bereits ca. 2 Stunden herumfutschirt war, nach der Kurzens straße, Ecke der Kaiserstraße, gefahren zu werden. Das dem Ruticher angegebene Haus hatte aber auch nach der Kaiserstraße einen Ausgang, was diesem zufällig bekannt war. Als der Fabrgaft das Haus betreten hatte, sprang der Kutscher, dem Die Geschichte verdächtig geworden war, eiligst vom Bod, ftellte fich an der Ede des Hauses auf und erwischte noch rechtzeitig den Vatron, der soeben im Begriff war, die Kaiserstraße nach ber Alexanderstraße zu, entlang zu stürmen. Mit sicherem Griff packte der Roffelenker den Preller beim Kragen, nahm ihn dann zu fich auf den Kutscherbock und fuhr dem nächsten Bolizei Bureau zu, nicht ohne dem feinen Fahrgast vorher seine richtige Meinung offen ausgesprochen zu haben.

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Studenten- Humor. In der Wochenschrift Alma mater" werden seit einiger Zeit Proben aus der Kneipzeitung der Fidelitas mitgetheilt. Die nachfolgenden Kernsäße ftuden tischer Finanztheorie dürften im Augenblid, wo unsere Musen­föhne fich anschiden, die hochschule wieder zu beziehen, überall willkommen sein. Der scharfsinnige Verfaffer schreibt unter Anderem: Die akademische Finanzwissenschaft ist die Lehre von den Schulden oder die Lehre von der momentanen Geldver­legenheit in Permanenz; fie zerfällt in zwei Theile: der erste nebensächliche handelt von den Schulden, der zweite ben Einnahmen, von Bezahlung und ähnlichen überflüffigen Dingen. Die Einnahmequellen, aus denen der Student Schöpft, find: 1. der Alte, in der Naturgeschichte Vater ge nannt; derselbe führt dem hoffnungsvollen Sohne allmonat Schickt er nur diesen lich einen firen Geldbetrag zu. und feinen Heller mehr, so heißt er Rabenvater; hat er einen so breiten Rücken, daß hinter demselben die Frau Blama noch etwas schiden tann, so ist er noch zum Mitnehmen schickt er aber selbst hinter seinem Rüden etwas mehr, dann ist dem Studenten zur Wahl seines Alten zu gratuliren.- Die zweite Einnahmequelle ist der Hauftrhandel mit Normalschul gegenständen, Stenographie, Aesthetit, reinen Selbstlauten, Weltgeschichte u. dgl. Materiell am besten stehen die soge nannten Hofmeister  , fomischerweise auch Erzieher genannt; fie beziehen ein hohes Gehalt, haben aber außer freier Wohnung und Kost keine Freiheit, müssen Sllavendienste verrichten und werden mit Recht die weißen Neger genannt. Mehr Freiheit, aber weniger Geld hat der Korrepetitor, schlechtweg Hauslehrer genannt. Gleich Benjamin Franklin   ist ihm, da er von der Stunde lebt, Beit Geld; zugleich dient er als Blizableiter für Die schlechte Laune der Hausfrau und ihrer werthen Familie. Die dritte und wichtigste Einnahmequelle ist das Pumpen und hiermit find wir bei der eigentlichen akademischen Finanzwissenschaft angelangt. Das Pumpen ist diejenige Operation, durch welche ich den Inhalt der Tasche meines Nebenmenschen zum Inhalt der meinigen mache. folchen Nebenmenschen liebe ich, wie mich selbst; er ist mein Freund. Wenn von Dichtern die Freundschaft definirt wird als eine Seele in zwei Körpern, so heißt dies in unserem Sinne: eine Hand in zwei Taschen. Läßt der akademische Nebenmensch bei dieser Operation Haare, so entsteht ein Bump.- Derselbe hat verschiedene Abarten, je nach seinem Entstehungsort. Wir unterscheiden 1) einen Straßen- Pump( pumpus vulgaris vel ambulatorius); er ist der harmlofefte, am wenigften gefährliche; man tann fich leicht durch das Treten in ein Hausthor oder Aufspringen auf einen Tramwaywagen retten, da man den Angreifer aus der Ferne fieht; 2) einen Hauspump( pumpus domesticus); derselbe ist gefährlicher und wird immer mit einem ungewöhnlich warmen Gruße des bei uns eintretenden Kollegen eröffnet. In solchen Fällen rettet entweder ein stein­hartes Gemüth oder ein altes Portemonnaie, das man bei der Hand hat und leer dem verblüfften Kollegen hinhält. Die gefährlichste Art ist aber die dritte, der Wirthshauspump ( pumpus cerevisius sen perniciosus). Man fist ahnungslos im Wirthshause im Kühlen und denkt, wie gewöhnlich, über nichts nach. Plößlich fizt ein Kollege bei uns, ist und trinkt mehr als gewöhnlich, und endlich heißt's: Sei so gut, zahl' für mich! Gegen diese Polttil der vollendeten Thatsachen hilft tein Gott  .

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Die Geheimnisse des falschen Spiels werden in vers Dienstvoller Weise zu Nuß und Frommen für Jedermann von einem Kenner desselben, welcher seinen Namen aber nicht ge­nannt, an's Licht gezogen. Es ist eine nur zu bekannte That­sache, daß trop der Polizei, welche ein wachsames Auge hat, in Berlin   immer wieder neue Spielhöllen entdeckt werden, und daß außerdem in Privatzirkeln viel und hoch gespielt wird. Die Versuchung für den Falschspieler, ein bequemes Leben zu führen, ist zu groß, und er trost der Gefahr, entdeckt zu wer ben. Wie aber das Glück forrigirt wird, erzählt ein Artikel in Schorer's Familienblatt" in folgender Weise: Werfen wir nun einen Blid hinter die Koulissen, so finden wir Hermann, den Spieler, allein im Bimmer; er ist im Begriff, eine größere Bahl von Kartenspielen für seine 3wede zu präpariren. Jede Rarte wird e nzeln auf eine eigens für diesen Zwed lonstruirte Maschine( eine Hebelscheere") gelegt und an den Längs­feiten beschnitten. Die aus den Fabriken gelieferten Karten­fpiele enthalten nämlich trop des gewiß mit Sorgfalt bewirkten Beschneidens nicht gleich große Blätter. Der Falschspieler ist mithin gezwungen, die dem bloßen Auge faum wahrnehmbaren Ungleichheiten in der Breite der Kartenblätter vor dem Ge brauche der Karten wegzuschaffen. Er bediente sich hierzu, wie

lich auszustrecken, und wenn Weatherton und Falk unter dem Einfluß der Erinnerung an die jüngsten Erlebnisse nisse nicht, wie ihre übrigen Gefährten, die Augen zum träfs tigenden Schlummer schloffen, so ließen fie doch wenigftens thre Glieder ruhen, mochte ihr Geist auch noch so weit um herwandern oder noch so lebhaft mit ihrer gegenwärtigen Lage beschäftigt sein.

Nichts flörte sie in ihren Betrachtungen, nichts in der schwarzen Finsterniß fesselte ihre Aufmerksamkeit, oder gab ihren Gedanken eine andere Richtung. Die Leute aber, welche zu ihnen brangen, waren wieder mehr dazu geschaffen, ihre aufgeregten Gemüther zu beruhigen, als störend und beäng­ftigend auf sie einzuwirken.

Die Ahemzüge der schlafenden Indianer folgten ja so regelmäßig auf einander, das laute, jetzt nicht mehr gefähr liche Schnarchen des getreuen Raft flang fo forgenfrei, und dazu gurgelten die Fluthen so emsig und doch auch wieder so bedächtig unter dem Felsenrande durch, während aus der

rere

schon gesagt, einer Hebelscheere. Nachdem Hermann in dieser Weise sämmtliche Karten eines Spieles völlig gleich breit bes schnitten, glättete er die rauh gewordenen Ränder mit einem Falzbein, nahm sodann die vier As, paßte fte zwischen zwei Brettchen und ränderte die soeben beschnittenen Längsseiten mit einem äußerst fein gearbeiteten stäblernen Rädchen. Auch die vier Rönige, die Damen und Buben wurden in gleicher Weise eingeprest und mit verschiedene Muster zeigenden Nachdem er die Karten( meh Mädchen gerändert. Spiele) sorgfältig wieder in ihre Hüllen ver­pact, mischte er fein zerriebene Schlemmfreide, weißen Wachs, Provenceöl( oder Steinöl) und einige Körnchen Binnober zu einer fleischfarbenen Bafta, die er in eine Dose that und zu fich steckte. Bald darauf pochte es; Besucher waren erschienen und wünschten den Hausherrn zu begrüßen, der fich nun mit Eifer den Pflichten des liebenswürdigsten Wirthes widmete. Als dann Abends spät dem Spielgott ein Tempel gebaut worden, hielt ein älterer, durchaus egrenwerther Herr die Bank. Hermann schien fich wenig am Spiele be theiligen zu wollen, und erst, als der Taumel ein allgemeiner geworden, als fich Niemand mehr der Leidenschaft entzog, als Tausende gewonnen und verloren wurden, gab er dem Bureden seiner Gäste, am Spiele theilzunehmen, nach. Ich bitte Sie aber, meine Herren, die Verantwortung dafür zu übernehmen," fagte er. Sie wissen es ja, so wenig Glüd ich sonst habe, so viel Glüd habe ich im Spiel!"" Thorheit," antwortete man, ,, auf die Gefahr hin wollen wir gern mit Ihnen rivalifiren. Gilt der Balt?" Hermann trat an den Tisch, foupirte die vor dem Bankier ligenden Karten und zog fich dann zurück, um in verbindlichster Weise der Dame des Hauses seinen Platz zu überlassen. Niemand hatte bemerkt, daß Hermann auf der inneren Seite des ersten Daumengliedes seiner rechten Hand ein plattgedrücktes Stüd der am Nachmittag präparirten Bafte trug, in welchem fich nun beim Koupiren die Randeindrücke der mit­telft der Rädchen gezeichneten Karten ausgeprägt hatten. An­scheinend um sich eine Bigarre anzuzünden, trat Hermann an einen Armleuchter, betrachtete einen Augenblick mit gespannter Aufmerksamkeit durch eine große Luve die Abdrücke in der Paste und lehrte dann zum Spieltische zurück. Er hatte deutlich aus der Zeichnung erseben, daß die erste der abgehobenen Karten ein Bube, die dritte ein König und die vierte ein As sei. Weiterhin fand sich nochmals ein Bube, und bald darauf eine Dame, und, unmittelbar auf diese folgend, nochmals ein As.

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Als nun der Bankier im Verlauf der Taille unmittelbar hinter einander Bube, König, As zog, wußte Hermann, daß seine Stunde geschlagen habe. Sobald die Dame zu Gunsten des Bankiers gezogen wurde, rief er, seinem Talis man folgend: Va banque   auf das As!" Die Dame des Hauses hatte die Leidenschaft des Spieles inzwischen trefflich geschürt und der Bankier bisher mit großem Glüd gespielt; ein Berg von Banknoten und Gold bildete die Bank; die Blide des Pointeurs hingen deshalb mit Spannung an der Hand des Banfiers, der zögernd abzog. Das As hatte ge­wonnen, die Bant war gesprengt! Mit einem Schlage hatte Hermann ein Vermögen an fich geriffen, das, in ehrliche Hände übergegangen, manche Thräne getrocknet haben würde. Einige ber leidenschaftlichsten Pointeurs ersuchten Hermann nun um Uebernahme der Bank; er lam diesem Wunsche nach. Beim Wechseln der Pläge waren einige Karten heruntergeworfen und durch Darauftreten beschädigt worden. Hermann ließ Hermann ließ durch einen Diener mehrere neue Spiele reichen und spielte mit wechselndem Glück noch einige Stunden weiter, bis er schließlich der Gesellschat durch einen nochmaligen größeren Gewinn die Luft an der Fortsegung des Spiels benahm."

Wegen wiederholten Diebstahls wurde am 17. dieses Monats ein Schwede, der Schreiber Swendson aus Stockholm  , zur Haft gebracht. Derselbe ist geständig, am 13. b. Mts., Abends gegen 7 Uhr, in der Nähe des Ostbahnhofes einem Unbekannten, der angetrunken gewesen, auf der Straße aus den Taschen seines Baletots eine Brieftasche mit 3 Fünfmart­scheinen und verschiedenen Papieren gestohlen zu haben. Das Geld will S. bereits für sich verbraucht und die Papiere mit Ausnahme des Manuskripts eines Theaterstückes, betitelt: Saat und Ernte" oder Natalie Petrowna" fortgeworfen haben. Bisher ist es nicht gelungen, den Eigenthümer der ges ftohlenen Sachen zu ermitteln. Der Bestohlene ist wahrschein fich von Außerhalb mit der Dftbahn angekommen und hat mög licherweise Berlin   schon wieder verlassen.

Das Zuhälterthum läßt trop des neuerlichen schärferen Vorgehens der Polizei immer wieder von fich hören und treibt namentlich im frequentesten Theile der Friedrichstadt   sein un­sauberes Wesen. Nächtliche Ruhestörungen find gerade dort gar nichts seltenes, und es lommen erhebliche Sachbeschädis gungen in Folge von Raufereien und Remveleien nur zu oft vor. In der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag wurde das toloffale Schaufenster des im Zentralhotel, Laden 16, domizili loloffale Schaufenster des im Zentralhotel, Laden 16, domizili­renden Uhrengeschäftes von Fr. Raeth völlig zertrümmert, nachdem erst fürzlich derselbe Frevel an dem gegenüberliegenden Schaufenster von Siegfried Rosenthal verübt worden war.

Selbstmord auf der Stadtbahn. Der Selbstmord scheint in Berlin   epidemisch zu werden. So ftürzte sich wieder gestern Vormittag auf dem Stadtbahnhof Alexanderplatz   ein etwa 14-15jähriger Bursche vor dem von Westend heran­brausenden Bug auf die Schienen. Jm arg verstümmelten

exorbitanten Rechnung f nahm der dieselbe auf

Bustande, entseßlich wimmernd, wurde er aufgehoben und rad'schen B erst in das auf dem Bahnhof befindliche Wärterhäuschen nie Frau Conr gelegt. Ferner wird über zwei Selbstmordversuche durch fie die S giftung vom geftrigen Tage berichtet. Das in der Louisen hatten die Nr. 4 bei einem Reftaurateur in Rondition stehende Die die Frau C mädchen Louise H. trant gestern Nachmittag in selbstmörderi Rechnung n Abficht eine Quantität Oleum; das Mädchen ward tafeln und lebend in die fönigliche Charitee eingeliefert. In ähnlichen Weise versuchte gestern Abend die in dem Hause bergerstraße 23 londitionirende Röchin Agnes F. ihrem ein gewaltsames Ende zu machen. Sie trant zu diesem 8 Buderfäure, wurde jedoch nach Einflösung von Gegengift der Geselle falls lebend in oben genanntes Krankenhaus geschafft. als ein äuße die Motive zu den Selbstmordversuchen war etwas Beftim Manipulatio nicht zu ermitteln. Am Sonnabend endlich erschos fid Befichtigung in der Deffauerstraße wohnhafter Referendar, welcher fur Gefellen thr dem Examen Rand, aus Furcht, daß er dasselbe nicht bed in haft gen würde. Noch am Morgen wollte er einen in der Körner Alles rundw wohnenden Freund besuchen, traf denselben aber nicht zu ungünstig au an. Eine Stunde später erhielt derselbe die betrübende richt, daß der Referendar fich erschoffen habe.

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Polizeibericht. Am 13. b. Mts., Nachmittags, ein 5 Jahre altes Mädchen in der Lauftgerstraße von deinen Mona Droschke überfahren und erlitt dabei einen Doppelbrud rechten Beines. Am 16. d. Mts., Nachmittags, macht geftern die 2 Dienstmädchen in der Berlebergerstraße den Versuch, fich milagefache g Budersäure zu vergiften, wurde jedoch durch Anwendung Borfall hat Gegenmitteln gerettet, so daß es sich außer Lebensgefah leterer Beit halterunwese findet. An demselben Tage, Abends, fiel ein Mann Berlaffen eines in der Fahrt befindlichen Bferdebahnm dieses Jahre eines statisti auf das Straßenpflaster, so daß er bewußtlos liegen blieb Straße. In nach dem Krankenhause im Friedrichshain   gebracht w eine Dirne, mußte. Am nächsten Tage, Vormittags, wurde au den. Einer Treppe des Hinterhauses Adalbertstraße 46 die Leiche und gleich b neugeborenen Rindes, in Leinen und Beitungspapier gen Direktor von aufgefunden und nach dem Daduktionshause geschafft. Säulen he dieselbe Beit wurde eine Frau auf dem Flur des Hauses den Kopf. ftraße Nr. 27 trant angetroffen und nach dem Sprech eines dort wohnhaften rates gebracht, wofelbft fte jebod ben Strold bald verstarb. Die Leiche wurde nach dem Obduktionsha felben in fel schafft. Un demselben Tage vergiftete fich ein Mäb ausities. seiner in der Wafferthorstraße belegenen Wohnung ein halbes S Am 17. d. Mts. fanden in den Häuser einige derfel Moabit Nr. 13, Dresdenerstraße Nr. 19 und Brüder Angellagten unbedeutende Feuer statt, welche zum Theil die Thätigle die Begleiter Feuerwehr nur furze Zeit in Anspruch nahmen. Am Mts., Morgens, wurde ein Kaufmannslehrling in Schlafzimmer in der Wienerstraße todt aufgefunden. Es durch den hinzugerufenen Arzt festgestellt, daß derselbe der vorhergehenden Nacht vergiftet hat. An demselben klagten bin Vormittags, fiel eine Frau, vom Schwindel befallen, au exemplarische Andreasplatz zur Erde und erlitt dabei einen Bruch des schen am Bl fleinen Fingers.  -Um dieselbe Beit wurde ein unbefängniß. etwa 48 bis 50 Jahre alter Mann auf einer Bank in drichshain plöglich vom Blutsturs befallen und nach de belegenen Krantenbause gebracht, wo er bald darauf ve -Un demselben Tage, Mittags, wurde in einem Sote am Abend vorher angelommene junge Dame in ihrem todt aufgefunden. Dieselbe hat sich mittelst eines Re erschoffen.

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Eine neue Schwurgerichtsperiode des Landge Natürlich gi begann am Montag unter dem Vorfige des Landgerich denen bei ei Kannenberg mit einer Verhandlung wegen Kindesmords ein exorbita unter dem Ausschluß der Deffentlichkeit stattfand und übr mit der Freisprechung der Angeklagten endete. Wegen einer ganzen Reihe ftrafbarer Handl stand gestern der Dachbedermeister August Georg Strupp der dritten Straffammer des Landgerichts I.  gegen ihn lautet auf wiederholten Diebstahl, versuchten und wiederholte Majestätsbeleidigung. Die Sache den Angeklagten um so schlimmer, als derselbe bereits Unterschlagung, wiederholten Diebstahls und Betrugeslagten, weld fache Vorfirafen, zulegt zwei Jahre Gefängniß, hinter Der Angeklagte war im Juli d. J. von der Eigenthüme Hauses Landsbergerstraße 1 und 2, Frau Hauptmann mit einer Reparatur des Daches beauftragt worden und f hierbei als ein Handwerker gezeigt haben, der an Un Kritit nicht i

ein von den Ueberschuß b zum Nachthe Steinbruchbe behaupteten, erbot fich de Bertheidiger es tam aber habt und die gelegen habe flagten ber tigter Intere freigesprochen

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feines Gleichen sucht. Anstatt wie versprochen Schiefersteine anzuwenden, soll er hier und da au Dache gute Steine herausgenommen und diese wieder mit Bruchstücken ausgefüllt haben, welche, no früheren Reparaturen herrührend, in einer Nische auf Conrad'schen Boden lagerten. Die guten Steine ben zum Konsum dann zu der ihm aufgegebenen Reparatur, indem er den baftrte induf durch Aneinanderreiben ein neues Aussehen zu geben ve ausgebreitete und an besonders exponirten Stellen des Daches, die Baumwe Steine doppelt lagen, nahm der Angeklagte die unteren fort und behielt von dem gestohlenen Material noch übrig, daß er 12 Stüd Tafeln mit nach Hause nehmen Außerdem soll Storuppa nach Fertigstellung seiner Arbe 12 Rollen Tapeten und etwas Bauhola, welches auf de

Berliner   Theater.

Wallner- Theater.

wurde, den ausbedungenen Lohn zu verdienen; denn nicht an dem einzigen Puntt, an welchem auf eine meilenlange Strecke ein Ersteigen der schroffen Uferwand möglich und wo die zusammengeknüpften Lassos um den Felsblod ge schlungen waren, beabsichtigten sie zu übernachten, sondern R. C. Eine gewisse Wislofigkeit scheint die Signa etwas höher hinauf und etwas mehr seitwärts, wo jie serer Beit zu sein, der wirkliche Humor, die schönste und auf einer Abflachung ihre Glieder bequem ausstrecken Blüthe der Bildung, ist entschieden im Schwinden fonnten.

Sie hatten fogar ein kleines Feuer angezündet, freilich nur sehr flein, weil sie weiter nichts zum Nähren desselben besaßen, als das Holz von den skeletartigen Ueberresten ver­trodneter Rafteen, die zwischen dem nahrungslosen Gestein nur bis zu einer gewiffen Höhe gebiehen und dann wieder abgestorben waren; doch immer groß genug, die nächtliche Kühle von ihren unbekleideten Gliedern abzuhalten und einige große, fettſchwänzige Eidechsen auf den Kohlen zu rösten.

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ten felbft 1 Thomas, fei Boffe nach Wallner- Th

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An die Stelle des bligartigen, glänzenden Ergreifen feines Beg

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Situation, des momentanen Erfaffens des größten zweier Thatsachen ist der Harletinssprung in die tiefften des Blödsinns getreten.

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Entweder ist die Berliner   Poffe im Rüdgange oder der Geschmack des Publikums ist im Laufe der anderer geworden. Wenn das lettere der Fall ist, welcher au entschieden diejenigen Leute die Schuld daran, welche Nahrung zu versorgen. Gegen die Verfälschung das Recht in Anspruch nehmen, das Bublifum mit Nahrungsmittel hat man sich durch das Nahrung hors durd gefes geschügt, die Martipolizei waltet mit eiserner

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Ferne das eintönige dumpfe Brausen des Wafferfalls, wie Niemand mehr als La Bataille, der sich mit seinem farbigen ihres Amtes auf geistigem Gebiet darf die rüdid

das hohle Gebrüll eines fabelhaften Ungeheuers, zu ihnen herüberschallte, und in dem Felsenwinkel die Strömung mit scharfem Getöse heftig gegen den unerschütterlichen Wall

brandete.

Im Gegensatz zu diefer einschläfernden Mufit, gleichsam wie ein Mißton in deren Chor, ließ sich von Zeit zu Zeit ein häßliches Lachen von der Höhe des angrenzenden Ab

Sie waren dabei forglos und guter Dinge, aber kattunenen Hemde und der warmen Decke seinen ärmeren Gefährten gegenüber brüstete. Dabei setzte er ihnen aus­

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Schmiererei ftraflos betrieben werden, denn die Aufficht die heutige Kritik über die Ausschreitungen des Dite einander, welcher Segen es für sie sei, wenn sie zu vieren wertes ausübt, ist mehr als eine nachläffige, fte tonn der Flüchtlinge. habhaft würden und sich in deren Kleider nicht davon freisprechen, daß mit ihrer Bewilligung fog und Waffen theilten, die vielleicht noch besser als die ge­Geisteserzeugnisse vor die Deffentlichkeit gebracht werden zogenen Büchsen wären, welche sie neben sich hingelegt hatten. Und dann lachten sie so laut und widerwärtig,

denen man höchstens die Flucht ergreifen kann.

abend Abend von allen denjenigen Leuten ausgeftofen Wie viele schmerzhafte Au's" mögen nicht am

hanges her vernehmen. Die drei Utahs   und der Schlangen- daß es graufig durch die Nacht schallte, und Weatherton die fich freiwillig oder gezwungen den geistigen Rippen

Indianer lachten dort oben laut und aus vollem Herzen; La Bataille, weil er schlau genug gewesen, einen Andern Statt seiner in die Tiefe hinabzusenden, ehe er selbst sich in eine unbekannte Gefahr begab; die Anderen, weil ihr vers schwundener Gefährte sich thörichter Weise zu einem Unter­

und Fall aus dem Klange desselben ihre feindseligen Ab­fichten herauszuhören meinten.

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der blutigste Ralauer

der Boffe Unser Glüdslind" im Wallnertheater hatten! Was Was bedeutet die sogenannten Wige dieser Boffe! geduldig und von großer

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Je sorglofer und geräuschvoller nun die Indianer auf der Höhe mit einander verkehrten, um so ftiller war es unten in der Höhle. Selbst als der Schwarze Biber seine das gewiß mit dem besten Willen, fich zu unterhalten e nehmen hatte verleiten lassen, welches ihm das Leben toftete. Gesellschaft ermunterte und zur Eile mahnte, blieb es so mar, zog es vor, auf die oberfaulen Kneipenwige Sie lachten und wechselten scherzhafte Bemerkungen. Auch still, daß der schlauefte Späher auf der Außenseite hätte Ein unaufgeklärter Zwischenfall rief während einer Bühne zu verzichten und fich auf eigene Fauft zu über Holmften lachten fie, weil er ihnen angerathen, scharfe vorbeischleichen fönnen, ohne zu ahnen, daß dicht an seiner größere Heiterkeit hervor als der Gesammiwis der beiden

Wache zu halten. Sie lachten ferner, daß es ihnen so leicht gemacht

Seite in dem maffiven Gestein lebende dazu bewaffnete Männer verborgen seien.

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Die mitwirkenden Künstler gaben fich redliche ( Forts. folgt.) Bublikum für die konfuse Handlung zu erwärmen,

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