wurden, nicht so leichten Sinnes hierzu bequemen. Geschieht das aber nicht, weigert sich auch nur ein Bruchtheil der Mit. glieder zu unterschreiben, so ist das Ende dieser Berle" der Gewerkvereine besiegelt.

Gegen den Reichstagsabgeordneten Karl Frohme   hat rach dem Frantf. B." die tönigl. Staatsanwaltschaft Anklage erhoben wegen des von ihm im September vorigen Jahres herausgegebenen Rechenschaftsberichts an seine Wähler; er soll damit dem Sozialisten gefeße zuwider gehandelt haben.

Welcher Art die Reform der Zuckersteuer sein soll, die von einem offigiösen Organ als eine der demnächſtigen Reichstagsvorlagen in Aussicht gestellt worden ist, hat man so schreibt die Weser 8tg."- von zuständiger Seite noch nicht erfahren. Wenn die heute auftretende Nachricht sich be ftätigt, daß die Rübensteuer um 10 Pf. pro Bentner erhöht werden, die Ausfuhrvergütung aber unverändert bleiben soll, so wird der finanzielle Erfolg zweifellos sehr bedeutend sein. Denn versteuert werden im Jahre 180-190 Mill. Zentner Rüben; danach würde die Mehreinnahme 18-19 Mill. Mart betragen. Allein eine Reform der Steuer wäre dies nicht. Die Hälfte des Mehrertrages würde dem deutschen   Buders tonfumenten zur Last fallen, da etwa die Hälfte der Bros duktion in Deutschland   verzehrt wird. Der an der Korruption der Zuckersteuer ganz unschuldige Steuerzahler müßte 8-9 Mill. Mart mehr zahlen. Der Rübenbauer und der Buckerfabrikant geben aber ihren Raub an dem Steuersädel, den so lange Zeit der Steuerzahler hat erleiden müssen, noch immer bei Weitem nicht heraus. Die Exportprämie, die sie genoffen haben, ist auch jezt noch, nach ihrer Verminderung um 40 Bf., auf mehr als 2 M. den Zentner zu veranschlagen. Allerdings haben sie nicht den ganzen Betrag eingestrichen; zum Theil hat aach der englische  Buderkonsument in Form von fünstlich gedrückten Preisen den Vortheil davon gehabt. Allein das ist doch nur ein Grund mehr, um den Exportprämien ein Ende zu machen und ste nicht halb bestehen zu lassen, indem man ihre Forteristenz da burch verschleiert, daß man dem deutschen   Steuerzahler eine Mehrbelastung zudiftirt. Es wäre höchst bedauerlich, wenn die Reform uicht dieses Mal auf das einzig richtige Biel   losginge: Die Fabritat steuer. Die Fabrikatsteuer allein belastet nur den deutschen   Konsumenten, nimmt ihm aber auch kein Geld weg, um es reichen Fabrikanten oder ausländischen Konsus menten zu geben. Endlich aber löst die angedeutete Budersteuer­novelle gar nicht die Aufgabe, den aus Melaffe hergestellten Bucker, der jegt bekanntlich ganz frei ist, zu besteuern. Man fann nur hoffen, daß die Vorlage, wenn sie das Licht der Welt erblickt, anders aussieht, als die jetzigen Andeutungen vermuthen laffen."

Welche Summen die Pensionen alljährlich ver­schlingen, zeigen die hierfür im bayerischen Budget ange führten Biffern. Darnach erfordern die 3ivil penfionen für jedes Jahr der Finanzveriode 8 857 879 M., die Militär. penfionen 3 875 874 M., darunter für Offiziere, Militärärzte und Beamte 2 455 729 M. Jm Ganzen beträgt sonach die jährliche Pensionslast des bayerischen Staates 12 733 753 M., also weit mehr als die Grundsteuer einträgt. Und dabei wird immer noch fortpensionirt, namentlich beim Militär!

haben aber die Mitglieder bei ihrem Ausscheiden noch zwei Jahre an allen Nachzahlungen der Gesellschaft fich zu betheilt gen resp. auch Nachzahlungen zu leisten, welche für das ganze laufende Geschäftsjahr noch gefordert werden könnten. foll in solchen Fällen verfahren werden? Die Berl. Pol. Nacht." hören, daß diese Gegenseitigkeitsgesellschaften in das Ausscheiden der Betriebsunternehmer nicht willigen wollen, bis diese Frage gelöft ift. Nach dem Gefeße können diese Ge sellschaften die Berufsgenossenschaften für die Zukunft als Träger der Rechte und Pflichten anerkennen, während für die Vergangenheit die bisherigen Versicherungsnehmer haftbar bleiben müffen.

Sünftlerisches. In Liegnis ist dieser Tage ein Hand­werksmeister, welcher der Jnnung nicht angehört, zu einer Geld­ftrafe von 150 M. verurtheilt, weil er einen Lehrling ange­nommen hatte. Es ist das wohl der erste Fall einer Bestra­fung auf Grund der Lex Ackermannia". Uebrigens wird der Adermann'sche Paragraph von nicht Wenigen dadurch um gangen, daß fie ihre Lehrlinge einfach als ,, jugendliche Arbeiter" einstellen. Das ist namentlich in größeren Werkstätten der Fall. Ob die dieser Tage in der Oberlausit ,, vor geöffneter Lade" erfolgte Ausbauung eines Lehrlings, der einen zum Handwerksbetriebe gehörigen Gegenstand verworfen und dafür bereits eine Büchtigung im Hause erhalten hatte, dazu beitragen wird, die Begeisterung für das Innungswesen zu stärken, läßt

fich bezweifeln.

Ueber die Krisis in den Balkanländern, die man wohl besser als orientalische Frage bezeichnen lann, äußert sich bas bayerische Vaterland" folgendermaßen: Als vor nun Dret Wochen Jung Milan von Serbien flirrend an fein Königsschwert schlug, da tief höhnisch die Norddeutsche All­gemeine" aus: Wo kriegt ihr denn das Geld zum Mobilifiren her, ihr fleinen lärmsüchtigen Gesellen dort hinten an des Ballans Rand?" Aber fie bekommen doch Geld! Der Sultan hat von der Ottoman- Bant" 900,000 Bfund sich geholt, fdem Serben aber schießt die österreichische Länderbant 25 Mil­lionen Mart vor, damit er seinerseits hierfür Europa   etwas nun fte thut vorschießen möge. Und die Länderbant­ficherlich nichts, was die Wiener   Regierung ärgern könnte. Es vollzieht sich da hinter den Roulissen eine ähnliche artige Komödie, wie vor nun acht Jahren bei dem Kuß von Reich­stadt, welchen der bärtige Graf Andrassy auf die verwellten

Lippen des alten Gortschaloff drückte. Dieser Kuß besiegelte

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damals die heimliche Liebschaft des russischen Bären und der Dame Austria   und die Welt erhielt erst durch den in einem unbewachten Moment losgelaffenen Toaft von Kaschau   davon Kunde, daß ein artiges Techtel­Mechtel zwischen den Beiden im Zuge sei. Die hohe Pforte in Ronstantinopel schrie, daß kein Feind ihr so viel Schaden zufüge, wie das befreundete" Desterreich mit seinen Tüden und Müden; die Barlamente in Wien   und Best richteten In terpellationen auf Interpellationen an den gemeinsamen" Auswärtigen und dieser antwortete mit Honigseim auf den Lippen, aber der Sultan verlor Bosnien   und die Herze Lippen, aber der Sultan gowina, Bulgarien  , Cypern, die Drobudscha und einen Theil von Armenien   und soll jest abermals etwas vivisezirt werden. Der Serbe bekommt von der österreichischen Länderbank die Kriegsmoneten, in Bulgarien   ist unbekannt, woher sieben Millionen Franks eingetroffen und nur der hellenis. mus" wartet noch auf Geld. Er wird es auch bekommen und wenn die Stunde ist gekommen, mit dem Schießprügel sich feinen Antheil an der türkischen Erbschaft holen. Sehr mög Wie herrscht noch lein Einverständniß unter den Regiffeuren des Dramas. Mögen sie, das wünschen wir sehr, bei dem Spiel nicht selbst untereinander in die Haare ge­rathen

Daß eine von einem Landrath etnberufene Ver­sammlung polizeilich aufgelöst werden mußte, dürfte wohl noch nicht dagewesen sein. Der Freis. 8tg." zufolge ist ein solcher Fall jetzt vorgekommen. Der Landrath v. Gerlach in Gardelegen   hatte eine Wählerversammlung einberufen und führte auch den Vorsitz in derselben. Vermuthlich hielt es der Herr Landrath für ausreichend, wenn er die Versammlung stattlich, daß der Türke diesmal ausgeschlachtet wird; nur über das

bei der Ortspolizei, bei sich selbst angemeldet hatte. Denn die Ortspolizei wußte nichts von der Anmeldung und löste deshalb die Versammlung auf. Herr von Gerlach entbot nach der Auf­lösung seine Getreuen nach seinem Hause, wo dann auch weiter verhandelt worden sein soll, hoffentlich ohne mit dem Vereins­geset nochmals in Konflikt zu gerathen.

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Der Volkswirthschaftsrath lebt noch und dürfte nächstens wieder zusammenberufen werden, um über das Wohl des Volles" zu berathen. Aus gleichlautenden Berichten der Blätter geht hervor, daß einige Konsule und Kommerzienräthe die Lücken, welche derselbe noch gehabt haben soll, füllen werden. Hoffentlich wird's nun bald beffer werden.

Durch das Unfallversicherungs Gesetz ist bestimmt, daß die Rechte und Pflichten aus Versicherungsverträgen, welche von dem Unternehmer gegen die Folgen der in dem Unfallversicherungs Geseze bezeichneten Unfälle mit Privat versicherungs. Gesellschaften abgeschlossen find, auf die Berufs­genoffenschaften übergehen sollen, wenn die Betriebsunter­nehmer dies bei den Genossenschaftsvorständen beantragen. Troß dieser Vorschrift des Gesetzes entstehen Schwierigkeiten, wie es bezüglich der Privat- Unfallversicherungs- Gesellschaften gehalten werden soll, welche auf dem Prinzip der Gegenseitig feit beruhen. Das Reichsversicherungs Amt hat in einem Bes scheid den Grundsatz aufgestellt, daß die Berufsgenossenschaften nicht berechtigt find, für solche Unfälle irgend eine Zahlung zu leiften oder Beiträge umzulegens welche sich vor dem 1. Ottober dieses Jahres ereignet haben resp. nach dem alten Haftpflichts gefeß zu beurtheilen find. Bei den Gegenseitigkeitsgesellschaften

Schwester einen Sessel hin, dann nahm er vor dem Schreib­tisch Platz.

" Ich hatte gestern Gelegenheit, Deinen Neffen kennen zu lernen," fuhr er fort ,,, er äußerte den Vorsatz, uns in ben nächsten Tagen zu besuchen, und ich will Dir offen ges stehen, daß ich wünsche, er möge diesen Vorsatz nicht aus führen."

,, Hast Du ihn nicht liebenswürdig gefunden?" fragte bie Generalin.

Ich würde mich einer Lüge schuldig machen, wenn ich das behaupten wollte, Adelaide  . Wie in feiner äußeren Er scheinung, so ist er auch in seinem Charakter und in seinen Anschauungen bas getreue Ebenbild feines Vaters."

Im Gegentheil, Willy, ich habe den Stolz seines Va­ters nicht an ihm entdeckt."

"

Wohl deshalb nicht, weil der Assessor selbst fühlen mag, daß er durch diesen Stols sich lächerlich machen würde. In der Uniform eines Offiziers würde er mit der ganzen bünkelhaften Aufgeblasenheit seines Standes Dir gegenüber getreten sein."

, Das kann ich nicht wohl glauben!"

Rechnest Du Dir seinen Besuch zu einer so hohen Tyre an? fragte Rabe mit Teisem Spott. Ich glaube, dieser Besuch gilt weniger der Tante, als der Kousine, und in der Hauptsache Deinem Vermögen. Der Oberst v. Stud mann ist auf seine Pension angewiesen, und der Assessor bezieht ein sehr geringes Gehalt, wenn er überhaupt schon ein festes Einkommen hat. Da wäre denn die Heirath mit Arabella v. Studmann ein ausgezeichnetes Mittel zur Er­werbung einer gesicherten Existenz."

"

Du wirst bitter, Willy?"

"

" Ich mache Dich nur auf die Pläne Deines Neffen aufmerksam."

"

Und fannst Du mit Sicherheit behaupten, daß er diese Pläne hegt?"

" Justizrath Walter gratulirte ihm in meiner Gegenwart zu der wohl bald bevorstehenden Verlobung."

,, Und wie nabm er diese Gratulation auf?" fragte

die Generalin, leicht die Stirn runzelnd.

Rabe hatte die schöne Frau scharf beobachtet, es konnte

Frankreich  .

Heute finden die Stichwahlen in ganz Frankreich   statt. Die Opportunisten sollen dem Abkommen gemäß für sämmt liche an der Spiße der Listen stehenden radikalen Kandidaten eintreten. Die äußerste Linke hat jedoch zu den Gambettisten tein Butrauen, und das Organ Henri Rochefort's   hebt in einem Artikel mit der Ueberschrift: Treuloses Schweigen" hervor, daß der Temps" zwar am vorigen Sonntag der Ver­fammlung im Grand Orient   beigewohnt habe, in welcher die Einigung der republikanischen Parteien gegen die Monarchisten beschlossen wurde, daß das erwähnte Organ jedoch unterlasse, die einzig republikanische Kandidatenliste zu veröffent lichen. Der Intranfigeant" konstatirt zugleich, daß ihm ebenfalls eine Anzahl der Kompromißkandidaten nicht genehm sei, daß er sich jedoch durch das gegebene Wort für gebunden erachte. In Bezug auf die Parteigenossen des Temps" wird dagegen spöttisch bemerkt, daß es fich empfehlen würde, in Zu­kunft bei derartigen Vereinbarungen nur vor dem Notar zu unterhandeln, sowie Stempelpapier zu benußen. Wie hiernach Ueberraschungen am Sonntag nicht ausgeschlossen erscheinen, so führt auch der" Temps" in einem die Monarchisten be tämpfenden Artikel aus, daß dieselben in der neuen Kammer ebenso ein Element der Unordnung sein würden, wie die Sette der unversöhnlichen Radikalen." Man darf also darauf

ihm nicht entgehen, daß bei seiner legen Bemerkung ein leifer Unmuth in ihr sich regte.

,, Er schien sich geschmeichelt zu fühlen," sagte er spöttisch.

gespannt sein, ob die sog. gemäßigten Republikaner insbefolhatte. Er für Henri Rochefort   stimmen werden.

Amerika.

eine Obstb mehreren T fast jeden

Bei den mannigfachen Handelsbeziehungen, welche Defefforen bild land nach der Republit Uruguay( Süd- Amerika  ) untBrüder un dürfte es auch weitere Kreise intereffiren, daß die Rein der Bri fürzlich einen Gefeßentwurf publizirt hat, welcher hand Antiquare. reisenden und Agenten, die nicht in Uruguay   ansässig find Inhaber de Geschäftshäuser des Auslandes vertreten, eine Gewerbe mitten hocha von 500 Besos bezw. 2100 M. auferlegt. Nach Bahlung Martt batte Summe wird den Besteuerten ein auf ein Jahr giltiger welcher der gehändigt erhalten haben, werden fte zum Gewerbe zugentiquar im werbeschein ausgestellt, und erst nachdem fie den letteren Eine ganz Die Veranlassung zu diesem Geseze boten die jahrelangen mit Unrecht tationen der im Lande ansässigen Importhäuser, welche fmühevolle 2 ihrem Geschäftsbetriebe durch die Konkurrenz der freit schließli Reifenden beeinträchtigt sahen, und darauf hinwiesen, Harpagon sc lettere bisher frei von allen Abgaben wären, während die haben, heimischen Geschäfte selbst eine hohe Gewerbesteuer zu sein richten haben.

Lokales.

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Geld meitwürdige fchließlich f nämlich des fand, zwische

Ueber den Ausfall der diesjährigen Ernte in ausgeriffen gierungsbezirk Botsdam wird im Reichsanzeiger mitge Bücherreihen Die Ernte ist im allgemeinen, was die Körner anlangt hätte also ei eine gute Mittelernte zu bezeichnen. Bezüglich des Svenn   er die fann fie dagegen nur zu einer schwachen gerechnet werden. bollen Inhal wohl in Körnern als in Stroh eine Mittelernte zu Folge seiner Qualität des Weizens ist eine gute. Bei Winterroggen Das Drollig anschlagen. Dagegen ist der Sommerroggen schwächlid paffirte. Br blieben. Die Gerste hat im Körnerertrag und Stroh und so beizte gelitten; dagegen hat der Hafer einen recht befriedige bends in E h Ertrag geliefert. Die Qualität an Gerfte und Hafer in der Regale gut. Die Kartoffeln berechtigen auf höher gelegenen Felmehr zu e fowohl in Bezug auf Quantität als Qualität zu guten u finden, m nungen, während fte auf tiefer gelegenen Feldern vielfatin den Tag faulen begonnen haben. Die Heuerträge find im allgemquariatsfirme vielfach zu wünschen übrig läßt. Obst ist mit Ausnahme annten Buc in Bezug auf Quantität sehr reichliche, während die Quat, R. Fri Pflaumen sehr reichlich vorhanden. Das Gesammt ampfmeyer, Inhaber der Ergebnis in der preußischen Monarchie ftellt sich folgend Starga magen: Wintergetreide( Weizen und Roggen) hat litischen Wir Ausnahme der Bezirke Königsberg  , Potsdam  , Frankfurt   er das belan Stralsund  , in denen besonders beim Roggen faum ein er das belan Mit ei mäßiger Ertrag zu verzeichnen ist, eine gute Mittelen wäffer ist Erdrusch und einen befriedigenden Strobertrag geliefert herangetreter den Bezirken Dsnabrüd, Wiesbaden  , Koblenz   und Abwäffer au die Ernte sogar recht gut ausgefallen. Sommergetreide vollziehen. Frankfurt  , Breslau  , Kaffel, Hildesheim   und Trier  , in lisation auf und Hafer) hat mit Ausnahme der Bezirke Marienlichkeit gegeb Der Ertrag nicht recht befriedigte, ebenfalls eine gute auf der Bur ernte im Erbrusch und einen befriedigenden Stroberta Spree   zugefi liefert. Die Bezirke Erfurt  , Osnabrüd, Wiesbaden   und der Hand de haben fogar einen recht guten Ertrag zu verzeichnen. Riefelfeldern Kartoffelernte hat im großen und ganzen einen recht wie ihnen di Ertrag geliefert; nur in den Bezirken Rönigsberg, Dan der Fabrit Röslin ist das Ergebniß ein nicht ganz befriedigendes g Dr. Petri ho Bei den Buderrüben ist mit Ausnahme der Bezirle Versuchsstatt Li und Magdeburg  , in denen der Ertrag einer guten Mital 100 Kb Futterträuter endlich haben fast durchweg einen mittler ftellt werden gleich kommt, die Ernte nur gering ausgefallen. He Behörden be guten Ertrag geliefert. perfichert, fe Mit dem Inhaber des bekannten Büchertelle Sanalisations der Leipzigerstraße, Becker, ist einer der legten genen Sonna Antiquare der immer mehr fortschreitenden, grandiosen Besichtigung widelung gewichen. Becker, der früher Haustnechtmann, der f

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alten Berliner   Buchhandlung war und übrigens Anbahann, der f

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Der He Bühnenkünft fich mit wah lich ein Küns

einer gewissen frömmelnden Partei ist, ist nach der L hinausgezogen. Die Zahl der Flur- Antiquare und Händler, welche, wie die ,, bonquinistes" in Paris  Seine- Quais, ihre Schmöker unter freiem Himmel war früher in Berlin   eine ziemlich große, aber allmäliständigkeit: S ihnen einer nach dem anderen verschwunden; so mand Sie w ginal ist mit ihnen dahingegangen, aber man wird ihren Das Glück i gang kaum bedauern fönnen, denn diese hohen, mit ve der hochmüth halb vermoderten Bücherfram vollgepropften Flur Reduzirenden K denen die Paffanten herumstöberten und deren Verkäufe ist fte und d etwas von der rungligen Grandezza eines schweinslein der noch Folianten hatten, paffen nicht recht in die Physiognomie tur, Mufit Weltstadt hinein. Nur wenige Berliner   erinnern fich wert von h noch jener fliegenden Buchhändler, die wie der B.-C." eines solchen in den vierziger Jahren zwischen den Bäumen Unte Hervorruf is Linden Schnüre zogen, ihre Broschüren und Bücher Megenheit von hingen und namentlich zu der Beit, wo die Woge gemeine" u nach ein Ver politischen Erregung so hoch gingen, wo allabendlich nach den Belten hinauszog, um dort de lufton geri provifirten Ansprachen der Vollsredner zu lauschen, vorSublikum ift Geschäfte machten. Der älteren Generation dürfte vielleides täglich, d der Antiquar noch in Erinnerung sein, welcher Jahr zwischen der Neuen Wache   und der Universität seinen

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und scharf. ,, Abgesehen davon, daß der Oberst vora nach mir aus lich seine Zustimmung nicht geben wird, wäre es anach einer Phantasie de Dich demüthigend Wir wollen darüber jetzt noch kein Urtheil fba ber eine Die Generalin blickte eine Weile schweigend vor fich fagte die Generalin ruhig, eine eingehende Berathunder Jlufton Auszeichnung hin, aber allmälig schwanden die Schatten wieder, die ihre wohl erst dann Berechtigung, wenn die Frage uns n Spielers, also treten ist." zu werden. Warte damit nur nicht, bis es zu spät ist. unentbehrlich Ereignisse werfen ihre Schatten voraus, Adelaide  , id augenblidlich Dir, halte die Augen offen, und lasse Dich nicht burgeriſche e Worte beirren. Vor allen Dingen bewahre Dir ein Bet die gar fangenes Urtheil."

Stirne umwölften.

,, Der Justizrath wird sich einen Scherz erlaubt haben," erwiderte fie, und einen Scherz, welcher der Eigenliebe schmeichelt, lassen die jungen Herren sich gerne gefallen. Ich will offen gegen Dich sein, Willy, und selbst wenn Du mit meinen Ansichten nicht ganz einverstanden bist, wirst Du doch meine Gründe begreifen und ehren. Eine Verbindung Arabella's mit dem Sohne des Obersten von Stuckmann würde meinen Wünschen entsprechen, ich gäbe mit freudigem Herzen meine Einwilligung. Als der Großvater Arabella's starb, erbte mein Gatte diese ganze Besitzung. Der Oberst wurde mit einem kleinen Legat abgefunden. Darin lag eine Ungerechtigkeit, der General fühlte das selbst, er wollte vor unserer Hochzeit sie gut machen und sein ganzes Ver­

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,, Das habe ich ftets gethan!"

Beifall auf i Hervorruf, Kunst redlich

Nicht immer! Du wirst Dich erinnern, daß i verbieten den vor manchem Glücksritter gewarnt habe, dem Du voljelben nach d mögen im Auge hatte." trauen schenktest, und der doch nichts weiter als Des quens, eine

Erfolg wird

,, Und willst Du diesen Vorwurf auch dem Affeffound so fann

alle Altschlüf

Studmann machen?" fragte die Generalin zürnenb. lann, währe mögen mit seinem Bruder theilen. Die schroffe Stellung Neffe sich nicht früher eingefunden, wenn sein Bettschluß ha " Ja, und ich habe ein Recht dazu! Weshalb ha ein einziger oder doch in der Hauptsache der Tante gelten foll?" geradezu hir

aber, die der Oberst uns gegenüber einnahm, erbitterte meinen Gatten und machte ihm die Ausführung seines Vor­habens unmöglich."

Dafür fönnen wir dem Himmel nur Dant wiffen!" schaltete Rabe ein.

" Das Verbot seines Vaters"

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Briefe, den Brinzeffin v

Müßte es nicht auch heute noch maßgebend bis die Stim

sein? Und wenn er heute den Muth hat, diesem

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schwunden.

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unerbittlich,

Im Gegentheil, ich habe sehr bedauert, daß der ebel- trogen, weshalb hat er ihn nicht früher schon gefunde müthige und hochherzige Entschluß des Generals nicht aus­Die Generalin fand keine Beit, diese Frage zu geführt wurde. Nach dem Tobe meines Gatten betrachtete morten, bei den letzten Worten Rabe's war der ich das Vermögen des Heimgegangenen als das Eigenthum diener eingetreten, der jetzt seinem Herrn eine Rarit meines Kindes, ein freies Verfügungsrecht über dasselbe reichte. ,, Lupus   in fabula!" sagte Rabe spöttisch. lehrt er fluga stand mir nicht zu." Sie den Herrn Assessor in den Empfangssalon den Brief en Joseph?"

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" Ich glaube, Du hättest jenen thörichten Vorsatz nach­träglich noch zur Ausführung gebracht."

Ich würde es gethan haben, wenn ich es gekonnt hätte! hätte! Diese Heirath aber erfüllte den 3wed, nach dem mein Gatte strebte, und aus diesem Grunde wünsche ich sie."

" Ich aber kann diesen Wunsch nicht billigen, Adelaide  !" erwiderte Rabe und seine Stimme klang hart

" Bu befehlen!"

" Es ist gut, wir werden sogleich erscheinen. der Diener sich entfernt hatte.

Assessor von Studmann?" fragte die General

( Fortsetzung folgt.)

muß sich mit wenden, bis daß er nicht Mercutio  schleppt er fic nach allen