Turrenzfähigkeit bebeute, auf die deutsche Eisenindustrie sofort in den schwärzesten Farben; die deutsche Eisenindustrie werde fich auf dem Weltmarkte binnen Kurzem einer gewaltigen Ueberlegenheit der Engländer gegenüber sehen. Es muß also etwas zur Abwehr der drohenden Gefahr geschehen- das geschieht am besten, indem die deutschen Eisenbahnen die Waaren der Großindustriellen auf Kosten der gesammten Steuerzahler befördern. Ist das nicht ein herrlicher Vorschlag? Wir begreifen nicht recht, warum man nicht auch zugleich den Wunsch ausgesprochen hat, daß die werthen Bersonen der Großindustriellen ebenfalls frei befördert werden sollen. Wenn schon, denn schon! Die Kleinhandwerker und die Arbeiter tönnen ja gerne noch etwas mehr für ihre Beförderung zahlen, wenn fie fahren wollen, es gilt, die nothleidende Eisenindustrie vom Untergang zu retten! und deshalb muß das Opfer ges bracht werden. Ja, so muß es fommen!
Zur parlamentarischen Situation läßt sich die Münche ner Allgemeine Beitung" aus Berlin folgendes schreiben: Der Eifer, mit dem von gewiffer Seite schon jest, noch ehe die preußischen Landtagswahlen vollzogen find, das vorausfichtliche Ergebniß derselben als ein für die Regierung günsti ges und als Präzedenz für angeblich nahe bevorstehende Neuwahlen zum Reichstage estomptirt wird, ist wenig berechtigt. Daß es auch für den Reichstanzler eine wünschenswerthere Zusammensetzung des Reichstags giebt, als die gegenwärtige, ist nicht zu bezweifeln; aber daß eine etwaige geringe Verstärkung der konservativen Stimmen im preußischen Abgeordnetenhause den Reichskanzler veranlaffen sollte, den Reichstag ohne dringende Nothwendig feit aufzulösen, ist schwer glaublich. Und eine solche Nothwen digkeit dürfte fich zunächst wenigstens nicht herausstellen. Allerdings wird die Frage der Verlängerung des Sozialistengefeßes den Reichstag beschäftigen; aber seit den vorjährigen Neuwahlen hat diese Frage einen erheblichen Theil ihres ge fährlichen Charakters verloren. In Folge der Schwächung, welche die deutsch - freifinnige Partei bei den legten Wahlen erlitten hat, ist dieselbe nicht mehr im Stande, auf die Ableh nung oder Annahme des Sozialistengefeßes einen entscheiden den Einfluß auszuüben. Die Entscheidung giebt zunächst ledig lich das Zentrum, und dieses wird es gewiß so einrichten, daß die Majorität die Verlängerung annimmt. Das Sozialisten geset wird also den Stein des Anstoßes nicht bilden. Eine andere Frage ist, ob die Vorlage, die Friedens weitere 7 Jahre vom Jahre 1888 präsenzziffer auf ab zu firiren, schon in der nächsten Seffion an den Reichstag gelangt. An fich hätte es mit dieser Vorlage Zeit bis zur Seffton 1886/87. Eine Nothwendigkeit, die Abänderungen der Organisation, welche vom 1. April 1888 ab zur Aus führung lommen sollen, zwei Jahre vorher gesetzlich festzustellen, liegt schwerlich vor. Es hat zwar vor einiger Zeit vers lautet, die Regierung beabsichtige, die Vorlage bereits in der nächsten Seffion einzubringen; aber bestimmtere Angaben find nicht gemacht worden. Zudem wird am 1. Dezember eine neue Volkszählung stattfinden, deren Ergebniß schwerlich so rasch festgestellt werden tann, daß auf Grund desselben eine weitere Erhöhung der Friedenspräsenzziffer im nächsten Reichstag be antragt werden kann. Ueberdieß ist für die bevorstehende Seffion eine so große Bahl dringender geseggeberischer Aufgaben, bei denen die Reichsregierung auf die Mitwirkung der gegenwärtigen Mehrheit rechnen kann, in Sicht, daß die Regierung feinen Anlaß hat, die Neuwahlen zu beschleunigen.
Zur Karolinen - Angelegenheit. In der jüngsten Note der deutschen Regierung an Spanien wurde erwähnt, daß die Berichte der Marine- Offiziere über die Besignahme von Yap noch nicht vorlagen. Diese Berichte find, so schreibt man der Nat. Btg.", jest eingetroffen und werden unmittelbar an den Papst nach Rom abgehen. Die Angabe des römischen Germania" Korrespondenten, daß beide Regierungen, nament lich aber Deutschland , auf den Abschluß drängen, wird als grundlos bezeichnet.
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7,560,000 im laufenden Etat ausgesetzt. Es weist diese Poft tion außer einem Bugang von 400 neuen Stellen auch die Erhöhung des Durchschnittsbesoldungssages von 600 M. auf 610 M. auf. Unter den einmaligen Ausgaben befinden sich die Pofitionen für Herstellung neuer Dienstgebäude in Rüftrin, Celle , Bingen , Kreuznach und Wismar , sowie für den Um und Erweiterungsbau in Stettin , mit zusammen 536 850 M. als erste Bauraten, welche bereits für den laufenden Etat eins als erste Bauraten, welche bereits für den laufenden Etat ein gestellt, vom Reichstag aber abgelehnt worden waren. Die Wiedereinstellung wird damit motivirt, daß fich das Bedürfniß erheblich gesteigert und daß die Bauten ohne ernstliche Ge fährdung der Sicherheit des Betriebes, der Interessen des Publikums und der Gesundheit der Beamten nicht mehr verschoben werden können. Außerdem werden neue Dienstgebäude beantragt für Stralsund , Ludwigsluft, Werdau , Allenstein , Brieg , Sondershausen , sowie die Erwerbung von Grund ftüden in Berlin und Landsberg a. W. mit zusammen
Der Etat der Post- und Telegraphen- Verwaltung ist für das Etatsjahr 1886-87 veranschlagt: Die Einnahme an Porto und Telegrammgebühren auf 163,100,000 Mart. (+9,600,000), Personengeld 2,385,000(-200,090), Bebühren für Bestellung von Postsendungen 8,130,000(+380,000), Gebühren für Stundung von Gefällen und für Abfertigung der Ertraposten 90,000 Mt., Erlös für verkaufte Grundstücke, Materialien 2c. 200,500(+ 25,000), vermischte Einnahmen 800,000 Mt., Bergütungen von anderen Behörden 198,320 M., Wittwen- und Waisengeldbeiträge 1,797,000 M.(+ 90,400), Abfaß der Beitungen, des Reichsgefegblattes und des Amts blattes des Reichspostamtes 600,000 M.(+ 150,000). Die Gesammteinnahmen betragen 180,300,820., das find um 10,075,020 M. mehr als im laufenden Etat veranschlagt ist. Die fortdauernden Ausgaben beziffern fich auf 151,728,214 M., das find um 8,466,408. höher als im laufenden Etat, die einmaligen Ausgaben find veranschlagt auf 4,835,215 M., um 314,843 M. böher. Es verbleibt somit ein Ueberschuß von 23,737,391 M., um 1,293,769 M. höher als im laufenden Etat. Unter den dauernden Ausgaben weisen die Positionen für Unterbeamten einige Aufbesserungen auf; so find für 13,000 Landbriefträger an Besoldungen 7,930,000 M. gegen
weiter von der Verhaftung Halm's gehört? Ich denke doch, Sie müssen Manches erfahren, was uns verschwiegen bleibt."
1,096,600 m.
Die polizeiliche Brodtage ist bekanntlich von den Gerichten schon mehrfach als gejezwidrig erklärt worden. Erft vor Kurzem sprach das Bromberger Schöffengericht einen Bäcker frei, der wegen Nichtbefolgung der diesbezüglichen polizeilichen Vorschriften angeklagt worden war. In der Be gründung dieses freisprechenden Erkenntnisses heißt es u. A.:
Die betr. Polizei- Verordnung verstößt gegen die§§ 72 c. der Gewerbeordnung. Von der in lezterer gewährleisteten Gewerbefreiheit find u. A. in den§§ 73 ff. Ausnahmen statuirt. Wie diese nach allgemeinen Grundsäßen nicht extrahin interpretirt werden dürfen, so können auch nicht durch Polizeiverordnungen Beschränkungen dem Gewerbebetriebe auferlegt werden, welche über den Rahmen der im Geseze firirten Einschränkungen hinausgreifen(§ 15 und 17 des Gesezes som 11. März 1850). Eine derartige unzulässige Beschränkung liegt aber zweifelsohne in der angeordneten Stempelung. Die Ge werbeordnung fennt den Stempel nicht. Statt seiner schreibt fie als Kontrolmaßregel nur das Halten einer Waage seitens der Bäcker und Brodhändler vor. Das einfache Mittel der Stempelung der Brode lag offenbar näher als die umständ liche Nachwiegung des Brodes durch den Käufer. Der Umstand, daß aber der Gesezgeber gerade jenen Modus gewählt bat, spricht unwiderleglich dafür, daß er von einer Stempelung nichts hat wissen wollen. nichts hat wiffen wollen. Des ferneren spricht sodann der § 73 der Gewerbeordnung davon, daß Bäder zc. angehalten werden können ,,, die Preise und das Gewicht ihrer verschiede nen Badwaaren durch einen Anschlag zur Kenntniß des Publikums zu bringen," überläßt also sowohl Gewicht als auch Preis der Frei- und Selbstbestimmung der Gewerbetrei enden. Wenn dem gegenüber der§ 4 der erwähnten Polizeiverordnung nur bestimmte Gewichte, welche die Behörde festgesezt, zulaffen will, so ist dies ein geradezu in die Augen springender Verstoß gegen die Bestimmung der Gewerbeordnung, ein Eingriff in Die Rechte der Gewerbetreibenden.
Ich weiß nur, daß der Verhaftete leugnet, und daß der Untersuchungsrichter von der Schuld des Mannes über zeugt ist. Die Untersuchung muß nun das Weitere ergeben."
,, Und glauben Sie, daß alle 3eugen noch einmal vernommen werden?" ,, Unzweifelhaft."
Das wäre mir unangenehm."
" Aus welchem Grunde?"
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Ich gehe nicht gern an's Gericht."
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Wenn Sie als 3eugin vorgeladen werden, so ist ja nichts weiter dabei," erwiderte Werner. Und ob es Ihnen angenehm ist oder nicht, darauf kann der Richter auch feine Rücksicht nehmen, durch die Zeugen aussagen muß die Schuld des Angeklagten festgestellt werden."
Durch sie ist auch schon oft ein Schuldloser überführt worden," sagte Frau Siebel gebankenvoll. Am besten wäre
Der Amtsanwalt hat gegen dies Erkenntniß Berufung eingelegt. Wie bekannt, hat aber die Bromberger Straffammer in einem gleichen Falle schon früher ebenso erkannt, wie jetzt das Schöffengericht.
Die Auswanderung nach Deutsch- Oft- Afrika fann ebensowenig empfohlen werden, als die nach Deutsch West Afrika. Selbst der Vorsitzende der deutsch oft- afrikanischen Gesellschaft, Herr Dr. Karl Peters, hat dies fürzlich in Stettin öffentlich zugestanden. öffentlich zugestanden. So zergeht die große afrikanische Kolonisationsidee in Traum und Schaum, ebenso schnell wie fte auftauchte.
nach langer bis Mitternacht dauernder Debatte in namentli Abstimmung mit 163 gegen 126 Stimmen angenommen.
München , 21. Oktober. Nach einer Mittheilung der N." ist Herr Boshart entlassen, weil vom Staatsanwalt b fönigl. Landgericht München I das in Betreff einer Verle des Amtsgeheimnisses angestellte Ermittelungsverfahren Beschluß vom 17. Oftober auf Grund des§ 168 b. 2 Reichsstrafprozeßordnung eingestellt worden ist."
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Franireich.
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Der in Paris gewählte Abg. S a mélinat, ehemal wie b Direktor der Münze unter der Kommune, richtet Nat. 8tg." mittheilt an seine Wähler folgendes Schreibe An die Wähler des Seine Departements! Meine lie Mitbürger! Obwohl ich mich um feine Kandidatur bemi habt Ihr mir Eure Stimmen angeboten. Ich fühle die id Aufgabe, die auf mir laftet; und was ich Euch zu schre habe, find nicht Dantesworte. Ich will Euch blos offen legen, wie ich das Mandat auffaffe, welches Thr ein sozialistischen Arbeiter anvertraut habt. Ehemal Streiter der Internationale", ehemaliger Kämpfer der Ba Kommune, werde ich trachten, in der Kammer meiner gangenheit als Kommunarde und Sozialist treu zu ble Darum werde ich mich bei feiner Gruppe einschreiben lef was mich nicht hindern wird, mit den sozialistischen Radil zu stimmen, wenn sie zum Beispiel beantragen werden: Heimberufung der Truppen aus Tongling, die Abschaffung Kultusbudgets; Ersparnisse im Budget durch die Saube des Verwaltungspersonals, die Aufhebung der Anhäufung Aemtern und Sinekuren, durch die Herabsegung der Ge und der Dotationen, die in feinem Verhältnis zu den leifteten Diensten stehen; die Selbstständigkeit der Gemein die allmälige Ersetzung der indirekten Steuern burd direkten und die progressive Einkommensteuer; die Ger reform, die unentgeltliche Rechtspflege, die Reform des Kon gefeßes und eine Maßregel, welche auf die Verminderung fozialen Ungleichheiten und Leiden abzielt.
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Nachdem ich die nothwendigen Maßregeln für die Wiederaufnahme der in Frage stehenden öffentlichen gefordert haben werde, was das Signal zu einem neuen schwung der Arbeit und der Geschäfte wäre, würde ich zur Pflicht machen, die wesentlichsten Forderungen meine beitsbrüder auf die Tribüne zu bringen. Zuerst würde die Pflicht unserer republikanischen Regierung hinweisen der Schweiz anzuschließen, um die Initiative zu einer in nationalen Arbeitsgefeßgebung zu er Dann folgt die Nothwendigkeit, unserem Lande eine Gesetzgebung zu schenken, welche die Arbeiter der verschi Kategorien wilsam, mit unmittelbarer Berücksichtigung Schwäche schüßt, sowohl was die Gesundheit, die Arbe den, einen wöchentlichen Ruhetag, als was die Bersid gegen Unfälle, Krankheit, Arbeitsstockung und die Entbl des Alters betrifft.
Was auf den öffentlichen Kredit Bezug hat, auf beitervereine, auf die Revision der Verträge mit der Ba Frankreich , den Eisenbahnen, Bergwerken u. s. w., den gegen die Monopole, die Verminderung der schuld u. s. w., sowie auf Alles, was die allimälige und Ersetzung der Lohnarbeit durch Arbeitstheilung beswe werde ich auch hierin mein Möglichstes thun. Ich werde gens in meiner Aufgabe herzlich unterſtügt werden vo Gruppe von Freunden, die ihre Beweise von Sachverfti Hingebung und Ausdauer schon geliefert haben. Empl Bürger, die Versicherung meiner Hingebung an die be
Die orientalischen Wirren sollen nun durch eine Konferenz gelöst werden, welche in Konstantinopel stattfinden soll und an der fich alle Signaturmächte betheiligen werden. Rußland, Deutschland und Desterreich werden auf der Konferenz vollständige Herstellung des status quo ante( des früheren Zustandes) entweder mit Wiedereinseßung Gavril Bascha's oder Ernennung eines neuen Generalgouverneurs für Dftrumelien beantragen, Italien und Frankreich voraussichtlich diesen Antrag unterstüßen; England wird dagegen die Ernennung des Fürsten Alexander zum Generalgouverneur beantragen und der Pforte empfehlen, den Reformansprüchen Rumeliens Rechnung zu tragen. Die Pforte foll fich von der Konferenz fehr viel versprechen. Wie die„ Times" melden, hat der Großvezier in einer Unterredung geäußert, die Pforte hege Hoffnungen, daß die Großmächte die gegenwärtige Gelegenheit als eine günstige betrachten werden, um die Frage des bulgarischen Tributs und des nach dem Berliner Vertrage von den Ländern, welche traft jenes Vertrages Gebiet erworben haben, zu tragenden Antheils an der Staatsschuld in gerechter Weise zu regeln.
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tische und soziale Republit.
Dänemart.
Camelinat Arbeiter. Abgeord Einer der Männer, welche den Attentäter Ras nahmen, Schiffstapitän Larsen, erzählt den Vorgang
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Auch die montenegrinischen Minister find Attentaten ausgesezt. Einem Telegramm zufolge wurde der Kriegsminister von Montenegro , Plamenat, von einem Albanesen mit dem Revolver attakfirt. Die Schüffe gingen fehl und der Attentäter wurde gehängt.
maßen: Als ich am Mittwoch Nachmittag in der ge über Eftrup's Wohnung am Toldbodvej 26 spazierte Herrn Estrup aus der Bredgade in die erstere St biegen. Er sah ernsthaft aus. Herr Estrup 30g Thürglode; in demselben Augenblide näherte fich e Mann mit den Worten: Sind Sie Estrup?" He drehte fich halb um und sagte:" Jawohl!" Der junge trat einen Schritt zurüd, zog aus seiner äußeren Zaid Revolver und feuerte in einem Abstand von zwei Schrit Estrup. Dieser zog sich längst der Mauer zur Seite Hausthür noch nicht geöffnet war, und fragte: schießen auf mich?" Ich lief jegt über die Straße, abe Schuß ab, seine Hand schien mir zu zittern, doch fann beide Perfonen erreichte, feuerte der junge Mann nod nicht mit Bestimmtheit behaupten. Unmittelbar nach ber des gar nicht treffenden zweiten Schufes ergriff ich ben Mann an der Brust und riß ihm den Revolver weg. Stun Das österreichische Abgeordnetenhaus hat die Regierungs gleichfalls den jungen Mann. Dieser bewahrte voll war auch Großhändler Toren Worm zur Stelle und vorlage, betreffend die Hinausschiebung der Einstellung des Ruhe und sagte nur: Sie brauchen mich nicht anzufa Schwurgerichtsverfahrens bei anarchistischen Umtrieben gestern werde nicht davonlaufen, ich stehe zu meiner That." Ja
Im Bureau des Justizraths.
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Willibald Rabe verließ das Haus des Antiquars in so freilich in die Brüche, aber wenn Ella fich darüber Der altadelige Name Derer von Lossow ging
bleiben mußte, um Athem zu schöpfen und seine Gedanken wieder zu sammeln.
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der alte Herr sich schließlich auch darüber trösten. Der nächste Tag sollte die Entscheidung bringen Es ärgerte ihn jetzt, daß er nicht selbst an den Weg diesem Entschluß trat Rabe in das Bureau des Ju
gedacht hatte, den Jakob Hochmuth ihm zeigte, daß er nicht auf den Einfall gekommen war, feine Schwefter um Uebernahme der Bürgschaft zu bitten.
Walter.
Der alte Herr faß vor einem gewaltigen umhüllt von dichten Rauchwollen, die Pfeife wif Er wäre dadurch der Nothwendigkeit, seinem Gläubiger Lippen, und eine schwarze Hornbrille mit großen m
gute Worte geben zu müssen, überhoben worden.
Gläsern auf der Nase.
Beim Eintritt des Gutsbesizers blidte er nur daß er der Forderung auf, dann zeigte er mit der Pfeifenspiße auf einen N'Abend," fagte er lafonisch, Platz nehmen, gu
Indeß, geschehene Dinge ließen sich nicht ungeschehen machen, und er fah wohl ein, des Antiquars nachgeben mußte, wenn er die unangenehmen Folgen einer gerichtlichen Klage vermeiden wollte.
Langfam bie Straßen durchschreitend, dachte er darüber nach, auf welchem Wege er die Erfüllung dieser Forderung seitens der Generalin am fichersten erreichen könne, und nie zuvor war seine abhängige Stellung ihm so drückend gewefen wie in dieser Stunde.
Er erinnerte sich der Bemerkung Arabella's, daß er im
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Sie haben mich erwartet?" fragte Nabe überra
" Das nicht, hm, merkwürdiger Fall!"
Darf ich fragen, wovon Sie reben?"
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Der Justizrath blätterte in den Aften weiter 1
einige Rauchwollen vor sich hin.
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Klarheit hineinkommen, wenn der Thäter nicht selbst ein Ges Hause seiner Schwefter nur ein Geduldeter sei, er erinnerte seiner kurz angebundenen Redeweise, werden fich erin
ständniß ablegt. Hat das Gericht damals nichts entbedt, wird es auch jest nichts entdecken, es ist Niemand dabei gewesen, wie der Doktor erschossen wurde."
Sie hatte diese Worte in auffallender Erregung ge= sprochen, und jetzt ging fie hinaus, um für das Abendbrot zu forgen.
Das Brautpaar aber tam auf bas abgebrochene Thema nicht wieder zurück, es schmiedete Pläne für die Zukunft, über die plötzlich ein ganzes Meer von Licht sich ergossen hatte.
Was die Mutter so ganz unerwartet bewog, den Hoch zeitstag so nahe zu rücken, den fie bisher mit hartnäckigem Eigensinn immer wieder hinausgeschoben hatte, fonnten sie nicht errathen; aber sie grübelten über diese Frage auch nicht lange nach, ungetheilt ihrem Glücke sich hingebend, bachten sie nur an die Zukunft, und alle Luftschlösser, die fie in früheren Jahren gebaut hatten, tauchten jetzt vor ihr en Geistesblicken in leuchtendem Glanze wieder empor.
fich ferner der Vorwürfe, welche die Generalin ihm ge macht hatte, und bei dem Gedanken an bie neuen Demü
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Habe da die Papiere Thres Schwagers, wurden damals mir zur Durchficht übergeben." " Jawohl nach dem Tode meines Vaters, ber
thigungen, die ihm bevorstanden, stieg ihm das Blut in die Schwagers Geschäftsführer gewesen war," nidie a
Das sollte und mußte anders werden!
Wurde seine Schwefter plöglich abberufen, so durfte er erwarten, daß Arabella ihm die Thüre zeigte, und was dann? Wenn er auch die Macht besaß, für diesen Schimpf Rache zu nehmen, was gewann er selbst durch die Nache?
Rühn und offen wollte er bei dem Freiherrn v. Lofsow um die Hand Ella's werben, und wurde diese Werbung zurückgewiesen, dann sollte Ella entscheiden, ob er in den Kampf um ihren Befis eintreten durfte.
Sie mußte dann Partei ergreifen, entweder für oder gegen ihn, und aus ihren Worten glaubte er entnehmen zu bürfen, daß sie in diesem Kampfe auf seiner Seite stehen
werde.
wartungsvoll.
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" Saben Sie etwas Besonderes entbed! Häufig von einem Testament die Rebe, welche
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Ein Teftament? Er hat keins hinterlaffen."
Wiffen Sie das bestimmt?"
" Sehr bestimmt sogar."
" It aber eins dagewesen."
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Dann wäre es doch gefunden worden."
Der Justizrath schüttelte den Kopf.
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,, Wird hier mit Sicherheit behauptet," fagte nädig ,,, mehrmals fogar. Muß ein Testament
gewesen sein."
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I oder nach derselben niedergeschrieben worden?" Rabe spöttisch. Sind sie vor der Hochzeit bet G Aus welcher Zeit batiren diese Behauptungen"
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