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Beilage zum Berliner Volksblatt.

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Lokales.

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Sonntag, den 1. November 1885.

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das Blatt nicht fort: Sie sollen feinen friegerischen Ausfall| gegen den allerliebsten Kaneelböcker zu lesen bekommen, den Shnen Tyrannin Mode ofiroyiit hat. Bewahre! Wir wissen genau, daß es leichter wäre, einem Mathematiker von Fach einzureden, daß das Dreieck eigentlich fünf bis fteben Winkel hat, und nicht drei, wie er es bis jest geglaubt hat, ja daß es leichter wäre, einen Mohren weiß zu waschen, als unseren Damen flar zu machen, daß dieses oder jenes Ungethüm der Mode gegen den gesunden Menschenverstand ift, ja was noch mehr fagen will, gegen jeden Begriff von schön oder zierlich ist. Unsere Damen, wenn fie uns haben ausreden Taffen, bitte zu bemerken, daß ich nicht von anhören" ge sprochen habe, schlagen uns mit dem einen Wort Mode, oder auch mit der sehr ernst gemeinten Frage: was verstehen die Männer von solchen Sachen. Es bleibt beim Alten oder wird gar noch ärger. Also fein Kriegszug gegen das bekannte Anhängsel an der Kreuzgegend des weiblichen Körpers. Es soll nur eine furze historische Notiz sein über den Ursprung dieses Anhängsels. Bu Anfang unseres Jahrhunderts lebte zu Baris eine gewiffe Sarah Bartmann , der Mutter Natur eine solche Bierde verliehen hatte. Bei start nach hinten geneigtem Ober­förper bildete ein unmäßig großes höderartiges Fettpolster am des Rückens genau die Tournüre, wie man fie jezt steht. Unter dem Namen die Hottentotten- Venus im

Heber eine eingegangene Anstalt der französ. Kolonie, 1. SW, woraus das tönigliche Bethamt entstanden ist, bringt die Voff. Big." folgende Mittheilungen: Bierre Vouchard erhielt 1689 ein zehnjähriges Brivilegium zur Errichtung von Bureaux ' Adresse", D. b. von Drien, wo Leute auf Pfänder gegen billig gemäßigtes Interesse Gelb haben lönnten, folglich auch fich dem Wucher nicht exponiren dürffen." Er etabli te Das erste Das erste Adreßbureau" 1690 Adreßbureau" 1690 in der Brüderstraße, im zweiten Haule von der Probstei nach der Betrilirche 3u, und legte daselbst auch eine Lifte aus, in welche arbeitsuchenden Personen ihre Namen, Alter, Wohnung u. f. w. eingetragen wurden, sowie andererseits Angaben über Grundstücke und Häuser, die vermiethet oder verlauft werden sollten, u. bgl. m. Es war also zugleich ein us Baris 1692 die Leitung übernahm, erhielt die Anstalt ein teftes Reglement und wurde unter die Inspektion des franzö­Richen Gerichtes gestellt. Balmier, welcher 1716 das Pri bilegium erhielt, verlegte das Bureau nach dem Rath­haufe, mußte letteres aber 1722 räumen als das Fran blieb das Institut bis zu seiner Aufhebung in der Kur- jest steht. bäude, welches später das Intelligenz Bureau enthielt und ulegt

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man das Brandenburgische Wappen mit der Umschrift: Chur­

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beschrieben, bildete Sarah Bartmann für die Merzte

ein intereffantes Studium während ihres Lebens und lebt bis fest in ihrem Gedächtniß. Uns beschäftigt hier nur die That­

fürill. Brandenb. Addreß- Hauß, worin sowohl in öffentlichen natürlichen" Tournüre begabt war, wie unsere Damen fie

Tauft

manns- Güter und Waaren an Jubelen, Gold- und Silber Arbeit, Schildereyen, Zeuge, Hausgeräthe, Mobilien, Kleider, befindet sich in der Redaktion dieses Blattes. Bierde, Gutschen und dergleichen mehr angenommen und ver

werden."

Die Binsen betrugen 8 pбt. jährlich und

nicht schöner denken können. Das Konterfei dieses deals, entnommen dem Atlas von Butch, 1839, Tafel X., Fig. 69, Polizei- Bericht. Am 28. v. M. Vormittags verunglückte der Arbeiter Wendebat in der Fabrit von Julius Bintsch, An­breasftraße 72/73, dadurch, daß ihm ein Gußstüd beim Ab­

musten in 13 Monaten spätestens bezahlt werden. Die Ueber­fde versteigerter Pfänder, welche vom Befiger des Pfandes beizen aus der Hand glitt und in das die Säure enthaltende nicht innerhalb sechs Monaten unter Bahlung der Binsen ab.| Gefäß fiel, so daß die Säure thm ins Geficht sprigte und das

3.

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wurde in der Markgrafenstraße der Kutscher Hecht, auf seinem gegen das rechte Knie geschlagen, daß er schwer verlegt sofort

fichen Gymnasium, welches auch die Ueberschüsse der Adreß- Geschäftswagen figend, von dem vorgespannten Pferde derartig legium selbst blieb dem Palmier und fam dann an seine mit mittelst Droschte nach der Königlichen Klinit gebracht werden 6. Humbert verheirathete Tochter.

Ihr wollten einige Kauf

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mußte. Um dieselbe Zeit machte ein Mann in seiner Woh nung in der Schüßenstraße den Versuch, fich zu vergiften, wurde jedoch noch lebend aufgefunden und nach der Charitee gebracht. An demselben Tage Abends wurde der Arbeiter Pieper in der Invalidenstraße von einem Pferdebahnwagen überfahren und am linken Oberarm so schwer verlegt, daß er nach dem Krankenhause in Moabit gebracht werden mußte.

sberger ute die Verwaltung entreißen und versprachen deshalb die Bahlung einer bestimmten jährlichen Summe an die Armen. Der Conseil académique des Gymnastums aber, welcher für gebracht. feine Einnahme aus dem Bureau fürchtete, richtete ein Gesuch an den König, der am 5 Dfteber 1781 eine Kabinetsordre er Heß, es solle dies Privilegium des Adreßbureaus stets bei der franzöfifchen Kolonie verbleiben und die Befiger in feiner Weise geftört werden. Eigenhändig fügte er die Worte binzu: ,, hr und 18 abt von mir teinerlei zu besorgen. Wenn ich Euch helfen

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Gerichts- Zeitung.

Lann, gern, aber Euch schaden, niemals." So verblieb das P. Ein völlig unblutiges Duell, welches am 10. März Abreßbureau den Refugiés, bis 1830 das fönigliche Leihamt dieses Jahres in dem Treptower Park stattfand, war im gestrigen Audienz- Termin vor der Straffammer des Landgerichts fortab den Namen, Blücherstraße" erhalten und die Benennung Der Kaiser hat beſtimmt, daß die Pionierstraße zu Berlin Gegenstand der Verhandlungen in einer Anklagesache gegen den früheren Kammergerichts Referendar Sch. wegen Zwei Dorfstraße" auch auf den bisher Blücherstraße benannten fampfes mit tödtlichen Waffen. - Ebenso harmlos, wie der Straßentheil bis zum Treffpunkte mit der Bülowftraße aus Verlauf des Duells, war auch die Veranlassung zu demselben; die beiden bis dahin befreundeten Gegner geriethen über eine rein juristische Streitfrage in unangenehme Differenzen, welche die Versöhnungs Versuche des letteren fruchtlos ausfielen, im Bweilampf auf 50 Schritt Barriere mit Pistolen ohne Bistr zum Austrag gebracht wurden. zum Austrag gebracht wurden. Die Straflammer erkannte gegen den Angeklagten auf 3 Monat Feftung.

Fräulein Wabnik schreibt uns, daß Herr G. Heim, welcher fie verklagt hat, Spandauer, nicht Stralauer Brüde schließlich zur Provokation des Angeklagten führten, und da wohnt. Die Firma D. Heim habe nicht fie genannt, sondern Die Bersammlung ihr Augerufen. von Anträgen der Schweine Großschlächter

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In Folge

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wenigen Tagen eine Deputation der Schlächter- Innung

unter Führung des Altmeisters Helfert nochmals dem Vor genden des Kuratoriums des Sentral- Schlachthofes Stadtrath Hunge den Wunsch vorgetragen, daß die Schlachtungen an

Um ein Erempel au statuiren und um den Belästi gungen und Budringlichkeiten, denen die Beamten der Bau­

ben Sonntagen Nachmittags nach 4 Uhr wieder zugelassen gegnen, hatte der Bauinspektor Launer eine Anzeige gegen den werben möchten. Die Deputation wird sich jetzt auch an das Bolizei Bräfidium wenden, obwohl wenig Ausficht vorhanden führer durch Anerbieten eines Geldgeschenks zu einer Pflicht­fft, daß ihre Wünsche während der Wintermonate Berück

fichtigung finden fönnen.

Das Urbild der Tournüre

Sprechenden

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unter dieser vielver

Beitung" in folgendem interessanten ,, Eingesandt" an die Damen

Spismarte wendet sich die Deutsche Petersburger

Pferdehändler Baer erstattet, weil derselbe einen seiner Baus verlegung hatte verleiten wollen. Baer stand deshalb gestern vor der zweiten Straflammer des Landgerichts I. unter der Anklage der versuchten Bestechung. Der Angeklagte beabsich tigte im Sommer d. J. in der Prenzlauer Straße einen Neu­bau aufzuführen und hatte die Bauzeichnung zur Konsens

welt: Erschreden Sie nicht, meine Damen, und legen Sie ertheilung beim Polizei Präfidium eingereicht. Als ihm die

Berliner Sonntagsplauderei.

mung ist es wohl eine Art Vergnügen, zu erfahren, was R. C. Nach den Strapazen einer großen Volksabstim­

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Anhänger einstimmig die Deutsch Freifinnigen" unterstüßt hätte. Jebenfalls sind derartige Berichte ganz danach ans

gethan, um Klarheit in die verworrene Situation zu bringen.

Und bequem ist diese Methode auch. Man schlägt einfach fich so mit seinem Mißerfolge ab.

II. Jahrg.

Erledigung zu lange währte und er dieserhalb auf dem Molten­markte Nachfrage hielt, wurde ihm der Bescheid, daß die betr. Beichnung noch nicht vom Büreau des Bauinspektors Launer, woselbst fie revidirt wurde, zurückgekommen sei. Baer wandte fich nun an das ihm bezeichnete Büreau und erhielt dort von dem ihn abfertigenden Bauführer Gebhardt die Auskunft, daß bis zu der Erledigung seiner Beichnung, die erst vor einigen Tagen eingelaufen wäre, wohl noch 8 Tage vergehen dürften, da bei der großen Menge der einlaufend n Zeichnungen eine chronologische Revision derselben angeordnet wäre. Da dem Angeklagten daran lag, den pros jetiirten Bau möglichst bald in Angriff nehmen zu können, Sprach er den Wunsch aus, daß seine Beichnung bevorzugt werden möchte und unterstüßte diesen Wunsch durch das An erbieten eines 20- Markstücs. Der Bauführer wies das Ges schent zurück und dem Dfferenten die Thür. Baer versicherte im Termine, daß ihm das Strafbare feiner Handlungsweise nicht bewußt gewesen, er habe geglaubt, dem Bauführer für eine ihm erwiesene Gefälligkeit sich in derselben Weise dankbar bezeigen zu können, wie ir es als Bauunternehmer so vielen Leuten gegenüber thun müffe. Der Gerichtshof schenkte ihm Glauben und reduzirte daher das vom Staatsanwalt beantragte Strafmaß 14 Tage Gefängniß auf eine Geldstrafe von 30 M. ev. 6 Tage Gefängniß.

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Eine Anklage wegen falscher Majestätsbeleidigungs- An­schuldigung gelangte gegen die verebelichte Arbeiterin Friederike Giese vor der zweiten Straffammer hiesigen Landgerichts I. zur Verhandlung. Am 19. März d. J. ging bei dem hiesigen Bolizei- Präfidium eine anonyme Anzeige gegen ein Fräulein Lubisch ein, daß fie in einem Privatgespräch die Kaiserin auf das Schwerste beschimpft habe. Die vorgenommenen Recherchen ergaben, daß die Beschuldigte bei dem beregten Gespräch sich durchaus nicht in beleidigenden Ausdrüden ergangen hatte. Es lag auf der Hand, daß hier ein niedriger Racheatt vorlag und der Verdacht lenkte fich auf die Angeklagte, welche unter der Beschuldigten in der Ludloff'schen Porzellanfabrik ge­arbeitet hat und mit derselben häufig in arge Diffe renzen gerathen war. Die gerichtlichen Schreibfach­verständigen begutachteten aus dem Handschriftenvergleich, daß die Angeklagte die anonyme Denunziation ge schrieben habe. Diese stellte ihre Betheiligung entrüftet in Abrede, behauptete aber, daß die in der Anzeige enthaltene Angabe auf Wahrheit beruhe. Die sämmtlichen vernommenen Beuginnen befundeten aber das direkte Gegentheil, und so er­achtete der Staatsanwalt die Schuld der Angeklagten für zweifellos dargethan und beantragte eine Gefängnißstrafe von awei Monaten. Nach längerer Berathung erkannte aber der Gerichtshof auf Freisprechung der Angeklagten, da das Gute achten der Schreibsachverständigen nicht ausreiche, dieselbe als die Verfasserin der Denunziation anzusehen.

Spitzbuben sind um eine Ausrede nie verlegen. In der Nacht zum 21. September fiel dem in der Neuen Friedrichstraße patrouillirenden Wächter eine ihn begegnende Truppe von vier Personen auf, deren zwei ziemlich umfang reiche Badete trugen. Der Verdacht des Wächters, daß hier ein Diebstahl ausgeführt worden, bestätigte sich, als er die Perfonen zum Stillſtehen aufforderte. Drei von ihnen er griffen die Flucht, nur einer der Packetträger mußte dem Wächter Rede stehen. Derselbe trug mehrere Stücke Fleisch in einem Hemd eingewickelt und erklärte, daß er daffelbe in der Wilhelmstraße von einem Unbekannten gekauft habe. Natürlich nahm der Wächter den Verdächtigen mit zur Wache und gleich darauf wurde noch einer seiner Komplizen einges liefert, den ein Schußmann ebenfalls mit vermuthlich gestohlenem Fleisch angehalten hatte. In den Siftirten wurden die mehrfach vorbestraften Arbeiter" Wilhelm Müller und Schornsteinfegergeselle" Moris Bräuer relognozirt. Das hei ihnen beschlagnahmte Fleisch trug sämmtlich den Stempel des Rabbinats, mußte also bei einem jüdischen Schlächter gestohlen sein. Am nächsten Morgen machte der in der Klosterstraße wohnhafte Schlächter Breslauer die Anzeige, daß bei ihm ein Einbruchsdiebstahl ausgeführt worden und refognoszirte sofort das Fleisch als das feinige. Troß der erbrüdenden Belastungsmomente beharrten die Angeklagten bei threm Leugnen. Haben Sie das Hemd denn auch dem großen Unbekannten abgelauft?" fragte der Präsident den Angeklagten Müller. Sun, det war mein eijenes," lautete die Antwort. Hatten Sie denn Ihr Hemd vom Leibe gezogen?- Jawoll,

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nun ein Jeber bazu fagt. Eine große Anzahl der Stil blindlings auf einen unbetheiligten Gegner los und findet das muß man sagen. Ist es etwa nicht so? Wir finden

tennt man

Mißerfolge überall: Sogar die jungen Herren von Streben, eine Theatervorstellung zu stören, den geringsten

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freilich schon im Voraus; das Hauptinteresse jedoch, welches bie Letture nachher bietet, besteht gerade in den Abweichun- der Kunstakademie haben nicht einmal bei ihrem löblichen Inserat: D. A. B. Sonntag, den 1. November 1885,

Recht, man muß ihn nur verstehen. In seiner Monarchie allerdings schwingt der König Gambrinus sein mildes Szepter, an seinem Altar fredenzt die feurige Nymphe schäumendes Bier! Und in einem solchen Staate lebt fich's gemüthlich, wenigstens in einem hiesigen Blatte, welches sich mit Ver nunft" in den Dienst dieses Bundes gestellt hat, folgendes gen von dem Erwarteten. Vormittags 10 Uhr, antisemitischer Frühschoppen in Riep­auch den blutigften Ralauer belachen, als ob fte zu Tode taktvoll wie unschuldig. Wenn auch das dumme Publikum 3ahlreiche Betheiligung die mit rührender Beharrlichkeit doch Wirthshaus, Unter den Zinben 9 1. von Führern, Mitgliedern geligelt werden, und die mit bezaubernder Unschuld jeden seinen Eintrittspreis entrichtet hat, so berechtigt das noch und Gesinnungsgenossen erbeten!" Also Sonntag logenannten Wit in Rolportage nehmen. Vormittag um zehn Uhr Frühschoppen! Heiliger Stöcker, bas thun Deine Getreuen?! Wenn das am grünen wir wollen nichts gesagt haben, wir seufzen noch viel zu sehr in dem Gefühl tiefer 3erknirschung unter den nieber­schmetternden Worten, mit welchen bie General- Synode bas aber bei Rieprich die Zeit mit dem Abfingen ähnlicher geift­licher Lieder, wie wir eines derselben vor ungefähr vierzehn Tagen unseren Lesern unterbreiteten, und welchem das Berliner Tageblatt" unter vorsichtigem Verschweigen der

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einen solchen Herrn, dessen Spezialität darin besteht, jeden unbehelligt mit ansehen zu dürfen.

Niemanden zu der Forderung, eine Vorstellung ruhig und Nur ein bornirter

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Stammtisch mit denjenigen Scherzen unsicher zu machen, Philister, dem studentische und künstlerhafte Sitten ein voll- Holz pafsirt, was soll dann am trockenen geschehen! Doch

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Urvatern entlodten. Gelegenheit

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bereits die schmerzhafteften Selbstrebend ließ fich dieser ben

ständig unbekanntes Land find, kann die Vermessenheit be igen, einem würdevollen Ult entgegentreten zu wollen. Traurig genug, daß die akademischen Bürger nicht einmal

überaus geistreichen Scherz nicht entgehen, daß ein Ur die Freiheit befißen, ein Stüd auspfeifen zu dürfen, wenn gewöhnliche Volk bedacht hat. Wahrscheinlich verbringt man

tabler fich selbst zum Wahlmann wählte, um nachher die ihnen der Titel nicht paßt. Babl abzulehnen. Jebe Landtagswahl, mit welcher der Preußische Staat beglückt wurde, zeitigte diesen überaus nbenden Wig, auch diesmal hatte man ihn, dafür sorgte

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Jeber Stand hat felbstrebend seine eigenen Sitten. So auch der Stand der Berliner Antisemiten.

In allen Blättern, welche dieser Richtung huldigen,

it befannter Benibilität unser Wigfolporteur, in stummer liest man tagtäglich die pastoralsten Abhandlungen über die Quelle nunmehr in bankenswerther Weise die weiteste Vers men,-ift es unter diesen Umständen ein Wunder, daß in seinem Wahn gewöhnt sich an Alles, blos nicht an den Refignation wohl zwanzig Mal über sich ergehen lassen Eatsittlichung und Verrohung des Volles. Doch der Mensch breitung verschafft hat.

bas Berliner Tageblatt" denselben seinen Lesern wieder als

-Durft. Das mag in Hinsicht auf den ernsten Gegen

neu auftischte? Das ergab sich ganz von selbst, es wäre stand frivol klingen, aber wir sind in der glücklichen Lage, ein Meerwunder gewesen, wenn dieser Scherz nicht wieder für unseren Ausspruch die mustergiltigste Berliner Institu

ausgegraben worden wäre.

tion in's Treffen führen zu können, die es überhaupt giebt.

fich hinter die geheimnisvollen Buchstaben verkriechenden Bundes

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Doch Antisemitenbund hin, Antisemitenbund her, der untrügliche Wetterkundige der alten Boffischen" in prophezeit nächster Zeit ftrenge Rälte. Es Anschein, als ob er Recht behalten könnte. Man sieht in der That mehr blaugefrorne Wie lange

den hat

Garderobe zurecht.

Ein anderes Bild. In einem Bezirk unterliegen die Deutsch Mancher unserer Leser mag wohl bisweilen an den Anschlag- Nasen, wie solche von einer anderen Rouleur. freifinnigen. Natürlich", so prebigen am andern Tage thre fäulen Plakate gesehen haben, die mit den geheimnißvollen wird es dauern, und der erste Schnee bedt mit seinem Organe, wie fonnte es benn auch anders sein, die Sozial Buchstaben D. A. B. verziert waren. Der Vorsigende dieses Leichentuch die Fluren, und der Maskenverleiher macht seine ber Spite, und brachten die Ronservativen durch!" In ist unser glorreicher Mitbürger Wilhelm Pidenbach. Er vers bemotraten tamen ja in hellen Haufen, ihre Führer an einem anderen Bezirk werden die Ronservativen überstimmt. steht es wie kein Anderer mit unvergleichlichem Pathos auf der Kreuzritter und wilden Männer, der Königinnen der fehlbarer Sicherheit zu verkünden, daß es selbstverständlich arten sind ihm geläufig, von dem Tirailleurfeuer der Ironie ganz anders gekommen wäre, wenn nicht ein bekannter bis zu den Kanonenfalven der Ueberzeugungstreue. Mo

eine Bril

die Entchriftlichung des deutschen Volkes hinzuweisen, alle Ton­

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Dann kommt die goldene Zeit des spanischen Hidalgos, Nacht, der Gärtnerinnen und der Blumenmädchen, und bie schweren Tage der Arbeit werden durch einige ersetzt. Es ist die Zeit der

fozialdemokratischer Führer" mit der ganzen Schaar feiner Inarchie und Alter" find seine Schlagworte, und er hat verliebten Abenteuer, doch von ihr sprechen wir ein anderes Mal.