Tungen ein Einverständniß beider Regierungen erzielt werden wird, und wir sind in dieser Hoffnung wesentlich bestärkt wor den, nachdem die spanische Regierung unserem Vorschlage, die Frage der Entscheidung des Papstes zu unterbreiten, dahin ent gegengekommen ist, daß fie die Vermittelung Seiner Heiligkeit angenommen, und der Papst bereit ist, dieselbe eintreten zu laffen. Euere Exzellenz wollen der königlich spanischen Regie rung anzeigen, daß wir in Folge deffen dem Kardinal- Staats­sekretär die nöthigen Informationen über die Sachlage mit­theilen werden und anheimstellen, daß von spanischer Seite das Gleiche geschehe. Wir werden dieser Information Vergleichs vorschläge in dem zwischen uns bereits besprochenen Sinne folgen laffen, sobald uns die schriftlichen Berichte über die Be fizergreifung auf den Inseln vorliegen, welche ich von den das bei betheiligt gewesenen deutschen See Offizieren erwarte.

scheinlich bezeichnen, daß dieser Modus dem neuen Gefeßent wurf zu Grunde gelegt werden wird. Daß auch eine Melaffe besteuerung beantragt werden sollte, ist nicht wahrscheinlich, aus dem einfachen, schon bei der vorigen Vorlage entscheidenden Grunde, daß die zunehmende Verbesserung in dem Verfahren der Melaffe- Entzuckerung voraussichtlich es bald dahin bringen wird, daß von Melaffe überhaupt nicht mehr oder doch nur in ganz verschwindendem Umfange die Rede sein fann.

ihnen die Klaffensteuer erlassen, dagegen aber jedes Glas der Li vertheuert wird?

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Regimen

Mannheim , 21. Oktober. An eine große Anzahl biefi Sozialdemokraten werden soeben hettographirte Bettel verfand worin denselben vorläufig mitgetheilt wird, daß Herr Unte fuchungsrichter Walz eine Untersuchung eingeleitet habe wege Uebertretung des§ 13 des badischen Vereinsgefeges. Die fache dieser Anklage ift furs folgende: Im Sommer dieje Jahres war der Reichstagsabgeordnete Bebel bier auf eine Geschäftsreise, und fand sich, wie jeder für selbstverständli hält, mit einer Anzahl seiner Gesinnungsgenossen zusamme mehr al um einen Spaziergang zu machen. Dieser Spaziergang deh fich aus bis zur Neckarspize, wo man der Hize wegen Sal machte. Diese harmlose und durchaus nicht heimliche sammenkunft, zu der fich die Leute zufällig zusammenfande foll als Voltsversammlung von der Polizei betrachtet w den sein, weshalb Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erstatt wurde, welche nach Bernehmung einiger der Betheiligten Sache dem Untersuchungsrichter übergab.

Die Frage des Verkaufs giftiger Medikamente wurde bereits in der legten Sigung des Abgeordnetenhauses auf An trag des Abg. Douglas eingehend besprochen. Es wurde auf die statistisch in ihrem Umfange nicht festzustellenden aber that sächlich außerordentlich zahlreichen Vergiftungsfälle hingewiesen, welche namentlich in den niederen Vollsklassen bei mangelnder zuverlässiger Krankenpflege durch Verwechslung der Medizin flaschen vorkommen. Herr Douglas beantragte, die Apotheken möchten angehalten werden, durch Farbe und Form der Flaschen sc.( nicht blos durch die leicht ablösbare Etiquette) bie giftigen äußerlichen Arzneimittel von den innerlich anzu wendenden nicht giftigen fenntlich zu unterscheiden. Er sprach am Schluß seiner Rede noch die Bitte aus, man möge Schwefelsäure, das sogenannte Oleum, nur gefärbt in den Kleinhandel gelangen laffen, eben so chlorfauren Kalt, Kleefalz u. dergl. nur in farbiger Umwidlung. Der Antrag Douglas wurde( was lange nicht im Hause vorgekommen) einstimmig angenommen. Die Mago. Btg." lann nun die erfreuliche Mits theilung machen, daß auf Veranlassung dieser Anregung von Seiten der Behörde zum Theil bereits Abhilfe geschaffen worden ist. Es ist verfügt worden, daß Sucker, Salpeter­und ähnliche Säuren überhaupt nur noch gegen einen Gift schein verabfolgt werden dürfen. Weitere Anordnungen, auch bezüglich farbiger Flaschen und Enveloppen, stehen bevor. Auch der Handel der Droguisten dürfte in dieser Richtung bes schränkt werden. Es wurde schon in den Verhandlungen des Abgeordnetenhauses vom Ministertische aus auf die Noth wendigkeit einer reichsgeseglichen Regelung dieser ganzen Angelegenheit hingewiesen; da fich dieselbe aber nicht fo schnell erzielen läßt, so bat man bei der dringlichen Wichtig feit der Sache zunächst in Preußen auf dem Verfügungswege begonnen. Die reichsgefeßliche Regelung wird jedoch nicht außer Acht gelassen, sondern ist in nicht allzu ferner Zeit zu erwarten.

Heil unserem Kronprinzen! Unter diesem Jubelruf begrüßt die Eugen Richter 'sche Freifinnige Beitung" an der Spiße ihrer Sonntagsnummer den Kronprinzen zu seinem Geburtstage. Nun wird sich Niemand wundern, daß in einem monarchischen Staate von den Monarchisten der Dynaftie Huldigungen dargebracht werden; höchstens schütteln wahrhafte Monarchisten den Kopf, wenn die Huldigungen den Charatter beuchlerischer und hündischer Schweifwedelei an nehmen. In den Blättern vom 18. d. M., die wir zu Ge­fichte bekamen( wie ,, Nordd. Allg."," Post", Magd. 3tg." u. a.), die fich doch gewiß durch ihre besonders monarchische Gesinnung aufzeichnen, fanden wir nirgends eine so enthusiastische Hervor hehung der Geburtstagsfeier als in dem Richter'schen Blatt. Es wird nun doch keinem einfallen, den tonservativen und nationalliberalen Blättern irgend welche Feindseligkeit gegen den Kronprinzen unterzuschieben. Woher nun gerade bei Eugen Richter dieses Hervordrängen seiner monarchischen Begeisterung? Der Mann, der fich aufs äußerste gegen den Vorwurf verwahrt, ein ,, verlappter Republikaner" zu sein, der für sich in Anspruch nimmt, zu den wahren Stüßen der Hohenzollerndynastie zu ge hören, der großm- oglige Fortschrittsmatador Eugen Richter ift nämlich auch ein großer Staatsmann. Er bedarf beim Fortschrittsphilister des Nimbus der Regierungsfähigkeit und Dazu muß der Kronprinz herhalten. Es bedarf des Scheines, daß der Kronprinz im Herzen ganz auf Seiten Eugen Richter's fteht; dieses Märchen wird sorgfältig von den Fortschrittlern Richter'schen Schlages gepflegt und verbreitet, wenn er auch zu dumm ist, um bei anderen Leuten als den im Fortschritts­phrasenbrei versumpftesten Philiftern noch Glauben zu fin ben. Wartet nur ab, ihr lieben Philifter. Nach dem Kaiser kommt der Kronprinz und dann, ade Bismard. Deinen Fußtritt haft du ficher und wir find dann oben auf. Le roi est mort, vive le roi! Bismarck est mort, vive Eugen Richter !*)

Herr Eugen Richter schreit über Reaktion! Er gerade ist ein Hauptträger der Reaktion. Die Art, wie er liberale Jdeen vertritt, ist es, welche dieselben herabsent. Statt dem Bürgerthum die Achtung vor freisinnigen Ideen beizubringen, Mannesmuth und Ueberzeugungstreue zu weden, sucht er burch allerlei fleinliche und noch dazu dumme Kniffe und Pfiffe dem Philifter zu schmeicheln und ihn in die bodenloseste Versumpfung des Denkens und Empfindens hinab­zufenten.

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Stolz wie ein Spanier verkündet Herr Eugen Richter in seiner Beitung, daß er und sein Gefolge, unentwegt" die zweijährige Dienstzeit für die Fußtruppen weiter fordern. Diese Betonung einer solchen einfachen, harmlosen und für einen wirklichen Liberalen selbstverständlichen Forderung beweist nur, daß eine größere Anzahl der Deutsch Freifinnigen für die selbe nicht stimmen wird. Herr Richter wird übrigens dieſe Forderung im Reichstage auch gar nicht einmal stellen. Bei thm ist eben Alles nur eine Phrase.

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München , 21. Oktober. Der Antrag Gabler, die Mit dienstzeit der Theologen zu verkürzen, wurde in namentlid Abstimmung mit 86 gegen 54 Stimmen vom Abgeordnet hause angenommen. Der Kriegsminister v. Feilizich erflä daß es fich bei dem Antrase um eine Frage handele, die das Forum des Reichs gehöre. Die Regierung werde ind die betreffenden Bestimmungen auch weiterhin mit Wohlwolle handhaben.

Die unehelichen Kinder find die ,, Märtyrer des Tobe Die Sterblichkeit der unehelich Geborenen ist bei weitem grö als diejenige der ehelichen Kinder. Kein Wunder! Die brückende Mehrzahl der Mütter, die illegitime Geburten habe refrutirt sich aus dem Proletariat, und der Kampf um's D sein, so schon verheerender als die schrecklichlichste Seuche am furchtbarsten für das arme Weib, das für fich und Rind mit dem färglichen Lohn sorgen soll, mit dem weibl Arbeit bezahlt wird. Und wenn nur immer Arbeit vorhan wäre! In zahlreichen Fällen ist die Mutter nicht im Stan ihr Kind selbst zu pflegen und aufzuziehen, fie muß es in Biebe" geben. Die Engelmacherei spielt dabei eine große R oft genug, ohne daß die Mutter des Kindes eine Ahnung von hat. Laffen wir die Zahlen amtlicher Statistil Bom Tausend der Geborenen im preußischen St find mit Einschluß der Todtgeborenen vor der Vollendung ersten Lebensjahres gestorben:

Aus Anlaß des Verschollenbleibens der Augufta" wird iegt die Frage erörtert, ob die auf dem Schiffe Gewesenen durch die Veröffentlichung des Reichs Anzeigers" für todt er flärt worden find. Die Germ." sagt hierzu: Dem ist nicht fo. Das Eintreten des Reiches mit Benfionen für Wittwen und mit Erziehungsgeldern für die Kinder Verschollener ist ab hängig von der gerichtlichen Todeserklärung.( Da könnten also die Wittwen und Waisen drei Jahre lang hungern!) In dieser Beziehung bestimmt ein preußisches Landgeses vom 24. Februar 1851, daß bei Schiffern oder seefahrenden Ber sonen, welche in außereuropäischen Meeren verschollen sind, brei Jahre nach der lezten Nachricht die gerichttiche Todess erflärung ftattzufinden hat. Da nun nach den Veröffent lichungen der Admiralität der 2. Juni als Tag der legten Nachricht über die ,, Augusta" festgehalten werden muß, so steht, wie der. C." bemerft, die Todeserklärung nicht vor dem 2. Juni 1888 zu erwarten.

Zur Zuckersteuerfrage schreibt man der Magdeb. 3tg." aus Berlin : Die Mittheilungen, welche über die Richtung und den Inhalt der zu erwartenden Budersteuervorlage ver breitet werden, treten mit einer Bestimmtheit auf, als wenn dieselbe bereits fertig vorläge. Thatsächlich befindet sich aber die Angelegenheit noch vollständig in den vorbereitenden Stabien, so daß selbst in den zunächst betheiligten Refforts der Regierung noch nicht mit Sicherheit beurtheilt werden kann, welcher Art der endgiltige Beschluß sein wird. Es ist daher vorläufig nur Rombination, wenn in der Presse bestimmt be hauptet wird, es werde eine Erhöhung der Rübensteuer auf 1,80 Mart für den Doppelzentner beantragt werden. Einiger maßen ficher oder wenigstens höchst wahrscheinlich ist nur, daß die Vorlage im Allgemeinen fich als eine Wiederholung des vor zwei Jahren eingebrachten, damals aber gar nicht zur Berathung im Reichstage gelangten Geseßentwurfs er weisen wird. Damit ist aber nur die Tendenz der selben angedeutet, während bezüglich der Erhöhung der Rübensteuer und der Normirung der Bonifikationshöhe sehr wohl Abweichungen von den damals vorgeschlagenen Sägen denkbar find. Es giebt sich in dieser Beziehung in denjenigen Re­gierungsfreisen, welche bei der Feststellung der Vorlage vor zugsweise betheiligt find, die Neigung fund, die Erhöhung der Steuer nicht sofort von 1,60 t. auf 1,80 M. eintreten zu laffen, wie der vorige Gefeßentwurf vorschlug, sondern für das erste Jahr nur auf 1,70 M. und darauf vom folgenden Jahre ab auf 1.80 M., zugleich aber in entsprechender Weise auch die Exportbonifilation für das zweite Jahr und weiter anders als für das erste Jahr zu normiren. Man darf es als wahr

*) Der König ist todt, es lebe der König! lautete die höfische Ankündigung des Todes des Königs am altfranzösischen Hofe. Bismard ist todt, es lebe Eugen Richter !

rechnen?" fragte Rabe, die Hand Ella's noch immer fest­haltend.

Fräulein v. Loffow wandte verwirrt das Antlik ab, fie fürchtete offenbar, dem forschenden Blicke des Gutsbesizers zu begegnen.

"

Aus Leipzig wird eine wichtige" Entscheidung des Mi­nifterium des Innern in Bezug auf Voltsversamm. Iungen gemeldet. Nach dieser Entscheidung hat der über­wachende Polizeibeamte tein Recht, den Redner zur Sache oder zur Tagesordnung zu rufen. Nach dem sächsischen Vereins­gefeß aber muß bei der Anmeldung der Versammlung die Tagesordnung angegeben werden. Konsequenterweise wird nunmehr, wenn der Redner von dieser angemeldeten Tages­ordnung abweicht, der überwachende Beamte den Redner nicht mehr unterbrechen, sondern sofort die Versammlung auflösen. So wird es das sächsische Ministerium auch wohl gemeint So wird es das sächsische Ministerium auch wohl gemeint haben. Glaube man nicht, daß in Sachsen auch nur die ge­ringsten liberalen Anwandlungen im Schoße der Regierung stattfinden könnten! Freilich, wo anders ist's, äbenso".

" Ich kann diese Frage nicht beantworten," erwiderte fie, wenigstens heute noch nicht, ich kann nur wiederholen, daß jeder thatkräftige Mann das Recht hat, die kühnsten Hoffnungen zu hegen. Begnügen Sie sich damit, und wenn Der Kampf Ihnen angeboten wird, dann treten Sie fühn in die Schranken, der Sieger darf den höchsten Preis for­bern, er wird ihn erhalten."

Wieder zog Rabe die schmale Hand an seine Lippen, und schon jetzt leuchtete die Siegesfreude aus seinen Augen.

" Ich danke Ihnen," sagte er, Sie zeigen mir einen Stern, dessen Licht fortan meinen dunklen Pfad erleuchten wird. Sie find die Freundin Arabella's, Ihnen darf ich

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Kindern

1876

230,88

393,37

162,69

1877

218,11

371,00

152.89

1878

221,05

380,83

159,78

1879

220,76

381,26

160,50

1880

232.40

395,63

163,23

1881

220,82

386,22

165,30

Diese Art

und beim Deffnung

1882

229,17

388,44

159.27

385,26

160,52

Maße gr

Buichauer

Füßen in geringer

indem thr Schnitt. Verbluten

Durchschnitt 224,74

Die durchschnittliche Sterblichkeit der und lichen Rinder bis zur Vollendung ihres er Lebensjahres bat also 171,3 pt. ber bu schnittlichen Sterblichkeit ebelicher Rin betragen, und Don je 1000 ehelichen Rin überlebten 160,52 mehr als von Derselben unehelicher Kinder das erste Lebensjahr.

Halle, 20. Oktober. Die Stadtverordneten Bersammlung hat die Vorlage des Magistrats, betr. Einführung einer Io. talen Biersteuer, mit 22 gegen 12 Stimmen genehmigt. Das eingeführte fremde Bier zabit 65 Pf. pro hektoliter, das am Drte gebraute einen 50prozentigen Buschlag zur Braumalz­steuer. Der Ertrag soll hauptsächlich zur Entlastung der untern Stufen der kommunalen Klassensteuer dienen. Der Kampf war ein ziemlich lebhafter.

Uns

esfirt insbesondere die Berliner Kinderf lichkeit. Die Sterblichkeit der ehelichen im Stadttreis Berlin bis zur Vollendung des ersten jahres in den Jahren 1875 bis 1882 zeigt folgende Es find von je 1000 überhaupt Geborenen, einschließli

Zobtgeborenen, geftorben: 1875: 335,79 Kinder, 1876: 29 1877: 297,49, 1878: 295,31, 1879: 286,49, 1880: 309 1881: 281,26, 1882: 271,55 Rinder; im Mittel der 1875-1882: 296,70 Kinder. Anders gestaltet fich bas wenn wir die Sterblichkeit der unehelichen Kinder Auge faffen. Von je 1000 überhaupt Geborenen, einſchlic

496 99, 1877: 509,18, 1878: 515,62, 1879: 496,78,

18

aber Niem einmal 31 jeugt hab

bis auf d

au sehen, Feffeln ft lebhafte D Körper la länger na den vorhe in ganz g

der Todtgeborenen, starben: 1875: 512,23 Kinder, 18 529,83, 1881: 493,32, 1882: 467,22 Rinder; im Mit der Jahre 1875-1882: 502,65 Kinder. Während alfo Staate von je 1000 unehelich Geborenen 160,5 mehr als derselben Bahl ehelich Geborener vor der Vollendung des Lebensjahres starben( vgl. die erste Tabelle), beträgt Unterschied in der Hauptstadt 206,0 vom Tausend det älfte aller unehelich Beborenen während borenen. Das heißt in Berlin stirbt mehr als ersten Lebensjahres. Wenn die wirthschaftliche

D

die Zeit der Krisen die Sterblichkeitsgiffer überhaupt fle Jedenfalls eine recht eigenthümliche so räumt ein Krach mit seinen Nachwehen, als da find Hu Elend, Arbeitslosigkeit ganz besonders auf unter den

Entlastung. Was nüßt es den ärmeren Bewohnern, wenn

ber

merten ift jüdischen wohl verzi ichritten 1 Jabitaufe Der Haus

be

Wie aber, wenn diese Warnung zu früh käme, wenn Ihre So hatte ich also Recht," nickte Rabe, während Vermuthung wirklich grundlos märe? Würde in diesem den Arm bot, um sie hinauszuführen, ich führte Falle möglicherweise nicht das Gegentheil erreicht werden Gerücht von dem, was wir erreichen wollen?"

sofort auf die Freundschaft

Väter zurüd. Oder sollte der Assessor selbst es erf " Ich überlasse es vertrauensvoll meinem liebenswürdigen und verbreitet haben? Mir gegenüber wollte man es be gelächelt." ten, man sagte, er habe zu den Gratulationen seiner Fr

und flugen Verbündeten, vorher das Terrain zu sondiren," erwiderte Rabe lächelnd. Ihrem Scharfblick kann und wird die Wahrheit nicht verborgen bleiben. Ich brauche Sie wohl auch nicht darauf aufmerksam zu machen, daß unser Bünd niß ein streng verschwiegenes Geheimniß bleiben muß, Sie kennen die völlig unberechtigte Abneigung Arabella's gegen mich!"

Franziska wird ihr bereits von dieser geheimen Unter­redung Mittheilung gemacht haben."

"

Eben deshalb müssen wir besto vorsichtiger sein. Können wir uns nicht über die Kultur der hochstämmigen Rosen unterhalten haben? Arabella weiß, daß wir Beide uns dafür intereffiren, daß die Rosenkultur unser gemeins

"

Soll er das wirklich gethan haben?"

" Ich behaupte nichts, Ella, ich berichte Ihnen nu

th. 6 bat fich et Den Vertr fchreibung auf landli eine große willigen S

Iman mir mitgetheilt hat, ohne indeß eine Garantie für Richtigkeit zu übernehmen. Das Gerücht hat damals gelegen, ihm Schweigen zu gebieten." fich behauptet, und doch hätte es in der Macht des Affe Rabe blieb jezt vor dem Boudoir Arabella's fteher Ich hoffe, Sie bald wiederzusehen und Sie als

an die ermuthigenden Worte erinnern zu dürfen, mir vorhin gesagt haben," flüsterte er.

21

Fräulein v. Lossow sah ihn an, als ob fie ben wohl die Bitte ans Herz legen, Ihren ganzen Einfluß auf fames Stedenpferd ist, und da ich gerade vor einigen Tagen seiner Worte nicht ganz verstanden habe, aber als fie fei eine Sendung der seltensten und prächtigsten Sorten erhalten leuchtenden Blid begegnete, schlug fie verwirrt bie

zubieten, diesem Hause den Frieden zu bewahren." ,, Die Verlobung Bella's mit dem Assessor v. Stud­mann würde freilich diesen Frieden stören," erwiderte Ella finnend.

Sie würde ihn vernichten. Sie würde das Band zwischen dem Oberst und seinem Sohne zerreißen und den Haß des Ersteren gegen uns Alle steigern. Ich für meine Perfon habe ja gar kein Interesse baran, ich muß ja barauf gefaßt sein, daß über kurz oder lang der Schwiegersohn Der Generalin die Verwaltung der Güter übernehmen wird, und ich wäre ein schlechter Rechner, wenn ich mich nicht schon darauf vorbereitet hätte. Ob dieser Schwiegersohn

habe, so

nieber.

in der St

teure biefe

Mangel

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Bie

ernft über

aus einer mogen.

bitte, nennen Sie mir sich mit einer Verbeugung zurüd, er lächelte triumphin Ohne eine Antwort abzuwarten, zog ber Gutsbe

Vortrefflich!" fiel Ella ihm lebhaft in's Wort. Eine Kleine Kriegslift ist immer erlaubt- einige Namen der neuen Sorten."

Hier haben Sie ein vollständiges Verzeichniß," ers

als er in sein Rabinet trat.

widerte Rabe scherzend, während er einen gedruckten Katalogbündete konnte ich nicht finden, dem Assessor wird der ,, Der Pfeil hat getroffen," sagte er, eine beffere

-

aus der Tasche zog, mit dieser Waffe können Sie allen Vermuthungen erfolgreich entgegentreten. Wenn mich eine Erinnerung, die in diesem Augenblick in mir aufsteigt, nicht trügt, so brachte man vor einem Jahre den Namen meiner liebenswürdigen Freundin mit dem Namen des Assessors in

schwer gemacht werden."

Er zog an der Glockenschnur, und wanderte auf und nieder.

Lang

Mit der Werbung um Ella v. Loffow war ef das entscheidende Wort auszusprechen.

Ben erwarten Rabe auf

Ra

v. Studmann heißt, oder ob er einen anderen Namen nahe Verbindung," fuhr er in ernsterem, nachdenklichem Tone Ernst gewesen, er batte lange auf eine Gelegenheit gema

tragen wird, kann mir ebenfalls gleichgiltig sein, an der

Sache selbst ändert es nichts, und mein Stolz erlaubt mir nicht, die Rolle eines fünften Rades am Wagen zu Spielen."

Ich werde Bella warnen und sie auf die Folgen einer solchen Verlobung aufmerksam machen," fagte Fräulein v. Lossow entschlossen. Das ist die Pflicht der Freundin, und diese Pflicht gedenke ich zu erfüllen.

fort, ich wies damals schon diese Behauptung als eine

müßige Erfindung zurück."

"

Boffa

Und das war fie auch." fagte Fräulein von Loffow, haben werde, fah er voraus, aber er fürchtete ihn wenn Ella selbst auf seiner Seite war, und für Fra

aber der Ausdruck ihres Gefichts strafte ihre Worte Lüge. Es ist ja möglich, daß mein Papa diefe Verbindung im Stillen gewünscht hat, aber mir gegenüber sprach er den Wunsch nicht aus, und Herr Siegfried v. Stuckmann hat fich niemals meiner Sympathie erfreut."

von Lossow war seine Werbung die Lette wenn sie nicht vorzog, allein durch das Leben zu Liebe war es wahrlich nicht, was ihn zu

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bewog, wie hätte auch Ella v. Lossow mit ihrem vol

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