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Beilage zum Berliner

Nr. 255

Fabrikantenkommunismus."

Es geht doch nichts über die Harmonie zwischen Fabris tanten und Arbeitern, und wenn die Fabrikanten gar die volle Gleichheit mit den Arbeitern predigen, so wird die Sache erst recht rührend.

Da find die Wollenfabrikanten in den reußischen Fürsten thümern recht brave Leute, welche mit ihren Arbeitern jest theilen" wollen und zwar gegen den Willen der Arbeiter. Das find doch merkwürdige Arbeiter, die nicht mit beiden Händen zugreifen. Sonderbar, daß die Arbeiter dort, die doch awei Sozialdemokraten in den Reichstag gewählt haben, so spröde find, wenn's an das Theilen" gehen soll.

Ja, ja! Die Sache hat aber einen recht bedenklichen baken die Fabrilanten nämlich wollen ihre Verluste, aber nicht die Gewinne mit den Arbeitern theilen.

Der Fabrikantenverein in Gera , der mit dem Greizer Verein in Verbindung steht, hat nämlich beschlossen, eine be Deutende Lohnreduktion eintreten zu laffen,

weil es recht und billig sei, daß die Arbeiter die Ver­lufte der Industrie in ihren Löhnen mittragen müßten, nachdem fle die bet flottem Geschäftsgange durch Arbeitseinstellungen erzielten höheren Löhne genoffen hätten."

Als ob es erst diefes Beschlusses und dieser Motivirung bedurft hätte!

Wenn geringes Angebot von Händen vorhanden ist, dann fteigt der Lohn. Diefes geringe Angebot ist aber vorhanden, wenn bei flottem Geschäftsgange die Fabrikanten nicht fo viel Arbeitskräfte erhalten tönnen, als fie in ihrer Pro buftions- und Profitgier gern haben möchten. Db das ge tingere Angebot von Händen durch Streits oder durch Fehlen Der Kräfte überhaupt eingetreten ist, das ist in der Wirkung gleichgültig.

Bei flottem Geschäftsgange aber, das gesteht ja der in der Wolle gefärbte Fabrilantenverein indirekt zu, fönnen Die Fabritanten auch höhere Löhne zahlen und werden dabei boch reich. Sie haben dann also Reservefonds, oder sie können fie wenigftens haben, wenn sie sparen, um schlechtere Beiten tubig entgegennehmen zu können.

Die Arbeiter aber haben auch bei flottem Geschäftsgange, also bei höheren Löhnen, weil sie dann auch ihren Körper ganz anders anstrengen müssen, nichts übrig zum Burüdlegen, so daß fie in den schlechteren Zeiten feinen Reservefonds be­fizen, durch welchen fie gegen die niederen Löhne geschüßt wer­den tönnten.

Da haben wir also die wundervolle Harmonie zwischen Arbeit und Rapital und die herrlichste wirthschaftliche Gleich

beit!

-

Und wer hat denn in der Hauptsache die Schuld an den fogenannten schlechten Beiten? Die tolle Konkurrens, die Hab­gier, welche den Fabrikanten anfeuert, es dem anderen zuvor. zuthun, mit einem Worte die aufs Aeußerste angespannte regellose Produktion.

Ift daran am Ende der Arbeiter schuld? Aber auch der einzelne mit dem Strome schwimmende Fabrikant nicht? Ge wiß nicht! Doch die Unternehmerklaffe als solche, welche sich bet der heutigen Produktion immer wohl fühlt, wenn auch der eine oder der andere aus dieser Klaffe Schiffbruch leidet, fie trägt die Schuld. Die Arbeiterklasse aber, die gesammte, wird in dem Konkurrenztampfe, den die Unternehmer gegen einander führen, an dem die Arbeiter gar feine Schuld haben, fortwährend schwer geschädigt. Und darin liegt der Unter­schied.

Sonnabend, den 31. Oktober 1885.

Vereinbarungen" awischen Unternehmern und Arbeitern immer für die Kay find.

Ob diese freien Vereinbarungen" fich auf die Lohnver hältnisse oder auf Sonntagsruhe und Arbeitstag - Avis für Herrn Dr. Hirsch- beziehen, das ist gleich. Dieselben werden immer wieder, das sagt ausdrücklich der Geraer Fabrikanten­verein, ebenso leicht wie sie geschloffen worden, auch ges brochen. Das ist nun einmal die Harmonie zwischen Kapital und Arbeit.

Im Uebrigen wollen wir aber abwarten, ob die Fabri fanten der reußischen Fürstenthümer, wenn das Geschäft wieder einmal flott geht, ebenso bereitwillig sein werden, ihre Gewinne mit den Arbeitern zutheilen", wie fte jetzt die Ver­lufte theil n. Dann wird wohl ihr Gleichheitsgefühl, ihr Kommunismus", zum Teufel geben.

-

Doch die Arbeiter haben auch dann das Theilen" nicht nothwendig. Möge verhindert werden, daß die Produktion immer schwankt zwischen flottem und schlechtem Geschäftsgang, so werden auch die Fabrikanten verhindert, Lohnreduktionen eintreten zu lassen. Möge man der Fabrikantenwelt durch Arbeiterschußgefeße einen angemessenen Maultorb vorlegen, dann wird fie in sogenannten guten Beiten fich den Magen nicht überladen können, um dann später den Kazenjammer zu bekommen, den leider die Arbeiterwelt, die ihn nicht ver schuldet hat, noch besonders und hauptsächlich tragen muß.

An Stelle des Fabrikantenkommunismus" wird dann eine verständige Organisation der wirthschaftlichen und sozialen Bustände eintreten.

Kommunales.

w. Der Etat des städtischen Arbeitshauses zu Rummelsburg schließt ab mit einer Einnahme von 91 296 M. und einer Ausgabe von 422 019 M., so daß pro 1886 87 ein Buschuß von 330 723 M. erforderlich wird. Bei Aufstellung ist die Bevölkerung des Arbeitshauses( die Insaffen des Arbeits­hauses und die Asylisten) mit täglich 1800 Personen und einem Arbeitsverdienst der Häuslinge 75 970 M. angenommen. Der Magiftrat hat denselben genehmigt. Die Einrichtung der Vers abreichung von Morgensuppe und einer Brodration an die im städtischen Asyle nächtigenden Personen hat sich in solcher Weise bewährt, daß die Verwaltung die Wohlthat erweitern und Suppe und Brod auch des Abends verabreichen lassen will. Man hofft bei naffer Witterung namentlich in gesundheitlicher Beziehung wesentliche Vortheile zu erzielen, da erfahrungs­mäßig die Asyliften ein großes Kontingent für die Kranken­häuser stellen und insbesondere ansteckende Krankheiten von da oft ihren Ausgangspunkt nehmen. Der Magistrat hat sich mit dieser Einrichtung einverstanden erklärt.

Die diretten Kommunalsteuern Berlins . Der Ober­präsident der Provinz Brandenburg und für Berlin hat vom Magiftrat eine statistische Busammenstellung verlangt, die dem selben auch übersandt worden. Nach derselben ist der Gesammt

betrag der im Etatsjahre 1885-86 aufzubringenden direkten Gemeindeabgaben 26 705 725 M. Davon fallen auf die Ge­meinde Einkommensteuer 11 717 575 M. und hiervon kommen auf die Steuerpflichtigen mit nicht mehr als 900 M. Eins tommen 1243 896.( 10,62 pCt.) der Gemeinde. Einkommen. steuer.

w. Der geschäftsführende Ausschuß der Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte hat dem Magistrat mit­getheilt, daß die Versammlung im nächsten Jahre in Berlin tagen wird und zwar ist der Anfang der Versammlung auf den 18. September t. J. festgesezt worden. Der Ausschuß hat den Magistrat zugleich gebeten, die großen Aufgaben der Ver fammlung durch Bugängigmachung der städtischen öffentlichen Anstalten, Krankenhäuser 2c. möglichst zu fördern, auch sei es Anstalten nebst Plänen 2c. den Mitgliedern der Versammlung zur Verfügung gestellt werden lönnte. Der Magistrat hat beschlossen, dem Ausschußse dahin zu antworten, daß er sich Förderung der Sache möglichst angelegen sein laffen werde.

An den bestehenden wirthschaftlichen Verhältnissen kann in der That der Beschluß des Geraer Fabrikantenvereins gar nichts andern; die Lohnrebuttion wäre auch ohne Beschluß eingewünschenswerth, wenn schon vorher eine furze Beschreibung der treten, vielleicht nicht so plöglich, nicht so auf einmal.

Uns erfreut der Beschluß aber deshalb, weil er den Harmonieapofteln und den gewerkvereinlichen Streitbrüdern doch endlich die Augen öffnen muß. Ausdrücklich erklärt der Fabritantenverein, daß er den von den Arbeitern im Streit rungenen Lohn, der, so viel uns erinnerlich, damals übrigens bur freie Vereinbarung" festgesetzt wurde, nunmehr in schlechter Zeit wieder reduzire. Daraus wird zur Evidenz wieder bewiesen, daß die Streits auf die Dauer feinen öfono­mischen Nugen den Arbeitern schaffen und daß ferner freie

Bend serbotes.]

951

Feuilleton.

Das Mormonenmädchen.

Amerikanische Erzählung

DON Balduin Möllhausen

.

( Fortierung.)

Vereinigte Staaten - Dragoner im frieblichen Verkehr mit den Mormonen," sagte er erstaunt, als er einen Blid auf die nunmehr gegen fünfzig Mann starke Gesellschaft ge­worfen.

Plöglich aber ließ er das Fernrohr sinken, und zugleich wich alle Farbe aus seinen 3ügen.

Um Gottes willen, was ist Euch?" fragte Falk er schreckt, sobald er die Veränderung an seinem Freunde ge­wahrte.

Blickt selbst hinüber und sagt mir, was Ihr seht," antwortete Weatherton, indem er Fall das Fernrohr reichte. Diefer brachte das Glas vor sein Auge, und nachdem er eine Weile scharf zugeschaut, begann er, ohne das Fernrohr zu beseitigen:

Es ist, wie Ihr sagt, ich sehe Dragoner, und einzelne berselben im ernsten Gespräch mit den Mormonen; aber wahrhaftig, ich sehe auch einen alten Bekannten unter

thnen

" Jansen," versetzte Weatherton mit bebender Stimme. Richtig, Jansen, der schwedische Auswanderer," wieder­boch nicht täuschen? nein, es tritt jezt mehr in den Border grund, eine weibliche Gestalt zu Pferde, in der Kleidung ge­fitteter Nationen-"

" Sie ist es," fagte Weatherton leise, als habe er be­fürchtet, burch zu lautes Sprechen die Erscheinung wieber verscheuchen.

zu

Wer?" fragte Falt erstaunt, indem er das Fernrohr an Weatherton zurückgab.

Volksblatt.

II. Jahrg.

Tonne einschließlich aller Nebenkoften, also zum Gesammtpreise von 5 040 000 Mt. erforderlich sein werden. Was nun die Ausbeute an Gas aus diesen Koblen betrifft, so wird ange­nommen, daß aus jeder Zonne Durchschnittlich 287 Kubilm. Gas gewonnen werden fönnen. Dieselbe Annahme liegt auch dem jest laufenden Etat zum Grunde, und in der That find auch in den letzten Jahren mindestens 287,2 bis 287,8 Rubikm. Gas gewonnen worden. Ferner Tommen in Ausbeute auf jede Tonne 628 Kgr. Koles, 9 Kgr. Breeze, 31 Kar. Asche, 50 Kgr. Theer, 94 Kgr. Ammonial wasser und 170 Kgr. Kotes zur Feuerung; auch hier haben sich bei den verschiedenen Jahren nur geringe Abweichungen her ausgestellt. Die Einnahmen aus den Nebenprodukten werden pro 1886/87 auf nicht weniger als 3920 577 Mt. berechnet, nämlich 2 884 994 Mt. für Kotes, 22 680 Mt. für Breeze, 8680 Mt. für Asche, 560 000 Mt. für Theer, 381 640 Mr. für Ammoniatwaffer und 62 677 Mt. für verschiedene andere Neben­produkte( Graphit 2c.).

Lokales.

9

1

Die Betriebseröffnung auf dem neuen Packhof ist nun, wie die" Post" bört, zum 1. Dezember vorgesehen. In ben lezten Tagen war man noch dabei beschäftigt, dem Pro­vinzial Steuer Direktions Gebäude, am Eingang von der Moltle Brücke her, einen lebhaften gärtnerischen Schmuck an seiner südlichen Längsfront, besonders durch Anpflanzung von Edeltannen verschiedener Art, zu verleihen. Unter den Arbei­ten auf dem äußeren Terrain handelt es sich dann für den Monat November nur noch um die Fertigstellung der Pflaste­rungen, die bisher noch durch die Ausführung der Schienen­gletsanlagen auf den Hofräumen an der Wafferseite verzögert worden waren. Die Lage des neuen Padhofs erforderte be­sondere Rücksicht auf eine Entwässerung sowohl des in Kopf­fteinen auszuführenden Pflasters, als auf die Unterbettung der Gleise zu nehmen. Für jene werden an den tiefsten Stellen der Hofräume Gullies( Senttäften) angelegt, die Unterbet tung dieser ist mit der ganzen Entwässerungsanlage in Ber bindung gebracht. Der Schwellenschienen Oberbau besteht aus einer als Fahrschiene dienenden 9 m langen Schwellen­schiene mit 200 mm Höhe und 300 mm Fußbreite und einer mit derselben in Abständen von 0,5 m durch Gußklöße ver bundenen schüßenden Straßenbahnschiene. Die Zwischenräume find mit Asphalt eingepflastert. Verlegt wird nach dem neuen Backhof demnächst auch der bisherige Verkehr im Bollschuppen des Lehrter Güterbahnhofs, mit jährlich 1700 bis 1800 Bahn­wagen, sowie dahin fich auch ein großer Theil des Güterver fehrs vom camburger Bahnhof ziehen wird. Im Innern des neuen Backhofes find von besonderem Intereffe auch die Wafferkraftaufzüge, um die Güter aus den Revisionsgebäuden nach den Niederlagsgebäuden und umgekehrt zu bringen. Der Hub dieser hydraulischen Aufzüge beginnt und endet im auf Kaltsteinmauerwert ruhendem Biegelmauerwerk des Erdgeschoffes der Gebäude. Daselbst erfolgt auch die Steuerung der Auf­züge, wozu die Padhofsarbeiter eingeübt werden. Die Hub­höhe in den Niederlags Gebäuden hat das beträchtliche Maß non 17,4 m. Bei den dazu aufgestellten Waffer kraft. Aufzügen ift Im Splinber an der Reflerfobie, bei einer Gesamtbelastung von 500 kg, ein Drud pon 20 Mthmosphären etferberlin.

-

g. Mit dem Bau der Kaiser Wilhelmbrüde with nunmehr am Wittwoch fünftiger Woche begonnen werden, da bis dahin die Hindernisse, welche bisher den Arbeiten im Wege standen, beseitigt find. Die Flucht der Kaiser Wilhelmbrüde ift bereits markirt worden durch zwei einen Meter über den Erdboden ragende Pfähle, von denen der eine auf dem Terrain der zukünftigen Kaiser- Wilhelmstraße steht, während sich der andere auf dem Grund und Boden der abgeriffenen Schloß­apotheke befindet. Diese Pfähle find ca. 3-4 Meter tief in die Erde eingerammt und mit einer starten Barriere umgeben, damit fie vor Anfahren 2c. geschüßt sind. Diese beiden Pfähle bilden genau den Mittelpunkt der zukünftigen Kaiser Wilhelms brüde. Die nächsten Arbeiten für dieselbe werden die Fundi rung des östlichen Landpfeilers sein, da hiervon die Jnangriff

Der von dem Kuratorium für das städtische Er­leuchtungswesen vorgelegte Etat für das nächste Rechnungs leuchtungswesen vorgelegte Etat für das nächste Rechnungsnahme des Baues der Edgebäude Burgstraße- Kaiser jahr 1886/87 enthält wieder eine Anzahl recht interessanter Mittheilungen über die Produktion der vier großen städtischen Anstalten. Es wird berechnet, daß zur Erzeugung des Gases im Ganzen 280 000 Tonnen zum Preise von 18 Mt. pro

die einzelnen Personen, nachdem sie sich mehr von einander getrennt hatten, nicht zu unterscheiden gewesen

wären.

Weatherton wollte etwas entgegnen, in demselben Augenblick legte sich aber von hinten eine Hand auf seine Schulter, und als er sich umwendete, fab er Rairut vor sich, der ihn mit einem so glücklichen Gesicht anschaute, als wären er und der grausame Krieger, der kurz vorher noch feine Reule mit tödtlicher Sicherheit auf Holmsten's Schädel fallen ließ, nicht eine und dieselbe Person gewesen.

,, Mormonentaube, viel achotka," sagte er freundlich, indem er nach dem Westende der breiten Schlucht hinüber wies, Mormonentaube sagen: Rairut, Amerikaner gut, Mormonen nicht tödten Amerikaner; Kairul helfen Ameri­faner; Mormonentaube kommen sehen, Kairuk helfen Amerikaner."

Weatherton starrte den Häuptling verwirrt an; es war zum ersten Mal, daß derselbe des jungen Mädchens er­wähnte. Er glaubte zu verstehen, daß Hertha die Mohaves aufgefordert habe, ihm bei seiner Flucht beihilflich zu sein, und dennoch erschien ihm dies wieder so unbegreiflich. Aber in den Zügen des Mohave lag der unzweifelhafte Ausdruck von Wahrheit und Aufrichtigkeit, wie hätte auch der mit den Sitten der Weißen so wenig vertraute Urwilde gerade auf solche Gedanken kommen sollen?

Sinnend betrachtete er den Mohave, und dann schaute er wieder zu den fernab haltenden Reitern hinüber. Es lag ja so viel Befremdendes und Geheimnißvelles in der ganzen Wendung der Dinge, zu viel, als daß er, ohne eine vor­hätte enträthseln können. bergegangene Aufklärung, ben plöglich eingetretenen Wechsel

"

,, Sie kommen," bemerkte der Schwarze Biber, der gleich seinen Gefährten die Bewegungen des Reitertrupps auf merksam bewacht hatte.

Sie kommen," wiederholte Weatherton mechanisch, ohne zu bemerken, daß Fall's Blicke mit warmer Theils Bei Gott , ein Frauenzimmer!" rief der Biber plößnahme auf ihm rubten. lich aus, denn die Gesellschaft befand sich nicht so weit, daß

Wilhelmstraße abhängt, deren Fundirung im Bu fammenhang init jener Des Brückenpfeilers bewirkt werden wird. Der Grund und Boden für die zu er. richtenden Gebäude in der Kaiser Wilhelmstraße ist der eigen­fie wollen ihre frieblichen Absichten an den Tag legen und schiden daher ein Frauenzimmer an uns ab."

Sie und ihr Onkel kommen selbst," murmelte Weatherton, sobald er gewahrte, daß nur ein Reiter und eine Reiterin sich von der Gesellschaft trennten und im Schritt und geraden Weges auf sie zulenkten.

Tiefes Schweigen der Erwartung folgte diesen Worten. Erst als die Mormonen, die Holmsten nachgeeilt waren, davonritten, um Jansen und Hertha zu begegnen, wendete fich die Aufmerksamkeit der Flüchtlinge wieder der nähern Umgebung zu.

Da fielen Fall's Blicke auf den erschossenen Indianer, der noch immer das nunmehr beruhigte Pferd am Bügel hielt, und von diesem kehrten sie wieder zu Holmsten's blutiger Leiche zurüd.

"

Es ist dies wohl kein Anblick für Frauen," sagte er zu dem in Gedanken versunkenen Offizier, indem er ihn leicht berührte und zugleich auf die beiden leblosen Gestalten beutete.

Nein, gewiß nicht," antwortete Weatherton, wie aus einem Traum emporschreckend, und schnell trat er aus dem Versteck.

Gefolgt von allen Gefährten Kletterte er sodann ben Abhang hinunter, und da Jansen und Hertha nach einem furzen 3wiegespräch mit den zurückkehrenden Mor monen ihren Weg allein fortsetzten, so eilte er ihnen ent­gegen.

Unbewußt beschleunigte er seine Schritte mehr und mehr, und als er sich ungefähr in der Mitte der langen Sandfläche dem Mormonen und seiner Nichte bis auf eine turze Strecke genähert hatte, befanden sich seine Gefährten weit hinter ihm.

Jansen zeigte noch immer das ernste Gesicht von früher, nur daß ein Schimmer von tiefer Schwermuth auf dem­felben lagerte, ber durch die eben ihm heimlich ertheilte Nachricht von Holmften's Tobe vielleicht noch hervortretender wurde, im Ganzen aber ihm einen mildern Ausbruck verlieh. Hertha dagegen hatte sich sehr verändert. Es war aller Aber nicht Ale," fuhr der Delaware fort, bei Gott ! dings noch das liebe, süße Antlig, allein auf den sonst so