemacht, sie hätten die Politik in die Stadtv( Bravo.) fammlung hineingetragen, dies sei aber nicht der Fall. Die Liber Biersteue führten stets die schönsten Freiheitsphrasen im Munde jezt, wo sie sehen, die Arbeitervertreter meinen es ernst mit Freiheit, wollen sie ihnen Vorwürfe darüber machen. D würden sich aber die Vertreter der Arbeiter nicht fehren, mehr würden fie unentwegt für die wahre Freiheit und G berechtigung eintreten.( Anhaltender Beifall.) Nach maliger Frage des Vorsitzenden, ob Gegner das Wort wün wiederhol meldete sich Niemand. Bum Punkt II der Tagesordwolle, en nimmt Herr Flatow das Wort und empfiehlt Herrn Schl Franke als Kandidaten für den 25. und Herrn Tischler für den 26. Bezirk. Beide wurden einstimmig von der ſammlung anerkannt. Nachdem beide Herren erklärt h die Kandidatur anzunehmen, und sie ferner versichert ha falls fie gewählt werden, stets an dem Programm der Arbe stratsvorl partei festzuhalten, wurden zwei Resolutionen einstimmig bis zum genommen. Die eine Don Herrn Lehmann lautet: Die heute in Mohrmann's Salon versamm meinen n Kommunalwähler des 25. und 26. Kommunalwahlbezirks er Grundstü fich mit den Ausführungen des Referenten einverstanden oder dem verpflichten sich, bei den bevorstehenden Kommunalwahlen theuerung allen Kräften dahin zu wirken, daß nur solche Kandidaten wählt werden, welche das Arbeiterprogramm vertreten." andere, von Herrn Berndt eingebrachte Resolution geht nur für die vorgeschlagenen Kandidaten Franke und Bog zutreten. In seinem Schlußwort empfiehlt der Referent falls beide vorgeschlagene Kandidaten, da er sie nur als werthe und tüchtige Genoffen tenne. Mit einem Hoch au Arbeiterpartei, in welches die ganze Versammlung bege einstimmte, schloß der Vorfizende die Versammlung.
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Vereine und Versammlungen. ten, wenn jeder Bürger ſeine volle Schuldigkeit thue.
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In einer Kommnnalwähler- Versammlung, welche am Sonntag, den 11. Oktober, bei Mohrmann's, Gr. FrankfurterSonntag, den 11. Oftober, bei Mohrmann's, Gr. Frankfurter straße 117, unter Vorfiz des Herrn Tabbert tagte, referirte der Stadtverordnete Herr Friz Gördi über die bevorstehenden Stadtverordnetenwahlen. Als wir vor 2 Jahren in den Wahlkampf eintraten so begann Rednerhoben unsere Gegner stets hervor, daß die Arbeiter ja doch keine Zeit hätten und ihre Stellung es nicht ermögliche, daß fie an den Sigungen theil nehmen könnten. Bald jedoch sah man ein, daß man fich geirrt hatte, denn als nach den Wahlen 5 Ar beitervertreter in das rothe Haus mit einzogen und an den Debatten rege fich betheiligten, als sie ferner mit praktischen Anträgen tamen, lärmten die Gegner in der Preffe darüber in der heftigsten Weise. Man konnte nicht einsehen, wie die Arbeiter dazu kämen, derartige Forderungen zu stellen, wie 3. B. das allgemeine gleiche und direkte Wahlrecht für die Kommune. Redner geht sodann auf die Besprechung der Miethssteuer ein, er bezeichnet dieselbe als die ungerechteste aller städtischen Steuern, da selbst der Aermste der Armen, welcher im dunstigen Keller wohne, einen eben so hohen Prozent
die Fremblinge hätten einladen wollen, näher heranzutommen.
Der Häuptling ließ sich indessen durch dergleichen Höflichkeitsformen nicht täuschen. Weit ab lenkte er das Floß, soweit ab, daß die weißen Reiher, die hin und wieder einen alten gestrandeten Treibholzftamm zu ihrem Ruhesiz gewählt hatten, sich gar nicht die Mühe gaben, aufzufliegen. Aber neugierig schauten sie zu der ungewohnten Erscheinung hinüber, ebenso neugierig wie ihre Kameraden, die hoch oben auf Vorsprüngen und Abflachungen horsteten und, um besser zu sehen, auch wohl ihre luftige Häuslichkeit verließen und bem fliehenden Fahrzeug mit den vielen Menschen eine Strecke nachfolgten.
Nur selten, äußerst selten waren die Seitenwände der bald höheren, bald niedrigeren Schlucht durchbrochen, einen kurzen Blick in eine daselbst mündende Seitenschlucht gewährend. Weithin zeichneten sich dieselben aus durch einige verkrüppelte grüne Pappelweiden, oder kleine Binsen- und Grasflächen, welche in bem bankartig niedergeschwemmten Erdreich ihre nothdürftige Nahrung fanden.
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H- n. Die Versammlung im Eisteller, welche Aufstellung eines Kandidaten für den 38. Wahlbezi Sonntag stattfand, war verhältnismäßig recht gut besucht. Stadtverordneter Singer hatte das einleitende Referat nommen und wußte seine Zuhörer durch eine sehr intereffehen seie fomie lehrreiche Rede zu feffeln. Wir beschränken uns b Bekanntes in Kürze anzudeuten und wenden uns mit Ausführlichkeit den Momenten zu, durch die Herr wiederum seinem Vortrage ein neues Relief zu geben ve In der Einleitung wies der Referent darauf hin, daß je Beit gekommen sei, in welcher jeder überzeugungstreue genoffe seine Pflicht als Agitator im Hause, in der We im Keller und in der Mansarde zu thun habe. Nur da ein Erfolg zum Segen der werkthätigen Bevölkerung au Sie, meine Herren, so sprach Herr Singer, bie wirthschaf Differenzen auch in der Stadtgemeinde beseitigt oder stens gemildert wissen, so sorgen Sie ernstlich dafür, Vertreterschaft der Arbeiterpartei im Rathhause um ei deutendes verstärkt wird. Je größer unsere Bahl, deflo gewinnen wir an Einfluß; deshalb muß es Ihr ganzes fen und Bestreben sein, bei der bevorstehenden verordnetenwahl mit allem Nachdruck dafür Sorge zu daß uns wenigen bisherigen Vertretern bald die Freud reitet wird, möglichst viele Parteigenoffen als Kollege Rathhause begrüßen zu fönnen. Redner beleuchtete dan gebend die einzelnen Forderungen der Arbeiterpartei. zuerst auf die wichtigste und heiligste Forderung des meinen gleichen, geheimen und direkten Wahlrechtes zu fp und meinte mit Recht, die Höhe des Befißes dürfe nicht bisher, ein Maßstab für den Grad der Theilnahme städtischen Verwaltung bilden. Die Arbeiterpartei hat the gramm auf den Saß bafirt: Gleichheit alles deffen Menschenantlig trägt, weshalb die Partei im Einverfi mit der übergroßen Majorität des Volles die bezeichnete rung des Wahlrechts bis zur endlichen Realiftrung
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welche zur Nacht wieder in empfindliche Kälte überzu versprach.
Mittag war vorüber; wie das warme Licht al seinen Weg niederwärts gefunden hatte, so folgte je demselben Wege der Schatten nach, und bald began wieder eine duftige Dämmerung auf den Strom zu
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Bis jetzt waren ben Reisenden die Stunden im Flug strichen; bei dem immerwährenden Arbeiten und bei der nung, in welcher ihre stets wechselnde Naturumgebung, ständig hielt, hatten sie das Enteilen der Zeit nicht und kaum bemerkt. Als sie aber durch die zunehm am Abend Schatten an den Abend erinnert wurden, da begann ist wieder auch wieder Besorgnisse einzustellen.
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Nachdem indessen die Hälfte des Nachmittags ver war, ohne daß ein anderes Wort, als höchstens kurze rungen betreffs der Handhabung des Fahrzeugs, schwierige Stellen zu überwinden galt, gewechselt wären, wurde ihre Geduld feiner langen Probe mehr worfen.
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Wie sie am frühen Morgen die tefselförmige Ach, die heitere grüne Farbe schillerte in diesem Chaos windung verlassen hatten, so traten fie bei einer ladend, daß man sie hätte mit Diamanten im Wüstensande Amphitheater ein. Doch verlor der Strom sich von Felsmassen und Wasserwirbeln so freundlich und eins Biegung plöglich und ganz unerwartet in ein ähn vergleichen mögen. wie am Morgen, in einem zusammenhängenden Von jeder dieser winzigen Dafen glaubten und hofften sondern er eilte einer wild und phantastisch bis lich ließ Kairuk fie vorüberziehen, wobei er durch eine vers Pfeilern hindurch ihnen ihnen aus, weiter Ferne neinende Beberbe zu verstehen gab, daß hinter denselben kannten violetten und hellblauen Plateaus unvermeidliches Verderben verborgen sei. schimmerten.
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die bewegliche Wasserfläche, und schon auf weite Entfernungen Weatherton und Falk, daß sie ihr Biel sei. Aber unerbitt- Basen ausgezadten Bergkette zu, zwischen deren giganti
erkannte er die Stellen, wo unter dem scheinbar harmlofen Spiegel drohende Gefahren verborgen waren.
Durch ein Zeichen gab er dem Schwarzen Biber seine Warnung zu verstehen, Jim Raft wiederholte des Delawaren Kommando mit einem aufmunternden Ahoi", die Pfähle und Nuberholzer schlugen flatschend und sprißend ins Wasser, das grüne Floß gab nach einigem Widerstreben dem auf es
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nach den Er fönne schreiben, habe und muth der es, sonder treten wol tagswahl, rechtigteit Leichten R für Einer ftürmischer fandidaten melten.
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Und so flog das Fahrzeug dahin, und mit ihm eilte die Zeit. Der Sonnenschein war an der einen Felswand Der Sonnenschein, dem sie nunmehr wieder ausg hinuntergeglitten; es näherte sich die Stunde, in welcher die eine weise den Strom einfaßten, übten einen überaus waren, und die kleinen grünen Binsenfelder, welche f Hälfte der Schlucht bis zur Mitte des Wasserspiegels in greller lichen Eindruck auf die Reisenden aus. Derselbe wurbe aufgeübten Druck nach, und hohnlächelnd deutete der riesen- Beleuchtung schwamm, während die andere noch im Schatten lag. noch auf das angenehmste gesteigert, als Rairut mit
ihnen verderblich hätten werden können. Nicht minder hohn lächelnd wies er aber auch auf die schwankeren Bestandtheile der Holaklippen, welche, für die Gewalt der Strömung nicht fest genug, mit der Regelmäßigkeit einer von Dampf ges triebenen Säge fich neigten und verbeugten, als wenn sie
dem offenen Gewölbe von den fast senkrecht fallenben Sonnenstrahlen unberührt blieb. Doch mochte die Atmosphäre oben zwischen dem erhigten Gestein glühen, nahe dem Wasser, wo Alles nur wenige Stunden von der Sonne beschienen wurde, da herrschte eine angenehme Kühle,
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( Fortsetzung folgt.)
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