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artigste, den man bisher gefunden hat. Ganz abgesehen das| Präparate dargestellt werden können und weil Fleisch von, daß er sehr seicht ist und das Wasser mit Saugepumpen von mehreren Thieren dazu Verwendung gefunden haben entfernt werden muß, trifft man auf mindestens 5 bis 6 Schichten verschiedener Bodenarten beim Ausschichten an. b. Der Gardetrain hat die zu Uebungen Eingezogenen Kaum ist man auf guten Sand gestoßen, so trifft man harten entlassen und räumt nun mit seinem Pferdebestand, den er Steinboden, dann schlammattige Maffen, Baumwurzeln, wieder von der Garde- Kavallerie nach den Manövern übernommen feste Erde u. s. w. an. Es beweist dies, daß früher dieser bat, auf. Gestern tamen 80 Stück auf dem Reitplag in der Am der Spree bedeutend erweiterte Ufer hatte und das Staligerstraße zum Verkauf, heute folgen weitere 80. Die Waffer durch Aufschüttung derselben an seiner früheren Breite Gegend gleicht in diesen Tagen einem Pferdemarkt. Die verloren hat. Bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts waren armen, in langer Reihe zum Verkauf stehenden Perde find hier nur Gärten, und erst als der Rath von Berlin um diese meift alt, bis 19 Jahre, die Manöver und die folgenden Trains Beit herum das Ufer der Spree mit einer Schälung versehen übungen bei knappem Futter haben sie mürbe gemacht bis auf und erhöhen lassen mußte, gewann diese Gegend mehr an An- die Knochen, und Arbeit harrt ihrer im Zivildienste erst recht. sehen. Erst am Ende des vorigen Jahrhunderts besaß dieser Manches allerdings fällt auch dem Pferdeschlächter anheim, wie Theil der Spree bis zur Friedrichsbrücke eine steinerne Eins Der start struppirte Braune, welcher gestern 35 M. brachte. faffung. Den höchsten Preis von 230 M. erzielte gestern ein wohl. genährter, starfer Schimmel, den die Spandauer Artillerie zur Auktion gesandt hatte. Den Schluß der Auktion bildete, wie auf allen Auktionen, die Kabrouge der Händler, welche fi unter lebhaftem Feilschen 1052 Mart Gewinn theilten. Zu ihrem Leidwesen waren es diesmal 56 Theilnehmer.
Die von hiesigen Zeitungen gebrachte Notiz, daß durch die Anlegung der Kaiser Wilhelmstraße ca. 28 000 Personen aus dem Abbruchsviertel verzogen seien, wie dies angeblich nach einem amtlichen Ausweise festgestellt sein solle, beruht offenbar auf einem Jrrthume. Denn die sämmtlichen 5 Stadtbezirke des Alten Berlins( Stadtbezirke 1-5), innerhalb weichen die genannte Straße angelegt ist, zählen, wie Jedermann aus dem vor Kurzem vom Magistrat herausgegebenen amtlichen Rothen Buch" überzeugen fann, zusammen nur nur zirfa 25 500 Seelen, von denen nur ein Bruchtheil verzogen sein fann.
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Drei beschäftigungslose Arbeiter hatten sich am werde d. M. Nachmittags vom Georgenkirchplatz nach dem Friedri Hannaste hain begeben, fich daselbst unter einem Busch niedergelegtbeerenstro gemeinschaftlich Schnaps getrunken. Während des Trink welchem ergriffen zwei der Strolche ihren jüngeren Gefährten, ein augehören Schneiderlehrling, hielten ihn fest und gossen ihm Brannt Schreiber in die Nase und in die Augen, so daß er betrunten wu erfolgte a und einschlief. Darauf ftahlen fie ihm das Portemonnaie 5,25 Mt. Jnhalt, zogen ihm seine neuen Schuhe aus und fernten fich. Gestern traf der Bestohlene einen der Diebe gegen. der Klosterstraße und veranlaßte seine Verhaftung.
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Wegen gefährlicher Körperverlegung wurde der beschroffe A mehrfach bestrafte Schuhmacher Wurzel verhaftet. Derfel flebit, ha batte am 28. b. Mts. Abends in einem Schantlokal in Schillingstraße mit mehreren Arbeitern gezecht und beim laffen des Lokals ein Messer mit der Drohung Heute fi ich noch einen!" hervorgeholt. Als ihn der Arbeiter 5.1 einem Stock über den Arm schlug, damit er das Meffer fall ab, die laffe, brachte W. dem S. drei Stiche bei, von denen einer Unterleib traf und lebensgefährdend ist. Polizeibericht. Am 20. d. Mts., Nachmittags, ven glückte der Arbeiter Engel dadurch, daß er im Keller des baues Aderftr. 60 beim Ausschachten von Mauersand gemauerten Gully der Wasserleitung untergrub, so daß die nächsten umfiel und ihn derartig gegen die Mauer drückte, daß er ein eine der S Rippenbruch und einen Bruch des rechten Schlüffelbeins und nach dem Lazarus Krankenhause gebracht werden mu Am 28. d. Mis., Abends, stach der Schuhmacher bei einer Schlägerei vor dem Hause Schillingstr. 27 einen beiter mit einem Meffer in den Unterleib, so daß derselbe dem Krankenhause im Friedrichshain gebracht werden m Wurzel wurde verhaftet.- Am 29. d. Mts., Wurzel wurde verhaftet. wurde vor dem Hause Wollinerstraße Nr. 12 ein bekannter, anscheinend finnlos betrunkener Mann, auf Bürgersteige liegend, aufgefunden und mit Hilfe hinzuge mener Personen nach der Wache des 61. Polizeireviers geb wo er 2 Stunden darauf verstarb. Die Leiche wurde nach Obduktionshause geschafft. An demselben Tage wurden Arbeiter Brom und Starke bei Legung von Röhren auf Schlesischen Bahnhof in einer etwa 1 Meter tiefen G theilweise verschüttet und durch herabfallende Steine und B derartig verlegt, daß fie mittelst Droschte nach ihren nungen gebracht werden mußten.- An demselben Tage Abe fiel der Tischler Neibthardt beim Ueberschreiten des dammes in der Brunnenstraße zur Erde und erlitt dabei Verrenkung des rechten Armes.
Ein verheiratheter Primaner dürfte selbst in unserer emanzipationsluftigen Zeit noch nicht dagewesen sein. Berlin besaß in diesem Sommer einen solchen. Der Primaner H. einer biefigen Dberrealschule, der Sohn reicher Eltern aus Frankfurt a. M., lernte auf einem Balle eine vornehme junge Engländerin kennen und verliebte sich sterblich in dieselbe. Er fand Gegenliebe und die beiden jugendlichen Liebenden be fchloffen zu heirathen. Doch die Eltern des Primaner Bräutigams wollten begreiflicher Weise auf keinen Fall ihre Ein willigung geben. Kurs entschlossen reiste das Pärchen nach England, wo beide rechtsgiltig vereint wurden. Der junge Ehemann lehrte zu den Bänken der Prima zurück, aber die Ehe war seinem Studium nicht sonderlich förderlich. Zu Mis The war seinem Studium nicht sonderlich förderlich. Bu Mis chael fiel er mit Glanz durch das Abiturienteneramen. Er verließ die Schule, um an der Seite seiner Gattin praktische Land, wirthschaft zu studiren.
b. Die große Zentral- Fundstelle der in Berlin einmündenden Babnen befindet sich in dem Eisenbahn- Direktionsgebäude gegenüber dem Schlesischen Bahnhofe. Hierbin liefern alle Bahnen mit Ausnahme der Ostbahn ihre Fundgegenstände ab. Gestern wurde im Auktionswege mit den nicht abgeholten Funden aus dem 2. Quartal 1885 aufgeräumt. Das Lokal, nur über einen langen dunkeln Flur und auf Hintertreppen erreichbar, glich einem Leihhause. In langen Regalen lagen hier all' die vergeffenen Sachen ber Reisenden. Ein großes Kontingent der Bieter stellten Eisenbahnbeamte, welche aus den Büreaus auf eine Nippvisite eilig hin- und berhuschten. Das Groß der Verlust Gegenstände bildeten Regenschirme, fie mußten gleich in Posten versteigert Die drei ersten, darunter ein rein seidener, brachten den Betrag von 4,50 Mart. Die Zahl der Stöcke stand ihnen nicht viel nach; ein toloffaler Eichenknüppel wurde unter großem Gelächter von einem Wisbold als Migräneftift angesprochen. Müßen und Hüte bildeten das nächste große Kontingent, darunter manche schöne Extramüße eines armen vergeßlichen Soldaten. Allerhand Pacete zeigten ganz abson derliche Busammenstellungen ihres Inhaltes. So entstiegen einem Weidenkorbe Stiefel, Gummischuhe, ein Paar Soldatenhandschuh und ein Pferdeftriegel. Rührend ergriff den Beobachter der Anblid eines Arbeitsförbchens, dem Großmutters Staats Fladus um mit Friz Reuter zu sprechen stieg. Wie mag die Arme fich gegrämt haben, als fie bei den Enteln in Berlin antam und die Sonntagshaube ver migte! Daß man bei diesen Auktionen auch einen guten Griff thun kann, beweist ein Vorfall auf einer früheren Auktion, wo Jemand eine Schürze mit unbedeutendem Inhalt für 50 Pfennig erftand und in einem Pantoffel 10 Thaler fand.
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g. Wenn man glauben sollte, daß das Spielen in auswärtigen Lotterten durch das Vorgehen der preußischen Regierung gegen dasselbe in Berlin an Umfang verloren hätte, so täuscht man fich ganz gewaltig. Die Nachfrage nach Loosen insbesondere der fächsischen Lotterie ist nach wie vor dieselbe und die Händler, deren es in Berlin Hunderte und Tausende giebt, machen ein glänzendes Geschäft. Wohl kein Stand fehlt unter den Spielern und es flingt wie ein Spott, daß auch Beamte unter ihnen nicht mangeln. Wie groß überhaupt die Wuth des Lotteriespiels ist, beweist, daß die Loose der Uns maffe von Lotterien der verschiedensten Vereine starken Absatz finden und stets binnen Kurzem zu einem höheren Preise als den vorher festgefeßten verkauft werden. So erhält man die Loose der Rothen Kreuz- Lotterie bei den Zwischenhändlern nur für 5,50 Mt., während dieselben vom Komitee auf 5 Mr. fest gesezt find.
In dem Siftirungs- Zimmer des Kriminal Kommissariats wurden vorgestern 3 Goldſtüde, nämlich ein Zwanzig und zwei Behn Martitüde im Sande des Sputnapfes aufgefunden, beren Eigenthümer sich bis jetzt nicht gemeldet hat. Muth maßlich hat eine fiftirte Person das Geld in dem Fundort
versteckt.
g. Ein interessanter Prozeß dürfte demnächst die hiesigen Bivilgerichte beschäftigen. Ein hiesiger Häuseragent Fin hiesiger Häuseragent hatte den Auftrag erhalten, ein Gut von großem Werth zu verkaufen und mit dem Eigenthümer desselben die Verkaufs provifion, welche mehrere tausend Mark betrug, vereinbart. Ein Freund dieses Häuseragenten hatte nun durch zufällige Einsichtnahme der bezüglichen Korrespondenz bei einem Besuche des Häuserkommissionärs Kenntniß von dem Auftrage erhalten und war bestrebt, selbst den Verlauf des Gutes herbeizuführen.
Von offiziöser Seite wurde jüngst gemeldet, die Minister des Innern und der Medizinalangelegenheiten hätten ange ordnet, daß eine genauere Untersuchung der geschlachteten Schweine auf Trichinen, als bisher stattgefunden, erfolgen solle, und es sei den Broningiafreglerungen aufgegeben worden, bas Hin sielende Einrichtungen im Wege der Polizeiverordnung zu treffen Im Anschluß bleran isi erwähnt, daß die Provinzial regierungen jegt angeordnet haben, daß in allen Fällen der Fleischbeschauer vor der Berlegung des Schweines fich auch Ge wißheit darüber zu verschaffen hat, daß das geschlachtete Schwein in den äußeren Fleischtheilen frei von Finnen ist. Unbedingte Sicherheit kann diese Untersuchung nicht bieten, da das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Finnen nicht immer schon vor der Berlegung des Schweines sich genau fest stellen läßt. Die Erfahrung hat gelehrt, daß mitunter in den äußeren Fleischtheilen des Schweines teine Finnen bemerkt, bei der späteren Zerlegung des Thieres lettere aber in inneren Fleischstücken, namentlich in dem sogenannten Mürbebraten, vorgefunden werden. Der Fleisch beschauer soll deshalb in dem Atteste über das Resultat der Untersuchueg fich dahin äußern, daß das geschlachtete Schwein, soweit durch äußere Unter fuchung festgestellt werden fonnte, auch frei von Finnen set. Auch soll der Fleischbeschauer, wenn ihm die Untersuchung von Wurst auf Trichinen aufgetragen wird, seinen Auftraggeber auf die Unsicherheit des Resultats aufmerksam machen. Die Untersuchung von Würsten ist deshalb schwierig, weil aus den zerhackten Fleischpartikeln nicht so leicht klare und geordnete
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Gerichts- Zeitung.
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ar. Nicht weniger als 50 strafbare Handlu wurden dem Schneidermeister C. zur Laft gelegt, der fi der 87. Abtheilung des hiesigen Schöffengerichtes zu worten hatte. Es handelte fich indeß nur um Verstöße das Krankenkaffengeses vom 15. Juni 1883. Der Ange soll nämlich den in seiner Werkstatt beschäftigten Arbeiter bei der Lohnzahlung mehr als zwei Drittel des Krantent beitrages, nämlich den vollen Beitrag, in Anrechnung g haben. Obwohl er geltend machte, daß seine Frau die zahlung besorgt habe, ohne die gefeßlichen Bestimmung
Geldstrafe eventuell 15 Tagen Gefängniß.
tennen, so verurtheilte ihn das Gericht dennoch zu 150
mit dem fich gestern das Schwurgericht des Landgerichts Wiederum war es ein Verbrechen gegen das Leb und richtete fich gegen den 26 jährigen Buchbindergeb Franz Nawazti aus Graudenz , ein Mensch, der einen
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feinen Stand außergewöhnlichen Bildungsgrad befigt und aud
Provision ein. Erst jest, nach mehreren Monaten, erfuhr unser beschäftigen hatte. Die Anklage lautete auf versuchten Freund" wenn auch nicht wegen Herausgabe der ganzen Brovifion, so doch wegen wenigstens der Hälfte vers flagen, da er der intellektuelle Urheber des Geschäfts war. Ob diese Ansicht die richtige sein wird, muß erst abgewartet werden.
einer langen Wüstenreise und die tödtliche Spannung der legten Stunden sich tief eingeprägt. Selbst auf ihre so an
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durch sein sonstiges Auftreten vor Gericht einen Eindrud erwedt. Es war eine Liebesgeschichte volle scher aufregender Momente, die den Geschworenen Unterlage der Anklage gegen den ehemaligen Liebhab März d. J. lernte der Angeklagte die unverehelichte Hannaste fennen, knüpfte mit ihr ein Verhältniß wurde bald von einer tiefen Leidenschaft für sie ergriffen ganzes Bestreben richtete sich dahin, fich sobald wie mögli eigenes Heim zu schaffen. Um so tiefer mußte es ihn babe an den Tag legte; er wurde wie von Sinnen, als ihm Braut am 1. Juli das Verhältniß wieder kündigte und bliden ließ, daß ihr eine ihr mehr zusagende Bartie ficht stände. Er wurde die Beute der wildesten Leidensch die an die treulose Braut gerichteten Briefe, welche au lefung gelangten, athmen unbeswingliche Liebe und bitte Schreiber in den rührendsten, flehendsten Ausbrüden
Abgefaßte Freifäuferin. Gestern wurde die als pros feffionirte Ladendiebin bekannte, 32 Jahre alte unverebelichte Pauline Wiede in der Nähe des Morigplages durch einen Kriminalbeamten festgenommen, welcher beobachtet hatte, daß fie furz hintereinander mehrere Geschäftslokale betrat und ver muthete, daß fie dort Diebstähle verübt habe. Bei der vorgenommenen Leibesvifitation wurden 33 Kachenez bei der 2c. Wiede, zum größten Theil in ihren Beinkleidern versteckt, vorgefunden; die Kachenez rühren zweifellos sämmtlich aus Ladendiebstählen her; die Bestohlenen find aber erst zum Theil ermittelt.
Ein unbekannter Mann tam vor etwa zehn Tagen zu einer im Hause Hussitenstraße 75 wohnhaften Dame und erbot fich, ihrem Neffen eine Stellung zu verschaffen, war auch be hilflich, Wäsche auf den Boden zu tragen. Als der gefällige Unbekannte von der vertrauensseligen Dame nach der Woh nung zurückgeschickt wurde, um den vergessenen Bodenschlüssel zu holen, entfernte er fich heimlich unter Mitnahme einer auf dem Tische liegenden goldenen Damen- Bylinderuhr mit gol bener Erbskette. In der Uhrkapsel war die Nummer 68113 ein gravirt.
freundlicher Theilnahme ruhten feine Blicke auf den beiden
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baben. Na nen erlaffer nach etwa im Sächfifd beftrafte Su retognoszirt ftellt. Dur peinen ber habt und f haben um
zu verlassen, bald stößt er wieder die entseglichsten Flude I als ich Dich zuerst gesehen, Du verdienst nicht die Bezeic und droht, fie und sich zu erschießen. Beiflucht sei die S eines ehrlichen treuen Mädchens, ich fluche Dir!" schli einen seiner Briefe, bittet in einer Nachschrift wieder um Verzeihung und erklärt, daß er fle
jugendlichen Zügen hatten die Seelenleiden, die Beschwerden blutige That von den Delawaren und deren weißem Gethut und sagt, was Euch beliebt; wenn ihr alfo fährten verübt worden sei. Er schwieg indessen, und mit wünscht, in die Gemeinde der Heiligen der legten Tage muthige Haltung waren die jüngsten Erlebnisse nicht ohne jungen Leuten, als dieselben sich zum Gruß die Hände Euch zu Liebe, zum Glauben ihrer Eltern zurücklehrt. genommen zu werden, so fragt sie dort, vielleicht ba fie es, so habe ich nichts dagegen einzuwenden, des Men So sprechend, trieb er sein Pferd an, um fichu
Einfluß geblieben. Doch minder schön, minder anziehend war sie dadurch nicht geworden; im Gegentheil, wer früher burch den Glanz ihrer lieblichen, jungfräulichen Erscheinung
reichten.
Ich bringe Euch die Freiheit," sagte Hertha so schüchtern, wie Weatherton sie noch nie hatte sprechen ganzen Wesen.
Wille ist sein Himmelreich.
und den Delawaren hinzubegeben.
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bezaubert wurde, der vermochte icht nicht auf sie hinzu hören, und eine holde Verwirrung äußerte fich in ihrem dessen Bild plöglich in seiner Erinnerung wieder auftau
bliden, ohne durch den rührenden Ausbruck ihres ganzen Wesens zur innigften, opferwilligsten Theilnahme hingerissen zu werden.
Weatherton entging die Veränderung nicht, und das Herz blutete ihm bei dem Gedanken, daß er selbst vielleicht bazu beigetragen habe, ihren Kummer zu vergrößern, bei dem Gedanken, daß dies erst der Anfang der Leiden sei, welche ihrer in der Gemeinde der Mormonen ohne 3weifel harrten. Was er aber fühlte und dachte, spiegelte sich in seinen Zügen wieber. Sogar als er auf Hertha's Antlig ein
O, wie soll ich, wie kann ich es Euch vergelten!"
Weatherton stand im ersten Augenblick wie
antwortete Weatherton bewegt, und von seinen Gefühlen trotzdem Jansen auf jedes einzelne seiner Worte einen
übermannt, preßte er feine Lippen auf ihre Hand.
Hertha ließ es ruhig geschehen; sie verstand, was er sagen wollte, und Thräne auf Thräne rollte ihr über die mild gerötheten Wangen.
sonderen Nachdrud legte, schien er den eigentlichen
boch nicht begriffen zu haben.
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Falk mochte errathen, daß seine und der Indianer Ge genwart in diesem Augenblick flören würde, er blieb daher stehen, seine Gefährten auffordernd, so lange zu warten, bis r- a. Modelle", Zeitbild in vier Akten, ist die Jansen sah dies, und mit einem Ausdruck, der seltsam zur ersten Aufführung gelangte. Die heille Modellirag sich über ihre bleichen Wangen verbreitete und das liebe, zwischen angenommener Härte und angeborener Weichherzig- gegenwärtig in Berlin und wohl auch in weiteren Arellen
freundliche Angesicht auf furze 3eit in dem alten Glanz jugendlicher Fülle und Gesundheit strahlen ließ, und als die
feit schwankte, wendete er sich Weatherton wieder zu. Lieutenant," hob er ernst an, als dieser gespannt zu
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seres Landes aus dem genugsam bekannten Anlaffe im Bo grunde der allgemeinen öffentlichen und mehr wohl nod großen blauen, redlichen Augen sich zu umfloren begannen, ihm emporblickte, es mag hier vielleicht nicht der Ort sein, berg, in würdiger und ansprechender Weise behandelt. sogar da doch fühlte er sich von so tiefem Weh ergriffen, über so wichtige Angelegenheiten zu verhandeln, jedenfalls Gersdorf, ein Maler, ist von seiner Italienreise mit Mari
daß ihm die Sprache faft versagte und er taum ein Wort der Begrüßung über seine Lippen zu bringen vermochte.
Lieutenant Weatherton," begann Jansen, sein Pferd etwas vorausspornend und dem jungen Manne die Hand reichend, ,, meine Nichte kommt, um ihr verpfändetes Wort einzulösen, fie bringt Euch die versprochene Freiheit. Unaehindert mögt Ihr ziehen, wohin Ihr wollt, der Friede zwischen den Ber
aber ist die Beit geeignet dazu. Ihr erinnert Euch wohl noch der Frage, die ich einft im Gefängniß an Euch richtete? Die Frage, ich wiederhole sie hier noch einmal, und zwar zum legten Mal: wollt Ihr Euch zum Marmonenthum be tehren, um dadurch den Preis
Saltet ein!" unterbrach ihn Weatherton, und die Ent
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die Verwandten des Profeffors mit philisterhafter schäßung auf deffen Modell" und un diesem träglichen Verhältnisse ein Ende zu machen,
Gersdorf, fich mit seiner Roufine,
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rüstung trieb ihm das Blut bis in die Schläfen, Ihr kennt dorfs, der Bildhauer Walterstein, alle Hebel in Bewegung
hinzuzufügen, aber von Euch hätte ich erwartet
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einigten Staaten und den Mormonen ist geschlossen. Ihr meine Antwort, ich habe auch heute derselben nichts mehr weiß, daß dieser Schritt seinem Freunde reuen wird, Mehr Rücksicht für meine Nichte," fiel ihm Jansen freilich nicht ohne fich alle seine Belannten zu Feinden ge zu haben. Aber für ein so edelmüthiges Unternehmen
und Euer alter Gefährte seid frei; über die Anderen da gegen, welchen Rynold's Ermordung zur Laft gelegt wird,
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Dann gehen auch fie frei aus," antwortete Weatherton, Ihr sagen wollt, und achte Euch deshalb nur um so höher. Ihr der Lohn nicht aus; man erkennt die gute Abficht und
auf Hertha zutretend, um sie zu begrüßen.
Jansen schaute bei dieser Nachricht befremdet auf, denn bis jetzt hatte er noch keinen Augenblick gezweifelt, daß die
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Stück schließt. Der Grundgedanke dieses Hauptideengange unterbrecht mich dramatischen Handlung ist die dem Walterstein unter Auffassung, daß alle Menschen im gewissen Sinne, Modelle
weigert Euch also Mormone zu werden, um das liebe Mädchen dort für Euch zu gewinnen nicht, unterbrecht mich nicht, hört mich zu Ende, und dann
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