Aus dem fächlichen Boigtlande und Erzgebirge find fast alle Berichte gleichlautend in ihren Klagen über die schlechte Beit." So erfährt man aus dem oberen Boigtlande, daß die Erwerbsverhältniße sich in diesem Jahre noch ungün ftiger gestaltet haben, als in den lettverfloffenen. Die Inftrus mentenfabritation macht ungemein flaue Beiten durch; die Handschuhfabrikanten find äußerst unmuthig, da die amerikanischen Käufer, welche angelangt find, lediglich für Fußbefleidung, Strümpfe und Soden Sorge tragen und der Handbekleidung gar teine Aufmerksamkeit zuwenden. Die Maschinen- Stickerel flagt über geringen Absatz und die Handweberei liegt total Darnieder giebt es doch zahlreiche Weber, die seit sechs Wochen gar feine Arbeit haben. Auch in der Konfektionsbranche geht das Geschäft schlecht. Die Optimisten schieben die Schuld dieser Geschäftsstarre auf die gegenwärtigen politischen Vorgänge und hoffen noch im bevorstehenden Winter auf eine Hebung des Geschäfte lebens. Andere Leute aber wollen einen dauernden Rückgang der gesammten voigtländischen und erz gebirgischen Industrie in den heutigen Buständen erblicken. das eine steht fest, daß Doch sei dem auch, wie ihm wolle die Arbeitslöhne einen ungemein niedrigen Standpunkt erreicht haben und ein strenger Winter die gesammten Arbeitermassen unserer Gebirgsgegenden sehr schwer treffen würde. Ist es aber nicht unendlich trofilos, wenn die Arbeiterbevölkerung auf einen milden Winter hoffen muß und wenn man fie in Hinblick auf die verhältnismäßig gute Kartoffelernte zu trösten versucht?
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Ueber die Kinderarbeit heißt es in dem Handelstammerbericht von Lüdenscheid , daß die Frage der Kinderbe Schäftigung nichts anderes als eine Lohnfrage sei. Bei dem entwidelten Maschinenbetrieb fönnten Frauen und Männer hände sämmtliche Arbeit leisten, nur seien dieselben theurer. Es tommt also lediglich nur auf den etwas höheren oder geringeren Unternehmergewinn an. Deshalb hat die völlige Ab schaffung der Kinderarbeit mit dem Ruin irgend eines Arbeitszweigs gar nichts zu thun.
Der Fachverein der Maurer zu Hamburg hat jest 2500 Mitglieder. In Jahresfrist wurden 39 Mitglieder- und öffentliche Versammlungen abgehalten. Außerdem fanden 5 wissenschaftliche Vorträge statt.
Der Unterstütungsverein deutscher Buchdrucker zählt durch den kürzlich erfolgten Uebertrittt des Verein Leipziger Buchdruckergehilfen" zu demselben in Leipzig und Umgebung jest 1700 Mitglieder und ist somit die zweitftärkste Mitglied schaft( neben Berlin , welches ca. 1800 Mitglieder zählt) desfelben.
Affordarbeit?- so frägt der Bauhandwerker" bet einer Mittheilung, daß am 26. v. M. in Düsseldorf ein Neubau eingestürzt sei, wobei drei Arbeiter den Tod gefunden haben und fleben schwer verlegt worden find.
aus.
beiterschutz Gesez liegt in der Versammlung zum Unterzeichnen Die Mitglieder werden dringend ersucht, die noch au ftehenden Petitionslisten baldigft, spätestens aber bis zum 17 November, an den Vorstand abzuliefern. Suche ein Jede noch mit allen Kräften für die Erzielung einer möglichst hoben Bahl von Unterschriften zu wirken. Annonzen für ba neuen Vereinskalender werden nur noch bis zum 3. November bei den Herren 3aafe, Rüftriner Blas 8 und Berget Straußbergerstraße 27, II., sowie in der Vereinsversammlung beim Raffirer entgegengenommen. Später ist die Annahme von Annonzen nicht mehr möglich. Wohnungs- Veränderun gen find dem Kassirer Berger zu melden.
Der
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Bezirksverein des werkthätigen Volkes der Schön hauser Vorstadt. Dienstag, den 3. November, in Meister Lokal, Schönhauser Allee Nr. 161: Versammlung. Tag ordnung: 1. Vortrag des Herrn Gottfried Schulz über: D Entwidelung der Arbeiterbewegung". 2. Verschiedene 3. Fragelaften. Gäste willkommen. Neue Mitglieder werde aufgenommen.
Plazdeputirten der Zimmerlente Berlins und Um gegend. Dienstag, den 3. November, Abends 8 Uhr, Lokale Kommandantenstraße 77/79: Versammlung. Es Pflicht der Kollegen eines jeden Plages, einen Deputirten senden. Zentral- Kranten- und Sterbekasse des Deutsches Senefelder Bundes, Verwaltungsstelle Berlin . Alexande straße 31 im Restaurant Weid, Dienstag, den 3. Novemb Abends 8 Uhr, Mitglieder und Verwaltungs Versammlung Zentral Kranken- und Sterbe- Kaffe der Fabrit Handarbeiter beiderlei Geschlechts.( Eingeschr. Hilfskaffe Dresden .) Dienstag, den 3. November, Abends 9 Uhr, Mayer's Vereinshaus, Aderstraße 63, Mitglieder- Versammlung Tagesordnung: 1. Wahl der Beitragssammler und Kranke besucher. 2. Verschiedenes.
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Leichen Verbrennung in New- Yort. Das Krematorium in Fresch Pond, Long Island , wird dieser in Thätigkeit treten. Zwar ist der Verbrennungsofen nicht vollendet und wird auch vor dem nächsten Frühjahr vollendet werden, doch ist ein temporäres Gebäude errid worden, was vorläufig als Krematorium dient. Wenn fe gestellt, werden in dem Verbrennungsofen täglich acht Lei verbrannt werden können. Die Kosten der Verbrennung fich auf 25 Doll. per Leiche, ohne Rücksicht auf Größe Gewicht. Die Regulationen der Gesellschaft, welche das K torium erbaut, find der Hauptsache nach folgende: Das G um Verbrennung einer Leiche muß im New Yorker Bureau Gesellschaft eingereicht werden und dieses Gefuch muß, einem durch einen Arzt ausgestellten Todtenschein be sein. Der Verbrennung muß ein Verwandter des Verstor oder ein legaler Vertreter der Hinterbliebenen beiwohnen. Leichenbestatter wird auf Wunsch von der Gesellschaft ge Leichen werden von irgend einem Theile der Stadt nad Krematorium für 10 Doll. per Leiche befördert. Rel Beremonien tönnen, wenn dies verlangt wird, im Stremat während des Verbrennungsprozesses stattfinden. Die müssen nach der Verbrennung entfernt werden oder die werden seitens der Gesellschaft zerstört werden; im Jemand an einer ansteckenden Krankheit geftorben, das letztere unbedingt. Die Asche von verbrannten Ber tann in Urnen, welche von der Gesellschaft geliefert wert gethan und darüber nach Belieben disponirt werden. Ge um Verbrennung müssen schriftlich eingereicht werden.
Städtischen Volksbadeanstalten. Wie sehr die Arbeiter ein Bedürfniß zum Baden haben, ahelle zur Genüge aus dem Um ftande, daß allein der Arbeiter Bezirksverein für den Often, welcher mit der Auerbach'schen Badeanstalt ein Abkommen ges troffen, dahingehend, daß Mitglieder für ein Bad 10 Bfg. zu sablen hätten, im vorigen Somner 3000 Badebillets an feine Mitglieder abgesett babe. Die fern von den Flußbadeanstalten wohnenden Arbeiter müßten jegt auf die Wohlthat eines Bades wohnenden Arbeiter müßten jezt auf die Wohlthat eines Bades Verzicht leisten, da einerseits der weite Weg, andererseits die Beschränktheit der bestehenden Flußbadeanstalten fie daran verhindern; deshalb fordere die Arbeiterpartei die Errichtung von Volksbädern, um allen Arbeitern und zwar zu jeder Jahreszeit, ein billiges Bad zu ermöglichen. Im weiteren Verlaufe seines Vortrages tam Redner auf das Submissionswesen zu sprechen. Er führte an, daß die gegenseitigen Unterbietungen der Submittenten oft bis unter die Hälfte des Kostenanschlages der Baubehörde stattfinden, was eine unnatürliche Herabdrüdung der Arbeitslöhne zur Folge hätte. Solle das Submissions wesen weiter bestehen, so müßte den Submittenten die Zahlung eines entsprechenden Arbeitslohnes zur unbedingten Pflicht gemacht werden. Die Arbeiter. Stadtverordneten würden für Alles dieses eintreten und es würde ihnen gelingen, ihre For derungen durchzufeßen, wenn die große Maffe des arbeitenden Bolles hinter ihnen stände. Die deutsch freifinnige Partei be wege fich ftets nur in allgemeinen Rebensarten, mit denen ste fich Niemand verpflichte, hüte fich aber sehr wohl, bestimmte Forderungen zu formuliren; was fie in der Stadtvertretung zur Wahrung der Intereffen der Bürger gethan, erhelle zur Genüge aus der Auslegung des Begriffes selbstständig". Durch die Unterscheidung von Chambregarniften und Schlaf burschen habe sie die Rechte der Wähler nicht gewahrt. Den Kandidaten dieser Partei fönnten die Arbeiter unmöglich ihre Stimmen bei der bevorstehenden Wahl geben. Jm 26. Bezirk hätten sie hauptsächlich aber mit der fonservativen Bürgerpartei zu rechnen, welcher der Stadtverordnete Limprecht angehöre. Auch diese Partei sei nur bestrebt, durch schöne Worte Sand in die Augen zu streuer, nicht aber die Intereffen der gesammten Bürgerschaft zu vertreten. Belde Parteien tennen die Arbeiterverhältnisse nur theoretisch, nicht aber aus praktischer Erfahrung, seien daher nicht fähig, die Intereffen der Arbeiter zu wahren. Wenn etwas im Stande sei, diesen die Augen über jene Parteien vollends zu öffnen, so sei dies die Bewilligung von 15 000 M. für das bekannte Fefteffen. Selbstverständlich sei es, daß derartige Leute von den Arbeitern nicht gewählt werden könnten, deshalb habe die Arbeiterpartei fich bemüht, eigene Vertreter in das Haus zu entsenden und sei auch fernerhin bemüht, dies zu thun. In demselben Sinne wie er gesprochen, in dem Sinne des Programms der Arbeiterpartei, werde er, Redner, falls er zum Stadtverordneten ge wählt werden sollte, jederzeit für die Interessen gesammten Bürgerschaft mit allen Kräften eintreten. Wenn Jeder feine Schuldigkeit thue, dann werde auch die mühevolle Arbeit von einem schönen Erfolge gekrönt werden. ( Stürmischer Beifall) Nunmehr nahm Stadto. Limprecht das Wort. Der Noth gehorchend, nicht dem eigenen Triebe" sei er in der Versammlung erschienen und bedaure nur, verspätet eingetroffen zu sein, sodaß ihm nicht Gelegenheit wurde, das ganze Referat zu hören. Demzufolge bei den Sanitätswachen anknüpfend, war er der Anficht, daß es nicht genüge, die we= nigen bestehenden Sanitätswachen durch die Stadt übernehmen zu lassen, sondern daß es erforderlich sei, in jedem Bezirk eine einzurichten. Er habe deshalb den Antrag gestellt, zunächst die nothwendigen Erhebungen zu veranlassen. Derselbe set aber nicht angenommen worden, wie die meisten seiner Anträge. Er sei das schon gewöhnt. Im Allgemeinen genüge es nicht, neue Einrichtungen zu schaffen, sondern auch zu fragen, wo die dazu erforderlichen Mittel herkommen sollen. Betreffs der Volksbäder müffe er aber dem Referenten zustimmen; die selben seien nothwendig und bei dem Millionenetat der Stadt auch durchführbar. Bei dem Submissionswesen habe er selber trübe Erfahrungen gemacht und müsse er dem Re ferenten ebenfalls beipflichten, daß eine Aenderung getroffen werden müsse. Auch er habe nicht für die 15 000 Mt. gestimmt. Er habe vielmehr feine Einladung zurück geschickt, also nicht mitgegessen. Jeder Biffen würde ihm im Halse stecken geblieben sein. Die Anschauungen über die tonfervative Bartel, welche man nicht nach Flugblättern beurtheilen dürfe, feien auf seine Person nicht zutreffend. Er sei stets mit Dürfe, feien auf seine Person nicht zutreffend. Er sei steis mit den Arbeiter Stadtverordneten Hand in hand gegangen, zudem mit den Arbeiterverhältnissen vollständig vertraut, da er aus Arbeiterkreisen hervorgegangen sei, indem er als Gärtnergehilfe für 3 Thaler Lohn die Woche gearbeitet habe, zu einer Beit, für 3 Thaler Lohn die Woche gearbeitet habe, zu einer Beit, wo die Viergrofchenbrote viel fleiner waren als heute. Daß die Rechte der Stadtverordneten im rothen Hause von der Majorität nicht respektirt würden, dafür sei er das lebende Beispiel. Man habe oft genug versucht, seine Wiederwahl zu hintertreiben, dennoch sei er schon zwölf Jahre Stadtverord neter. Er habe sich nie zu diesem Amte gedrängt, werde aber so lange dasselbe annehmen, als er das Vertrauen seiner Mitbürger befize. Herr Tischler Behrendt wies darauf hin, daß der Borrebner durch seine Ausführungen die konservative Bartel net gewesen, seine Bersor in ein vortheilhaftes Licht zu stellen. Vor der Wahl triefen bekanntlich Alle von Arbeiterfreundlichkeit. Dies set aber nur leere Phrase. Wenn das Gesagte Wahrheit wäre, so müsse er sich wundern, daß von jener Seite nicht fchon längst Anträge gestellt worden seien, wie jezt von der Arbeiterpartei. Herr Boß bedauert, daß Herr Limprecht, wenn er von der Pite an fich heraufgearbeitet habe, nicht zur Arbeiterpartei gehöre. Der zunehmende Befißstand tönne doch die Gefinnung nicht ändern. Dem gegenüber versicherte Herr Lim
Weberstreit. In der mechanischen Weberei der Firma Rübenberg u. Ko. zu Viersen im Rheinland stellten die in der Stoffbranche beschäftigten Weber, etwa 70 an der Bahl, die Arbeit ein. Lohnreduktion ist auch die Ursache dieses
Streits.
Wie in Sachsen die Sonntagsruhe gehandhabt wird, Darüber erzählt die Leipz. Bürgerzeitung" einen interessanten Vorfall: In einer Lederwaarenfabrik mußten seit 5 Jahren die Arbeiter jeden Sonntag arbeiten, widrigenfalls fie abgelohnt wurden. Von den Arbeitern war aus Furcht vor Entlassung nichts hiergegen geschehen, und die allsehende Polizei hatte auch 5 Jahre lang nichts gesehen. Da verunglüdte an einem Sonntage ein Arbeiter; die Ortskrankenkasse, welcher der Ar beiter angehört, wird zur Zahlung herangezogen und setzt die Bolizeibehörde des Drtes von der regelmäßigen Sonntagsarbeit in der betreffenden Fabrik in Kenntniß. Sofort erläßt Die Polizei ein strenges Verbot, und seitdem arbeitet man in der Lederwaarenfabrik nach wie vor jeden Sonntag.
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Der Streit der Baumwollspinner in Ashton( England) hat nicht lange gedauert. Die Arbeiter find gezwungen worden, Die Arbeit zu den um 5 Prozent reduzirten Löhnen wieder aufzunehmen. Man sieht, daß selbst in dem vielgepriesenen Lande der Trades Unions in sogenannten schlechten Geschäftszeiten auch die besten Drganisationen dem Kapitalismus feinen Widerstand leiften können.
Der Lohntampf in den Eisenfabriken im Norden Englands ist durch einen Schiedsspruch beigelegt worden. Die Arbeitgeber beanspruchten eine Lohnherabsetzung der Buddlers löhne um 3 d. per Tonne und der übrigen Arbeitslöhne um 7% pCt. Der Schiedsrichter Dr. Watson erkannte auf eine Herabsetzung der Puddlerslöhne um 3 d. per Tonne und der übrigen Arbeitslöhne um 2, pet. Die Lohnreduktion soll vom 31. b. M. ab auf drei Monate in Kraft freten.
Die Kinderbeschäftigung steht besonders in dem Staate New Jersey ( Nordamerita) in größter Blüthe. Dort find nämt gegen 15 000 Kinder, die mit dem 9. Jahre in die Fabrit eintreten, in größeren Etablissements beschäftigt, wo sie daglich 10-14 Stunden arbeiten. Welche Summe von Ausbeutung noch nicht entwidelter Menschen! Welche Summe von Elend und Noth, von Korruption und Demoralisation!
Vereine und Versammlungen. vollständig verleugnet habe; ſeine Rede sei nur darauf berech
th. Zu einer der interesantesten Versammlungen in der jezigen Wahlkampagne gestaltete fich in ihrem Verlaufe die am 1. b. Mts. nach Mohrmann's Salon( Königsbank) vom Arbeiterwahlkomitee einberufene öffentliche KommunalwählerVersammlung, zu der auch der bisherige Vertreter" bes 26. Kommunal- Wahlbezirles, Stadtverordneter Limprecht, eingelaben und auch erschienen war. Die Versammlung wurde eingeleitet durch die Kandidatenrede des von der Arbeiterpartet
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abzugeben ist, dem Publikum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemei Die Redaktion stellt die Benutzung des Sprechsaals, soweit Raum b Intereffes zur Berfügung; fie verwahrt sich aber gleichzeitig bagegen, mit& Als fich vor ca. 2 Jahren die Arbeiter Bezirksver
Inhalt beffelben identifizirt zu werben.
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bildeten, schien Bielen der Zweck dieser Vereine ein ungen der zu sein, es entstand der Wunsch nach Errichtung von einsbibliotheken, Besehallen 2c. In vielen Bereinen, wo b gehende Anträge geftellt wurden, entschied sich die Ma der Mitglieder mit Recht gegen dieselben. Schon der Um daß sich diese Vereine feiner großen Sympathie der B zu erfreuen haben, sollte dahin führen, bei jeder neuen bung die größte Vorsicht und Ueberlegung nicht außer laffen um nicht eine Schädigung der bestehenden, gut firten Vereine berbeizuführen. In jüngster Zeit ift neuer Verein begründet worden, an deffen Epige haup Schriftsteller stehen. Bei aller Achtung vor dem G dieser Herren darf aber doch nicht vergessen werden, selben den größeren Arbeiterfreisen bisher nur bekannt geworden sind. Troßdem ich ferner die Achtung vor der Uneigennügigkeit dieser Herren, sowie
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jugendlichen Leitern dieses Volfsbildungsvereins habe, mein
und deren geistiger Ausbildung wirken fönnten, wenn
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Thätigkeit den Arbeiter Bezirksvereinen widmen und diefe
Verfammlungen dieses neuen Vereins geben dem
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wieder einige freie Abende im Monat verloren; dies with
zu Ungunsten der Bezirksvereine geschehen können. Arbeiter und Handwerker sich eine weitere Fortbildung,
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find Fortbildungsschulen, Handwerkerschulen und Vereine vorhanden, welche diesen Zweden Rechnung tragen.
aufgestellten Kandidaten für die Stadtverordnetenwahl im precht, daß er ftets im Sinne der jegigen Arbeiterpartei gewirkt Arbeiter Zeit und Geld, so giebt es in Berlin Geleg
26. Kommunalwahlbezirt, Herrn Tischler Gustav Voigt. Der felbe wies auf die Bedeutung der Wahlen zur Gemeinde- Ver tretung hin und hob die Verdienste hervor, welche in der furzen Bett ihrer Funktion die Vertreter der Arbeiterpartei im städtischen Parlamente troß ihrer verschwindend geringen Zahl fich erworben, indem durch fie einige Fragen angeregt worden felen, an welche bislang von den Vätern der Stadt noch nie gedacht worden wäre, aus dem einfachen Grunde, weil bis vor 2 Jahren stets Leute in das Stadtverordneten Kollegium ge wählt worden seien, welche wohl nie den täglichen bitteren Kampf nms Dasein, wie ihn der Arbeiter zu führen gezwungen fei, lennen gelernt hätten und demzufolge auch naturgemäß nicht wiffen tönnten, weffen die Arbeiter benöthigt seien, wo es ihnen fehle und womit ihnen zu helfen sei. Und näher auf die Wünsche und Forderungen der arbeitenden Bevölkerung eingehend, unterzog Redner zunächst die Miethssteuer
habe. Schon seit Jahren habe er für eine Herabſegung der Gaspreise durch Beseitigung der englischen Gasgesellschaft ge strebt. Ebenso wenig habe er den Verträgen mit den Privat gesellschaften für lukrative Unternehmungen zugestimmt. Sd on
aus denen sich der Arbeiter Bücher theils unentgeltlich,
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genug, um auch an Privat- Unterrichtslurfen thellgun Hat der Arbeiter ferner Energie genug, so steht ibm aud Humboldt Alademie offen. Auch Bibliotheken giebt es g vor 12 Jahren sei er gegen das Dreiflaffenwahlsystem aufge Bezahlung leihen lann, aus denener mehr lernen lann, als of
treten. Die Fortschrittler seien damals vor Entseßen auf den Lehrer, welche nicht vollsthümlich lehren, oder denen In einer Weise, welche die Versammlung zum jubelnbften Bei.
war er
umfassende Bildung abgeht. Was soll denn der neue bildungsverein eigentlich lehren? Der Schwerpunkt foll wohl auf national ökonomische, naturwissenschaftliche Partei zu Felde. Der Antrag, Erhebungen die Sanitätswachen schäftliche Vorträge gelegt werden. Das Alles betrachten
betreffend anzustellen, sei ebenso überflüffig, wie die Enquete, Die Sonntagsruhe betreffend. Wenn Herr Limprecht auch man
auch die Arbeiter Bezirksvereine als ihre Aufgabe,
Wie
vielmehr lauten Protest dagegen erheben müffen. Die Arbeiter bekämpfen aber nicht die Person, sondern die Partei. Die ton fervative Partei sei aber eine Partei des Rückschrittes, deshalb wählen. Herr Voigt betonte in seinem Schlußworte, daß Herr Limprecht, wenn er mit ihm( Voigt) einverstanden sei, wie er
chen Anträgen nicht zugestimmt, so genüge dies nicht; er hätte Nationalökonomie treiben darf, möge daraus hervorgeben man überhaupt unter den heutigen Umständen die Leb es in einer Versammlung von dem dieselbe überwachenbe einer Schrift des Geheimen Raths Dr. Engel verfefen amten als ungefeßlich betrachtet wurde, daß eine Stelle
Wenn es fest
einer eingehenden Kritik, in flarer Weise vor Augen führend, würde ein aufgeklärter Arbeiter niemals einen Konjervativen Die Arbeiter Bezirksvereine würden auch deshalb gut
und die feste Versicherung abgab, nur die ehrliche Haut" zu
lein ständiges Vereinslokal haben.
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wenn fie feine Bibliotheken errichteten, da die behauptet, so solle er aus der fonservativen Partei ausscheiden. guten, besonders wissenschaftlichen Vorträgen in den So lange dies nicht geschehe, tönne er seine Arbeiterfreundlich vereinen fehlt, so, meine ich, liegt das daran, daß der me feit nicht für baare Münze nehmen. Troßdem, Herr Haase fich Arbeitern bestehende Vorstand zu wenig Beit hat, den reblich bemühte, für Herrn Limprecht eine Lanze zu brechen der Wissenschaft Besuche behufs Einladung zu Bortrig zustatten. Auch die zugespiste Stellung der Bartelen wählen, nahm die Versammlung doch mit allen gegen drei mit Schuld daran sein. Viele Gelehrte, welche einen a für den Kandidaten der Arbeiterpartei im 26. Kommunal schaftlichen Vortrag in einem Arbeiter Bezirksverein politischen Standpunkt einnehmen, wagen es faum, Wahlbezirk mit allen Kräften einzutreten und für die Wahl Endlich spielt auch die leidige Honorarfrage eine nicht schäzende Rolle bei Beurtheilung dieser Sache. Sh Arbeiter Bezirksverein für den Often Berlins . für beffer halten, wenn die Bezirksvereine alle 4 Mode fälen. Andreasstraße 21( großer Saal). Tagesordnung: 1. hafter Wuth an den alle 14 Tage stattfindenden Be einen gediegenen Vortrag halten ließen, als daß fie mi
Stimmen eine Resolution an, in welcher fie fich verpflichtete,
daß die große Masse der Unbemittelten durch die Miethssteuer ungerechter Weise bedeutend mehr belastet werde, als der ver hältnismäßig geringe Prozentsas der Bemittelten. Die Arbeiter partei fordere demzufolge in erster Reihe eine Reform der Miethsfteuer und erftrebe eine gänzliche Beseitigung derselben und verlange als Erfaz dafür eine progreffive Eir kommensteuer mit obligatorischer Selbsteinschägung, ein Steuersystem, das in der gerechtesten Weise die Steuerlaft auf die Bürger vertheile. Des weiteren verlange die Arbeiterpartel die Uebernahme aller lutrativen Unternehmungen in städtische Regie, vor Allem aber, Daß teine neuen derartigen Konzeffionen ertheilt werden. Auf die Forderung von städtischen Sanitätswachen übergehend, hob Redner hervor, daß speziell für die arme Bevölkerung der artige Sanitätswachen überaus segensreich wirken würden, da heute die Herren Aerzte leider nicht verpflichtet felen, einem an fte ergebenden Rufe Folge zu leisten und gerade die meisten etwas hoch wohnenden Arbeiter hätten in dieser Beziehung sehr traurige Erfahrungen machen müffen. In engem Bus fammenhange mit dieser Forderung stehe die Forderung von
deffelben zum Stadtverordneten zu wirken.
Heute Abend 8% Uhr Versammlung in Keller's Gefelltchafts
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der Mitglieder würden das Interesse an den Bereindo
Bortrag des Schriftstellers Herrn hans Land: Der lungen festhalten. Dann brauchte der Referent Werth des Lebens in unserer Beit." 2. Distuffton. 3. Bera schiedenes. 4. Fragelaften. Neue Mitglieder werden aufge nommen. Säfte haben Zutritt. Die Petition für das Ar
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