und rad'schen Boden lagerte, fich widerrechtlich angeeignet haben. en nie Frau Conrad glaubte ihren Augen nicht zu trauen, als durch fie die Rechnung des Angeklagten erhielt. Natürlich uisen hatten die betrügerischen Manipulationen viel Zeit erfordert, de Die die Frau Conrad bezahlen sollte, außerdem figurirten auf der örder Rechnung nicht weniger als 200 Stüd neue englische   Schiefer­ward tafeln und nach sonstiges angeblich verwandtes Material zu

In

use

exorbitanten Preisen. Als die Auftraggeberin fich weigerte, die Hechnung für die famose Dachverbesserung zu honoriren, da rem nahm der Angeklagte die Rechnung wieder mit und änderte ſem 3 dieselbe auf 140 Tafeln als verbraucht um. Inzwischen hatte ngift der Geselle des Angeklagten, dem gegenüber der lettere fich ft. als ein äußerst schlechter Lohnzahler erwies, die betrügerischen Beftim Manipulationen seines Meifters enthüllt und als durch eine og fid Besichtigung seitens eines Sachverständigen die Angaben des er fur Gefellen ihre volle Bestätigung fanden, wurde der Angeklagte ht be in haft genommen. Derselbe leugnete im Verhandlungstermine örner Alles rundweg ab, die Beweisaufnahme fiel aber für ihn denkbar t zu ungünstig aus. Der Staatsanwalt beantragte eine Gesammtstrafe ende von einem Jahr neun Monaten Buchthaus und zweijährigem Ehr perluft, der Gerichtshof erkannte auf 1 Jahr 3 Monate Bucht gs, baus, 2 Jahre Ehrverluft und 150 M. Geldstrafe event. noch einen Monat Buchthaus.ontre mit 3

rde auf

er gem

it.

Sa

Don Ein nächtliches Renkontre mit Buhältern beschäftigte elbruc macht gestern die 20. Abtheilung des Schöffengerichts in einer An fich milagefache gegen den Schlächtergeselleu Georg Juling. Der ndung Borfall hat wesentlich dazu beigetragen, daß die Behörden in Bgefa letterer Zeit mit aller Energie gegen den Krebsschaden des Zu Mann bälterunwesens vorgehen. In der Nacht vom 9. zum 10. Jult Sahnwa dieses Jahres paffirten zwei Referendare und der Direttor blieb eines statistischen Bureaus auf dem Nachbausewege die König cht w ftraße. In der Nähe der Kolonaden begegnete den Herren eine Dirne, von der fie in unfläthigfter Weise engeredet wur Beiche den. Einer der Referendare replizirte in derb abweisender Art gleich darauf erhielt der einige Schritte vorausgehende Direttor von einem Manne, der plöglich hinter einer der Säulen hervorsprang, einen heftigen Fauftschlag gegen den Kopf. der Referendare febod gegriffenen zu Hilfe und hieb mit dem Stock auf den Strolch ein, dieser ergriff aber den Stock und suchte den­felben in ſeine Gewalt zu bringen, indem er dabei einen Büff ausstieß. Wie aus der Erde geftampft erschien plötzlich noch ein halbes Dugend Komplizen des Angeklagten und während äufer einige derselben auf den Referendar einhieben, der mit dem ider Angeklagten in's Handgemenge gerathen war, hielten andere Sätigte die Begleiter des Referendars ab, demselben zur Hilfe zu tommen. Der Lärm lockte zwei Wächter herbei, als die Strolche fie

auſes prechi

ng m

Am

in

- Es

felbe

n, au

Einer

tam dem An­

Bu einer beftigen Debatte gab darauf der Bericht des Herrn Schrader über den derzeitigen Stand des Streits Veranlassung, da ein Antrag eingegangen war auf Wiedereinführung der vom Verein früher fallen gelaffenen Streillaffe. Nachdem dieser An trag bis zur nächsten am Dienstag, den 27. b. M., in Ties Lotal, Köpnickerstr. 150/51, stattfindenden Generalversammlung zurückgezogen wurde, bewilligte die Versammlung zur Unters ftügung der streitenden Drechsler vorläufig 50 Mart; gleich zeitig verpflichteten fich die Anwesenden, nach Kräften in den Werkstätten Geld jammeln zu wollen. Am Schluß nahm der Vorftzende Gelegenheit, 15 neu eingetretene Mitglieder zu bes grüßen; ein erfreuliches Zeichen, daß die Kollegen, wenn auch langfam, aber mehr und mehr dem Verein sich zuwenden, in der Erkenntniß, daß nur durch eine feste Drganisation für die Bukunft etwas zu erreichen ist.

Bfund pro Jahr. Während im Jahre 1876-77 airła 2900 I Millionen Pfund roher Baumwolle in den Ländern westlicher Kultur verarbeitet wurden, betrug diese Menge im Jahre 1882 schon 4500 Millionen Pfund. Die größte Menge rober Baum­wolle verarbeitete feitber England, nämlich vom Jahre 1875 bis 1880 ca. 6198 Millionen Pfund, während auf dem ge fammten übrigen europäischen   Kontinent zusammen für denselben Beitraum nur 5100 Millionen Pfund entfallen. Die Baum woll Industrie anlangend, so waren nach einer Schäzung der amerikanischen   Konsularberichte im Jahre 1881 in Europa  , Amerila und Ostindien überhaupt nahezu 75 Millionen Baumwollspindeln vorhanden. Dieselben vertheilen fich wie folgt: Großbritannien  40 600 000 Spindeln 11 375 000 Vereinigte Staaten Frankreich Deutschland Rußland Schweiz Spanien Defterreich Ungarn  Ostindien Italien Belgien Schweden und Norwegen  Holland  

-

H

5 000 000

H

4815 000

3 640 000

1 850 000

1885 000

H

"

"

H

" "

H

H

"

Verein Berliner Bildhauer. Heute Abend Wochenvers sammlung. Fach- Abend mit Vorlesung."

Bersammlung der Zentral- Kranken- und Begräb Rafe der Sattler und Berufsgenossen am Mittwoch, den 21. Oktober, Abends 8 Uhr, in Gratweils Bierhallen, Kom. mandantenftr. 77/79. Tagesordnung: 1. Vierteljährlicher Kaffen­bericht. 2. Verschiedenes.

Eine Versammlung der Schuhmacher( Meister und Gesellen), einberufen von der Lohntommission der Schuhmacher, findet am Montag, den 26. Oftober, in Gratweil's Bierhallen, Kommandantenftr. 77-79, statt. T. D.: Berichterstattung des Gesellen Ausschusses über seine bisherige Thätigteit. Der Ober­meister der Innung und der Gesellen Ausschuß wird zu der Versammlung eingeladen.

Vermischtes.

Ein klassischer Polizei- Rapport folgenden Inhalts ist jüngst von der Polizei einer schweizerischen Gemeinde erstattet worden: Wahrscheinlicher Diebstahls. Verdacht. Er füselte in der Stube herum und rütschte mit einem Stubl von Tisch zu Tisch, sprang dann auf den Gang, wo er eins belam, purzelte die Stäge hinunter, sprang dann fort, wo er an der-straße arretirt wurde.

1 765 000 1496 000 985 000 800 000 310 000 245 000 aufammen: 74 766 000 Spindeln In den Jahren 1882 und 1883 wurde die Spindelzahl in Folge des vorausgegangenen Aufschwunges der Textilin. industrie vermehrt auf 78 860 000. Geradezu überraschend find die Fortschritte, welche die Baumwoll Manufaktur in England seit dem Jahre 1850 gemacht. Damals gab es dort 1882 Etablisse ments mit 20 977 000 Spindeln, 300 000 Maschinenstühlen und etwa 400 000 Arbeitern. Das Jahr 1881 aber wies auf: 2690 Etablissements mit 40 351 000 Spindeln, 550 000 Ma schinenstühlen und 488 677 Arbeitern. Die Industrie war also im Jahre 1881 nahezu doppelt so bedeutend wie 1850. Bu threm Wachsthum aber steht das ist das Bemerkenswertheſte - das Wachstbum der Arbeiterzahl in feinem Verhältniß. Wir sehen vielmehr, wie die Maschinenarbeit die lebendige Arbeitskraft überwuchert. Noch mächtiger ist das Emporstreben Nordamerikas   in der Baumwoll- Industrie. Im Jahre 1830 bestanden dort 801 Etablissements mit 1246 703 Spindeln, 33 433 Webstühlen und 62 208 Arbeitern. Das dabei engagirte Kapital betrug 40 612 984 ft. Fünfzig Jahre später, 1880, gab es allerdings nur 756 Etablissements; dieselben zählten jedoch 10 653 435 Spindeln, 225 759 Webstühle und 172 544 Arbeiter, sowie ein Kapital von 208 280 346 ftr. Frankreichs Baumwoll Industrie weist seit 1875 mit 114 259 Arbeitern; 4 644 167 beschäftigten und 278 308 stehenden Spindeln; 50 330 beschäftigten und 6210 stehenden Kraftstühlen, sowie 78 037 bandstühlen. Im Jahre 1879 eriftirten nur noch 906 Etablissements mit 95 189 Arbeitern, 4529 427 beschäftigten und 348 877 stehenden Spindeln, 58 836 beschäftigten und 4512 stehenden Kraftstühlen und 48 961 Hand­ftühlen. Die Zahl der Arbeiter nahm also in jenen 5 Jahren um über 19 000, die der Handftühle um über 29 000 ab. Im Deutschen   Reiche waren nach der Gewerbezählung vom Jahre 1875 übrrhaupt 4 274 400 Spindeln vorhanden und bet der Spinnerei 66 675, bei der Weberei 186 496, bei der Bleiche­ rei  , Färberei 2c. 20 277 überhaupt in der Baumwoll- Manufat­tur im Ganzen 296 827 Arbeiter beschäftigt. Ausweislich der von uns vor einiger Zeit mitgetheilten Ergebnisse der Berufs­zählung von 1882 hat die Zahl dieser Arbeiter seitdem beträchtlich zugenommen und dürfte fie gegenwärtig mindestens 400 000 betragen. Unter den außereuropäischen Staaten endlich ist es Britisch- Ostindien, wo sich die Baum woll- Industrie raschen Schrittes entwidelt und die Bahl der Etablissements jährlich zunimmt. Dieselbe betrug im Jahre 1876 ca. 51 mit 1 245 000 Spindeln und 10000 Webstühlen und im Jahre 1881 bereits 62 mit 1550 944 Spindeln und

maren ebenso schnell verschwunden wie fte aufgetaucht waren. Es gelang nur, den von dem Referendar festgehaltenen Ange- folgende Entwicklung auf: 1875 existiren 1083 Etablissements Telben flagten dingfest zu machen. Der Gerichtshof hielt eine remplarische Strafe gegen den gemeingefährlichen Bur­5 befchen am Blaze und verurtheilte ihn zu sechs Monaten Ges unbefängniß. nt im

auf

ve

Hotel

Herr Regierungsbaumeister Keßler, Redakteur des ch den Bauhandwerker", hatte sich eine Beleidigungsklage zugezogen, welche geſtern vor der 100. Abtheilung des Schöffengerichts verhandelt wurde. In der Nr. 15 der genannten Beitung be­rem fand sich unter der Rubrit: Gewerkschaftliche Bewegung ein Rev aus Hannover   datirter Artikel, in welchem die Steinmetge. fellen   gegen den Buzug nach den Steinbrüchen im Deister­gebirge gewarnt wurden. Es wurde behauptet, daß die dor figen Steinbruch befizer Menfing u. Bredenbeck fast sämmtliche Brüche gepachtet hätten und, um jeder Konkurrenz vorzubeugen, sogar lieber für still liegende Brüche die Pacht bezahlten. Natürlich ginge dies auf Kosten der arbeitenden Gesellen, von denen bei einem Lohn von 1 Mt. 25 Pf. bis zu 2 Mt. täglich ein exorbitant hohes Arbeitspensum verlangt würde. Auch ein von den Arbeitgebern gegründeter Konsumverein, deffen Ueberschuß der Krantentaffe zufließen solle, diene den Gesellen zum Nachtheil anstatt zum Vortheil u. s. w. Die vorerwähnten

andger

bgerich

Smords

nd übr

Sandly

Die An

Strupp

chten behaupteten, derselbe enthalte unwahrheiten. Dem gegenüber

be Heg

ereits ruges

enter fid thümer

ann C

Fund fo

n Uni

en

eng

Da aud

Diefe

e, nod

he auf

ben

nteren

erbot fich der Beklagte, dem der Rechtsanwalt Michaelis als Bertheidiger zur Seite stand, den Wahrheitsbeweis anzutreten; es tam aber nicht dazu, denn der Gerichtshof glaubte dem Be­flagten, welcher versicherte, daß er nur die Sache im Auge ge­habt und die Absicht, die Kläger zu beleidigen, ihm völlig fern gelegen habe. Außerdem war der Gerichtshof mit dem Be­flagten der Ansicht, daß der letztere in Wahrnehmung berech­tigter Intereffen gehandelt und das Maß einer erlaubten Kritit nicht überschritten habe. Herr Keßler wurde deshalb

freigesprochen.

-

14 386 Webstühlen. Die Zahl der Arbeiter hat von 1879 bis 1882 fich ganz besonders rasch vermehrt; fie stieg von 39 537 auf 52 231. Die legten Jahre brachten fast in allen Ländern auf dem Gebiete der Baumwoll Manufaktur eine quantitative Einschränkung mit erheblichem Preisrüdgange, worunter be sonders die Arbeiter sehr hat zu leiden haben, denn die un­ausbleibliche Folge davon für sie ist: Lohnreduktion, Ver schlechterung der Arbeitsbedingungen überhaupt.

Soziales und Arbeiterbewegung. Umgegend. Kollegen! Den von der Kommiffion ausgearbei.

Die Produktion der Baumwolle, deren Vertheilung zum Konsum im internationalen Handel und die auf demselben er de baftrte industrielle Thätigkeit ist eine außerordentlich große und ben ve ausgebreitete. In dem Jahrzehnt von 1873 bis 1883 betrug hes, die Baumwoll- Ernte in den Vereinigten Staaten   von Nord­amerila allein ca. 49 896 740 Dollar oder 24 731 Millionen noch Bfund. Oftindien lieferte in dem fiebenjährigen Zeitraume ehmen von 1874 bis 1881 ca. 32 Millionen englische Zentner und Arbe Egypten im Durchschnitt 500 000 Dollar oder 250 Millionen

r

auf den

Signa

fte und

ben be

ten selbst die kunstvollsten Gliederverrenkungen des Herrn Thomas, seine tollften Grimaffen es nicht verbinder, daß die Boffe nach allen Regeln der Kunst ausgezischt wurde. Das Wallner- Theater ist eben im Niedergange begriffen.

hg. Der Schäfer'sche Männergesangverein der Elfer hatte am Sonnabend im Konzerthaus, Sanssouci  " ein ein Konzert veranstaltet, welches die großen Räume bis auf den legten Blaz gefüllt hatte. Der Verein sang unter Leitung feines Begründers und tüchtigen Dirigenten, Herrn Otto n Ge Schäfer folgende Chöre: Steh' feft du deutscher Eichenwald" und ,, heute scheid' ich" von Isenmann; Wenn alle Brünnlein Handwerg:" Spinn  ,

greifen

tiefften

be ange

der

Voltsweise, bearb. von Jüngst; Das Pofthorn" mit Pistons Solo von Speidel und Dffian" von Beschnitt. Der Chor, tft, fo welcher aus 50 Mitgliedern besteht, verfügt über prächtige

welche

mit

der l

abrung

erner

rüdfo

uffic

Didte

te tonn

ng fogen

Eine aufregende Szene spielte fich am Sonntag, den 11. Oktober, Nachmittag gegen 2 Uhr in dem Bärenzwinger des Boologischen Gartens in Leipzig   ab. Aus unermittelter Ursache, vielleicht um einen hingeworfenen Brocken Brodes, entspann fich so berichtet das Leipziger Tageblatt  " zwischen den beiden, den linken Seitenflügel des Swingers be­wohnenden braunen Bären ein erbitterter Kampf, welcher da mit endete, daß der männliche Bär seine etwas jüngere und schwächere Gefährtin, nachdem er dieselbe zu wiederholten Malen durch das im Swinger befindliche Wafferbaffin geschleift, burch Hiebe und Biffe in einer Weise zurichtete, daß das ver legte Thier binnen wenigen Minuten dem Tode verfallen war. Um ihre Leiden abzukürzen, sah sich der Direktor des Boologischen Gartens, Pintert, veranlaßt, dem Leben der Bärin burch einen wohlgezielten Schuß ein Ende zu machen, auf die Gefahr hin, den noch fortwährend mit dem Zerfleischen des verendenden Thieres beschäftigten männlichen Bären zugleich zu treffen. Mit Mühe gelang es, das legtgenannte, im höchsten Grade aufgeregte Thier von der Leiche seiner Gefährtin zu trennen und lettere aus dem 3winger zu entfernen. Der blutige Kampf versammelte eine große Buschauermenge um den Swinger.

Literarisches.

Die Balkanhalbinsel   ist heute der Mittelpunkt des euro­ päischen   Interesses und ist daher das Erscheinen einer neuen, vorzüglichen Rarte derselben, die A. Hartlebens Verlag in Wien   für den 23. dieses Monats ankündigt, freudig zu be grüßen.

Diese Karte umfaßt den größten Theil Bosniens  , der Herzegowina, Montenegro, Serbien  , Albanien  , Griechenland  , in separatem Karton die Insel Kreta   im Maße der Hauptkarte, Makedonien  , das Marmarameer   mit den Dardanellen und den Bosporus  , Nord- und Süd- Bulgarien und den südlichen Theil Rumäniens  . Besonders berücksichtigt wurden die Grenzgebiete zwischen dem heutigen Großbulgarien und der Türkei   und zwischen Serbien   und Alt- Serbien. Außerdem die theilweise noch in Ausführung begriffene Eisenbahnverbindung zwischen Desterreich- Ungarn   und Konstantinopel   über Belgrad  , Nisch, Sofia, Philippopel, Adrianopel  , dann die den Verkehr zwischen bem von Defterreich Ungarn theilweise ollupirten Sandschat Novibazar und Saloniti vermittelnde Eisenbahnstrecke. Die

Vereine und Versammlungen. Karte ist nach den neuesten Kartenmaterialien bearbeitet und

An die Steindrucker und Lithographen Berlins   und teten Statuten ist die polizeiliche Genehmigung ertheilt worden; laßt uns nun auf den einmal betretenen Wege raftlos vorwärts schreiten, mit Entschiedenheit und Besonnenheit werden wir Vieles erreichen. An Euch, Kollegen, appelliren wir, daß Ihr unsere gerechte Sache unterstüßt. Erwacht aus Eurem geistigen Schlafe, ermannt Euch, tretet ein für Eure Rechte, denn an Euch selbst liegt es, wenn Eure Lage verbessert werden soll. Tretet Alle, Mann für Mann, dem Fachvereine bei, ob Stein­bruder oder Lithograph, denn nur in einer geschloffenen Dr ganisation fann wirklich Ersprießliches geschaffen werden. Es ist daher Pflicht eines jeden Kollegen, in der am 25. Oktober ( Sonntag), Vormittags 10 Uhr, ftatifindenden Versammlung zu erscheinen, welche im Palmensaal, Neue Schönhauserstr. 20, abgehalten wird. Das Nähere werden die Beitungen und An­schlagesäulen bringen. Fehle also Niemand, erscheinet Alle, Mann für Mann, in dieser Versammlung. Die Kommission.

Im Fachverein der Drechsler, Knopfmacher und Berufs­genoffen hielt nach Erledigung einiger geschäftlichen Vereins. angelegenheiten Herr Dr. Lütgenau am 13. b. M. einen bei­fällig aufgenommenen Bortrag über den Werth Der Gefchichte. pierauf erſtattete perr Schrader ber gut besuchten Berfamm lung in humoristischer Weise Bericht über die bei dem fönigl. Polizeipräsidium ftattgehabten Berhandlungen betreffs der Sonn­tagsrube, dabei besonders das wahrhaft zünftlerische Vorgehen bet einzelnen bort ambeien 3nnungs Obermeifler hervorheben.

der anwesen

Stimmen und ist derselbe den besten Berliner   Vereinen an die Seite zustellen. Der Dirigent des Vereins, welcher schon als Knabe die vortreffliche Schule des föniglichen Dom­Sänger zu begeistern; der leisefte Wint seines Zaltstockes chors durchmachte, versteht Stimmen zu bilden und seine wurde auf das Eratteste befolgt und so war es nicht zu ver wundern, daß der Verern mit seinen Vorträgen stürmischen Beifall errang. Möchten doch unsere Berliner   Männergesangs vereine recht bald zur der Einsicht gelangen, daß nur ein Vers ein Hervorragendes leisten kann, wenn der Dirigent

werben ht am

Rippen

ter au

geftoßen

alauer

$

Der B

Bu

Iten erid

wige

t ju

am

er Bau Deiben

Mabe

n, bod

wie es

hier der Fall ist

-

die Seele

des

dem großen Maßstabe entsprechend außerordentlich reich an Details. Die Ausführung auf lithographischem Wege ist eine deutliche und übersichtliche, und zwar wurden Flüffe, Straßen und Eisenbahnen schwarz, das Terrain braun und die einzelnen Reiche durch zartes Flächenkolorit dargestellt.

-

Bei der besonderen Aktualität dieser vorzüglich ausgeführten großen Karte und dem außerordentlich billigen Preise von 60 Str. 1 Mark dürfte dieselbe Jedermann willkommen sein. -Bu haben ist diese Karte, nach Ausgabe, in allen Buch handlungen.

Briefkasten der Redaktion.

G. W. 71. Wenden Sie sich an die Redaktion und Er pedition der Zeitschrift. Dieselbe befindet sich Berlin   S., Koti buserdamm 72. Auch können Sie bei der Post abonniren. Die Beitschrift ist im Poft- Beitungs- Katalog unter Nr. 5828 einges tragen.

R. B. 66. In unserer Expedition, Zimmerstraße 44, tönnen Sie fich die fehlenden Nummern aushändigen laffen. P. M. Norden. Die legten( allgemeinen) Stadtverord neten Wahlen fanden am 18. Oftober 1883 ftatt. Im 34. Kommunal- Wahlbezirk war kein Arbeiterkandidat auf­geftellt.

H. D.   Wiesenstraße. Sie wollen gefälligft Ihre An­

frage wiederbolen, uns ist nichts zugegangen. Weshalb ben gleich so böse?

Möbel, Sopha- und Matraßen  - Fabrik A. Schulz, 34 Wafferthorstraße 34( auch Theilzahlung).

[ 2124

Spiegel- u. Polsterwaaren- Magazin von A. Franke,

46 Wasserthorstrasse 46,

empfiehlt nur reelle, gediegene Arbeit. Eigene Werkstatt. Solide Preise. Auch Theilzahlung.

Vereins ist. Der Vorstand, der doch nur die rein geschäft- ftraße 76, nehme ich zurück und erkläre denselben für einen

-

lichen Intereffen des Vereins vertritt, mit der Künstlerischen Aus bildung der Mitglieder dagegen durchaus nichts zu thun hat, müßte schon aus diesen Gründen immer damit einverstanden fein, den rein artistischen Anordnungen des Dirigenten zu folgen. Den Schluß der gesanglichen Leistungen machte die C. Kuntel. Auch hierin zeigte der Verein die Umficht seines Dirigenten, denn ein Jeder war an seinem Plage. Der Bruder des Dirigenten. Herr Felix Schäfer, ein Komiter, wie er sein muß, errang fich durch seine urwüchsigen Vorträge befonders Den lebhaftesten Beifall. Die aus 36 Mitgliedern bestehende Vereinslapelle unterstügte das Konzert durch gut gewählte und gelungene Vorträge.

Die Beleidigung des Herrn Hoffmann, Stralsunder­Schwabe. [ 2592] Ehrenmann. Meinen geehrten Freunden und Bekannten empfehle mein

Winter- Paletots

2176

Schuh- und Stiefelwaaren- Lager. after Belt aus den gediegenften Stofien;&§ 10,

2398] 2. Zaate, Küstriner Platz 8. Reparaturen schnell und billig. Möbl. Bimmer, fep. Eing, E. Schmidt, Chriftinenstraße 28 II. Ein möbl. Zimmer an zwei Damen od. Herren zu vermiethen [ 2505 Lindenstraße 107, of part. Krämer, Tapezirer. E. Schlafftelle zu verm. Reichenbergerstr. 125, bef 2 Tr. Schaar.

in reichster Auswahl auf Lager und nach Maß in türzester Zeit 8, 9, 12 und 15 Thlr., 8, 10, 12, 15 und 18 Thlr. Hosen: 2, 3, 4, 5 und 6 Thlr. [ 2428

G. Dilssner,

Schneider für Herren, 46. Alexandrinenstrasse 46, Onergebäude 1 Treppe.