Regierungsbezirks Oppeln ( Neustadt , Oberschlesien ) wurden laut amtlicher Feststellung im Ganzen 7988 Stimmen abgegeben, hiervon erhielt Graf Etrachwiz( Bentrum) 7830, derselbe ist also gewählt.

Bet der Reichstagserfahwahl im 8. Wahlkreise des Regierungsbezirts Liegnis( Hirschberg Schönau) wurde laut amtlicher Feststellung Dr. Barth( deutsch freis.) mit 6057 von 9880 abgegebenen Stimmen gewählt.

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tuirenden norddeutschen Reichstages, so namentlich v. Bennigsen,| fundgegeben worden war. Die Abficht der Gesetzgebung war damit über allen Zweifel hinaus festgestellt, und eine Heran ziehung einiger verftaubten Paragraphen des Landrechts erschien um so weniger zuläsfig, als inzwischen durch die Gewährung von Eisenbahnfreilarten an die Reichstagsmitglieder es von Reichswegen als ein durchaus erlaubter Bwed hingestellt wor den war, denselben die Kosten ihres alljährlichen, mehrmonat lichen Aufenthalts in Berlin möglichst herabzumindern.

Das Militärbudget schafft überall das chronische, bestän dig wachsende Defizit und damit die Grundlage für den Staats­banteroff. Nach einer Schäßung für das Jahr 1884 hat Europa in diesem Jahre 18 Milliarden 392 391 410 Frants ausgegeben, und davon 4 Milliarden 3261233 252 Frt. für seine Armee und 5 Milliarden 229 010 840 Frcs. zur Tilgung bezw. Verzinsung der Staatsschuld. Die anderen Ausgaben für die geistige, fittliche und leibliche Hebung des Volkes find also um mehr als eine Milliarde geringer, als diejenigen für das Heer und die durch das Heer hauptsächlich geschaffenen und sich mehren. ben Staatsschulden. Betrachtet man die Großftaaten nach ihren

Der Bundesrath erledigte in seiner legten Plenarsizung Eingaben, betreffend die Bollbehandlung verschiedener Gegen stände. Die Uebersicht der Ausgaben und Einnahmen der Landesverwaltung von Elsaß Lothringen wurde den Aus­schüssen für Rechnungswesen und für Elsaß- Lothringen über­wiesen. Einer Eingabe wegen Ausschließung des Baußener Sprengstoffs" von den Bestimmungen des Gesezes gegen den verbrecherischen und gemeingefährlichen Gebrauch von Spreng ftoffen, und einer Eingabe, betreffend die Geftattung der Ein­fuhr von Schafen aus Rußland , beschloß die Versammlung, teine Folge zu geben. Die Bestimmung, betreffend die Ermit telungen bezüglich der Wirksamkeit der zur Abwehr und Unter­drückung der Wiebfeuchen von Reichswegen erlaffenen Verord nungen, wurden nach den Anträgen des Ausschusses für Handel und Verkehr genehmigt. Bezüglich der Erstattung der seitens der Postverwaltungen vorschußweise gezahlten Unfall, entschädigungen durch die Berufsgenossenschaften wurde bes schloffen, daß für die Zeit vom 1. Oktober bis 31. Dezember 1885 die von den Bostverwaltungen vorgeschoffenen Beträge gleichzeitig mit den Vorschüssen für das Jahr 1886 zur Erftat tung zu liquidiren, die Rechnungsergebnisse für das bezeichnete Vierteljahr indeffen gesondert aufzustellen seien.

Das fog. Nothkommunalsteuer- Gesez tritt mit dem 1. April 1886 in Kraft. Seine Ausfährung ist durch einen gemeinschaftlichen Erlaß des Ministers des Innern und des Ministers der Finanzen genauer bestimmt worden. Wir heben folgende Buntte hervor: Aus der Natur des Gesezes als eines Nothgesezes folgt zunächst, daß es leineswegs beftimmt ift, an Stelle der Vorschriften der Gemeindeverfaffungsgeseze zu treten, welche die Aufbringung der Gemeindebedürfnisse betreffen, sondern daß es nur insoweit Anwendung findet, als auf Grund dieser Borschriften eine Erhebung von auf daß Einkommen gelegten direkten Gemeindeabgaben stattfindet oder noch eingeführt wird. Auf Buschläge zur Staats, Grund. Gebäude und Gewerbesteuer, auf indirekte Gemeindefteuern, besondere Real oder Personalabgaben, findet das Nothgeset überhaupt keine Anwendung. Es regelt die Befugniß, Ge meindeeinkommensteuer zu erheben, für alle Gemeinden gleich mäßig. Da fich Buschläge zur Klaffen- und klassifizirten Ein­tommensteuer als auf das Einkommen gelegte Kommunal

Di

war fein B Sorte brillir Reues

zu er Chemn

Der Bericht schließt aus den Mittheilungen von Induftri Re heraus au daß mit Ausnahme der Zuckerindustrie, der Farben Fabril ett fie nod und einzelner chemischer Betriebe im Allgemeinen hinreide andtagslan Göbel, in et Beschäftigung vorhanden war, vielfach auch ein größerer erzielt worden sei, der Gewinn jeboch manches au wünd nothwendige übrig gelaffen habe. Die weniger günstige Lage der Fat Brügelt Fabritation sei hauptsächlich durch eine große Ueberprodu Weisheit au veranlaßt worden. Die Ausfuhr von Theerfarben habe den hohen Zöllen, welche von anderen Ländern feit einig Jahren eingeführt worden find, sehr gelitten. In Folge Umstände ist die Herstellung von Farbwaaren mehr oder niger eingeschränkt worden, und es haben kleine( 3) Lo Sozialistenp her abse tungen stattgefunden. Bezüglich der Ausstellum seinen von Arbeitsbüchern wird dem Wunsche einzelner Indufiri davon nichts Ausdruck gegeben, daß an Personen, welche Arbeitsbü erhalten haben, Gefindebücher erst nach Vorzeigung der erf verabfolgt würden, damit das Verlaffen der Fabrilarbeit mehr gegen Kündigung eingeschränkt werde.( Wie entgegenkommend eußeren, m Behörden doch gegenüber den Wünschen der Herrn Fabrila liegen, mach find!) Dem Gewerberath tamen durch die Anzeigen der Stg." find Anlagen 72 und durch Bähllarten noch weitere 28 Un 35 Jahre al also im Ganzen 100 Betriebsunfälle, zur Kenntniß. Die als zwei Off legungen hatten bei 19 Personen den Tod zur Folge Auf Befrage 2 Bersonen die dauernde Arbeitsunfähigkeit. Bis zu 13 gefchoffen, waten insgesammt 58 Bersonen, über 13 Wochen einer That. abgefeuert. 4 Personen arbeitsunfähig.

Das At

Ausgaben für militärische Zwecke, so ergiebt sich nachstehende polizeibehörden und der Befizer oder Leiter von gewerb Der Mann,

Reihenfolge:

Rußland Frankreich

·

England

Deutschland

. 1 162 167 188 Franks

850 269 821

"

792 054 866

"

570 332 215

И

"

" 1 "

Desterreich- Ungarn. 338 139 416

Italien .

Spanien

·

303 201 306 157 360 830

In Sachen des Militärbudgets, der Kruppgeschüße und Hinter­lader, finden wir Deutschland vierter Stelle mit über 570 Millio­nen. Rußland dieser Riesenstaat in zwei Erdtheilen, Frant reich und England mit ihrem mächtigen Kolonialbefis find dem Deutschen Reiche gar nicht so gewaltig vor.

Die Auswanderung Deutscher über deutsche Häfen und Antwerpen betrug in den 9 Monaten Januar bis September dieses Jahres 88 180 Personen, b. i. 34 165 Personen weniger als in demselben vorjährigen Beitraum, in wel­chem die Auswanderung über die bezeichneten Häfen 122 345 betrug.

Da bei der Behandlung des Reisegepäcks seitens der mit der Beförderung desselben betrauten Beamten und Arbeiter Der Eisenbahnverwaltung nach den gemachten Wahrnehmungen häufig nicht mit der erforderlichen Umficht und Sorgfalt vers fahren wird und in Folge deffen Beschädigungen der Gepäcd stüde herbeigeführt und Beschwerden sowie nicht selten auch Schadenersatzansprüche gegen die Verwaltung veranlaßt worden find: so hat der Minister der öffentlichen Arbeiten, wie der

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der Verhafte

äfelt, der noch die M Berbrechen e geftand der

nur nach der brüde auf i tehr aus den einen Groll Ehre und Biitol babe geworfen. S

Um eine durchgreifende Regelung des militäri Kontrolwesens zu erzielen, hat der Minister des 3 Uebrigen ver eine Anweisung an die Polizei und Gemeindebehörden erla Dauern fund nach welcher die genannten Behörden zur stärkeren Mit Daß ihm der fung bei Ausübung der militärischen trole veranlagt werden sollen. In der Einleitung wird merkt, daß bei Handhabung der militärischen Kontrole auszugehen ist, daß regelmäßig jede männliche, im Alter vollendeten 20. bis zum vollendeten 42. Lebensjahre fteh hat mit V dem Deutschen Reiche angehörige Person sich im Befive Militärpapieres befinden muß, und daß die Kontrolle fid zugsweise auf Personen im Alter vom vollendeten 20. bi vollendeten 31. Lebensjahre zu erftreden hat. Die sung selbst ist in vier Abschnitte zerlegt; der erste handel den Arten der Militärpapiere und giebt die Gefichtspunk nach welchen bet Prüfung derselben zu verfahren if zweite Abschnitt enthält die Grundsäße, nach welchen mi jenigen innerhalb der im Eingange bezeichneten Alter befindlichen Personen zu verfahren ist, welche feine papiere haben. Der dritte aber die Grundfäße, nach mit denjenigen innerhalb der im Eingange bezeichneten grenze befindlichen Personen zu verfahren ist, welche a oder Gestellungspflicht nicht ausweisen tönnen. Der Abschnitt endlich betrifft die Sicherung der Strafvoll der wegen Verlegung der Wehrpflicht ergangenen Erlen ſowie bie Kontrole über die Militärverhältnisse der

abgaben charakterifiren, so findet das Gefeß auf sie Anwendung. Se betoane smertetet per töniglichen Gifenbahndiret fige Militärpapiere haben, fich aber über Gifüllung der

juristischen Personen enthält, tritt nicht ipso jure in Kraft, fondern es bedarf eines hierauf gerichteten Gemeindebeschlusses. In Folge der durch das Gefeß eintretenden Abänderungen der bestehenden Gemeide Einkommensteuerregulative empfiehlt fich die Aufstellung eines neuen Normalregulativs. Die Mit­theilung eines solchen bleibt vorbehalten.

Ueber den ersten Diätenprozeß entnehmen wir der in Halle erscheinenden liberalen ,, Saale- Beitung" noch folgendes: Das freisprechende Urtheil, welches von dem Halle'schen Land­gerichte in dem von dem Fiskus gegen den Reichstagsabgeord. neten Hasenclever angaftrengten Diätenprozesse gefällt worden ist, macht im ganzen Reiche großes Aufsehen. Nicht zwar seines Inhaltes und Wortlautes wegen. In dieser Beziehung hat es nichts Ueberraschendes; die verständigen Leute in Deutschland , welche einen andern Ausgang erwartet hatten, mögen leicht an den zehn Fingern herzuzählen sein. Aber wenn das hiesige Landgericht nur so geurtheilt hat, wie von den verschie densten Seiten gehofft worden war, daß es urtheilen würde, so macht die nunmehr besiegelte, wahrhaft traurige Niederlage des preußischen Fislus doch überall einen traurigen Eindruck. Derselbe wird auch keineswegs durch einen Hinweis auf eine etwaige Abänderung des Urtheils in einer höheren Instanz abgeschwächt. Denn an eine solche Abänderung glaubt Nie­mand, und wer es mit dem preußischen Fiskus gut meint, hegt nur den Wunsch, daß derselbe sich mit der schweren Schlappe bescheide, welche er fich nun einmal selbst zugezogen hat, und durch den Versuch, die Schatte auszuwegen, fich nicht noch weiteren Niederlagen ausseße. Die Begründung des Urtheils, welche dahin geht, daß die von dem Abgeordneten Hafenclever empfangenen Diäten weder aus öffentlichen Mitteln gefloffen, noch für einen unerlaubten Zwed gezahlt seien, also weder gegen die Reichsverfassung, noch gegen das Allgemeine Land­recht verstoßen, ist ebenso einfach wie einleuchtend. Wir brauchen Darauf um so weniger einzugehen, als wir von vornherein bie gleichen Einwände gegen die Anstrengung der Diätenprozeffe erhoben hatte. Es war vollkommen unverständlich, wie von irgend einer Seite auf den Gewinn dieser Klagen gerechnet werben fonnte, nachdem der Reichskanzler selber bei Berathung der Reichsverfaffung zugegeben hatte, daß die Zahlung von Diäten aus privaten Mitteln nicht verboten werden solle, und die gleiche Ansicht von hervorragenden Mitgliedern des tonfti

tionen auf diese Angelegenheit hinzulenten. Da diese Beschä digungen des Reisegepäds ebenso bäufig auf eine ungeschickte und unzwedmäßige wie auf eine nachläffige und sorglose Hand. habung desselben zurückzuführen find, wird es darauf antom­habung deffelben zurückzuführen find, wird es darauf antoms men, einerseits die Gepäckträger, soweit dies in den bezüglichen Dienstanweisungen nicht bereits geschehen sein sollte, über die Behandlung des Gepäcks zu instruiren und sie namentlich darauf hinzuweisen, daß die Beförderung einzelner Gepäckstüce stets nur durch Heben, Tragen oder Fahren, niemals aber durch Schleifen oder Werfen zu erfolgen habe, andererseits die Auf fichtsbeamten zu veranlassen, der strengen Durchführung der gegebenen Instruktionen eine erhöhte Aufmerksamkeit zuzumen Den. Nachlässige oder instruktionswidrige Behandlung des Reisegepäcks wird zu bestrafen, geeigneten Falles auch der Schuldige zum Schadenersaß heranzuziehen sein.

Aus dem Bericht des Fabriken- Inspektors für die Provinz Heffen- Nassau für 1884 ist hervorzuheben, daß fich die Bahl der in den Fabriken beschäftigten jugendlichen Ar­beiter im Inspektionsbezirke erheblich vergrößert hat. Es wurden beschäftigt:

Junge Leute

Don 14-16 Jahren in An männ weib ชนะ lagen lich lich sammen 1879 483 2931 1662 1269 1880 459 1662 1248

Kinder

von 12-14 Jahren männ weib Jus lich fammen lich 131 110 107 88

241

2870

195

1881

466 1679 1221

2900

70 73

1882

653

2238 1168

3406

3872 4147

143 97 64 161 112 58 170 96 54 150

1883 735 2461 1411 1884 803 2670 1477 Es hat sich also in den legten sechs Jahren die Zahl der beschäftigten jungen Leute im Allgemeinen fortwährend erhöht, die Bahl der beschäftigten zwischen 12 und 14 Jahre alten Mädchen dagegen stetig vermindert. Die meisten jungen Leute ( 509 männliche und 172 weibliche) wurden in 146 Anlagen zur Metallverarbeitung beschäftigt. An Uebertretungen betreffs der Beschäftigung jugendlicher Arbeiter wurden 64 Fälle ermittelt. In einer Spinneret war auf Grund beschaffter ärztlicher Beug niffe(!) die Arbeitszeit für alle jugendlichen Arbeiter auf 11 Stun ben ausgedehnt worden. In einer Papierwaaren Fabiit ferner wurden unter 12 Jahre alte Knaben und Mädchen beschäftigt.

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Außer dieser, im Einverständniß mit dem Kriegsm aufgestellten Anweisung" hat der Minister des Innements, bie Anschluß an die Kontrolvorschriften im§ 182 der f Ersaginstruktion vom 26. März 1868, welche in die W nung vom 28. September 1875 nicht ausdrücklich mitübber Fabrilg men worden find, noch eine Anweisung der Behörden in stehendem Sinne für erforderlich erachtet: 1) Die mit der wird bei de

rung des Meldewesens betrauten Behörden und Beamten

Altersgrenze befindlichen männlichen Personen einen

Aus

B

von allen neuanziehenden, innerhalb der zu I. bezeichne über ihre Militärverhältnisse zu verlangen und, falls diefe fich dieserhalb nicht auszuweisen vermögen, hiervon dem Vorsitzenden der Ersaßkommission sofort Anzeige u mad 2) Eine entsprechende Prüfung der Militärverhältniffe ift fer

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zu veranlassen bei allen wehrpflichtigen Personen, welche Baß zur Reise nach außerdeutschen Ländern nachfuchen. wenn sonst teine Anstände vorliegen, find Mannschaften Beurlaubtenstandes und der Ersapreserve I. Klaffe Pa Sicherheitsbeamten haben ihre besondere Aufmerkſamle größten The

lange vorzuenthalten, bis der Nachweis der militärliche meldung erbracht worden ist. 3) Die Gendarmen, Boli

die Prüfung der Militärverhältnisse der bei der Revifi Herbergen und Gastwirthschaften angetroffenen und der Wanderschaft befindlichen Personen zu richten c. diese Maßregeln glaubt man, die Zahlen der unerm bliebenen Militärpflichtigen und der außer Kontrole geb Mannschaften des Beurlaubtenstandes wesentlich zu ver

Wenn die Nacht hereinbricht, tommt verschiebe vögel zum Vorschein, welches das Tageslicht sche Deutschland herrscht nun politische Nacht, d. h. die und da darf es uns nicht Wunder nehmen, daß bie männer ihrem Herzen Luft machen und das Rad de zurückzudrehen versuchen. In gewöhnlichen Zeitläuften Die Herren Unter Reaktionäre nicht recht Gelegenheit, fündfluthlichen Ansichten vor die Deffentlichkeit au aber in Zeiten politischer Aufregung, bei Wahlen, ba

In Versammlun

angehörten; war erschien lution anger im Kampfe ihm von all wird. Ein jungen berbeizuführ

2

wartung auf der Tochter, und daß wir jetzt vor solcher letzte Anker, den er auswarf, um sich vor dem drohenden schlimmes Licht zu bringen; Lügen und Verleum Entscheidung stehen, das, ich verhehle es Dir nicht, bebaure

ich tief."

Ella fah den Vater befrembet an, wieder zudte der Trot um ihre Lippen.

Du hattest oft Gelegenheit, eine Wahl zu treffen," fuhr er fort, eine Wahl, die in jeder Beziehung Deiner würdig gewesen wäre, aber"

Weshalb tommst Du auf die vergangenen Seiten zu

Schiffbruch zu bewahren; überdies schmeichelte es auch seiner Eigenliebe, eine vormals so viel umworbene Dame, die im Range hoch über ihm stand, als seine Gattin heimzu­führen.

Er fürchtete den Rampf nicht, der möglicherweise ihm bevorstand, hatte er doch auch den Kampf mit dem Assessor von Studmann aufgenommen, ohne daß er ihm angeboten

worden war.

Vielleicht hätte er besser gethan, dem Neffen seiner

mußten auf den Verleumder' selbst zurückfallen, fo lan Beweisführung in der Unmöglichkeit lag.

bie

Die Einladung der Damen hatte der Affeffor nommen, man mußte abwarten, ob er ihr Folge und welche weiteren Folgen sich daraus entspannen der Hochzeit mit Fräulein von Lossow konnte Rabe gehen lassen wie sie wollten, er war dann ja im Hafen angelangt.

Dieser lettere Gedanke gab ihm seine heitere Sti dem Sattel und befahl dem Diener, das Pferd auf

fort

Gründe gehandelt, und was damals geschehen ist, kann ich Schwester freundlich entgegen zu kommen, ihn durch schein zurück, er schwang sich vor dem Schlosse der General

heute noch vertreten. Einem Glücksritter würde ich niemals meine Hand gegeben haben-"

,, Und weißt Du so sicher, daß Rabe kein Glücks­ritter ist?"

Wenn er es wäre, so hätte ich mich sehr in ihm ge­täuscht!"

,, Also würdest Du ihm Dein Jawort geben?" " Ja, sobald die Bedingung erfüllt ist, auf die ich Dich aufmerksam gemacht habe."

Hast Du auch reiflich darüber nachgedacht und Dich ernst geprüft, ehe Du diesen Entschluß faßteft?"

Ich hatte 3eit genug dazu," erwiderte Ella ruhig, benn auf die Werbung Rabe's war ich längst vorbe reitet."

Herr von Loffow feufzte tief auf, dann schüttelte er langsam das bereits ergraute Haupt.

Ich will darüber nachdenken," sagte er, es ist eine Sache, die nicht über's Rnie gebrochen werden darf." Damit ging er hinaus, um sich in sein Rabinet zurückzuziehen, und eine Stunde später sah Ella ihn mit der Büchse unter dem Arm auf den nahen Wald zu schreiten.

Wichtige Dokumente.

Wenn Willibald Rabe auf seinem Heimritt eine Ahnung von der Unterredung Ella's mit ihrem Vater gehabt hätte, so würde er über den errungenen Sieg noch größere Freude empfunden haben.

Die Verbindung mit Fräulein von Lossow war der

bare Herzlichkeit zu gewinnen und ihn über die Pläne, die derselbe verfolgte, auszuforschen.

Aber die Abneigung gegen den Assessor war so plötzlich und so mächtig in ihm erwacht, daß er keine 3eit gefunden hatte, über ihre Ursachen nachzudenken, er fühlte bei der ersten Begegnung instinktiv, daß er einem Gegner gegenüber stand, den er vernichten mußte, wenn er nicht selbst vernich tet werden wollte.

zu führen, da er nach furzem Aufenthalte wieber wolle.

In seinem Arbeitszimmer blieb er eine Weile vor dem Schreibtisch stehen, dann zog er heftig Glockenschnur.

" Ich lasse die Frau Generalin um eine furt rebung bitten," sagte er, als Jofeph eintrat, fie wit

"

Ram zwischen der Generalin und ihrem Schwager eine sehr verpflichten, wenn sie die Güte haben wollte, fi

Aussöhnung zu Stande, was der Affeffor in seinem eigenen Intereffe zu vermitteln suchte, so durfte er von dem Einfluß des Obersten das Schlimmste erwarten, er wußte ja, wie glühend dieser Mann ihn haßte.

Die Aussöhnung mußie um jeden Preis verhindert wer ben, jedes Mittel wurde durch diesen 3wed geheiligt.

Es wäre ja möglich gewesen, daß die Genera lin ihrem Schwager die Verwaltung ihres Gutes übers geben und den Bruder mit einem fargen Jahresgehalte abgefunden hätte; wenn der Oberst in seinem Haß gegen Rabe dies forderte, so war 3ehn gegen Eins zu wetten, daß Frau von Stuckmann der Forderung nachgab.

Willibald Rabe war darüber, wie der Oberst über ihn dachte und sprach, genau unterrichtet, er wußte auch, daß der alte Herr Waffen gegen ihn besaß, denen er feinen Widerstand entgegensetzen fonnte, sobalb von ihnen Gebrauch gemacht wurde.

Und daneben war es außerordentlich ärgerlich, daß Rabe burchaus nichts entdeden fonnte, was geeignet ges wesen wäre, den Oberst bei seiner Schwägerin in ein

zu bemühen."

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Wenige Minuten später trat die Generalin wußte, bei solchen Unterrebungen handelte ftets um Verwaltungsangelegenheiten, und in diefen war ihr Bruder sehr pünktlich und gewissenhaft.

Mit der unbefangenften Miene tam Rabe

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" Ich wollte Dich nur um Unterzeichnun Papiere bitten," sagte er, nachdem er seine

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bem Seffel geführt hatte, der vor dem Schreibti ,, es ist eine Prozeßangelegenheit, die leider auf anderem Ein Prozeß? Gegen wen?" fragte die

nicht geordnet werden kann."

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überrascht.

Beunruhige Dich nicht, Adelaide , das Recht fauf; der Käufer behauptet, schlechtes Getreibe em zu haben und verweigert, auf diese Behauptung!

ständig auf unserer Seite.

3ahlung."

( Fortsetzung folgt.)

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