id hadde zwee an und weiter nischt bei mir, wo ick det Fleesch inpaden fonnte und da habe id eens ausjezogen. Unsereener muß ifich zu helfen wissen. In diesem Falle wußten fich die beiden Spizbuben aber doch nicht zu helfen. Bräuer erhielt 1/2 Jahr Buchthaus, Müller 1 Jahr Gefängniß.

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indem fie an Naturwiffent alten Römer Redner fam neuere Beit aufgenomme

m. Ort Arbeiter. Saffirer gem am Mittwo berufen und wurden die Borfigender junächst Her bin, daß es fprechung ba wählten Del veriammlung ftands und

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fenen habe ich schon in den Jahresberichten für 1881 und 188 Rebner Trit und sein Interesse durchaus nicht. Er gebe deshalb zu, daß der Reichskanzler befugt war, von seinem Standpunkte aus einzelne Mittheilungen gebracht. In dieser Beziehung med und forderte fich in einer scharfen Weise darüber zu äußern, wenn der man, meistens aus Veranlassung der Untersuchung von Unvorstehenden Ausfall der Wahlen im Kreise Hagen ihm mißfiel. Es sei aber Ausfall der Wahlen im Kreise Hagen ihm mißfiel. Es sei aber fällen, stets neue Wahrnehmungen, welche es wünschenswert Herr Dr. Li nicht zu verkennen, daß die Wähler fich dadurch verlegt fühlen erscheinen laffen, daß auch die Arbeitskraft der Erwachsene bezeichnete b einen Schuß gegen Ausbeutung genieße. Hier nur zwei Be mußten. Bismard ftelle die fortschrittlichen Wähler vor die Alternative, entweder aus blöder und täppischer Gesinnung spiele: In einer Mühle verunglückte ein Arbeiter beim Mein oder aus Bosheit Herrn Eugen Richter gewählt zu haben. gen einer Maschine während des Ganges . Es stellte sich heraus Er habe, als er von Hödur gesprochen, nur die fortschritt Daß derselbe freiwillig für einen anderen Arbeiter eingetrete lichen Wähler im Sinne gehabt, also die Angeklagten auch war, welcher nach dreißigftündiger Arbeitszeit von 6 Uhr fr Damit getroffen. Der erste Richter fage, daß die Beleidigung des einen bis 10 Uhr Mittags des anderen Tages am Rad bauptsächlich in den Worten bedauerliche Anmaßung" liege. mittag noch diese gefährliche Arbeit thun sollte. In eine Künfte und Er verweise in dieser Richtung auf die Revisionsschrift und Bement Fabrit hatten zwei Arbeiter mit Bement beladen Diskussion i Karren im Gesammtgewicht von 9% 10 Bentner auf einem 1.70 ferenten, als füge noch hinzu, daß Campeanmaßen" erkläre als fich wider­rechtlich zueignen, jedoch nur objektiv, nicht mit dem Bewußtsein breiten, nicht mit Geländern oder mit Führung für die Räbe Versammlun der Widerrechtlichkeit. Im früheren sächsischen Recht habe das versehenen, in einer Steigung von 5% pet. liegenden hölzerne aufgelöst. Wort diese Bedeutung gehabt, man habe z. B. in Urtheilen Steg nach den Lagern zu fahren und waren dabei in eine gefagt: ba, was Kläger fich zu erweisen angemast hat, nicht vierundzwanzigstündige Arbeitsschicht eingetheilt. In d nachgewiesen sei." Was das auf der Stelle" betreffe, so 14. Arbeitsstunde stürzte ein Arbeiter über den Steg auf b wollten die Wähler nicht einzeln als Person, sondern als unten befindliche Schienengeleise und mußte in Folge der Ge Wählerschaft dem Reichskanzler gegenüber treten, dies sei aber hirnerschütterung in einer Frrenanstalt untergebracht werbantenstraße nicht früher angängig gewesen, und das habe der erste Richter- Das ist doch jedenfalls Beweis genug, daß Menderung nicht beachtet. Bezüglich des§ 193( Wahrnehmung berechtigter treten muß, da die Arbeitskraft in geradezu frevelhafter Wee Intereffen) bemerkte der Redner, wenn die Wähler, wie das ausgebeutet wird. Also her mit dem Marimalarbeitstag! Urtheil es als richtig hinstelle, fich darauf beschränkt hätten, zu Der Tischlerstreit in Dessau ist beendet. Die dortig erklären, fie seien nicht dumm und blöde, so würden fie fich Lohnfommission versendet folgendes Birkulair: dadurch nur lächerlich gemacht haben. Das Begleitschreiben Tischler Deutschlands . Kollegen, Arbeiter! Nach Verſan sei ja in der Form höflich gewesen, und wenn der Reichs- unferes legten Birkulairs hatten wie noch mehrere Unterban tanzler fich nach Anficht des Gerichts gefallen laffen mußte, tangler fich nach Anficht des Gerichts gefallen laffen mußte, lungen mit unseren Innungsmeistern, fonnten aber niema Einigkeit erzielen, indem beide Theile härtnäckig waren. daß in den Zeitungen ein Proteft veröffentlicht werde, so sel es ganz gewiß feine Beleidigung gewesen, wenn man ihm eine famen nun zu dem Entschluß, der unliebsamen Sache ein G Abschrift zur Kenntnißnahme zuschickte. Der Reichs. zu bereiten, welches denn auch am 20. Oftober geschah, inbe anwalt Herr Stenglein erklärte, es sei ibm neu, daß wit auf eine 63 ftündige Arbeitszeit eingingen, fedoch mit de Grimm und Campe als Rechtsquellen bezeichnet würden; Bemerken, die Pausen nach beiderseitiger Uebereinkunft fe der Begriff der Beleidigung sei überhaupt auch keine Rechts- fezen. Die Werkstatt- Ordnung wurde faft in allen Bun frage, sondern thatsächlicher Natur und komme hier nicht in umgeändert und zwar nach unserem Wunsche. Kollegen, Betracht. Das Wort Anmaßung" gelte im gewöhnlichen war uns nicht möglich, unsere Forderung streng durchzufüh Leben als beleidigend und gerade die Herren, welche die Reso in Anbetracht der Jahreszeit und des loloffalen Buzugs fr lution faßten, würden sich wohl am ersten dadurch beleidigt der Kollegen, auch machte die Entlassung der Reserve ein gefühlt haben. Wenn einzelne Bürger dem ersten Beamten empfindlichen Eindruck auf unsere Verhältnisse und um des Staates, der so viele Verdienste fich erworben, solche Worte Opferwilligkeit unserer Kollegen Deutschlands nicht zu ins Geficht schleudern, so sollte man gar nicht erst überlegen, brauchen, faßten wir diesen Beschluß. Es giebt imm ob eine Beleidigung vorliege. Die guten Leute hätten fich noch eine große Anzahl Kollegen, Anzahl Kollegen, welche es übernommen und ein Wort gebraucht, das ihnen jegt vielleicht suchen, auf alle mögliche Art den organifi sehr unangenehm sei, aber als beleidigend durchaus angesehen Kollegen Konkurrenz zu machen und dieses Uebel werden müsse. Man fönne wohl fragen, wohin es fommen nicht früher beseitigt werden, bis alle Kollegen an der Org würde, wenn der erste Beamte des Reiches pflichtgemäß im sation betheiligt find. Kollegen! Die Folgen der Beweg Barlamente irgend eine Frage erörtert, und nun in großen scheinen auch bei uns nicht auszubleiben, wir hatten nat und kleinen Städten und Dörfern, wo zwei oder drei Menschen die Bedingung gestellt: Verzichtleistung auf Maßregelung zu einem liberalen Vereine zusammengetreten seien, Resolutionen Seiten der Meifter, welches auch eingewilligt wurde; scheinen die Herren an dem Beschluß nicht recht fest balte gefaßt und an den Reichskanzler geschickt würden; wenn alle im Gefühle ihrer Allmacht als Wähler ihn kritisiren wollten, wollen, denn es find jezt noch 7 Kollegen hier, welche so würde die öffentliche Ordnung dadurch nicht gewinnen. nicht untergebracht find, trozdem Bedarf an Arbeitstr Von Kompensation fönne teine Rede sein, denn das Wort vorhanden ist. Einige von den 7 dürften wohl als ge auf der Stelle" würde im Gesez überflüssig sein, wenn man regelt zu betrachten sein. Kollegen! Eurer Opferwill Die spätere Mittheilung der Beleidigung an den Beleidigten haben wir es zu verdanken, daß wir so lange aushalten Lon mit der Beleidigung für identisch erklären wollte. Er bitte deshalb die Revision zu verwerfen. Das Urtheil lautete: Die Revision wird verworfen; das Reichsgericht ist völlig einver standen mit dem Antrage und den Ausführungen des Herrn Reichsanwalts.

Reichsgerichts Entscheidung. Leipzig , 29. Oktober. Der sogenannte Hödur- Prozeß, welcher s. 8. viel Aufsehen er regte, wurde am 27. Oftober vor dem IV. Strafsenate des Reichsgerichtes in der Revisionsinstanz verhandelt. Als am 14. März im Reichstage gelegentlich der Dampfersubventions­debatte der Abgeordnete Richter eine Rede gehalten hatte, sprach der Reichskanzler Fürst Bismard von einem Völker frühlinge im Deutschen Reiche, dem aber auch der Hödur der alten Götterfage nicht fehle und bezeichnete als diesen Hödur die fortschrittlichen Wähler des Kreises Hagen, welche den Ab geordneten Eugen Richter in den Reichstag gewählt haben. Da nun nach der Sage Hödur ein blöder dämliger Mensch ist, welcher aus Dummheit oder Bosheit den Völkerfrühling niederschlägt, so war es nicht zu verwundern, daß die Hagener Wähler durch die Aeußerungen des Reichstanzlers fich beleidigt fühlten. In der am 20. März ftattgehabten Ber fammlung des liberalen Vereins in Hagen wurde denn auch die Sache zur Sprache gebracht und man beschloß, in einer Resolution, die Beleidigung zurückzuweisen und dieselbe dem Reichskanzler direkt zuzusenden, außerdem dieselbe durch die Sagener 8tg." öffentlich bekannt zu machen. Die Absendung an den Reichskanzler unternahmen die fünf Vorstandsmitglieder des Vereins, melche der Resolution ein von ihnen unterzeich­netes Anschreiben beifügten. Durch alles dies fühlte fich der Reichskanzler beleidigt und er stellte deshalb gegen die fünf Absender der Resolution sowie gegen den verantwortlichen Redakteur der Hagener 8tg." Strafantrag. Daraufhin ver urtheilte das Landgericht in Hagen am 18. Juli den legteren zu 200 M., die übrigen Angeklagten zu je 500 m. Geldstrafe. Aus dem Urtheile dürfte folgendes von Intereffe sein. Die Angeklagten behaupten, nicht die Absicht der Bes leidigung gehabt zu haben, sondern nur die Abficht, die nach ihrer Anficht ungerechtfertigten Angriffe des Reichlanzlers zurüd zuweisen; der angeklagte Redakteur bemerkte insbesondere, es habe ihm billig gefchienen, die Angriffe auf den liberalen Verein zurückzuweisen. Ueber die Resolution sagt das Urtheil: Diese in so schroffer Weise vorgebrachte Kundgebung der Gering schäzung des Verhaltens eines andern fam in einer beleidigenden Form zum Ausdruck. Sie ist objektiv geeignet, den Reichs fanzler in Beziehung auf seinen Beruf zu beleidigen. Wechsel seitige Beleidigung(§ 199) liegt nicht vor, da die Resolution nicht auf der Stelle, d. h. im ersten Affett, welcher durch die Beleidigung hervorgerufen war, gesagt wutde, sondern erft 14 Tage später. Uebrigens erachtet das Urtheil eine Be­leidigung der liberalen Wähler Hagens durch den Reichskanzler gar nicht für vorliegend. Verkennen laffe es sich nicht, heißt es weiter, daß die Angeklagten ein Interesse daran hatten, be fannt zu geben, daß die Wahl Richter's nicht so zu Stande gefommen sei, wie der Reichskanzler es gesagt, und es müsse auch anerkannt werden, daß es ihnen gestattet sein mußte, eine Erwiderung in ihrem Sinne zu veröffentlichen. Der That bestand des§193( Wahrnehmung berechtigter Interessen) wurde also für vorliegend erachtet, aber die Beleidigung wurde in der Form gefunden. Die einfachste Art, der vermeintlichen Beleidigung gegenüberzutreten, wäre die Veröffentlichung eines fachlichen Proteftes durch die öffentlichen Blätter gewefent. Etatt eines solchen wurde aber die Abfaffung

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einer höchſt persönlichen Reſolution beſchloſſen, in welcher Aus- Soziales und Arbeiterbewegung.

brüde wie unberechtigte Kriti!" ,,, legen gegen derartige Infi­nuationen entschieden Verwahrung ein" vorlommen. Dies und in Verbindung damit der in dem Anschreiben vorkommende Baffus, in welchem von einer bedauerlichen Anmaßung" die Rede sei, laffe die beleidigende Abficht erkennen und sei durch Die Form beleidigend. Die Revision der Angeklagten führte im Wesentlichen folgendes aus: Das Urtheil stelle fest, daß das Wort, Anmaßung" die Beschuldigung eines bewußt rechts widrigen Eingriffs in eine fremde Rechtssphäre ausdrüde. Dies sei aber sprachwidrig, denn über die bewußte Seite enthalte

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und sagen wir hiermit unseren Kollegen, welche uns so reid unterſtüßten, unseren tiefgefühlten Dant, wir werden schuldigung bitten, daß wir so spät berichten. Wir b mit Gleichem zu vergelten wissen. Noch müffen wir um sofort an die Redaktion der ,, Neuen Tischlerzeitung" gefchriebe erhielten aber am Sonnabend den Bescheid, daß der Be zu spät eingegangen wäre. Die Abrechnung werden wir

1885

Die Kommiffio

fürzester Beit veröffentlichen. Dessau , den 28. Dktober Mit follegialischem Gruß und Handschlag: der Tischler in Deffau. Im Auftrage: C. Gendric Wagner."

in Norditalien haben beschlossen, in ihren Etablements " Sämmtliche Baumwollfabriken und Spinnereien nicht weiter arbeiten zu laffen; fie geben vor, in Folge des schlechten Geschäftsgangs die hohen Gewerbesteuern nicht mehr

Die dreizehnwöchentliche Karrenzzeit des Unfallver ficherungsgesetzes ist bekanntlich von den Vertretern der Ar beiterpartei im Reichstage energisch betämpft worden, weil das durch der größte Theil der aus den Unfällen entstehenden Ausgaben von den Unternehmern auf die Arbeiter abgewälzt wird; 95 von 100 Unglüdsfähen werden auf die Krantenlaffen übertragen. Diese Ansichten wurden vom Regierungstisch, wie I auch von den reaktionären Parteien bekämpft und als über zahlen zu können. Dadurch würde die Noth der italienischen trieben dargestellt. In den Handelskammerberichten zu Greiz und Gera aber wird die Anschauung der Arbeitervertreter be

Arbeiter allerdings den Höhepunkt erreichen.

Die größte Flachsspinnereifirma in Europa

und Grimm's Wörterbuch erläutere es durch stolzer Anspruch". ftätigt. Der Unterstüßungsverein in Gera hatte unter 215 Un- schall u. Co. in Leeds , gedenkt ihre Firma in fect& Mona fällen, die zusammen ungefähr 6 Jahre Arbeitsunfähigkeit zu schließen. Früher beschäftigte die Firma 3000 Arbei über enthalte, ob die betr. fünf Angeklagten bei Berathung erzeugten, feinen einzigen Unfall, wobei die Arbeitsunfähigkeit welche Bahl während der legten wenigen Jahre auf 1000

Ferner wurde gerügt, daß das Urtheil keine Feststellung dar

die Frist von 13 Wochen erreicht hätte. Von 74 Unfällen in der Kammgarnindustrie zu Greiz hatten nur 2 eine um 7 resp. 28 Tage über die Karrenzzeit hinausgehende Dauer, während die übrigen( zirka 4% Jahre) in die Karrenzzeit fielen. So­Schußgeset

und Abfaffung der Resolution mitgewirkt haben und daß fie den strafrechtlichen Dolus gehabt haben. Der§ 199 sei falsch angewendet, denn den Wählern sei erst durch bte Redner in der Versammlung Kenntniß von der Rede des Fürsten Bismard geworden, und sie hätten ,, auf der Stelle" durch die Resolution darauf geantwortet. Auch Verkennung des§ 193 wurde gerügt. Der Vertheidiger, Herr Rechtsanwalt Dr. Luben von hier, stellte zunächst ben Saß auf, es müsse der öffentlichen Distusfion ein großer Spiels raum gewährt werden, sonst könnte der Reichstag und andere Körperschaften ihre Aufgabe nicht erfüllen; die Worte tönnten und dürften deshalb nicht auf die Goldwage gelegt werden. Es sei kein großes Unglück, wenn die Grenzen fachlicher Erör terung einmal überschritten würden, dadurch leide das Reich

96]

196

Den serbotex.]

Feuilleton.

Das Mormonenmädchen.

Amerikanische Erzählung

DON Balduin Möllhausen

.

( Fortierung.)

Da fielen seine Blide wieder auf Hertha, bie bebend im Sattel faß und die hervorquellenden Thränen vergeblich zurück­zudrängen suchte.

des ersten

Die Frage a fonnen eien

jedoch verne Kandidaten wurde mit d

welcher in S Nunmehr

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Bur Wahl fuge, Arn Kandidatur gebracht ut Den Befchli

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24

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ſammengeschmolzen ist. Die Handel flaue, die lebhafte furrenz und der geringe Nußen werden als die Gründ das Aufgeben des Geschäfts bezeichnet.

mit haben wir in dem Unfallversicherungsgefes ein ausgelet Vereine und Versammlung

für Unternehmer für erhalten. Wie nothwendig die Einführung eines Marimal­arbeitstages ist, das geht auch aus den Jabresberichten der Fabrikinspektoren für das Jahr 1884 hervor. Wir wollen aus

Die Versammlung des Arbeiter- Bezirksverein Westen Berlins , welche am Montag in Gründer's tagte, wurde polizeilich aufgelöst. Her Nöste hielt einen Selbst Fürst Bismarc bemerkte Redner

bezeichnete

denselben zunächst einige Daten über die Arbeitszeit anführen fällig aufgenommenen Vortrag Ueber die Landtagswahl

und für heute uns mit einigen Mittheilungen des Fabrik­

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inspektors für das Großherzogthum Baden begnügen. Ders Dreillaffenwahlsystem zu den Landtagswahlen als das den

felbe meldet einige haarsträubende Fälle: Wegen der in manchen Fällen ganz übermäßigen Arbeitszeit der Erwachs

hielt er fest in der seinigen, als ob er befürchtet habe, daß

schlechtefte. Auch die Arbeiter seien mit diesem Urtheil ein standen, deshalb betheiligen fie fich nicht an der Landtage

Sie sahen auch nicht, wie Jansen dann Allen nad

fein ganzes Lebensglüd, seine ganze Lebensfreude ihm fönne Reihe, die Mohaves nicht ausgenommen, die Hand br entrissen werden. Reines von ihnen sprach ein Wort, aber und sie aufforderte, sich furchtlos den Gerichten in ber G

aus ihrem Schweigen sprach so berebt die tiefe Innigkeit

fee- Stadt zu stellen und dort ihre Aussagen

Dale, Bione Arage 43:

Raffirer: Ba

Schröpfer, S

Behufs

bekannten T

Den geschmac

fall, welcher

als Menelau Des Rönigs Henbaupte Schmidt Den Bei Diesmal von

ba

jüngsten Bergangenheit ihre Theilnahme zuzuwenden, B

ihrer Gefühle, das ernste, befeligende Bewußtsein, einander bis berholen und zu bestätigen. Nein, nichts von welches sich ringsum wie drohend hoch über einander Was fümmerte sie jetzt noch das starre Gestein, fie ihren Gedanken Worte zu verleihen und auch thürmte; was der glühende Sonnenschein, der die hatte Weatherton eine Frage an Hertha zu ftellen, grellfarbigen Felsmaffen so blendend beleuchtete; was biese noch irgend etwas an ihrer Erzählung zu bericht bie furchtbare Wildniß, welche sie auf viele Tage­reisen, weit nach allen Richtungen hin umgab? Ihre voll Sonnenschein und die Plateaus so grell beleuchtet, oder zu ergänzen. Der Himmel war so blau, bie Luft Herzen waren von Dankbarkeit gegen ein freundliches Ges die beiden jungen Leute hatten nicht 3eit, auf berglei schick erfüllt, und was kurz vorher noch niederdrückend auf zu achten, noch weniger, fich darüber zu wundern, fie einwirkte, bie bange Besorgniß vor der Zukunft ver­Blicke, selbst die der wilden Utahs , auf fich gerichtet mehrte und ihnen Schrecken einflößte, bas schien ihnen jetzt freudige Hoffnung zuzufprechen, fie immer mehr aufzurichten Als aber nach mehrstündigem Marsch aufwärts hatten.

Bertha, habt Ihr gehört, was Euer Onkel sagte?" fragte er leise und innig, indem er des jungen Mädchens Hand wieder ergriff.

Er fühlte den schüchternen Gegenbruck, er fah, daß sie zwischen den Thränen hindurch ihm befeligend zulächelte, und

sehen.

thm war, als habe sich plöglich ein anderes, ein schöneres und mit dem auszusöhnen, was sie zu erbulben gehabt ganze vereinigte Raravane an geeigneter Stelle raftete,

Leben vor ihm eröffnet.

" Hertha, unaussprechlich theure Hertha", fuhr er fuhr er fort, indem er noch dichter an des jungen Mädchens Pferd herantrat ,,, ift es denn wahr? ist es kein Traum, teine Täuschung? foll das in Erfüllung gehen, um was ich nicht einmal ge wagt habe, zu Gott zu flehen? Hertha, nur ein Wort, daß ich Euch nicht mißverstanden habe."

Jansen, Hertha und Weatherton sich im Schatten eines Warum hätten sie auch nicht mit freudiger 3u hängenden Felsens gelagert hatten, da wurde der schon m

versicht der kommenden Tage gedenken sollen? Himmel war ja so blau, die Strahlen der Sonne

Plateaus fo erhaben, so Ehrfurcht gebietend.

begleitete.

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Gracchus, D

Gift", und

geben. Für Repertoire, Balamea" mi bolungen vor findet die r Donnerstag,

Dember,

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tag, ben 1. 9 Rontag, den Den 3.: Carm

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Der fach erwähnten Erlebnisse noch einmal im 3ufammenb und mit ben allerkleinsten Nebenumständen gebacht Und gefunden habe; und was sie jener damals mittheilte, so glänzend, der Bau der fie umgebenden mächtigen Hertha erzählte, wie sie ihre todtgeglaubte Schwefter mich die Leute erst, welchen fie fich langsam näherten? Vor wiederholte sie jest Wort für Wort, nur daß, wie bam antwortete Hertha, nunmehr mit holdseligem Vertrauen ihre einander, als ob der in ihre Bruft eingezogene Friede auf sehen ihre Bruft erfüllten, jetzt heller Enthusiasmul, " Viel habe ich gelitten, sehr viel gelitten um Euch," furzer Zeit noch bitter verfeinbet, verkehrten sie jetzt mit schwesterliche Liebe und innigste Freude über das Bub strahlenden blauen Augen treuherzig auf Weatherton heftend, alle Diejenigen übertragen worden wäre, mit welchen sie in schreibliche, von keinem Schatten getrübte Glüdfeligkeit, a

,, und habe ich um Euch gelitten, soll ich dann nicht auch glüdlich werden durch- Euch?"

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Entzückt und erfüllt von nie geahnter Seligkeit schaute Weatherton zu dem lieblichen Wesen empor, beffen holde verschämten Blicke fich glückverheißend in seine Seele sentten.

Behutsam, aber mit bebender Hand ergriff er des Pferdes Bügel, und dasselbe umwendend, lenkte er auf das westliche Ende der Schlucht zu; ihnen nach folg,

nähere Berührung kamen.

ja

Ja, tiefer Friede ringsum; die Erschlagenen blieben weit hinter ihnen zurüd, und wenn Hertha nichts von den schrecklichen Begebenheiten wußte, fo war Weatherton's Beift wieder mit ganz anderen Dingen beschäftigt. Was aber Jansen, Falt und die Delawarer, die ihnen von wei tem nachfolgten, erörterten und besprachen, vernahmen fie

Stolz und wahrhaft weibliche bezaubernde Hingebung

ihren Augen leuchteten.

Berliner

Theater.

( Forif. folgt

nicht mehr, noch weniger sahen sie den schmerzlichen Auss Friedrich Wilhelmstädtischen Theater mit dem ganzen

druck in Jansen's Bügen, als der Schwarze Biber ihm den

als Gaft);

Freitag, den

Baris, Wiene

( Herr Nieman

Den 1. Noven

Ständniffe; V

Rofenmüller

tag den 5.:

Sonnabend,

Den 8.: Nath

In dem gelangt in bi Die Byrend gebirge 3 Bertha" mit erregt das we

die schöne Darstellerin der Titelrolle, hatte fich von ihrer Ja pofition erholt und fang und spielte wieder mit der bel

ten in einiger Entfernung Jansen und seine alten Reiseges Namen des Mörders nannte und ihm zum Beweise den stellung ungehinderter und freier fich entfaltete. Frl. Sta

Er war wieder an Hertha's Seite getreten; ihre Hand welchem noch Rynolds' blutige Haare flebten.

tunden bie n

in der That