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Nr. 255.
Sonnabend, den 31. Oktober 1885.
II. Jahrg
Berliner Volksblatt.
Organ für die Interessen der Arbeiter.
heint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin frei in's Haus vierteljährlich 4 Mart, monatlich 1,35 Mart, wöchentlich 35 Bf. Bostabonnement 4 Mr. Einzelne Nr. 5 Pf. Sonntags- Nummer mit illuftr. Beilage 10 Pf. ( Eingetragen in der Postzeitungspreisliste für 1885 unter Nr. 746.)
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Expedition: Zimmerstraße 44.
Einzelne geistigen Häupter der deutschen Volkspartei suchen sich über ihre politischen Mißerfolge durch eine mög. lichst hoch emporgeschraubte Arroganz zu trösten. Einer dieser großen Geifter, fagt ein geachteter Mann, der nach jahrelangem Wirken auch nicht den Schatten eines Erfolges aufzuweisen hatte, fuchte sich, als er jüngst die undankbare Hauptstadt verließ, dadurch zu rächen, daß er behauptete, die sämmtlichen sechs Berliner Reichstagsabgeordneten be säßen nicht die nothwendige geistige Qualifikation für ihr Amt. Man kann über solche Aufgeblasenheit nur lachen; man wird sich aber auch daraus erklären können, warum die kleine
Bettungsspediteuren, sowie von der Expedition, Simmerstr. 44, Volkspartei sich noch in mehrfache Frattiönchen gespalten und
angenommen.
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Das Berliner Volksblatt" hat sich die Sympathie der arbeitenden Bevölkerung Berlins zu erringen gewußt. Troß ber überaus großen Anzahl von Tagesblättern der verschiedenfien Tendenzen, die in Berlin existiren, hat bisher kein wirtEnder liches Drgan des werkthätigen Volles bestanden. Es ist daher Bflicht eines jeden Arbeiters, namentlich im Hinblick auf die bevorstehenden Kommunalwahlen, unser Blatt zu unterstügen. Wenn jeder Abonnent nur einen zweiten wirbt, so hat er feine Pflicht gethan.
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Prinz Reuss.
13079 Gew. i. Gesammtw. 90 000 M. Jeder Loosbestellung sind für Frankirung der Loossendung und Gewinnliste 20 PL.( L. Einschreibsendg. 40 PL.) beizufügen. Coupons u. Briefmark. w. i. Zahl. gen.
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Die deutsche Volkspartei."
auch mit der„ norddeutschen Demokratie" des Herrn Lenzmann feine Fusion zu Stande gebracht hat. Die Cäsaren der Partei Die Cäsaren der Partei haben eben meistens einen großen Begriff von sich selbst; sie wollen alle lieber in einem Dorfe der Erste, als in Rom der Zweite sein.
des weiland Frankfurter Parlaments resp. von dessen linter Es gehört heute viel Ausdauer dazu, den Standpunkt des weiland Frankfurter Parlaments resp. von dessen linker Seite vertreten zu wollen. Jenes Parlament, resp. die Demokratie darin hatte sicherlich zur Beit seines Bestandes mehr Aussicht für die Verwirklichung seiner Gedanken als heute. Aber die Demokratie von damals unterlag auf dem Schlachtfelde und im Parlament. Seitdem sind nun bald vier Jahrzehnte dahingeflossen und doch giebt es noch Leute, die in jenem halben und zweideutigen Machwerk, den Grundrechten" und der Reichsverfassung des Frankfurter Parlaments, das einzige Heilmittel für unsere gesellschaftlichen Schäden erblicken und sich durch alle Umge 3u Hanau hat eine Generalversammlung der deutschenhaltung der Zeitverhältnisse nicht davon abbringen lassen. Bolkspartei stattgefunden, von der wir Aft nehmen, ba in un doch enthielt jene Verfassung zwar nicht das allgemeine legter Beit mehrfach auch hier in Berlin der Versuch ge Wahlrecht, wohl aber ein 3weitammersystem! macht worden ist, eine bürgerlich demokratische Partei zu be gründen. Sonst hätte man eigentlich feinen Grund, der Hanauer Versammlung eine Bedeutung beizulegen, denn die Deutsche Volkspartei beschränkt sich auf einen sehr kleinen Bruchtheil des 42 Millionen Köpfe zählenden deutschen Bolles. Sie repräsentirt die durch die moderne Entwidelung längst überholten Traditionen von 1848 und würde fehr wenig von sich reden machen, wenn sie nicht in der " Frankfurter Beitung" des Herrn Sonnemann ein großes und einflußreiches Organ befäße. Das Verhältniß dieses Organs zu seiner Partei ist indessen insofern ein eigens thümliches, als unlängst
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heit dürfte sein, daß die" Frankfurter 3eitung", einst mit Recht Bollwerk der Demokratie genannt, auf das Niveau des fenfationshaschenden Berliner Tageblatt" ge
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16]
serboten.]
Feuilleton.
Die Hand der Nemesis.
Roman
. ( Fortsetzung.)
Freund, sowohl in äußerer Erscheinung wie in seinem Herr von Lossow glich in vielen Stücken seinem
Tharatter.
Es
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Herr Sonnemann, ber kein 48er ist, hat auf der Hanauer Versammlung den Versuch gemacht, seine Partei so darzustellen, als ob fie der Zeitströmung zu entsprechen bemüht sei. Er bekämpfte das Manchesterthum, das sich in der Volkspartei, namentlich bei württembergischen Mitgliedern derselben, zeige und berief sich darauf, daß seine Partei auch für Arbeiterschutzgesetzgebung sei, sogar den Normalarbeitstag in ihrem Programm habe.
Nun, das ist von dieser Seite schon oft gesagt worden; aber wir müssen eben so oft beharrlich wiederholen, daß wir an den Ernst dieser Versicherungen einfach nicht glauben.
-
Gründe dafür haben wir genug.
Der Normalarbeitstag aber von wie viel Stunden? steht allerdings im Programm der deutschen Volkspartei, aber er hat auch dort gar keinen anderen 3wed, als eben dort zu stehen und dem Programm als eine Art wirth schaftspolitischer Verzierung zu dienen. Daß dieser Punkt
Dann werde ich wohl bald das Vergnügen haben, ihm im Schlosse der Generalin zu begegnen," sagte Ella, er hat seiner schönen Roufine eine baldige Wiederholung seines Besuches versprochen."
Der Oberst fühlte die Bosheit, die in diesen Worten lag, aus seinen Augen zudte ein flammender Blitz.
" Ich kann das nicht wohl glauben," erwiderte er. Arabella selbst hat es mir gesagt. Sie war entzückt von ihrem Better, und ich glaube, Herr Oberst, Sie werden sich auf einen harten Rampf gefaßt machen müssen."
Siegfried weiß, welche Rücksichten er nicht allein mir, sondern auch seinem Stande schuldet," sagte der Oberst, dieselbe große hagere Gestalt, dieselbe dessen Stirne finstere Schatten umwölften; er weiß auch, militärische Haltung, derselbe hochfahrende befehlende Ton daß von einer Versöhnung zwischen mir und der Generalin in der Stimme, dieselbe Offenheit und ungeschminkte Derbs niemals die Rede sein kann." beit, berselbe unbeugsame Troß und daneben auch dieselbe
Perzensgüte.
Die Jugend denkt darüber anders," erwiderte Herr von Lossow, fie glaubt, was sie hofft, und sie hofft, was sie wünscht." Wie Ella mir mittheilt, ist der Herr Assessor in der heitersten Stimmung geschieden, und auf Fräulein von Studmann soll er einen nachhaltigen Eindrud hinter
Dus würde ich für die Dame selbst bebauern," sagte der Oberst.
fie erhob fich, um ihn zu begrüßen, dann nahm sie wieder Ella saß im Rabinet des Baters, als der Oberst eintrat, Platz und einem scharfen Beobachter wäre es nicht ents gangen, daß fie mit Ungeduld und Spannung der Dinge lassen haben." harrte, die nun kommen mußten. Der Oberst ließ einige Bemerkungen über das Wetter fallen, auf die Herr von Lossow nur furze Antworten gab, nachdem die beiden Herren ihre Bigarren angezündet batten, lenkte der Rittergutsbesitzer das Gespräch auf ein Thema, welches dem Obersten heute schon so manche Stunde eingeleitet wurde."
und
verbittert hatte.
Es war am Ende doch nur der Eindruck des Augenblicks," antwortete Ella mit Leisem Spott, nur die Freude über die längst ersehnte Aussöhnung, die durch diesen Besuch
nur zum Schein dort steht, beweist schon der Umstand, daß die Volkspartei sich gar nicht veranlaßt sieht, für die Einführung des Normalarbeitstages irgend welche Propaganda zu unternehmen. Auch im Reichstag hat sie als Partei die auf Einführung des Normalarbeitstages gerichteten Bes strebungen nicht unterstützt. Unlängst wurde auf einem Parteitag der Volkspartei in Bayern der Antrag gestellt, man möge doch auch für das von den sozialistischen Abgeordneten entworfene Arbeiterschutzgesetz eintreten. Der Antrag fand zwar eine Majorität, allein es wurden allerlei bedenkliche Bemerkungen dazu gemacht und dem Beschlusse eine reservatio mentalis Vorbehalt in Gedanken beigefügt, was den 3wed hatte, den Beschluß nicht bindend zu machen.
"
Die Frankfurter 3eitung" des Herrn Sonnemann hat namentlich heftig gegen die staatliche Feststellung eines Minimallohns angekämpft und die toll übertriebene Behauptung aufgestellt, ein solcher Minimallohn schließe die ganze private Produktion aus. Zu dieser Weisheit brauchte man wahrlich keine bürgerliche Demokratie. Die hätte man von Herrn Richter oder Rickert auch haben können, sowie von Herrn Professor Marquardsen oder von Herrn Buhl.
Wenn Herr Sonnemann also sagt, die Volkspartei sei nicht manchesterlich, so hat man, wie Jedermann sieht, Grund, dies eben nicht zu glauben. Das Manchesterthum will be tanntlich die freie Konkurrenz Aller gegen Alle. Wir haben aber noch nicht gesehen, daß die Volkspartei sich ernstlich bemüht hätte, dafür zu wirken, daß man die Folgen des wüsten wirthschaftlichen Kriegs Aller gegen Alle durch eine gesunde sozialpolitische und wirthschaftliche Gesetzgebung beseitige.
3war hat Herr Sonnemann gesagt, die Existenz bedingungen seiner Partei seien nur in ernster und fortge fetter sozialer Reformarbeit gegeben. Das lautet recht großartig; wir glauben indessen unsere Pappenheimer zu kennen. Eben aus dieser Phrase und aus ihr allein wird die ganze Reformarbeit" wieder bestehen.
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Politische Uebersicht.
Ueber die billige Selbstverwaltung der freien Hilfs faffen schreibt die„ Nordd. Allg. Zeitg." Von Seiten des Manchesterthums werden bekanntlich die Vorzüge der freien Kaffen gegenüber den Orts und übrigen Zwangskaffen nach wie vor gepriesen. Namentlich wird als solcher Vorzug stets Bezug auf eine der von sozialdemokratischer Seite gegründeten die billige Selbstverwaltung der freien Kaffen gerühmt. Mit sogenannten Bentraltassen lesen wir nun in der Leipz. 8tg." folgendes:
,, Eine Zentralfaffe, die, kurz vor dem 1. Dezember 1884 um nur einen Augenblick daran zweifeln zu können, welche Wahl er treffen würde."
Er hatte diese Worte in einem sehr ernsten und gemessenen Tone gesprochen, aber Ella schien trotzdem an ihrer Aufrichtigkeit zu zweifeln, das spöttische Lächeln umspielte noch immer ihre Lippen.
"
Der Magnet, der ihn zu den Damen hinzieht, könnte boch stärker sein," erwiderte fie; Arabella schien entschlossen zu sein, die Anziehungskraft dieses Magnets auf die äußerste Probe zu stellen. Und die Generalin äußerte ebenfalls ihre Freude über den errungenen Sieg, fie giebt sich der zuversichtlichen Hoffnung hin, daß der Herr Oberst nun auch den harten Kopf beugen wird."
" In dieser Hoffnung wird fie fich getäuscht sehen!" braufte der Oberst auf, der die Intrigue nicht ahnen konnte, die Rabe mit Ella von Lossow verabredet hatte. Läge eine Menderung meiner Anschauungen in der Möglichkeit, so würde ich noch zu Lebzeiten meines Bruders die versöhnende Hand geboten haben; fie der Generalin zu bieten, dazu habe ich nicht die geringste Veranlassung."
Und doch erwartete es die Generalin nach dem Tode ihres Gatten mit Sicherheit," erwiderte Herr von Lossow. War das erste Entgegenkommen an ihr oder an mir?" Ich will darüber nicht urtheilen, Georg, ich meine nur, die Generalin hätte auf Deinen Schutz und Beistand Anspruch machen können." Sie hatte ihren Bruder Und ich glaube, daran scheiterte zumeist die AusErrathen, Kurt, Du kennst ja meine Ansichten über diesen Mann."
Diese Auffassung ist entschieden irrig!" " Aber den Damen lag fie näher als jede andere." Der Oberst preßte die Lippen auf einander, die Unterföhnung." als ob die Beiden auch ihn für den Schritt seines Sohnes verantwortlich machen wollten.
" Dein Sohn hat ja jetzt das Eis gebrochen," sagte er in spöttischem Tone, er foll gestern der Generalin einen freundschaftlichen Besuch gemacht haben und sehr liebenshaltung wurde immer peinlicher für ihn, schien es doch fast, würdig aufgenommen worden sein."
Der Oberst zog die Brauen zusammen, er hatte sich vorgenommen, diese ärgerliche Geschichte zu vergessen, jett wurde er, und noch dazu in diesem verlegenden Tone, wieder
baran erinnert.
"
"
„ Solltest Du nicht zu scharf über ihn urtheilen?" " Rennte ich ihn genauer, würde ich wohl noch schärfer über ihn urtheilen."
" Ich habe von diesem Besuch nichts gewußt," sagte er, es war mir selbst unangenehm, als Siegfried mich davon unterrichtete, aber er hatte sein Wort gegeben, also " Es war ein Besuch, den er im vergangenen Winter mußte er es auch einlösen. Will er darauf hin einen werde ihm nicht verwehren, ein verpfändetes Wort einzu wohl vorher bedenken, daß er in diesem Falle zwischen ein froßiger Bug.
ben Damen versprochen hatte," erwiderte er, ich kann und
lofen."
ihnen und mir wählen müßte, und ich kenne ihn zu gut,