Eltern ein Liebesverhältniß mit einem jungen Kaufmann. Wiederholt hatten deswegen schon die peinlichsten Szenen und Auseinandersetzungen in der Familie stattgefunden, das Mäd chen hielt feft an den Außerlorenen. Wieder einmal hatte der geftrenge Herr Papa am legten Donnerstag alle möglichen Vernunftsgründe gegen den unerwünschten Schwiegersohn vor gebracht und schließlich mit energischen Drohungen geendet. In ihrer Aufregung und an einer glücklichen Bulunft vers zweifelnd hat nun das junge Mädchen, um aller Noth ein Ende zu machen, eine Portion Budersäure zu fich genommen, glüdlicherweise nicht genug, um fich zu tödten, aber wie der Behandelte Urst etiarte, boch so viel, um lange Belt an den Arzt erklärte,

Folgen der übereilten Handlung zu leiden.

Wasserstand der Spree   in der Woche vom 11. bis 17. Oftober.( Angabe in Metern.)

Tage

11./10. 12/10. 13/10. 14/10. 15/10. 16/10. 17/10.

Am Oberbaum 2,16 2,16 2,17 2,16 2,16 2,16 2,14 Dammmühle,

Oberwaffer. 2,11 2,12 2,14 2,13 2,14 2,13 2,11 Dammmühle,

Unterwaffer. 0,81 0,83 0,83 0,81 0,81 0,81 0,81

Gerichts- Zeitung.

Ein gemeinschaftlicher Hausfriedensbruch eigener Art gelangte gestern zur Kenntniß der 90. Abtheilung hiesigen Schöffengerichts. Der Kunstdrechsler Krause stand mit einem Fräulein Lazarus, welche ein Trödelgeschäft in größerem Maß ftabe betreibt, in Geschäftsverbindung und will aus derselben. eine Forderung an fie in Höhe von einigen hundert Mark er langt haben. Frl. L. erkannte disse Forderung aber nicht an. Krause faufte am 26. Februar cr. von Frl. Lazarus ein Piano für 240 Mart gegen baare Bezahlung und ließ sich daffelbe nach seiner Wohnung schaffen. Dort aber weigerte er fich, die verabredete Baarzahlung zu leisten und ließ vielmehr Fräulein Lazarus bestellen, daß er die 240 Mart auf feine Forderung abrechnen würde. Während Krause an dem Abend des des gedachten Tages mit seiner Familie in dem Hinterzimmer zubrachte, wurden fie durch ein in der Vorderstube entstandenes lautes Geräusch aufmerksam und nahmen nun wahr, wie Frl. Lazarus mit vier Leuten bes schäftigt war, das furz vorher gelieferte Piano aus dem Zimmer zu entfernen. Der Aufforderung des Krause, seine Wohn­räume zu verlaffen, leisteten die Leute feine Folge und gelang es erst der Intervention eines herbeigeholten Schußmanns, Frl. Lazarus und deren Begleiter von ihrem Vorhaben eigen mächtiger Selbsthilfe abzubringen. Heute hatten sich dieselben wegen Eindringens in eine fremde Wohnung und wegen Nicht­entfernens aus derselben zu verantworten und verurtheilte fie der Gerichtshof mit Rücksicht auf die in der Sache liegenden Milderungsgründe zu je einer Woche Gefängniß.

Wegen Wuchers stand gestern der Schneidermeister Jo hann Carl Hermann Pelz vor der vierten Straflammer des Landgerichts 1. Nach der Anklage soll der Beschuldigte dem Gefindevermiether Steppe, der durch seine Einziehung zu einer militärischen Uebung in Noth gerathen war und dem Ermisfion drohte, ein Darlehn von 100 Mt. gewährt haben. Der Geld Darleiber stellte folgende Bedingungen, auf die Steppe auch einging. Der lettere mußte ihm einen Wechsel geben, der auf einen Monat lautend auch von der Frau Steppe unterschrieben

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schuß erfordern. Bei der Laubeit aber, die die Bevölkerung unseres Landes diesem Unternehmen zu widmen scheint, wird es schwer halten, diese Summe nebst den Zinsen von ca. 5000 Mart jährlich aufzubringen. Diese Arbeiterkolonien find meiftentheils fonservative Unternehmungen und fie dienen auch vielfach zur konservativ- christlich- sozialen Propaganda: da sollten doch auch gerade die zahlreichen fonservativen Rttergutsbefizer unseres Königreichs etwas tiefe: in den Geldbeutel greifen, um ihren christlichen Sinn zu zeigen. Aber dem modernen Christen ihren chriftlichen Sinn zu zeigen. Aber dem modernen Christen thum ergehts auch, wie manchen anderen Bestrebungen, es langt nur bis an die Tasche, nicht bis in dieselbe. Wenn bie Derren wirklich fich für die Abschaffung der Bagabondage" und für das Wohl der Arbeiter interesfiren, dann mußten fie mit Leichtigkeit eine solche Summe aufbringen, daß auch der Verkauf von Wald und Waldflächen unterbleiben fonnte. In der Aufforstung dieser Waldflächen, in der Pflege des Waldes überhaupt hätte die Hauptarbeit der Kolonisten bestehen müssen. Solche Arbeit hätte die Vagabunden" frisch und gesund er­halten, solche Arbeit hätte den übrigen Arbeitern feine Konkurs renz gemacht. Aber man will die Kolonisten industriell beschäftigen, man will den armen voigtländischen Arbeitern, die vielfach am Hungerfuche nagen, noch eine unbefiegbare Konkurrenz durch die von der Privatwohlthätigkeit erhaltenen Kolonisten machen. Wahrlich, unsere neue Kolonie bietet ein recht trauriges Bild dar. Uebrigens hat man in anderen Gegenden zuerst Gelder zusammengebracht und dann eine Kolonie angekauft, während man hier zuerst ein Gut tauft, zuerst dem Fiskus davon den für den Zweck einer Kolonie nüß lichsten und verwendbarsten Theil überläßt und dann zu milden Beiträgen auffordert. Soll das am Ende fächstiche Gemüth­lichleit sein? Es wäre in diesem Falle, besonders wenn man die verderbliche Konkurrenz ins Auge faßt, welche die Kolonie den Arbeitern machen wird, gar nicht schade, wenn das ganze Projekt scheiterte und die Unternehmer auf ihrem Schnecken­grün hängen blieben.

Die Verlockungen der Agenten haben in Hamburg  über alle Warnungen bezüglich der Anwerbungen von 3i garrenarbeitern nach Kanada   den Sieg davongetragen. Am 19. b. Mts. find nämlich 240 Bigarrenarbeiter von Ham burg nach Montreal   abgereift, um bei der Firma Davids and Sons in Dienst zu treten; 40 waren schon einige Tage vorher abgedampft. Wir wollen nur hoffen, daß die Verführten ihr Beginnen nicht allzusehr zu bereuen haben.

Bon 4000 Handwebstühlen, welche ehemals in Plauen  im Voigtlande beschäftigt waren, find nur noch etwa 200 gegenwärtig im Gange. Und da faselt man noch immer von der Konkurrenzfähigkeit des Kleinbetriebs dem Großbetrieb gegenüber und will dem Handwerk und dem kleinen Gewerbe wieder auf die Strümpfee helfen. Jawohl, auf die Strümpfe! wieder auf die Strümpfee helfen. Jawohl, auf die Strümpfe! Aber die Strümpfe haben überall große Löcher, so daß das Handwerk dennoch barfuß gehen muß.

In Lyon   ist wieder ein großer Seidenweberstreit ausges brochen. Die Aufregung ist ein großer; noch ist die Zahl der Streitenden nicht bekannt.

Chinesenhehe" nennt es die ,, New- Yorker Handelsztg.", wenn die heimischen Arbeiter in den westlichen Staaten Nords amerikas gegen das Einrücken der chinesischen Lohnbrüder ener gisch Front machen. Natürlich ist das große Handelsblatt wüthend darüber, daß ihren Schüßlingen, den Großfabrikanten, die billigen Arbeitskräfte verloren gehen. Wir aber gratuliren den amerikanischen Arbeitern zu ihrem Verhalten in der Chinesenfrage, da dasselbe fich gegen die Feinde der Kultur wendet.

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der Majorität. Jedoch dürfe uns dies durchaus nicht abbal bei den nächfien Wahlen mit aller Energie und Thatkraft den Wahlkampf einzutreten. Wenn jeder Einzelne in Freunde und Belanntenkreisen, sowie am Wahltage seine Schul feit thue, so werde die Beit nicht mehr allzufern f in der auch die Vertreter der Arbeiter ein gewichtiges mitzureden hätten, zum Wohl des Einzelnen, zum W der Gesammtheit. Thue also jeder seine Schuldigkeit, so m der Sieg nicht fehlen.( Wiederholter Beifall.) Folgende solution wird hierauf einstimmig angenommen:" Die heute i Meister's Salon, Schönhauser Allee   161, versammelten glieder des Bezirksvereins bes werlthätigen Tolles bet Sr. der hauser Vorstadt erklären fich mit dem Vorgehen der Stadt ordneten der Arbeiterpartei voll und ganz einverstanden verpflichten sich, mit aller Energie für die Wahl eines Ran daten derselben im 32. Kommunalwahlbezirk einzutreten." G Anfrage, betreffend das Verhalten des Stadto. Gördi zur p jeftirten Biersteuer, giebt dem Referenten Veranlaffung, erklären, daß alle Stadtverordneten der Arbeiterpartei in Verwerfung dieser Steuer einig find. Ein Antrag, zu Fun der Bibliothet eine Tellersammlung vorzunehmen, wird an nommen. Unter Hochrufen auf den Stadtverordneten in Durchführb trennte fich die äußerst zahlreich besuchte Versammlung. th. Eine eigenthümliche Praxis verfolgt jest bie genannte Lohntommiffion der Berliner   Tischler. Herr S mann, Mitglied dieser Kommission", hatte zum 25. b. eine öffentliche Versammlung der Tischler Berling" in Gesellschaftshaus, Andreasstraße 21, einberufen. Der belan Herr Rödel sollte über das Thema: Was erreichen un Gegner mit ihren fortgesezten Angriffen gegen die Lohnl miffion" referiren. Nachdem der Einberufer die von 400 Personen besuchte Versammlung eröffnet hatte, theilte selbe mit, daß sich die Lohntommission" genöthigt babe, von dem bisher in öffentlichen Versammlungen übli Modus abzuweichen. Das Lokal sei von ihm gemiethet wo und werde er von dem ihm zustehenden Hausrechte nöth falls den ausgedehntesten Gebrauch machen. Das Bureau öffentlichen Versammlung werde gebildet durch drei Mitgli der Lohntommiffion. Dieses Verfahren rief sofort lärme Widerspruch hervor. Herr Stellmann: die Ordner find Saale   vertheilt. Wer sich nicht ruhig verhält, den werde feststellen laffen, derselbe macht sich eines Hausfriedensb schuldig.( Furchtbarer Tumult. Alles erhebt sich von Bläßen.) Die Versammlung wird auf 5 Minuten v Nachdem dieselbe wieder eröffnet worden, fordert der berufer die Herren Lenz und Klose auf, am Vorf tische Platz zu nehmen.( Lebhafter Widerspruch). Stellmann: Wem diese Handhabung nicht genehm der solle den Saal verlassen.- Die Versammlung f energisch, daß eine Bureauwah stattfinden solle. Herr mann erklärt jedoch, daß eine solche nicht stattfinden wodurch die Erregung noch gesteigert wird. Währenddem langt Herr Schmit das Wort zur Geschäftsordnung. Stellmann: Sie erhalten das Wort nicht zur Geschäftsor battirunge Herr Schmit: Da ich das Wort nicht erhalte, fo ich die Kollegen auf, den Saal zu verlassen.( Lauter Unmittelbar darauf wird Herr Schmig polizeilich ve und durch einen Schußmann abgeführt. Nunmehr entste ungeheure Bewegung im Saale, alles drängt durchtin wiederholt wird aufgefordert, den Saal zu verlaffen. Versammlung wird wieder auf 5 Minuten vertagt. der Pause werden Herrn Rödel und den Lohnlommi Mitgliedern" die heftigsten Vorhaltungen gemacht; die D laffen eine Anzahl Bersonen feststellen". Der Zumult

werden mußte. Außerdem nahm der Angeklagte eine Anzahl Vereine und Versammlungen.

Werthstücke seines Gläubigers, als Uhren zc. an fich, um im Nichtbezahlungsfalle Deckung zu haben und bedang fich schließ­lich noch acht Prozent Zinsen pro Monat aus. Steppe fonnte den Wechsel am Berfalltage nicht einlösen, auf eine Pro­longation ließ der Gläubiger fich nicht ein, sondern beschritt sofort den Klageweg und ließ die Sachen des Schuldners verauftioniren. So behauptete der Beuge

Steppe, die Beweisaufnahme ergab aber, daß die Anklage auf schwachen Füßen ruhte, und daß hier einer jener Fälle vorlag, in denen eine leichtfertig kontrahirte Schuld die nicht recht zeitig getilgt werden tonnte, von dem säumigen Schuldner als Wucher gestempelt wurde. Es stellte sich heraus, daß Steppe Das Darlehn nicht durch Schilderung seiner Nothlage sondern im Gegentheile nur dadurch erhalten hatte, daß er seinem bis­berigen Klubmitgliede Belz, dem gegenüber er stets seine Lage als eine günstige bezeichnet hatte, eine augenblickliche Ver legenheit schilderte. Auch stellte sich heraus, daß Pelz in Wahr heit nur ein freiwillig angebotenes Geschent von 4 M. für die Bergabe des Geldes angenommen. Der Staatsanwalt beans tragte in Folge dessen die Freisprechung des Angeklagten, auf die der Gerichtshof auch erkannte.

Bezirksverein des werkthätigen Volkes der Schön­hauser Vorstadt. In der legten Versammlung hielt Herr Stadtverordneter Paul Singer einen mit vielem Beifall auf genommenen Vortrag über Kommunales". Nur noch vier Wochen, so führt Redner aus. irennen uns von den Ersag wahlen zur Stadtverordneten Versammlung und da ist es be greiflich, daß fich auch die Arbeiterbezirksvereine darum füm greiflich, daß fich auch die Arbeiterbezirksvereine darum füm mern, was von Seiten der Vertreter der Arbeiterpartei inner­halb der Stadtverordneten- Versammlung geleistet ist und wie fich dieselben zu den einzelnen den Arbeitern besonders inter­effirenden Fragen stellen. Es handele fich in erster Linie darum, daß vor 2 Jahr Begonnene festzuhalten refp. fortzu sezen, und wenn die Arbeiterbezirksvereine mit aller Energie ans Werk gehen, so werde es auch gelingen, für mehr Arbeiter vertreter als bisher Sit und Stimme zu gewinnen. Redner geht nunmehr auf die Erläuterung der einzelnen Programm puntte der Arbeiterpartet ein und bespricht zunächst die Reform am härtesten treffenden Steuer. Durch den Vorschlag des Oberbürgermeisters, zunächst beim Oberpräsidenten anzufragen, jei die Regelung dieser Angelegenheit nur verschleppt. Gin anderer wichtiger Bunit fet nugbringenden die Pferdebahn, Gasanstalten, elektrische Anlagen c. zum

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280

wieder eröffnet, erklärt derselbe: ,, Da die Berliner Tif fellen nicht wissen werden, was fie in Bulunft von ben balmachern zu erwarten haben, und ich nicht gewillt Versammlung a la Tölle zu leiten, so schließe ich sammlung". Das übersteigt denn doch die Gre bis jetzt Dagewesenen. Glauben denn die Herren  

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Gängelbande führen zu können? Soweit wir die tennen, werden fie fich dem Terrorismus jener Rom auf keinen Fall unterwerfen. Beruft jemand eine Versammlung ein, so muß er sich dem Verlangen, das von der Versammlung wählen zu lassen, unbedingt f wenn er fich sonst nicht den Vorwurf der Frechheit laffen will. Die legten Worte des Herrn Stellmnnn terifiren diesen Herrn übrigens zur Genüge. Wem ba die Augen aufgehen, der ist eben mit Blindheit geschlag fratte mir

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An die Drechsler, Knopfarbeiter und Ber noffen. Kollegen! Gegenüber dem jest stattfindenden

der Miethssteuer als eine der gerade die arbeitenden Klaffen lampf unserer Genossen, gegenüber dem Erfolg in dem

Soziales und Arbeiterbewegung. aller

Anstalten durch

Die Kommune,

tritt die Frage an uns heran: wie sind die Erfolge feftu Fernhalten der großen Streise der Genoſſen in der

die Bewirthschaftung schaft von allen D- ganisationsversuchen war im Stande Fabrikanten nnd Meister zu veranlassen, von Jahr Die Preise der Arbeiten mehr und mehr berunterzu Nugen der Kommune und zur Beseitigung der die minder Doch der erste schüchterne Versuch eines gemeinsamen Bemittelten besonders hart drückenden Steuern. Diese Frage gehens der Gesellenschaft veranlagte eine große Anza piernach, foute e Belanntmachung" erlassen babe. Dieſelbe gründlicher Reform. Unter feinen Umständen dürfe der Rugen Wohlan, Kollegen. Demi ehtibet fog fant su ber

"

" Der Dessauer Tischlerstreit ist, wie eine Bekannt­machung des Anhalter Staatsanzeigers" besagt, beendet" so lautet eine Notiz, welche durch zahlreiche Blätter geht. sollte man meinen, daß die gehende

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würde doch feinerlei Rechtsverbindlichkeit haben, wenn einige Tischler dennoch weiter streitten? Wahrscheinlich aber hat man es hier mit einem sog. Kuriosum zu thun. Die Tischler in

set die wichtigste, hier müsse der Hebel angesezt werden zu

Der aus diesen Anlage resultire in Form von Dividende in die

Meister, die Forderungen, welche an fte gestellt, zu gegenüber muß zu

bemi

tommen, daß nur wir selbst die größte Schuld an unsere uns den bestehenden Organisationen, den Fachvereinen

Tasche von Aftionären fließen, die Stadt dürfe fich nicht wie tigen gebrüdten Lage tragen, daß wir unter allen Um

bei der Pferdebahngesellschaft mit ca. 400 000 art abspeisen

berechnet wi

Ueber fpanische Madrid  , hat gerichtet, in Spaniens   f anschließe; wie die be Ronflitt b Raroline

Deffau werden übrigens selbst schon, wenn es nöthig ist, für laffen. Ebenso vergalte es fich bei der Gasanstalt sowie bei schließen müssen, wenn die diesjährigen schwachen Erfol

Die Belanntmachung" sorgen.

Der Streit der Weber zu Landeshut   in Schleften ist unsern Lesern wohl noch in Erinnerung. Dieser Streit war entstanden wegen Verlängerung der Ketten seitens der Fabril verwaltung ohne Wissen der Weber und ohne daß die Ver­längerung vergütet wurde. Die Entrüftung bei den Webern war eine ungemein große, es tam zu stürmischen Szenen und fchließlich wurde eine Anzahl der Streifenden wegen Aufruhrs

den elektrischen Anlagen. Die Vertreter der Arbeiterpartei seien ftets für den Grundsaß eingetreten: Alles für die Kommune,

Alles durch die Kommune. Und gerade hierin hätte sich der Gegen Abends 8 Uhr, eine Generalversammlung des Fachverein heute Abend findet in Böttcher's Lokai, Köpniderftr. 150 Drechsler, Knopfarbeiter und Berufsgenossen statt, mi abrechnung; 3) der Streit und die Stellung des Ber schon die Diskussion dieser Fragen, in Anbetracht der seit demselben; 4) die Aufgaben der Fachvereine; 5) Antrag mann auf Wiedereinführung der Streillaffe; 6) Antra Redner Zutritt; die Kollegen sämmtlicher Branchen find freund

faz der Meinungen mit denjenigen der übrigen Barteien am

schärfften dokumentirt. Sei auch hierin von Seiten der Ver Tagesordnung: 1) Geschäftliches; 2) vierteljährliche

treter der Arbeiterpartei noch nichts erreicht, so bedeute allein

20 Jahren im unbestrittenen Besitz der Manchesterpartei

in Antlagezustand gesezt. Dieselben standen vor einigen Tagen befindlichen Majorität der Stadtverordneten Versammlung, Vorstandes; 7) Verschiedenes und Fragelaften.- Bäfte

vor dem Schwurgericht zu Hirschberg und wurden sämmtlich unter der herzlichsten Theilnahme der Bevölkerung freigesprochen. In der Verhandlung stellte sich heraus, daß die Arbeiter guten Grund zum Streit hatten, da ihnen von dem Lohne  , um den fie in der Epner'schen Fabrik seit Monaten verfürzt worden waren, nur ein geringer Theil nachgezahlt werden sollte. Sonderbar ist es nur, weshalb die wahrhaft Schuldigen, die Lohnpreller, nicht bestraft werden!? Es fann nichts Fluch würdigeres geben, als einen armen schlesischen Weber um den dagegen ist ein fauer verdienten Lohn bringen zu wollen dagegen ist ein ordinärer Diebstahl noch eine Nobleffe.

Arbeiterkolonie. Die ,, Boltsjtg." läßt sich aus Sachsen  folgendes schreiben: In feinem Lande, in feiner Proving hat Die Gründung einer Arbeiterkolonie so viel Schwierigkeiten ge habt, wie in unserem Stönigreiche. Wie die Volksatg." schon berichtete, ist durch die freiwilligen Beiträge der Kreis- und Städteverbände und von Privaten lange nicht der Betriebs fonds zur Gründung gedeckt, obwohl die Kolonie am 1. No vember eröffnet werden soll. Jest bört man Näheres über die ganzen Verhältniffe. Graf Otto Bigthum von Edstädt bat bas Rittergut Schnedengrün im Voigtlande für 216 000 Mart fäuflich erworben; dazu kommen noch 17 000 Mart für nöthige Einrichtungen. Hiervon find für 90 000 Mart Wald und

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Fortschritt von eminenter Bedeutung.

eingeladen. Der Borstand.

Darauf Spanischen  längere An

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Im Gauverein Berliner   Bildhauer spricht Abend Herr Dr. Baumgart über die Hauptgründe, weld Menschen in seinem Willen und Handeln bestimmen.

geht nunmehr auf den Antrag der Vertreter der Ar beiterpartei, die Einführung von Gewerbeschiedsgerichten be treffend, des Näheren ein und zeigt, wie nothwendig dieselbe gerade für eine fo industriereiche Stadt wie Berlin   ift. Redner zeigt nunmehr, wie auch die Vertreter der Arbeiter für Besse  find, jedoch bei der Majorität der Versammlung kein Gehör Die von Seiten der Bürgerpartei vorge gefunden haben. schlagenen neuen Steuern als Bier und Gassteuer müssen von Seiten der Arbeitervertreter getreu ihrem Programm, entschieden bekämpft werden; erstere ihres Charakters als indirekter Steuern wegen. In Bezug auf die geplante Gassteuer ist RednerderAnsicht,

rung der materiellen Lage der städtischen Arbeiter eingetreten 1875. Dirig. Paul Grüttner. Uebungsstunde jeden Di

Eine große Kommunalwähler- Versammlung

34. Wahlbezirt findet heute Abend 8 Uhr in Meyer's B haus, Aderftr. 63 statt. Tagesordnung: 1. Die bevor den Kommunalwahlen. Ref.: Herr Emil Böbl, Ranbi ben 34. Kommunal- Wahlbezirk. 2. Freie Distuffton. daß dieselbe ebenfalls zu verwerfen sei, es zeuge von mangeln liche Wähler der 3. Abtheilung werden ersucht, zahlreich P

der Ehrlichkeit, abgeschlossene Verträge einseitig zu brechen. Auch beim Anschluß einzelner Theile Charlottenburgs   an die Berliner   Kanalisation hätten die Vertreter der Arbeiter fich ab­lehnend verhalten und so lange es noch Straßen mit noch fchlechteren fanitären Verhältniffen, wie die Charlottenburgs  , in Berlin   gebe, dürfe die Stadt nicht Nachbargemeinden bas gewähren, was den Bewohnern Berlins   noch fehlt. noch fehlt. Leider habe die Stadtverordneten- Versammlung mit 62 gegen

scheinen.

Vermischtes.

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Leipzig, 23. Oktober. Leipzig   eine event. vom 1. Jan. 1886 an su Es wird auch für bir oder Schantsteuer geplant.

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" Grau, theurer Freund, ist alle Theorie." 39 Stimmen den Anschluß genehmigt. Redner geht nunmehr gende, hübsche Anekdote auf dem Gebiete der pralid Waldboden an den Fistus verkauft worden; es bleiben auf die Anfrage der Vertreter der Arbeiterpartei, den Maurer thematit" erzählt ein anglo- amerikanisches Blatt streit betreffend, ein und bemerkt, daß fich hier die Arbeiter hat seinen Schülern eben flar gemacht, daß man Gleid

zu zahlen 143 000 Mart. 101 000 Mart, mit 4 Prozent zu verzinsen, find auf das Gut hypothefarisch eingetragen. So müßten also 42 000 Mart durch freiwillige Beiträge bis zur Eröffnung aufgebracht werden. Trogdem der Stadtrath zu Dresden   3000 Mart bewilligt bat, fehlt noch über die Hälfte; gefammelt aber wird schon ein halbes Jahr lang. Man rechnet auf 100 Rolonisten, die im ersten Jahre ca. 20 000 Mart Bu

freundlichkeit der Majorität resp. des Magistrats in ihrem wahren Lichte gezeigt habe. Dies ist, so schließt Redner, im Großen und Ganzen ein Bild unseres Verhaltens in der Stadt verordneten Versammlung; haben wir auch noch nicht viel er. reichen können, jo liegt dies einestheils an der noch schwaden Bahl der Vertreter der Arbeiter, anderntheils an dem Verhalten

nicht zusammen etwa 4 Rühe oder 4 Bferde au Aber, Herr Lehrer", rief der fleine Sohn eines Ters, 2 Quart Milch und 2 Quart Waffer geben

sammen 4 Quart Milch". geben.

Berantwortlicher Rebatteur R. Cronheim in Berlin  . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin   SW., Beuthstraße 2

Der Lehrer mußte fich g

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Nicht Reiter, um in langer S fie fich aus gefchrieben.

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