Alhambra Theater. In Folge der regen Theilnahme Seitens des Publikums bei den Borstellungen von Jn Leid und Freud ist der Termin eines Repertoirwechsels noch hinausgeschoben worden.

Tropfen Gift" und morgen, Montag, König Lear" gegeben. Die nächste Aufführung von Ein Tropfen Gift" findet dann erft wieder am Mittwoch statt, da Frau Niemann einige Tage der Ruhe bedarf. Außerdem bringt das Repertoire dieser Woche noch Aufführungen von Jungbrunnen" und Romeo und Julia ." Am Montag, den 26. d. M., geht vorauss fichtlich das fünfattige Trauerspiel ,, Gracchus, der Volkstribun" von Adolf Wilbrandt neu in Szene.

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Polizeibericht. Am 15. d. M. Nachmittags fiel der Ars beiter Barbe auf dem Neubau Berlebergerstraße 30 in die mit gelöschtem Kalt gefüllte Grube und erlitt dadurch so erhebliche Brandwunden an den Armen und Beinen, daß er nach dem Krankenhause in Moabit gebracht werden mußte. An dem selben Tage Abends verunglückte der Maischfieder Schulze in der Tivoli- Brauerei dadurch, daß er beim Ausfegen einer Biers pfanne ausglitt, hinfiel und fich in den heißen Bierreften den rechten Fuß verbrühte. Auf ähnliche Weise verunglückte auch der Arbeiter Wollbrandt am nächsten Tage Mittags in der Garnfärberei von Sondermann, Mühlenstr. 64, indem er unbe fugterweise auf den Rand eines mit kochender Farbe gefüllten Reffels stieg, daselbst abglitt, in den Kessel fiel und dadurch an beiden Füßen Verlegungen erlitt. Beide wurden nach dem Tatholischen Krankenhause gebracht. Am 13. d. M. Abends entzündete sich in dem vor dem Stettiner Bahnhofe aufgestell­ten Kandelaber an einer zur Erleuchtung der Uhr dienenden Flamme das aus einem undichten Rohr entwichene Gas; es erfolgte mit lautem Knall eine Explosion, durch welche die Uhr und der Kandelaber start beschädigt und durch die umherflie genden Glasscheiben ein Knabe am Kopfelverlegt wurde, so daß er nach der nächsten Sanitätswache, in der Invalidenstr., gebracht werden mußte. Am 17. d. M. früh entstand in einem Keller auf dem Grundstück Alexanderftr. Nr. 53 Feuer, durch welches Badmaterial und einige Waaren vernichtet wurden. Die Feuerwehr löschte das Feuer in furzer Zeit.

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Gerichts- Zeitung.

Gerichtliche Anerkennung des Rechts der Preffe, das Publikum vor Gefahren zu warnen, welchen es vom Auslande her ausgesezt wird. Der schon mehrfach verhandelte Be­leidigungsprozeß der Schiffsagenten Prinz und Swanenburg aus Groningen gegen den Redakteur eines hiesigen Blattes ge langte gestern vor der sechsten Straftammer hiesigen Land­gerichts I in der Berufungsinstanz zu einem Austrage, mit welchem die Breffe alle Ursache zur Zufriedenheit hat. Die Privatlläger find die Generalagenten der niederländischen über­seeischen Dampfschifffahrt Gesellschaften. Da ihre Ver­suche, für das Königreich Preußen die Konzeffion zu erlangen, mißglückten, erließen fie in den Zeitungen Inserate, in denen fie fich zur Gratisverabfolgung von Anleitungen zur Erlernung der amerikanischen Sprache und zur Auskunftertheilung in Auswanderer Ange­legenheiten erboten. Den Reflektanten wurde alsdann von dem Hauptbureau in Amsterdam u. A. ein rother Bettel beige fügt, auf dem bemerkt war, daß in Holland von Auswanderern Irine Legitimationspapiere gefordert werden, daß sonach deutsche Militärpflichtige ohne jede Scheererei weiter befördert werden. Auf Grund dieser Thatsache leitete die Staatsanwaltschaft in Belle ein Strafverfahren gegen die Privatkläger und deren Brokuristen wegen Verleitung zur Entziehung vom Militärs dienst ein, und wurde gegen die Beschuldigten, da fie fich nicht gestellten, unter vorläufiger Einstellung des Verfahrens ein Haftbefehl erlassen. Das angeklagte Blatt hatte im No­vember 1883 unter der Ueberschrift Gängelfang" das Verfahren der Privatkläger beleuchtet, als einen Schwindel" und auch Menschenfang" bezeichnet, a Die Gefangenen offenbar den Werbebureaus für die holländischen Kolonien in die Hände fallen. Die Bri vatlläger erhoben wegen dieses Artikels, durch den fie fich schwer beleidigt fühlten, Klage und machten namentlich den Versuch, die Versendung der in Rede stehenden rothen Bettel ihren Amsterdamer Prokuristen Jungebluth und Meyer zur Last zu legen; fie selbst wollen davon nicht die geringste Kennt niß gehabt haben. Das hiesige Schöffengericht sprach den An geklagten frei, da der Beweis der Wahrheit als geführt er achtet und angenommen wurde, daß es gleichgiltig sei, ob die Versendung der Bettel von den Klägern oder deren Brokuristen ausgegangen sei. Hiergegen legten die Kläger Berufung ein und machten allerhand Versuche, sich selbst zu erkulpiren. Die Dafür angebotenen Beweise wurden auf den Antrag des Rechts­anwalts Dr. Michaelis als unerheblich zurückgewiesen und nach­dem die Kläger die zur Sicherung für die Kosten des Ange­flagten erforderte hohe Kaution hinterlegt hatte, die Berufung verworfen, da dem Angeklagten zweifellos das Recht der Warnung des Publikums zustand und die gebrauchten Aus­brücke zwar scharf, aber der Sachlage entsprechend waren. Reinesfalls ließ fich aus denselben auf eine beleidigende Ab­ficht des Angeklagten schließen.

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Doch erwischt! Am Nachmittage des 31. Mai cr. wurde in der Wohnung des Dr. Rosenthal, Alte Schönhauserstraße

ngbend verbotex.]

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Feuilleton.

Das Mormonenmädchen.

Amerikanische Erzählung

DON Balduin Möllhausen

,

( Fortsetzung.)

Von oben konnte er, des auf den letzten zehn Fuß schroff abfallenden Abhanges wegen, nicht mehr gesehen werden, dafür aber hielt er eine um so lebhaftere Unters haltung mit La Bataille aufrecht, der dann seine Worte immer sogleich wieder an die Mormonen verdolmetschte.

Rairut faß noch immer da wie eine Bildfäule, auf mertfam betrachtend die kleinen Wellen, welche, erzeugt durch bie Bewegungen des draußen stehenden Utahs, unter der bas Wasser berührenden Steinschicht hindurch leise plätschernd in die Höhle hineinrollten.

Plöglich brach der Utah mitten in einem Sat, welchen er nach der Höhe hinaufrief, ab. Bei dem Versuch, sich an der Uferwand zu stützen, hatte seine Hand den verborgenen Felsrand berührt, und verwundert über diese unerwartete Unregelmäßigkeit, taftete er immer weiter, vielleicht nur um einen sicheren Halt zu gewinnen, bis er endlich auf der Innenseite der Höhle die Hand wieder aus dem Wasser her­vorrecte.

Der Mohave- Häuptling sah es, feine Augen funkelten, und weder Befriedigung noch Merger erfüllten ihn, als die Hand, nachdem fie faum erschienen war, blitzschnell wieder zurückfuhr. Seine Füße aber fuchten tastend nach einem

ein äußerst raffinirter Diebstahl ausgeführt. Das Rosenthal'sche Ehepaar batte an jenem Tage seiner Dienstmagd Lilie die Beaufsichtigung der Wohnung übertragen müffen, weil es außerhalb an einer Hochzeitsfeierlichkeit Theil zu nehmen hatte. Die Dienstmagd hatte fich mit zwei Spizbuben liirt, einer der­selben war ihr sogenannter Bräutigam. Die Silbersachen der verrschaft waren bereits zusammengebrüdt in einem Koffer ver packt worden, da erhielt die diebische Magd unvermuthet Be­fuch; einer ihrer Komplizen ergriff die Flucht, der zweite, ein Arbeiter" Marschner wurde ergriffen und mit der Lilie unter Anklage gestellt. Beide wurden zu Gefängnißftrafen verurtheilt, waren aber nicht zu bewegen, den dritten Theilnehmer an dem Diebstahle zu verrathen. Dennoch ist es der Kriminalpolizei gelungen, denselben nachträglich in der Person des Tapezirers Julius Stehfest zu ermitteln, welcher gestern der dritten Straf­tammer des Landgerichts I vorgeführt wurde. Derselbe bestritt allerdings hartnädig, fich an dem Diebstahle betheiligt zu haben und hatte einen umfangreichen Alibibeweis angetreten um sich aus der Schlinge zn ziehen. Es hatten aber drei der Be­laftungszeugen den Angeklagten mit aller Bestimmtheit refognoszirt und ihren pofitiven Behauptungen gegenüber fonnten die Befundungen einiger Entlastungszeugen daß der Angeklagte beispielsweise nie ein helles Beinkleid befeffen, wie jener Dieb zur Zeit der That getragen, nicht ins Gewicht fallen. Der Gerichtshof gewann die Ueberzeugung von der Schuld des Angeklagten, den er zu 2 Jahren Gefängniß und drei Jahren Ehr verluft verurtheilte.

Ein Klavierlehrer von einer bedenklichen Fingerfertigkeit stand gestern unter der Anklage des wiederholten schweren Diebstahls vor der zweiten Straflammer des Landgerichts I . Der erft 20 jährige Angeklagte, Vinzenz Sebastian En gel gab dem Töchterchen einer in der Bernburgerstraße woh tamen der letteren auf unerklärliche Weise aus ihrem ver­nenden Frau B. Klavierunterricht. An einem Augusttage schlossenen Zylinderbureau 2 Stüd 100 Mart Scheine abhanden. Sie machte der Kriminalpolizei Anzeige und von dem betref fenden Beamten befragt, wer Alles zu ihrer Wohnung Zutritt habe, gab fie auch den Klavierlehrer an, wies aber jeden Ver­dacht auf diesen anständigen" Mann weit von sich. Der steptische und erfahrene Beamte rieth ihr aber dennoch, den Mufiter auf die Probe zu stellen. Die Bestohlene folgte diesem Rathe. Sie zeichnete das in ihrem Schreibtische befind liche Geld und gab dem Angeklagten bei seinem nächsten Er­scheinen Gelegenheit, eine furze Beit lang in der Stube allein zu verweilen. Bevor er fich anschickte, den Heimweg anzutreten, revidirte Frau B. ibren Kaffenbestand und zu ihrem Schreden fand sie ihren Verdacht bestätigt, es fehlten ein 5 Mattschein und ein 20 Markstüd. Sie sagte dem Lehrer den Diebstahl nunmehr auf den Kopf zu und dieser gestand auch ein, den felben mittels eines seiner Schlüffel, welcher zufälligerweise zu dem Schreibtische paßte, ausgeführt zu haben. Während er früher auch eingeräumt hatte, den Diebstahl an den 200 m. begangen zu haben, widerrief er dies Geständniß im Termine. Der Gerichtshof glaubte ihm aber in dieser Beziehung nicht und verurtheilte thn zu 1% Jahren Gefängniß und 2 Jahren Ehrverluft.

Breslau , 16. Oktober. ( Karoline mit dem falschen Gebiß.) Karoline Thiel, eine Schöne von etwas anrüchigem Lebens wandel, batte in einer Dezembernacht des vorigen Jahres Bech, viel Bech gehabt. Eine Obrfeige war ihr gegeben, ihr schöner but war ihr zerdrückt, ihr Kleid zerrissen, ihr funkelnagelneues Gebig zerschlagen, fie selbst war auf die Wache transportirt worden. Etwas viel für eine Nacht! Auch die Thiel sagte fich das und fie dürftete deshalb nach Genugthuung. Um diese herbeizuführen, ließ sie sich durch den Kommissionär Trapp ein Schreiben an die hiesige Staatsanwaltschaft aufseßen, worin fie nicht nur den Kellner Matuschek der Körperverlegung und der vorfäglichen Sachbeschädigung, sondern auch den Nachtwachmann Ernst Dorn der gleichen Vergehen beschuldigte. Sie behauptete, daß Dorn fie ins Auge und auf den Mund geschlagen und daß er ihr dadurch das künstliche Gebiß zer trümmert habe. Sie beantragte deshalb, daß Dorn be ftraft und zur Zahlung einer Entschädigung an fie verurtheilt werde. Die deshalb eingeleitete Untersuchung führte, wie in vielen solchen Fällen, dazu, daß nicht gegen den Be­schuldigten, sondern gegen den Anschuldigenden Anklage, in diesem Falle wegen wiffentlich falscher Anschuldigung und wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt, erhoben wurde. Die heutige Verhandlung darüber gestaltete sich sehr heiter. Die Thiel behauptete nach wie vor, von Dorn gemiß­handelt worden zu sein. Der als Beuge gehörte Dorn be fundete dagegen folgendes: Sch stand in der betreffenden

t Bevölker

mich beschwerte und mich mit allerhand Schimpfnamen bele uns aud Im Hinblick auf ihren Buftand verhaftete ich fie auch jest rurtheile nicht, sondern forberte fie nur auf, ruhig zu sein und fan indu entfernen. Da fie das nicht that, da fie fortfuhr, au to betheilige fab ich mich schließlich, um einen Auflauf zu verhüten, doch geberben, g thigt, fie festzunehmen. Unterstügt vom Kollegen August Reisen Ang brachte ich fie nach der auf der Groschengaffe gelegenen Wabung der Auf dem Wege dahin hat sich die Angeklagte wie rasend bespreche Wehr gesetzt. Sie hat mich mit ihrem Schirme geschlagen hat mir das Geficht zerfragt, ja, fie hat mich so in die vollbringe gebissen, daß man heute noch die Spur flieht." falschen Zähnen?" fragte hier der Vorfißende erstaunt Mit Maße pölterung, Ja", antwortete der Beuge, dabei ist ihr das Gebiß m öglichkeit, scheinlich auch entzwei gegangen." tlagte auch geschlagen? fuhr der Vorfißende fort. Haben Sie die einem höl Ne der Han entgegnete Dorn. Aber fest zugegriffen hab' ich, das ftim n, sei erft Daß fie hierbei einige blaue Flecke davongetragen hat und eten. Daß ihr das Kleid zeriffen ist, kann wohl sein. Schlagen konnte brung der t geworder fie gar nicht, ich hatte ja zu thun, daß fie mir die Augen en fich v austragte." Der Nachtwachtmann Rother stellte den duftriellen Auch mich hat die Angeklagte", laschinen a fo

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verhalt ebenso dar. zählte dieser Beuge ,,, aufgefordert, gegen den, der fie gefchl aber nöthig vorzugeben. Kennen Sie die Persönlichkeit, die Sie geschaher auch hat," hab' ich gefragt. Ja", hat die Angeklagte gefagtrbeiter info Kellner Matuschet hat mich gehauen". Na, dann find Sachen, zu freundlich", hab ich geantwortet, und verflagen rbeiter unf die Persönlichkeit auf dem Zivilwege. Ich cen und ein dabei nichts machen. Die Angeklagte hat sich aber dabei er Löhne he beruhigt, sondern weiter Lärm gemacht." Der hierauf m Kulturle nommene Droschlenkutscher Ernst Brückner, welcher Beugt öthigen M Transportes der Angeklagten gewesen, belundete, er habe bließende bemerkt, daß Dorn die Angeklagte geschlagen. Dagegen nes einziger er gehört, wie Dorn ausgerufen: Das.. beißt ja o agte, mit -In Anbetracht alles deffen beantragte der Staatsanaren. die Thiel im Sinne der Anklage schuldig zu erklären und balb zu vier Monaten Gefängniß zu verurtheilen. Derollegen! G An di theidiger, Rechtsanwalt Cohn II, führte dagegen aus, daß icht diejeni wegen des Widerstandes gegen die Staatsgewalt, nicht enommen b wegen der wissentlich falschen Anschuldigung Verurtheilung gt erungen folgen dürfe. Die Angeklagte sei betrunken gewesen und untern, ei habe fich deshalb jedenfalls ein falsches Bild von den ilt, auch de gängen in der fraglichen Nacht gemacht Sei dies aber erringen. Fall, dann habe sie zwar falsch, aber nicht wissentlich falbieg wird u geschuldigt. Da nur das lettere strafbar sei, müsse in di2 Werkstätt Buntte Freisprechung erfolgen. Der Gerichtshof trat bo Werkstätt Ausführungen bei. Die Thiel wurde deshalb unter der am W sprechung von der Anklage der wissentlich falschen Anfdraße 37, f gung wegen Widerstandes' gegen die Staatsgewalt zur noch zag Gefängnißftrafe von zwei Monaten verurtheilt. minewillt find

Wien , 14. Oktober. ( Ein angeklagtes Modell.) Vor Drechsler un Richter des Bezirksgerichtes Wieden steht Anton Brunnet ollegialischen glattrafirter alter Mann mit sehr martirten Bügen, erwandten A Ehrenbeleidigung angeklagt. Beim Angeben seines Nation. Sünderm um seine Beschäftigung befragt, antwortete der Angel hfs. Die ftolz: Ich bin Pfarrer auf der Akademie." Richter( erfta Buchbinder Was find Sie? Angell.: Pfarrer! Wenn die Herre bärtig eine der Akademie ein Modell für einen Pfarrer brauchen, da ine größere ich gleich genommen. Ich steh' in großer Achtung, ich bi anisation zu grüßen mich Alle: Guten Tag, Herr Pfarrer." Ehrenbürger der Akademie. Wenn mich die Studenten enoffen der Sie find angeklagt," den Agenten Herrn Josef Schäffe inftig brand RiBuchbinder" schuldigt zu haben, daß er Shnen einen Gulden und vinter eigenen Kreuzer gestohlen hat.- Angeklagter: Aber iconatlich we taiserlicher Herr Rath, das war fo( sieht aus mmtvorstan Tasche eine Blechbüchse); das ist die Blechbüchse, in meerein bilde ich mein Vermögen, den Gulden und vierzig Kreuzer, hin auptsächlich geben hab' und das Ganze bab' ich in meinem Bimmer ebelstände Bogelhäufel g'legt. Der Papiergulden, das beißt das Soll monatlich vom Papiergulden, hat immer aus dem Büchserl g'ichaut und ich hab' immer, wenn ich nach Hause

bin, in's Büchser! einig'schaut, ob der Gulden d'rin gleich Mit

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Die Vorfizer ugleich Mit eitherige Lob all, da jeder ommiffion fi

mal hab' ich einig'schaut und bemert', daß das Gel Na, und weil mich ber Schäffer oft hat, hab' ich mir denkt, daß er's g'nommen elegirten In und weil ich mir's denkt denkt hab' hab', so hab n einer Bra auch g'sagt, und weil ich's g'sagt hab', hat erereinsvorstar flagt. Ich glaub', ich als Herr Pfarrer darf mir so w lauben. Da fich der Privattläger mit einer Ehrenerklärung bends 8/2 frieden giebt, wird der Herr Pfarrer" von der Anklag gesprochen.

Nacht in der Nähe des Dominikanerplates auf Boften. Blöt Vereine und Versammlungeag auf ba

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lich hörte ich von der Ohle her schreien und um Hilfe rufen. Jch eilte nach der Stelle und traf die Angeklagte furz vor dem Café Stephanie". Sie erzählte mir, daß ihr in dem Café der Kellner Matuschet eine Ohrfeige gegeben und den but vom Kopfe geschlagen habe, und forderte mich auf, den Kellner deshalb zur Rede zu stellen. Ich erwiderte ihr, daß dies außer meiner Befugniß liege, und redete ihr im Guten zu, nach Hause zu gehen. Bald, nachdem ich mich wieder auf meinen Boften begeben hatte, hörte ich abermals Lärm. Als ich hinzufam, hörte ich, wie die Angeklagte, die übrigens stark angetrunken war, fich bei mehreren Leuten lautschreiend über

und weitere Nachforschungen anzustellen, oder ob er sie ganz unbeachtet laffen sollte.

Da fiel ihm wieder die Felsplatte in die Augen, und mechanisch trat er heran, um in dieselbe hineinzuschauen. Er bemerkte, daß diefelbe tief in das Gestein hineinreichte und einen hohlen Raum erhellte; er bemerkte, daß ein brauner Rörper auf der andern Seite der Spalte nieders

Fachver rdentliche& ericht. 2. Arbeitsvermi eitsvermittel Aba Bahlung eine hr. Jm Verein zur Wahrung der Interessen Quittungsbu Berliner Maurer referirte Herr Baumeister Regler amnen. Die n nerstag Abend über das Thema: Produktive Arbei m Mittwoch Kultur". Er wies darauf hin, daß die produttive Arbetotale statt. wohl fie die Quelle alles menschlichen Kulturlebens ift, Verein noch bei feinem Bolle fich derjenigen Hochschägung zum Lotale de erf gehabt, welche fte verdient. Wie der Neger von Kamerun Lokale d zutage, so habe im Alterthum der Egypter, der Griede paltung, verb Römer, die produktive Arbeit als etwas angesehen, was auf der Höhe des Kulturlebens seines Volles und feiner lag, den 20 stehenden Menschen unwürdig sei. Erst in neuerer Beit Deutschen Ka

Deffent

Näheres burd

Fachver Montag, den ant, Alerant Bäfte willtom Große ö

Dieser schaute zu ihnen empor und zeigte sein schaftlich erregtes Geficht, auf welchem ein wildes der Befriedigung zum Durchbruch gekommen war. Achotta, achotka," fagte er mit tiefem Gurgelton das, was er unter dem Wasser mit eisernem Griff und verwant drückte, fahren zu lassen.

Abends 8 Uh

Bei Gott ! ich glaube, er ersäuft den Burfchestraße 37. D wärts schoß; er prallte zurüd; der Schreckensruf aber, der' nen jungen Hund," bemerkte Naft, der jetzt erst zu erfolge. 2.9

thm auf den Lippen schwebte, erstarb in den Fluthen des Kolorado .

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Meister und

Verein

Kairul, gehalten von den beiden Delawaren, hatte ihn tischen Indianer sammt dessen Mormonenfreunden uniontag den

bei den Füßen ergriffen und zog ihn nach sich in die Höhle hinein.

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schien, was den Häuptling dazu bewog, so lange im zu figen; schade, daß er nicht auch noch den andern n Gratweils Fingern hat." Hom ordnung: 1. Nein, nein," versette der Biber in belehrendem. Kaffenberic Die ganze Handlung, welche die Indianer zu ihrer und ihrer weißen Gefährten Sicherheit als unerläßlich betrach- müßte ein Leben befigen wie eine Schildkröte, tönnte ,, er erfäuft ihn nicht, sondern er hat ihn schon etattet unter teten, war mit solcher Schnelligkeit vor sich gegangen, daß lange unter Waffer aushalten, ohne zu erstiden. 19. und 21. Eine gr letztere noch immer nicht begriffen, was eigentlich bezwedt nicht anders," werde. Erft als Kairul mit der Gewandtheit einer Otter dem er sich Fall und Weatherton zuwendete fügte er entschuldigend hing 19. Oftober, der Oberfläche des Waffers erschien und nach einigen hef ein schlauer und muthiger Krieger, dieser Mohave; untertauchte, gleich darauf aber wieder mit dem Kopf über Schrei, und mir wären verloren gewesen. Web Der Arbeiter tigen Bewegungen, welche sie ber trüben Fluthen wegen seine Sache gar nicht besser machen können." nicht genau verfolgen konnten, zusammengekrümmt im Wasser In diesem Augenblicke richtete Kairut sich wieder

sie die

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grauenvolle Wahrheit.

Biber, was geht vor?!" fragten Weatherton und

te Salobftr

Berr Stadtv. Zentral und verw. waltungsftelle 82 Uhr, in Bersammlung

figen blieb und, nach dem Ausdruck seines Gefichts zu schließen, und sich auf den Rand des Flosses sehend, zog er einen etwas mit Aufbietung seiner ganzen Kraft niederhielt, ahnten schlafften braunen Arm nach sich, aus dessen frampfbaf schlossener Fauft er die Leine löfte, welche er dem Schwahl. 3. Ve Fall faft gleichzeitig, von Entsetzen ergriffen, als sie in Utah in den Fluß hinaus, und dann emporspringend Mit den Füßen schob er die Leid Stiftungsfest der Nähe Kairuts ein eigenthümliches Aufwallen und Blasen- sich schüttelnd, schilderte er leise und mit triumphi Biseleure un Miene seinen Kriegern die näheren Umstände der von Restaurant&

werfen der gelben Fluth entdeckten.

,, Nichts geht vor," antwortete der Delaware ruhig, ins bem er den Strid, auf welchen Rairut sich stüßte, etwas

Biber darreichte.

ausgeführten That.

Alle lachten geräuschlos, aber herzlich, als wen

el

Große

Der Kommiss 2. Distuffton. Unterstü

geeigneten Haltepunkt auf dem schlüpfrigen Boden, während fefter anzog; aber es wird vorgehen, daß Ihr uns Alle harmlosesten Spiel gegolten hätte, während Beatummer.)

er bie unter seinen Armen durchlaufenden Stride etwas Löfte. Der Utah hatte noch immer keinen Laut von sich ge­geben. Offenbar ging er mit sich zu Rathe, ob die ge­machte Entdeckung wichtig genug sei, deshalb unterzutauchen

mit einander an die Mormonen und Utah - Hunde verrathet,

und Falk fich noch immer nicht über das eben

Erlebt

wenn Ihr fortfahrt, Eure Stimme so laut erschallen zu fassen vermochten, und sogar Raft, sprachslos vor Grammlung am

lassen."

über die geschäftsmäßige Raltblütigkeit der Indianer,

,, Aber um Gottes willen! Kairut, Kairut!" wendeten sie die Mohaves, bald die Delawaren, bald die beiden sich jetzt erbleichend an den Mohave- Häuptling.

Freunde anstarrte.

( Fortsetzung

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