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Beilage zum Berliner Volksblatt.

Nr. 246.

Bur hygieinischen Kleiderordnung.

Bon Dr. P. Niemeyer.

( Nachdruck verboten.)

Die in der ärztlicher Berathungsstunde jezt übliche Ent fleidung des Heilbedürftigen behufe Untersuchung seines Körper­inneren führt namentlich da, wo sich's um Bruftleidende han­delt, schon bevor die legte Hülle fällt, zur Entdeckung von schädlichen, zur Schwere des Leidens in unmittelbarem Bu fammenhange stehenden Lebensgewohnheiten, nämlich gesund heitswidriger Art der Bekleidung. Beispielsweise tam ein poli­flinischer Batient, dem wegen tatarrhalischer Huftenbeschwerde er Vorfal waffer, und luftfreundliches Ergehen verordnet worden, nach einiger Zeit mit der Klage wieder: troßdem er bade und das jest so schöne, warme Wetter zu fleißigem Spazierengehen aus­nube, werde der Husten doch nicht beffer und sein Allgemein­befinden immer hinfälliger. Geheißen, fich zu entkleiden, ent­lung büllte eran einem Lage mit windstillem Wetter von 20 und einigen Graden Wärme- nicht weniger als drei halb. wollene unter dem Leinenbemde, der Wefte und dem Rocke ge tragene Leibjacken! Sich recht warm halten und vor Er fältung in Acht nehmen", so hatte er schon von seiner Frau Muhme gelernt, sei bei Neigung zum Husten die Hauptsache". Daß und warum vom hygieinischen Standtpunkte just diese dichte Einhüllung des Oberkörpers als Ursache der angeblichen Verschlimmerung beschuldigt werden mußte, möge aus folgender Entwickelung flar werden.

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Der Zweck der Bekleidung geht, abgesehen von ästhetischen und dergl. Gesichtspunkten, dahin, unseren Leib einerseits vor Erkältung, andererseits aber auch vor Erbigung zu bewahren, und so hat die Braris ganz besonders unter unseren heimischen, von Dove als das beständige Aprilwetter der ganzen Welt" gekennzeichneten Klimaverhältnissen sich von der gedankenlosen Mode zu befreien, welche, wenn nun einmal Winter im raphenfo Kalender stand, den Butstinüberzieher unentwegt bis zum Frühjahr trägt, gleichgiltig, ob draußen schon Blumen sprießen und Schmetterlinge umberfliegen. Andererseits fällt zur Sommerszeit das Thermometer manchmal so tief, daß Schwäch linge im bloßen Sommeranzuge entschieden zu geringen Schuß genießen. Am gesundheitswidrigften handeln die, welche, was Leibwäsche betrifft, jabraus jahrein dieselbe dichte Hülle tragen, in welcher fie aus Schnupfen und Erältung nicht herauskommen. Allgemein gesprochen: man soll stets Rod und Mantel ,, nach dem Winde, oder auch, wenn er nicht bläft, gar nicht tragen und wenn ich hiermit den durch einen falschen Apostel in Unlauf gebrachten Spruch: Wer weise, wählt Wolle," als Thorheit verwerfe, so bedarfs zur Begründung gar keines Auf­wandes meinerseits, sondern nur der Berufung auf unseren

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de Ford altehrwürdigen, ja auch von Herrn Jäger fortwährend als

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Autorität angerufenen Hufeland, welcher erklärt: Jm Ganzen genommen, glaube ich, daß es nicht gut wäre, wenn die wollene Hautbekleidung allgemein eingeführt würde. Wenigstens würde ich fie nie einem gefunden Kinde oder jungen Menschen an gewöhnen."

Mittwoch, den 21. Oktober 1885.

elastisch- flüssiger Gestalt erfolgend, unter gewöhnlichen Um ständen nicht viel. Deutlich fieht man sie aber als Dampffäule im fühlen Brauseraume der Badeanstalt aus den Boren aus ftrömen und in ftrenger Kälte gefriert, wie Nordpolfahrer er. zählen, die im Freien abgelegte Rockleidung von den darin angehäuften Dünsten fest wie Blech. Bei uns zu Lande braucht man nur einmal einen Gummimantel bei lebhafter Bewegung zu tragen und sehr bald wird man seine Innenfläche mit dem tropfbar flüssigen Niederschlage bedeckt finden. Auch mit wolle ner Unterleibwäsche fühlt man oft genug solchen Niederschlag auf Rücken und Brust erfolgen und kann sich davon, wenn man nicht sogleich trockene anzieht, bestens erkälten. Wenn das nicht, so fühlt man sich doch überhaupt beklommen und verfällt unwillkürlich darauf, durch Lüftung der Kleidungsstücke Befreiung zu schaffen. Wer an der Hand dieser naturgeschichtlichen Erläuterung das Verhalten der im gefchloffenen Binnenraum bei Versammlungen aller Art in Ueberzieher ausharrenden Gesellschaft prüft, wird sich einen an deren Vers darauf machen, wenn er anderen Tages zu hören bekommt, man habe sich auf dem Nachhausewege" vom Theater, Konzerte 2c. in der bösen Nachtluft" erkältet!

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Die luftdurchläffigste Kleidung hält am wärmsten!" dieser Bettentofer'sche Lehrsaß, in welchem man vor den zwei lezten Worten ,, weil trocken" einschalten fönnte, hat auch der ihn viel. leicht mit ungläubiger Miene Lesende unbewußt schon am eigenen Leibe bestätigt gefunden, als er z. B. einen neuwattir ten Ueberzieher oder Schlafrock anlegte und nun mollige" Wärme empfand, welche dem ursprünglich ebenso gut gefütter ten abgelegten Stücke abhanden gekommen. Nun wohl! Dieser Unterschied erklärt sich also: frische, locker liegende Watte führt in ihren Zwischenräumen so viel mehr Luft, als alte zusammen gedrückte, daß ste nach physikalischen Versuchen- um 40 pбt. wärmer hält!

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II. Jahrg.

weil ihm das von Ausdünstung durchtränkte Leinenhemd un­zuträglich, so wähle er behufs langsamer Entwöhnung hy­grostopisch rascher arbeitende" Stoffe: die bereits weltbe­fannten Freiburger aus Baumwolle oder Seide nezgetnoteten Filetjaden oder die höchst angenehme und dabei sehr haltbare, in Basel und Zofingen gefertigte Kreppseide; mag bei einer Bewegung das Leinenhemde feucht werden, der Körper selbst bleibt trocken und behaglich.

Im übrigen darf vom hygieinischen Standpunkte durch das einmal feststehende Rezept eines Regimes" ebenso wenig 3wang geübt werden, wie dies Vernünftige schon von der Mode nicht mehr haben wollen, sondern wenn irgendwo, so trifft hie der Saß zu: Eines schickt sich nicht für Alle."

Die Sonntagsruhe vor dem Forum der

preußischen General- Synode.

Auf der Tagesordnung steht als erfter Gegenstand die Berichterstattung über die vorliegenden Anträge, betreffend die Sonntagsruhe. Referent Prof. Dr. Förster( alle) äußerte fich hierzu folgendermaßen: Die Frage der Sonntagsruhe sei eine sehr brennende und dringende, namentlich aber in der Provinz Sachsen , wo nach der Zurücknahme der bekannten Verfügung über die Sonntagsruhe ein Zustand der Unklar­heit eingetreten ist, der auf die Dauer unhaltbar ist. Es müsse unter allen Umständen in dieser Frage ein Definitivum ge schaffen werden. Daß das Bedürfniß nach einer Regelung der Sonntagsfrage in weite Kreise gedrungen ist, beweisen die aus den verschiedenen Provinzen eingegangenen Anträge, namentlich die aus der Provinz Sachsen , Brandenburg und die der Berliner Stadtfynode. Wenn die Generalfynode in Dieser Frage ein einmüthiges, flares Votum abgebe, dann werbe fie eine That vollbringen, welche noch größer erscheine, als manche andere dieser Versammlung. Aus ben vielen vorliegenden Eingaben geht u. A. hervor, daß in einem Falle ein Kirchenbeamter, ein Rüfter, gezwungen worden ift, an einem Sonntage zu einem Termine in einer Unter­suchungsfache nach der Kreisstadt zu fahren. Der Richter habe zwar gesagt, daß es eine bringende, unaufschiebbare Sache sei, indeffen andere dies doch nichts an dieser Angelegenheit. Ebenso müsse dahin gewirft werden, daß durch eine Aenderung der Ferienordnung das Ab- und Bureisen der Schüler abge­schafft werde. Er bitte dringend, daß die Synode das thrige thun und dem Staate nun überlasse, das ſeinige zu thun. Aus diesem Gesichtspunkte empfehle er Namens der Kommission zu beschließen: An den Ev. Ober Kirchen Rath das Ersuchen zu stellen, bei dem Königlichen Staatsministerium, und durch basselbe bei dem Bundesrath des Deutschen Reichs, seinen Einfluß dahin geltend zu machen, daß durch eine einheitliche Gesetzgebung, sowie durch Anordnungen der Verwal tungsbehörden die Sonntagsordnung mehr, als bisher zur Durchführung gebracht werde, so daß 1.1 die Organe des Staates rücksichtlich ihrer eigenen Thätigkeit, wie rücksichtlich der von ihnen ausgehenden Maßnahmen sich ihr unterordnen; 2. die Beamten der öffentlichen wie der privaten Verkehrsanstalten ebenfalls ihren Sonntag haben;- 3. die landwirthschaftlichen Arbeiten und die gewerblichen Ar­beiten in Fabriken, Werkstätten und bei Bauten nur stattfinden dürfen, wenn dieselben ihrer Natur nach feinen Aufschub oder feine Unterbrechung erlauben, oder wenn ein besonderer Um­stand fte erfordert; 4. auch die sonstige gewerbliche Arbeit und der Geschäftsverkehr, wie in Verkaufsläden, Komioiren, auf bas dringendste Bedürfniß eingeschränkt werde; 5. durch strenge Ueberwachung der Vergnügungslokale und Schau ftellungen die überwuchernde Völleret und die unfittlichen Ein­flüffe von den sonntäglichen Erholungen unseres Volkes und seiner Jugend ferngehalten werde.

Nur Unverstand tann, wie's geschehen, diese Lehre so aus­legen, als hielte die dünnste Kleidung am wärmsten; begreif­licher Weise handelt sich's zunächst um den Stoff, von dem man nun je nach Witterung und Bedürfniß zwei, drei und mehr Lagen anthun mag. In Bezug auf den Schnitt erklärt sich die Hygieine, besonders was männliche Bekleidung betrifft, gegen das Rockfuteral und für den von den Frauen beibehal­fenen Mantelschnitt( Toga) des Alterthums, welcher, weit­schichtig anliegend, nach Bedarf sogleich mehr oder weniger ge lüftet, oder ganz abgelegt werden kann. Als Stelle, wo das Ganze zu schließen, schuf die Natur im und am Schulter­gürtel nicht blos den geeigneten Träger, sondern auch den Theil des lebenden Dfens, der ganz eigentlich der Dfen flappe des leblosen entspricht. Die nach dem Gesez des auf steigenden Stromes" entweichende Dunstwärme drängt nämlich am bekleideten Körper nach Art des, Buges da hinaus, wo der Kragen leicht offen steht und darum Empfindliche so leicht frieren. Verhütet wird dies, überhaupt die Klappe" richtig geschlossen, dadurch, daß man ein dreieckiges Tuch nicht, wie Männer pflegen, zusammengelegt umwurstelt, sondern nach Mädchen­art am Nacken herab glatt umhängt. Als weiterer, im größeren Umkreise die Wärme zusammenhaltender Ver­schluß tommt nöthigenfalls der altmodische Mantel oder noch besser der in allen Richtungen fügfame und weit schichtige Plaid hinzu, und zwar aus Wollenstoff, unter dem Kränkliche oder Genesende als zweite Schicht den mit Watte oder auch wohl mit Daunen gefütterten Stepprock tragen mögen. Auch den von Jäger fabrizirten, dem württemberger Schüßenrock nachgebildeten Wollenrod mag, wer am Schnitte Gefallen findet, als zweite oder dritte Schicht darum wählen, weil er besser als der Plaid berufliche Hantierung gestattet. Unter allen Umständen aber weg mit der Wolle als Leib­wäsche! wäsche Vollends gesundheitswidrig handeln die, welche über wollene Unterjacken noch die ganz luftundurchlässige, weil gestärkte Hemdbrust, einen wahren Blechpanzer, tragen! Bei aller Anerkennung für die Mühe, welche sie sich mit Wringen, Stärken, Blauen, Plätten dabei geben, glaube ich doch unseren trefflichen Hausfrauen auch für ihren Theil eine Erleichterung anzubieten, wenn ich hiermit Beseitigung dieser die hygieinisch gewöhnte Männerbruſt wie ein Alp brückenden Chemisette- Tracht beantrage. Als gesunde und reinliche Leibwäsche empfahl ebenfalls schon Hufeland unge stärkte Leinwand oder Baumwolle( Shirting). Hat fich aber Jemand nun einmal an's Tragen von Unterjacken gewöhnt,

Um zu begreifen, daß und warum wir uns in dichter Kleidung viel eher zu erkälten Gefahr laufen als das gewünschte Rechtwarmhalten erzielen, ja daß legteres auf diesem Wege schließlich nicht einmal mehr vom Belzkleide geleistet wird, muß man sich in die Eigenart unseres Körpers als eines lebenden Dfens hineindenken. Vom leblosen Ofen unterscheidet er fich nämlich dadurch, daß er Wärme nicht blos auf dem einen Wege Der Strahlung, sondern zweitens auch durch Ausdünstung von fich giebt. Von der Beziehung der Kleidung ist ferner zu be achten, daß nicht das Gewand als solches uns warmhält", sondern daß es nur mittelbar Verwerthung findet: wie schon unsere natürliche Oberhaut nach Art der Glasur am Kachelofen Das jähe Entweichen der im Innern entwickelten Wärme auf hält, so fommt unsere Kleidung als eine Art Hilfshaut hinzu, bie aber gleichzeitig einen Theil der bereits ausgetretenen Wärme noch zwischen sich und unserer Hautfläche, zumal wenn sie nicht gesundheitswidrig eng anliegt, festhält. Einerseits also laffen wir, um mit Meister Bettentofer zu reden unsere Kleidung für uns frieren", andererseits kann die Kleidung diese Aufgabe erst er füllen, nachdem wir selbst fie und die von ihr eingeschlossene Luftschicht geheizt haben.

Von der anderen Form der körperlichen Wärmeabgabe, der Ausdünstung, merken wir, weil bei ruhigem Verhalten in

2nd serboten.]

Feuilleton.

Das Mormonenmädchen. Amerikanische Erzählung

DON Balduin Möllhausen

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( Fortiesung.)

An die Oberwelt. Es mochte ungefähr zwei Stunden bunkel gewesen sein, ba theilten fich plöglich gerade an ber Stelle, wo die straff gespannte Leine von der Höhe ins Wasser niederreichte, die Fluthen auseinander, und über denselben erschienen, schwärzer noch, als die sie umgebende Dunkelheit, Kopf, Schultern und Brust Kairuts, des Mohave- Häuptlings. Einen Augen­blid blieb er lauschend stehen, als ob er besorgt habe, ents deckt zu werden; dann aber preßte er das Wasser aus seinen Haaren, und vorsichtig begann er den Weg zu betasten, welchen er einzuschlagen gedachte. Er war noch mit dieser Arbeit beschäftigt, da tauchte ein zweiter Ropf neben ihm empor, der ihm indeſſen nur bis an die Schultern reichte, mithin bis unter die Arme im

Waffer stand.

Start, viel start, sehr achotka," flüsterte ber Mohave, indem er zuerst leise, dann mit wachsender Gewalt, und zu­legt mit feiner ganzen Rörperlaft an dem nunmehr in der

Höhle gelöften Laffo zog.

daß noch mehrere Personen neben ihm auf dem schmalen Felsenrande Plaz fanden.

Der Häuptling war so lange feinen 3ollbreit von seiner zuerst eingenommenen Stelle gewichen; sobald er aber ben Delawaren oben sah, neigte er sich der Spalte zu, einen kurzen Laut in dieselbe hineinsendend.

Alsbald ließ sich ein reibendes Geräusch in derselben vernehmen, und im nächsten Augenblick streckte er seine Hand aus, um zuerst des Schwarzen Bibers Büchse und demnächst feine eigenen Waffen in Empfang zu nehmen.

Nachdem er dem Delawaren Beides hinaufgereicht, gab er wieder ein Beichen hinein, ein kurzes Plätschern folgte, und gleich darauf tauchte neben ihm der lange Bootsmann empor.

Derselbe hatte es verschmäht, sich zu entkleiden; es

schien ihm diese Vorsicht zu tief unter ber Würde eines ständig bekleidet, sondern in bem Seberriemen, sein Beug nothbürftig über den Hüften zusammenbielt, steckte auch sein unzertrennlicher Freund, der blank geschliffene Kutlaß.

Seemannes zu stehen. Er war aber nicht nur volls der

Nur wenige Sekunden gebrauchte er, um das Wasser aus seinen Augen zu reiben und sich von der Lage der Leine zu überzeugen. Schnell fuhr er dann mit der Hand so tief in die Spalte hinein, als er mit seiner knochigen Faust nur tommen fonnte, und vorsichtig 30g er seinen Revolver und sein an denselben geknüpftes seidenes Halstuch hervor. Mit raschem Griff befestigte er die Waffe, um sie gegen Feuch­tigkeit zu schüßen, an seinem Halse, und dann nahm er in benn es war ja zu bunkel, und auch nicht von Wichtigkeit, fich dem Mohave durch Zeichen über geringfügige Dinge in Empfang. Nachdem er denselben gerade gebogen und auf sein Haupt gestülpt, ergriff er die Leine, und ohne verständlich zu machen; start genug, um uns Alle auf auf Kairut's Hilfe zu warten, zog er sich, nur seine einmal zu tragen," fuhr er fort, worauf er noch einige Arme gebrauchend, mit einer solchen Leichtigkeit zu bem bis dahin, wo er festen Fuß zu fassen vermochte, zu ers und sich dann anſchidie, ben ersten senkrechten Abhang eines Geeschiffes befunden hatte und daher die auf denselben herrschenden Gebräuche nicht kannte, auf's höchste barüber erstaunte.

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Ferner wolle die Generalfynode beschließen: an die ihr zugehörenden General Superintendenten das Ersuchen zu stellen, zur Weckung und Belebung ernsten Sonntagsfinnes und heiliger Sonntagsfreude" einen Hirtenbrief an die Ges meinden der ihnen zugewiesenen betreffenden Provinzen richten zu wollen.

Korreferent Syn. Stöder( Berlin ) begründet die einzelnen Säße dieser Anträge durch die schon an vielen anderen kirch­

nehmen, indem er sich von dessen geräuschvollem Wesen da, wo es indianische Ohren zu täuschen galt, nicht viel Gutes versprach. Derselbe bestand indessen so eigensinnig auf seiner Absicht; dem verrätherischen Schlangen- Indianer den Schädel zu spalten, daß weder Fall's Bitten, noch Weatherton's Be­fehle etwas über ihn vermochten. Er schwor hoch und theuer, daß sie fich nicht an Bord eines Kriegsschiffes be fänden, wo er sich in die Disziplin zu fügen habe, und daß er lieber für seine Infubordination gehangen sein, als beim Entern zurückbleiben wolle.

Nachdem man ihm eingeschärft hatte, daß das leiseste

Geräusch ihrer Aller Verderben herbeiführen würde, liek man ihm endlich seinen Willen, und er bekundete seine Vorsicht und Ueberlegung, zu des Schwarzen Bibers Beru­higung, von vornherein schon dadurch, daß er die Schuhe von seinen Füßen streifte, um nicht härter als eine Kaze aufzutreten.

Der Delaware wartete nur noch so lange, bis sich John,

Rairut und noch ein zweiter Mohave zu ihm geſellt hatten, worauf er sich an der Leine behutsam anfwärts zu bewegen begann.

Gleich hinter ihm tam Raft, an diesen schlossen sich die Mohaves an, und ganz zuletzt endlich folgte John, der, weniger ehrgeizig, als der Bootsmann, der ruhigen Ueber­zeugung lebte, daß es überall etwas für ihn zu thun geben würde.

Geflochtenes, ungegerbtes Wildleder," antwortete der Schwarze Biber taltblütig, wie zu sich selbst sprechend, derselben Weise den ihm dargereichten zerknitterten Theerhut waren und bei dieser Gelegenheit die losen Steine aus dem

fteigen.

Mit Hilfe des Mohaves gelangte er leicht hinauf, und indem er etwas zur Seite trat, schaffte er so viel Naum,

Letterer hatte sich nämlich nur schwer dazu entschlossen, den Bootsmann mit auf seine gefährliche Expedition zu

Langsam schlich der geheimnißvolle 3ug an dem steilen Abhang hin. Es war vielleicht ein Glück, daß La Bataille und einzelne Utahs daselbst hinunter und hinaufgeklettert

Pfade, theils absichtlich, theils unabsichtlich entfernt hatten. Es würde ihnen sonst nicht so leicht geworden sein, unent­deckt die Stelle zu erreichen, wo die Leine um den Fels­block geschlungen war, und wo der Boden, weniger ab= schüffig, freiere Bewegungen gestattete.

Sie befanden fich dort nur noch gegen dreißig Schritte weit von den Utahs entfernt. Sie hätten dieselben, indem das Feuer die zusammengetauerten Gestalten mehr oder min­ber beleuchtete, ganz bequem erschießen können; da sie aber befürchten mußten, daß ein entkommener Utah , oder auch