bas von ihrem Gelde eingerichtete Geschäft für einen Spott preis wieder losgeschlagen und diesen in seine Tasche gesteckt hatte. Gestern ftand Guntermann wegen dieser Vergehen vor der ersten Straflammer des Landgerichts I   und seine ehemalige Braut trat als Belastungszeugin auf. Der Angeklagte be hauptete, daß es mit der versprochenen Heirath sein voller Ernst gewesen und dies fonnte ihm, da er thatsächlich die eins leitenden Schritte gethan, nicht widerlegt werden. Es fielen somit die Kennzeichen des Betruges. Aber auch die Untreue des Angeklagten fonnte der Staatsanwalt nicht für erwiesen erachten, denn zweifellos war ihm das Geld zu eigen gegeben worden und das Geschäft das seinige. Er konnte somit nach freiem Ermessen darüber verfügen. Nur die Anklage wegen Unterschlagung wurde aufrecht erhalten und hierfür dem An­getlagten nach dem Antrage des Staatsanwalts eine dreis wöchige Gefängnisstrafe zudiftirt.

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gen aufgenommen, so hätten fich die Verhältnisse jezt günftig gestaltet, denn die arbeitende Bevölkerung Berlins   habe m lerweile voll und ganz begriffen, daß eine selbstständige tretung in der städtischen Verwaltung eine unbedingte wendigkeit ist und vor Allem eingesehen, daß mit verein Kräften auch etwas zu erreichen sei und diesmal um so m als die für die Arbeiter so hinderliche Bestimmung der Stad ordnung, welche eine gewisse Anzahl von Hausbefizern Stadtverordnete vorschreibe, diesmal weniger in Betra tomme. Mit Ernst und Eifer müßte daber jeder Einzelne allen Kräften dahin wirken, daß die bisherige Zahl der beiter Stadtverordneten um ein Bedeutendes vermehrt wer Namentlich der Norden Berlins   solle es fich angelegen laffen, fich für den Mißerfolg bei der vorigen Kommunalm diesmal glänzend zu revanchiren. Der Norden, dies Stieftin der städtischen Verwaltung, bedürfe am meisten einer energif Vertretung im rothen Hause. Handwerker und Geschäftsle müßten alle ihre Kräfte aufbieten, um Männer in die St verordnetenversammlung zu entfenden, welche sich die hohe gabe geftelli hätten, die Interessen der ärmeren Bevöllen auf das Nachdrücklichste zu vertreten. In eingehender entwickelte Redner sodann sein Programm, beleuchtete und gründete die einzelnen Forderungen der Arbeiterpartei in licher Weise und gab der Ueberzeugung Ausdruck, daß aus unserer jeßige liberale" Majorität ebenso wie die ,, Bürgerpartei", fie der Wahrheit die Ehre geben würden, die Gerechtigkeit di Forderungen anerkennen müßten. Sollte er als Stadtver neter gewählt werden, so würde es sein eifrigstes Bestreben die Intereffen seiner Wähler jederzeit zu verfechten und fürberloren. Durchführung der vorgeführten Forderungen mit allen Kräften mit feiner zutreten. Doch ebenso, wie er bereit sei, der guten Sache abgeordnete wedes Dpfer zu bringen, so dürfe auch jeder Einzelne Opfer scheuen, und wenn ein Jeder in dem bevorstehende Soften auf Wahlkampfe seine Schuldigkeit thue, dann werde auch der liche Sieg nicht ausbleiben. Lebhafter Beifall lohnte es wäre ja liche Sieg nicht ausbleiben. Redner für seinen beherzigenswerthen Vortrag. Nach erster oder lebhaften Dieluffton im Sinne des Referenten, an der fielennt, m Deffentlicht hervorragender Weise die Herren Beder, Robert Schulze, gebens der und Ballmüller betheiligten, faßte die Versammlung einftim folgende Resolution: Die heut tagende Kommunalwählerunterliegt er die Anm sammlung 3. Abtheilung des 34. Kommunal. Wablbezirks tennt die Forderungen des Referenten Herrn Böhl für ständig gerechtfertigt und im Interesse der arbeitenden B terung liegend und verspricht, zur Verwirklichung dieser rungen für die Wahl Böhl's einzutreten. Der Vorfi Herr Kerlin schloß hierauf die Versammlung mit einem genden Appell an die Wähler, ihre Schuldigkeit zu thun einem Hoch auf den Arbeiterkandidaten des 34. Romm wahlbezirks.

nommen. Derselbe führte etwa Folgendes aus: Als vor 2 Jahren die Arbeiter nicht etwa zum ersten Male, wohl aber mit der ganzen ihnen innewohnenden Kraft in die Wahl­agitation eintraten, batte man nur ein höhnisches Lachen auf der gegnerischen Seite. Niemand glaubte von den Gegnern im Ernst, daß die Arbeiter einen ihrer Kandidaten durchbringen im Ernst, daß die Arbeiter einen ihrer Kandidaten durchbringen fonnten. Als nun aber 5 Vertreter der Arbeiter im rothen Haufe ihren Einzug hielten, da mußte dies Lachen allerdings verschwinden, und trat an Stelle dessen die Bestürzung. Durch Anregung vieler hochwichtiger Fragen hatten fich die 5 Ar­better- Bertreter sehr bald die gebührende Achtung verschafft. Man warf ihnen zwar vor, fie häiten die Politik in die Ammunal Vertretung verpflanzt, aber es ist haarklein nachzu weisen, daß von ganz anderer Seite schon vor langer Beit die Politik dorthin verpflanzt worden ist, nnd es ist ja auch eine Thatsache, daß die politische Frage von der wirthschaftlichen gar nicht zu trennen ist. Man kann sich das Eine ohne das Andere gar nicht benten. Man sprach schon vor langer Zeit von einem ge= schlossenen Ring in der Stadtverordneten- Versammlung und wer fich jezt die Zeit nimmt, Donnerstags den Sigungen der Stadtverordneten Versammlung beizuwohnen, wird zu der Ueberzeugung kommen, daß dieser Ring heute noch eriftirt, denn auch dem blödesten Auge wird es llar, daß Alles schon vorher fir und fertig ist, ehe blos die betreffende Sache in der Versammlung zur Sprache Tommt. Auf einzelne Punkte, welche von den Vertretern der Arbeiter vor allen Dingen ins Auge gefaßt wurden, näher eingehend, berührt Redner zuerst die Frage der Miethssteuer. Troßdem diese Frage durch das Eingreifen unserer Vertreter in Fluß gebracht worden ist, wurde ihnen doch von der Majorität entgegengehalten, daß die Miethssteuerfrage schon vor dem Erscheinen der Arbeiter Stadtverordneten in der Kommunal- Vertretung behandelt worden ist. Ist dies richtig, so muß fich doch Jeder fragen, wie es kommt, daß bis heute noch nichts in dieser Frage ge schehen ist. Es erhellt daraus, daß überhaupt der Majorität der Wille fehlt, mit Lust und Liebe dieser Frage näher zu treten. Troßdem er( Redner) für vollständige Abschaffung der Miethesteuer und Einführung einer progreffioen Einkommensteuer ift, so müffe man sich angesichts der nicht zu verkennenden Schwierig feiten vorerst mit einer Reform der Miethssteuer begnügen und Sache der Arbeiter Vertreter wird es sein, immer und immer wieder diese Frage auf die Tagesordnung zu bringen. Damit aber endlich etwas Pofitives geschaffen wird, muß es Sache der Wähler sein, dafür zu sorgen, daß bald mehr Ar­beiter Stadtverordnete ihre Stimme im rothen Hause erheben fönnen, um für das Recht des fleinen Mannes einzutreten.- Pferdes Nachdem Referent die Privat- Unternehmungen

Ein nächtliches Renkontre zwischen einem Studenten und einem Offizier der Ronde lag einer Verhandlung zu Grunde, die gestern vor der ersten Straflammer des Land­ gerichts I   stattfand. Der stud. med. Moris Hirschberg hatte fich wegen Beleidigung des Selondelieutenants von Wulffen zu verantworten. In der Nacht zum 27. Mai, dem dritten Pfingstfeiertage, lehrte der Angeklagte in etwas bezechtem Bus ftande aus seiner Kneipe heim. An der Friedrichsbrücke wurde er von dem Lieutenant v. Wulffen eingeholt und gefiel es dem Bruder Studio, dicht an den Lieutenant heranzutreten und denselben mit herausfordernden Blicken zu mustern. Dieser zog es vor, teine Notiz von dem auffälligen Benehmen des Stu benten zu nehmen, er ging ruhig weiter. Der Angeklagte folgte ihm aber im wahren Sinne des Wortes auf dem Fuße und fuchtelte dabei in provozirender Weise mit dem Stock in der Luft umher. Schließlich wurde es dem Lieutenant zu arg, er stellte seinen unliebſamen Begleiter zur Rede und verbat fich dessen Nähe. Dieser schien nur auf er replizirte eine Anrede gewartet zu haben, denn er replizirte fofort in herausforderndem Tone, daß ihm Niemand Vorschriften zu machen habe. Nach kurzem aber heftigem Disput rieß dem Lieutenant die Geduld, er nahm seinen Gegner beim Kragen und übergab ihn dem in der Nähe be findlichen Boften am Luftgarten, der den Studenten solange im Schilderhause aufbewahrte, bis die vom Lieutenant requirirte Patrouille denselben abholte und zur Wache über­führte. Auch hier benahm der Angeklagte sich in höchft intorrefter Weise. Es hatte dies nächtliche Abenteuer zunächst zur Folge, daß der Angeklagte wegen groben Unfugs mit einem Strafmandat in Höhe von 30 M. bedacht und dann auch obige Anflage gegen ihn erhoben wurde. Derselbe wollte so betrunten gewesen sein, daß ihm bestimmte Einzelheiten der Affaire völlig aus dem Gedächtnisse geschwunden wären. Der Staatsanwalt faßte die Sache um so schlimmer auf, als der Angeklagte als Einjähriger und zwar bei demselben Regiment wie der Lieutenant v. W. gedient hatte, er beantragte eine Geldstrafe von 300 M. event. entsprechende Freiheitsstrafe. Der Gerichtshof glaubte die Ausschreitung des akademischen Bürgers aber milder ansehen zu müssen und erkannte nur auf 100 M. Geldbuße.

Soziales und Arbeiterbewegung.

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bahn c. und die Stellung der Majorität der Stadtverord netenversammlung zu denselben einer kurzen Erörterung unters zogen, dann den Bau des neuen Viehhofes und die Basen­und Vetternschaft" fritifirt, geht er auf die Schule ein und spricht der Kommunal Vertretung in diesem Punkte das Recht ab, sich mit der Einführung des unentgeltlichen Schul­unterrichts zu brüsten. Schon zur Beit als Redner in die Schule ging, genoß in dem fleinen Städtchen Biesenthal   unentgeltlichen Schulunterricht. Hier in Berlin  halten die Stadtväter es für eine ganz besondere Heldenthat, etwas eingeführt zu haben, was man in fleinen Orten schon vor 50 Jahren nicht anders tannte. Nachdem Redner mehrere beim Schulwesen vornehmlich ins Auge springende Uebelstände näher detaillirt hat, tommt er zu dem Schluß, daß es unbe dingt nothwendig sei, einen Arbeiter Vertreter in der Schul­deputation zu haben. In den Deputationen liegt der Schwer­punkt der städtischen Berwaltung und dahinein gehören auch unsere Vertreter, um erst voll und ganz wirken zu können. Nur in einer, in der Gewerbedeputation, ist es gelungen, einen Wenn unser Arbeiter als Bürgerdeputirten zu entsenden. Prinzip dort zum Durchbruch tommt, daß die Gewerbeschieds­zur Hälfte gerichte zur Hälfte aus Arbeitgebern und aus Arbeitnehmern bestehen, werden auch die Rechts­sprüche vielleicht anders ausfallen, als dies jetzt der Der Arbeiter wird mit mehr Vertrauen Fall ist.

Billig und schlecht"?! Wenngleich, wie wir schon mehrfach bemerkten, bei der deutschen   Industrie im Allgemeinen das Reuleaux'sche Wort nicht mehr zutrifft, so entnehmen wir doch aus den Klagen, welche die Schuhfabrikation anstimmt, daß in diesem Arbeitszweige vorzugsweise noch außerordentlich viel schlechte Waare geliefert wird. Vorzugsweise wenden sich die Klagen gegen den hohen Einfuhrzoll auf ausländische Leberabfälle, wodurch die sogenannten englischen Bäuche und Hälse" derart vertheuert würden, daß der Geschäftsertrag ein allzu geringer würde. Nun muß man bedenken, daß auch an den deutschen Häuten Bäuche und hälse"( die schlechtesten Theile der Häute, durch welche das Waffer widerstandslos ein bringt) fich befinden, die von der deutschen   Schuhfabrikation verwendet werden. Kommen dazu auch noch die schlechten Ledertheile vom Ausland in solchen Massen, daß davon die Schuhfabrikation förmlich abhängt, so fann man ermessen, welche Waare geliefert wird. Natürlich ist das Alles für den deutschen   Arbeiter gut genug und ein bischen Wasser schadet nichts Wenn man es tommt ja nur bis auf die Haut. somit weiß, welche Ledersorten unsere Schubfabritation haupt­fächlich verbraucht, dann kann man fich auch nicht mehr über die Schleuderpreise wundern, aber auch nicht darüber, daß die Schuhe so schnell verschleißen.

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Die deutsche Grundkreditbank, die leider keine eigent­lichen Lohnarbeiter beschäftigt, hat einen vernünftigen Anfang gemacht, indem sie die Entschädigungen der Aufsichtsrathsmit glieder herabseẞte. Das sollten sämmtliche Aktiengesellschaften thun und natürlich auch die Gehälter für die Direttoren, die Zantiemen u. 1. w. erniedrigen, dann würden nicht immer die Lohnkürzungen so große Dimensionen annehmen. Aber anstatt oben zu kürzen, beschneidet man denen noch die Decke, die schon eine viel zu furze haben. Aber das ist nun einmal bei den heutigen wirthschaftlichen Zuständen so üblich und so lange diese bleiben, werden immer die Arbeiter übervortheilt werden.

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Zentral- Kranken- und Sterbekasse der Töpfer Berufsgenossen Deutschlands  . Die Zahlstelle roben Bülowstraßen Ecke ist nach der Flottwellstraße 5 bei Rolonialver Männer- Gesangverein St. Urban". Heute Budowerstr. 9 Uebungsstunde.

verlegt worden.

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Zentral- Kranken- und Sterbekasse der Maler Dr. Sherin verw. Berufsgenossen( E. H. Nr. 71). Der Vorstand die Mitglieder darauf aufmerksam, daß Niemand übernehmen zu Wochen mit seinen Beiträgen im Rückstand bleiben darf. Dereins it Beschluß der Mitgliederversammlung vom 13. Oftober crefchäftsrä der Kaffirer die strenge Weisung, jeden zu streichen, ber 8 Wochen Beiträge reftirt. Die Kassenstunden find Wo tags von 6-8 Uhr Abends und Sonntags von 9-1 Uhr mittags, Alte Jafobftraße 86 im Lotal. Die Bablftellen finden sich: Andreasstr. 34 bei Göttel; Brunnenstr. Lorenz und Blumenthalftr. 5 bei Schmar. Die Geschäft den der Bahlstellen find Montag Abends von 8-10.

sich an die Gewerbegerichte wenden, sobald er weiß, daß ein Fachmann dort mitzusprechen habe. Heute kommt in den meisten Fällen erst der Arbeiter vor dem ordentlichen Gericht zu seinem Recht. Redner geht auf den Wahlmodus für die unbesoldeten Kommunalbeamten ein und erläutert denselben in eingehender Weise, kommt dann auf die Armendirektion zu sprechen und verlangt auch für diese einen Arbeitervertreter.- Wundern müsse man sich, wenn man selbst unter den Armen noch einen Unterschied macht, wenn man diese noch in 2 Kategorien theilt, in verschämte( Rufe: unverschämte) Arme und gewöhnliche Arme. Leute, denen es früher einmal besser ging, nennt man verschämte Arme. Aus den ganzen Verhältnissen, wie sie in der Kommune obwalten und wie sie von der liberalen Majo­rität geschaffen find, fehe man flar, daß eine witt same Vertretung der Interessen der Arbeiter Liberalen nicht die สิน 10 erwarten sei, troßdem oft betont werde, daß diese uns politisch am nächsten ständen.

Weitere Dividenden. Württ. Rattunmanufaktur 15 pŒt; Beiger Eisengießerei 13% pCt.; Vereinigte Gummiwaarenfabrit Harburg- Wien   20 pCt.; Sächsische Webstuhlfabrit 10 pCt. 2c. Und dennoch fortwährendes Lamento. Die Aktionäre aber tönnen sich in der That nicht sonderlich über den Rückgang" be Nagen; für dieselben sorgen schon die Dividendenmacher". Aber die Arbeiter haben die Beche zu bezahlen.

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Die Anzahl der auf der ganzen Welt erfchenenden

Journale beträgt rund 35 000. Jm Jahre 1826 mar

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erft 3168, im Jahre 1866 12 500. Jn englischer Sprache bering' scheinen jegt 16 000, in französischer Sprache 6 800 Beitid Die ersten politischen Beitungen gab Ende des 16. Jahrhund der Senat von Venedig   heraus. Ein Jäger in Aengsten. Ziemlich unangenehm die Ueberze der vorigen Woche einem Schüßen aus dem benachbolonisation

wie dem Nordh. Cour." mitgetheilt wird, an einem

Harzdorf Breitenstein ergangen. Er hatte unbesonnener einen Reiler angeschoffen, ohne einen zweiten Schuß Flinte zu haben. Das angeschoffene Unthier wandte fich zur Flucht, sondern seinem Feinde au. Letterer fab fid nöthigt, Reißaus nach dem nahen Walde zu nehmen und sein Nachtquartier auf einer schlanken Fichte zu nehmen.

Briefkasten der Redaktion.

Um Unregelmäßigkeiten zu vermeiden, ersuchen Expedition, Zimmerstr. 44, aufzugeben.

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Aber auch die Bürgerpartei steht uns diametral gegenüber. Annonzen für das Berliner Volksblatt" nur in unf

Redner bespricht hierauf den Maurerstreit und die Anfrage des Stadtv. Singer an den Magiftrat, sowie die Verweigerung der Antwort des Magistrats auf diese Frage. In dieser Frage habe auch die Bürgerpartei gezeigt, daß sie einen frummen Bucel machen und sich zu ducken versteht. Da wäre doch der Minister v. Bötticher zu loben, der den Reichstagsbau von den 50 polnischen Maurern säuberte, die dort im Keller hauften. Was ein tonservativer Minister tann, sollte nicht ein liberaler Bürgermeister fönnen?- Ausführungen die Bewilligung der 15000 M. zu einem Festeffen. Er kommt dann auf den Wahlmodus zur Kommunalwahl zu sprechen. Bei gleicher und geheimer Wahl würde die Ver­

Alter Abonnent 35. Nein.

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Treuer Abonnent 109. Es muß auf Bahlung mit den 1

Summe geklagt werden.

N. S.

6. Moriz. Sofern Sie im Befiße des Testaments wenden Sie fich an den Rechtsanwalt Freudenthal, Mal markt 11. Derselbe wird Ihnen die nöthige Auskunft ge Die Geschenke fönnen nur innerhalb Redner fritiftrt in seinen weiteren Jahres seit Aufhebung des Verlöbnißvertrages zurüdverl Wilte. 1) Das Gericht bestellt den Vormund.

werden.

Mutter hat die Verpflichtung, dem Vormundschaftsgericht

Das Brozen

Sodann veranlaßt das Gericht das Weitere. 2) Königli

nimmt seit Jahren fortgesezt zu. Auch in diesem Jahre ist tretung der Stadt aus anderen Männern zusammengesezt sein, zeige zu machen, daß fie ein außereheliches Kind geboren

Der Malzverbrauch der Münchener Brauereien

Derselbe wieder sehr bedeutend gestiegen; er betrug in den erften 9 Monaten 1885 über 817 000 hektoliter gegen 670 000 in dergleichen Zeit des Vorjahres. Das ist eine Steigerung von 22 Prozent. Wir halten dies für ein gutes Zeichen der qufftrebenden Kultur.

aber dies wisse man nur zu gut, deshalb sträube man sich auch Bum Schluß erklärt R., daß gegen ein solches Wahlsystem.- Bum Schluß erklärt R., daß auf vielen Gebieten der Stadtverwaltung Aenderungen ein treten müffen zum Wohle der Gesammtheit. Auf das Gelächter der Majorität im rothen Hause gegenüber den Ausführungen unserer Vertreter, welches indirekt den Wählern gelte, müffe am 24. November von den Arbeitern die allein richtige Ant­wort gegeben werden.( Lebhafter Beifall.) An der Diskussion betheiligte fich der Stadtv. Herr Gördi und schließt sich derselbe in feinen Ausführungen dem Referenten in ergänzender Weise an. Nachdem eine Resolution, für den Kandidaten des 14. Wahlbezirks mit aller Kraft einzutreten, einstimmig angenommen worden, schließt der Vorsigende Herr Zubeil die Versammlung um 10% Uhr.

Die Wahnsinns- Statistit in den Vereinigten Staaten   von Nordamerika   zeigt, daß gegenwärtig auf 550 Einwohner ein Wahnsinniger tommt, gewiß ein sehr hoher Prozentsaz. Nach Ansicht des Dr. Fletscher ist diese Bus nahme nur eine scheinbare. Derfelbe behauptet nämlich, daß die größere Anzahl der Wahnsinnsfälle, die jährlich bekannt werden, damit zu erklären sei, daß sich in der Bevölkerung ein vollständiger Wechsel der Ansicht über die Behandlung der Wahnsinnigen seitens ihrer Verwandten Bahn gebrochen habe. Vor 50 Jahren hielten es die Familien, welche wahnsinnige Mitglieder hatten, für eine ebenso große Schande, diese in ein Irrenhaus zu geben, wie wenn ein Familien- Angehöriger ins Buchtshaus tommen würde. Heute ist es ganz anders. In Folge dieser veränderten Anschauung behält man Geiftestrante nicht mehr zu Hause, sondern schickt sie in Jrrenanstalten, wo Durch der Statistik möglich gemacht wird, von einer größeren Anzahl von Frrfinnsfällen zu erfahren. Dr. Fletscher ist auch

Amtsgericht, Abth. für Vormundschaftssachen.

Kosten des gegnerischen Anwalts mitzutragen.

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M. K. Invalidenstr. Die unterliegende Partei bat P. P.   1. Sie müssen den Sachverhalt dem Vormun A. G.   Sie haben 10 Mart Krankengeld zu beanfprud

fchaft gericht anzeigen. 2. Ja.

H. Alvenslebenerstr. Ja.

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Waldemarstr. 70. 1. Bis zum vollendeten 24. Segerstelle, jahre. 2. Der Schein behält für Sie immer feine Billig 3. Die Minifter sind sowohl für den Landtag als auch für einige Gold lauter. Die Fragen find nicht flar geftellt; fich bod dieselben beantworten zu können, müssen wir die Statuten

Reichstag   wählbar.

Militärsterbekaffe kennen.

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th. Vor einer zahlreich besuchten Kommunalwähler­Versammlung des 34. Kommunalwahlbezirks sprach am 27. d. M. in Meyer's Vereinshaus, Aderstraße 63, unter großem legt. Es fragt sich, wen ein Verschulden an dem Uhlich. Das Sachverhältniß ist nicht genügend flat Beifalle der Kandidat der dritten Abtheilung, Herr Vergolder Dieses geht aus Ihrem Schreiben nicht hervor; wenn

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Emil Böhl. In furzen Zügen die Reaktionsepoche sfizzirend, Umstand flar gelegt wird, läßt sich die Frage erft bea

der es gelang, das Dreillaffenwahlsystem einzuführen, schilderte Redner in fesselnder Weise, wie fich während der langen Jahre

worten.

N. N. Ein Thierarzt kann sein Gutachten über die sache des Todes nicht abgeben, wenn er das Thier nicht

der Ansicht, daß die jezige Unterrichtsweise nicht zur Vermeh- Regimente der liberalen Partei, daß es eine unbedingte Noth- sehen hat. Die Berufung scheint uns feinen Erfolg zu

rung der Bahl der Wahnsinnsfälle beitrage; er weist vielmehr darauf hin, daß die Mehrzahl der Wahnsinnigen aus den Reihen der Unwissenden tomme. Ferner erklärt er, daß altos holische Getränke und narkotische Genüsse teine bedeutende Rolle unter den Ursachen des Wahnsinns spielen.

Vereine und Versammlungen.

wendigkeit war, daß die Arbeiterpartei selbstständig in die Arena trat zur Verfechtung ihrer heiligsten Nechte und so

legen in die manchesterliche Verwaltung der Stadt. Dieser Versuch war von einem guten Erfolge gekrönt, einen Erfolg, der die Gegner mit" banger Furcht vor dem Verlust threr langjährig offupirten Size in der Stadtverordneten Versammlung erfüllte. Dieser Erfolg beseelte die Arbeiter

wurde vor zwei Jahren der erste Versuch gemacht, Bresche zu gestellt. Wir können Ihnen nur rathen, fich der Wahl g

effen der Arbeiter eintreten wird.

licht werden.

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zu enthalten, da feine von den übrigen Parteien für die J 1853. Wird in einer der nächsten Nummern verif mit fröhlichem Muthe, weiter zu schreiten auf der eingeschlage dem betreffenden Herrn ein fleiner Jrrthum untergeauern her Leider ist man bis jest immer noch so böswillig, bie Doller jebesn Aufmerksamer Lefer. Sie haben Recht, es ift und tereffen, zur Wahrung von Freiheit und Recht. Wurde der Diplome, die bei Claufing ausgestellt werden, nicht für voll a

Eine gut besuchte Kommunalwähler- Versammlung für den 14. Kommunal Wahlbezirt fand am Montag in der Urania  ", Wrangelstr. 9/10, statt. Der Kandidat dieses Wahl­bezirks, Herr Tischlermeister Mitan, hatte das Referat über­Berantwortlicher Redakteur R.

nen Bahn, mit vereinten Kräften für die Wahrung ihrer In

Wahlkampf vor zwei Jahren unter ungünstigen Vorbedingun- zuerkennen. Nichts für ungut! Cronheim   in Berlin  . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin   SW., Beuthstraße 2

Hierzu eine Bella

ben Ropf